DE2412748A1 - Beregnungsvorrichtung - Google Patents

Beregnungsvorrichtung

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DE2412748A1
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Johann Katzer
Franz Lopic
Christian Stephany
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Gardena Manufacturing GmbH
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Gardena Kress and Kastner GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B3/00Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements
    • B05B3/02Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements
    • B05B3/04Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet
    • B05B3/0409Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet with moving, e.g. rotating, outlet elements
    • B05B3/0418Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet with moving, e.g. rotating, outlet elements comprising a liquid driven rotor, e.g. a turbine
    • B05B3/0422Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet with moving, e.g. rotating, outlet elements comprising a liquid driven rotor, e.g. a turbine with rotating outlet elements
    • B05B3/0431Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet with moving, e.g. rotating, outlet elements comprising a liquid driven rotor, e.g. a turbine with rotating outlet elements the rotative movement of the outlet elements being reversible
    • B05B3/0436Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet with moving, e.g. rotating, outlet elements comprising a liquid driven rotor, e.g. a turbine with rotating outlet elements the rotative movement of the outlet elements being reversible by reversing the direction of rotation of the rotor itself

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Description

  • Beregnungsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Beregnungsvorrichtung, deren Spritzöffnungen durch eine Flüssigkeitsturbine schwenkbar sind und die eine von der Schwenkbewegung zur Umschaltung der Schwenkrichtung beeinflußbare Umschaltvorrichtung besitzt, wobei die Umschaltvorrichtung zum Zusammenwirken mit Einstellteilen ausgebildet ist, die zur Verstellung des Schwenkwinkels der Spritzöffnungen einstellbar sind.
  • Eine derartige Beregnungsvorrichtung ist in der deutschen Patentschrift 1 912 315 beschrieben. Es handelt sich dabei um einen sogenannten Viereckregner, dessen Spritzöffnungen um eine waagerechte Achse schwenkbar sind. Daher ist der von dem Regner bestrichene Beregnungsbereich rechteckig.
  • Vorteile dieser bekannten Beregnungsvorrichtung sind: die Möglichkeit des Betriebes mit sehr geringem Wasserdruck, die große Zuverlässigkeit des Betriebes, die geringe Verschleißanfälligkeit und das nahezu schlagartige Umschalten von einer Schwenkrichtung in die andere, die keine Ungleichmäßigkeiten in der Beregnung aufkommen läßt.
  • Der Schwenkbereich der Spritzöffnungen ist bei der bekannten Beregnungsvorrichtung sowohl im Winkel als auch in der Lage des Winkelbereiches gegenüber dem festen Teil der Beregnungsvorrichtung einstellbar. Der Schwenkbereich ist jedoch nur bis etwa 90 Grad ausgedehnt.
  • Derartige Viereckregner sind für das genaue Beregnen bestimmter Flächen außerordentlich gut geeignet. Die gleichmäßige Beregnung des Bereiches in Achsrichtung setzt jedoch eine große Anzahl von Spritzöffnungen voraus, die einen möglichst gleichmäßigen "Wasservorhang" schaffen, der dann geschwenkt wird. Daher haben die einzelnen Strahlen keine sehr große Reichweite, so daß die Viereckregner in ihrer Tragweite und dem Gesamtbereich beschränkt sind, wenn sie auch besser sind als andere für den häuslichen Garten geeignete Vorrichtungen.
  • Es sind andererseits Beregnungsvorrichtungen bekannt geworden, die eine einzige Düse mit großem Wasserdurchsatz besitzen, die daher eine sehr große Tragweite hat. Diese Düe ist an einem Gehäuse angebracht, das um eine senkrechte Achse schwenkbar ist. Die Schwenkung erfolgt über ein Schrittschaltwerk, das von einem in den Strahl eintauchende Hammer betätigt wird, der durch Feder- oder Schwerkraft in den Strahl hineinfällt und durch die kinetische Energie des Strahls wieder herausgeworfen wird. Diese sogenannten Impulsregner werden üblicherweise für sehr große hasenflächen, beispielsweise öffentliche Anlagen, eingesetzt und ermöglichen wegen der großen Tragweite Ihres Strahls eine Beregnung einer außerordentlich großen Fläche. Ihr Beregnungssektor kann allerdings nur ungenau eingestellt werden, da in den meisten Fällen der Hammer seitlich in den Strahl eintaucht und dadurch eine seitliche unkontrollierbare Strahlablenkung bewirkt. Der übliche Impulssprenger braucht einen recht hohen Wasserdruck, um seine einwandfreie Funktion sicherzustellen, wobei dieser Wasserdruck höher ist als der, den man zur Erzielung einer ausreichenden Tragweite benötigen würde.
  • Aufgabe der Erfindung ist es,eine Beregnungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die eine größere Tragweite hat bzw. die Beregnung einer größeren Fläche ermöglicht als die Viereckregner und bei genauerer Einstellbarkeit eine gleichmäßigere Beregnung ermöglicht als die Impulsregner.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Einstellteile in eine unwirksame Lage bewegbar sind, in der sie die Umschaltvorrichtung nicht zur Umschaltung der Schwenkrichtung betätigen.
  • Die Beregnungsvorrichtung nach der Erfindung ermöglicht es somit nicht nur; wie die bekannten Viereckregner, einen einstellbaren Schwenkwinkelbereich für die Spritzöffnungen zu bestreichen; sendern auch bei der Beregnung einer größeren Fläche den Spritzstrahl ohneUmschaltung- umlaufen zu lassen. Dabei sind vorteilhaft die Spritzöffnungen, wie an sich bekannt, um eine im wesentlichen senkrechte Achse schwenkbar bzw. drehbar.
  • Gegenüber den Impulsregnern tritt der Vorteil auf, daß die mit einer Flüssigkeitsturbine arbeitenden Regner keine äußere Einwirkung auf den Spritzstrahl benötigen und daher keine Strahl ablenkungen oder dergleichen verursachen. Sie sind ferner im Betrieb wesentlich leiser, was besonders bedeutsam ist, wenn man bedenkt, daß beregnete Flächen normalerweise Erholungsflächen sind. Die Impulsregner sind mit ihrem taktweise klickenden Geräusch häufig sehr störend. Besonders vorteilhaft ist eine Berg~ nungsvorrichtung, bei der die Flüssigkeitsturbine, wie an sich bekannt, zur Drehung in beiden Drehrichtungen ausgebildet ist und für åede Drehrichtung eine i'lüssigkeitsbeaufschlagung besitzt. Dabei schaltet die Umschaltvorrichtung den die Flüssigkeitsturbine treibenden Blüssigkeitsstrom zwischen den beiden Beaufschlagungen um.
  • Diese Beregnungsvorrichtung kommt ohne Exzenter oder Kurbeltriebe aus, die mechanisch kompliziert und anfällig sind. Darüber hinaus entsteht der große Vorteil, daß die Umschaltung ohne vorherige Verlangsamung der Schwenkbewegung schlagartig erfolgt und die Turbine fast augenblicklich wieder ihre volle Drehzahl aufnimmt, so daß der Schwenkbereich einerseits mit großer Genauigkeit eingestellt werden kann und andererseits der eingestellte Beregnungssektor bis an die Grenzfläche heran gleichmäßig beret wird.
  • Vorzugsweise besitzen die Einstellteile zwei unabhängig voneinander schwenkbare Anschläge, an deren Anschlagflächen ein Umschalthebel der Umschaltvorrichtung zum Umschalten anläuft und von denen wenigstens einer eine SchrQjläche besitzt, die den Umschalthebel ohne Umschaltung der brehrichtung passieren läßt. Vorzugsweise. ist der Umschalthebel in Umfangsrichtung zur Umschaltung der Schwenkrichtung und in nidialer wichtung leer bewegbar. Der Umschalthebel kann also dem Anschlag, wenn dieser sich in einer besonderen Stellung befindet, ausweichen und es erfolgt keine Umschaltung. Dies könnte auch erreicht werden, indem die Anschläge in irgendeiner Weise aus der Bewegungsbahn des Umschalthebels entfernt werden, wen keine Umschaltung erfolgen soll, beispielsweise durch axiales oder radiales herausziehen oder Absenken der Anschläge.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen und der Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung hervor. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Teil-Längsschnitt durch eine Beregnungsvorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig 1, der die Umschaltvorrichtung darstellt, Fig. 3 eine schematische Darstellung des Zusammenwirkens der Einstellteile mit dem Schalthebel bei einem eingestellten Schwenkwinkel von ca. 270 Grad und Fig. 4 eine Darstellung entsprechend Fig. 3 in einer Arbeitsstellung, bei der die Beregnungsvorrichtung ohne Umschaltung umläuft.
  • Die in den Zeichnungen dargestellte Beregnungsvorrichturig 11 ist als Rasensprenger bestimmt und besitzt Metallbügel 12 als Standfüße, die ein Gehäuse 13 tragen. An diesem ist ein Kupplungsnippel 14 für eine Schlauchschnellverbindung angeordnet, über den der Beregnungsvorrichtung das Wasser zugeführt wird.
  • Das Zuführungsrohr 15 für das Wasser ist mittels eines auf das Zuführungsrohr aufgeschraubten ringartigen Teils 16 am Gehäuse 13 festgeklemmt. Unter Zwischenschaltung eines Siebes 17 und einer Dichtung 18 ist ein hohles Zentralrohr 19 angebracht, das im Inneren das Wasser führt, das aus Öffnungen 20 in einen Steuerraum 21 austreten kann.
  • Der in Fig. 1 obere, geschlossene Teil des Zentralrohrs ragt in den Turbinenraum 22 hinein. Dieser wird zwischen einem Gehäuseaeckel 23 und einem darin eingeschraubten Einsatz 24 ausgebildet. Die gegenseitige Abdichtung zwischen Zuführungsrohr 15, Ringteil 16, Steuerkamer 21 unci Turbinenraum 22 wird durch Rundschnur-Dichtringe (O-Ringe) vorgenommen, die auf dem Zentralrohr angeordnet sind.
  • In dem Ilurbinenraum ist ein i'urbinen-Laufrad 25 um die senkrechte Mittelachse 26 drehbar gelagert. Das lurbinen-Laufrad 25 besitzt radial nach außen stehende Schaufeln und ein angeformtes Ritzel 2r/. Es wird wahlweise von zwei getrennten Beaufschlagungen 28, 29 mit Flüssigkeit beaufschlagt, die als Kanäle im Einsatz 24 ausgebildet sind (vgl. auch Fig. 2).
  • In dem Gehäusedeckel ist ein Düsenkörper 30 eingesetzt, der die Spritzöffnungen 31 trägt und schräg aufwärts gerichtet ist. Der Düsenkörper mit den Spritzöffnungen 31 ist zusammen mit dem Gehäuseaeckel 23, dem Einsatz 24 un<i einem die Steuerkamer 21 nach außen hin abschließenden Zwischenteil 32 um die senkrechte Achse 26 herum schwenkbar angeordnet. In der Steuerkamer ist eine später noch genauer zu erläuternde Umschaltvorrichtung 33 angeordnet, die mit zwei Einstellteilen 34, 35 zusammenwirken kann.
  • Die Beregnungseinrichtung arbeitet bezüglich ihres Antriebes wie die, die in der deutschen Patentschrift 1 912 315 beschrieben ist, d.h. die Flüssigkeitsturbine 25 ist zur Drehung in beiden Drehrichtungen ausgebildet, und zwar äe nach der mit Flüssigkeit beaufschlagten Beaufschlagung 28 oder 29. Die Drehung der Turbine wird über das Ritzel 27 und eine Getriebereihe 36, die aus insgesamt sechs Getriebeelementen 37 besteht, stark untersetzt übertragen. Diese sind, wie nahezu alle übrigen Teile der Beregnungsvorrichtung, aus Kunststoff hergestellt und bestehen jeweils aus einem Stirnzahnrad mit größerem Durch messer und einem Ritzel mit kleinerem Durchmesser. Jeweils arei der Getriebeelemente 37 sind konzentrisch hintereinander auf zwei Achsen 38, 39 angeordnet, wobei immer jewei] s in Kraftübertragungsrichtung ein größeres Stirnzahnrad mit einem Ritzel zusammenwirkt. Bei dem letzten etriebeelement dieser Getriebereihe ist schließlich an Stelle 4es Ritzels eine Steckverbindung-vorgesehen, die in eine Ausnehmung 40 am oberen Ende des Zentralrohrs -eingreift. L a dieses Zentralrohr feststeht, steht also auch das letzte Getriebeelement fest und bei Drehung der Turbine dreht sich das gesamte obere Teil der Beregnungsvorrichtung in entsprechend starker Untersetzung. Turbine und Getriebe sind in dem lurbinenraum angeordnet und werden somit ständig vom- durchfließenden Wasser umspült und somit auch geschmiert. --Es sei bemerkt, daß normalerweise zwar alles Wasser, das aus den Spritzöffnungen 31 kommt, durch die 'lurbirie fließt. Wenn jedoch größere 'Wassermengen durchgesetzt werden sollen, so ist es oft nicht erforderlich, die gesamte Wassermenge durch die Turbine durchzusetzen, was eine entsprechend große Bemessung der Turbine nötig machen iürde Es könnte daher beisnlelsweise in der Wand des Einsatzes 24 zwischen Steuerkamer 21 und Turbinenrauü 22 ein federbelastetes Bypass Ventql 41 vorgesehen sein, das lediglich einen gewissen, zum Antrieb der Turbine notwerdigen Druckunterschied zwischen der Steuerkamer 21 und dem Curbirlenraum 22 aulorechterhalt. Dieser notwendige Druckunterschied ZllE Betrieb der Turbine ist jedoch sehr gering und liegt unter einem Bar Die Umschaltvorrichtung 33 ist insbesondere aus Fig. 2 zu erkennen. Sie besitzt ein Umschaltelement (3, das als Klappenventil für die Eingangsöffnungen der beiden Beaufschlagungskanäle 28, 29 dient. Dazu ist es um eine Achse 44 um einen kleinen Winkelbetrag schwenkbar angeordnet und die beiden die Beaufschlagungskanäle verschließenden Dichtflächen 45, 46 sind unter einem sehr stumpfen Winkel zueinander angeordnet. Es kann also durch das Umschaltelement 43 immer nur einer der beiden Kanäle 28 oder 29 verschlossen sein, wobei es eines gewissen Kraftaufwandes bedarf, um das Umschaltelement von dem jeweils verschlossenen Kanal (in Fig. 2 die Beaufschlagung 28) hinweg zu schwenken, da auf das Umschaltelement 43 im Bereich der verschlossenen Kanalöffnung der Differenzdruck zwischen der Steuerkamer 21 und dem Turbinenraum 22 wirkt, der, wie oben ausgeführt, durch den Druckabfall der Turbine bzw.
  • des Bypass-Ventils 41 bestimmt wird.
  • Das Umschaltelement 43 wird von einem Steuerglied 47 betätigt, das über eine Feder 48 mit dem Umschaltelement zusammenwirkt. Das Steuerglied 47, das auf seiner dem Umschaltelement zugewandten Seite bogenförmig gestaltet ist, ist auf der entgegengesetzten Seite mit einer kugligen Ausbildung versehen, die auf einem kundschnur-Dichtring 49 läuft, der im Randbereich eine Öffnung 50 in dem Zwischenteil 32 eingesetzt ist. Durch die Öffnung 50 ragt ein Schalthebel 51 hindurch, der in der Öffnung 50 soviel Spielraum hat, daß er das Schaltglied 47 in Umfangsrichtung (siehe Fig. 2) und radial nach innen (siehe Fig. 1) verschwenken kann. Das Schaltglied ist so ausgebildet, daß es bei seinem Zusammenwirken über die Feder 48 mit dem Umschaltelement das Umschaltelement federnd vorspannen kann, bis die Federkraft die Selbsthaltewirkung des Umschaltelementes in Folge des Differenzdruckes überwindet und eine schlagartige Umschaltung mit sofort nachfolgender sicherer Festlegung ohne Ventilflattern etc. stattfindet.
  • Die Umschaltung wird von den beiden Einstellteilen 34 und 35 ausgelöst. Diese sind, wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, als zur Achse 26 konzentrisch angeordnete ring- bzw.
  • scheibenförmige Körper ausgebildet. Das Einstellteil 34 ist auf einer Nabe des Ringteils 16 geführt und kann darauf verschwenkt werden, wobei ein Rundschnur-Dichtring 52 einen gewissen Reibschluß verursacht, um unbeabsichtigtes Verstellen zu vermeiden. Das Einstellteil 35 ist mittels einer Schnappverbindung 53 an dem Einstellteil 34 axial festgelegt, jedoch diesem gegenüber ebenfalls verdrehbar, wobei ein Schlauch-Ring 54 für den nötigen Reibschluß sorgt. Es ist also zu erkennen, daß die beiden Einstellteile 34, 35 sowohl gegeneinander als auch gegenüber dem Gehäuse 13 um die Achse 26 herum in Drehrichtung einstellbar sind. Dabei ist es ein besonderer Vorteil, daß durch die Führung des Ringes 35 nicht an einem gehäusefesten Teil, sondern am Einstellteil 34 ein einmal eingestellter Winkelbereich gegenüber dem Gehäuse verdreht werden kann, ohne sich dabei zu verändern. Die Einstellung der Einstellteile erfolgt über seitlich herausstehende Betätigungsgriffe 55, 56 (vgl. auch Fig. 2 und 3).
  • Las Einstellteil 34 besitzt einen Anschlag 57 7 der eine Anschlagfläche 58 und eine Schrägfläche 59 hat. Der Anschlag liegt in der Bewegungsbahn 60 des Schalthebels 51, die in den Fig. 2 und 7 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. Die Schrägfläche 59 bildet gegenüber dem Radius an der entsprechenden Stelle eine solche Schräge, daß ter in Fig. 2 von unten her an die Schrägfläche anlaufende Steuerhebel radial nach innen abgelenkt werden würde und dabei eine }Xhrungsbahn 61 durchlaufen würue, die ihr radial nach innen und danach wieder auf seine Bewegungsbahn 60 zurückführen würde.
  • In den schematischen Darstellungen nach den Fig. 2 und y ist der Flandgriff 56 und ein Anschlag 62 des Einstellteils 35 in strichlierten Linien angeaeutet. Dieser besitzt, in Achsrichtung gesehen, ebenfalls eine Schrägfläche 63 und eine Anschlagfläche 64, wobei die Anschlagfläche ebenso wie die Anschlagfläche 58 des Anschlages 57 leicht derart geneigt ist, daß der Schalthebel nach außen gedrängt wird. Da er jedoch in dieser Richtung keine Bewegungsfreiheit hat, wird mit Sicherheit vermieden, daß er nach innen abgleitet. Die Anschläge 62 und 57 sind jedoch, in Achsrichtung gesehen, spiegelbildlich zueinander ausgebildet. Aus Fig. t ist zu erkennen, daß die Anschläge in Achsrichtung hintereinander liegen, indem der Anschlag 57 als axialer Vorsprung an dem scheibenförmigen Körper des Einstellteils 34 ausgebildet ist, während der Anschlag 62 als radial nach innen ragender Vorsprung des Einstellteils 35 ausgebildet ist. Beide liegen jedoch in der Bewegungsbahn des Schalthebels 51.
  • Die Wirkurlgsweise der Beregnungsvorrichtung nach der Erfindung ist. wie folgt: Wenn die Beregnungsvorrichtung nur einen bestimmten Sektor bestreichen soll, weil beispielsweise innerhalb der Tragweite des Xasensprengers Gegenstände oder Anlagen sind, die nicht beregnet werden sollen, so werden die Griffe 55 und 56 der Einstellteile so verdreht, daß sie jeweils in die Richtung der Begrenzung des Beregnnngsbereiches weisen. Durch eine aus den Fig 2 und 3 zu erkennende Abschrägung der Griffe ist dabei deutlich gemacht, wo der Beregnungsbereich liegt.
  • Es ist im Falle der Fig.2 ein Bereich von 270 Grad, so daß der in Fig. 2 nach rechts unten weisende Sektor von ca. 90 Grad unberegnet bleibt. Wenn nun nach Anschluß einer Wasserzuleitung an den Kupplungsnippel 14 Wasser in die Steuerkamer 21 strömt, so strömt dieses durch die jeweilige Beaufschlagung, die gerade wegen der vorherigen Stellung des Umschaltelementes 43 offen ist. Die Turbine wird in die entsprechende Richtung in Bewegung gesetzt und dreht relativ langsam den Gehäusedeckel 23 zusammen mit dem Düsenkörper 30 und den Spritzöffnungen 31. Aus den Spritzöffnungen 31 kommt ein in einer senkrechten Ebene aufgefächerter Wasservorhang aus mehreren Einzel strahlen, die in ihrer Größe je nach den erforderlichen Tragweite abgestuft sind.
  • Es sei angenommen, daß die Turbine so losgelaufen ist, daß der am schwenkbaren Teil der Beregnungsvorrichtung angeordnete Steuerhebel 91 in Fig. 2 in Uhrzeigerrichtung gelaufen ist. Dabei ist der Schalthebel in Umfangsrichtung so verschwenkt, daß er etwas der Bewegungsrichtung entgegenweist. Er läuft dann schließlich an der Anschlagfläche 58 an und wird dabei umgeschaltet, d.h. in Umfangsrichtung nach hinten verschwenkt. Dadurch betätigt das verschwenkte Steuerglied 47 das Umschaltelement 43 und die bisherige Beaufschlagung 28 wird geschlossen und die Beaufschlagung 29 geöffnet. Fig. 2 zeigt etwa diesen Zeitpunkt der Umschaltung. Die Turbine wird also durch den Wechsel ihrer Beaufschlagungen umgesteuert und schwenkt somit die Spritzöffnungen 31 um die senkrechte Achse 26 zurück entgegen dem Uhrzeigersinn. Diese Umschaltung wiederholt sich an der Anschlagfläche 64 des Anschlages 62, so daß ein Hin- und Herschwenken über 270 Grad eintritt.
  • Wenn nun die Beregnungsvorrichtung auf Kreisberegnung eingestellt werden soll, d.h. wenn keine Umschaltung erwünscht ist, sondern der Regner gleichmäßig in einer Richtung umlaufen soll, so werden, wie in Fig. 3 dargestellt ist, die Griffe 55 und 56 der beiden Einstellteile im wesentlichen zusammengeführt. Dabei ergänzen sich die beiden Anschläge, die in verschliedenen Ebenen liegen, so, daß ihre beiden Schrägflächen 59 und 63 zusammen ein nockenartiges Teil bilden, wenn man es in axialer Richtung sieht. An diesem nockenartigen Teil, das auf beiden Seiten Schrägflächen besitzt, kann, wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, der Steuerhebel 51 bei seinem Umlauf nach innen ausweichen, wobei er von der Führungsbahn 61 so geführt wird, daß er auch ohne Unterstützung durch Federkraft wieder auf seine normale lührungsbahn 60 zurückkommt. Das Steuerglied 47 ist, beispielsweise durch eine Rundung seiner dem Umschaltelement 43 zugewandten Fläche, so ausgebildet, daß bei einer radialen Bewegung des Schalthebels kein Umschaltimpuls gegeben wird, d.h. die Turbine läuft beim Anlaufen des Schalthebels 51 an einer Schrägfläche 59 oder 62 ungestört weiter. Dabei ist es gleichgültig, ob die Turbine nun bei der Einstellung auf Rundumsprengen gerade im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn gearbeitet hat. Die entsprechende Drehrichtung wird jedenfalls beibehalten.
  • Es brauchte auch nur eine Schrägfläche an einem der Anschläge vorgesehen sein. In diesem Fall würde die Sundum- Beregnung stets nur in einer Lrehrichtung erfolgen.
  • Sollte die Turbine anfänglich in der anderen Drehrichtung arbeiten, so erfolgt zuerst eine Umschaltung und dann ein Rundumlauf in der dafür vorgesehenen brehrichtung.
  • Es ist also zu erkennen, daß mit der Erfindung eine Beregnungsvorrichtung zur Beregnung großer Flächen geschaffen wird, die einen großen Flüssigkeitsdurchsatz ermöglicht und eine sehr vielseitige und genaue Einstellung der Beregnungsbereiche ermöglicht. Es ist auch zu erkennen, daß die spezielle Ausbildung der Spritzöffnungen 31 in dem Düsenkörper 30 dazu beitragen, daß der Spritzbereich ganz genau definiert ist und eine gleichmäßige Beregnung eintritt. Aus Fig. 1 ist zu erkennen, daß außer einer großen mit einer Einlauftülle versehenen Spritzöffnung in Achsrichtung des Lusenkörpers 30 noch fünf weitere Spritzöffnungen vorgesehen sind, die jeweils unter einem anderen Winkel ausgerichtet sind, in dem sie von außen nach innen einen stärkeren Neigungswinkel gegenüber der Achsrichtung des Düsenkörpers haben.
  • Sie nehmen dabei auch in ihrem Durchmesser ständig ab und berücksichtigen so, daß der steilere Sprühstrahl mit der kürzeren Reichweite einen geringeren Umfangsbereich bestreichen muß. Es wird also ein Sprühvorhang in einer senkrechten Ebene gebildet, der zwar aus Einzel strahlen besteht, die jedoch durch automatische Strahlaufweitung einen gleichmäßigen Vorhang bilden, wenn sie auf den Erdboden fallen. Die geneigten fünf Sprühöffnungen enden in Kugelkalotten an der Außenseite, damit sichergestellt ist, daß die Spritzöffnungen gerade abgeschnitten sind und sich keine Strahl ablenkung in Folge von schräg abgeschnittenen Öffnungen bildet. Es ist auch zu erkennen, daß die Ausführung mit in ihrer Drehrichtung umschaltbarer Flüssigkeitsturbine besondere Vorteile bildet, obwohl auch andere Umsteuerungsarten verwendet werden könnten.

Claims (12)

  1. Ansprüche
    9 Beregnungsvorrichtung, deren Spritzöffnungen durch eine 1lüssigkeitsturbine schwenkbar sind und die eine von der Schwenkbewegung zur Umschaltung der Schwenkrichtung beeinflußbare Umschaltvorrichtung besitzt, wobei die Umschaltvorrichtung zum Zusammenwirken mit Einstellteilen ausgebildet ist, die zur Verstellung des Schwenkwinkels der Spritzöffnungen einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellteile (34, 35) in eine unwirksame Lage bewegbar sind, in der sie die Umschaltvorrichtung (33> nicht zur Umschaltung der Schwenkrichtung betätigen.
  2. 2. Beregnungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzöffnungen (31), wie an sich bekannt, um eine im wesentlichen senkrechte Achse (26) schwenkbar sind.
  3. 3. Beregnungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsturbine (25), wie an sich bekannt, zur Drehung in beiden Drehrichtungen ausgebildet ist und für jede Lrehrichtung eine Flüssigkeitsbeaufschlagung (28, 29) besitzt und daß die Umschaltvorrichtung (33) aen die Flüssigkeitsturbine (25) treibenden Plüssigkeitsstrom zwischen den beiden Beaufschlagungen (28, 29) umschaltet.
  4. 4. Beregnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellteile (34, 35) zwei unabhängig voneinander schwenkbare Anschläge (57, 62) besitzen, an deren Anschlagflächen (58, 64) ein Schalthebel (51) der Umschaltvorrichtung (33) zum Umschalten anläuft, und von denen wenigstens einer eine Schrägfläche (59, 63) besitzt, die den Schalthebel (51) ohne Umschaltung der Drehrichtung passieren läßt.
  5. 5. Beregnungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (51) in Umfangsrichtung zur Umschaltung der Schwenkrichtung und in radialer Xichung leer bewegbar ist.
  6. 6. Beregnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, daß die Einstellteile (34, 35) in dem Bereich ihrer Einwirkung auf den Schalthebel (51) zwei Anschläge (57, 62) besitzen, die jeweils eine Anschlagfläche (58, 64) für den Schalthebel (51) und eine Schrägfläche (59, 63) besitzen, die bei beiden Anschlägen (57, 62) jeweils in die entgegengesetzte Richtung weisen.
  7. 7. Beregnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellteile (34, 35) ineinandergreifende ring- bzw. scheibenförmige Körper sind, die um die gleiche Achse (26) schwenkbar sind wie die Spritzöffnungen (31) und die unabhängig voneinander und unabhängig von der übrigen Beregnungsvorrichtung (11) durch Verdrehen einstellbar sind.
  8. 8. Beregnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (57, 62) der Einstellteile (34, 35) in axialer Richtung übereinandergreifende Vorsprünge sind, die mit dem im wesentlichen axial verlaufenden Schalthebel (51) zusammen wirken.
  9. 9. Beregnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelteile (34, 35) eine Fürungsbahn (61) besitzen, die der Schalthebel (51) bei seinem radialen Ausweichen in Folge des Anlaufens an einer Schrägfläche (59, 63) durchläuft.
  10. 10. Beregnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche4 bis 9, dadurch gekennzeichnet,daß der Schalthebel (51) eine eine kuglige Lagerung besitzt.
  11. 11. Beregnungsvorrichtungnach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bypass-Venti'vorgesehen ist, das eine Flüssigkeitsströmung zu den Spritzdüsen (31) unter Umgehung der Flüssigkeitsturbine (25) freigibt.
  12. 12. Beregnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Spritzöffnungen (31) in einem von der Beregnungsvorrichtung(11) um eine im wesentlichen senkrechte Achse (26) schwenk-bzw. drehbaren Düsenkörper (30) angeordnet sind, die unterverschIedenen Winkeln gegenüber der Horizontalen geneigt sind und unterseniedliche Durchmesser naben, wobei die Durchmessermit zunehmender Steilheit des Spritzstrahles abnehmen.
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