DE3833333C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung zum
Regeln der Drosselvorrichtung einer Brennkraftmaschine
mit innerer Verbrennung (I.C.-Brennkraftmaschine)
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Regeleinrichtung dieser Bauart
werden für den Betriebszustand der Maschine repräsentative
Signale z.B. für die Drehzahl der Maschine,
zu einer elektronischen Regeleinheit gespeist,
welche daraufhin ein Betätigungssignal zum Beeinflussen
der Öffnungsstellung eines Leerlaufregelventils
abgibt. Im einzelnen wird dabei durch Vergleich
der Ist-Drehzahl und einer Soll-Drehzahl eine Rück
führ-Korrekturgröße (Regelabweichung) berechnet,
und es wird ein Betätigungssignal entsprechend
der Korrektur zum Erhöhen oder Vermindern der
Korrekturgröße ausgegeben, um die Öffnungsstellung des
Leerlaufregelventils in Übereinstimmung mit dem
Sollwert bezüglich des momentanen Betriebszustandes
zu bringen (DE 37 03 363 A1, US 46 35 607).
Wenn jedoch das Leerlaufregelventil (ISC-Ventil) nicht
mehr normal funktioniert (aufgrund Fehlfunktionen
des Ventils oder elektrischen Ausfalls, wie Kurzschluß
oder Unterbrechung im Betätigungskreis) und in
diesem Fall der Betrieb der Maschine fortgesetzt
wird, würde der Lauf der Maschine instabil. Aus
diesem Grunde wird bei Feststellung einer Störung,
z. B. Versagen der Regeleinheit, auf einen festen
Kommandowert umgeschaltet, welcher die Drehzahl
auf einem Festwert hält.
Bei einer anderen bekannten Regeleinrichtung (JP-OS
95 152/1985) das ISC-Ventil mit einem Stellungssensor
versehen, und die Ventilstellung wird als
normal beurteilt, wenn eine Soll-Öffnungsstellung
P0, die aus der elektronischen Regeleinheit ausgegeben
wird, und die Ist-Öffnungsstellung P1, die aus
dem Stellungssensor erhalten wird, der Beziehung
| P1-P0 | <Δ P genügt, worin Δ P eine zulässige
Abweichung ist. Wenn diese Beziehung erfüllt ist,
wird der Ventilzustand als abnorm beurteilt,
und eine Maßnahme wie Warnung des Fahrers, Absperren
der Kraftstoffzufuhr oder Umschalten in einen
bestimmten Betriebszustand wird eingeleitet.
Eine Schwierigkeit bei der oben beschriebenen Regel
einrichtung folgt aus der Notwendigkeit, das Ventil
mit einem Stellungssensor auszurüsten. Eine andere
Schwierigkeit ergibt sich daraus, daß unter Berücksichtigung
der Temperatureigenschaften des Solenoids
der Ventilfehler ein verhältnismäßig großer Wert
für Δ P vorgegeben werden muß, und daß aus diesem
Grund selbst bei Versagen oder Fehlfunktion nicht
festgestellt werden kann, ob die Größe | P1-P0 | <Δ P
ist. Ein weiteres Problem entsteht dadurch, daß
aufgrund der Konstruktion des Ventils in einigen
Fällen die Soll-Öffnungsstellung nicht sofort erhalten
wird, sondern vielmehr eine verhältnismäßig lange
Zeitdauer zwischen der Ausgabe der Soll-Öffnungsstellung
und der Erfassung der entsprechenden Ist-
Öffnungsstellung verstreicht. Während dieser langen
Zeitdauer ändern sich der Betriebszustand der Maschine
und damit die Sollwerte, so daß in diesem Fall
das Erfassen von Abweichungen unmöglich wird. Im
allgemeinen existieren mehr Fälle, bei denen die
Ventile wegen Unterbrechung oder Kurzschluß im
Betätigungskreis zum Übertragen der elektrischen
Signale zu dem Ventil versagen, also aufgrund von
mechanischen Problemen. Jedoch zeigt das Schrifttum
auf diesem technischen Gebiet, daß die zuerst erwähnten
Fälle bisher nicht mit genügender Sorgfalt untersucht
worden sind.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Regeleinrichtung zum Regeln der Drosselvorrichtung
einer Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung
einschließlich eines Regelkreises mit Fehlerdiagnosemitteln
zu schaffen, wodurch der Betriebszustand
der wegen elektrischer Ursachen versagenden Drosselvorrichtung
mit elektrischen Mitteln überwacht
werden soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient Anspruch 1.
Aufgrund der Verwendung einer Regeleinrichtung
gemäß Anspruch 1 kann jegliche Abnormität der Drossel
vorrichtung, wie eines Leerlaufregelventils, direkt
aus dem Betätigungssignal erfaßt werden und somit
die Abnormität prompt ermittelt werden. Ferner
wird unabhängig von dem Ventilbetätigungssignal
ein Prüfsignal angelegt, und dieses Prüfsignal wird
mittels der Betätigungsvorrichtung in ein Drosselbetätigungs-
Zustandssignal gewandelt. Infolgedessen
kann durch reines Überwachen der Veränderung dieses
Drosselbetätigungs-Zustandssignales im Zeitraum,
in welchem das Prüfsignal angelegt ist, die Abnormität
schnell und genau diagnostiziert werden.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel mit weiteren
Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schema der Ausführung einer Regelein
richtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Regelkreises
der Regeleinrichtung;
Fig. 3 ein Teilschaltbild, welches den wesent
lichen Aufbau einer Aktivierungsschaltung
zeigt;
Fig. 4(1)a
bis 4(4)c Zeitdiagramme, welche die Funktionen
beim Betrieb der Regeleinrichtung dar
stellen; und
Fig. 5 ein Flußdiagramm, welches Funktionsschritte
beim Erfassen von Abnormitäten bei der
Drosselregelung zeigt.
Gemäß Fig. 1 wird eine I.C.-Brennkraftmaschine 1
mit einem Luft/Kraftstoff-Gemisch über ein Einlaß
system versorgt, in welchem ein Drosselventil bzw.
eine Drosselklappe 2 und eine parallel dazu geschal
tete Ventilvorrichtung in Form eines Leerlaufregel
ventils 3 (im folgenden als ISC-Ventil
bezeichnet) angeordnet sind. Am stromaufwärtigen
Ende wird Luft über einen Luftfilter 4 angesaugt.
Die strömende Luftmenge wird mittels eines Luft-
Durchflußmessers 5 gemessen, der stromabwärts vom
Luftfilter 4 angeordnet ist. Im Einlaßsystem ist
stromaufwärts von der Drosselklappe 2 ein Kraftstoff-
Einspritzventil 6 angeordnet, welches mit Kraftstoff
über eine Kraftstoffpumpe 7 versorgt wird. Diese
wird mittels eines elektrischen Signales über einen
Relaisschalter 8 von einer elektronischen Regeleinheit
13 betätigt, die im folgenden beschrieben ist.
Die elektrische Regeleinheit 13 wird von mindestens
fünf Sensoren mit Meßsignalen versorgt, nämlich
einem in der Maschine 1 installierten Kühlwasser
temperatursensor 9, einem mit der Drosselklappe 2
wirkungsmäßig verbundenen Drosselsensor 10, einem
im Abgassystem der Maschine 1 angeordneten Sauerstoff
sensor 11, einem im Verteiler des Zündsystems der
Maschine 1 angeordneten tachometrischen Drehzahl
sensor 12 und dem oben erwähnten Luftdurchflußmesser
5, der als Strömungsgeschwindigkeitssensor arbeitet.
Somit empfängt die Regeleinheit 13 mittels dieser
Meßsignale Informationen bezüglich des Betriebs
zustandes der Maschine 1 und gibt entsprechend
dieser Informationen Regelsignale zur Zündspule
14, zur Spule des oben erwähnten Relaisschalters
8, zum Kraftstoffeinspritzventil 6, zum ISC-Ventil 3
und ein Regelsignal 15 für einen Kickdown-Solenoid
(nicht gezeigt) ab.
Insbesondere bei der Regelung des ISC-Ventils 3
werden gemäß der Erfindung die Meßsignale des Kühl
wassertemperatursensors 9 und des Drehzahlsensors 12
wie in Fig. 2 gezeigt zu einer Erfassungsvorrichtung
16 geführt, welche den momentanen Betriebszustand
der Maschine erfaßt und ein entsprechendes Erfassungs
signal einer Grund-Sollwertvorgabevorrichtung für
eine grundlegende Drossel-Einstellgröße zuführt.
Gemäß der Kühlwassertemperatur wählt diese Vorrichtung
17 dann die grundlegende Einstellgröße des ISC-
Ventils 3 aus vorher in beispielsweise einem ROM
gespeicherten Daten aus.
Ferner wird das Erfassungssignal aus der Erfassungs
vorrichtung 16 in eine Sollwerteinstellvorrichtung
18 für die Drehzahl eingespeist, die daraufhin
eine Solldrehzahl der Maschine gemäß der Kühlwasser
temperatur einstellt und ein Ausgangssignal zu
einer Rückführ-Korrektureinstellvorrichtung 19
abgibt. Davon gesondert wird die Ist-Drehzahl der
Maschine in diese Vorrichtung 19 mittels der Er
fassungsvorrichtung 16 eingegeben und mit der Soll
drehzahl verglichen. Als Ergebnis gibt die Vorrichtung
19 eine Rückführ-Korrekturgröße (Regelabweichung)
aus, welche zusammen mit dem Ausgangssignal der
Vorrichtung 17 zu einer Sollwertvorgabevorrichtung
20 für die Drosselvorrichtung führt.
Diese Sollwertvorgabevorrichtung stellt daraufhin
das ISC-Ventil gemäß der grundlegenden Drosselein
stellgrößen und der Rückführ-Korrekturgröße ein
und gibt ein erstes Betätigungssignal ab, z.B.
ein der ISC-Ventil-Stellungsgröße entsprechendes
Signal. Dieses erste Betätigungssignal wird mittels
einer Stellvorrichtung 21 invertiert und dadurch
in ein zweites Betätigungssignal gewandelt, welches
die Drosseleinstellgröße des ISC-Ventils 3 regelt.
Als Kontrollsignal wird ein Prüfsignal einer Takt-
Oszilliervorrichtung 25 als Pulssignal einer Dauer
gebildet, die kürzer als die Reaktionszeit des
ISC-Ventiles 3 ist.
Das Prüfsignal wird zu spezifischen Zeitintervallen
über eine UND-Schaltung 26 angelegt, die als Signal-
Synthetisiervorrichtung dient. Das Prüfsignal wird
ferner zu einer Beurteilungsvorrichtung 22 für
den Drosselbetätigungszustand geführt. Ferner wird
das auf das erste Betätigungssignal aufgeschaltete
Prüfsignal mittels der Stellvorrichtung 21 invertiert
und in ein Bestimmungssignal für den Drosselbetäti
gungszustand umgewandelt. Getrennt davon wird das
Ausgangssignal der Stellvorrichtung 21 der Vorrichtung
22 zugeführt, wo das Bestimmungssignal erfaßt und
mit dem Prüfsignal verglichen wird.
Bei einer elektrischen Fehlfunktion, wie Leitungs
unterbrechung in einem Kabel der Stellvorrichtung
21 wird das Bestimmungssignal für den Drosselbe
tätigungszustand nicht von der Beurteilungsvorrichtung
22 erfaßt, die daraufhin entscheidet, daß eine
Abnormität im Ausgangssignal der Stellvorrichtung
21 aufgetreten ist, und ein Fehlfunktionssignal
abgibt. Auf dieses Signal hin wird die von der
Vorrichtung 19 empfangene Korrekturgröße gelöscht
und die Regelung gestoppt.
Eine spezielle Ausbildung einer Aktivierungsschaltung,
die sich von Fig. 2 unterscheidet und zwischen
dem Ausgangsteil der Sollwertvorgabevorrichtung
20 und den Eingangsteilen der Stellvorrichtung
21, des Solenoids des ISC-Ventils und der Beurteilungs
vorrichtung 22 gemäß Fig. 2 angeordnet zu denken
ist,
ist in Fig. 3 dargestellt. Hier wird das Ausgangs
signal der Sollwertvorgabevorrichtung 20 an die
Basis eines Leistungstransistors Tr angelegt, dessen
Emitter geerdet ist, und das Solenoid des ISC-Ventils
3 ist zwischen einer Stromquelle Vcc und dem Kollektor
des Transistors Tr in Reihe mit einer Leitung 24
angeordnet. Ferner ist eine Überwachungsleitung
27 mit ihrem einen Ende mit dem Signaleingangsteil
der Beurteilungsvorrichtung 22 und mit ihrem anderen
Ende mit dem Kollektor des Leistungstransistors
Tr verbunden. Wie bei der Ausführung nach Fig. 2
wird in den Signaleingangsteil der Beurteilungsvorrichtung
22 ein von der Takt-Oszilliervorrichtung
25 ausgegebenes Pulssignal eingegeben.
Wenn bei einer elektrischen Anordnung wie oben
beschrieben in der Leitung 24 an einer Stelle wie
der Verbindung 24a oder 24b aufgrund defekten An
schlusses oder dgl. eine Unterbrechung auftritt,
wird das invertierte Pulssignal, das an der Basis
des Leistungstransistors anliegt, nicht länger
über die Überwachungsleitung 27 übertragen. Unter
normalen Umständen werden das Entscheidungssignal,
welches das oben beschriebene invertierte Signal
begleitet, und das Ausgangssignal der Takt-Oszillier
vorrichtung 25 in der Vorrichtung 22 mit dem Ergebnis
verglichen, daß ein Normalzustand befunden wird,
und ein Beurteilungssignal, welches Normalzustand
der Drosselvorrichtung anzeigt, wird zu der Rückführ-
Korrektureinstellvorrichtung 19 abgegeben.
Im oben beschriebenen Falle des Erfassens einer
Abnormität, das heißt einer Unterbrechung im Kabel
24, kann der Tatbestand erfaßt werden, daß das
Bestimmungssignal für die Drosselbetätigung nicht
abgegeben wird. Als Ergebnis wird ein den Fehlzustand
der Drosselung indizierendes Bestimmungssignal
zu der Rückführ-Korrektureinstellvorrichtung 19
abgegeben, und die Rückführ-Korrekturgröße wird
gelöscht, wodurch die Regelung gestoppt wird.
Obwohl in diesem Fall die Nenngröße des Betätigungs
signals abhängig von der Rückführung variiert,
wenn eine Fehlfunktion erfaßt wird, wird aufgrund
der Löschung der Rückführ-Korrekturgröße der Öffnungs
grad des ISC-Ventiles 3 allein von der grundlegenden
Drosseleinstellgröße bestimmt, der von der Grund-Soll
wertvorgabevorrichtung 17 vorgegeben ist. Die Ausgabe-
Wellenformen der ersten und zweiten Stellsignale,
die Ausgabe-Wellenformen des Prüfsignals und das
Bestimmungssignal für den Drosselbetätigungszustand
bezüglich der Eingangsseite a und der Ausgangsseite
b der UND-Schaltung 26 sowie der Ausgangsseite c
der Stellvorrichtung 21 sind in den Zeitdiagrammen
nach Fig. 4 gezeigt.
In diesen Zeitdiagrammen sind die Betätigungssignale
mit 70% Nennleistung (duty) als Beispiel dargestellt,
und die Breite des Prüfsignals ist beispielhaft
mit einer Längendimension dargestellt, der keinen
Einfluß auf den Solenoid des ISC-Ventils 3 hat,
und der ferner im Hinblick auf eine Verzögerungszeit,
wie die Ansprechzeit des Transistors, definiert
ist, d.h. mit einer Breite der Größenordnung von
etwa 200 µS. Wie sich aus Fig. 4 ergibt, tritt
im Falle eines Versagens, wie einer Unterbrechung
der Leitung, das invertierte Signal des Prüfsignales,
d.h. das Bestimmungssignal für den Drosselbetätigungs
zustand, nicht auf der Ausgangsseite der Stell
vorrichtung 21 auf. Aus diesem Grund wird dieser
Zustand prompt mittels der Beurteilungsvorrichtung
22 für den Ventilbetätigungszustand erfaßt.
Das Verfahren zur Diagnose eines Versagens in einer
Fehlfunktion ist nun anhand des Flußdiagramms nach
Fig. 5 erläutert. Die in Fig. 5 dargestellte
Routine basiert auf einem Durchlauf in X Sekunden.
Wenn somit das Prüfsignal nach jedem Ablauf eines
t1-Zyklus zu erzeugen ist, wird das Prüfsignal
einmal in X×t1 Sekunden übertragen. Ferner re
präsentiert t2 die Ansprechzeit des Transistors
usw. und die Reaktions-Verzögerungszeit der Wellen
form auf der Kollektorseite des erwähnten Transistors
aufgrund Trübens der Wellenform abhängig von der
Funktion des Solenoids.
In Schritt S101 wird eine Zählung N bis zu N+1
durchgeführt, worauf im folgenden Schritt S102
abgefragt wird, ob N die Beziehung N≧t1 erfüllt.
Wenn N<t1 ist, wird die Routine beendet; wenn jedoch
N≧t1 ist, wird diese als Ausgangszeitpunkt des
Prüfsignals der Takt-Oszilliervorrichtung 25 bestimmt.
Dann werden im folgenden Schritt S103 N gelöscht
und in Schritt S104 ein Zeitgeber ausgehend von
t=0 gestartet. Darauf wird in Schritt S105 durch
Aufschalten des Prüfsignals auf das erste, von
der Sollwertvorgabevorrichtung 20 ausgegebene Stell
signal eine Einstellung auf KLEIN durchgeführt,
worauf das Verfahren zum Schritt S106 weiterschreitet.
In Schritt S106 wird abgefragt, ob die im vorangehenden
Schritt S104 gestartete Zeitdauer eine vorbestimmte
Zeit t2 erreicht hat oder nicht, d.h. ob t≧t2 gilt,
worauf bei Verneinung zum Schritt S105 zurückgekehrt
wird. In dieser Weise wird eine Abtrift-Zeit bezüglich
der Ansprechzeit des Transistors gewonnen.
Wenn andererseits das Ergebnis der Abfrage positiv
ist, wird in Schritt S107 bestimmt, ob oder ob
nicht der Ausgang (das Bestimmungssignal für Drossel
betätigungszustand) der Überwachungsleitung 27
in der Vorrichtung 22 zu diesem Zeitpunkt bei KLElN
steht. Wenn es bei GROSS steht, wird, weil in diesem
Fall die Betätigungsschaltung des ISC-Ventils sich
im Normalzustand befindet, in Schritt S 108 dies
als normal festgestellt. Aus diesem Grunde wird
eine Korrekturgröße aus der Einstellvorrichtung
19 ausgegeben. Wenn andererseits das Ausgangssignal
der Überwachungsleitung 27 auf KLEIN steht, wird
in Schritt S109 eine Abnormität festgestellt. Infolge
davon wird ein Signal, welches die Korrekturgröße
löscht und die Regelung durch Rückführung stoppt,
von der Beurteilungsvorrichtung 22 zu der Vorrichtung
19 abgegeben. Im Ergebnis stellt die Sollwertvorgabe
vorrichtung 20 die Drosseleinstellgröße für das
ISC-Ventil 3 entsprechend der grundlegenden Drossel
einstellgröße ein, welche mittels der Grundsollwert
vorgabevorrichtung 17 vorgegeben wurde.
Während bei dem oben beschriebenen Beispiel die
Fehlerüberwachung bezüglich eines Versagens, wie
einer Leitungsunterbrechung in der Betätigungsschaltung
des ISC-Ventils, beschrieben worden ist, ist die
Erfindung hierauf nicht beschränkt, sondern auch
auf Drosselventilvorrichtungen anwendbar, deren
Betätigung durch ein Regelsignal einer Regelschaltung
überwacht wird.
Gemäß der oben im einzelnen beschriebenen Erfindung
wird in einer Regelschaltung zum Übertragen eines
Stellsignals zu einem Drosselventil, wie einem
ISC-Ventil, ein Prüfsignal einem ersten Stellsignal
überlagert, das von einer Grundsoll-Wertvorgabe
vorrichtung ausgeht, und das sich durch Addition
des Prüfsignals mit dem ersten Stellsignal ergebende
Signal wird in einer Stellvorrichtung invertiert,
und ein zweites Stellsignal sowie ein Bestimmungssignal
für den Ventilbetätigungszustand wird erhalten.
Daher wird allein durch Überwachen
der Veränderungen des Beurteilungssignales für
den Betätigungszustand im Zeitraum, in welchem
das Prüfsignal angelegt ist, ein Diagnostizieren
eines elektrischen Versagens, wie einer Unterbrechung
oder eines Kurzschlusses, schnell und genau ermöglicht,
wobei gleichzeitig der Aufwand an Regel-Software
vermindert ist. Ferner führt die Regeleinrichtung
gemäß der Erfindung zu einer wirksamen Stabilisierung
des Betriebs der Brennkraftmaschine durch Löschen
der Rückführ-Korrekturgröße, wenn Störungen in
den Drosselvorrichtungen festgestellt werden.
Claims (2)
1. Regeleinrichtung zum Regeln der Drosselvorrichtung
einer Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung mit
Sensoren enthaltend einen Kühlwassertemperatursensor
und einen Drehzahlsensor zum Erfassen von den Betriebs
zustand der Maschine repräsentierenden Variablen und
zum Erzeugen entsprechender Meßsignale sowie einer
Regeleinheit, die auf die Meßsignale hin den Öffnungs
zustand eines Leerlaufregelventils (3) entsprechend
dem Betriebszustand der Maschine einstellt, mit einer
Grundsollwert-Vorgabevorrichtung (17) zum Wählen der
grundlegenden Drosseleinstellgröße in Abhängigkeit von
den Meßsignalen der Sensoren mittels Daten, die in
einem ROM gespeichert sind und zur Erzeugung eines
Grundsollwertvorgabesignals dienen,
einer Sollwert-Einstellvorrichtung (18) zum Einstellen einer Soll-Drehzahl der Brennkraftmaschine entsprechend der Kühlwassertemperatur; und
einer Rückführ-Korrektureinstellvorrichtung (19) zum Aufnehmen eines der Ist-Drehzahl entsprechenden Signals des Drehzahlsensors und der Soll-Drehzahl entsprechenden Signals der Sollwert-Einstellvorrichtung (18) und zum Vorgeben einer Rückführ-Korrekturgröße; gekennzeichnet durch
eine Sollwert-Vorgabevorrichtung (20) zum Einstellen des Leerlaufregelventils (3) in Abhängigkeit von dem Grundsollwertvorgabesignal und der Rückführ-Korrektur größe und zum Erzeugen eines ersten Stellsignals;
eine Takt-Oszilliervorrichtung (25) zum Erzeugen eines Prüfsignales, dessen Nullpotentialdauer kürzer als die Reaktionszeit des Leerlaufregelventils ist;
eine UND-Schaltung (26) zum Verknüpfen des Prüfsignals mit dem ersten Stellsignal, an deren Ausgang eine Stellvorrichtung (21) zur Erzeugung eines zweiten Stellsignals angeordnet ist, das ihrem invertierten Eingangssignal entspricht und zur Betätigung des Leer laufventils verwendet wird,
eine Beurteilungsvorrichtung (22), der das zweite Stellsignal zum Überwachen des Vorhandenseins des Prüfsignals zugeführt wird, und
Abgreifen des zweiten Stellsignals am Kollektor-Ausgang eines Transistors, der emitterseitig mit der Masse verbunden ist und dessen Kollektor über das Solenoid des Leerlaufventils mit dem Pulspotential einer Strom quelle verbunden ist.
einer Sollwert-Einstellvorrichtung (18) zum Einstellen einer Soll-Drehzahl der Brennkraftmaschine entsprechend der Kühlwassertemperatur; und
einer Rückführ-Korrektureinstellvorrichtung (19) zum Aufnehmen eines der Ist-Drehzahl entsprechenden Signals des Drehzahlsensors und der Soll-Drehzahl entsprechenden Signals der Sollwert-Einstellvorrichtung (18) und zum Vorgeben einer Rückführ-Korrekturgröße; gekennzeichnet durch
eine Sollwert-Vorgabevorrichtung (20) zum Einstellen des Leerlaufregelventils (3) in Abhängigkeit von dem Grundsollwertvorgabesignal und der Rückführ-Korrektur größe und zum Erzeugen eines ersten Stellsignals;
eine Takt-Oszilliervorrichtung (25) zum Erzeugen eines Prüfsignales, dessen Nullpotentialdauer kürzer als die Reaktionszeit des Leerlaufregelventils ist;
eine UND-Schaltung (26) zum Verknüpfen des Prüfsignals mit dem ersten Stellsignal, an deren Ausgang eine Stellvorrichtung (21) zur Erzeugung eines zweiten Stellsignals angeordnet ist, das ihrem invertierten Eingangssignal entspricht und zur Betätigung des Leer laufventils verwendet wird,
eine Beurteilungsvorrichtung (22), der das zweite Stellsignal zum Überwachen des Vorhandenseins des Prüfsignals zugeführt wird, und
Abgreifen des zweiten Stellsignals am Kollektor-Ausgang eines Transistors, der emitterseitig mit der Masse verbunden ist und dessen Kollektor über das Solenoid des Leerlaufventils mit dem Pulspotential einer Strom quelle verbunden ist.
2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sensoren einen Luft
durchflußmesser (5) zum Erfassen des Luftdurchsatzes
im Lufteinlaßkanal der Maschine, einen Drosselsensor
(10) zum Erfassen der Stellung der Drosselklappe der
Maschine, einen Kühlwassertemperatursensor (9), einen
Sauerstoffsensor (11) zum Erfassen der Sauerstoffmenge
(O2) im Abgas der Maschine und einen Drehzahlsensor
(12) zum Erfassen der Maschinendrehzahl umfassen.
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