DE4427036A1 - Vorrichtung zum lösbaren Verbinden eines Nachläufers mit einem Zugfahrzeug - Google Patents
Vorrichtung zum lösbaren Verbinden eines Nachläufers mit einem ZugfahrzeugInfo
- Publication number
- DE4427036A1 DE4427036A1 DE19944427036 DE4427036A DE4427036A1 DE 4427036 A1 DE4427036 A1 DE 4427036A1 DE 19944427036 DE19944427036 DE 19944427036 DE 4427036 A DE4427036 A DE 4427036A DE 4427036 A1 DE4427036 A1 DE 4427036A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ball
- rod
- trailer
- joint
- cage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/48—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by the mounting
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/01—Traction couplings or hitches characterised by their type
- B60D1/06—Ball-and-socket hitches, e.g. constructional details, auxiliary devices, their arrangement on the vehicle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/58—Auxiliary devices
- B60D1/60—Covers, caps or guards, e.g. comprising anti-theft devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R25/00—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K27/00—Sidecars; Forecars; Trailers or the like specially adapted to be attached to cycles
- B62K27/10—Other component parts or accessories
- B62K27/12—Coupling parts for attaching cars or the like to cycle; Arrangements thereof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der Praxis ist eine Vorrichtung zum lösbaren
Verbinden eines Nachläufers mit einem Zugfahrzeug,
nämlich eines Fahrradanhängers mit einem Fahrrad bekannt,
bei welcher eine mit einem Halter am Fahrrad festlegbare
Stange an ihrem Ende eine Kugelpfanne aufweist, in welche
eine am Ende der Deichsel des Anhängers ausgebildete
Kugel einbringbar und fixierbar ist. Die Fixierung der
Kugel in der Kugelpfanne erfolgt z. B. durch Untergreifen
der Kugel mit einer an der Stange ausgebildeten Ein
griffseinrichtung oder durch Übergreifen der Kugelpfanne
mit einer an der Deichsel ausgebildeten Eingriffs
einrichtung. Die in der Praxis bekannten, derartige
Eingriffseinrichtungen verwendenden Konstruktionen weisen
jedoch den gravierenden Nachteil auf, daß Umfallen des
Anhängers, z. B. bei Überfahren von Bordsteinen oder
Schlaglöchern, die Kupplungs-Vorrichtung entweder
beschädigt bzw. zerstört wird, oder daß große
Rotationskräfte um die Fahrtrichtungsachse auf das
Fahrrad ausgeübt werden, so daß der Fahrradfahrer
behindert oder sogar umgeworfen wird. Die damit
verbundene Unfallgefahr ist nicht unerheblich. Auch er
möglichen diese Vorrichtungen keine präzise, spielfreie
Aufnahme der Kugel in der Kugelpfanne, da bei zu großem
Druck auf die Kugel deren Beweglichkeit unzulässig
eingeschränkt würde, was die Kurvengängigkeit des
Nachläufers entscheidend mindern würde und die
Unfallgefahr beträchtlich erhöhen würde.
Wird die Kugel jedoch nicht fest eingespannt, so bewirken
Stoßeinwirkungen während des Fahrens, z. B. an Bordsteinen
oder Schlaglöchern frühzeitigen Verschleiß und die Gefahr
des Bruchs an Kugel oder Kugelpfanne im Straßenverkehr.
Überdies sind derartige Vorrichtungen nicht abschließbar,
so daß am Anhänger und Fahrrad eigene Schließvorrichtungen
angebracht werden müssen.
Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, mit
möglichst einfachen und kostengünstigen Mitteln bei
Vorrichtungen der eingangs erwähnten Gattung die Unfall
gefahr zuverlässig und dauerhaft zu verringern und dabei
Beschädigungen der Vorrichtung, des Zugfahrzeuges und des
Nachläufers zu vermeiden.
Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß dem
Kennzeichen des Anspruchs 1 überraschend einfach und
effektiv gelöst.
Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung das Kugel und
Kugelkäfig umfassende Kugelgelenk drei rotative
Freiheitsgrade gewährt, während die Steckverbindung als
Kupplungseinrichtung dient, kann in konstruktiv äußerst
einfacher und trotzdem effektiver Weise die Unfallgefahr
deutlich verringert werden. Dies beruht wesentlich auf
der Aufteilung von Kupplung und Gelenk auf mindestens
zwei Einrichtungen. Dabei ermöglicht die Erfindung das
Zuordnen der Kupplungseinrichtung zur Deichsel des
Nachläufers und des Gelenks am Zugfahrzeug oder ebenso
umgekehrt, ohne dabei die Funktion zu beeinträchtigen.
Für beide Anordnungen gibt es wesentliche Vorteile.
Das Festlegen der Kugel in einem starren Kugelkäfig
ermöglicht weitgehend spiel freie Lagerung und damit
deutlich verringerte Bruchgefahr. Da der Nachläufer um
die Fahrtrichtungsachse drehbar ist, also seine Drehachse
nicht nach unten oder seitlich gegenüber dem die Drehung
ermöglichenden Bauteil abgesetzt ist, treten bei
Teildrehung des Nachläufers, z. B. an Bordsteinen und
Schlaglöchern, keine seitlichen Kräfte auf den Anhänger
und/oder das Dreh-Bauteil auf, was die Laufruhe und Kipp-
Stabilität des Nachläufers entscheidend erhöht und für
die Erfindung von großer Bedeutung ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Vorzugsweise ist das Steckelement ein vom Steg des
bügelförmigen Käfigs abstehender Zapfen, da so besonders
einfacher und stabiler Aufbau ermöglicht wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn sich das Steckelement
etwa in Fahrtrichtung erstreckt. Dadurch wird ermöglicht,
daß sich der Nachläufer, beispielsweise wenn er sich nach
dem Überqueren eines Schlagloches oder Bordsteins
überschlägt, um einen beliebigen Winkel, also auch um
mehr als 180° dreht, ohne daß Rotationskräfte auf das
Zugfahrzeug ausgeübt werden. Dies ist von essentieller
Bedeutung, da der Fahrer so nicht von einem sich
überschlagenden Anhänger umgeworfen oder aus dem
Gleichgewicht gebracht wird, was die Unfallgefahr
deutlich verringert.
Zweckmäßig ist es auch, das Steckelement in Form eines
Zapfens mit dem rohrförmigem Ende der Deichsel in
Eingriff bringbar und durch einen Querbolzen sicherbar zu
gestalten, was bei einfachem Aufbau zuverlässigen
Eingriff ermöglicht. Dabei wird vorzugsweise ein Schloß
zum Sichern des Querbolzens verwendet, da die Vorrichtung
derart gegen Diebstahl sicherbar ist.
Um guten Halt zu gewährleisten, ist der Halter
vorzugsweise am Gestell des Zugfahrzeuges durch zwei an
einer Stange angeordnete Klemmen festlegbar. Wenn die
Klemmen prismenförmige Ausnehmungen aufweisen, ergibt
sich besonders guter und gegen Verdrehen stabiler Sitz.
Die Kugel ist vorteilhafterweise am Ende einer Stange
(4a) angeordnet und die Stange von der Kugel abnehmbar,
um die Anpassung an verschiede Fahrradtypen durch
verschieden lange Stangen zu ermöglichen. Um beidseitig
einfache Montage der Stange zu gewährleisten, weist diese
zweckmäßig beidseitig Gewindezapfen auf. Wenn sich die
Stange etwa in Fahrtrichtung erstreckt, wird dadurch das
Maß des rotativen Freiheitsgrades um die
Fahrtrichtungsachse erhöht, so daß Umfallen des
Nachläufers nicht zum Kippen des Zugfahrzeuges führt.
Auch durch stangenseitig abgeschrägte Kanten der Flansche
des Kugelkäfigs erhöht sich vorteilhafterweise die
Bewegungsfreiheit des Nachläufers gegenüber dem
Zugfahrzeug, wobei der erhöhte rotative Freiheitsgrad um
eine horizontale, zur Fahrtrichtung orthogonale Achse
insbesondere die Geländegängigkeit also die Stabilität
hinsichtlich Variabilität der Bodenneigung erhöht.
Vorzugsweise ist der Steg des Kugelkäfigs etwa vertikal
angeordnet, da so die rotative Beweglichkeit der Stange
um eine Achse in der Ebene des Stegs des Kugelkäfigs
optimiert wird, so daß also der Nachläufer um bis zu etwa
180° gegenüber dem Zugfahrzeug eingeschlagen werden kann,
was einen äußerst niedrigen Kurvenradius ermöglicht.
Sehr präzise und stabile Lagerung mit geringem Spiel
ermöglicht die vorteilhafte Anbringung von kugelseitigen
Kalotten in beiden Flanschen. Dadurch wird die Gefahr
eines Unfalls durch Herausrutschen der Kugel signifikant
verringert. Besonders präzise definierbares und überdies
nachstellbares Spiel gewährt eine Kugelspiel-
Einstellschraube an mindestens einem Flansch.
Zur Vereinfachung und Erzielung eines hohen Maßes an
Beweglichkeit ist der Kugelkäfig vorzugsweise U-förmigen
Querschnitts. Zweckmäßig ist dabei mindestens ein Flansch
am Steg angeschraubt, um bei einfacher Montage
zuverlässigen Halt der Kugel im Kugelkäfig zu gewähr
leisten. Anschrauben mindestens eines Flansches am Steg
ermöglicht einfache Montage der Vorrichtung.
Vorteilhaft ist überdies spiel freier Eingriff des
Sperrelements mit dem Gegenstück, da so beide Elemente
stabiler gegen Stoßbelastungen sind.
Auch das in der FR-837 476 dargestellte Doppel-
Kardangelenk weist drei rotative Freiheitsgrade auf, die
ohne Modifikationen Drehung um drei Achsen in einen sehr
breiten Winkelbereich ermöglichen. Dieser Aufbau ist
jedoch wegen der Aufteilung der drei rotativen
Freiheitsgrade auf drei Teil-Einrichtungen sehr aufwendig
und kostenintensiv und überdies mit der dargestellten
Schraubverbindung umständlich zu montieren. Auch weist
diese Vorrichtung insbesondere aufgrund des gezeigten
Spiels in den Kardangelenken wegen der auftretenden
Stoßbelastung beim Fahren keine zufriedenstellende
Stabilität und Lebensdauer auf. Auch ist der Gedanke, den
Nachläufer durch Anordnung des Gelenks und der
Kupplungseinrichtung parallel zur Fahrtrichtungsachse um
diese drehbar zu gestalten nicht klar offenbart.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand
der Zeichnung.
Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines mit einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung an einem
Zugfahrzeug festgelegten Nachläufers,
Fig. 2 eine geschnittene Seitenansicht der an einer
Stange des Zugfahrzeugs und an der Deichsel des
Nachläufers festgelegten erfindungsgemäßen
Vorrichtung und
Fig. 3 eine geschnittene Draufsicht auf die Anordnung
gemäß Fig. 2.
Fig. 1 zeigt ein Zugfahrzeug 1, und zwar ein Fahrrad,
mit welchem über die Vorrichtung 2 der Nachläufer 3
verbunden ist. Dabei ist die Vorrichtung 2 Zugfahrzeug
seitig durch einen über die Stange 3 mit der Kugel 4 des
Kugelgelenks 5 verbundenen Halter 6 am Zugfahrzeug 1
festgelegt, während sie mit einem Gegenstück 10 der
Deichsel 7 des Nachläufers 3, hier eines
Fahrradanhängers, durch ein am Kugelkäfig 8 angebrachtes
Steckelement 9 im Eingriff und durch ein Sperrelement 11
fixiert ist.
Die Fig. 2 und 3 zeigen in vergrößerter Ansicht den
Aufbau der Zugfahrzeug und Nachläufer verbindenden
Vorrichtung 1.
Die Vorrichtung umfaßt eine mit drei Freiheitsgraden
drehbare Einrichtung in Form des Kugelgelenks 5 und eine
einseitig daran festgelegte Kupplungseinrichtung in Form
des am Kugelgelenk 5 angebrachten Steckelements 9 und des
damit in Eingriff bringbaren Gegenelements 10.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kugel 4
des Kugelgelenks 5 über eine Stange 3 und den daran
angebrachten Halter 6 am Zugfahrzeug 1 festlegbar,
während sie über das am Steg 12 des Kugelkäfigs 8
angebrachte Steckelement 9 am hier hohlzylinderförmigen
Gegenstück 10 der Deichsel 7 ankuppelbar ist. Dieser
Aufbau ermöglicht die sehr einfache Ausbildung des
Gegenstücks 10 an der Deichsel 7 des Nachläufers 3 als
Hohlzylinder und ist insbesondere dann von Vorteil, wenn
zu einem Zugfahrzeug 1 mehrere Nachläufer 3 vorhanden
sind. Sind mehrere Nachläufer 3 mit bereits
hohlzylinderförmiger Deichsel 7 vorhanden, kann diese
ohne Umrüstung weiter verwendet werden, wenn z. B. ein
Steckelement 9 passenden Durchmessers verwendet und ein
Loch für das Sperrelement 11 durch die Deichsel 7 gebohrt
wird.
Der Nachläufer 3 ist bei diesem Aufbau durchs ein Schloß
13 am Sperrelement 11, welches in Fig. 2, 3 der Bügel
eines Vorhängeschlosses ist, zuverlässig durch Festlegen
am Zugfahrzeug 1 sicherbar. Dadurch, daß das Kugelgelenk
die Drehung des Nachläufers 3 um die Fahrtrichtungsachse
erlaubt, kann sich dieser überschlagen, ohne die
Vorrichtung abzureißen oder rotative Kräfte auf das
Zugfahrzeug auszuüben. Das Kugelgelenk 5 kann auch etwas
nach unten geneigt, also um die Achse Kugelgelenk-
Nachläufer drehbar sein, da die Drehbarkeit des
Nachläufers um seine Längsachse von Bedeutung ist, also
die Möglichkeit sich auch zu überschlagen.
Alternativ zum dargestellten Ausführungsbeispiel ist es
auch möglich, das Kugelgelenk 5 Kugelkäfig-8-seitig an
der Deichsel 7 des Nachläufers 3 festzulegen, und ein an
der Kugel 4 angebrachtes Steckelement 9 mit einem am
Halter 6 des Zugfahrzeuges 1 angebrachten Gegenstück 10
in Eingriff zu bringen, also einzukuppeln. Dieser Aufbau
hat den Vorteil, daß am Halter 6 des Zugfahrzeuges 1
dann, wenn der Nachläufer 3 nicht benötigt wird, nur das
Steckelement 9 in Form eines Bolzens oder Hohlzylinders
verbleiben würde, was z. B. die ungestörte Verwendung des
Gepäckträgers eines Fahrrades verbessern würde.
Ebenso ist es bei der dargestellten und genauso bei der
oben beschriebenen alternativen Anordnung möglich, die
Kugel 4 und den Kugelkäfig 8 des Kugelgelenkes 5
spiegelbildlich anzuordnen, so daß bei der gezeigten
Anordnung beispielsweise die Stange 4a am Steg 12 des
spiegelbildlich anzuordnenden Kugelkäfigs 8 angebracht
wäre.
Von besonderer Bedeutung für die Erfindung ist die
Verwendung eines Kugelgelenks 5 mit einer im starren
Kugelkäfig frei drehbar angeordneten Kugel 4.
Derart kann die Kugel nahezu völlig spielfrei angeordnet
werden, und ist überdies in den Kalotten 14 der beiden
Flansche 15, 16 gegen Herausrutschen aus dem Kugelkäfig 8
sehr zuverlässig gesichert.
Die Kugelspieleinstellschraube 17 ermöglicht präzises
Einstellen und Nachstellen des Kugelspiels, so daß die
Kugel auch nicht zu fest sitzt, was ihre Beweglichkeit
und damit ihre Funktion beschränken würde. Entscheidend
ist dabei auch, daß die Kugel 4 kein Spiel aufweist, da
sie sonst bei Stoßbelastungen den Kugelkäfig oder sich
selbst beschädigen oder zerstören könnte, was erhebliche
Unfallgefahr bergen würde.
Der Kugelkäfig 8 ist hier U-förmigen Querschnitts und
umfaßt zwei durch einen Steg 12 und eine
Verschlußschraube 18 verbundene Flansche 15, 16, deren
Stangen-seitige Kanten zur Optimierung der Beweglichkeit
abgeschrägt sind. Die Kurvengängigkeit wird durch einen
möglichst schmalen Steg 12 optimiert. Die beiden Flansche
15,16 werden hier nach dem Einlegen der Kugel 4 in die
Kalotten 14 durch den Steg 12 und die darin eingreifende
Verschlußschraube 18 montiert. Die Stange 4a ist an der
Kugel 4 montiert; bei spiegelbildlicher Anordnung wäre
sie am Kugelkäfig 8 zu montieren.
Die festsitzende Schraub-Befestigung der Stange 4a an der
Kugel 8 erlaubt es, die Stange 4a auszutauschen und
dadurch an unterschiedlich gebaute Fahrräder anzupassen,
insbesondere durch Einsatz von Stangen 4a unter
schiedlicher Länge oder Krümmung.
Die Stange 4a wird über einen an ihr mittels einer
Schraubverbindung festlegbaren Halter 6 an einem Rohr 19
am Rahmen des Fahrrades befestigt, wobei hier die beiden
Klemmen 20 durch zwei Klemmschrauben 21 am Rohr 19
anpreßbar sind.
Die Stabilität und der Halt werden durch die beiden Rohr-
19-seitigen, pyramidenförmigen Ausnehmungen 22 optimiert.
Alternativ zum dargestellten Ausführungsbeispiel ist
ebenso die Festlegung des Halters 6 am Sattelrohr, an
anderen Rahmenteilen oder z. B. auch am Gepäckträger des
Fahrrades oder mit mehreren zusammen laufenden Stangen
möglich.
Deichselseitig wird, wenn ein Nachläufer 3, also z. B. ein
Fahrradanhänger angeschlossen werden soll, das hier
zylinderförmige Steckelement 9 in das Gegenstück 10
eingebracht, welches hier als Hohlzylinder am Ende der
Deichsel 7 ausgebildet ist. Statt dessen ist z. B. auch ein
hohlzylinderförmiges Steckelement 9 und ein
zylinderförmiges Gegenstück 10 möglich.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Steckelement
9 spielfrei in das Gegenstück 10 eingreift, da so
Stabilität bei Stoßbelastungen deutlich erhöht wird.
Der Eingriff des Spurelements 9 in das Gegenstück 10 wird
hier durch das Sperrelement 11 in Form des U-förmigen
Bolzens eines Zylinderschlosses 13 gesichert, welches das
Steckelement 9 und das Gegenstück 10 jeweils durch
Bohrungen durchgreift. Das Bügelschloß sichert überdies
den Nachläufer 3 am Fahrzeug 1. Ebenso ist auch das
Fixieren des Eingriffs durch Bolzen oder durch die
Deichsel umgreifende Elemente, Splinte, oder dergleichen
möglich.
Claims (17)
1. Vorrichtung zum lösbaren Verbinden eines Nachläufers
(3) mit einem Zugfahrzeug (1), insbesondere eines
Fahrradanhängers mit einem Fahrrad, mit einer Kugel
(4) und einer dieser zugeordneten
Aufnahmevorrichtung, gekennzeichnet durch ein
Kugelgelenk (5) mit zwei Gelenkteilen in Form der
Kugel (4) und eines die Kugel (4) unlösbar
aufnehmenden bügelförmigen Kugelkäfigs (8), wobei
ein Gelenkteil ein mit einem Gegenstück (10) in
Steckverbindung bringbares und hierin mittels eines
Sperrelementes (11) festlegbares Steckelement (9)
aufweist und wobei das andere Gelenkteil an einem
zugeordneten Halter (6) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steckelement (9) ein vom Steg (12) des
bügelförmigen Kugelkäfigs (8) abstehender Zapfen
ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich das Steckelement
(9) etwa in Fahrtrichtung erstreckt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steckelement (9) in
Form eines Zapfens mit dem rohrförmigen Deichselende
in Eingriff bringbar und durch das Sperrelement
(11) in Form eines Querbolzens sicherbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querbolzen durch ein Schloß (13) sicherbar
ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (6) am
Gestell des Zugfahrzeugs (1) durch zwei an einer
Stange (4a) angeordnete Klemmen (20) festlegbar
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmen (20) prismenförmige Ausnehmungen
(22) aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (4)
am Ende einer Stange (4a) angeordnet ist und die
Stange (4) von der Kugel (4) abnehmbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (4a)
beidseitig Gewindezapfen (23) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stange (4a)
etwa in Fahrtrichtung erstreckt und daß die Kugel
(4) mittels einer Stange (4a) mit dem Halter (6)
verbunden ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Flansche (15, 16) des
Kugelkäfigs (8) Stangen-seitig abgeschrägte Kanten
(24) aufweisen.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (12) des
Kugelkäfigs (8) etwa vertikal angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Flansche (15, 16)
kugelseitig eine Kalotte (14) aufweisen.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
ein Flansch (15) eine Kugelspiel-Einstellschraube
(17) aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kugelkäfig (8) U-förmigen Querschnitts ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Flansch
(16, 17) am Steg (12) angeschraubt ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (11)
spielfrei mit dem Gegenstück (10) in Eingriff
bringbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944427036 DE4427036C2 (de) | 1994-07-29 | 1994-07-29 | Vorrichtung zum lösbaren Verbinden eines Anhängers mit einem Zugfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944427036 DE4427036C2 (de) | 1994-07-29 | 1994-07-29 | Vorrichtung zum lösbaren Verbinden eines Anhängers mit einem Zugfahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4427036A1 true DE4427036A1 (de) | 1996-02-01 |
DE4427036C2 DE4427036C2 (de) | 1998-04-16 |
Family
ID=6524532
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944427036 Expired - Fee Related DE4427036C2 (de) | 1994-07-29 | 1994-07-29 | Vorrichtung zum lösbaren Verbinden eines Anhängers mit einem Zugfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4427036C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2013156578A1 (de) * | 2012-04-18 | 2013-10-24 | Zwei Plus Zwei Gmbh | Selbstverriegelnde kompakt-kupplung |
EP4071040A1 (de) * | 2021-04-07 | 2022-10-12 | Indorf Apparatebau GmbH | Kupplungsanordnung sowie transportgerät mit kupplungsanordnung |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10002412B4 (de) * | 2000-01-21 | 2004-03-18 | Andersen, Günther | Anhängerkupplung für Fahrräder u. dgl. |
DE102016001679A1 (de) | 2016-02-10 | 2017-08-10 | Wolf Drechsel | Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von rollbarem Transportgut an einem Zweirad |
Citations (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR722441A (fr) * | 1931-09-04 | 1932-03-16 | Dispositif d'attelage à rotule | |
FR727704A (fr) * | 1931-02-16 | 1932-06-22 | Dispositif d'attelage pour véhicules | |
FR731500A (fr) * | 1932-02-17 | 1932-09-03 | Cie Generale De Transports Et | Attelage à rotule pour remorque |
FR751203A (fr) * | 1933-02-22 | 1933-08-29 | Dispositif d'attelage à rotule et à verrouillage pour remorques | |
US1978859A (en) * | 1933-07-22 | 1934-10-30 | Lloyd H Draeger | Member for coupling vehicles together |
US2152175A (en) * | 1936-09-19 | 1939-03-28 | Miles H Carpenter | Coupling device |
FR858671A (fr) * | 1939-08-04 | 1940-11-30 | Dispositif d'attelage | |
FR982648A (fr) * | 1949-01-19 | 1951-06-13 | Perfectionnements aux accouplements entre side-cars et motocyclettes | |
US2723866A (en) * | 1952-08-11 | 1955-11-15 | Hollingsworth Raphael | Ball and socket type hitch |
US3226133A (en) * | 1962-06-26 | 1965-12-28 | Geresy Steve | Trailer hitch locking device |
US3325187A (en) * | 1965-08-06 | 1967-06-13 | Noakes Mary | Tow hitch construction |
CH581551A5 (de) * | 1973-10-29 | 1976-11-15 | Wenger Ernest | |
US4274649A (en) * | 1979-02-15 | 1981-06-23 | Vanderhorst Ed W | Bicycle trailer and hitch |
EP0589480A1 (de) * | 1992-09-24 | 1994-03-30 | Herbert Weber | Kupplung zum Anhängen eines Fahrradanhängers an einem Fahrradrahmen |
-
1994
- 1994-07-29 DE DE19944427036 patent/DE4427036C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR727704A (fr) * | 1931-02-16 | 1932-06-22 | Dispositif d'attelage pour véhicules | |
FR722441A (fr) * | 1931-09-04 | 1932-03-16 | Dispositif d'attelage à rotule | |
FR731500A (fr) * | 1932-02-17 | 1932-09-03 | Cie Generale De Transports Et | Attelage à rotule pour remorque |
FR751203A (fr) * | 1933-02-22 | 1933-08-29 | Dispositif d'attelage à rotule et à verrouillage pour remorques | |
US1978859A (en) * | 1933-07-22 | 1934-10-30 | Lloyd H Draeger | Member for coupling vehicles together |
US2152175A (en) * | 1936-09-19 | 1939-03-28 | Miles H Carpenter | Coupling device |
FR858671A (fr) * | 1939-08-04 | 1940-11-30 | Dispositif d'attelage | |
FR982648A (fr) * | 1949-01-19 | 1951-06-13 | Perfectionnements aux accouplements entre side-cars et motocyclettes | |
US2723866A (en) * | 1952-08-11 | 1955-11-15 | Hollingsworth Raphael | Ball and socket type hitch |
US3226133A (en) * | 1962-06-26 | 1965-12-28 | Geresy Steve | Trailer hitch locking device |
US3325187A (en) * | 1965-08-06 | 1967-06-13 | Noakes Mary | Tow hitch construction |
CH581551A5 (de) * | 1973-10-29 | 1976-11-15 | Wenger Ernest | |
US4274649A (en) * | 1979-02-15 | 1981-06-23 | Vanderhorst Ed W | Bicycle trailer and hitch |
EP0589480A1 (de) * | 1992-09-24 | 1994-03-30 | Herbert Weber | Kupplung zum Anhängen eines Fahrradanhängers an einem Fahrradrahmen |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2013156578A1 (de) * | 2012-04-18 | 2013-10-24 | Zwei Plus Zwei Gmbh | Selbstverriegelnde kompakt-kupplung |
CN104395188A (zh) * | 2012-04-18 | 2015-03-04 | 二加二有限公司 | 自锁的紧凑耦连器 |
EP3309051A1 (de) * | 2012-04-18 | 2018-04-18 | Croozer GmbH | Selbstverriegelnde kompakt-kupplung |
EP3680160A1 (de) * | 2012-04-18 | 2020-07-15 | Croozer GmbH | Selbstverriegelnde kompakt-kupplung |
EP4071040A1 (de) * | 2021-04-07 | 2022-10-12 | Indorf Apparatebau GmbH | Kupplungsanordnung sowie transportgerät mit kupplungsanordnung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4427036C2 (de) | 1998-04-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69018393T2 (de) | Lenkachse mit verstellbarer Spur. | |
DE69401712T2 (de) | Abschleppvorrichtung für zwei-oder dreiradfahrzeuge | |
DE2659402A1 (de) | Gelenkige lenkstangen fuer fahr- und motorraeder | |
DE19504591C2 (de) | Zuggabel | |
DE69304821T2 (de) | Anordnung in einem Lastträger | |
EP0132702B1 (de) | Kupplungsverbindung zwischen einem Zugfahrzeug und einem Anhänger, vorzugsweise Einachsanhänger | |
EP1048544B1 (de) | Gelenkverbindung für Fahrzeugeinheiten von Schienenfahrzeugen | |
DE3000470C2 (de) | Anhängerdeichsel | |
DE4427036A1 (de) | Vorrichtung zum lösbaren Verbinden eines Nachläufers mit einem Zugfahrzeug | |
DE19748117C2 (de) | Kugelzapfen | |
DE19609910C2 (de) | Fahrradanhänger-Kupplung | |
DE3419322A1 (de) | Trennbare anhaengerkupplung fuer kraftfahrzeuge | |
DE3004885A1 (de) | Anhaenger fuer lastkraftwagen | |
EP0965466A1 (de) | Kardanische Anhängekupplung | |
DE3410486A1 (de) | Kupplungsvorrichtung zwischen einem zugfahrzeug und einem anhaenger | |
AT391662B (de) | Zwischenkupplung zum verbinden von fahrzeugen, insbesondere von strassenfahrzeugen | |
DE1941745A1 (de) | Vorrichtung zur Steuerung und Stabilisierung der Fahrtrichtung von Strassenfahrzeuganhaengern | |
EP0006236A1 (de) | Vorrichtung zum Abschleppen eines Fahrzeugs | |
DE19600834C1 (de) | Kupplungsvorrichtung zum Ankuppeln eines Motorrades oder dergleichen an ein Zugfahrzeug | |
WO1998007614A1 (de) | Verbindungsvorrichtung für fahrräder | |
DE3216921A1 (de) | Anhaengevorrichtung fuer fahrzeuge | |
EP3290239A1 (de) | Schlingerdämpfungsvorrichtung für fahrzeuganhänger | |
DE1068498B (de) | ||
DE8415823U1 (de) | Trennbare anhaengerkupplung fuer kraftfahrzeuge | |
DE8209021U1 (de) | Lenkung fuer anhaengerfahrzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110201 |