DE19738270A1 - Massagebrause - Google Patents
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
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- B05B1/18—Roses; Shower heads
- B05B1/185—Roses; Shower heads characterised by their outlet element; Mounting arrangements therefor
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- Bathtubs, Showers, And Their Attachments (AREA)
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Massagebrause, mit deren
Hilfe ein oder mehrere pulsierende Wasserstrahlen erzeugt
werden können.
Es ist bereits eine solche Massagebrause bekannt (DE 29 11 405 A1).
Bei dieser bekannten Massagebrause kann die Frequenz der
Pulsation der pulsierenden Wasserstrahlen dadurch verändert
werden, daß der Abstand zwischen einem ein Verschlußelement
aufweisenden Rotor und der Strahlscheibe verändert werden
kann. Wenn der Rotor mit seiner Verschlußplatte direkt auf
der Strahlscheibe aufliegt, wird er bei der Rotation ge
bremst. Wird nun die Strahlscheibe axial bewegt, so verrin
gert sich die Anpressung des Rotors, was zu einer Vergröße
rung der Rotationsgeschwindigkeit und damit zu einer Erhöhung
der Frequenz der Pulsationen führt. Wenn schließlich der
Rotor außer Eingriff mit der Strahlscheibe gelangt, wird die
maximale Frequenz erreicht. Da sich hier allerdings der
Abstand zwischen dem Verschlußelement und den Strahlaus
trittsöffnungen ändert, führt eine solche Verstellung gleich
zeitig auch zu einer Änderung der Charakteristik der Strah
len, die mit zunehmendem Abstand zwischen der Strahlscheibe
und dem Verschlußelement weicher werden. Außerdem entsteht
bei der niedrigen Frequenz eine Gleitreibung zwischen zwei
Teilen, die zu Abnutzungserscheinungen führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Massagebrause
zu schaffen, die bei einfachem Aufbau eine Änderung der
Frequenz der Pulsationen des mindestens einen Wasserstrahls
ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Massage
brause mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen vor. Weiter
bildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen,
deren Wortlaut durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung
gemacht wird.
Bei den bisher bekannten Massagebrausen ist natürlich die
Frequenz des Rotors in gewissem Ausmaß von der Menge des in
die Brause einströmenden Wassers abhängig. Die Erfindung
schlägt nun vor, die Einrichtung zur Änderung der Frequenz
derart auszubilden, daß sie die Frequenz der Pulsation des
Wasserstrahls ohne eine Änderung der einströmenden Wassermen
ge ändert.
Es ist selbstverständlich auch denkbar, die Frequenz der
Pulsation der pulsierenden Wasserstrahlen dadurch zu ändern,
daß, wie dies im Stand der Technik auch bekannt ist, ein Teil
des Wassers zu einer anderen Strahlaustrittsöffnung geleitet
wird, die keinen pulsierenden Wasserstrahl erzeugt. Damit
läßt sich dann auch eine Änderung der Pulsation erreichen,
indem der Wasserstrahl einfach weniger Wasser erhält. Die
Erfindung schlägt statt dessen vor, die Einrichtung zur
Änderung der Frequenz der Pulsation des Wasserstrahls derart
auszubilden, daß sie die Frequenz des Wasserstrahls ohne
Änderung der Menge des Wassers des pulsierenden Wasserstrahls
ändert.
In nochmaliger Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß bei der Massagebrause die Frequenz der Pulsation
geändert wird, ohne den Charakter des pulsierenden Wasser
strahls zu ändern, d. h., daß der Wasserstrahl seine Härte
beibehalten soll. Selbstverständlich kann es auch möglich
sein, eine getrennte Einrichtung zur Änderung der Härte des
Wasserstrahls vorzusehen, die dann aber unabhängig von der
Verstellung der Frequenz arbeitet.
Der pulsierende Wasserstrahl kann beispielsweise dadurch
erzeugt werden, daß die Massagebrause einen mit mindestens
einem Flügel versehenen Rotor aufweist, der durch eine
Wasserströmung drehantreibbar ist und mit einem Verschlußele
ment die Strahlaustrittsöffnung abwechselnd öffnet und
verschließt.
Die Antriebsströmung zum Antreiben des Rotors kann in Weiter
bildung der Erfindung durch mindestens einen nicht radial
bezüglich der Drehachse des Rotors verlaufenden Wasserstrahl
gebildet werden. Ein radialer Wasserstrahl würde kein Dreh
moment zum Drehantrieb des Rotors liefern. Der Wasserstrahl
kann insbesondere axial verlaufen, wenn die Flügel des Rotors
ähnlich wie bei einer Schiffsschraube ausgebildet sind.
Es ist aber auch möglich, daß der mindestens eine Wasser
strahl in der Drehebene des Rotors schräg gegenüber einem
Radius bis tangential verläuft.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die
Drehantriebsstrahlen durch schräg gegenüber einem Radius
bezüglich der Drehachse des Rotors verlaufende Schlitze
gebildet werden. Dabei verlaufen die Schlitze natürlich alle
in der gleichen Richtung schräg, da ja die dadurch erzeugten
Strahlen den Rotor antreiben sollen.
Zur Änderung der Frequenz der Pulsation des Wasserstrahls
kann in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß die
Richtung der Drehantriebsstrahlen verändert werden kann. Dies
kann beispielsweise durch Änderung der Richtung der Schlitze
bewirkt werden.
Erfindungsgemäß kann die Massagebrause eine Einrichtung zur
Erzeugung mindestens eines in seinem Antriebsdrehmoment
weniger günstigen Antriebsstrahls aufweisen. Darunter ist ein
solcher Strahl zu verstehen, der ein geringeres Antriebsdreh
moment als die übrigen Drehantriebsstrahlen erzeugt, wobei
dann zur Änderung der Frequenz der Pulsation dieser weniger
günstige Antriebsstrahl anstelle der sonstigen oder eines
sonstigen Drehantriebsstrahls eingeschaltet werden kann. Die
Erzeugung eines geringeren Drehmoments zur Verringerung der
Frequenz wird ohne eine mechanische Reibung erzeugt.
Insbesondere kann in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen
sein, daß der weniger günstige Antriebsstrahl überhaupt kein
Antriebselement erzeugt. Er könnte also beispielsweise direkt
in radialer Richtung verlaufen.
In nochmaliger Weiterbildung kann auch vorgesehen sein, daß
der weniger günstige Antriebsstrahl ein Drehmoment in umge
kehrter Drehrichtung erzeugt. In diesem Fall würde es sich um
einen echten Bremsstrahl handeln.
Erfindungsgemäß kann die Massagebrause eine Einrichtung zum
gleichzeitigen Verändern des Strömungsquerschnitts der
Drehantriebsstrahlen und der Antriebsstrahlen mit geringerem
Drehmoment in umgekehrtem Sinn aufweisen. Dabei kann insbe
sondere vorgesehen sein, daß die Summe der Querschnitte
gleich bleibt. Auch auf diese Weise läßt sich eine Änderung
der Frequenz der Pulsationen des Massagestrahls ohne eine
mechanische Reibung und ohne Einfluß auf die Menge des
austretenden Wassers erreichen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen stark vereinfachten schematischen
Querschnitt durch den Brausekopf einer Hand
brause;
Fig. 2 einen Teilschnitt längs Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Teilschnitt ähnlich der Fig. 2 bei
einer geänderten Stellung des Schiebers.
Fig. 1 zeigt stark vereinfacht schematisch den Brausekopf
einer Handbrause. Ein Gehäuse 1 wird von dem Brausekopf
abgeschlossen. In dem Gehäuse 1 ist eine Wasserführung 2, die
durch den Griff der Brause hindurchgeführt ist und mit einem
Zuleitungsschlauch in Verbindung steht. Aus der Wasserführung
2 kann das Wasser durch zwei Durchgänge 3, 4 abwechselnd zu
verschiedenen Brauseeinrichtungen gelangen, je nach Stellung
eines Umschaltelements. Der Brausekopf wird durch eine
Strahlscheibe 5 abgeschlossen, die im dargestellten Beispiel
zweiteilig ausgebildet ist, nämlich ein äußeres ringförmiges
Strahlscheibenelement und eine innere Strahlscheibe 6, die
Strahlaustrittsöffnungen 7 aufweist. Auch der äußere Teil 5
enthält Strahlaustrittsöffnungen 8.
Die mittlere Strahlscheibe 6 weist die Form eines ebenen
Bodens mit einem zylindrischen Rand 9 auf, die zusammen einen
flachzylindrischen Innenraum 10 bilden. Dieser Innenraum 10
ist auf der der Strahlscheibe 6 gegenüberliegenden Seite
durch eine flache Platte 11 abgeschlossen. Der zylindrische
Rand 9 enthält von außen nach innen durchgehende Öffnungen,
in die das Wasser in Richtung des Pfeiles 12 eintreten kann.
Innerhalb des durch die Platte 11 und die Strahlscheibe 6
abgeschlossen Raumes ist ein Rotor 13 drehbar angeordnet, der
an seiner der Strahlscheibe 6 zugewandten Seite mit einem
Verschlußelement 14 versehen ist. Das Verschlußelement 14
verschließt je nach Stellung des Rotors eine oder mehrere der
Strahlaustrittsöffnungen 7 oder öffnet diese.
Wenn das Wasser in den Raum 10 eintritt, so treibt es den
Rotor 13 rotierend an und verläßt den Raum 10 durch die
gerade geöffneten Strahlaustrittsöffnungen 7. Da diese
ständig durch das Verschlußelement 14 verschlossen und wieder
geöffnet werden, entsteht am Ausgang jeder Strahlaustritts
Öffnung 7 ein pulsierender Wasserstrahl, wobei bei einer
konstanten Drehung des Rotors 13 die Frequenz der Pulsationen
aller Wasserstrahlen gleich ist, die Wasserstrahlen sich aber
zeitlich abwechseln.
Fig. 3 zeigt in einem Schnitt durch den Raum 10, wie der
Rotor 13 ausgebildet ist und wie er angetrieben wird. Der
Rotor 13 enthält eine Nabe 15, von der aus sich acht Flügel
16 schräg gegenüber einem Radius nach außen erstrecken. Die
Flügel 16 reichen bis fast an die Innenseite des Randes 9
heran.
An der der Strahlscheibe 6 Zugewandten Seite der Flügel 16
ist das Verschlußelement 14 angebracht, beispielsweise als
einstückiges Kunststoffteil. Das Verschlußelement 14 er
streckt sich über etwa einen halben Bogen. Es reicht in
radialer Richtung von der Außenseite der Flügel 16 bis kurz
vor die Nabe 15. Alle Strahlaustrittsöffnungen 7 sind in
radialer Hinsicht so angeordnet, daß sie zwischen dem Außen
rand und dem Innenrand des Verschlußelements 14 liegen.
In dem Rand 9, der in der Fig. 2 im Schnitt dargestellt ist,
sind insgesamt vier Strahleinlaßöffnungen 17 angeordnet, die
schräg verlaufen, und zwar alle in der gleichen Richtung.
Unter schräg ist dabei zu verstehen, daß sie gegenüber einem
Radius durch den Mittelpunkt des Raumes 10 und damit durch
die Drehachse des Rotors 13 schräg verlaufen, beispielsweise
unter einem Winkel von 45°. In dem Rand 9 ist zusätzlich ein
Schlitz 18 angeordnet, der nicht schräg verläuft, sondern
radial. Außerdem weist die Anordnung einem um die Drehachse
des Rotors 13 verschiebbaren Schieber 19 auf, der in der
Position der Fig. 2 einen der schrägen Schlitze 17 ver
schließt. In der Position der Fig. 2 tritt das Wasser durch
drei schräge Schlitze 17 und einen radialen Schlitz 18 in den
Raum 10 ein. Die durch die schrägen Schlitze 17 eintretenden
Wasserstrahlen treiben den Rotor 13 im Uhrzeigersinn in Fig.
2 an, während der durch den Schlitz 18 eintretende Wasser
strahl keinen Beitrag zu dem Drehantrieb des Rotors 13
liefert.
Wird nun der Schieber 19 aus der in Fig. 2 dargestellten
Stellung in die in Fig. 3 dargestellte Stellung verschoben,
so verschließt er jetzt den radialen Schlitz 18, während er
den bisher verschlossenen schrägen Schlitz 17 öffnet. Nun
tritt die Strömung in vier schrägen Wasserstrahlen in den
Raum des Rotors 13 ein, während der radiale Wasserstrahl
durch den Schlitz 18 abgeschaltet ist. Dies bedeutet, daß
jetzt alle Wasserstrahlen einen Beitrag zum Drehantrieb des
Rotors 13 liefern. Damit wird der Rotor 13 jetzt schneller
angetrieben, so daß sich die Frequenz der Pulsationen der aus
den Strahlaustrittsöffnungen 7 austretenden Wasserstrahlen
vergrößert.
In einer Übergangsstellung, in der der Schieber 19 zwischen
den beiden Stellungen der Fig. 2 und 3 angeordnet ist, wird
eine mittlere Frequenz hergestellt, da es dann vier Drehan
triebsstrahlen und einen sich nicht am Drehantrieb beteili
genden Strahl gibt.
Bei dieser durch die Änderungen der Öffnungen bewirkten
Veränderung der Frequenz des Massagestrahls tritt keine
Änderung der Menge des aus den Strahlaustrittsöffnungen 7
austretenden Wassers und keine vergrößerte Reibung zum
Abbremsen des Rotors auf. Außerdem ändert sich die Härte des
Strahles nicht, da der Abstand zwischen dem Verschlußelement
14 und den Strahlaustrittsöffnungen 7 gleich bleibt.
Claims (14)
1. Massagebrause, mit
- 1.1 einer Wasserführung (2),
- 1.2 einer Strahlscheibe (6), die
- 1.2.1 mindestens eine Strahlaustrittsöffnung (7) aufweist,
- 1.3 einer Einrichtung zur Abgabe mindestens eines pulsierenden Wasserstrahls aus der Strahlaus trittsöffnung (7), sowie mit
- 1.4 einer Einrichtung zur Änderung der Frequenz der Pulsation des Massagestrahls.
2. Massagebrause nach Anspruch 1, bei der die Einrichtung
zur Änderung der Frequenz derart ausgebildet ist, daß
sie die Frequenz ohne Änderung der in die Massagebrause
einströmenden Wassermenge ändert.
3. Massagebrause nach Anspruch 1 oder 2, bei der die
Einrichtung zur Änderung der Frequenz derart ausgebildet
ist, daß sie die Frequenz ohne Änderung der Wassermenge
des pulsierenden Massagestrahls ändert.
4. Massagebrause nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der die Einrichtung zur Änderung der Frequenz derart
ausgebildet ist, daß sie die Frequenz ohne Änderung des
Charakters des Massagestrahls ändert.
5. Massagebrause nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
mit einem einen Flügel (16) aufweisenden Rotor (13),
der durch eine Wasserströmung drehantreibbar ist und mit
einem Verschlußelement (14) die Strahlaustrittsöffnung
(7) abwechselnd öffnet und verschließt.
6. Massagebrause nach Anspruch 5, bei der die Antriebsströ
mung durch mindestens einen nicht radial bezüglich der
Drehachse des Rotors (13) verlaufenden Wasserstrahl
gebildet wird.
7. Massagebrause nach Anspruch 5 oder 6, mit mehreren
Drehantriebsstrahlen.
8. Massagebrause nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei dem
die Drehantriebsstrahlen durch schräg gegenüber einem
Radius bezüglich der Drehachse des Rotors (13) verlau
fende Schlitze (17) gebildet werden.
9. Massagebrause nach einem der Ansprüche 5 bis 8, bei der
die Richtung der Drehantriebsstrahlen verändert werden
kann.
10. Massagebrause nach einem der Ansprüche 5 bis 9, mit
einer Einrichtung zur Erzeugung mindestens eines in
seinem Antriebsdrehmoment weniger günstigen Antriebs
strahls.
11. Massagebrause nach Anspruch 10, bei der der weniger
günstige Antriebsstrahl kein Antriebsdrehmoment erzeugt.
12. Massagebrause nach Anspruch 10 oder 11, bei der der
weniger günstige Antriebsstrahl ein Drehmoment in
umgekehrter Drehrichtung erzeugt.
13. Massagebrause nach einem der Ansprüche 10 bis 12, mit
einem Schieber (19) zum gleichzeitigen Verändern der
Strömungsquerschnitte der Drehantriebsstrahlen und der
weniger günstigen Antriebsstrahlen in umgekehrtem Sinn.
14. Massagebrause nach Anspruch 13, bei der die Summe der
Querschnitte beim Verstellen gleich bleibt.
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