DE3412601A1 - Vorrichtung zum prophylaktischen behandeln von zahnkaries - Google Patents
Vorrichtung zum prophylaktischen behandeln von zahnkariesInfo
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Description
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Beschreibung· ^
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum prophylaktischen Behandeln von Zahnkaries
durch mechanisches Massieren des Zahnschmelzes, mit einem mit einem Kopf ausgestatteten Werkzeugträger, wobei an den
Kopf ein Massagenapf oder eine Massagebürste angeschlossen ist und im Inneren des Werkzeugträgers ein Antrieb zum Antreiben
des Massagenapfes oder der Massagebürste in hin- und hergehender Drehung um dessen bzw. deren Achsevorgesehen ist
und der Werkzeugträger im Inneren eine Einrichtung zum Umwandeln der kontinuierlichen Drehung der Motorwelle in eine
vom Kopf des Werkzeugträgers auf den Massagenapf oder die Massagebürste übertragene alternierende Bewegung aufweist.
Vorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt. So ist beispielsweise in der US-PS 2 135 933 eine Antriebsvorrichtung
für den alternierenden Drehantrieb eines Massagenapfes für Zahnschmelz beschrieben. Diese Anordnung ist jedoch
komplex gestaltet und bietet darüberhinaus nicht die erforderliche Garantie für die Dichtheit bei einer solchen Anwendung.
Es sind bereits viele Einrichtungen zur Umwandlung einer
kontinuierlichen Drehbewegung in eine alternierende Drehbewegung bekannt. Die auf die Anmelderin zurückgehende
FR-PS 1 455 922 ist ein Beispiel hiefür. In der CH-PS 343 354 ist für ein anderes Anwendungsgebiet eine in ihrer Funktion
genau identische Vorrichtung beschriebenen welcher die Achse eines Antriebszapfens relativ zur anzutreibenden Achse geneigt
angeordnet ist.
Diese Vorrichtungen besitzen eine für eine prophylaktische Behandlung zu störungsanfällige Konstruktion und sind im übrigen
nicht für eine solche Anwendung ausreichend dicht.
Es besteht daher Bedarf, nach Vorrichtungen für die prophylaktische Behandlung, welche gleichzeitig robust und
dicht sind.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung
zum prophylaktischen Behandeln von Zahnkaries durch mechanisches kassieren des Zahnschmelzes, mit einem, mit einem Kopf
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ausgestatteten Werkzeugträger,wobei an den Kopf ein Massagenapf
oder eine Massagebürste angeschlossen ist und int Inneren des Werkzeugträgers ein Antrieb zum Antreiben des Massagenapfes
oder der Massagebürste in hin- und hergehender Drehung um dessen bzw. deren Achse vorgesehen ist und der Werkzeugträger
•im Inneren eine Einrichtung zum Umwandeln der kontinuierlichen Drehung der Motorwelle in eine vom Kopf des Werkzeugträgers auf
den Massagenapf oder die Massagebürste übertragene alternierende Bewegung aufweist, erreicht, welche dadurch gekennzeichnet
ist, daß
a) die Achse des Kopfes den Körper des Kopfes nicht durchsetzt
und aus diesem nur an der Seite des Napfes oder der Bürste, welche daran festgelegt ist, herausragt,
b) die Achse des Kopfes mit einer Ringdichtung ausgestattet ist und
c) die Näpfe oder Bürsten auf einen sich außerhalb des Kopfes senkrecht zur Achse des Kopfes erstreckenden Stift aufgeschoben
sind.
Auf diese Weise wird eine beträchtlich verbesserte Dichtheit und eine wesentlich einfachere Montage und Demontage gewährleistet.
Vorteilhafterweise erfolgt der Antrieb mittels eines auf
einer von der Motorwelle dauernd in Drehung versetzten Scheibe exzentrisch montierten Antriebszapfens, welcher mit einem die Achse
des Kopfes durchsetzenden Spalt zusammenwirkt und sich selbst durch diese Achse hindurcherstreckt.
Im Hinblick auf diese Art des Antriebes ist die erfindungsgemäße· Vorrichtung sehr robust, vor allem weil, schematisch ausgedrückt,
der Antriebszapfen auf die Achse des Kopfes gleichzeitig eine Schubkraft und eine Zugkraft ausübt und damit die Belastung
über die gesamte Länge des Antriebszapfens verteilt wird.
Die Erfindung wird durch die folgende Beschreibung besser verständlich, welche sich auf die beiliegende Zeichnung
bezieht, in welcher
"Fig. 1 einen Schnitt durch den Kopf einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht einer Bürste und ihres,Kupplungsorganes
Fig. 2 eine Ansicht einer Bürste und ihres,Kupplungsorganes
und
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Adapter für einen zusammen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu verwendenden Napf
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Adapter für einen zusammen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu verwendenden Napf
zeigt.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung für die prophylaktische
Behandlung besitzt im wesentlichen einen dichten Kopf (1), eine Achse des Kopfes (2) und eine Antriebsvorrichtung (3).
Die Bewegung wird von einer Motorwelle mittels eines Antriebszapfens (5) übertragen, der exzentrisch auf einer mit
der Motorwelle fest verbundenen Scheibe (6) montiert ist.
Die Achse des Antriebszapfens (5) ist um ungefähr 45 Grad gegen die Motorachse (4) geneigt.
Der Antriebszapfen (5) befindet sich im wesentlichen im
inneren eines Spaltes (7),welcher die Achse (2) des Kopfes in seinem innerhalb des Kopfes (1) liegenden Bereich zur Gänze
oder lediglich zum Teil durchsetzt.
Die Achse des Kopfes ist im Kopf (1) in Lagern (8, 9) drehbar gelagert.
Um ein optimales Arbeiten der Vorrichtung zu ermöglichen schneiden sich die Achsen der Motorwelle (4), des Antriebszapfens (5) und der Achse (2) des Kopfes in einem Punkt O.
Im oberen Bereich des Kopfes (1) ist das Dichtproblem einfach dadurch gelöst, daß der Kopf dort weder eine öffnung noch
ein Betätigungsorgan besitzt.
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Im unteren Bereichen welchem die Achse des Kopfes nach
außen tritt, ist die Dichtheit durch eine Ringdichtung (10) geschaffen. Diese Lösung mag einfach und naheliegend erscheinen,
ist jedoch auf dem vorliegenden Gebiet durchaus originell und. darüberhinaus deshalb völlig zufriedenstellend und arbeitsfähig,
weil die Achse des Kopfes nur Schwenkbewegungen um ein viertel einer gesamten Umdrehung ausführen muß. Eine solche Dichtheit
wäre bei einer dauernd umlaufenden Achse nicht erzielbar.
Um einen komplizierten Aufbau der ebenfalls eine Ursache für das Eindringen von Schleifpaste in den Kopf darstellenden
Befestigungsorgane für die Bürsten oder Näpfe zu vermeiden ist weiters ein besonderes Befestigungssystem geschaffen worden.
Zu diesem Zwecke ist ein Stift (11) senkrecht durch die Achse (2) des Kopfes hindurchgesteckt und an der Achse befestigt.
Die Achse (2) endet an ihrem distalen Ende in.einem Achsstummel (12) kleineren Durchmessers, der in der unten erläuterten
Weise mit dem Befestigungsorgan der Bürsten und Näpfe zusammenwirkt.
In Fig. 2 ist eine an der Vorrichtung gemäß Fig. 1 abnehmbar festlegbare Bürste (13) dargestellt.
Diese Bürste (13) besteht im wesentlichen aus einem
Träger (15) mit daran befestigten Bürstenhaaren (14) und besitzt in seinem rückwärtigen Bereich ein Befestigungsorgan (16), welches
eine den Achsstummel (12) der Achse des Kopfes aufnehmende Aussparung (17) und
zwei mit Rasten (20, 21) ausgestattete Spalte (18, 19) aufweist, in welche der Stift (11) einrastet.
Der Stift (11) wird im Hinblick darauf in den Rasten (20,21)
gehalten, daß im Hinblick auf die Elastizität des Materials des Kupplungsorgans die Spalte (18, 19) nach dem Einrasten des
mit seinem Durchmesser die Breite der Spalte (18, 19) übersteigenden Stiftes (11) wieder ihre ursprüngliche Breite annehmen.
Auf diese Weise ist es möglich die Bürsten in einfacher Weise zu wechseln ohne den Kopf zu berühren, wobei für den
Kopf kein komplizierter Aufbau erforderlich ist,der wieder
die Ursache für Abdichtfehler ist.
Die Bürsten und die Näpfe können speziell ausgestaltet .oder auf Adaptern der in Fig. 3 gezeigten Art montiert sein.
Der Adapter (22) besitzt im wesentlichen eine zur Aufnahme des Stiftes (11) bestimmte Nut (23), eine zur Aufnahme des
Achsstummels (12) dienende zentrale Aussparung (24) und einen zur Aufnahme des aus Gummi bestehenden Napfes bestimmten Knopf
(25).Um ein Fbchsteigen der Schleifpaste zu vermeiden,besitzt
der Adapter einen Flansch (26),welcher die Schleifpaste in Richtung nach unten abweist.
'S-
Leerseite
Claims (5)
- Vorrichtung zum prophylaktischen Behandelt! von ZahnkariesPatentansprüche :( 1./Vorrichtung zum prophylaktischen Behandeln von Zahnkaries durch mechanisches Massieren des Zahnschmelzes, mit einem mit einem Kopf ausgestatteten Werkzeugträger, wobei an den Kopf ein Massagenapf oder eine Massagebürste angeschlossen ist und im Inneren des Werkzeugträgers ein Antrieb zum Antreiben des Massagenapfes oder der Massagebürste in hin- und hergehender Drehung um dessen bzw. deren Achse vorgesehen ist und der Werkzeugträger im Inneren eine Einrichtung zum Umwandeln der kontinuierlichen Drehung der Motorwelle in eine vom Kopf des Werkzeugträgers auf den Massagenapf oder die Massagebürste übertragene alternierende Bewegung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daßa) die Achse des Kopfes den Körper des Kopfes nicht durchsetzt und aus diesem nur an der Seite des Napfes oder der Bürste, welche daran festgelegt ist, herausragt,b) die Achse des Kopfes mit einer Ringdichtung ausgestattet ist undc) die Näpfe oder Bürsten auf einen sich außerhalb des Kopfes senkrecht zur Achse des Kopfes erstreckenden Stift aufgeschoben sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (2) des Kopfes an ihrem distalen Ende in einem Achsstummel (12) kleineren Durchmessers endet.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet, daß sie eine Bürste (13) aufweist, welche an ihrem rückwärtigen Ende eine Kupplungseinrichtung (16) aufweist, dieeine den Achsstummel (12) aufnehmende zentrische Aussparung undzwei den Stift (11) aufnehmende Rasten (20,21) aufweisende Spalte (18,19)
besitzt. - 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten oder Näpfe unter Zwischenschaltung eines Adapters (22)IZOU Ibefestigt sind, welcher eine den Stift (11) aufnehmende Nut (23) aufweist.
- 5. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb mittels eines Antriebszapfens (5) bewirkt wird, welcher auf einer mit der Motorwelle (4) ffcSt: verbundenen Scheibe (6) exzentrisch montiert ist und sieh im wesentlichen innerhalb eines die Achse (2) des Kopfes durchsetzenden Spaltes (7) befindet, wobei sich die Achsen der Motorwelle (4), des Antriebszapfens (5) und der Achse (2) des Kopfes in einem Punkt O treffen und der Antriebszapfen (5) die Achse (2) des·Kopfes vollständig oder nur zum Teil durchsetzt.1983 10 31/sz
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