DE3525591A1 - Auslassventil fuer eine tropfbewaesserung - Google Patents

Auslassventil fuer eine tropfbewaesserung

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DE3525591A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G25/00Watering gardens, fields, sports grounds or the like
    • A01G25/02Watering arrangements located above the soil which make use of perforated pipe-lines or pipe-lines with dispensing fittings, e.g. for drip irrigation
    • A01G25/023Dispensing fittings for drip irrigation, e.g. drippers

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Description

  • Auslaßventil für eine Tropfbewässerung
  • Die Erfindung betrifft ein Auslaßventil für eine Tropfbewässerung, mit einem in ein Ventilgehäuse führenden Flüssigkeitseinlaß sowie einem aus dem Gehäuse herausführenden Flüssigkeitsauslaß, wobei das Ventilgehäuse einen vorzugsweise als Kugel ausgebildeten Verschlußkörper aufweist, der durch die Flüssigkeit bewegbar und durch den Flüssigkeitsdruck gegen einen Ventilsitz anpreßbar ist, der eine kanalartige Ausnehmung zur Bildung eines kleinen Durchlasses bei aufsitzendem Verschlußkörper aufweist.
  • Ventile dieser Art werden insbesondere bei einer Tropfbewässerung verwendet. Sie haben den Vorteil, daß der Ventilkörper durch die ausströmende Flüssigkeit selbst bewegt wird. Wird zunächst Flüssigkeit angelegt, ist das Ventil anfangs offen und es erfolgt ein Freispülen des Ventiles.
  • Bei anliegendem Flüssigkeitsdruck wird der Verschlußkörper auf den Ventilsitz gedrückt, so daß nur noch Flüssigkeit durch die kleine Ausnehmung austreten kann. Der Ventilsitz und/oder der Verschlußkörper kann aus elastischem Material bestehen, so daß bei stärkerem Flüssigkeitsdruck durch eine Verformung eine Verringerung des Querschnitts der Ausnehmung auftritt.
  • Bei einem bekannten Auslaßventil dieser Art (US-PS 37 27 635) ist der Ventil sitz nachträglich in das Ventilgehäuse eingesetzt und liegt an einer Schulter des Ventilgehäuses an.
  • Die innere Begrenzungsfläche des Ventilsitzes liegt in einer senkrecht zur Strömungsrichtung verlaufenden Ebene, so daß die Kugel längs des inneren Randes aufliegt. Die Ausnehmung verläuft quer zur Kante und ist relativ kurz. Bei diesem bekannten Ventil muß auf die Außenseite des Ventilgehäuses eine Kappe aufgeschraubt werden, wobei das Wasser dann durch Längsnuten quer durch das Gewinde der Kappe ausströmt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Auslaßventil der eingangs genannten Art zu schaffen, das bei möglichst einfachem Aufbau eine möglichst exakt arbeitende Tropfbewässerung zur Verfügung stellt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß stromab der Ausnehmung ein Prallelement zur Flüssigkeitsablenkung angeordnet ist. Es hat sich herausgestellt, daß bei einer einfachen Ausnehmung sich dennoch ein Strahl bilden kann, der erst durch zusätzliche Einrichtungen, beispielsweise die Abdeckkappe am äußeren Ende, abgebremst werden muß.
  • Mit den Maßnahmen nach der Erfindung ist eine derartige Abdeckkappe nicht mehr erforderlich, das Prallelement selbst führt zu einer starken Ablenkung und damit Abbremsung des Strahl es, so daß tatsächlich die Flüssigkeit sehr langsam aus dem Ventil austritt. Dadurch bilden sich die geforderten Tropfen.
  • In Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß der Ventilsitz einstückig als Kegelfläche des Ventilgehäuses ausgebildet ist. Dies führt nicht nur zu einem einfacheren Aufbau des Ventils, sondern auch zu einer besser beherrschbaren Ventilgeometrie, da die Ausnehmung länger sein kann.
  • In Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß sich auslaßseitig an den Ventilsitz ein Rohransatz anschließt. Der durch das Prallelement abgelenkte Strahl verläuft dann etwa tangential zu dem Rohransatz unter einem flachen Winkel, so daß er sich im Inneren des Rohransatzes totlaufen kann und mit geringer Geschwindigkeit austritt. Dadurch wird es möglich, wie von der Erfindung weiterhin vorgeschlagen, daß das Ende des Rohransatzes ins Freie mündet. Die Flüssigkeit hat eine derart geringe Geschwindigkeit erhalten, daß keine zusätzlichen Maßnahmen erforderlich sind, um die Flüssigkeit als einzelne Tropfen austreten zu lassen. Das Prallelement kann mit Vorteil am auslaßseitigen Ende der Ausnehmung angeordnet sein.
  • In Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß das Prallelement in kurzem radialem Abstand vor der Kugel endet. Wenn die Kugel daher auf dem Ventilsitz aufsitzt, kann praktisch keine Flüssigkeit zwischen dem Prallel-ement und der Kugel austreten, sondern die Flüssigkeit muß tatsächlich durch das Prallelement umgelenkt seitlich von diesem austreten.
  • Es kann vorgesehen sein, daß das Prallelement mindestens einen seitlichen Durchgang für die Flüssigkeit freiläßt.
  • Der seitliche Durchgang hat insbesondere mit dem Merkmal des Rohransatzes den Vorteil, daß die Flüssigkeit sich zunächst längs einer Schraubenlinie an der Wandung des Rohransatzes bewegt, was zu einer starken Abbremsung führt.
  • Insbesondere dann, wenn nach einem weiteren Merkmal das Prallelement mittig bzgl. der Quererstreckung der Ausnehmung angeordnet ist und zwei seitliche Durchgänge frei läßt, wird eine besonders günstige und starke Abbremsung erreicht.
  • Der Strahl wird in zwei Hälften aufgeteilt, die in umgekehrtem Drehsinn längs Schraubenlinien austreten und sich dabei gegenseitig so stören, daß eine sehr starke Abbremsung erreicht wird.
  • Es ist jedoch ebenfalls möglich, daß das Prallelement eine quer zur Ausnehmung und tangential zur Kugel verlaufende Barriere ist. Die geradlinige Oberkante der Barriere verläuft tangential zur gekrümmten Kugeloberfläche, so daß sich an beiden Seiten keilartige Durchgänge ergeben.
  • Es ist ebenfalls möglich, daß das Prallelement sich seitlich bis zur Berührungslinie der Kugel mit dem Ventilsitz erstreckt und dadurch nur eine einzige seitlich angeordnete Öffnung bildet, so daß der Flüssigkeitsstrahl nur in eine Richtung abgelenkt wird. Besonders günstig ist es, wenn das Prallelement eine Kante im Flüssigkeitsauslaß, beispielsweise an der Innenseite des Rohransatzes ist. Dabei kann die Kante mit Vorteil an einer umlaufenden Rippe gebildet sein, die an der Innenseite des Rohransatzes einstückig angeformt ist. Die Verlängerung der Ausnehmung verläuft zweckmäßigerweise exzentrisch zur Längsachse des Ventils.
  • Zur Verbesserung des Tropfverhaltens kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß der Rohransatz an seiner Außenseite Umfangsrippen aufweist. Diese Umfangsrippen verhindern, daß das zum Auslaß geströmte Wasser an der Außenseite des Rohransatzes zurückfließt. Die Umfangsrippen vergrößern zusätzlich die Oberfläche, so daß nach Abstellen der Tropfbewässerung die angesammelten Tropfen aufgrund der vergrößerten Oberfläche leichter verdunsten.
  • Besonders günstig ist es, wenn zwischen dem freien Ende des Rohransatzes und der letzten Umfangsrippe ein gewisser Abstand frei bleibt. Hier schlägt die Erfindung vor, daß der Rohransatz zwischen dieser seinem freien Ende nächsten Umfangsrippe und seinem freien Ende Längsrippen aufweisen kann. Diese Längsrippen führen nochmals zu einer Vergrößerung der Oberfläche und dienen dazu, aufgrund ihrer Kapillarwirkung das Wasser aus dem freien Ende des Rohransatzes herauszuziehen. Die Kombination von Längs- und Umfangsrippen ist für das Ablösen von einzelnen Tropfen besonders günstig. Die Längsrippen können dabei sich vom freien Ende weg erweitern, so daß ihre Außenseiten auf einer Kegelfläche liegen. Zur Verbesserung des Abtropfverhaltens kann vorgesehen sein, daß die letzte, d.h. die dem freien Ende des Ansatzes nächstliegende Umfangsrippe scharfkantig ausgebildet ist. Zusätzlich kann die Innenkante des freien Endes des Rohransatzes angefast sein. Alle diese Maßnahmen dienen dazu, das Wasser aus dem Rohransatz an seine Außenseite herauszuziehen und dort zur verbesserten Tropfenbildung beizutragen. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn die Tropfbewässerung abgestellt wird. Dann sammelt sich das Wasser nämlich an der Außenseite zwischen den Rippen und verdunstet dort, so daß Kalkablagerungen im wesentlichen an der Außenseite auftreten und nicht im Inneren des Gehäuses oder am Ventilsitz. Dies führt jedoch zu einer gleichmäßigen Aufrechterhaltung der Charakteristik des Auslaßventils.
  • Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß das Ventilgehäuse eine Schulter zur Anlage des freien Endes eines Schlauches aufweisen kann. Durch diese Schulter wird sichergestellt, daß beim Aufschieben des Schlauches, der zur Wasserzuführung zu dem Ventil dient, der Bereich der außenliegenden Rippen nicht gestört wird, so daß das freie Abtropfen weiterhin gewährleistet bleibt.
  • Weitere Einzelheiten, Vorzüge und Merkmale, die jeweils für sich als auch in beliebigen Kombinationen miteinander gelten sollen, der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung.
  • Hierbei zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines von der Erfindung vorgeschlagenen Auslaßventils; Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Ventil; Fig. 3 eine Ansicht von oben in Fig. 1; Fig. 4 eine Ansicht des Ventiles von unten in Fig. 1; Fig. 5 einen vergrößerten Schnitt längs Linie V-V in Fig. 2; Fig. 6 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht einer geänderten Ausführungsform; Fig. 7 einen Längsschnitt durch die Ausführungsform nach Fig. 6; Fig. 8 eine stark vereinfachte Darstellung des Ventilsitzes; Fig. 9 einen vergrößerten Schnitt durch die Ausführungsform nach Fig. 8; Fig. 10 eine der Fig. 8 entsprechende Darstellung einer geänderten Ausführungsform; Fig. 11 einen vergrößerten Schnitt durch die Ausführungsform nach Fig. 10; Fig. 12 eine abgebrochene Darstellung des einlaßseitigen Endes des Ventils nach eingesetztem Ventilkörper; Fig. 13 eine Ansicht der Ausführungsform nach Fig. 12 von unten.
  • Fig. 14 einen der die Fig. 2 und 7 entsprechenden Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform; Fig. 15 eine Ansicht der Ausführungsform nach Fig.
  • 14 von unten; Fig. 16 einen der Fig. 14 entsprechenden Längsschnitt durch eine nochmals weitere Ausführungsforni; Fig. 17 eine Ansicht der Ausführungsform nach Fig.
  • 16 von unten.
  • Fig. 18 bis 20 eine weitere Ausführungsform Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Auslaßventil enthält ein einstückiges Ventilgehäuse 11, das etwa rohrföriig ausgebildet ist. Es enthält einen ersten zylindrischen Abschnitt 12, über den ein in den Figuren nicht dargestellter lasserschlauch aufgeschoben werden kann, bis sein frei es Ende zur Anlage an der Schulter 13 gelangt, die an einer urnlaufenden Rippe 14 gebildet ist. Im Bereich seines Einlaßendes 15 enthält der Abschnitt 12 eine Kante 16, die zum freien Ende 15 hin abgeschrägt verläuft. Die Kante 16 dient zum Erleichtern des Aufschiebens und zum Festhalten des Schlauches.
  • An den zylindrischen Abschnitt 12 schließt sich ein Ventilsitz 17 an, der etwa die Form eines Kegel stumpfes aufweist.
  • Vom Ventilsitz 17 durch eine zentrale Bohrung 18 getrennt schließt sich ein rohrartiger Ansatz 19 an, der sich zylindrisch bis zu seinem freien Ende erstreckt. Der Rohransatz 19 hat eine glatte Innenwand.
  • An der Außenseite des Rohransatzes 19 sind insgesamt: drei längs des Umfanges verlaufende Rippen 21, 22 angeordnet, wobei die letzte Umfangsrippe 22, d.h. die dem freien Ende 20 am nächsten liegende Rippe schmaler ausgebildet ist und einen scharfkantigen Umfang aufweist. Zwischen der letzten Umfangsrippe 22 und dem freien Ende 20 des Rohransatzes 19 sind insgesamt acht in Längsrichtung verlaufende Rippen 23 ausgebildet, die in Richtung auf das freie Ende 20 des Rohransatzes 19 konvergieren. Die Außenflächen 24 der Längsrippen 23 liegen daher auf einer Kegelfläche.
  • Die Innenkante des Rohransatzes 19 im Bereich seines freien Endes 20 ist leicht angefast. Der Ventilsitz 17 enthält eine etwa in Längsrichtung des Ventilgehäuses verlaufende Ausnehmung 25, siehe Fig. 2 und 5. Am Ende der Längsausnehmung 25 ist ein Prallelement 26 angeordnet, das sich radial nach innen erstreckt.
  • Fig. 3 zeigt die Ansicht des Ventiles von oben in Fig. 1.
  • Durch die Austrittsöffnung 27 des Ventilgehäuses ist das Prall element 26 zu sehen, das zu seinen beiden Seiten jeweils einen Durchgang 28 für die strömende Flüssigkeit bildet.
  • Dieses Prallelement 26 und die beidseitig geschaffenen Durchgänge 28 sind ebenfalls aus der Ansicht der Fig. 4 zu entnehmen.
  • Wird in das Innere des Ventilgehäuses, d.h. in das Innere des zylindrischen Abschnittes 12 eine Kugel eingesetzt, so liegt diese längs einer Umfangslinie auf dem Ventilsitz 17 an, so daß die Flüssigkeit nur noch durch den Querschnitt der Ausnehmung 25, siehe beispielsweise Fig. 5, austreten kann. Die dann durch die Ausnehmung 25 tretende Flüssigkeit wird an dem Prallelement 26 umgelenkt, beispielsweise nach rechts und links, und verläuft dann längs zweier Schraubenlinien an der glatten Innenwandung des Rohransatzes 19 zu dessen freiem Ende 20. Dabei verlangsamt und verwirbelt sich die Strömung, so daß die Austrittsgeschwindigkeit wesentlich verringert wird. Damit wird sichergestellt, daß am Ausgang tatsächlich Tropfen austreten.
  • Fig. 6 zeigt eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht einer weiteren Ausführungsform. Am Ende der Ausnehmung 25 ist ein einzelnes Prallelement 26 angeordnet, das auf beiden Seiten je einen schmalen Durchgang läßt, so daß sich die Flüssigkeit in Richtung der Pfeile 29 tangential zu dem Querschnitt des Rohransatzes 19 weiterbewegt.
  • Fig. 7 zeigt das Aufliegen der Ventilverschlußkugel 30 auf dem Ventilsitz 17. Das Prallelement erstreckt sich bis fast an die Oberfläche der Kugel 30, so daß das Wasser gezwungen ist, zu beiden Seiten des Prallelementes 26 vorbeizuströmen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 8, die eine stark vereinfachte Ansicht des Ventilsitzes 17 in Richtung des strömenden Wassers darstellt, verläuft das Prallelement als Barriere 31 quer zur Ausnehmung 25, wobei aufgrund der geradlinigen Kante 32 die Barriere tangential zur gestrichelt dargestellten Kugel 30 in Fig. 9 verläuft. Das tangentiale Verlaufen bedeutet jedoch, daß auf beiden Seiten des Berührungspunktes keilartige Öffnungen vorhanden sind, die eine ähnliche Flüssigkeitsführung bewirken wie bei der Ausführungsform nach Fig. 6.
  • In Fig. 9 ist die Ebene, in der die Kugel 30 den Ventilsitz 17 berührt, durch die strichpunktierte Linie 33 angedeutet.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 ist das Prallelement als einseitige Barriere 34 ausgebildet. Es erstreckt sich seitlich über die Ausnehmung 25 hinweg bis zur Ebene 33, in der die Kugel 30 den Ventilsitz 17 berührt. Dadurch wird verhindert, daß die Flüssigkeit auf der in Fig. 10 rechten Seite an der Barriere 34 vorbeiströmt, während sie links an der Barriere 34 vorbeiströmen kann. Auch hierdurch wird eine starke tangentiale Umlenkung der Flüssigkeitsströmung erreicht, die aufgrund des rohrartigen Ansatzes 19 immer stärker abgebremst wird.
  • Die Kugel 30 kann aus einem elastischen Material bestehen, so daß sie bei stärkerem Flüssigkeitsdruck deformiert wird und dadurch teilweise in die Ausnehmung 25 eindringt. Dadurch wird ein stärkeres Abschließen der Ausnehmung 25 erreicht. Die Kugel selbst wird in das Innere des Ventilgehäuses durch die Öffnung an dem Einlaßende 15 eingesetzt, worauf anschließend dieses Ende 15 beidseitig verquetscht wird. Diese Verquetschung ergibt sich aus Fig. 12, aus der zu entnehmen ist, daß die Seitenwand auf beiden Seiten etwa in Form eines Kreisbogens 35 gestaucht wird. Diese Stauchung führt zu einer Verdickung der Seitenwand in zwei Bereichen, siehe Fig. 13, so daß die Öffnung 36 am einlaßseitigen Ende des Ventilgehäuses verkleinert wird. Dadurch wird die Kugel 30 im Inneren des Ventilgehäuses festgehalten.
  • Das in Fig. 14 dargestellte Ventilgehäuse 11 ist ähnlich aufgebaut wie die Ventilgehäuse 11 nach den vorhergehenden Ausführungsformen. Die Außenseite ist identisch zu den anderen Ausführungsformen. In den kegelstumpfförmigen Ventilsitz 17 ist eine Ausnehmung 37 eingeformt, deren Boden im Längsschnitt der Fig. 14 auf einer gebogenen Linie liegt. Die Krümmung dieses Bogens ist so gewählt, daß die Ausnehmung im Bereich der Seitenwand 38 des breiteren Abschnittes 12 des Ventilgehäuses 11 tangential zu dieser verläuft, und zwar im Längsschnitt der Fig. 14, während sich die Ausnehmung dann allmählich soweit krümmt, daß ihr auslaßseitiges Ende 39 etwa senkrecht zur Mittelachse 40 des Ventilgehäuses 11 verläuft.
  • Stromab der Ausnehmung 37 ist an der Innenseite 41 des Rohransatzes 19 eine umlaufende Rippe 42 einstückig angeformt, deren der Ausnehmung 37 bzw. dem Ventil sitz 17 zugewandte Vorderseite 43 in einer senkrecht auf der Mittelachse 40 des Ventilgehäuses stehenden Ebene liegt. Die nach innen gerichtete Begrenzungsfläche 44 der Rippe 42 liegt auf einem Zylindermantel. Dadurch ist an der Trennstelle der beiden Flächen 43, 44 eine vorzugsweise scharfe Kante 45 gebildet.
  • Die Rippe 42 bildet das Prallelement. Die Rippe 42 ist derart angeordnet, daß aus der Ausnehmung 37 bei aufsitzendem Verschlußkörper austretendes Wasser praktisch genau auf die Kante 45 zielt.
  • Die von dem Ventilsitz 17 abgewandte Hinterseite 46 der Rippe 42 verläuft etwa unter einem Winkel von 45°, so daß an dieser Stelle keine scharfe Kante gebildet zu sein braucht.
  • Wie sich aus Fig. 15 ergibt, verläuft die Ausnehmung 37 in dieser Projektion geradlinig und gegenüber einem Radius bzw. Durchmesser versetzt, so daß sie exzentrisch zu dem ansonsten rotationssymmetrischen Ventilgehäuse 11 verläuft.
  • Aus der Ausnehmung 37 austretendes Wasser prallt daher zwar auf die Kante 45, jedoch schräg von der Seite.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 16 verläuft die Ausnehmung 47 ebenfalls im Längsschnitt gekrümmt, in ähnlicher Art wie bei der Ausführungsform nach Fig. 14. Das aus der Ausnehmung 47 austretende Wasser trifft an der Innenseite 41 des Ansatzes 19 auf eine dort angebrachte in Längsrichtung des Ventilgehäuses 11 verlaufende Rinne 48, die in Richtung auf das auslaßseitige Ende 20 der Vorrichtung durch eine Querwand 49 abgeschlossen ist. Auch dieses durch die Rinne 48 und die Querwand 49 gebildete Prallelement führt zu einem Abbremsen des Wasserstrahl es, der aus der Ausnehmung 47 austritt. Im übrigen ist das Ventilgehäuse 11 der Ausführungsform nach Fig. 16 genauso aufgebaut wie die Ventilgehäuse 11 der anderen Ausführungsformen.
  • Aus der Ansicht nach Fig. 17 ist zu sehen, daß die Ausnehmung 47 in ihrer Projektion radial verläuft. Die Rinne 48 ist der Ausnehmung 47 gegenüberliegend angeordnet.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 18 bis 20 ist eine Kombination der Ausführungsformen nach Fig. 14 bis Fig. 17. Die Anordnung der Ausnehmung 37 und der umlaufenden Rippe 42 ist ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 14 und 15, so daß dies nicht nochmal im Einzelnen beschrieben wird.
  • In der in Fig. 19 dargestellten Endansicht einer von der Erfindung vorgeschlagenen Vorrichtung liegt der Ausnehmung 37 gegenüber eine Rinne 48 wie bei der Ausführungsform nach Fig. 16 und 17. Aus der Ausnehmung 37 austretendes Wasser trifft daher in der Rinne 48 auf die gegenüberliegende Seitenwand und wird von dort reflektiert. Die Rinne 48 liegt in einem radialen Querschnitt entsprechend der Fig. 19 in Verlängerung der Ausnehmung 37, also ebenfalls exzentrisch bezüglich der Längsmittelachse. Die Rinne 48 ist so stromab durch eine Endwand bzw. Barriere 50 abgeschlossen.
  • Stromab der die Rippe 42 bildenden Querwand 53 erweitert sich das Innere 54 des Rohransatzes 19 deutlich. An der Innenwand 55 des Rohransatzes 19 sind insgesamt acht Strahlbrechelemente 51 angeordnet, die gleichmäßig über den umfang verteilt sind und zwischen denen etwa radial verlaufende Einschnitte 52 gebildet sind. Die Strahlbrechelemente 51 besitzen sowohl in Längsrichtung, siehe Fig. 18, also auch in Querrichtung, siehe Fig. 20, Keilform. Fig. 20 zeigt vereinfacht die Ansicht des Auslaßventiles von der Auslaßseite her, wobei die außerhalb des Rohransatzes 19 angeordneten Rippen der Einfachheit halber nicht dargestellt sind. Die Strahlbrechelemente 51 besitzen in dieser Ansicht die Form von Kreissektoren, deren Spitzen auf einem Kreis liegen, der von dem Umfang der Öffnung 44 gebildet wird. Die zwischen den Strahlbrechelementen 51 vorhandenen Einschnitte 52 verlaufen etwa radial, wobei die Begrenzungswände der Einschnitte 52 eben und parallel zueinander ausgebildet sind.
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Claims (28)

  1. Auslaßventil für eine Tropfbewässerung ANSPRÜCHE 1. Auslaßventil für eine Tropfbewässerung, mit einem in ein Ventilgehäuse (11) führenden Flüssigkeitseinlaß sowie einem aus dem Gehäuse (11) herausführenden Flüssigkeitsauslaß, wobei das Ventilgehäuse (11) einen vorzugsweise als Kugel (39) ausgebildeten Verschlußkörper aufweist, der durch die Flüssigkeit bewegbar und durch den Flüssigkeitsdruck gegen einen Ventilsitz (17) anpreßbar ist, der eine kanalartige Ausnehmung (25, 37, 47) zur Bildung eines kleinen Durchlasses bei auf dem Ventilsitz (17) aufsitzenden Verschlußkörper aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß stromab der Ausnehmung (25, 37, 47) ein Prallelement (26) zur Flüssigkeitsablenkung angeordnet ist.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (17) einstückig als Kegelfläche des Ventilgehäuses (11) ausgebildet ist.
  3. 3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich auslaßseitig an den Ventilsitz (17) ein Rohransatz (19) anschließt.
  4. 4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (20) des Rohransatzes (19) direkt ins Freie mündet.
  5. 5. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Prallelement (26) am auslaßseitigen Ende der Ausnehmung (25) angeordnet ist.
  6. 6. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Prallelement (26) in kurzem radialen Abstand vor der Kugel (30) endet.
  7. 7. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Prallelement (26) mindestens einen seitlichen Durchgang (28) für die Flüssigkeit frei läßt.
  8. 8. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Prallelement (26) mittig bzgl.
    der Quererstreckung der Ausnehmung (25) angeordnet ist und zwei seitliche Durchgänge (28) frei läßt.
  9. 9. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Prallelelement (26) eine quer zur Ausnehmung (25) und tangential zur Kugel (30) verlaufende Barriere (31) ist.
  10. 10. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Prallelement (26) sich seitlich bis zur Berührungslinie der Kugel (30) mit dem Ventilsitz (17) erstreckt.
  11. 11. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Prallelement eine Kante (45) im Flüssigkeitsauslaß ist.
  12. 12. Ventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante (45) an einer umlaufenden Rippe (42) gebildet ist.
  13. 13. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrichtung der Ausnehmung (37) exzentrisch zur Längsachse (40) des Ventilgehäuses (11) verläuft.
  14. 14. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (37, 47) im Längsschnitt des Gehäuses (11) gesehen gebogen verläuft.
  15. 15. Ventil nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohransatz (19) an seiner Außenseite Umfangsrippen (21, 22) aufweist.
  16. 16. Ventil nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohransatz (19) Längsrippen (23) aufweist, vorzugsweise zwischen seinem freien Ende (20) und der seinem freien Ende (20) nächsten Umfangsrippe (22).
  17. 17. Ventil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseiten (24) der Längsrippen (23) auf einer Kegelfläche liegen.
  18. 18. Ventil nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine, vorzugsweise die letzte, Umfangsrippe (22) scharfkantig ausgebildet ist.
  19. 19. Ventil nach einem der Ansprüche 3 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkante des freien Endes (20) des Rohransatzes (19) angefast ist.
  20. 20. Ventil nach einem der vorhergehenden Anspriiche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (11) eine Schul -ter (13) zur Anlage des Endes eines Schlauchs aufweist.
  21. 21. Ventil nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß acht Längsrippen (23) vorhanden sind.
  22. 22. Ventil nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß drei Umfangsrippen (21, 22) vorhanden sind.
  23. 23. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in ei nein radialen Querschnitt gesehen der Ausnehmung (25, 37, 47) gegenüberliegend eine in Längsrichtung des Ventils verlaufende stromabvärts durch eine Barriere (50) abgeschlossene Rinne (48) bz. Tasche angeordnet ist.
  24. 24. Ventil nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß im Radialquerschnitt gesehen die Rinne (48) bzw. Tasche in Verlängerung der Ausnehmung (25, 37, 47) angeordnet ist.
  25. 25. Ventil nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Barriere (50) derart angeordnet ist, daß ein aus der Ausnehmung (25, 37, 47) austretender, auf der Wand der Rinne (48) auftreffender und an dieser reflektierter Flüssigkeitsstrahl nicht direkt aus dem Ventil austritt.
  26. 26. Ventil nach einem der Ansprüche 3 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwand des Rohransatzes (19) mindestens ein, vorzugsweise mehrere gleichmäßig über den Umfang verteilte Strahlbrechelemente (51) angeordnet sind.
  27. 27. Ventil nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlbrecheleniente (51) Keilform aufweisen.
  28. 28. Ventil nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Strahlbrechelementen (51) ein etwa radial verlaufender Einschnitt (52) angeordnet ist.
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