DE4305573A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Antriebseinheit eines Fahrzeugs - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Antriebseinheit eines FahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steu
erung einer Antriebseinheit eines Fahrzeugs, insbesondere im Leer
lauf- und/oder leerlaufnahen Bereich, gemäß den Oberbegriffen der
unabhängigen Patentansprüche.
Ein derartiges Verfahren bzw. eine derartige Vorrichtung ist aus der
DE-OS 38 29 635 (US-PS 5 046 924) bekannt. Dort wird die Leistungs
abgabe einer Antriebseinheit eines Fahrzeugs im Leerlauf- und/oder
leerlaufnahen Bereich in Abhängigkeit der Leistungsanforderung eines
Verbrauchers am Beispiel eines Kompressors einer Klimaanlage gesteu
ert. Zur Konstanthaltung der Drehzahl der Antriebseinheit beim Ein
schalten des Kompressors wird die Erhöhung der Leistungsabgabe der
Antriebseinheit abhängig von einem gemessenen, die zu erwartende Be
lastung der Antriebseinheit repräsentierenden Wert vorgenommen. Eine
derartige Meßgröße stellt der Druck im Hochdruckbereich des Kompres
sors dar. Die bekannte Vorgehensweise setzt die Möglichkeit der Mes
sung einer derartigen Größe sowie das Vorhandensein einer entspre
chenden Meßeinrichtung voraus. Daher ist die beschriebene Vorgehens
weise weder bei Umgebungen ohne diese Meßmöglichkeit anwendbar, noch
kann sie auf andere Zusatzverbraucher beim Fahrzeug, wie Heck-,
Frontscheibenheizung, Lüfter (Gebläse), Getriebe, Servolenkung,
etc., welche je nach Betriebszustand mit die Antriebseinheit unter
schiedlichen Drehmomentenanforderungen belasten, übertragen werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, Maßnahmen anzugeben, welche eine
universell einsetzbare und flexible Steuerung einer Antriebseinheit
eines Fahrzeugs bei Zuschalten von zusätzlichen Verbrauchern mit
Blick auf die Konstanz der Drehzahl beim Zuschalten der Verbraucher
darstellen, vorzugsweise ohne zusätzliche Peripherieelemente zu be
nötigen.
Dies wird dadurch erreicht, daß beim Abschalten des zusätzlichen
Verbrauchers in einer zurückliegenden Betriebsphase ein Maß für die
beim Einschalten des Verbrauchers zu erwartende Belastung des Motors
ermittelt, und bei Einschalten des Verbrauchers der wenigstens eine
Leistungsparameter der Antriebseinheit auf der Basis dieses Maß mit
Blick auf eine Konstanz der Motordrehzahl verändert wird. Vorzugs
weise steht das Maß der Erhöhung des wenigstens einen Leistungspara
meter in direkter funktionaler Abhängigkeit zum Maß der voraussicht
lichen Belastung.
Aus der DE-OS 34 39 927 (US-PS 4 592 320) ist eine adaptive Stör
größenaufschaltung bekannt, bei auf der Basis des Reglerausgangssig
nals zu Beginn der Aufschaltung, d. h. bei Einschalten des Verbrau
chers, und des Reglerausgangssignals im ausgeregelten Zustand der
selben Betriebsphase eine Anpassung der aufzuschaltenden Konstante
vorgenommen wird. Eine Änderung der Belastung während dieser Be
triebsphase durch z. B. Temperaturdrift, welcher auf diese Weise in
die Aufschaltung einbezogen wird, oder durch den Verbraucher selbst,
der seinen Leistungsbedarf während des Betrieb ändern kann, können
nicht berücksichtigt werden, so daß in manchen Betriebssituationen
ein unbefriedigendes Verhalten auftreten kann.
Aus der DE-OS 34 29 351 (US-PS 4 815 433) ist ein Verfahren und eine
Vorrichtung bekannt, mit deren Hilfe alterungs- und driftbedingte
Abweichungen von einem vorgegebenen Idealzustand im Zusammenhang mit
einer Leerlaufdrehzahlregelung erfaßt, gespeichert und bei der Steu
erung der Antriebseinheit berücksichtigt werden können.
Die erfindungsgemäße Vorgehensweise ist unabhängig von den jeweili
gen Umgebungsbedingungen universell einsetzbar und für jede Art zu
sätzlicher Verbraucher anwendbar. Dabei werden keine zusätzlichen
Peripherieelemente benötigt.
Besonders vorteilhaft ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Vor
gehensweise in Verbindung mit einer Leerlaufregelung.
Dabei kann insbesondere bei Verbrauchern mit variablem Einschaltmo
ment, z. B. einem Klimakompressor, einer Heck-, Frontscheibenheizung,
eines Lüfters, etc., beim Einschalten des Verbrauchers eine im we
sentlichen konstante Leerlaufdrehzahl ohne starke Über- bzw. Unter
schwinger eingehalten werden.
Durch die Bestimmung der durch den zusätzlichen Verbraucher zu
erwartende Belastung der Antriebseinheit und damit der geforderten
Leistungsabgabe der Antriebseinheit aus einer vorigen Betriebsphase
und die Verwendung dieser Information bei der Steuerung (Erhöhung)
der Leistung in Abhängigkeit von entsprechenden Steuerwerten bei
Einschalten des zusätzlichen Verbrauchers wird die Leistung der An
triebseinheit entsprechend dem voraussichtlich geforderten Ausmaß
gesteuert. Der Einschaltvorgang des Verbrauchers kann somit zufrie
denstellend beherrscht werden.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen und aus den abhängigen Ansprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsformen näher erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 ein
Übersichtsblockschaltbild einer Leerlaufregelung mit Vorsteuerung,
bei der die erfindungsgemäße Vorgehensweise realisiert ist. Fig. 2
zeigt ein Ausführungsbeispiel für der Bestimmung der zu erwartenden
Belastung durch den Verbraucher, während Fig. 3 ein Blockschaltbild
zur Bildung der Steuerwerte zur Durchführung der Steuerung der Lei
stung der Antriebseinheit durch Beeinflussung der die Luftzufuhr
darstellt. Fig. 4 zeigt den entsprechenden Eingriff durch Steuerung
des Zündzeitpunktes, was gleichzeitig zum Lufteingriff stattfinden
kann.
In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer Leerlaufregelung mit Vor
steuerung und kombiniertem Luft- und Zündungseingriff dargestellt.
Dabei ist mit 10 eine die Luftzufuhr zur Brennkraftmaschine beein
flussende Stelleinrichtung, beispielsweise ein Bypassventil oder
eine Drosselklappe, dargestellt, während mit 12 Einrichtungen zur
Zündungseinstellung symbolisiert sind. Ferner sind einer Sollwert
bildungseinheit 14 Eingangsleitungen 15 bis 17 zugeführt, welche die
Sollwertbildungseinheit 14 mit Meßeinrichtungen 19 bis 21 verknüpft,
die Betriebsgrößen der Antriebseinheit und/oder des Fahrzeugs wie
z. B. Motordrehzahl, Motortemperatur, Batteriespannung, Fahrgeschwin
digkeit, und die nachfolgend aufgeführten Größen erfassen. Von einer
Meßeinrichtung 22, die den Status eines Zusatzverbrauchers wie Kli
maanlage, Heck-, Frontscheibenheizung, Lüfter, Getriebe, etc. er
faßt, führt eine Leitung 18 zur Sollwertbildungseinheit 14. Die Aus
gangsleitung 24 der Sollwertbildungseinheit 14 führt auf eine Ver
gleichseinheit 26 zur Bildung der Regelabweichung, welche über eine
Leitung 28 an die Regeleinheit 30 geführt wird. Die Ausgangsleitung
32 der Regeleinheit 30 führt auf eine Verknüpfungsstelle 34, deren
Ausgangsleitung 36 auf die Stelleinrichtung 10 zur Beeinflussung der
Luftzufuhr führt. Der Vergleichseinheit 26 wird von einer Meßein
richtung 38 die Leitung 40 zugeführt.
Anstelle bzw. neben der Beeinflussung der Luftzufuhr kann auch eine
entsprechende Steuerung der Kraftstoffzufuhr vorgesehen sein, z. B.
bei Dieselmotoren. Die Einrichtung 10 ist in dieser Ausführung eine
Dieseleinspritzpumpe.
Sind mehrere zusätzliche Verbraucher vorhanden, so ist jedem Ver
braucher eine entsprechende Meßeinrichtung 22 sowie eine Leitung 18
zugeordnet.
Informationen über die einzelnen Betriebsgrößen werden an vielen
Stellen der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung benötigt. Auf eine
Einzeldarstellung wird aus Übersichtlichkeitsgründen verzichtet. Die
Leitungen 15 bis 17 sind daher allen Elemente, die Betriebsgrößen
verarbeiten zugeführt, wobei auch abgedeckt sein soll, daß jedem
Element nur teilweise die gleichen und/oder andere Größen zugeführt
werden. Zur Auswertung der Motordrehzahl werden entsprechende, nicht
eingezeichnete Leitungen ausgehend von der Leitung 40 zu dem betref
fenden Element geführt.
Ferner weist die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung eine Vorsteuer
einheit 42 auf, der die Eingangsleitungen 15 bis 17 sowie 18 zuge
führt werden. Ferner wird der Vorsteuereinheit 42 die Eingangslei
tung 48 zugeführt, die sie mit einer Adaptionseinheit 50 verbindet.
Die Ausgangsleitung 52 der Vorsteuereinheit 42 führt über eine Ver
knüpfungsstelle 54 zur Verknüpfungsstelle 34.
Der Adaptionseinheit 50 werden neben den Leitungen 15 bis 17 eine
Leitung 56 ausgehend von der Leitung 32 zugeführt sowie ausgehend
von der Leitung 18 eine Leitung 58. Neben der Ausgangsleitung 48
verfügt die Adaptionseinheit 50 über eine Ausgangsleitung 60, welche
auf die Verknüpfungsstelle 54 geführt ist.
Ferner ist eine Einheit 62 zur Zündungszeitpunktsbestimmung vorge
sehen, welcher neben den Leitungen 15 bis 17 und 18 ausgehend von
der Leitung 48 die Leitung 64, von der Leitung 28 die Leitung 66 zu
geführt werden. Die Ausgangsleitung 72 der Einheit 62 führt auf die
Einrichtungen 12.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung zeigt eine Leerlaufdrehzahl
regelung mit Vorsteuerung, Adaption dieser Vorsteuerung und Zün
dungseingriff. Neben dieser bevorzugten Ausführungsform kann in
anderen vorteilhaften Ausführungsbeispielen kein Zündungseingriff
vorgesehen sein, die Drehzahlregelung nur über die Regelung des
Zündzeitpunktes durchgeführt werden, oder anstelle der Luftbeein
flussung eine Kraftstoffbeeinflussung vorhanden sein. Die Funktions
weise der Regelung, der Vorsteuerung und der Adaption bleibt im
Grundsatz bei jeder Konfiguration gleich.
In der Sollwertbildungseinheit 14 wird in Abhängigkeit der über die
Leitungen 15 bis 17 und 18 zugeführten, dem Fachmann in Verbindung
mit Leerlaufregelungen geläufigen Betriebsgrößen ein Drehzahlsoll
wert Nsoll gebildet, beispielsweise auf der Basis eines Kennfeldes
oder einer Tabelle. Über die Leitung 24 wird der Sollwert an die
Vergleichsstelle 26 ausgegeben und zur Bildung der Abweichung zwi
schen Soll- und Istwert mit dem von der Meßeinrichtung 38 erfaßten
Motordrehzahlsignal verglichen. Die so gebildete Regelabweichung
wird über die Leitung 28 dem Regler 30 zugeführt. Dieser erzeugt in
Abhängigkeit der Größe und Richtung der Drehzahlabweichung, bei
spielsweise auf der Grundlage eines proportionalen, integralen
und/oder differentiellen Reglerverhaltens ein Ausgangssignal, wel
ches über die Leitung 32 die die Luftzufuhr bestimmende Stellein
richtung 10 zur Annäherung des Istwertes an den Sollwert betätigt.
Zur Verbesserung des Regelverhaltens und zur Entlastung des Reglers
ist die Vorsteuereinheit 42 vorgesehen, welche in Abhängigkeit von
Betriebsgrößen wie Motordrehzahl, Getriebestellung, Verbraucher
status, Fahrgeschwindigkeit, etc. Vorsteuerwerte ermittelt und diese
dem Stellsignal auf der Leitung 32 in der Verknüpfungsstelle 34 auf
addiert. Dadurch wird bei plötzlichen Änderungen der jeweiligen Be
triebsgröße die Reaktionsfähigkeit der Regelung verbessert, da ein
entsprechender Steuerwert durch die Vorsteuereinheit unter Umgehung
des Reglers direkt die Stelleinrichtung 10 zur Beeinflussung der
Luftzufuhr ansteuert.
Zur weiteren Verbesserung des Regelverhaltens insbesondere im dyna
mischen Verhalten wird in Abhängigkeit der Drehzahlabweichung (Größe
und Richtung) eine Zündwinkeländerung in der Einheit 62 bestimmt und
der Zündwinkel zur schnelleren Reaktion auf eine Sollwertänderung
beeinflußt.
Durch Drift- und Alterungserscheinungen wird das voreingestellte Sy
stem, insbesondere die Zuordnung der Betriebsgrößen zu den Vorsteu
erwerten in der Einheit 42 zunehmend ungenauer. Daher ist die Adap
tionseinheit 50 vorgesehen, welche wie im eingangs genannten Stand
der Technik beschrieben arbeitet. Der Grundgedanke dieser Adaption
besteht darin, daß das Reglerausgangssignal im stationären Leerlauf
betriebszustand ein Maß für die Abweichung vom voreingestellten,
"idealen" Zustand gibt. Daher wird das Reglerausgangssignal der
Adaptionseinheit über die Leitung 56 zugeführt, dort im wesentlichen
integriert und das integrierte Signal über die Leitung 60 mit den
Vorsteuerwerten verknüpft (54), schließlich auf das Reglerausgangs
signal in der Verknüpfungsstelle 34 aufaddiert. Die Integration
läuft dabei solange, bis das Reglerausgangssignal auf der Leitung 32
bzw. 56 einen voreingestellten "Ideal"-Wert, z. B. Null erreicht hat
und die Integration stoppt.
Der voreingestellte Wert ist definitionsgemäß derart gewählt, daß
sich der Regler in der Mitte seines Regelbereichs befindet, somit
Abweichung in beiden Richtungen genau ausregeln kann.
Die Adaption hält also den Regler unabhängig von Alterung und Drift
in der Mitte seines Regelbereichs. Die Adaptionseinheit 50 bildet
demnach eine zusätzliche Vorsteuergröße, welche ein Maß für die Sum
me der Abweichungen vom voreingestellten Zustand repräsentiert, den
betriebsgrößenabhängigen Vorsteuerwerten aufaddiert und den optima
len Zustand der Anordnung wiederherstellt. Die über die Leitungen 15
bis 17 der Adaptionseinheit 50 zugeführten Betriebsgrößen dienen zur
Feststellung des stationären Leerlauffalls und zur Freigabe der
Adaption.
Im Rahmen der beschriebenen Adaption wird die erfindungsgemäße Vor
gehensweise, ein Maß für die bei Zuschalten des zusätzlichen Ver
brauchers zu erwartende Belastung des Motors zu ermitteln, wie nach
folgend näher beschrieben, durchgeführt. Dieses Maß wird zum einen
an die Vorsteuereinheit 42, zum anderen in einem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel an die Einheit 62 für den Zündwinkeleingriff übertra
gen. Dort wird jeweils entsprechend der ermittelten zukünftigen Be
lastung beim erneuten Einschalten des zusätzlichen Verbrauchers die
entsprechenden Vorsteuerwerte gebildet sowie das Ausmaß des Zündwin
keleingriffs, somit die notwendige Leistungserhöhung des Motors, er
mittelt. Bei Zuschalten des Verbrauchers wird so die erforderliche
Drehmomentenerhöhung des Motors genau ermittelt, so daß die Motor
drehzahl im wesentlichen konstant bleibt. Die Ermittlung der zu er
wartenden Belastung wird aus dem beim letzten Ausschalten des Ver
brauchers in einer zurückliegenden Betriebsphase vom Motor abver
langten Zusatzmoment ermittelt. Die Motordrehzahl wird durch die er
findungsgemäße Vorgehensweise daher insbesondere bei Verbrauchern
konstant gehalten, welche beim Einschalten im wesentlichen das glei
che Moment dem Motor wie beim letzten Ausschalten abverlangen.
In einem anderen vorteilhaften Ausführungsbeispiel kann die Adaption
auf die erfindungsgemäße Vorgehensweise beschränkt sein, d. h. auf
die Leitung 60 und die Verknüpfungsstelle 54 verzichtet werden.
Fig. 2 zeigt die Adaptionseinheit 50 und stellt die erfindungsge
mäße Vorgehensweise bezüglich der Bestimmung der voraussichtlichen
Belastung des Motors durch den Zusatzverbraucher dar.
Über die Leitung 56 wird das Regelausgangssignal der Adaptionsein
heit 50, dort über ein Schaltelement 100 einem integrierenden Ele
ment 102 zugeführt. Das Schaltelement 100 wird über eine Leitung 104
von einem Freigabeelement 106 betätigt, dem über die Leitungen 15
bis 17 die zur Beurteilung für das Schließen des Schaltelements 100
und damit der Freigabe der Adaption notwendigen Betriebsgrößen zu
geführt werden. Die Ausgangsleitung 108 des integrierenden Elements
102 führt auf ein weiteres Schaltelement 110, dessen einer Anschluß
die Leitung 112, dessen anderer Anschluß die Leitung 114 bildet, so
daß je nach Stellung des Schaltelements 110 die Leitung 108 mit der
Leitung 112 oder mit der Leitung 114 verbunden ist. Ferner geht von
der Leitung 108 die Ausgangsleitung 60 der Adaptionseinheit 50 ab.
Das Schaltelement 110 wird von einem Steuerelement 116 über die Lei
tung 118 betätigt. Dem Steuerelement 116 wird dabei über die Leitung
58 der jeweilige Schaltzustand des oder der zusätzlichen Verbraucher
zugeführt. Ferner führt von der Leitung 56 die Leitung 120 über ein
weiteres Schaltelement 122 zu einem Filterelement 124. Das Schalt
element 122 wird über eine Leitung 126 von einem Freigabeelement
128, dem analog zum Freigabeelement 106 die Leitungen 15 bis 17 zu
geführt sind, betätigt. Vom Filterelement 124 führt eine Leitung 130
zur Verknüpfungsstelle 132, der ferner die Leitung 112 und die Lei
tung 114 zugeführt sind. Die Ausgangsleitung des Verknüpfungsele
ments 132 bildet die Leitung 48. Das Filterelement 124 stellt dabei
einen schnellen Integrator dar, im Gegensatz zum Element 102, wel
cher zur Erfassung der stationären Abweichungen einen langsamen In
tegrator darstellt.
Das Schaltelement 100 schließt im stationären Leerlaufwall, der von
der Freigabeeinheit 106 anhand der über die Leitungen 15 bis 17 zu
geführten Betriebsgrößen erkannt wird. Dabei wird z. B. das Schließen
des Leerlaufschalters, ein stehendes Fahrzeug, der Abschluß der
Start- und Warmlaufphase sowie das Nichtvorliegen der Schubabschal
tung berücksichtigt. In einem solchen stationären Leerlauffall wird
das Regelausgangssignal vom integrierenden Element 102 mit einer
vorgegebenen Integrationskonstante integriert und das Integrations
ergebnis über die Leitung 108 und die Leitung 60 zu den Vorsteuer
werten der Leerlaufregelung addiert, so daß beispielsweise bei posi
tiver Abweichung des Regelausgangssignals von seinem Normwert eine
Erhöhung des Vorsteuersignals auf der Leitung 52 erzielt wird, so daß
das Reglerausgangssignal sich langsam seinem Normwert nähert. Im in
tegrierenden Element 102 ist demnach nach Abschluß des stationären
Leerlauffalls ein Maß für die Summe aller Abweichungen vom Normzu
stand gespeichert. Das Schaltelement 110 wird von der Steuereinheit
116 in Abhängigkeit des Schaltzustandes der oder der zusätzlichen
Verbraucher, im bevorzugten Ausführungsbeispiel ein Kompressor einer
Klimaanlage, betätigt. Dabei steht das Schaltelement in der darge
stellten Stellung bei eingeschaltetem Verbraucher, während es die
Verbindung zwischen Leitung 108 und Leitung 114 herstellt, wenn der
Verbraucher abgeschaltet ist. Der Verknüpfungseinheit 132 wird dem
nach über die Leitung 112 ein Maß für die Summe aller Abweichungen
im stationären Leerlauffall bei eingeschaltetem Verbraucher (QADPK),
über die Leitung 114 die Summe aller Abweichungen im stationären
Leerlaufzustand bei ausgeschaltetem Verbraucher (QADP) zugeführt.
Ferner wird das Reglerausgangssignal über die Leitung 120, das
Schaltelement 122 und das Filterelement 124, den schnellen Integra
tor, auf der Leitung 130 der Verknüpfungsstelle 132 direkt zuge
führt. Eine Veränderung des Reglerausgangssignals und damit der
Soll-Ist-Abweichung bei Einschalten des zusätzlichen Verbrauchers
wird zuerst über den schnellen Integrator aufaddiert, dessen Aus
gangssignal QADS einen Grundanteil für die Störgrößenaufschaltung
bildet. Die Freigabeeinheit 128 betätigt das Schaltelement 122 im
stationären Leerlauffall bei eingeschaltetem Verbraucher, so daß der
Verknüpfungsstelle 132 ein direktes Maß für die Änderung des Regel
ausgangssignals bei Zuschalten des zusätzlichen Verbrauchers zuge
führt wird. In der Verknüpfungsstelle 132 wird aus den zugeführten
Werten ein Maß für die zu erwartende Belastung beim Einschalten
eines Verbrauchers gebildet, indem der Adaptionswert QADPK bei ein
geschaltetem Verbraucher und der Wert für die Reglersignaländerung
QADS addiert und von dieser Summe der Adaptionswert QADP bei ausge
schaltetem Verbraucher abgezogen wird. Der über die Leitung 48 ab
gegebene Wert bildet demnach auf der Basis des vom Verbraucher beim
letzten Ausschalten vom Motor geforderten Drehmoments ein Maß für
die zu erwartenden Belastung beim erneuten Wiedereinschalten. Abhän
gig von diesem Wert wird dann in der Vorsteuereinheit bzw. in der
Zündungeinheit beim nächsten Einschalten die entsprechende Lei
stungserhöhung durchgeführt.
Sind mehrere Verbraucher vorhanden, wird das oben geschilderte Ver
fahren für jeden Verbraucher einzeln durchgeführt, wenn nur dieser
im Leerlauffall eingeschaltet ist. Entsprechend der Zahl der Ver
braucher weist das Schaltelement 110 Anschlüsse auf.
Fig. 3 zeigt die Vorsteuereinheit 42. Dabei ist ein erstes Vorsteu
erelement 200, beispielsweise ein Kennfeld oder eine Tabelle vorge
sehen, dem Leitungen 15 bis 17 zugeführt sind und dessen Ausgangs
leitung 202 über eine Verknüpfungsstelle 204 zur Ausgangsleitung 52
der Vorsteuereinheit 42 führt. Ferner ist ein zweites Vorsteuerele
ment 206 vorgesehen, welchem ebenfalls Leitungen 15 bis 17 sowie die
Leitung 44 zugeführt ist. Die Ausgangsleitung 208 des Elements 206
führt über eine zweite Verknüpfungsstelle 210 und die Leitung 212
zur Verknüpfungsstelle 204. Ferner ist ein drittes Vorsteuerelement
214 vorhanden, dem die Leitung 48 zugeführt wird und dessen Aus
gangssignal 216 über das Schaltelement 218, die Leitung 220, dem
Abregelelement 222, der Leitung 224 und das Schaltelement 226 zur
Verknüpfungsstelle 210 geführt ist. Das Schaltelement 226 wird dabei
über die Leitung 228 von einer Freigabeeinheit 230, der die Leitung
44 zugeführt ist, betätigt. Das Schaltelement 218 wird über die Lei
tung 232 von einer Freigabeeinheit 234 betätigt, der Leitungen 15
bis 17 zugeführt sind. Das Schaltelement 218 verbindet dabei in
einer ersten Schaltstellung die Leitungen 216 und 220, während in
einer zweiten Schaltstellung die Leitung 220 mit einer Leitung 236
verbunden wird, welche Ausgangsleitung eines vierten Vorsteuerele
ments 238, dem eine der Leitungen 15 bis 17 zugeführt wird, dar
stellt.
Das Vorsteuerelement 200, welches ein oder mehrere Kennfelder bzw.
Tabellen enthält, bildet in Abhängigkeit seiner Eingangssignale,
z. B. für den Startfall, bei eingelegter Getriebestufe, abhängig von
der Motortemperatur oder der Motordrehzahl entsprechende Vorsteuer
werte für die Luftzufuhr zum Motor, welche über die Leitung 202, die
Verknüpfungsstelle 204 und die Leitung 52 unter Addition zu den ge
speicherten, wie oben dargestellt ermittelten Adaptionswerten dem
Reglerausgangssignal aufaddiert werden. Die Summe ergibt dann das
Ansteuersignal 36 für die Stelleinrichtung 10. Die Vorsteuerelemente
206, 214 und 238 stellen symbolisch die Vorsteuerung für die Zu
schaltung eines zusätzlichen Verbrauchers dar. Dabei wird dem Vor
steuerelement 206 bei eingeschaltetem Verbraucher (Leitung 44) ab
hängig von Betriebsgrößen wie Motortemperatur, Außenlufttemperatur
im Falle einer Klimaanlage und Motordrehzahl aus einem Kennfeld das
vorbestimmte Maß für die erhöhte Luftzufuhr und damit für die erhöh
te Motorleistung bzw. Drehmoment zur Aufrechterhaltung der Leerlauf
drehzahl bei eingeschaltetem Verbraucher bestimmt. Über die Leitung
208 die Verknüpfungsstelle 210, die Leitung 212 wird dieser den
stationären Betriebsfall bei eingeschaltetem Verbraucher abdeckende
Vorsteuerwerten den anderen im Verknüpfungselement 204 aufaddiert.
Bei ausgeschaltetem Verbraucher ist dieser Wert Null. Ferner muß im
Rahmen der Vorsteuerung der Zuschaltvorgang, bei dem dynamisch eine
Leistungsänderung des Motors erforderlich ist, um das Einschaltmo
ment des jeweiligen Verbrauchers zu kompensieren, berücksichtigt
werden. Dies erfolgt erfindungsgemäß durch die Vorsteuerelemente 214
und 238. Dabei wird das Schaltelement 218 abhängig von der Freigabe
einheit 234 betätigt, wenn dieses anhand der über die Leitungen 15
bis 17 zugeführten Betriebsgrößen erkennt, daß das letzte Abschalten
des Verbrauchers während des Leerlaufbetriebs erfolgt. Dies erfolgt
beispielsweise durch eine Verknüpfung des Leerlaufschalterzustandes
oder den im Rahmen der Adaptionseinheit 50 zur Feststellung des sta
tionären Leerlauffalls geprüften Bedingungen mit dem Status des Ver
brauchers. Wird der Verbraucher ausgeschaltet, wenn sich das Fahr
zeug im Leerlauf befindet, steuert die Freigabeeinheit 234 das
Schaltelement 218 in die gezeigte Stellung, wobei die Leitung 216
und die Leitung 220 verknüpft sind.
In diesem Zustand wird der die zu erwartende Belastung repräsentie
rende Wert über die Leitung 48 dem Vorsteuerelement 214 zugeführt.
Dort wird im Rahmen einer Kennlinie der dynamische Luftanteil bei
eingeschaltetem Verbraucher in Abhängigkeit des Belastungswerts er
mittelt und über die Leitung 216 und 220 sowie das Abregelelement
222 und das bei eingeschaltetem Verbraucher geschlossene Schaltele
ment 226 dem Vorsteuerwert in der Verknüpfungsstelle 210 aufaddiert.
Das Abregelelement 222 regelt den im Element 214 gebildeten Vorsteu
erwert gemäß einer vorgegebenen Zeitfunktion auf 0 ab. Diese Zeit
funktion ist dabei so bemessen, daß in der Summe der vom Element 214
und dem Element 206 ermittelten Vorsteuerwerten, welche den dynami
schen und den statischen Zustand betreffen, ein Vorsteuerwert auf
der Leitung 212 gebildet wird, welcher sowohl im dynamischen Ein
schaltvorgang als auch stationären Betrieb eine Steuerung des Motor
gewährleistet, so daß die Motordrehzahl im wesentlichen konstant
bleibt. Der Zusammenhang zwischen Belastungswert und Vorsteuerwert
ist so appliziert, daß die Erhöhung der Motorleistung bei Einschal
ten des Verbraucher eine annähernde Konstanz der Motordrehzahl ge
währleistet.
Erfolgte das letzte Abschalten des Verbrauchers nicht im Leerlauf,
so befindet sich das Schaltelement 218 in der nichtgezeigten Schalt
stellung und verbindet die Leitungen 236 und 220. In diesem Fall
wird bei Zuschalten des Verbrauchers im Element 238 abhängig von Be
triebsgrößen wie z. B. Motordrehzahl der dynamische Luftvorsteuerwert
bei eingeschaltetem Verbraucher ermittelt, welcher in einer Kennli
nie im Element 238 abgelegt ist. Dieser wird entsprechend der vor
stehenden Beschreibung im Abregelelement 222 abgeregelt, wobei die
gleichen Grundsätze wie oben erwähnt zum Tragen kommen.
Fig. 4 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel, bei dem mittels
Zündwinkelkorrektur durchgeführt wird. In der Einheit 62 ist in
bekannter ein drehzahl-/lastabhängiges Zündwinkelkennfeld 300 vor
gesehen, dessen Ausgangsleitung 302 über die Verknüpfungsstelle 304
zur Ausgangsleitung 72 führt. Ferner ist ein Leerlaufzündwinkelkor
rekturelement 306 vorhanden, welchem die Leitung 66 mit Information
über die Drehzahlabweichung zugeführt ist. Die Ausgangsleitung des
Elements 306 führt auf eine Verknüpfungsstelle 310. Ferner ist ein
Element 312 vorgesehen, dem eine der Leitungen 15 bis 17 zugeführt
ist und dessen Ausgangsleitung 314 über ein weiteres Verknüpfungs
element 316, die Leitung 318 und ein Schaltelement 320 auf die Ver
knüpfungsstelle 310 führt, deren Ausgangsleitung 322 wiederum auf
die Verknüpfungsstelle 304 führt. Ferner ist eine weitere Einheit
324 vorgesehen, der die Leitung 64 zugeführt wird und deren Aus
gangsleitung 326 über ein Abregelelement 328 und dessen Ausgangs
leitung 330 auf die Verknüpfungsstelle 316 geführt ist. Das Schalt
element 320 wird über eine Leitung 332 vom Freigabeelement 334, dem
die Leitung 44 zugeführt ist, betätigt.
Der Zündwinkel wird in bekannter Weise im Element 300 auf der Basis
von Last- und Drehzahlwerten gebildet und über die Leitung 302 und
die Leitung 72 an die Einrichtung 12 ausgegeben. Im Leerlauffall ist
das Element 306 aktiv, welches in Abhängigkeit der Drehzahlabwei
chung zur schnelleren Reaktion und Unterstützung der Leerlaufdreh
zahlregelung einen proportional zur Größe und Richtung der Abwei
chung einen Zündwinkelkorrekturwert bildet und diesen über die Lei
tung 308 und 322 auf das Zündwinkelsignal in der Verknüpfungsstelle
304 aufschaltet. Dadurch wird der Zündwinkel je nach Richtung der
Drehzahlabweichung verändert und somit die Drehzahl der Antriebsein
heit schnell im Sinne einer Annäherung des Ist- auf den Sollwert
gesteuert. Bei eingeschaltetem Verbraucher, wenn die Freigabeeinheit
334 den Schalter 320 schließt, wird z. B. in Abhängigkeit der Motor
drehzahl im Element 312 ein weiterer Zündwinkelkorrekturwert gebil
det und über die Leitung 314 und 318 im Verknüpfungselement 310 mit
dem Zündkorrekturwinkel und schließlich mit dem Zündwinkel ver
knüpft. Dies führt zu einer optimalen Zündwinkelkorrektur bei einge
schaltetem Verbraucher. Zur Verbesserung des Verhaltens wird zusätz
lich im Element 324 der in der Adaptionseinheit 50 gebildete Bela
stungswert bei Zuschalten des Verbrauchers zugeführt und bei einge
schaltetem Verbraucher eine weitere Zündwinkelkorrektur abhängig von
dem über die Leitung 64 zugeführten Wert vorgenommen. Diese dynami
sche Korrektur des Zündwinkels wird im Abregelelement 328 gemäß der
vorstehenden Beschreibung zu 0 reduziert.
In einem anderen vorteilhaften Ausführungsbeispiel kann das Maß für
die zu erwartende Belastung aus einer Mittelung mehrere Ausschalt
vorgänge oder auf der Basis eines früheren, nicht des letzten Aus
schaltvorgangs ermittelt werden.
Die Darstellung der erfindungsgemäßen Vorgehensweise als Blockdia
gramm wurde aus Übersichtlichkeitsgründen gewählt. Die erfindungsge
mäße Vorgehensweise kann vorteilhaft auch als Rechnerprogramm reali
siert sein.
Claims (11)
1. Verfahren zur Steuerung einer Antriebseinheit eines Fahrzeugs,
- - wobei die Leistung der Antriebseinheit durch wenigstens einen Lei stungsparameter gesteuert wird,
- - wobei im Leerlauf und/oder im leerlaufnahen Bereich die Drehzahl der Antriebseinheit auf einem vorbestimmten Wert gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß
- - aufgrund des Abschaltens wenigstens eines Verbrauchers in einer zurückliegenden Betriebsphase des wenigstens einen Verbrauchers ein Maß für die beim Einschalten des wenigstens einen Verbrauchers zu erwartende Belastung der Antriebseinheit ermittelt
- - und bei Einschalten des wenigstens einen Verbrauchers wenigstens ein Leistungsparameter der Antriebseinheit auf der Basis der ermit telten, zu erwartenden Belastung der Antriebseinheit verändert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Dreh
zahlsteuerung eine Leerlaufregelung mit Vorsteuerung vorgesehen ist.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß in Abhängigkeit eines Reglerausgangssignals von
einem optimalen Wert ein Maß für die Abweichungen im Bereich der
Leerlaufregelung ermittelt wird und mittels dieses die Vorsteuerung
korrigiert wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Reglerausgangssignal integriert wird, wobei
die beim Einschalten des Verbrauchers entstehende Abweichung er
mittelt und ein Grundanteil für die Vorsteuerung gebildet wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß dieses Maß bei eingeschaltetem Verbraucher und bei
ausgeschaltetem Verbraucher ermittelt wird und daraus, vorzugsweise
unter Berücksichtigung des Grundanteils, ein Maß für die zu erwar
tende Belastung der Antriebseinheit durch den Einschaltvorgang des
Verbrauchers bestimmt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Vorsteuerwert bei eingeschaltetem Verbraucher
in Abhängigkeit der zu erwartenden Belastung korrigiert wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Maß für die zu erwartende Belastung dem der
Antriebseinheit abverlangten Moment beim letzten Ausschalten des
zusätzlichen Verbrauchers entspricht.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Korrektur der Vorsteuerwerte nur dann erfolgt,
wenn der zusätzliche Verbraucher zum letzten Mal im Leerlaufzustand
ausgeschaltet wurde.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß abhängig von der zu erwartenden Belastung eine
Erhöhung der Luftzufuhr zur Antriebseinheit und/oder ein Zünd
winkelkorrektureingriff vorgenommen wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zusätzliche Verbraucher der Kompressor einer
Klimaanlage, eine Heck-, Frontscheibenheizung, ein Lüfter, Getriebe,
etc. ist.
11. Vorrichtung zur Steuerung einer Antriebseinheit eines Fahrzeugs,
- - mit Mitteln zur Einstellung wenigstens eines Leistungsparameters der Antriebseinheit
- - mit Mitteln zum Einhalten der Drehzahl der Antriebseinheit zumin dest im Leerlauf- und/oder leerlaufnahen Bereich, dadurch gekennzeichnet, daß
- - Mittel vorgesehen sind, welche aufgrund des Ausschaltens wenig stens eines Verbrauchers in einer zurückliegenden Betriebsphase des wenigstens einen Verbrauchers ein Maß für die durch das Einschalten des wenigstens einen Verbrauchers zu erwartende Belastung der An triebseinheit ermitteln
- - und Mittel vorgesehen sind, die beim Einschalten des wenigstens einen Verbrauchers wenigstens einen Leistungsparameter auf der Basis der ermittelten zu erwartenden Belastung verändern.
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