DE3833494A1 - Durchfluss-regulierventil - Google Patents
Durchfluss-regulierventilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Durchluß-Regulierventil für
ein insbesondere pneumatisches Druckmedium.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, ein einfach aufge
bautes Durchfluß-Regulierventil zu schaffen, das über einen
großen Regelbereich verfügt und auch bei verschmutztem Druck
medium keine Einbußen seiner Funktionsfähigkeit erleidet.
Dieses Ziel wird erreicht durch ein Ventilgehäuse mit einer
Zuflußöffnung und einer Abflußöffnung für das Druckmedium,
in dem sich zwei durch eine im Gehäuseinnern befindliche
Trennwand voneinander abgetrennte Ventilräume befinden, die
jeweils mit einer der beiden Öffnungen kommunizieren, durch
eine als Überströmöffnung für das Druckmedium zwischen
den beiden Ventilräumen dienende, vom einen bis zum anderen
Ventilraum durchgehende Durchbrechung in der Trennwand, und
durch ein in einem der beiden Ventilräume an der zugeordneten
Trennwandseite angeordnetes Drehverschlußglied, das zur
Einstellung einer gewünschten vom einen in den anderen
Ventilraum übertretenden Durchflußmenge von außen her
mit Bezug zur Überströmöffnung verdrehbar ist, wobei es
sich entsprechend der jeweiligen Drehstellung in einer
die Überströmöffnung vollständig abdeckenden und ver
schließenden Schließstellung oder in einer die Überström
öffnung ganz oder teilweise freigebenden Offenstellung
befinden kann.
Ein derartiges Durchfluß-Regulierventil läßt sich mit einer
geringen Anzahl von Bauteilen realisieren, so daß es
kostengünstig hergestellt werden kann und einen verschleiß
armen Betrieb gewährleistet. Außerdem verfügt es über
einen relativ großen Regelbereich, wobei zwischen dem
größten und dem geringsten einstellbaren Durchflußwert
ein relativ großer Verstellweg für das Drehverschlußglied
liegen kann, so daß beliebige Zwischenwerte stufenlos und
feinfühlig einstellbar sind. Da ferner der Durchflußweg
beim Passieren der Trennwand relativ kurz und geradlinig
ist, ist auch die Verstopfungsneigung sehr gering, was
einen störungsfreien Dauerbetrieb ermöglicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen aufgeführt.
Bei der Weiterbildung nach Anspruch 2 kann als Drehver
schlußglied eine einfache öffnungslose Platte oder
Scheibe verwendet werden, die in der Schließstellung die
Überströmöffnung abdeckt und in den Offenstellungen mehr
oder weniger weit aus dem Öffnungsbereich weggeschwenkt
bzw. weggedreht ist. Es ist somit nicht notwendig, daß
auch das Drehverschlußglied mit einer Durchtrittsöffnung
versehen ist, was zu einer weiteren Verringerung der Her
stellungskosten beiträgt. Außerdem hat diese Maßnahme
zur Folge, daß das Druckmedium beim Überströmen zwischen
den beiden Ventilräumen nur ein Bauteil zu durchströmen
und deshalb eine nur geringe Wegstrecke zurückzulegen hat.
Dies verringert Reibungsverluste und erhöht den Wirkungs
grad des Ventils.
Die Weiterbildungen gemäß den Ansprüchen 3 und 4 erwei
sen sich besonders herstellungsfreundlich und ermöglichen
einen einfachen Aufbau des Ventils.
Bei den Weiterbildungen gemäß den Ansprüchen 5 bis 10
läßt sich ein besonders großer Regelbereich erzielen.
Man kann die Überströmöffnung in Krümmungsrichtung sehr
lang ausbilden, um eine Änderung des Durchflußquerschnittes
durch Zugabe oder Wegnahme seitens des abgedeckten Längen
abschnittes der Überströmöffnung zu realisieren. Somit
steht bei maximaler Offenstellung der gesamte Durchbrechungs
querschnitt als Strömungsquerschnitt zur Verfügung, und
nicht nur ein Teilbereich. Durch die Gestaltung der Quer
schnittsform im Laufe der Länge der Überströmöffnung kann
eine weitere Beeinflussung des Regelverhaltens vorgenommen
werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden
Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine erste Bauform des erfindungsge
mäßen Durchfluß-Regulierventils im
Längsschnitt gemäß Schnittlinie I-I
aus Fig. 2,
Fig. 2 das Durchfluß-Regulierventil aus
Fig. 1 im Querschnitt gemäß Schnitt
linie II-II in Schließstellung,
Fig. 3 das Ventil aus Fig. 1 ebenfalls im
Querschnitt gemäß Schnittlinie II-II,
jedoch in einer teilweisen Offenstellung
und
Fig. 4 eine weitere Bauform des Durchfluß-Regu
lierventils im Querschnitt, wobei die
Schnittlinie einen der in Fig. 1 dar
gestellten Linie IV-IV entsprechenden
Verlauf hat.
Das in den Fig. 1 bis 3 abgebildete Ausführungsbei
spiel des Durchfluß-Regulierventils enthält ein Gehäuse
1 mit einer zylindrischen Außenkontur. In seinem Innern
befindet sich ein Hohlraum 2, der allseitig von Gehäuse
wänden umschlossen ist, wobei die eine axialseitige Ge
häusewand von einem Gehäusedeckel 3 gebildet ist. Auch
der Hohlraum 2 hat eine kreiszylindrische Kontur und ist
über einen ringförmigen Absatz 4 in zwei axial aufeinander
folgende Abschnitte unterschiedlichen Durchmessers unterteilt.
Der Abschnitt 5 größeren Durchmessers ist dem Gehäusedeckel
3 zugeordnet.
Der Hohlraum 2 ist durch eine Trennwand 6 in zwei Ventil
räume 7, 8 unterteilt. Diese Trennwand 6 hat eine zum
größeren Hohlraumabschnitt 5 komplementäre Außenkontur
und sitzt in diesem Abschnitt 5 ein, wobei sie am Ab
satz 4 aufliegt. Somit kann die Trennwand 6 bei offenem
Gehäusedeckel 3 leicht eingesetzt werden. Der Umfangsbe
reich der Trennwand 6 ist zum Gehäuse 1 hin abgedichtet, was
beim Ausführungsbeispiel durch ein Verkleben von Trenn
wand 6 und Gehäuse 1 bewerkstelligt ist. Es ist natürlich
auch möglich, zusätzlich oder alternativ eine entsprechende
Dichtung vorzusehen.
Die Trennwand 6 hat die Form einer Kreisscheibe mit vorzugs
weise planen Scheibenflächen 9 vor allem an der dem deckel
seitigen Ventilraum 7 zugewandten Wandoberseite 10.
In jeden der beiden Ventilräume 7, 8 mündet eine Öffnung,
zum einen die mit dem deckelseitigen Ventilraum 7 kommuni
zierende Zuflußöffnung 14 und zum anderen die mit dem ge
häusebodenseitigen Ventilraum 8 kommunizierenden Abfluß
öffnung 15. Durch die Zuflußöffnung 14 hindurch läßt sich
gemäß Pfeil 16 ein Druckmedium dem Ventilraum 7 zuführen,
während über die Abflußöffnung 15 im Ventilraum 8 be
findliches Druckmedium gemäß Pfeil 17 ausströmen kann. An
die Öffnungen lassen sich nicht näher dargestellte Druck
mittelleitungen od. dgl. anschließen, die Öffnungen befinden
sich, wie abgebildet, vorzugsweise an der umlaufenden
Seitenwand des Gehäuses 1. Im übrigen ist das Regulierventil
für den Betrieb mit pneumatischem Druckmedium, z. B. Druck
luft, geeignet.
Die Trennwand 6 ist mit einer Durchbrechung 18 versehen, die
einerseits in den Ventilraum 7 und andererseits in den Ven
tilraum 8 ausmündet und durch die Trennwand 6 in Axial
richtung 19 mit Bezug zum Gehäuse 1 hindurchgeht. Sie stellt
eine Überströmöffnung 20 dar, über die Druckmedium vom oberen
Ventilraum 7 in dem unteren Ventilraum 8 überströmen kann,
wenn sie zumindest teilweise offen ist.
Im zuströmseitigen Ventilraum 7 ist ein Drehverschlußglied 21
angeordnet. Es liegt flächig an der zugewandten Fläche 9 der
Trennwand an und ist über ein Betätigungsglied 22 von außer
halb des Gehäuses 1 um eine Achse 23 verdrehbar. In Ab
hängigkeit von der momentanen Drehstellung wird die
Überströmöffnung 20 vom Drehverschlußglied 21 mehr oder
weniger weit abgedeckt, so daß mit dem Drehverschluß
glied 21 der dem Druckmedium beim Überströmen zwischen
den beiden Ventilräumen 7, 8 zur Verfügung stehende unab
gedeckte Strömungsquerschnitt 24 eingestellt werden kann.
Wie man bei einem Vergleich der Fig. 2 und 3 leicht
sieht, kann das Drehverschlußglied 21 eine Schließstellung
einnehmen (Fig. 2), in der die Überströmöffnung 20 von
ihm vollständig abgedeckt ist. Andererseits kann es auch
Offenstellungen einnehmen, in denen es die Überströmöffnung
20 unter Vorgabe eines mehr oder weniger großen Strömungs
querschnittes 24 ganz oder teilweise freigibt; in Fig. 3
ist eine solche teilweise Offenstellung abgebildet. Beim
Ausführungsbeispiel fällt die Drehachse 23 mit der Längs
achse 19 des Gehäuses 1 zusammen und ist rechtwinkelig zu
der eine Anlagefläche für das Drehverschlußglied 21 bil
denden Trennwandfläche 9 ausgerichtet. Dadurch liegt das
Drehverschlußglied 21 in jeder Drehstellung flächig an
der Trennwand 6 an. Eine Dichtung ist im Anlagebereich
zwischen dem Drehverschlußglied 21 und der Trennwand 6 beim
Ausführungsbeispiel nicht vorgesehen, da durch entsprechende
Materialwahl, z. B. unter Verwendung von Weichkunststoff,
eine ausreichende Dichtheit erzielt werden kann. Es ist
jedoch durchaus möglich, zusätzlich in diesem Bereich eine
Dichtung vorzusehen, und es ist als Beispiel in Fig. 1
gestrichelt und in Fig. 2 strichpunktiert eine solche
Dichtung 25 angedeutet. Es ist zweckmäßig, wenn es sich
bei ihr um eine Ringdichtung handelt, die so an einem
der beiden Teile angeordnet ist, daß in der Schließ
stellung des Drehverschlußgliedes 21 die Überströmöff
nung 20 im Mündungsbereich zum Ventilraum 7 ringsum von
ihr umgeben ist.
Beim Ausführungsbeispiel hat auch das Drehverschlußglied
21 Scheibenform. Allerdings liegt, aus nachstehend noch
erläuterten Gründen, keine Kreiskontur vor. Jedenfalls
ermöglicht die scheibenförmige Bauweise von Trennwand 6
und Drehverschlußglied 21 eine in Axialrichtung 19 kom
pakte Bauweise des Ventils.
Das Ausführungsbeispiel wartet mit dem besonderen Vorteil
auf, daß die Überströmöffnung 20, in Richtung der Dreh
achse 23 gesehen, einen gekrümmten Verlauf hat. Sie er
streckt sich bogenförmig in Umfangsrichtung 29 mit Bezug
zur Drehachse 23 und ist somit relativ langgestreckt.
Dabei ist die Umfangserstreckung geringer als 360°.
Beim abgebildeten bevorzugten Ausführungsbeispiel erstreckt
sich die Überströmöffnung 20 in etwa über einen Bogenwinkel
von etwas weniger als 180°. Das Krümmungszentrum fällt
praktisch mit der Drehachse 23 zusammen. Dabei ist das
Drehverschlußglied 21 so ausgebildet, daß es die Über
strömöffnung 20 in der Schließstellung vollständig ver
schließt, während es zum Erhalt der maximalen Offenstellung
so um die Achse 23 verdreht werden kann, daß es die Über
strömöffnung 20 vollständig freigibt und neben dieser an
geordnet ist. Dies hat den Vorteil, daß das Drehverschluß
glied 21 selbst vollständig öffnungslos ausgebildet sein
kann, es wird also in keiner der möglichen Offenstellungen
mitdurchströmt. Das Überströmen des Druckmediums zwischen
den beiden Ventilräumen 7, 8 erfolgt somit ausschließlich
über die Überströmöffnung 20. Dies hat den Vorteil, daß
das Drehverschlußglied 21 von einfacher Bauweise sein kann,
und keine auf Gestalt und Verlauf der Überströmöffnung 20
angepaßte Durchgangsöffnung benötigt.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn das Drehverschlußglied 21
in Längsrichtung 23 gesehen die Form eines Kreissegmentes
mit einer sich über mehr als 180° erstreckenden Bogenlänge
aufweist. Dies ist in den Fig. 2 und 3 der Fall, und man
erkennt, daß das Krümmungszentrum des Drehverschlußglie
des 21 mit der Drehachse 23 zusammenfällt. Vorzugsweise
entspricht die Außenkontur des Drehverschlußgliedes 21
im gekrümmten Bereich derjenigen der Trennwand 6, und beide
Teile sind koaxial zueinander angeordnet.
Beim Verdrehen des Drehverschlußgliedes 21 um die Dreh
achse 23 wird das Drehverschlußglied 21 allmählich aus
dem Bereich der Überströmöffnung 20 hinausgedreht, wobei
die Länge des geöffneten Bereiches, d. h. des Strömungs
querschnittes 24, fortlaufend zunimmt. Die maximale
Offenstellung ist nach einer Drehung um ca. 180° erreicht.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 weist die
Überströmöffnung 20 über ihre entlang der Krümmung ge
messene Länge einen sich kontinuierlich ändernden Quer
schnitt auf. Ausgehend von einem Minimalwert am einen
in Umfangsrichtung gesehenen Ende 30 erfolgt eine stetige
Zunahme der Durchbrechungsbreite in Umfangsrichtung 29,
um letztendlich am anderen Ende 31 einen Maximalwert zu
erreichen. Die Überströmöffnung hat daher in Draufsicht
gesehen die Form einer Sichel. Auf diese Weise läßt sich
insbesondere ein Proportionalverhalten des Ventils re
alisieren, was seine Bedienung erheblich vereinfacht.
Das Betätigungsglied 22 setzt sich beim Ausführungsbei
spiel aus einer Welle 33 und einem Drehknopf 34 zusammen.
Die Längsachse der Welle 33 fällt mit der Drehachse 23
zusammen und sie ist drehfest am Drehverschlußglied 21
angeordnet. Dies erfolgt beispielsweise im Rahmen einer
Schraubverbindung 35. Die Welle 33 durchzieht den zufluß
seitigen Ventilraum 7 in Längsrichtung und durchquert
den Gehäusedeckel 3 diesem gegenüber verdrehbar nach außen,
wobei im Durchdringungsbereich eine Dichtungsanordnung
36 vorgesehen ist. Auch zusätzliche, nicht dargestellte
Drehlagereinrichtungen können vorgesehen werden. Am
äußeren Wellenendbereich ist der Drehknopf 34 befestigt,
und durch Drehung an ihm läßt sich das Drehverschlußglied
21 innen in entsprechender Weise verschwenken.
Den notwendigen Anpreßdruck zwischen Drehverschlußglied
21 und Trennwand liefert beim Ausführungsbeispiel eine
Druckfeder 37, die die Welle 33 im Ventilraum 7 koaxial
umgibt und sich einerseits am Gehäusedeckel 3 und an
dererseits an der von der Trennwand 6 wegweisenden Seite
des Drehverschlußgliedes 21 abstützt.
Es ist ersichtlich, daß sich die Trennwand 6, das Dreh
verschlußglied 21 mit vormontierter Welle 33 und die
Druckfeder 37 bei abgenommenem Gehäusedeckel 3 leicht in
den Hohlraum 2 einsetzen lassen, im Anschluß daran der
Gehäusedeckel 3 über die Welle 33 geführt und dichtend
mit dem Gehäuse 1 verschraubt werden kann. Die Montage des
Ventils ist somit sehr einfach.
Beim Ausführungsbeispiel erfolgt die Zentrierung für
die Drehbewegung des Drehverschlußgliedes 21 hauptsächlich
über dessen kreisbogenförmige Außenkontur, die mit Gleit
spiel am Innenumfang des größeren Hohlraumabschnittes 5
geführt ist. Es versteht sich aber, daß auch andere Lage
rungsmöglichkeiten gewählt werden können, z. B. eine
direkte Verbindung zwischen dem Drehverschlußglied 21
und der Trennwand 6 durch eine Lagerachse. Solches bietet
sich vor allem dann an, wenn die mit Bezug zur Drehachse
23 gemessene Umfangserstreckung des Drehverschlußgliedes
21 geringer ist als 180°. Ein solcher Fall ist beim
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 angedeutet, wo das
Drehverschlußglied 21 die Form eines Kreissektors hat.
Entsprechend ist dort auch die in Drehrichtung gemessene
Erstreckung der Überströmöffnung 20 geringer ausgefallen.
Zusätzlich zeigt dieses Ausführungsbeispiel eine Über
strömöffnung 20, die über ihre gesamte, in Umfangsrichtung 29
mit Bezug zur Drehachse 23 gemessene Länge über einen
konstanten Querschnitt verfügt. Außerdem ist das Gehäuse
beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 außen quaderför
mig gehalten.
Es versteht sich, daß die Erfindung auch dann funktioniert,
wenn die Außenkonturen des Drehverschlußgliedes 21 und
der Trennwand 6 voneinander abweichen. Auch müssen diese
Außenkonturen nicht notwendigerweise gerundet sein. Es
ist aber von Vorteil, wenn die Fläche des Drehverschluß
gliedes 21 in Längsrichtung der Drehachse 23 gesehen ge
ringer ist, als die Fläche der Trennwand 6, so daß sich
das Drehverschlußglied 21 zum Öffnen der Überströmöffnung
20 problemlos neben diese verdrehen läßt.
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit ergibt sich dann,
wenn man das Drehverschlußglied mit Hilfe eines z. B.
elektrischen Schrittmotors z. B. schrittweise ver
stellbar macht.
Claims (14)
1. Durchfluß-Regulierventil für ein insbesondere
pneumatisches Druckmedium, gekennzeichnet durch ein Ven
tilgehäuse (1) mit einer Zuflußöffnung (14) und einer
Abflußöffnung (15) für das Druckmedium, in dem sich zwei
durch eine im Gehäuseinnern (2) befindliche Trennwand
(6) voneinander abgetrennte Ventilräume (7, 8) befinden,
die jeweils mit einer der beiden Öffnungen (14, 15) kom
munizieren, durch eine als Überströmöffnung (20) für
das Druckmedium zwischen den beiden Ventilräumen (7, 8)
dienende, vom einen bis zum anderen Ventilraum durchge
hende Durchbrechung (18) in der Trennwand (6), und durch
ein in einem der beiden Ventilräume (7, 8) an der zuge
ordneten Trennwandseite (10) angeordnetes Drehver
schlußglied (21), das zur Einstellung einer gewünschten
vom einen in den anderen Ventilraum übertretenden
Durchflußmenge von außen her mit Bezug zur Überström
öffnung (20) verdrehbar ist, wobei es sich entsprechend
der jeweiligen Drehstellung in einer die Überströmöff
nung (20) vollständig abdeckenden und verschließenden
Schließstellung oder in einer die Überströmöffnung ganz
oder teilweise freigebenden Offenstellung befinden kann.
2. Durchfluß-Regulierventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Drehverschlußglied (21) zumindest
im beim möglichen Verdrehen der Überströmöffnung (20)
gegenüberliegenden Bereich und vorzugsweise vollständig
öffnungslos ausgebildet ist.
3. Durchfluß-Regulierventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß sich an der Trennwand (6)
an der dem Verschlußglied (21) zugeordneten Seite (10)
eine ebene Anlagefläche (9) befindet, an der das Drehver
schlußglied (21) in jeder Drehstellung insbesondere flä
chig anliegt.
4. Durchfluß-Regulierventil nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehachse (23) für das Drehver
schlußglied (21) rechtwinkelig zur Anlagefläche (9) ver
läuft.
5. Durchfluß-Regulierventil nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Überströmöff
nung (20) sich in Umfangsrichtung (29) mit Bezug zur Dreh
achse (23) erstreckt, wobei die Erstreckung zweckmäßiger
weise weniger als 360° beträgt.
6. Durchfluß-Regulierventil nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überströmöffnung (20) über ihre
gesamte entlang ihrer Krümmung gemessene Länge einen gleich
bleibenden Querschnitt aufweist.
7. Durchfluß-Regulierventil nach Anspruch 5, daß die
Überströmöffnung (20) über ihre entlang ihrer Krümmung
gemessene Länge einen sich ändernden Querschnitt aufweist,
wobei in Längsrichtung der Überströmöffnung (20) zweck
mäßigerweise eine kontinuierliche Querschnittsänderung er
folgt.
8. Durchfluß-Regulierventil nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überströmöffnung (20) eine sichel
förmige Kontur aufweist.
9. Durchfluß-Regulierventil nach einem der Ansprüche
5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Bezug zur Dreh
achse (23) gemessene Umfangserstreckung des Drehverschluß
gliedes (22) geringer als 360° ist.
10. Durchfluß-Regulierventil nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehverschluß
glied (21) so ausgestattet ist, daß es in einer Schließ
stellung die Überströmöffnung (20) vollständig abdeckt
und in einer Offenstellung die Überströmöffnung (20) voll
ständig freigibt und hierbei neben der Überströmöffnung
(20) angeordnet ist.
11. Durchfluß-Regulierventil nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehverschluß
glied (21) scheibenförmig ausgebildet ist, wobei es eine
gegenüber der zugewandten Fläche der vorzugsweise ebenfalls
scheibenförmig ausgebildeten Trennwand eine geringere Schei
benfläche aufweist.
12. Durchfluß-Regulierventil nach einem der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (6)
eine kreisförmige Umrandung hat und das an der Trennwand
(6) anliegende Drehverschlußglied (21) die Form eines Kreis
sektors oder eines Kreissegmentes aufweist, dessen Krümmungs
mittelpunkt (23) mit dem Zentrum der Trennwand (6) zusammen
fällt, durch welchen Punkt auch zweckmäßigerweise die Dreh
achse (23) für das Drehverschlußglied (21) verläuft.
13. Durchfluß-Regulierventil nach einem der Ansprüche
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehverschlußglied
(21) druckbelastet gegen die Trennwand (6) vorgespannt
ist, wobei sich zweckmäßigerweise zwischen dem Dreh
verschlußglied und der auf der der Trennwand entgegen
gesetzten Verschlußgliedseite angeordneten Gehäuseinnen
seite eine Druckfeder (37) abstützt.
14. Durchfluß-Regulierventil nach einem der Ansprüche
1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehverschluß
glied mit Hilfe eines z. B. elektrischen Schrittmotors
verstellbar ist.
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