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Es
gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten,
die aus der Strahlenaustrittsfläche
einer Brause austretenden Strahlen zu gestalten. Es kann sich um
Handbrausen, Kopfbrausen, Seitenbrausen, Fußbrausen oder dgl. handeln.
Es gibt belüftete
Strahlen, harte Strahlen, pulsierende Strahlen und Kombinationen dieser
Strahlarten, die ggf. auch durch manuelles Umschalten am Brausekopf
ein- und ausgeschaltet werden können.
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Für die Herstellung
von pulsierenden Wasserstrahlen ist es bekannt, einen durch das
strömende
Wasser angetriebenen Rotor zu verwenden, der Strahlaustrittsöffnungen
kurzzeitig öffnet
und schließt.
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Ebenfalls
bekannt ist es, die Menge des aus einer Strahlenaustrittsfläche austretenden
Brausewassers relativ langsam zu verändern (
DE 196 43 199 A1 ).
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Weiterhin
ist ein Brausekopf bekannt (
US 4209132 ),
der einen vibrierenden Teil aufweist. Dieser Teil wird durch eine
in dem Brausekopf angeordnete durch das Wasser angetriebene Turbine
in Vibrationen versetzt, deren Drehachse quer zu den feststehenden
Strahlaustrittsöffnungen
verläuft.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Brause zu schaffen,
bei der es möglich
ist, das Strahlbild interessant zu gestalten.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe schlägt
die Erfindung eine Brause mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche, deren
Wortlaut ebenso wie der Wortlaut der Zusammenfassung durch Bezugnahme
zum Inhalt der Beschreibung gemacht wird.
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Die
von der Erfindung vorgeschlagene Brause enthält also ein Gehäuse mit
einem Strahlaustrittselement. Die Brausestrahlen treten durch die Öffnungen
des Strahlaustrittselements aus und gelangen dadurch aus dem Gehäuse heraus.
Das Gehäuse
kann beispielsweise eine Öffnung
aufweisen, der gegenüber
das Strahlaustrittselement beispielsweise durch eine enge Passung
abgedichtet ist. Es sind aber auch andere Möglichkeiten denkbar, das Strahlaustrittselement
so zu haltern, dass es trotz der Möglichkeit der Verdrehung die
Strahlen aus dem Gehäuse
ausgibt.
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Durch
die diskontinuierliche Bewegung des Strahlaustrittselements entsteht
ein interessantes Muster der Brausestrahlen.
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In
Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Strahlaustrittselement
derart ausgebildet ist, dass die Strahlen das Strahlaustrittselement
in einer Ebene liegend verlassen. Es wird also praktisch ein sehr
flacher Strahl erzeugt, der erst durch die Bewegung des Strahlaustrittselements
einen größeren Raumwinkel
einnimmt.
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Der
Antrieb kann in Weiterbildung der Erfindung so ausgebildet sein,
dass das Strahlaustrittselement hin- und herschwenkend angetrieben
wird. Es entsteht ein wellenförmiger
Strahl, der insgesamt etwa die Form eines üblichen Strahlbildes erzeugt, innerhalb
des Raumwinkels aber interessante optische und auf der Haut wahrnehmbare
Muster erzeugt.
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Eine
andere Möglichkeit
besteht darin, den Antrieb derart auszubilden, dass das Strahlaustrittselement
rotierend aber immer noch diskontinuierlich angetrieben wird.
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In
Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Strahlaustrittselement
zwei Gruppen von Kanälen
aufweist, wobei Kanäle
jeder Gruppe in einer oder mehreren parallelen Ebenen liegen und
die Ebenen beider Gruppen einen Winkel miteinander einschließen. Insbesondere
dann, wenn das Strahlaustrittselement rotierend angetrieben wird,
können
diese beiden Gruppen von Strahlen eine ähnliche Wirkung erzeugen wie
bei einer hin- und hergehenden Schwenkbewegung des Strahlaustrittselements.
Immer dann, wenn die Austrittsöffnungen
der einen Gruppe beim Verdrehen in das Gehäuse hineingedreht werden, kann
das Wasser aus der anderen Gruppe von Kanälen austreten.
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Der
Antrieb kann erfindungsgemäß einen Rotor
mit einem außermittig
angeordneten Steuernocken aufweisen, der diskontinuierlich an dem
Strahlaustrittselement angreift und dieses dann jeweils um einen
bestimmten Winkel verdreht.
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Der
Rotor kann in Weiterbildung der Erfindung um eine quer zur Drehachse
des Strahlaustrittselements verlaufende Achse rotierend gelagert sein.
Dies führt
zu einer flachen kompakten Bauweise der Brause.
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Es
ist aber ebenfalls möglich
und wird von der Erfindung vorgesehen, dass der Rotor um eine parallel
zur Drehachse des Strahlaustrittselements verlaufende Achse rotierend
gelagert ist.
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In
Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Strahlaustrittselement
um eine gehäusefeste
Achse verdrehbar gelagert ist.
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Es
ist aber ebenfalls möglich
und wird von der Erfindung vorgeschlagen, das Strahlaustrittselement
derart in dem Gehäuse
zu lagern bzw. zu haltern, dass es sich seine augenblickliche Drehachse selbst
sucht, wobei diese Drehachse in einer Ebene liegt. Hier können besonders
interessante Strahlmuster erzeugt werden, da die Änderung
der augenblicklichen Drehachse sich zufällig je nach den Toleranzen,
dem Wasserdruck und sonstigen nicht beeinflussbaren Größen richtet.
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Zur
Realisierung einer hin- und herschwenkenden Bewegung des Strahlaustrittselements
kann dieses zwei in umgekehrter Drehrichtung wirkende Angriffsstellen
für den
Steuernocken des Rotors aufweisen. Wenn der Steuernocken bei seiner
Bewegung an die erste Angriffsstelle gelangt, so drückt er diese
unter Verschwenkung des Strahlaustrittselements soweit zur Seite,
dass er sich weiter bewegen kann. Durch diese Schwenkbewegung kann
dann die jeweils andere Angriffsstelle in den Weg des Steuernockens
geschwenkt werden. Die Angriffsstellen sind so ausgebildet, dass
sie eine Möglichkeit
bewirken, dass der Steuernocken sich ungehindert an dem Strahlaustrittselement
vorbei bewegen kann. Die Angriffsstellen können beispielsweise über die
Außenkontur
des Strahlaustrittselements hinausragende Vorsprünge sein.
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Es
kann erfindungsgemäß ebenfalls
vorgesehen sein, dass der Rotor zwei in umgekehrter Drehrichtung
des Strahlaustrittselements wirkende Steuernocken aufweist. Beispielsweise
könnte
der Rotor so ausgebildet sein, dass ein Steuernocken an einer Angriffsstelle
des Strahlaustrittselements auf der einen Seite der Drehachse angreift,
während
der andere Steuernocken auf der entgegengesetzten Seite der Drehachse
des Strahlaustrittselements angreift.
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In
einem besonders einfachen Fall kann das Strahlaustrittselement von
einer zylindrischen Walze gebildet werden. Diese zylindrische Walze
lässt sich mit
geringsten Mitteln in dem Gehäuse
verdrehbar lagern und auch ggf. gegenüber einer Öffnung des Gehäuses abdichten.
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Die
Angriffsstelle des Strahlaustrittselements kann beispielsweise dadurch
gebildet sein, dass das Strahlaustrittselement eine von seiner Mantelfläche ausgehende
Ausnehmung aufweist, deren eine Begrenzungsfläche die Angriffsstelle bildet.
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Eine
weitere Möglichkeit,
wie das Strahlaustrittselement gestaltet sein kann, besteht darin,
es halbkugelartig auszubilden, wobei die Halbkugel die Strahlenaustrittsfläche des
Strahlaustrittselements bildet. Auch diese Form lässt sich
in dem Gehäuse durch
eine kalottenartige Gestaltung der Wand des Gehäuses, durch die das Strahlaustrittselement
nach außen
ragt, sehr einfach und wirksam lagern und dadurch ggf. auch so abdichten,
dass die Strahlen nur durch das Strahlaustrittselement aus der Brause
herausgelangen. Bei einer halbkugelartigen Ausbildung des Strahlaustrittselements
ist es sinnvoll, dann die Drehachse in dem Gehäuse nicht fest anzuordnen, sondern
so, dass sich das Strahlaustrittselement selbst orientieren kann.
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Um
der Bewegung des Strahlaustrittselements dann gewisse Grenzen zu
setzen, kann erfindungsgemäß eine Führung vorgesehen
sein, die Ausschläge
der Bewegung begrenzt.
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Hierzu
kann an der der Halbkugeloberfläche abgewandten
Innenseite des Strahlaustrittselements ein Ansatz vorgesehen sein,
der sich den Rand einer Öffnung
in einer Platte entlang bewegt. Die Öffnung kann angenähert die
Form eines Dreiecks mit abgerundeten Ecken aufweisen.
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Weitere
Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge
der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sowie an Hand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
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1 eine
Explosionsdarstellung wesentlicher Teile einer Brause nach der Erfindung;
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2 einen
Querschnitt durch eine Anordnung, bei der die in 1 dargestellten
Teile zusammengesetzt sind;
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3 perspektivisch
eine Ansicht des Rotors der 1 von unten;
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4 schematisch
eine perspektivische teilweise geschnittene Ansicht einer zweiten
Ausführungsform;
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5 einen
der 2 entsprechenden Querschnitt durch die Ausführungsform
nach 4;
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6 eine
perspektivische Darstellung des Strahlaustrittselements der Ausführungsform
nach 4 und 5;
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7 eine
Draufsicht auf das Strahlaustrittselement der Ausführungsform
nach 4 aus der Richtung, in der die Strahlen auf das
Strahlaustrittselement auftreffen;
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8 eine
schematische Darstellung einiger Teile einer weiteren Ausführungsform;
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9 die
Ausführungsform
nach 8 mit aufgesetzter Scheibe;
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10 eine
perspektivische Ansicht der Ausführungsform
nach 8 und 9;
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11 in
vergrößertem Maßstab die
Form einer Führungsöffnung bei
der Ausführungsform nach 8 bis 10.
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In 1 sind
einige Einzelteile dargestellt, die für eine Brause nach der Erfindung
verwendbar sind. Von unten anfangend ist zunächst ein Teil 1 eines
Brausegehäuses
dargestellt, das gleichzeitig einen Abschluss des Brausegehäuses darstellt.
Dieses Abschlussteil 1 ist als flacher Zylinder mit einem
Boden 2 ausgebildet, in dem eine halbzylindrische Vertiefung 3 auf
der Innenseite ausgebildet ist. In der in 1 unteren
Außenseite 4 dieses
Abschlussteils ist eine Öffnung 5 enthalten,
siehe auch die 2.
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In
die Ausnehmung 3 wird das Strahlaustrittselement 6 eingelegt,
das die Form einer Walze aufweist. Durch Einlegen des Strahlaustrittselements 6 in
die Ausnehmung 3 wird dieses gleichzeitig um seine eigene
Achse verdrehbar gehaltert. Das Strahlaustrittselement enthält sieben
geradlinig verlaufende Kanäle 7,
die parallel zueinander verlaufen und in einer Ebene liegen. Das
Strahlaustrittselement 6 enthält weiterhin zwei von seiner
zylindrischen Mantelfläche
ausgehende Ausnehmungen 8, von denen die eine Ausnehmung 8 auf
der einen Seite der Mitte der Längserstreckung
angeordnet ist, während
die andere Ausnehmung 8 symmetrisch auf der anderen Seite der
Längserstreckung
vorhanden ist. Beide Ausnehmungen 8 sind winkelmäßig um die
Drehachse des Strahlaustrittselements 6 versetzt.
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Wenn
das Strahlaustrittselement 6 in der Ausnehmung 3 des
Abschlussteils 1 des Gehäuses eingesetzt ist, so steht
es nicht über
die ebene Innenseite 2 des Bodens über.
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Auf
den Boden 2 des Abschlussteils 1 wird dann ein
Rotor 9 aufgelegt, der an seiner Unterseite, siehe 3,
einen umlaufenden Ring 10 mit Speichen 11 und
einer Zentralöffnung 12 aufweist.
Zwischen den Speichen 11 sind Durchtrittsöffnungen 13 ausgebildet,
durch die das Wasser hindurchgelangen kann. Die Speichen 11 bilden
gleichzeitig die Unterseiten der einzelnen Rotorblätter 14,
die tangential zu der Umgebungswand der Zentralöffnung 12 verlaufen.
An der Unterseite des Rotors ist ein Steuernocken 15 ausgebildet,
der zwischen dem Rand des zentralen Loches 12 und dem Außenumfang
angeordnet ist, also außerhalb
der Mitte des Rotors.
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Der
Außendurchmesser
des Rotors 9 ist kleiner als der Innendurchmesser des Abschlussteils 1 des
Gehäuses
oberhalb seines Bodens. Auf den Boden 2 wird radial außerhalb
des Rotors 9 ein Abstandsring 16 aufgesetzt, dessen
Höhe etwa
so gewählt
ist, dass in zusammengesetztem Zustand seine Oberseite mit der Oberseite
des Abschlussteils 1 des Gehäuses fluchtet.
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Auf
die Oberseite des Abstandsrings 16 wird dann eine Platte 17 aufgelegt,
die zwei im Bereich des Umfangs angeordnete in gleicher Umfangsrichtung
orientierte schräge
Durchgangsöffnungen 18 aufweist.
Das durch die Durchgangsöffnungen 18 von
oben nach unten gelangende Wasser ist daher schräg orientiert, so dass es auf
die entsprechenden Rotorblätter 14 auftreten
und diesen in Drehung versetzen kann.
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Bei
der Rotation des Rotors 9 gelangt der Steuernocken 15 in
eine Ausnehmung 8 und liegt dort an der Wand 19 an,
die auf diese Weise zusammen mit ihrer Kante 20 eine Angriffsstelle
für den Steuernocken 15 bildet.
Das Strahlaustrittselement wird durch den Steuernocken 15 verschwenkt,
bis dieser wieder aus der Ausnehmung 8 herausgelangt und
sich weiter drehen kann. Nach einer halben Umdrehung gelangt er
dann in die zweite Ausnehmung 8 und liegt dort an der entsprechenden
Wand 19 an, so dass er das Strahlaustrittselement dann
in umgekehrter Drehrichtung zurückdreht.
Dadurch entsteht eine hin- und
herschwenkenden Bewegung des Strahlaustrittselements 6,
was zu einem zickzackartigen Verlauf der das Strahlaustrittselement 6 verlassenden
Brausestrahlen führt.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
werden die Angriffsstellen des Strahlaustrittselements, an denen
der Steuernokken 15 angreift, von Begrenzungswänden 19 von
Ausnehmungen 8 gebildet, die von der zylindrischen Mantelfläche des
Strahlaustrittselements ausgehen und im Querschnitt etwa sektorartig
ausgebildet sind. Dies hat den Vorteil, dass sich das Strahlaustrittselement
sehr einfach lagern lässt,
da es keine vorspringenden Teile aufweist. Die Ausnehmungen 8 müssen so
gestaltet werden, dass sie bei Verdrehung den Steuernocken 15 hindurch lassen.
Darüber
hinaus müssen
die beiden Ausnehmungen 8 so aufeinander abgestimmt sein,
dass dann, wenn der Steuernocken die Verdrehung des Strahlaustrittselements
durch Hindurchgelangen durch die eine Ausnehmung 8 bewirkt
hat, die andere Ausnehmung 8 so orientiert ist, dass der
Steuernocken nach einer halben Umdrehung des Rotors in die andere
Ausnehmung 8 gelangt.
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Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft die
Dreh- bzw. Schwenkachse
des Strahlaustrittselements 6 in einer Richtung parallel
zu der Austrittsfläche
des Abschlussteils 1 des Gehäuses. Der Rotor 9 rotiert
um eine zur Schwenkachse des Strahlaustrittselements 6 senkrechte
Achse. Dadurch kann man die Anordnung relativ flach bauen, was man
aus dem Schnitt der 2 entnehmen kann. Es wäre auch
denkbar, den Rotor 9 um eine Achse rotieren zu lassen,
die parallel zu der Schwenkachse des Strahlaustrittselements verläuft. In
diesem Fall könnte
der Rotor 9 mit zwei Steuernocken an der Stirnfläche des
Strahlaustrittselements 6 angreifen.
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Statt
einer hin- und herschwenkenden Bewegung des Strahlaustrittselements
wäre es
auch denkbar, das Strahlaustrittselement mit zwei Gruppen von Durchgangskanälen 7 zu
versehen, die bezüglich
der geometrischen Achse des Strahlaustrittselements 6 einen
Winkel miteinander einschließen.
Dann könnte man
den Rotor so gestalten, dass er das Strahlaustrittselement 6 bei
jedem Vorbeigang des Steuernockens 15 um einen bestimmten
Winkelbetrag verdreht. Immer dann, wenn dann die eine Gruppe von Kanälen so verdreht
ist, dass sie kein Wasser nach außen abgeben kann, könnte dann
die zweite Gruppe von Kanälen
in Funktion treten. Auch dies würde ein
interessantes Strahlmuster ergeben. Die Verdrehung wäre auch
möglich,
wenn nur eine einzige Gruppe von Kanälen 7 vorhanden ist.
Jedoch würden dann
größere Pausen
auftreten, in denen kein Wasser abgegeben wird.
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Nun
zu der in den 4 bis 7 dargestellten
Ausführungsform,
bei der das Strahlaustrittselement eine andere Form aufweist.
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Das
Strahlaustrittselement weist vorzugsweise im Bereich der Lagerung
die Form einer Teilkugel auf, wobei ein Teil der Oberfläche diejenige
Fläche
des Strahlaustrittselements 21 bildet, aus der das Brausewasser
durch Strahlaustrittsöffnungen 22 austritt.
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Der
Gehäuseboden 23 weist
wiederum eine Öffnung 24 auf,
deren Rand einem Ringausschnitt aus einer Kugeloberfläche entspricht.
Dadurch liegt das Strahlaustrittselement 21 an dieser Fläche flächig an
und wird dadurch geführt.
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Das
Strahlaustrittselement weist zwei längs eines Durchmessers der
Kugel ausgerichtete Lagerzapfen 25 auf, siehe auch die 6.
Diese Lagerzapfen greifen jeweils in die Ausnehmung ein, die in
ihrer Form etwa der Ausnehmung 3 in 1 entspricht.
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Das
Strahlaustrittselement 21 wird von oben in die Öffnung 24 eingesetzt,
bis es auf dem Rand der Öffnung 24 aufliegt.
Dann wird ein dem Ringelement 16 entsprechender Ring 26 eingesetzt,
der mit einer Stufe 27 des Gehäusebodens 23 zusammenwirkt, um
seine axiale Position zu definieren. Der Ring 26 weist
eine weitere dem Boden 23 zugeordnete Schulter 28 auf,
die an der Oberseite der Lagerzapfen 25 angreift. Durch
das Aufliegen des Rings 26 auf der Schulter 27 wird
erreicht, dass die Lagerzapfen 25 nach oben, d. h. von
der Öffnung 24 nicht
abweichen können.
Dadurch ist die Bewegung des Strahlaustrittselements 21 auf
eine Verschwenkung um die Lagerzapfen 25 beschränkt.
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Auf
die der halbkugelartigen Außenseite
abgewandte ebene Trennfläche 29 des
Strahlaustrittselements 21 wird dann noch in den Raum innerhalb des
Rings 26 der Rotor 9 aufgelegt, der dem Rotor 9 der
Ausführungsform
nach den 1 bis 3 gleich
ist. Den Abschluß bildet
dann wieder die Platte 17 mit den schräg verlaufenden Durchgangsöffnungen 18.
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Die
der halbkugelartigen Außenseite
des Strahlaustrittselements 21 abgewandte ebene Endfläche 29 des
Strahlaustrittselements 21 weist, siehe 6,
zwei Ausnehmungen 30 auf, die Einkerbungen in der Fläche bilden.
Begrenzt werden die Einkerbungen von zwei Wänden 31, 32,
wobei die Wand 32 in dem Weg des Steuernockens 15 des
Rotors 9 liegt. Wie man den 6 und 7 entnehmen kann,
sind diese Begrenzungsflächen 32 so
versetzt, dass sie beidseits der Drehachse 33 liegen.
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Das
Strahlaustrittselement 21 enthält eine Vielzahl von Durchgangskanälen 7,
die auf Kreisen angeordnet sind, siehe 7.
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Nun
zu der Funktion der Ausführungsform nach 4 bis 7.
Der Rotor wird von den durch die schrägen Öffnungen 18 gelangenden
Wasserstrahlen angetrieben. Er rotiert aufgrund der Anordnung zwischen
der ebenen Endfläche 29 und
der Platte 17 um eine Rotationsachse, die senkrecht zu der
die Lagerzapfen 25 verbindenden Linie verläuft. Es
sei nun angenommen, dass das Strahlaustrittselement 21 in
der neutralen oder Mittelstellung ist, wie sie in 5 dargestellt
ist. Von oben gesehen entspricht dies der Darstellung der 7.
Der Steuernocken 15 gelangt nun in einer der Ausnehmungen 30 zur
Anlage an der in seinem Weg liegenden Begrenzungswand 32 der
Ausnehmung 30. Die Kante zwischen der Begrenzungswand 32 und
der Endfläche 29 liegt
in Bewegungsrichtung des Steuernockens 15 hinter der möglichen
Drehachse. Das Auftreffen des Steuernockens 15 führt dazu,
dass sich das Strahlaustrittselement um die Drehachse so verschwenkt, dass
der Steuernocken über
die jetzt verkippte Kante hinweg gelangen kann. Dies führt also
zur einer Verschwenkung des Strahlaustrittselements und damit der
Richtung der austretenden Strahlen.
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Der
Steuernocken bewegt sich dann weiter und schlägt in der nächsten, also der zweiten Ausnehmung 30,
in gleicher Weise gegen die Wand 32 bzw. die Verbindungskante
zwischen der Begrenzungswand 32 und der Endfläche 29.
Dies führt
wieder zu einem Verkippen in umgekehrter Schwenkrichtung.
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Während bei
der Ausführungsform
nach 4 bis 7 das Strahlaustrittselement 21 durch die
Lagerzapfen 25 zur Verschwenkung um eine gehäusefeste
Achse gelagert ist, zeigt die in den 8 bis 11 dargestellte
Auführungsform
eine Möglichkeit,
das Strahlaustrittselement 35 so zu lagern, dass es kompliziertere
Bewegungen durchführen kann.
Diese komplizierteren Bewegungen können auch zur Herstellung eines
noch interessanteren Strahlbildes verwendet werden.
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Da
die Ringfläche 24,
an der das Strahlaustrittselement 35 anliegt, Teil einer
Kugeloberfläche ist,
ist das Strahlaustrittselement 35 schon so gelagert, dass
es sich nur noch um den Mittelpunkt der Kugel verdrehen kann.
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An
der der Strahlaustrittsfläche
abgewandten ebenen Innenfläche
ist im dargestellten Ausführungsbeispiel
ein Zapfen 36 ausgebildet, beispielsweise angeformt. Neben
dem Zapfen 36 ist an der Fläche 29 ein Vorsprung 37 ausgebildet,
vorzugsweise ebenfalls angeformt. Dieser Vorsprung 37 bildet die
Anschlagfläche
für den
Nocken 15 an der Unterseite des Rotor 9.
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In
der Scheibe 17, die mit Hilfe der Durchtrittsöffnungen 18 die
beiden Wasserstrahlen zum Antrieb des Rotors 9 definiert,
ist etwa in der Mitte eine Öffnung 38 ausgebildet,
siehe
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9 und 10.
Durch diese Öffnung
ragt der Zapfen 36 hindurch, sofern die Brause zusammengesetzt
ist. Die Bewegung des Strahlaustrittselements 35 ist daher
so begrenzt, dass der Zapfen 36 innerhalb der Öffnung 38 bleiben
muss.
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Die Öffnung 38 weist,
wie bereits erwähnt, angenähert die
Form eines Dreiecks auf, siehe die vergrößerte Darstellung in 1.
Dadurch sind mindestens angenähert
Ecken ausgebildet, die einen gewissen Widerstand für die Bewegung
des Zapfens 36 und damit des Strahlaustrittselements 35 bilden.
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Zwischen
dem Strahlaustrittselement 35 und der Scheibe 17 mit
den Durchtrittsöffnungen 18 ist
widerrum der Rotor 9 gelagert, siehe 10.
Der Rotor ist bei dieser Auführungsform
auf der Stufe 27 gelagert, die schon in 5 dargestellt
ist. Zwischen der dem Strahlaustrittselement 35 zugewandten
Seite des Rotors 9 und der ebenen Begrenzungsflächen 29 des
Strahlaustrittselement 35 ist dadurch ein Abstand gebildet,
der die ungehinderte Bewegung des Strahlaustrittselements zuläßt.
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Die
Wirkungsweise der Ausführungsform nach 8 bis 10 ist
die Folgende. Der Nocken 15 an der Unterseite des Rotors 9 greift
an dem Vorsprung 37 an und verkippt das Strahlaustrittselement 35 so
weit, wie dies durch das Zusammenwirken des Zapfens 36 mit
der Öffnung 38 ermöglicht wird.
In dieser Position kann der Steuernocken 15 über den
Vorsprung 37 hinweg gelangen.
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Im
weiteren Verlauf gelangt der Steuernocken 15 an einen zweiten
nicht dargestellten Vorsprung und verkippt das Strahlaustrittselement 35 in einer
solchen Weise, dass der Zapfen 36 widerrum längs einer
etwa geradlinig verlaufenden Kante der Öffnung 38 bewegt wird.
Dieser Vorgang wiederholt sich ständig.