DE2753857A1

DE2753857A1 - Duschkopf

Info

Publication number: DE2753857A1
Application number: DE19772753857
Authority: DE
Inventors: Lo Hou On
Original assignee: Hexagear Ind Ltd
Current assignee: Hexagear Ind Ltd
Priority date: 1976-12-06
Filing date: 1977-12-02
Publication date: 1978-06-15
Also published as: US4203550A; GB1591718A

Description

Duschkopf

Die Erfindung betrifft einen Duschkopf mit Einrichtungen zum Herstellen einer Verbindung zu einer Flüssigkeitsleitung, mit einer Flüssigkeitskammer, die an den Verbindungseinrichtungen befestigt und über diese mit Flüssigkeit speisbar ist, und mit einem äusseren Gehäuse. Derartige Duschköpfe können bei Handduschen und fest montierten Duschen eingesetzt werden.

Es sind verschiedene Arten von Duschköpfen bekannt, u.a. solche bei denen Möglichkeiten vorgesehen sind, mit deren Hilfe das Muster der austretenden Wasserstrahlen geändert werden kann.

Die bekannten Duschköpfe können nicht in allen Fällen voll befriedigen, da sie in ihrem Aufbau zu kompliziert und zu teuer und/oder hinsichtlich ihrer Verstellbarkeit und des erzeugbaren Strahlenmusters bzw. Strahlentyps nicht ausreichend flexibel sind.

Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen einfachen, billigen und robusten Duschkopf anzugeben, mit dessen Hilfe die Nachteile der bekannten Duschköpfe überwunden werden können.

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Diese Aufgabe wird bei einem Duschkopf der eingangs beschriebenen Art gemäss der Erfindung dadurch gelöst, daß das äussere Gehäuse bezüglich der Flüssigkeitskammer 4 beweglich montiert und so ausgebildet ist, daß das Austreten der Flüssigkeit aus dew Duschkopf in Abhängigkeit von der Stellung des äusseren Gehäuses 2,3 gegenüber der Flüssigkeitskamner 4 derart veränderbar ist, daß sich eine Duschwirkung zwischen einer kontinuierlichen und einer pulsierenden Duschv/irkung ergibt.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert und/oder sind Gegenstand von Unteransprüchen. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Handdusche mit einer bevorzugten Ausführungsforn eines Duschkopfes gemäss der Erfindung;

Fig. 2 eine Unteransicht der Hancdusfüj gemäss Fig. 1;

Fig. 3 einen Querschnitt durch die Handdusche gemäss Fig. 1 längs der Linie C - C in dieser Figur;

Fig. 4 einen Querschnitt durch die Handdusche gemäss Fig. 1 längs der Linie D - D in dieser Figur;

Fig. 5 einen Querschnitt durch die Handdusche gemäss Fig. 1 längs der Linie E - E in dieser Figur;

Fig. 6 eine Seitenansicht der Handdusche gemäss Fig.l;

Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine fest montierte Dusche mit einer bevorzugten Ausführungsform eines Duschkopfes gemäss der Erfindung;

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Fig. 8 eine Seitenansicht der fest montierten Dusche gemäss Fig. 7.

Die in der Zeichnung gezeigte Handdusche besitzt einen Handgriff 1 in Form eines hohlen Rohrs. An seinem einen Ende ist der Handgriff beispielsv/eise mittels einer Verschraubung oder durch Verkleben mit einem flaxiblen Wasserschlauch 12 ver-

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bunden, wobei/dem Handgriff 1 und dem Schlauch 12 eine Dichtung 13 vorgesehen ist, um einen wasserdichten Anschluss zu erhalten. Das andere Ende des Handgriffs 1 ist im wesentlichen senkrecht zum Hauptteil abgewinkelt und besitzt einen stark vergrösserten Querschnitt. Das durch das Innere des Handgriffs 1 gebildete Rohr, welches mit dem Inneren des Schlauches 12 in Verbindung steht, geht in einen dazu senkrechten zylindrischen Bereich 1A über. Eine Abdeckung 5 für eine Wasserkammer 4 im Inneren des Handgriffs 1 bzw. des Duschkopfes desselben ist mit dem zylindrischen Bereich 1A verschraubt, wobei eine Unterlagsscheibe 8, insbesondere aus synthetischem Gummi, vorgesehen ist, um eine wasserdichte Abdichtung zu erzielen. Ein zur Umsetzung und Beschleunigung der Viasserströmung dienender Umsetzer 6 ist an der Abdeckung 5 befestigt. Der Umsetzer 6 ist mit Kanälen versehen durch die die Viasserströmung aus dem länglichen Griffstück des Handgriffs 1 zun Umfang der Wasserkammer 4 umlenkbar und dann in tangentialer Richtung umlenkbar ist, wobei die Geschwindigkeit der Wasserströmung erhöht wird, um in dieser eine starke Verwirbelungsbewegung zu erzeugen.

Die Wasserkammer 4 besitzt einen zentralen Achsstummel, auf dem ein Drehventil 7 drehbar montiert ist. Das Drehventil 7 besitzt mehrere Flügel 7A, und zwar - beim betrachteten bevorzugten Ausführungsbeispiel - 8 Flügel. Das Drehventil ist so angeordnet, daß es unter der Wirkung der starken Wirbelbewegung des Wassers in aer Wasserkammer 4 zu einer Drehbewegung angetrieben wird. Das Drehventil 7 besitzt ferner zwei Basisteile 7B, die so angeordnet sind, daß sie intermittierend eine oder mehrere Gruppen von Öffnungen 4A in einer Bodenplatte 4B der

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Wasserkammer 4 verschliessen und gleichzeitig dazu dienen, gemeinsam mit zwei weiteren Basisteilen IC die Flügel 7A zu haltern. Der Mittelteil der Bodenplatte 4B ist leicht erhöht, um die Reibung zwischen dem Drehventil 7 und der Bodenplatte 4B zu verringern.

Weiterhin ist ein anderes Gehäuseelement 3 vorgesehen, welches drei Fenster 3A und mehrere kleine Öffnungen 3B aufweist, die auf einem Kreis angeordnet sind, der die drei Fenster 3Λ umgibt. Eine in spezieller Weise ausgebildete Dichtung 11 wirkt mit

dem unteren Gehäuseelement 3 einerseits und mit der Bodenanderer se its
platte Aw zusammen, um die Fenster 3A gegenüber dem unteren

Gehäuseelement 3 und den kleinen Öffnungen 3B abzudichten.

Das untere Gehäuseelement 3 ist mit einem oberen Gehäuseelement 2 verbunden, welches derart befestigt ist, daß es um die Wasserkammer 4 drehbar ist. Das obere Gehäuseelement 2 besitzt an seinem Umfang eine Rändelung oder dergleichen, welches seine Verdrehung von Hand erleichtert. Zwischen dem oberen Gehäuseelement 2 und dem unteren Gehäuseelement 3 ist eine weitere Dichtung 10 in Form einer Unterlagsscheibe vorgesehen, uia einen wasserdichten Abschluss zu erhalten. Eine weitere Dichtung 9 in Form einer Unterlagsscheibe ist zwischen dem oberen Gehäuseelement 2 und der Abdeckung 5 vorgesehen, um auch dort einen wasserdichten Abschluss zu erhalten.Die Fenster 3A in dem unteren Gehäuseelement 3 sind so angeordnet, daß sie gleichzeitig fluchtend gegenüber allen drei Gruppen von Öffnungen 4A ausgerichtet werden können, indem man das untere Gehäuseelement 3 in eine entpsrechende Stellung dreht.

In Gebrauch wird dem Inneren des Handgriffs 1 über den Schlauch 12 Wasser zugeführt. Das Wasser fliesst dann über drei Kanäle des Umsetzers 6 in die Wasserkammer 4. Das Wasser tritt in die

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Wasserkammer 4 mit einer Wirbelbewegung ein und wirkt auf die Flügel 7A, so daß das Drehventil 7 sich zu drehen beginnt. Nimmt man an, daß aas untere Gehäuseelement 3 in eine solche Lage gedreht ist, daß die Fenster 3A mit den Gruppen von Öffnungen 4A fluchten, dann geben die ßasisteile 713 des Drehventils 7 nacheinander jede Gruppe von Öffnungen 4A frei, wobei zu jedem Zeitpunkt eine oder mehrere dieser Gruppen offen bzw. nicht abgedeckt sein können. Das Wasser wird also nacheinander durch mindestens eine der drei Gruppen von Öffnungen herausgespritzt, so daß sich eine pulsierende Sprühwirkung ergibt.

Wenn das untere Gehäuseelement 3 in eine solche Lage gedreht wird, daß die Fenster 3A mit Teilen der Bodenplatte 4B fluchten, welche nicht mit Öffnungen versehen sind, dann wird das Wasser durch die nicht abgedeckte Gruppe (oder Gruppen) von Öffnungen 4Λ in den Raum zwischen dem unteren Gehäuseelement 3 und der Bodenplatte 4B gedrückt, der gegenüber den Fenstern 3A durch die Spezialdichtung 11 abgedichtet ist und mit den kleinen Öffnungen 3B in Verbindung steht. Auf diese Weise erreicht man einen im wesentlichen kontinuierlichen Wasseraustritt in Form von Wasserstrahlen, die aus den kleinen Öffnungen 3D austreten.

Wenn es erwünscht ist kann das untere Gehäuseelement 3 in eine Stellung verdreht werden, in der einige der Öffnungen 4A mit den Fenstern 3Λ in Verbindung stehen, während andere öffnungen 4Λ mit den kleinen Öffnungen 3B in Verbindung stehen. Auf diese Weise erhält man eine Mischung von pulsierender Sprühwirkung und konstanter Sprühwirkung.

Die pulsierende oder intermittierende Sprühwirkung kann genutzt werden, um einen Massageeffekt zu erzielen.

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Die Fig. 7 und 8 zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem beispielsweise an einer Wand festir.ontierten Duschkopf, der anstelle des rohrförmigen Handgriffs der Handdusche eine glockenförmige Abdeckung 14 aufweist, wobei zwischen dem Wasserschlauch bzw. der Wasserleitung und der glockenförmigen Abdeckung 14 eine Kugelgelenkverbindung 15,16 vorgesehen ist. Im übrigen entspricht der festmontierte Duschkopf geiuäss Fig. 7 und 8 in /mfbau und Funktion dem zuvor betrachteten Ausführungsbeispiel.

Duschköpfe gemäss der Erfindung sind sehr einfach aufgebaut und bestehen nur aus wenigen Einzelteilen. Ein Grund hierfür besteht darin, daß eine Wasserkammer vorgesehen ist, in der das einzige bewegliche Teil das Drehventil 7 ist. Der Umsetzer 6 für die Umlenkung und Beschleunigung der Wasserströmung kann in seiner Arbeitslage an der Abdeckung 5 festgeklebt werden. Auf diese Weise erhält man eine wirksame Abdichtung, welche nicht dadurch beeinträchtigt wird, daß das äussere Gehäuse verdreht wird, um eine andere Art der Wasserstrahlerzeugung zu erhalten.

Ausgehend von den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen sind zahlreiche Abwandlungen möglich, ohne daß man dabei den Grundgedanken der Erfindung verlassen müsste. Beispielsweise kann anstelle von drei Gruppen mit fünf Öffnungen 4A und anstelle von drei Fenstern 3A eine andere Anzahl von öffnungen pro Gruppe, eine andere /Jizahl von Gruppen von Öffnungen und eine andere Anzahl von Fenstern vorgesehen werden, um den gewünschten pulsierenden Sprüh- bzw. Duscheffekt zu erreichen. Des weiteren besteht die Möglichkeit, das untere Gehäuseelement 3 mit dem oberen Gehäuseelement 2 zu verkleben.

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Lt e r s e i τ e

Claims

Patentansprüche:

Duschkopf mit Einrichtungen zum Herstellen einer Verbindung zu einer Flüssigkeitsleitung, mit einer Flüssigkeitskammer, die an den Verbindungseinrichtungen befestigt und über diese mit Flüssigkeit speisbar ist,, und mit einem äusseren Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß das äussere Gehäuse (2,3) bezüglich der Flüssigkeitskammer (4; beweglich montiert und so ausgebildet ist, daß das Austreten der Flüssigkeit aus dem Duschkopf in Abhängigkeit von der Stellung des äusseren Gehäuses (2,3) gegenüber der Flüssigkeitskammer (4) derart veränderbar ist, daß sich eine Duschwirkung zwischen einer kontinuierlichen und einer pulsierenden Duschwirkung ergibt.

Duschkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Flüssigkeitskammer (4) ein drehbar montierter Rotor (7) vorgesehen ist, der mehrere Flügel (7A) aufweist, durch die der Rotor (7) in Abhängigkeit von einer Flüssigkeitsströmung durch die Flüssigkeitskammer (4) zu einer Drehbewegung antreibbar ist, und der ferner Basisteile (7B, 7C) aufweist, die so angeordnet sind, daß mit ihrer Hilfe bei umlaufendem Rotor (7) das Austreten von Flüssigkeit aus der Flüssigkeitskammer (4) periodisch unterbrechbar ist.

Duschkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Flüssigkeitskammer (4) eine Strömungsleiteinrichtung(6) vorgesehen ist,

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die mindestens einen Kanal für die Lenkung des Flüssigkeitsstroms zwischen den Verbindungseinrichtungen (1;15, 16) und der Flüssigkeitskammer zur Herbeiführung einer Wirbelbewegung der Flüssigkeit aufweist.

4. Duschkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitskaminer (4) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und daß die Flüssigkeitsleiteinrichtung (6) zusammen mit einer Stirnfläche der Flüssigkeitskammer (4) ein oder mehrere radial zur Flüssigkeitskaminer (4) verlaufende und am Umfang der Flüssigkeitskaminer (4) in eine tangentiale Richtung übergehende Kanäle aufweist.

5. Duschkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß

in einer Bodenplatte (4B) der Flüssigkeitskammer (4) mehrere zu mehreren Gruppen zusammengefasste Öffnungen (4A) vorgesehen sind, wobei jede Gruppe mindestens eine Öffnung (4A) aufweis^und daß die Bas is teile (7B,7C) des Rotors (7) mindestens einen ersten Basisteil (7B) aufweisen, der derart ausgebildet und angeordnet ist, daß mit seiner Hilfe gleichzeitig mindestens eine Gruppe von Offnungen(4A) abdeckbar ist, und mindestens einen zweiten Basisteil (7C), der derart ausgebildet und angeordnet ist, daß durch ihn keine Gruppe von Öffnungen (4A) abdeckbar ist.

6. Duschkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Basis teil (7C) in radialer Richtung eine Breite aufweist, welche geringer ist als diejenige des ersten Basisteils (7B) und daß er in radialer Richtung gegenüber dem ersten Basisteil (7B) versetzt ist.

7. Duschkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß

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das äussere Gehäuse (2,3) mehrere Öffnungen (3A) aufweist, deren Anzahl gleich der Anzahl der Gruppen von öffnungen(4A) ist und die so angeordnet sind, daß die Gruppen von Öffnungen (4A) bei einer ersten Stellung des äusseren Gehäuses (2,3) durch die Öffnungen (3A) desselben freiliegen und bei einer zweiten Stellung des äusseren Gehäuses (2,3) verdeckt sind.

8. Duschkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß

in dem äusseren Gehäuse (2,3) mehrere zusätzliche öffnunger. (3B) vorgesehen sind und daß das äussere Gehäuse (2,3) zusammen mit der Bodenfläche (4B) der Wasserkammer (4) eine Kammer bildet, welche gegenüber den ersten Öffnungen (3A) des äusseren Gehäuses mit Hilfe von Dichtungseinrichtungen (11) derart abgedichtet ist, daE die Gruppen von Öffnungen (4A) in der zweiten Stellung des äusseren Gehäuses(2,3) über die abgedichtete Kammer mit den zusätzlichen Öffnungen (3B) des äusseren Gehäuses (2,3) in Verbindung stehen.

9. Duschkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere erste Basisteile (7B) und mehrere zweite Basisteile (7C) vorgesehen sind.

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