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Die
Erfindung geht aus von einem Brausekopf mit einem Brausekopfgehäuse,
einem Wassereinlass und einer Strahlaustrittsscheibe.
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Es
ist bereits ein Brausekopf bekannt, in dem eine Turbine angeordnet
ist, die zu einer periodischen Bewegung des Strahlaustrittskörpers
gegenüber dem Brausekopfgehäuse führt
(
EP 676241 ). Zwischen
der Turbine und dem Strahlaustrittskörper kann ein Untersetzungsgetriebe
angeordnet sein.
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Bei
einer weiteren bekannten Brauseeinrichtung macht die Strahlaustrittsscheibe
eine exzentrische Bewegung, ohne sich zu verdrehen. Die als Hülsen
aus elastischem Material bestehenden Strahlaustrittselemente bewegen
sich dabei auf einem Kegel, wobei alle Strahlaustrittselemente parallel
zueinander bleiben (
WO00/10720 ).
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Ebenfalls
bekannt sind Massagebrausen, bei denen Strahlaustrittsöffnungen
in sehr schneller Folge geöffnet und geschlossen werden.
Dabei soll ein pulsierender Strahl geschaffen werden, der eine Massagewirkung
beim Auftreffen auf der Haut erzeugen soll.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Brausekopf zu schaffen,
bei dem auch bei einer großflächigen Abstrahlung
ohne zusätzlichen Wasserverbrauch kräftige Wasserstrahlen
erzeugt werden.
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Zur
Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung einen
Brausekopf mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen vor. Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
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Der
Brausekopf nach der Erfindung enthält also zwei getrennte
Kammern, aus denen das Wasser durch die Strahlaustrittsöffnungen
der Strahl austritt Scheibe ausströmen kann. Diese Kammern
sind so voneinander getrennt, das ist möglich ist, eine
der beiden Kammern mit Wasser zu versorgen, während die
andere Kammer nicht mit Wasser versorgt wird. Das Wasser kann also
nicht von einer Kammer in die andere Kammer fließen. Durch
die Ventileinrichtung, die die Kammern öffnen und schließen
kann, wird es dann möglich, eine Kammer getrennt von einer
anderen Kammer mit Wasser zu versorgen. Beim Umschalten treten dann
aus allen Strahlaustrittsöffnungen einer Kammer gleichzeitig
plötzlich Wasserstrahlen aus, beziehungsweise werden abgeschaltet.
Es wird also nicht eine Strahlaustrittsöffnung nach der anderen
ein- beziehungsweise ausgeschaltet, sondern immer eine ganze Gruppe
von Strahlaustrittsöffnungen.
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Durch
das zeitweise Abschalten der Strahlöffnungen einer Kammer
wird der Durchfluss insgesamt erniedrigt, was gleichzeitig einen
Anstieg des Innendrucks und damit eine Verstärkung der
austretende Wasserstrahlen bewirkt.
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In
Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Ventileinrichtung
mindestens einen Ventilschließkörper aufweist,
der mit einem Einlass in mindestens zwei, vorzugsweise alle Kammern zusam menwirkt.
Es gibt in diesem Fall also mindestens einen Ventilschließkörper,
der aber dann für mindestens zwei, insbesondere aber alle
Kammern zuständig ist. Dadurch vereinfacht sich der Aufbau
der Ventileinrichtung.
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Es
ist ebenfalls möglich, dass die Ventileinrichtung mehrere
Ventilschließkörper aufweist. Auch dann kann vorgesehen
sein, dass mindestens ein Ventilschließkörper
mit dem Einlass in alle Kammern zusammenwirkt.
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Eine
weitere Möglichkeit besteht darin, dass bei mehreren Ventilschließkörpern
für mindestens eine Kammer ein eigener Ventilschließkörper
vorhanden ist, der nicht mit den anderen Kammern zusammenwirkt.
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Um
die erwähnte Wirkung des schlagartigen Einschaltens beziehungsweise
Abschaltens aller Strahlaustrittsöffnungen der Kammer zu
begünstigen, kann in Weiterbildung vorgesehen sein, dass diese
Kammer nur einen Einlass aufweist.
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Für
den Antrieb kann erfindungsgemäß vorgesehen sein,
dass unmittelbar hinter dem Einlass in das Brausekopfgehäuse
eine Turbine angeordnet ist, die über ein Getriebe oder
direkt mit dem Ventilschließkörper verbunden ist.
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In
Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Brausekopfgehäuse
eine insbesondere kreisrunde Strahlaustrittsscheibe aufweist, wobei
die Kammern die Grundfläche eines Kreissektors aufweisen.
Auf diese Weise kann dafür gesorgt werden, dass die gesamte
Grundfläche der Strahlaustrittsscheibe für Öffnungen
zur Verfügung steht, und dass es möglich wird,
einen rotierenden Ventilschließkörper zu verwenden.
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In
Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Einlässe
in die Kammern längs eines Kreisbogens angeordnet werden.
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Erfindungsgemäß kann
vorgesehen sein, dass die Kammern einerseits von der Strahlaustrittsscheibe
und andererseits einer Zwischenscheibe begrenzt sind. Auf diese
Weise lässt sich das Gehäuse sehr einfach zusammensetzen,
vor allen Dingen dann, wenn sowohl die Strahlaustrittsscheibe auf
ihrer Innenseite als auch die Zwischenscheibe die gleiche Form aufweisen,
beispielsweise als ebene Scheiben ausgebildet sind Erfindungsgemäß kann vorgesehen
sein, dass mindestens ein Ventilschließkörper
als flache auf der dem Wassereinlass zugewandten Seite der Zwischenscheibe
aufliegende Scheibe ausgebildet ist. Sie kann auf dieser Scheibe verschoben
werden und direkt mit einer Einlassöffnung für
die Kammer in der Zwischenscheibe zusammen wirken.
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Insbesondere
kann dabei vorgesehen sein, dass die Verschließscheibe
eine Randverzahnung aufweist, die mit einem mit der Turbine verbundenen Zahnkranz
kämmt.
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In
Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Verschließscheibe
eine Randverzahnung aufweist, die mit einer an der Innenseite des
Brausekopfgehäuses längs des gesamten Umfangs
angeordneten Verzahnung in Eingriff steht.
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Insbesondere
kann vorgesehen sein, dass die Randverzahnung der Verschließscheibe
sowohl mit der Turbine als auch mit dem gehäuseseitigen Zahnkranz
in Eingriff steht.
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Erfindungsgemäß kann
vorgesehen sein, dass die sich verschiebende und rotierende Verschließscheibe
keine eigene Lagerung aufweist.
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Weitere
Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben
sich aus den Ansprüchen und der Zusammenfassung, deren
beider Wortlaut durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht
wird, der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Brausekopfs nach der Erfindung;
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2 eine
Seitenansicht des Brausekopfs der 1 in vergrößertem
Maßstab;
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3 einen
Schnitt durch das Brausekopfgehäuse der 1 und 2;
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4 einen
Schnitt durch den Wassereinlass längs Linie IV-IV in 3;
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5 einen
Querschnitt durch das Brausekopfgehäuse etwa längs
Linie V-V in 2;
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6 eine
perspektivische Ansicht eines weiteren Brausekopfs;
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7 eine
Ansicht des Brausekopfs schräg von oben;
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8 eine
schematische aufgebrochene Darstellung der Ventileinrichtung innerhalb
des Brausekopfs;
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9 einen
Querschnitt durch den Brausekopf der Figuren sechs bis acht;
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10 einen
Schnitt parallel zu der Strahlscheibe durch den Brau sekopf;
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11 einem
der 10 entsprechenden Schnitt bei einer weiteren Ausführungsform;
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12 eine
der Figur neun entsprechenden Schnitt durch den Brausekopf der 11;
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13 einen
der 12 entsprechenden Schnitt in einer unterschiedlichen
Stellung des Ventils;
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14 einen
Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform;
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15 einen
Schnitt durch den Einlass in den Brausekopf, 14;
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16 einen
Querschnitt durch den Brausekopf der 14;
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17 eine
Ansicht eines Bauteils mit einem in Schließkörper;
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18 die
Ansicht eines Zwischenbodens;
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19 einen
Gehäuseteil mit der Strahlscheibe Uhr;
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20 einen
der 14 entsprechenden Schnitt durch eine weitere Ausführungsform;
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21 eine
der 15 entsprechende Darstellung der Ausführungsform
nach 20;
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22 eine
der 3 entsprechende Darstellung einer nochmals weiteren
Darstellung;
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23 den
Schnitt der 22 in einem geänderten
Zustand des Brausekopfs.
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Der
in 1 dargestellte Brausekopf enthält ein
flachzylindrisches Gehäuse, das auf seiner dem Benutzer
abgewandten Seite einen Wassereinlass 1 zum Anschluss an
eine Wasserleitung, einen Schlauch oder dergleichen aufweist. Auf
der gegenüberliegenden Seite wird das Gehäuse
von einer Strahlaustrittsscheibe 2 begrenzt, die im dargestellten
Beispiel als ebene kreisrunde Scheibe ausgebildet ist. In der Strahlaustrittsscheibe
ist eine Vielzahl von Strahlaustrittsöffnungen 3 angeordnet,
aus denen im Betrieb der Brause Wasser ausströmt. Zwischen
dem Einlass 1 und der Strahlaustrittsscheibe 2 ist
ein Mantel vier ausgebildet, der im dargestellten Beispiel auf einer
Zylindermantelfläche liegt.
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2 zeigt
in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht
eines solchen Brausekopfs. Der Wassereinlass 1 verbreitert
sich unmittelbar hinter seiner Anschlussstelle, oben in 1,
so dass er beim Eintritt in das Brausekopfgehäuse einen
größeren Innendurchmesser aufweist.
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3 zeigt
einen Schnitt durch das Brausekopfgehäuse in einer Ebene
parallel zu der Ansicht der 2. Im dargestellten
Beispiel ist die Strahlaustrittsscheibe 2 einstückig
mit dem Mantel 4 des Brausekopfgehäuses. Dies
könnte auch anders gelöst sein. Auf der dem Wassereinlass 1 zugewandten Rückseite
ist die Brause durch einen Deckel 5 abgeschlossen.
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Hinter
der Strahlaustrittsscheibe 2 ist eine Zwischenscheibe 6 angeordnet,
die als ebene Scheibe ausgebildet ist und somit parallel zur Innenseite der
Strahlaustrittsscheibe 2 verläuft. Diese Zwischenscheibe 6 weist
einen hochgezogenen Rand 7 auf, der mit seiner Außenseite
an der Innenseite des Mantels 4 anliegt.
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Zwischen
der Strahlaustrittsscheibe 2 und der Zwischenscheibe 6 sind
einzelne Kammern 8 ausgebildet. Sie reichen von einer Stelle 9 benachbart
zum Mittelpunkt des Querschnitts des Gehäuses bis an der
Innenseite der Außenwand 4. Die einzelnen Kammern
sind durch Rippen 10 voneinander getrennt, auf denen die
Zwischenscheibe 6 aufliegt. In 3 ist rechts
der Schnitt durch eine Kammer 8 gelegt, während
links von der Mittellinie der Schnitt durch eine Rippe 10 geht.
Aus jeder Kammer 8, von denen 3 nur eine
zeigt, führen mehrere Strahlaustrittsöffnungen 3 ins
Freie. Die Zwischenwand 6 weist für jede Kammer 8 eine
einzige Einlassöffnung 11 auf, die im Schnitt
der 3 ebenfalls zu sehen ist.
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Während
die Zwischenscheibe 6 auf ihrer der Strahlaustrittsscheibe 2 zugewandten
Seite eben ausgebildet ist, so dass sie auf der Oberfläche
der Rippen 10 vollständig und damit auch dichtend
aufliegt, enthält sie auf ihrer dem Wassereinlass 1 zugewandten
Seite in der Mitte einen Lagerzapfen 12. Auf dem Lagerzapfen 12 ist
die Nabe 13 einer Turbine gelagert. Die Nabe 13 ist
zwischen der Zwischenscheibe 6 und dem Deckel 5 in
Axialrichtung mit geringem Spiel so festgelegt, dass sie sich nicht
verschieben kann. Die Nabe 13 weist im Bereich ihres der
Zwischenscheibe 6 zugewandten Abschnitts eine Außenverzahnung 14 auf.
In dem Bereich oberhalb der Außenverzahnung 14 enthält
die Nabe einstückig angeformt mehrere Flügel 15,
die somit zusammen mit der Nabe 13 das Turbinenrad bilden.
Die Außenkanten 16 der Flügel 15 liegen
auf einem Kreis mit einem Radius, der etwa dem Radius eines Querschnitts
durch den erweiterten Teil des Wassereinlasses 1 entspricht.
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Um
die Turbine in Drehung zu versetzen, sind in dem Deckel 5 innerhalb
des Bereichs, wo der Wassereinlass 1 mit dem Deckel 5 verbunden
ist, vier Öffnungen 17 angeordnet. Diese Öffnungen
verlaufen schräg, und zwar, wenn man der Anordnung der Öffnungen 17 folgt,
alle in der gleichen Richtung schräg. Hierzu wird auf die 4 verwiesen,
die einen Schnitt durch den erweiterten Teil des Wassereinlasses
längs Linie IV-IV in 3 zeigt.
Wenn man den einzelnen Öffnungen 17 im Gegenuhrzeigersinn folgt,
so verlaufen die Öffnungen alle in der gleichen Richtung
geneigt, so dass der aus den Öffnungen 17 unterhalb
des Deckels 5 austretende Wasserstrahl bei allen Flügeln 15 in
der gleichen Richtung auftrifft. Dies bedeutet, dass das durch die Öffnungen 17 eintretende
Wasser die Turbine in Drehung versetzt.
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Im
folgenden wird auf die Figur fünf verwiesen, die einen
abgebrochenen Schnitt längs Linie V-V in Figur zwei zeigt.
In der linken Hälfte ist der Schnitt durch die Kammern 8 gelegt,
in der rechten Hälfte liegt der Schnitt zwischen der Zwischenscheibe 6 und dem
Deckel fünf. Er zeigt also eine Draufsicht auf die Zwischenscheibe 6 mit
den Einlassöffnungen 11.
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Es
wurde bereits erwähnt, dass die Zwischenscheibe 6 mit
ihrem Rand an der Innenseite der Außenwand 4 anliegt.
Diese Wand enthält nun auf der gleichen Höhe wie
die Außenverzahnung 14 der Nabe 13 einen
nach innen gerichteten Zahnkranz 18, der sich über
den gesamten Umfang dieser Wand 7 erstreckt. Zwischen dem
Zahnkranz 14 der Nabe 13 und dem inneren Zahnkranz 18 der
Wand 7 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel
ein Ventilschließkörper 19 in Form einer
ebenen kreisrunden Scheibe 20 angeordnet. Diese Ventilschließscheibe 20 weist längs
ihres Umfangs einen Zahnkranz 21 auf. Dieser Zahnkranz 21 kämmt
sowohl mit dem nach innen gerichteten Zahnkranz 18 als
auch mit dem Zahnkranz 14 der Nabe 13. Bei einer
Verdrehung der Nabe 13, hervorgerufen durch das strömende
Wasser, verdreht sich somit auch die Ventilschließscheibe 20,
so dass sie auf der Innenverzahnung 18 abrollt. In der
in 5 dargestellten Position verschließt
sie die Einlassöffnung 11 einer Kammer, während
sie die übrigen Einlassöffnungen 11 der
an deren Kammern 8 offenlässt. Durch die offen
gelassenen Einlassöffnungen 11 fließt
das Wasser in die Kammern 8 und von dort durch die Strahlaustrittsöffnungen 3 ins
Freie. Die in 5 dargestellte Ventilschließscheibe 20 verschließt
im Laufe eines Zyklus, das heißt einer vollständigen
Umdrehung, nacheinander die Einlassöffnungen 11 zu
jeder Kammer 8.
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Es
ist möglich, dass bei einer solchen Anordnung mehr als
eine Ventilschließscheibe 20 vorhanden ist, beispielsweise
zwei oder drei.
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Um
die Dauer des Verschlossenseins der Einlassöffnungen 11 in
einem gewissen Ausmaß zu ändern, ist es möglich,
diese Einlassöffnungen 11 näher an der
Nabe 13 oder näher an die Außenseite
heranzurücken.
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Die
Rippen 10 zwischen den einzelnen Kammern verlaufen von
einem Mittelpunkt der kreisrunden Anordnung radial nach außen,
so dass die zwischen ihnen gebildeten Kammern kreissektorförmig ausgebildet
sind. Strahlaustrittsöffnungen gibt es über die
gesamte Fläche der Strahlaustrittscheibe 2, so
dass alle Strahlaustrittsöffnungen 3 mit Wasser versorgt
werden können.
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Die 6 und 7 zeigen
in perspektivischer Ansicht einen Brausekopf einmal schräg
von unten und einmal schräg von oben. Die Form des Brausekopfs
ist genauso wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel,
jedoch sind die Strahlaustrittsöffnungen auch optisch zu
Gruppen von Strahlaustrittsöffnungen 3 in der
Strahlscheibe 2 zusammengefasst. Der Einlass erfolgt wiederum
von oben, das heißt von der der Strahlaustrittsscheibe 2 gegenüberliegenden
Oberseite. Hier ist ein Wassereinlass 1 vorhanden, in dessen
Innerem drei Schlitze 23 vorhanden sind, durch die das
Wasser in das innere des Brausekopfs strömt. In dem Inneren
des Brausekopfs ist unmittelbar hinter den drei Schlitzen 23 eine
Turbine 24 angeordnet, die durch das in den Brausekopf strömende Wasser
angetrieben wird. Die Turbine treibt über ein Schreckengetriebe 25 eine
diametral durch das Gehäuse verlaufende Achse 26 an.
Die Achse 26 ist an ihren beiden Enden in dem Gehäuse des
Brausekopfs gelagert. Sie weist zwei Ventilschließkörper
in Form von Scheiben 27 auf. Diese Scheiben 27 erstrecken
sich über ungefähr einem dreiviertel Bogen, besitzen
also eine Lücke. Die Lücken beider Scheiben 27 sind
an unterschiedlichen Stellen längs des Umfangs angeordnet.
Die Achse 26 mit den Ventilschließkörpern 27 ist
in einen Ventilraum 28 angeordnet, in den etwa in der Mitte
der Einlass für das Wasser hinein führt. In den
Teilen, in denen die Scheiben 27 angeordnet sind, weist
der Ventilraum 28 Zylinderform auf und liegen die Umfangsflächen
der Ventilscheiben 27 an der Wand an. Aus dem Ventilraum 28 führen
Ventilöffnungen 30 zu jeweils einer Gruppe von
Strahlaustrittsöffnungen 3. Die Scheiben 27 weisen
eine Dicke auf, die größer ist als der Durchmesser
der Ventilöffnungen 30. Die Scheiben 27 sind
in Axialrichtung an der Achse 26 an den Stellen angeordnet,
an denen die Ventilöffnungen 30 zu den die Strahlaustrittsöffnungen 3 enthaltenden
Kammern 31 führen. Dies kann man am besten in 10 erkennen.
Wenn nun durch Rotieren der Achse 26 die Ventilscheiben 27 rotieren,
so decken sie über einen Teil ihres Umfangs die Ventilöffnungen 30 ab,
während dort, wo die Lücken vorhanden sind, der
Einlass in die Öffnung 30 und damit in die Kammern 31 geöffnet
wird.
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Mithilfe
eines Druckknopfs 32 lässt sich die Achse 26 justieren
oder auch verschieben. Dieses stufenlose Verschieben betrifft dann
alle Kammern.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform sind die Scheiben 27 als
ebene Scheiben ausgebildet, so dass der Öffnungsvorgang
und der Schließvorgang durch die Lücke in der
Scheibe 27 erreicht wird. Es ist auch denkbar, die Scheiben
schräg zur Achse verlaufen zu lassen, so dass die Berührungsfläche
zwischen dem Umfang der Scheiben und der Wand des Ventilraums 28 in
axialer Richtung hin und her wandert.
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Während
bei der Ausführungsform nach 6 bis 10 der
Wassereinlass von der Seite des Deckels 5 her erfolgt,
zeigt 11 einen der 10 entsprechenden
Schnitt, bei der der Antrieb der Achse 26 von der Seite
her erfolgt, also aus der Axialrichtung der Achse. Hier ist eine
Turbine 24 ebenfalls hinter einem Einlass angeordnet, wobei zwischen
der Turbine 24 und der von ihr verdrehten Achse 26 ein
Untersetzungsgetriebe 25 angeordnet ist. Im übrigen
arbeitet diese Einrichtung in ähnlicher Weise wie die vorhergehende.
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12 zeigt
einen Schnitt, wo zwei auf gegenüberliegenden Seiten der
Achse 26 liegende Kammern 31 mit Wasser versorgt
werden, während in der Position der 13 nur
die rechte Kammer 31 mit Wasser versorgt wird.
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Die 14 bis 19 zeigen
eine weitere Ausführungsform eines Brausekopfs nach der
Erfindung. Der im Schnitt in 14 dargestellte
Brausekopf entspricht der Ausführungsform nach den 1 bis 5 in
der Weise, dass der ein flachzylindrisches Gehäuse mit
einem Mantel 4 und einer Strahlaustrittsscheibe 2 aufweist.
In der Strahlaustrittsscheibe 2 sind eine Vielzahl von
Strahlaustrittsöffnungen 3 angeordnet. Auf der
der Strahlaustrittsscheibe 2 abgewandten Seite ist das
Gehäuse durch einen Deckel 5 abgeschlossen. An
dem Deckel 5 ist der Wassereinlass 1 angebracht,
aus dem das Wasser durch den Deckel 5 in das Innere des
Gehäuses eintritt. In dem hier etwas dickeren Deckel 5 sind
Kanäle 40 ausgebildet, die von dem im Durchmesser
relativ kleinen Wassereinlass 1 durch den Deckel 5 bis in
den Bereich der Außenseite des Gehäuses führen.
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Auf
der Innenseite des die Strahlaustrittsscheibe 2 und den
Mantel 3 des Gehäuses bildenden Bauteils ist eine
Randstufe 41 gebildet. Mit Ab stand von dieser Randstufe 41 ist
auf der Innenseite der Strahlaustrittsscheibe ein Ringsteg 42 angeformt,
der die gleiche Höhe wie die Stufe 41 aufweist.
Ein Teil der Strahlaustrittsöffnungen 4 ist in
dem Raum zwischen dem Ringsteg 42 und der Außenwand 3 des Gehäuses
angeordnet, während ein anderer Teil der Strahlaustrittsöffnungen 4 innerhalb
des Ringstegs 42 angeordnet ist. Auf die Schulter 41 und
den Ringsteg 42 ist ein Zwischenboden 43 aufgelegt,
der dadurch eine erste Kammer 44 zwischen dem Mantel 3, der
Strahlscheibe 2 und dem Ringsteg 42 und eine zweite
Kammer 45 zwischen dem Ringsteg 42 und der Strahlaustrittsscheibe 2 bildet.
Aus jeder der beiden Kammern 44, 45 führen
Strahlaustrittsöffnungen 3 ins Freie.
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Der
Zwischenboden 43 weist einen Einlass 46 in die äußere
Kammer 44 und einen Einlass 47 in die innere Kammer 45 auf.
In der Mitte weist der Zwischenboden 43 auf der der Strahlaustrittsscheibe 2 abgewandten
Seite einen Lagerzapfen 6 auf, auf dem ein Bauteil 48 drehbar
gelagert ist. Dieses Bauteil 48 weist eine Vielzahl von
radial verlaufenden Flügeln 49 auf, die bis fast
an die Außenseite des Gehäuses reichen. Das aus
den Kanälen 40 austretende Wasser trifft auf die
Flügel 49 und versetzt dieses Bauteil 48 in
Drehung. Das Bauteil 48 weist an der Unterseite seiner
Flügel 49 zwei Teilringplatten 50, 51 auf,
die sich jeweils über etwa einen halben Umfang erstrecken.
Die äußere Platte 50 ist so angeordnet, dass
ihre Außenkante außerhalb der Außenkante
der Einlassöffnung 46 und ihre Innenkante auf
einem Kreis innerhalb der inneren Seite der Einlassöffnung 46 liegt.
Dies bedeutet, dass diese Platte 50 den Einlass 46 in
die äußere Kammer 44 verschließen
kann. Das gleiche gilt für die innere Teilringplatte 51,
die dementsprechend dem Einlass 47 in die innere Kammer 45 zugeordnet
ist.
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Die
Einlassöffnung 46 beziehungsweise 47 in
die Kammern 44, 45 erstrecken sich über
einen kurzen Bogen, siehe 18, die
eine perspektivische Darstellung des Zwischenbodens 43 zeigt.
Die Innenan sicht der Strahlaustrittsscheibe 2 mit dem Ringsteg 42 und
der Schulter 41 ist in 19 zu
sehen.
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Der
Brausekopf der in den 20 und 21 dargestellten
Ausführungsform entscheidet sich in einer Einzelheit von
dem Brausekopf der in 14 bis 19 dargestellten
Ausführungsform. In dem Deckel 5 gibt es nicht
nur den Kanal 40, der innerhalb des Gehäuses im
Bereich der radialen Außenseite ausmündet und
zum Antrieb des Rotors dient. Zusätzlich gibt es senkrecht
durch den Deckel 5 hindurch gehende Durchgänge 50,
die direkt neben der Lagerung des Rotors auf der Nabe 6 münden. Der
Deckel 5 ist drehbar gegenüber dem Wassereinlass 1 angeordnet,
wozu eine nach innen gerichtete Rippe in eine äußere
Nut des Wassereinlasses 1 eingreift. Natürlich
sind Abdichtungen vorgesehen, die aber nicht dargestellt sind. Das
Brausekopfgehäuse kann durch Angreifen an seinem äußeren
Rand verdreht werden, einmal in eine Position, wo die Öffnungen 51 in
einer Abschlusswand 52 des Wassereinlasses 1 mit
den Einlässen 53 der Kanäle 40 fluchten. Dann
arbeitet der Brausekopf in der gleichen Weise wie bei der Ausführungsform
nach 14 bis 19. Der
Deckel 5 kann aber durch Verdrehen auch in eine Position
gebracht werden, wo die Öffnungen 51 in der Abschlusswand 52 des
Wassereinlasses 1 mit den Durchgängen 50 in Übereinstimmung
gebracht werden. In dieser Situation wird der Rotor nicht angetrieben,
sondern das Wasser strömt aus der gerade offenen Öffnung
in der Zwischenwand 43 in die jeweils zugeordnete Kammer
und von dort aus durch die Strahlaustrittsöffnungen 3 ins Freie.
Auf diese Weise kann das Umschalten manuell aufgehoben werden.
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Die
in den 22 und 23 dargestellte Ausführungsform
unterscheidet sich von den bisherigen Ausführungsformen
dadurch, dass die an der der Strahlscheibe 2 abgewandten
Seite des Zwischenbodens 43 gebildeten Nabe 6 hier
eine durchgehende Öffnung aufweist. Auch die Strahlscheibe 2 weist eine
mit der Nabe 6 fluchtende Öffnung auf. Diese Öffnung
ist in einer Nabe 61 gebildet. Durch die miteinander fluchtenden Öffnungen
greift ein Schubelement 62 hindurch, das auf der Außenseite
der Strahlscheibe 2 einen Griffknopf 63 enthält.
Das Schubelement 62 greift mit seinem Inneren Ende in die
Lagerung 64 des Rotors ein. Durch Einschieben des Griffknopfs 63 kann
der Rotor so angehoben werden, dass die Teilringplatten 50, 51 von
ihrem Kontakt mit der Innenseite des Zwischenbodens 43 abgehoben werden.
Dies bedeutet, dass der Rotor zwar noch rotiert, er aber keine Wirkung
mehr erzeugt. Beide Kammern werden mit Wasser versorgt, und die
Wasserstrahlen treten aus allen Strahlaustrittsöffnungen drei
aus.
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Es
ist möglich, die Ausführungsformen nach den 20 und 21 einerseits
und nach 22 und 23 andererseits
in der Weise zu kombinieren, dass das Abheben des Rotors beispielsweise durch
ein Verdrehen des Gehäuses gegenüber dem Wassereinlass 1 bewirkt
wird, wobei dann gleichzeitig durch Änderung der Wasserführung
auch die Rotation des Rotors eingestellt wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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