DE3921011C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Drosselventilregler zum
Regeln der Drosselklappe eines Motors in einem Kraftfahr
zeug, welche die Einlaßmenge an Luft-/Kraftstoff-Gemisch in
den Motor regelt, wobei der Drosselventilregler folgende
Einrichtungen aufweist:
- - ein Stellglied zur Betätigung der Drosselklappe zum Nach stellen des Öffnungswinkels des Ventils;
- - eine Stellgliedsteuerung zum Ansteuern und Betreiben des Stellglieds;
- - eine elektromagnetische Kupplung zur trennbaren Verbindung zwischen Stellglied und Drosselklappe;
- - eine als Treiber für die Kupplung arbeitende Schaltung, welche der elektromagnetischen Kupplung den Betriebsstrom zuführt, wobei diese Schaltung bei Zuleitung des Betriebs stroms in der Weise angeregt wird, daß sie das Stellglied mit der Drosselklappe verbindet;
- - einen Bremsmelder zur Anzeige der Betätigung eines Brems teiles in der Bremsanlage des Fahrzeugs durch den Fahrer, wobei der Bremsmelder ein Bremssignal abgibt, sobald die Betätigung der Bremse durch den Fahrer des Kraftfahrzeugs erfaßt wird;
- - einen Geschwindigkeitsmelder zur Anzeige der Geschwindig keit des Fahrzeugs, welcher ein Geschwindigkeitssignal ab gibt, wenn die erfaßte Geschwindigkeit des Fahrzeugs min destens einem vorgegebenen Wert entspricht.
Ganz allgemein bezieht sie sich auf Drosselventilregler, die
zum Regeln bzw. Nachführen einer Drosselklappe mit Hilfe ei
nes Stellglieds bzw. Stellelements, z. B. eines Gleichstrom-
oder Schrittmotors, in einem Kraftfahrzeug eingebaut sind.
Bisher wurde die Drosselklappe eines Kraftfahrzeugmotors im
mer mechanisch mit dem Gaspedal des Fahrzeugs gekoppelt. Zur
Verbesserung des Fahrgefühls des Fahrers bzw. zur Erzielung
eines Fahrbetriebs mit gleichbleibender Reisegeschwindigkeit
wurde jedoch bereits das sogenannte Verfahren der Automatik
steuerung entwickelt und in großem Umfang eingeführt, bei
dem die Drosselklappe über ein Stellglied bzw. eine Stell
einrichtung wie z. B. einen Gleichstrom- oder Schrittmotor
nachgeführt wird. Bei derartigen Drosselventilregelungen
stellt ein Stellglied im Ansprechen auf die Ausgangssignale,
die von einem Gaspedalfühler zur Erfassung des Pedalwegs und
von einem Geschwindigkeitsmelder kommen, den Öffnungswinkel
der Drosselklappe nach.
Aus Fig. 1 ist der allgemeine Aufbau eines derartigen Dros
selventilreglers für den Einbau in einem Kraftfahrzeugmotor
ersichtlich, welcher ein Stellglied für den Antrieb der
Drosselklappe aufweist; dieser Regler ist ähnlich wie die
Einrichtungen aufgebaut, wie sie beispielsweise in der ver
öffentlichten japanischen Patentschrift 43-1 687 und in
der offengelegten japanischen Patentanmeldung 57-76 236
beschrieben sind.
Wie aus dieser Zeichnung deutlich wird, regelt eine Drossel
klappe 3 die Zufuhr des Luft-/Kraftstoffgemisches zu einem
Verbrennungsmotor 1 über die Lufteinlaßleitung 2; dabei
spannt eine Rückstellfeder 4 das Ventil 3, das drehbar auf
der Ventilwelle 3a sitzt, in die Stellung, in der die Klappe
die Lufteinlaßleitung 2 völlig abschließt. Die Welle 3a für
die Drosselklappe 3 ist über eine elektromagnetische Kupp
lung 5 mit dem Stellglied 6, beispielsweise einem Gleich
strommotor oder einem Schrittmotor, verbunden. Die Abtriebs
welle der Kupplung 5 ist ihrerseits mit der Antriebswelle 3a
der Drosselklappe 3 verbunden, während die Antriebswelle der
Kupplung mit der Stelleinrichtung 6 verbunden ist; auf diese
Weise verbindet die elektromagnetische Kupplung 5 die Stell
einrichtung mit der Welle 3a der Drosselklappe 3, bzw.
trennt diese Verbindung, indem entsprechende Reibungsplatten
mit den Antriebs- und Abtriebswellen gekoppelt werden.
Die Stelleinrichtung 6 und die Kupplung 5 werden über eine
Steuerung 7 angetrieben und gesteuert, die beispielsweise
aus einem Mikroprozessor besteht. Das Steuerteil 7a zur An
steuerung der Stelleinrichtung 6 umfaßt eine Stellgliedsteu
erung 71; andererseits gehören zum Steuerteil 7b zur Ansteu
erung der Kupplung 5 ein Störungsmelder 72 und ein Kupp
lungstreiber 73. Die Stellgliedsteuerung 71 steuert die
Stelleinrichtung in der Weise an, daß der Öffnungswinkel der
Drosselklappe 3 nachgestellt wird, mit anderen Worten steu
ert die Stellgliedsteuerung 71 den Öffnungswinkel der Dros
selklappe 3 über die Stelleinrichtung 6 in der Weise, daß
der Öffnungswinkel der Drosselklappe 3 entsprechend einer
Funktion der folgenden beiden Variablen geregelt wird: zum
einen der Pedalweg, den das Gaspedal zurücklegt, wenn der
Fahrer es belastet, wobei der Pedalweg durch einen entspre
chenden Pedalwegfühler 8 erfaßt wird, der mit dem Gaspedal 9
gekoppelt ist, und zum anderen die Fahrzeuggeschwindigkeit,
die der Geschwindigkeitsmelder 10 erfaßt.
Der Öffnungswinkel der Drosselklappe 3 wird im Normalfall in
der Weise nachgestellt, daß dem Fahrer des Kraftfahrzeugs
ein gutes Fahrgefühl vermittelt wird. Andererseits wird der
Öffnungswinkel beim Fahrbetrieb mit konstanter Reisege
schwindigkeit auf einen Wert eingestellt, bei dem das Fahr
zeug mit der angestrebten Geschwindigkeit fährt, die über
den Pedalweg erfaßt wird, um den das Gaspedal 9 niedergetre
ten wird. Damit wird bei der in Fig. 1 dargestellten und
vorstehend umrissenen Einrichtung der Öffnungswinkel der
Drosselklappe 3 nicht direkt durch das Gaspedal 9 gesteuert,
sondern über die Stelleinrichtung 6 aufgrund einer willkür
lich gewählten Funktion der Länge des Gaspedalwegs mit Rück
meldung der Fahrzeuggeschwindigkeit über den Geschwindig
keitsmelder 10.
Der Kupplungstreiber 73 trennt andererseits die Verbindung
mit der Kupplung 5, sobald der Störungsmelder 72 einen Feh
ler- bzw. Störzustand erfaßt. Liegt nämlich im Pedalwegfüh
ler 8 oder in der Stelleinrichtung 6 ein Fehler vor, so kann
die vom Motor 1 abgegebene Leistung dadurch gegen den Willen
des Fahrers erhöht werden. Beispielsweise stellt der Stö
rungsmelder 72 die folgenden Störzustände fest: Fälle, bei
denen das Ausgangssignal des Pedalwegfühlers 8 am Gaspedal
außerhalb eines vorgegebenen Bereichs liegt; Fälle, in denen
die Stelleinrichtung wegen der unterbrochenen Verbindung in
ihren Stromkreisen nicht mehr richtig arbeiten kann; oder
Fälle, in denen die Treiberschaltung für die Stellein
richtung 6 versagt. Im Ansprechen auf das Ausgangssignal des
Störungsmelders 72 unterbricht die Kupplungstreiberschaltung
73 die Zuleitung des Betriebsstroms zur elektromagnetischen
Kupplung 5 und trennt damit die Verbindung zwischen der
Drosselklappe 3 und der Stelleinrichtung 5. Dabei spannt die
Rückstellfeder 4 die Drosselklappe 3 in die Stellung, in der
sie die Lufteinlaßleitung 2 verschließt.
Die vorbeschriebene Störungsmeldeeinrichtung ist jedoch mit
einem erheblichen Nachteil behaftet. Die genannten Störungen
und Fehler lassen sich nämlich mit völliger Sicherheit nur
schwer feststellen. Besonders wenn der Störungsmelder 72
selbst gleichzeitig mit anderen Schaltungen ausfällt, oder
bei Ausfall des Kupplungstreibers 73 arbeitet der Kupplungs
treiber 73 gegebenenfalls noch weiter und führt der elektro
magnetischen Kupplung 5 trotz solcher Störungen noch Be
triebsstrom zu. Daraufhin kann es gegen den Willen des Fahr
zeugführers zu einer abnormen Erhöhung der Drehzahl kommen.
Schlimmstenfalls verliert der Fahrer unter Umständen sogar
die Kontrolle über sein Fahrzeug, das nun gegen seinen Wil
len weiterzufahren beginnt.
In der nicht vorveröffentlichten WO 89/05 907 ist ein Überwachungsverfahren
für einen Antriebsmotor-Leistungssollwertgeber
in einem Kraftfahrzeug vorgeschlagen mit einer Bremsanlage,
mit der ein Betätigungssignal für die Überwachungseinrichtung
bereitgestellt wird, und mit einem Motorleistungsstellglied,
nämlich Gaspedal, wobei bei gleichzeitiger Betätigung
von Bremse und Gaspedal die Antriebsleistung des Motors
reduziert wird. Eine Besonderheit der vorgeschlagenen
Lösung besteht darin, daß dann, wenn die erste Ableitung des
Motorleistungssollwertes nach der Zeit im Betrag größer ist
als ein Schwellwert und gleichzeitig das Bremsbetätigungssignal
vorliegt, die Antriebsmotorleistung nicht reduziert
wird oder bleibt, sondern die Leistungssollwertvorgabe wie
ein normaler Betriebsfall behandelt wird. Die Reduzierung
der Antriebsmotorleistung erfolgt beispielsweise durch entsprechende
Einstellung der Drosselklappe im Luftansaugkanal
bzw. in der Lufteinlaßleitung. Die WO 89/05 907 läßt offen,
welches Stellglied für die Drosselklappe vorgesehen ist und
wie die Verbindung zwischen Stellglied und Drosselklappe
ausgebildet ist. Auch geht bei der vorgeschlagenen Version
kein Geschwindigkeitssignal in die Steuerung der Drosselklappe
bzw. Motorantriebsleistung ein.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen anhand
der Fig. 1 beschriebenen Drosselventilregler für ein Kraftfahrzeug
dahingehend weiterzubilden, daß er einen abnormen
Anstieg der Drehzahl des Motors auch dann verhindern kann,
wenn eine kritische Schaltung, beispielsweise der Kupplungstreiber,
gestört wird oder ausfällt, um so die Sicherheit
des Fahrzeugs zu gewährleisten.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, einen Dros
selventilregler zu schaffen, der einfach aufgebaut und be
triebssicher ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Drosselventil
regler der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß eine
Unterbrechereinrichtung vorgesehen ist, deren Eingänge mit
den Ausgängen des Bremsmelders und des Geschwindigkeitsmel
ders so gekoppelt sind, daß die Zuleitung des Betriebsstroms
von der Kupplungstreiberschaltung zur elektromagnetischen
Kupplung unterbrechbar ist, wenn sowohl das Bremssignal als
auch das Geschwindigkeitssignal am Ausgang des Bremsmelders
und des Geschwindigkeitsmelders anliegen, wobei die elektro
magnetische Kupplung die Verbindung zwischen dem Stellglied
und der Drosselklappe trennt.
Damit weist entsprechend dem Grundgedanken der Erfindung ein
Drosselventilregler zusätzlich eine Unterbrechungsschaltung
auf, die die Versorgung der elektromagnetischen Kupplung mit
Betriebsstrom vom Kupplungstreiber unterbricht, worauf die
Kupplung eine trennbare Verbindung zwischen der Stellein
richtung und der Drosselklappe des Motors herstellt.
Die erfindungsgemäße Unterbrechereinrichtung unterbricht die
Zuleitung des Betriebsstroms zur elektromagnetischen Kupp
lung und damit die Verbindung zwischen der Stelleinrichtung
und der Drosselklappe, wenn die folgenden beiden Bedingungen
gleichzeitig erfüllt werden: (1) der Fahrer des Fahrzeugs
betätigt die Fahrzeugbremse, und (2) das Fahrzeug fährt mit
einer Geschwindigkeit, die mindestens einer vorgegebenen Ge
schwindigkeit (z. B. 5 km/h) entspricht.
Somit kann auch bei Ausfall oder Störung einer unbedingt
notwendigen Schaltung, beispielsweise im Störungsmelder oder
in der Treiberschaltung für die Kupplung, und während der
Fahrt der Fahrer das Fahrzeug sicher abbremsen und zum Stand
bringen, wenn er auf das Bremspedal tritt. Auf diese Weise
wird erfindungsgemäß die Sicherheit der Regelung ganz erheb
lich verbessert.
Andererseits wird nach Anfahren des Fahrzeugs auf einer
Steigung die Versorgung der elektromagnetischen Kupplung mit
Betriebsstrom nicht unterbrochen, da bei solcher Gelegenheit
die Geschwindigkeit des Fahrzeugs unter dem vorgegebenen
Wert liegt. Damit kann der Fahrer das Fahrzeug auch mitten
auf einer ansteigenden Straße anfahren, indem er Bremspedal
und Gaspedal gleichzeitig betätigt.
Nachstehend wird die Erfindung mit ihren neuen Merkmalen und
Besonderheiten anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher be
schrieben und erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild, aus dem der Aufbau eines Dros
selventilreglers für ein Kraftfahrzeug ersichtlich
ist, bei dem sich die erfindungsgemäßen Einrichtun
gen einsetzen lassen,
und
Fig. 2 ein Schaltschema des wichtigsten Teils des erfin
dungsgemäßen Reglers, der sich für den Einbau in dem
Drosselventilregler aus Fig. 1 eignet.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 und insbesondere Fig. 2 wird
nachstehend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrie
ben.
Fig. 2 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Sicher
heitsschaltung 20, die zwischen dem Kupplungstreiber 73 der
Steuerung 7 und der Spule 51 der elektromagnetischen Kupp
lung 5 angeordnet ist, wobei die Kupplung die Verbindung
zwischen der Abtriebswelle der Stelleinrichtung bzw. des
Stellglieds und der Drosselklappe 3 herstellt. Die erfin
dungsgemäße Schaltung 20 weist die folgenden Teile auf: ei
nen Bremssignalschalter 21, der mit einer Gleichspannung +E
versorgt und im Ansprechen auf das Ausgangssignal eines
Bremsmelders 11 so angesteuert wird, daß er an ein UND-Gat
ter 23 ein Eingangssignal abgibt; ferner einen Geschwindig
keitssignalschalter 22, der bei entsprechender Ansteuerung
ein weiteres Eingangssignal an das UND-Gatter 23 abgibt, so
bald das Ausgangssignal des Geschwindigkeitsmelders 10 einem
vorgegebenen Wert entspricht und über diesen hinaus ansteigt
(z. B. 5 km/h); und schließlich ein UND-Gatter 23 mit zwei
Eingängen, die mit den Schaltern 21 und 22 verbunden sind,
sowie einen Transistor 24, der im Ansprechen auf das Aus
gangssignal des UND-Gatters 23 abgeschaltet wird und damit
die Versorgung der Spule 51 der elektromagnetischen Kupplung
5 über den Kupplungstreiber 73 mit Betriebsstrom unter
bricht. Mit Ausnahme der zusätzlichen Anordnung der Sicher
heitsschaltung 20 ist der erfindungsgemäße Drosselventil
regler genauso wie die Regeleinrichtung aufgebaut, wie sie
im Zusammenhang mit Fig. 1 erläutert wurde.
Damit wird die Funktionsweise der Schaltung 20 leicht ver
ständlich. Wird die Bremse des Fahrzeugs in der Zeit betä
tigt, in der das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit fährt,
die mindestens einem vorgegebenen Wert entspricht, werden
die beiden Schalter 21 und 22 so angesteuert, daß die den
Eingängen des UND-Gatters 23 Signale zuleiten, woraufhin das
Gatter ein Spannungssignal auf hohem Pegel an die Basis des
pnp-Transistors 24 abgibt, wodurch der Transistor 24 abge
schaltet wird. Folglich wird unabhängig vom Ausgangssignal
der Kupplungstreiberschaltung 73 die Versorgung der Spule 51
der elektromagnetischen Kupplung 5 mit Betriebsstrom unter
brochen, so daß die Spule 51 sich nicht mehr im Erregungszu
stand befindet. Folglich wird die Kupplung 5 abgeschaltet,
worauf die Drosselklappe 3, deren Verbindung zum Stellglied
6 auf diese Weise unterbrochen wurde, unter der Spannung der
Feder 4 in seine völlig geschlossene Stellung zurückkehrt.
Erfindungsgemäß wird die Versorgung des Kupplungstreibers 73
mit Betriebsstrom durch den Transistor 24 nur dann unterbro
chen, wenn beide Eingangssignale am UND-Gatter 23 auf den
logischen Wert 1 gesetzt sind, wenn also die Bremse in der
Zeit betätigt wird, in der das Fahrzeug mit einer Geschwin
digkeit über einem vorgegebenen Wert (beispielsweise 5 km/h)
fährt.
Die Unterbrechung der Versorgung der Kupplungsspule mit Be
triebsstrom vom Kupplungstreiber 73 erfolgt nämlich erfin
dungsgemäß in den folgenden Fällen:
X entspricht einem logischen Signal, das auf den logischen Wert 1 umschaltet, wenn der Fahrer des Fahrzeugs die Bremse betätigt; ansonsten gilt für dieses Signal der logische Pe gel 0;
Y soll einem zweiten logischen Signal entsprechen, das auf den logischen Wert 1 umschaltet, wenn das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit fährt, die mindestens einem vorgegebenen Wert entspricht; ansonsten liegt dieses Signal auf logisch 0.
X entspricht einem logischen Signal, das auf den logischen Wert 1 umschaltet, wenn der Fahrer des Fahrzeugs die Bremse betätigt; ansonsten gilt für dieses Signal der logische Pe gel 0;
Y soll einem zweiten logischen Signal entsprechen, das auf den logischen Wert 1 umschaltet, wenn das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit fährt, die mindestens einem vorgegebenen Wert entspricht; ansonsten liegt dieses Signal auf logisch 0.
Damit wird die Versorgung der Kupplung 5 mit Betriebsstrom
vom Kupplungstreiber 73 unterbrochen, wenn und nur wenn das
Produkt der logischen Verknüpfung X × Y der beiden Signale X
und Y gleich 1 ist.
Der Grund dafür, daß die Zuleitung des Betriebsstroms zur
Kupplung 5 entsprechend dem logischen Produkt der beiden
Signale X und Y erfindungsgemäß unterbrochen wird, ist in
folgendem Umstand zu sehen.
Im Normalbetrieb des Fahrzeugs geht man davon aus, daß der
Fahrer das Fahrzeug abbremsen will, wenn er das Gaspedal
nicht niederdrückt. Zieht man nur den normalen Fahrzustand
in Betracht, so kann die elektromagnetische Kupplung 5 weg
geschaltet werden, wodurch sich die Drosselklappe 3
schließt, wenn das Gaspedal 8 nicht betätigt wird. Soll je
doch das Fahrzeug auf einer ansteigenden Straße mitten auf
der Steigung angefahren werden, so müssen Bremse und Motor
gleichzeitig betätigt werden.
Erfindungsgemäß wird die Versorgung der elektromagnetischen
Kupplung 5 mit Betriebsstrom durch die Schaltung erst dann
unterbrochen, wenn sowohl das Bremssignal X als auch das Ge
schwindigkeitssignal Y in der vorbeschriebenen Weise auf dem
logischen Pegel 1 liegen. Somit wird beim Anfahren des Fahr
zeugs auf einer ansteigenden Straße die Versorgung der Kupp
lung 5 mit Betriebsstrom nicht unterbrochen, und damit
bleibt die Verbindung zwischen Drosselklappe 3 und Stell
glied 6 bestehen, so daß die Drosselklappe 3 durch das
Stellglied betätigt wird, da die Fahrzeuggeschwindigkeit
während der Anfahrt des Fahrzeugs unter einer vorgegebenen
Schwelle liegt.
In der vorstehenden Beschreibung wurde die Schaltung 20 als
physikalisch ausgeführter Schaltkreis dargestellt. Entspre
chend der Bedingung, daß die Unterbrechung der Versorgung
der elektromagnetischen Kupplung 5 mit Betriebsstrom unter
Berücksichtigung des logischen Produkts X × Y der beiden
Signale X und Y in der vorbeschriebenen Weise erfolgt, kön
nen die Funktionen der Schaltung 20, insbesondere der Schal
ter 21 und 22 sowie der UND-Schaltung 23 von einem Programm
in einem Mikrorechner übernommen werden. Zur weiteren Ver
besserung der sogenannten Fail-Safe-Funktion der Steuerung 7
wird eine Ausführung der Kupplungstreiberschaltung 73 unab
hängig von den Schaltungsteilen (beispielsweise einem Mikro
rechner) mit der Stellgliedsteuerung 71 ganz besonders be
vorzugt.
Auch wenn die Erfindung anhand bestimmter Ausführungsbei
spiele beschrieben wurde, liegt es auf der Hand, daß im Rah
men des allgemeinen Erfindungsgedankens, wie er in den bei
gefügten Ansprüchen umrissen ist, zahlreiche Modifizierungen
und Veränderungen möglich sind.
Claims (4)
1. Drosselventilregler zum Regeln der Drosselklappe (3) ei
nes Motors (1) in einem Kraftfahrzeug, welche die Ein
laßmenge an Luft-/Kraftstoff-Gemisch in den Motor re
gelt, wobei der Drosselventilregler folgende Einrichtun
gen aufweist:
- - ein Stellglied (6) zur Betätigung der Drosselklappe (3) zum Nachstellen des Öffnungswinkels des Ventils;
- - eine Stellgliedsteuerung (71) zum Ansteuern und Be treiben des Stellglieds (6);
- - eine elektromagnetische Kupplung (5) zur trennbaren Verbindung zwischen Stellglied (6) und Drosselklappe (3);
- - eine als Treiber für die Kupplung arbeitende Schaltung (73), welche der elektromagnetischen Kupplung (5) den Betriebsstrom zuführt, wobei diese Schaltung bei Zu leitung des Betriebsstroms in der Weise angeregt wird, daß sie das Stellglied (6) mit der Drosselklappe (3) verbindet;
- - einen Bremsmelder (11) zur Anzeige der Betätigung ei nes Bremsteiles in der Bremsanlage des Fahrzeugs durch den Fahrer, wobei der Bremsmelder ein Bremssignal abgibt, sobald die Betätigung der Bremse durch den Fahrer des Kraftfahrzeugs erfaßt wird;
- - einen Geschwindigkeitsmelder (10) zur Anzeige der Ge schwindigkeit des Fahrzeugs, welcher ein Geschwindig keitssignal abgibt, wenn die erfaßte Geschwindig keit des Fahrzeugs mindestens einem vorgegebenen Wert entspricht,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Unterbrechereinrichtung (23, 24) vorgesehen
ist, deren Eingänge mit den Ausgängen des Bremsmelders
(11) und des Geschwindigkeitsmelders (10) so gekoppelt
sind, daß die Zuleitung des Betriebsstroms von der Kupp
lungstreiberschaltung (73) zur elektromagnetischen Kupp
lung (5) unterbrechbar ist, wenn sowohl das Bremssignal
als auch das Geschwindigkeitssignal am Ausgang
des Bremsmelders (11) und des Geschwindigkeitsmelders
(10) anliegen, wobei die elektromagnetische Kupplung (5)
die Verbindung zwischen dem Stellglied (6) und der Dros
selklappe (3) trennt.
2. Drosselventilregler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterbrechereinrichtung ein UND-Gatter (23) auf
weist, dessen beide Eingänge mit dem Ausgang des Brems
melders (11) und des Geschwindigkeitsmelders (10) je
weils verbunden sind, sowie einen Transistor (24), der
zwischen eine Ausgangsklemme der Kupplungstreiberschal
tung (73) und einer Eingangsklemme der elektromagneti
schen Kupplung (5) geschaltet ist und dessen Basisan
schluß mit einem Ausgang des UND-Gatters (23) verbunden
ist, und daß ferner der Transistor (24) im Ansprechen
auf ein Ausgangssignal aus dem UND-Gatter (23) abschalt
bar ist.
3. Drosselventilregler nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Geschwindigkeitsmelder (10) das Geschwindig
keitssignal abgibt, wenn die Geschwindigkeit des
Fahrzeugs mindestens 5 km/h beträgt.
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