DE3834067A1

DE3834067A1 - Mehrfaecheriger papierbehaelter und verfahren zur herstellung desselben

Info

Publication number: DE3834067A1
Application number: DE19883834067
Authority: DE
Inventors: Masuhiro Mitsuyama
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1987-12-04
Filing date: 1988-10-06
Publication date: 1989-06-15
Anticipated expiration: 2008-10-07
Also published as: KR890009579A; DE3834067C2; GB8823739D0; FR2623982B1; IT1224286B; FR2623982A1; IT8848496A0; US4935088A; JPH01301297A; CA1281928C; GB2213100B; GB2213100A; JPH0448359B2

Description

Die Erfindung betrifft einen mehrfächerigen Papierbehälter und ein Verfahren zur Herstellung desselben, bei welchem insbesondere alle Kontaktflächen der zwischen zwei Deckeln angeordneten Einzelfächer durch die Anwendung einer Hochfre quenz-Heizvorrichtung auf einmal verschweißt werden.

Ein viele kombinierte Fächer mit der Öffnung jeweils nach einer Seite aufweisender Papierbehälter mit Deckeln ist auf grund seiner vielseitigen Verwendbarkeit gut zur Aufbe wahrung verschiedener Gegenstände geeignet.

Zur Herstellung eines derartigen Papierbehälters wurde bis lang zunächst ein Fach an den Rücken eines Deckels mit einer Hochfrequenz-Heizvorrichtung angeschweißt, und dann mußte eine bestimmte Anzahl von weiteren ähnlichen Fächern bis hin zu dem letzten Fach, an welches der andere Deckel ange schweißt wurde, nacheinander auf ähnliche Weise an das vor hergehende Fach angeschweißt werden. Daher besteht das Pro blem bei einem derartigen herkömmlichen Herstellungsverfah ren eines Papierbehälters darin, daß es aufgrund der Wieder holung derselben Vorgänge beim Anschweißen der Fächer auf wendig ist, was schließlich dazu geführt hat, daß dieses Verfahren wegen seiner geringen Wirtschaftlichkeit für die Massenfertigung nicht geeignet ist.

Außerdem wird bei einem solchen Verfahren ein aus einem ein zigen Bogen aus synthetischem Polymer hergestellter Deckel durch das Hochfrequenz-Schweißen beschädigt, so daß das Aus sehen eines Produktes oder sein Verkaufswert durch die durch das Schweißen entstandenen Beschädigungen beträchtlich ver ringert wird.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines mehrfächerigen Papierbe hälters mit zwei Deckeln zu schaffen, welcher so wirtschaft lich hergestellt werden kann, daß er für die Massenproduk tion geeignet ist, dadurch sehr kostengünstig angefertigt und als billiges und wettbewerbsfähiges Produkt auf den Markt gebracht kann. Hierbei erfolgt durch das Hochfrequenz- Schweißen keine Beschädigung der Deckel.

Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 und den auf die Verfahren gerichteten Nebenansprüche.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.

In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Einzelfaches gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Deckels gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines mehrfächerigen Pa pierbehälters, welcher nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wurde;

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Hochfrequenz-Heiz vorrichtung im Längsschnitt;

Fig. 5 einen das Verfahren zur Herstellung des erfindungsge mäßen mehrfächerigen Papierbehälters darstellenden Aufriß im Schnitt;

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines nach dem Herstel lungsverfahren gemäß Fig. 5 hergestellten mehrfäche rigen Papierbehälters;

Fig. 7 und 8 einen ein weiteres Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen mehrfächerigen Papierbehäl ters darstellenden Aufriß im Schnitt;

Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines nach dem Herstel lungsverfahren gemäß Fig. 7 und 8 hergestellten mehr fächerigen Papierbehälters;

Fig. 10 und 11 einen ein weiteres Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen mehrfächerigen Papierbehäl ters darstellenden Aufriß im Schnitt;

Fig. 12 und 13 einen die verschiedenen Anwendungsmöglichkei ten der elektrisch leitenden Platte darstellenden Aufriß im Schnitt.

Wie in Fig. 3 dargestellt, besteht ein Papierbehälter 11 nach der vorliegenden Erfindung im wesentlichen aus zwei Deckeln 12 und mehreren Einzelfächern 13; diese Einzelfächer sind miteinander zu einem Ganzen verschweißt, und ein Deckel 12 ist jeweils an den beiden Außenseiten angeschweißt.

Wie in Fig. 2 oder 5 dargestellt, wird der Deckel 12 durch das Umhüllen einer rechteckigen Zwischenlage 14, zum Bei spiel aus Karton, mit einem Bogen aus durch Wärme leicht schmelzbarem synthetischem Polymer gebildet. Ein weiterer Bogen aus durch Wärme leicht schmelzbarem synthetischem Po lymer 16 wird auf dem Rücken des Deckels 12 so angeschweißt, daß eine Seite offen bleibt und so ein Fach 17 bildet. Der Bogen 16 dient als Verbindungsstück beim Zusammenfügen eines Stapels aus Einzelfächern 13, 13, ... mit dem Deckel 12. Auch ist der Bogen 16 am Rücken des Deckels 12 vorgesehen, damit auf dem Deckel 12 aufgrund des Hochfrequenz-Schweißens keine Beschädigungen entstehen. Aus diesem Grund braucht der Bogen 16 nicht immer, wie in Fig. 2 dargestellt, auf dem Deckel 12 angeordnet zu werden; er wird vielleicht nur auf jenen Tei len angeordnet, auf welchen das Auftreten von Beschädigungen auf der Oberseite des Deckels 12 verhindert werden kann.

Das Fach 13 wird aus zwei rechteckigen Bogen 18, 18 aus durch Wärme leicht schmelzbarem synthetischem Polymer gebildet, wobei drei Seiten zusammengeschweißt werden und eine Seite 19 offen gelassen wird, so daß der Gegenstand, wie in Fig. 1 dargestellt, hineingelegt werden kann.

Nach Fig. 4 besteht eine Hochfrequenz-Heizvorrichtung zum Verschweißen der Deckel 12 und der Fächer 13 aus in das Fach 17 der Deckel 12 oder in die Fächer 13 hineinzulegende oder herauszunehmende elektrisch leitenden Platten 21, in die Fä cher 13 hineinzulegende oder herauszunehmende elektrisch nichtleitenden Platten 22, einer eines der Elektrodenpaare der Hochfrequenz-Heizvorrichtung bildenden Basis 23 und einer das andere Elektrodenpaar bildenden Andrückplatte 24.

Die in das Fach 17 einzuführenden elektrisch leitenden Plat ten 21 sind rechteckig und flach ausgebildet. Es gibt zwei Arten von in das Fach 13 einzuführenden elektrisch leitenden Platten 21: die eine 21 a ist ähnlich flach wie die Platte 21 und die andere 21 b weist vorstehende Rippen 25 auf. Eine Seite der flachen elektrisch leitenden Platte 21 ist etwas größer ausgebildet als die entsprechende Seite des Faches 13, so daß ein Teil derselben aus dem Fach 13 heraussteht, wodurch das Herausnehmen aus der Tasche 13 erleichtert wird. Die elektrisch leitenden Platten 21 b mit den Rippen 25 sind so bemessen, daß sie genau in das Fach 13 hineinpassen. Auf einer Seite sind sie jedoch mit einem Griff 26 versehen, mit welchem sie in das Fach 13 eingeführt oder daraus entnommen werden können.

Die elektrisch nichtleitenden Platten 22 dienen dazu, ein Aneinanderhaften von synthetischen Polymerbogen 18, 18 in den Einzelfächern 13 zu verhindern. In Hinblick darauf werden sie beispielsweise aus Karton oder Epoxydharz so groß gefer tigt, daß ein Teil davon aus dem Fach 13 hervorsteht.

Insbesondere die elektrisch leitenden Platten 21 mit den Rippen 25 lassen sich in zwei Arten unterteilen: in diejeni gen 21 b mit beidseitig angeordneten Rippen 25, wie in Fig. 5 dargestellt, und in diejenigen 21 c mit an einer Seite ange ordneten Rippen 25 und einer flachen gegenüberliegenden Seite, wie in Fig. 13 dargestellt.

Nach Fig. 4 sind die Rippen 25 entlang der Kante der elek trisch leitenden Platten 21 angeordnet und definieren so ein Schweißmuster.

Nachfolgend wird ein erstes Ausführungsbeispiel eines Ver fahrens zur Herstellung eines mehrfächerigen Papierbehälters nach der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 6 näher beschrieben. In den Figuren sind drei zwischen zwei Deckeln 12 übereinander angeordnete Fächer dargestellt. Nach Fig. 5 werden die flachen elektrisch lei tenden Platten 21 a in die Fächer 17, 17 der jeweiligen Deckel eingeführt. Die elektrisch leitende Platte 21 b mit Rippen 25 an beiden Seiten wird in das mittlere Fach 13 eingeführt, und die elektrisch nichtleitenden Platten 22 werden in die restlichen zwei jeweils an beide Seiten des mittleren Faches angrenzenden Fächer 13, 13 eingeführt. Die drei übereinander liegenden Fächer werden auf dem einen Deckel 12, welcher auf der Basis 23 angeordnet ist, plaziert, wobei die elektrisch leitende Platte 21 b in das mittlere Fach 13 eingeführt wird. Der andere Deckel 12 wird auf den drei Fächern 13 angeord net.

Der Bogen 16 auf dem Rücken des Deckels 12 und das aus dem Bogen 18 gebildete Einzelfach 13 sind so anzuordnen, daß sie miteinander in Berührung stehen. Weiterhin müssen ein Teil der in das Fach 17 des Deckels 12 eingeführten elektrisch leitenden Platten 21 a, der Griff 26 der in das mittlere Fach 13 eingeführten elektrisch leitenden Platte 21 b und ein Teil der in die Fächer 13 eingeführten elektrisch nichtleitenden Platten 22 auf derselben Seite aus den Fächern 17, 13 heraus stehen.

Die von einem Aus- oder Einfahrmechanismus eines Zylinders auf- oder abwärtsbewegbare Andrückplatte 24 wird beispiels weise gesenkt und auf den oberen Deckel 12 positioniert, so daß ein Stapel aus den Fächern 13 und den Deckeln 12 auf der Basis 23 zusammengepreßt wird.

An einem bestimmten Punkt beim Abwärtsbewegen der Andrück platte 24 kommt diese mit einer Zunge 27 mit der in das Fach 17 des oberen Deckels 12 eingeführten elektrisch leitenden Platte 21 a in Berührung, und durch die Wirkung der Hoch frequenzwellen wird in jeder der elektrisch leitenden Plat ten 21 a, 21 b Wärme erzeugt; dabei werden der Bogen 16 aus synthetischem Polymer auf dem Rücken des Deckels 12 und der Bogen 18 aus synthetischem Polymer des direkt neben dem Dec kel 12 liegenden Faches 13 flach verschweißt, und die syn thetischen Polymerbogen 18, 18 der nebeneinanderliegenden Fä cher 13, 13 werden in Form von Rippen 25 auf der elektrisch leitenden Platte 21 b durch Wärme und Druck verschweißt.

Nach dem Zurückziehen der elektrisch leitenden Platten 21 a, 21 b und der elektrisch nichtleitenden Platten 22 von den Fächern 17, 13 erhält man einen fertigen Papierbehälter 11 mit drei zwischen den zwei Deckeln 12 angeordneten Fächern 13, und zwar in der Form eines Faltenbalgs, wie Fig. 6 zeigt.

In dem ersten Ausführungsbeispiel wird die flache elektrisch leitende Platte 21 a immer in die Fächer 17 der Deckel 12 eingeführt, die elektrisch leitenden Platten 21 b können je doch nur in das mittlere Fach 13 oder zumindest in eines der anderen Fächer 13 eingeführt werden. Die elektrisch nicht leitenden Platten 22 werden in die restlichen Fächer einge führt. Ebenso kann über das Einführen von elektrisch leiten den und nichtleitenden Platten in die Einzelfächer 13 belie big entschieden werden.

Die Fig. 7 bis 9 zeigen das zweite Ausführungsbeispiel zur Herstellung des erfindungsgemäßen Papierbehälters, welcher sieben Einzelfächer 13 aufweist, d.h. mehr als in dem ersten Ausführungsbeispiel. Wie in Fig. 7 dargestellt, werden zunächst vier Fächer 13 auf der Basis 23 angeordnet und dar auf ein Deckel 12. Dann wird die flache elektrisch leitende Platte 21 a in das unterste Fach 13 eingeführt. Die elek trisch leitenden und nichtleitenden Platten 21 a, 21 b, 22 wer den in die anderen Fächer 13, 17 genauso, wie in dem ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 gezeigt, eingeführt.

Ein Stapel aus einem Deckel 12 und vier Fächern 13 wird mit der Hochfrequenz-Heizvorrichtung zwischen der Basis 23 und der Andrückplatte 24 unter Druck erwärmt zum Verschweißen des Bogens 16 des Deckels 12 mit dem Bogen 18 des nächsten Faches 13 sowie den Bogen 18, 18 der jeweils aufein anderliegenden Fächer 13. Nach dem Erwärmen werden die elektrisch leitenden und nichtleitenden Platten 21 a, 21 b, 22 aus den Fächern 13, 17 herausgenommen, und man erhält ein halbfertiges erstes Produkt 11 a nach Fig. 8, obere Hälfte.

Daraufhin werden ein die flache elektrisch leitende Platte 21 a haltender Deckel 12, ein die elektrisch nichtleitende Platte 22 haltendes Fach 13, ein die elektrisch leitende Platte 21 b mit Rippen 25 haltendes Fach 13 und ein die elek trisch nichtleitende Platte 22 haltendes Fach 13 auf der Ba sis 23 in dieser Reihenfolge von unten nach oben aufeinander angeordnet. Dann wird das halbfertige erste Produkt 11 a, dessen unterstes Fach die flache elektrisch leitende Platte 21 a hält, auf dem obersten Fach, wie in Fig. 8 dargestellt, angeordnet. Während der Abwärtsbewegung der Andrückplatte 24 wird Wärme in den elektrisch leitenden Platten erzeugt, wo durch alle Kontaktflächen zwischen dem Deckel 12 und den Fä chern 13 und zwischen den in Berührung stehenden Fächern 13 verschweißt werden. Fig. 9 zeigt den Querschnitt eines auf diese Weise hergestellten Papierbehälters 11.

Soll ein weiterer (zweiter) Deckel 12 an der Unterseite des halbfertigen ersten Produktes 11 a nach Fig. 8 befestigt wer den, wird das halbfertige Produkt 11 a in der Zwischenzeit auf das Fach 16 des zweiten Deckels 12, so wie es ist, ge legt, während die elektrisch leitende Platte 21 c mit den Rippen 25 auf einer Seite sowohl in die Fächer des zweiten Deckels 12 als auch in das danebenliegende Einzelfach einge führt wird.

Die Fig. 10 und 11 zeigen das dritte Ausführungsbeispiel zur Herstellung des erfindungsgemäßen Papierbehälters. Da dieses Beispiel ein Verfahren zur Herstellung eines Papierbehälters mit mehr Fächern als bei dem vorstehenden Beispiel beschrei ben soll, wird auf die Beschreibung von Verfahrensweisen, die mit vorstehendem Beispiel identisch sind, verzichtet.

Wie aus einem Vergleich der Fig. 10 mit Fig. 8 hervorgeht, wird bei diesem Beispiel zunächst ein die flache elektrisch leitende Platte 21 a aufnehmendes Fach 13 direkt auf der Ba sis 23 angeordnet; dies ist ein Unterschied zu dem zweiten Verfahren nach dem zweiten Ausführungsbeispiel, in welchem ein die flache elektrisch leitende Platte 21 a aufnehmender Deckel 12 direkt auf der Basis 23 angeordnet ist. Nachdem drei weitere Fächer 13 nacheinander auf dem ersten Fach 13 angeordnet sind, wird ein halbfertiges erstes Produkt 11 a mit vier Fächern 13 und einem Deckel 12 oben auf den Stapel aus Fächern gelegt. Ein halbfertiges zweites Produkt 11 b mit vier Fächern 13 mehr als das erste Produkt 11 a, wie in Fig. 11, obere Hälfte dargestellt, wird durch Hochfrequenz- Schweißen hergestellt. Daraufhin werden ein Deckel 12 und ein Fach 13 zwischen der Basis 23 und dem zweiten halbferti gen Produkt 11 b in derselben Reihenfolge wie bei dem zweiten Verfahren (Fig. 8) nach dem zweiten Ausführungsbeispiel auf einander zum Verschweißen angeordnet, wie in Fig. 11 darge stellt ist.

Auf diese Weise läßt sich ein Endprodukt mit wesentlich mehr Fächern 13 zwischen den Deckeln 12 herstellen. Wie daraus ersichtlich ist, kann die Anzahl der Einzelfächer 13 um eine oder mehrere Einheiten erweitert oder verringert werden, vorausgesetzt, daß ein die elektrisch leitende Platte 21 b haltendes Fach 13 und ein nächstes, die elektrisch nichtlei tende Platte 22 haltendes Fach 13 paarweise als eine Einheit zusammengestellt werden.

Die Beispiele nach Fig. 12 und 13 zeigen, daß die elektrisch leitende Platte bei der vorliegenden Erfindung auch auf an dere Weise verwendet werden kann. Nach Fig. 12 wird vor dem Hochfrequenz-Schweißen eine elektrisch leitende Platte 21 c mit Rippen 25 auf einer Seite in das Fach 17 eines Deckels 12 eingeführt und die elektrisch leitende Platte 21 b mit Rippen 25 auf beiden Seiten in das mittlere Fach 13 einge führt. Nach Fig. 13 werden zwei elektrisch leitende Platten 21 c, 21 c in jeweils verschiedene Fächer 13, 13 eingeführt, so daß ihre Rippen 25 vor dem Hochfrequenz-Schweißen einander gegenüberliegend angeordnet sind.

Claims

1. Mehrfächeriger Papierbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, zwischen zwei Kunststoffdeckeln (12) ange ordnete Einzelfächer (13) aus Kunststoff vorgesehen sind, wobei die Kunststoffdeckel (12) mit einem Kunststoffach verstärkt sind und jedes Fach einschließlich des an dem Deckel (12) angeordneten Faches mit dem nächsten ver schweißt ist.

2. Verfahren zur Herstellung eines mehrfächerigen Papierbe hälters, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Anfertigen von zwei Deckeln (12), deren Rücken jeweils mit einem eine elektrisch leitende Platte (21) aufweisenden Fach aus synthetischen Polymerbogen versehen ist, sowie von mehreren eine elektrisch leitende oder nichtleitende Platte (22) aufweisenden Einzelfächern (13) aus syntheti schem Polymerbogen, ein eine elektrisch leitende Platte aufweisendes Einzelfach und ein eine nichtleitende Platte aufweisendes Einzelfach beliebig zwischen den Deckeln (12) übereinander angeordnet werden, daß ein Stapel von diesen Fächern und Deckeln in Stapelrichtung zwischen einer Basis und einer Andrückplatte einer Hochfrequenz- Heizvorrichtung zusammengepreßt wird, und Strom an alle elektrisch leitenden Platten angelegt wird zum Ver schweißen aller Kontaktflächen der Fächer durch die von der Hochfrequenz-Heizvorrichtung erzeugten Wärme.

3. Verfahren zur Herstellung eines mehrfächerigen Papierbe hälters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise zwei Arten von elektrisch leitenden Platten verwendet werden, von welchen die einen (21 b) vorstehende Rippen (25) auf einer oder beiden Seiten aufweisen und die anderen (21 a) an beiden Seiten flach ausgebildet sind zum Anschweißen eines Faches an den Rücken des Deckels (12) mit einem damit in Berührung stehenden Einzelfach (13) und zum Verschweißen der miteinander in Berührung stehenden Einzelfächer.

4. Verfahren zur Herstellung eines mehrfächerigen Papierbe hälters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrisch leitende Platte (21 c) mit vorstehenden Rippen (25) an einer Seite für ein Fach an den Deckelrücken ver wendet wird und eine elektrisch leitende Platte (21 a) mit vorstehenden Rippen an beiden Seiten für eines der ge stapelten Einzelfächer verwendet wird.

5. Verfahren zur Herstellung eines mehrfächerigen Papierbe hälters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß min destens zwei elektrisch leitende Platten (21) mit vorste henden Rippen (25) an einer Seite zum Verschweißen der gestapelten Einzelfächer (13) so angeordnet werden, daß die vorstehenden Rippen (25) einer elektrisch leitenden Platte denen der anderen elektrisch leitenden Platte ge genüberliegen.

6. Verfahren zur Herstellung eines mehrfächerigen Papierbe hälters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine in den Einzelfächern (13) anzuordnende elektrisch nicht leitende Platte aus Pappe gefertigt wird.

7. Verfahren zur Herstellung eines mehrfächerigen Papierbe hälters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine in den Einzelfächern anzuordnende elektrisch nichtlei tende Platte aus Expoxydharz gefertigt wird.

8. Verfahren zur Herstellung eines mehrfächerigen Papierbe hälters, dadurch gekennzeichnet, daß eine bestimmte An zahl von Einzelfächern (13) und ein erster Deckel (12) mit einem Fach auf der einen Seite so aufeinandergelegt werden, daß das Fach des ersten Deckels (12) mit einem der äußersten Einzelfächer (17) in Berührung kommt, daß eine elektrisch leitende Platte (21 a) in jedes Fach außer dem neben dem Fach des ersten Deckels liegenden Fach ein geführt wird, während eine elektrisch leitende oder nichtleitende Platte in das ausgenommene Fach eingeführt wird, wobei einige der elektrisch leitenden Platten mit vorstehenden Rippen an mindestens einer Seite versehen sind, daß ein Stapel dieser Einzelfächer (13) und der erste Deckel (12) in Stapelrichtung zwischen einer Basis und einer Andrückplatte einer Hochfrequenz-Heizvorrich tung unter Anlegen von Strom an alle elektrisch leitenden Platten (21) so zusammengepreßt wird, daß durch das Ver schweißen der Kontaktflächen der Fächer mittels der durch die Hochfrequenz-Heizvorrichtung erzeugte Wärme ein halb fertiges erstes Produkt hergestellt wird, daß jede elek trisch leitende Platte außer der in das am weitesten von dem ersten Deckel entfernte Fach (13) eingeführten zurückgezogen wird, daß ein zweiter Deckel mit einem Fach an einer Seite daraufgelegt wird, so daß das mit einer elektrisch leitenden Platte versehene Fach des zweiten Deckels in Berührung kommt mit dem am weitesten von dem ersten Deckel entfernten Fach, wobei die elektrisch lei tende Platte mindestens an einer Seite vorstehende Rippen aufweist, daß ein Stapel aus dem halbfertigen ersten Pro dukt und dem zweiten Deckel zwischen der Basis und der Andrückplatte der Hochfrequenz-Heizvorrichtung unter Anlegen von Strom an die elektrisch leitenden Platten zu sammengepreßt wird zur Herstellung eines Endproduktes durch das Verschweißen der Kontaktflächen der Fächer des zweiten Deckels und des von dem ersten Deckel am weite sten entfernten Fachs mittels der von der Hochfrequenz- Heizvorrichtung erzeugten Wärme.

9. Verfahren zur Herstellung eines mehrfächerigen Papierbe hälters, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Anfertigen von zwei Deckeln (12), deren Rücken jeweils mit einem eine elektrisch leitende Platte aufweisenden Fach (13) aus synthetischen Polymerbogen versehen ist, sowie von mehreren eine elektrisch leitende oder nichtleitende Platte aufweisenden Einzelfächern aus synthetischen Poly merbogen, daß erstens ein eine elektrisch leitende Platte aufweisendes Einzelfach und ein eine elektrisch nichtlei tende Platte aufweisendes Einzelfach beliebig zwischen den Deckeln übereinander angeordnet werden, daß ein Sta pel von diesen Fächern und Deckeln in Stapelrichtung zwi schen einer Basis und einer Andrückplatte einer Hochfre quenz-Heizvorrichtung zusammengepreßt wird, daß Strom an alle elektrisch leitenden Platten angelegt wird zur Her stellung eines halbfertigen ersten Produktes durch das Verschweißen aller Kontaktflächen der Fächer mittels der von der Hochfrequenz-Heizvorrichtung erzeugten Wärme, daß zweitens ein eine elektrisch leitende Platte aufweisendes Einzelfach und ein eine elektrisch nichtleitende Platte aufweisendes Einzelfach beliebig auf der anderen Seite der Deckel aufeinandergelegt werden und das halbfertige erste Produkt mit dem oben angeordneten Deckel und einer in das unterste Fach eingeführten elektrisch leitenden Platte oben auf die zusätzlich darauf angeordneten Ein zelfächer gelegt wird, daß ein Stapel dieser zwischen den Deckeln angeordneten Einzelfächer in Stapelrichtung zwischen der Basis und der Andrückplatte der Hochfre quenz-Heizvorrichtung zusammengepreßt wird und daß Strom an alle elektrisch leitenden Platten angelegt wird zum Verschweißen aller noch nicht verschweißten Kontaktflä chen mittels der durch die Hochfrequenz-Heizvorrichtung erzeugten Wärme.

10. Verfahren zur Herstellung eines mehrfächerigen Papierbe hälters, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Anfertigen von zwei Deckeln (12), deren Rücken jeweils mit einem eine elektrisch leitende Platte aufweisenden Fach (13) aus synthetischen Polymerbogen versehen ist, sowie von mehreren eine elektrisch leitende oder nichtleitende Platte aufweisenden Einzelfächern (13) aus synthetischen Polymerbogen, erstens ein eine elektrisch leitende Platte aufweisendes Einzelfach (13) und ein eine elek trisch nichtleitende Platte aufweisendes Einzelfach be liebig an einem der Deckel aufeinander angeordnet wer den, daß ein Stapel von diesen Fächern und dem Deckel (12) in Stapelrichtung zwischen einer Basis und einer Andrückplatte einer Hochfrequenz-Heizvorrichtung zusam mengepreßt wird, daß Strom an alle elektrisch leitenden Platten angelegt wird zur Herstellung eines halbfertigen ersten Produktes durch das Verschweißen aller Kontakt flächen der Fächer (13) mittels der von der Hochfre quenz-Heizvorrichtung erzeugten Wärme, daß zweitens ein eine elektrisch leitende Platte (21) aufweisendes Ein zelfach (13) und ein eine elektrisch nichtleitende Platte (22) aufweisendes Einzelfach beliebig auf der Ba sis der Hochfrequenz-Heizvorrichtung übereinander ange ordnet werden, daß darauf das halbfertige erste Produkt angeordnet wird, wobei in dessen unterstem Fach eine elektrisch leitende Platte (21 a) eingeführt ist, daß der Stapel dieser Fächer mit dem Deckel oben in Stapelrich tung zwischen der Basis und der Andrückplatte der Hoch frequenz-Heizvorrichtung zusammengepreßt wird, so daß alle Kontaktflächen der hinzugekommenen Fächer durch die von der Hochfrequenz-Heizvorrichtung erzeugten Wärme verschweißt werden, daß drittens der zweite Vorgang be liebig oft wiederholt wird und daß viertens eine be stimmte Anzahl von weiteren Fächern mit dem untersten Fach eines durch beliebige Wiederholung des dritten Vor gangs erhaltenen halbfertigen Produktes verschweißt wird, wobei der andere Deckel, wie in Anspruch 5 be schrieben, ganz unten angeordnet wird.