DE4303560A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Verstelleinrichtung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer VerstelleinrichtungInfo
- Publication number
- DE4303560A1 DE4303560A1 DE19934303560 DE4303560A DE4303560A1 DE 4303560 A1 DE4303560 A1 DE 4303560A1 DE 19934303560 DE19934303560 DE 19934303560 DE 4303560 A DE4303560 A DE 4303560A DE 4303560 A1 DE4303560 A1 DE 4303560A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- value
- stop
- adjusting device
- control
- adjustment device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D11/00—Arrangements for, or adaptations to, non-automatic engine control initiation means, e.g. operator initiated
- F02D11/06—Arrangements for, or adaptations to, non-automatic engine control initiation means, e.g. operator initiated characterised by non-mechanical control linkages, e.g. fluid control linkages or by control linkages with power drive or assistance
- F02D11/10—Arrangements for, or adaptations to, non-automatic engine control initiation means, e.g. operator initiated characterised by non-mechanical control linkages, e.g. fluid control linkages or by control linkages with power drive or assistance of the electric type
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D11/00—Arrangements for, or adaptations to, non-automatic engine control initiation means, e.g. operator initiated
- F02D11/06—Arrangements for, or adaptations to, non-automatic engine control initiation means, e.g. operator initiated characterised by non-mechanical control linkages, e.g. fluid control linkages or by control linkages with power drive or assistance
- F02D11/10—Arrangements for, or adaptations to, non-automatic engine control initiation means, e.g. operator initiated characterised by non-mechanical control linkages, e.g. fluid control linkages or by control linkages with power drive or assistance of the electric type
- F02D2011/101—Arrangements for, or adaptations to, non-automatic engine control initiation means, e.g. operator initiated characterised by non-mechanical control linkages, e.g. fluid control linkages or by control linkages with power drive or assistance of the electric type characterised by the means for actuating the throttles
- F02D2011/102—Arrangements for, or adaptations to, non-automatic engine control initiation means, e.g. operator initiated characterised by non-mechanical control linkages, e.g. fluid control linkages or by control linkages with power drive or assistance of the electric type characterised by the means for actuating the throttles at least one throttle being moved only by an electric actuator
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steue
rung einer Verstelleinrichtung gemäß den Oberbegriffen der unabhän
gigen Patentansprüche.
Aus der DE-OS 33 46 436 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Steuerung einer Verstelleinrichtung am Beispiel einer Leerlaufdreh
zahlregelung bekannt mit einem Ventil in der Luftansaugleitung einer
Brennkraftmaschine, welches auf digitaler Basis unter Verwendung von
Tabellenwerten angesteuert wird. Dabei werden sogenannte Stromzei
gerwerte (Adressenwert) auf der Basis eines (Stellungs- oder Dreh
zahl)sollwerts ermittelt und in ein Tastverhältnis eines Ansteuer
signals für einen elektrischen Motor umgesetzt. Eine vergleichbare
Vorgehensweise kann bei der Ansteuerung von Schrittmotoren verwendet
werden, bei denen ein vorgegebener Positionssollwert in einen Tabel
lenzeigerwert umgesetzt wird, in dessen Abhängigkeit die Stromwerte
für die Phasen des Schrittmotors in Betrag und Richtung festgelegt
werden. Problematisch bei der Steuerung von Verstelleinrichtungen
sind die naturgemäß vorhandenen mechanischen Endanschläge, die mög
licherweise während des Betriebs der Verstelleinrichtung angefahren
werden und die bei unkontrolliertem Anschlag zu einem Aufbau
hoher Stromwerte durch die Wicklungen des elektrischen Motors sowie
zu mechanischen Schäden führen können.
Daher werden in der Regel Lernverfahren für die Position der Ver
stelleinrichtung in ihrer Anschlagstellung vorgeschlagen, bei denen
einmalig oder mit jedem Betriebsbeginn oder während des Betriebs,
z. B. im Schiebebetrieb, der Endanschlag angefahren und die Position
erfaßt und abgespeichert wird. Auf der Basis des gespeicherten Posi
tionswerts kann dann die Steuerung der Verstelleinrichtung begrenzt
werden, so daß der Anschlag nicht erreicht wird. Da durch Erwärmung
und/oder Alterung der Anschlagswert sich ständig ändert, muß das An
schlagslernverfahren in der Regel öfters durchgeführt werden und ge
nau sein. Dies kann bei einigen Ausführungen nicht befriedigend sein.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, Maßnahmen anzugeben, welche eine
Überlastung bei der Steuerung von Verstelleinrichtungen gegen einen
ihrer mechanischen Anschläge wirksam vermeidet, ohne daß ein aufwen
diges Lernverfahren der mechanischen Endanschläge eingesetzt werden
muß bzw. wobei eine vereinfachte Form eines Lernverfahrens nur mit
Blick auf steuerungs- bzw. regelungstechnischen Gründen ausreicht.
Dies wird dadurch erreicht, daß dann, wenn sich die Verstelleinrich
tung im Bereich eines Anschlags befindet und ein Antrieb der Ver
stelleinrichtung gegen den Anschlag erfolgt, eine zeitabhängige Än
derung des Zeigerwertes im Sinne einer Begrenzung des Ansteuer
signals erfolgt.
Durch die erfindungsgemäße Vorgehensweise werden Überlastungen in
folge von Antreiben einer Verstelleinrichtung gegen einen ihrer
mechanischen Endanschläge wirksam vermieden.
Insbesondere ist von Vorteil, daß kein bzw. nur ein eingeschränktes
vereinfachtes Lernen der Anschlage notwendig ist, wenn eine ungefäh
re Lage der Anschlagsposition aus Regelungs- bzw. Steuerungsgründen,
z. B. im Bereich der Leerlaufregelung, notwendig erscheint.
Toleranzen durch Alterungen und andere Drifterscheinungen sind beim
erfindungsgemäßen Verfahren unkritisch, da bei der erfindungsgemäßen
Vorgehensweise bei entsprechender Vorgabe eine Ansteuerung des An
schlages erfolgt.
Die erfindungsgemäße Vorgehensweise führt zu einer wesentlichen Re
duzierung der Anfahrkräfte am Anschlag.
Insbesondere vorteilhaft ist die Anwendung der erfindungsgemäßen
Vorgehensweise bei der Steuerung von Drosselklappen im Luftansaug
system einer Brennkraftmaschine im Zusammenhang mit einer Leerlauf
regelung, einer elektronischen Motorleistungssteuerung und/oder ei
ner Antriebsschlupfregelung.
Die erfindungsgemäße Vorgehensweise läßt sich vorteilhaft sowohl im
Bereich des minimalen Anschlags als auch im Bereich des Maximalan
schlags einer Drosselklappe durchführen. Dabei kann in vorteilhafter
Weise im Bereich der vollgeöffneten Drosselklappe, das heißt des
maximalen Anschlags, ein großer Toleranzbereich gewählt werden und
die erfindungsgemäße Vorgehensweise als Sicherheitsprogramm dienen.
Ferner ist keine Änderung der mechanischen Konstruktion der Ver
stelleinrichtung notwendig.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen sowie aus den abhängigen Ansprüchen.
Die erfindungsgemäße Vorgehensweise wird nachfolgend anhand der in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen naher erläutert. Dabei
zeigt Fig. 1 ein Übersichtsblockschaltbild einer Steuereinrichtung
für eine Verstelleinrichtung, in Fig. 2 ist anhand eines Flußdia
gramms zur Darstellung der erfindungsgemäßen Vorgehensweise im Be
reich eines Minimal- und eines Maximalanschlages als Rechenprogramm
skizziert.
In Fig. 1 ist mit 10 eine Steuereinheit dargestellt, mit 12 eine
Verstelleinrichtung bezeichnet. Der Steuereinheit sind Eingangslei
tungen 13 bis 15 zugeführt, welche die Steuereinheit 10 mit Meßein
richtungen 16 bis 18 verbinden. Ferner weist die Steuereinheit 10
eine weitere Eingangsleitung 20 auf, welche Steuereinheit 10 und
Verstelleinrichtung 12 verbindet. Die Ausgangsleitung 22 der Steuer
einheit 10 führt auf die Verstelleinrichtung 12. Die Eingangsleitun
gen 13 bis 15 werden einer Sollwertbildungseinheit 24 zugeführt,
welcher ferner in einem Ausführungsbeispiel auf die Leitung 20 zuge
führt ist. Eine Verbindungsleitung 26 verbindet die Sollwertbil
dungseinheit 24 mit Steuermittel 28, welche zum Beispiel aus einem
Regler bestehen. Die Ausgangsleitung 30 der Steuermittel 28 führt
einerseits auf die Ansteuermittel 32, andererseits auf die Auswerte
einheit 34, welcher ferner die Verbindungsleitung 20 zugeführt ist.
Die Ausgangsleitung 36 der Auswerteeinheit 34 führt auf die An
steuermittel 32, deren Ausgangsleitung 22 zur Verstelleinrichtung 12
führt. Die Ausgangsleitung 22 führt auf einen Antrieb 38, welcher
als Gleichstrommotor, Schrittmotor oder Drehsteller ausgebildet sein
kann. Dieser ist über die mechanische Verbindung 40 mit einer im
Luftansaugsystem 42 angeordneten Drosselklappe 44 verknüpft. Die
Drosselklappe 44 bzw. die mechanische Verbindung 40 oder der Antrieb 38
sind über eine Wirkverbindung 46 mit einer Meßeinrichtung 48 zur
Erfassung der Stellung der Verstelleinrichtung 12 verbunden, deren
Ausgangsleitung die Leitung 20 darstellt.
Die Funktion der in Fig. 1 skizzierten Anordnung wird im folgenden
am Beispiel einer elektronischen Motorleistungssteuerung beschrie
ben. Die Sollwertbildungseinheit 24 bildet in Abhängigkeit der von
den Meßeinrichtungen 16 bis 18 erzeugten Betriebsgrößen, insbesonde
re in Abhängigkeit der Stellung eines vom Fahrer betätigbaren Be
dienelements, einen Positionssollwert für die Verstelleinrichtung
12. Dieser wird, sofern eine Lageregelung der Verstelleinrichtung 12
vorgesehen ist, mit dem über die Leitung 20 zugeführten Istwert in
Beziehung gesetzt und über die Leitung 26 an die Steuermittel 28 ab
gegeben. Diese bilden in Abhängigkeit des Sollwerts bzw. der Abwei
chung des Sollwerts vom Istwert nach einer vorgegebenen Vorgehens
weise (z. B. Regleralgorithmen wie PID, Verzögerungsglieder oder Mo
delle abhängig von einer Regelabweichung) einen Tabellenzeigerwert
(Stromzeiger SZGR/Adressenwert), welcher über die Leitung 30 zu den
Ansteuermitteln 32 geführt wird. Handelt es sich bei dem Antrieb 38
um einen Gleichstrommotor, der durch ein Ansteuersignal betrieben
wird, so bestehen die Ansteuermittel 32 im wesentlichen aus einer
Tabelle, welche den Stromzeigerwert (die Adresse) der Leitung 30 in
ein Ansteuertastverhältnis des Ansteuersignals für den Gleichstrom
motor 38 umsetzt.
Der Stromzeigerwert wird im Ansteuermittel 32 bei einem Schrittmotor
als Antrieb in mindestens ein Stromwertepaar umgesetzt, welches an
die beiden Ansteuerphasen des Schrittmotors ausgegeben wird und eine
schrittweise Verstellung und eine Feinpositionierung der Verstell
einrichtung 12 entsprechend dem Positionssollwert bewirkt.
Neben der in Fig. 1 dargestellten Drosselklappe kann als Stellglied
der Verstelleinrichtung 12 auch die Regelstange eines Dieselmotors
oder der Hebel einer Dieseleinspritzpumpe vorgesehen sein.
Bei Anwendung der Anordnung nach Fig. 1 im Rahmen einer Leerlaufre
gelung wird in der Sollwertbildungseinheit 24 ein in Abhängigkeit
von Betriebsgrößen gebildeter Drehzahlsollwert mit dem Drehzahlist
wert verglichen und ein die Regelabweichung repräsentierender Wert
über die Leitung 26 zur Ansteuerung der Verstelleinrichtung 12 be
rechnet. Die weiteren Betriebsgrößen sind dabei in bekannter Weise
z. B. Batteriespannung, Motortemperatur, Klimaanlagenstatus, etc.
Bei einem Antriebsschlupfregelungssystem wird in der Sollwertbil
dungseinheit 24 ein in Abhängigkeit des gemessenen Schlupfes eines
Antriebsrads und dem Sollschlupf abhängiger Wert über die Leitung 26
weitergegeben.
Ferner kann die Anordnung nach Fig. 1 auch im Zusammenhang mit der
Positionierung von Verstelleinrichtungen mit alternativen Antriebs
konzepten Anwendung finden.
Der von den Steuermitteln 28 gebildete Tabellenzeigerwert wird der
Auswerteeinheit 34 zugeführt. Dieser wird ferner die Position der
Verstelleinrichtung zugeführt, welche mit vorgegebenen Schwellwerten
für den minimalen und gegebenenfalls maximalen Anschlag verglichen
wird. Dadurch wird ein Positionsbereich in der Nähe des jeweiligen
Anschlags festgelegt, innerhalb derer die Auswerteeinheit 34 aktiv
ist. Der vorgegebene Wert, welcher den Anschlagsbereich begrenzt,
ist so zu wählen, daß er immer großer als die mögliche Toleranz des
Anschlages ist. Beim maximalen Anschlag, wenn die Verstelleinrich
tung 12 in ihrer voll offenen Stellung steht, kann dieser Toleranz
bereich großer gewählt werden, wodurch wie nachfolgend beschrieben,
die Stellgeschwindigkeit in Richtung auf die voll offene Drossel
klappe vermindert und somit Sicherheit gewonnen werden kann. Bei ei
nem Schrittmotorantrieb ist dieser Anschlagsbereich derart zu wäh
len, daß er den Bereich der Feinpositionierung innerhalb eines Grob
schrittes nicht überschreitet.
In der Auswerteeinheit 34 wird ferner der Tabellenzeigerwert mit ei
nem vorgegebenen Schwellwert verglichen, der anzeigt, daß eine An
steuerung gegen den Anschlag erfolgt. Ab diesem Zeitpunkt läuft eine
Zeitdauer ab, innerhalb derer der Stromzeigerwert auf einen Minimal
wert begrenzt wird, was über die Leitung 36 als Eingriff in das An
steuermittel 32 in Fig. 1 symbolisch dargestellt ist.
Mit anderen Worten erfolgt innerhalb des Anschlagsbereichs eine ge
steuerte Begrenzung des durch die Antriebseinheit 38 fließenden
Stroms. Diese Strombegrenzung kann dabei vorteilhafter Weise zeitab
hängig in einem oder mehreren Schritten auf einen minimalen Strom
wert reduziert werden, der keinerlei Überlastung zuläßt.
Eine entsprechende Vorgehensweise in Form eines Rechenprogramms ist
anhand des Flußdiagramms für den Minimal- und Maximalanschlag
skizziert. Selbstverständlich kann eine Anwendung der erfindungsge
mäßen Vorgehensweise sich auch nur auf den minimalen bzw. auf den
maximalen Anschlag beschränken.
Nach Start des Programmteils in Fig. 2, beispielsweise kurbelwel
lensynchron, werden in einem ersten Schritt 100 der Stromzeiger SZGR
sowie der Positionswert POS der Verstelleinrichtung 12 eingelesen.
Im darauffolgenden Schritt 102 wird der Positionswert POS mit einem
unteren Grenzwert verglichen, ob der aktuelle Positionswert POS klei
ner oder gleich dieser Schwelle DELTA1 ist. Ist dies nicht der Fall,
ist dies ein Zeichen dafür, daß sich die Verstelleinrichtung 12
nicht im Bereich des unteren Anschlags befindet und der Programmteil
fährt mit dem Abfrageschritt 104 und der Abfrage, ob der Positions
wert großer oder gleich einem oberen Grenzwert DELTA2 ist. Ist auch
dies nicht der Fall, so befindet sich die Verstelleinrichtung 12
auch nicht im Bereich ihres maximalen Anschlags, so daß der Pro
grammteil gemäß Fig. 2 beendet wird und die normale Steuerfunktion
durchgeführt wird.
Befindet sich gemäß Schritt 102 die Drosselklappe im Anschlagsbe
reich um den minimalen Anschlag, das heißt wird die Abfrage nach
Schritt 102 mit "JA" beantwortet, so wird im darauffolgenden Abfra
geschritt 106 der Stromzeigerwert SZGR mit einem ersten Wert ver
glichen, welcher derart gewählt ist, daß ein Überschreiten dieses
ersten Werts durch den Stromzeigerwert ein Antrieb der Verstellein
richtung 12 gegen ihren minimalen Anschlag anzeigt. Befindet sich
der Stromzeigerwert unterhalb dieses ersten Werts, so wird gemäß
Schritt 108 der Zähler T zu Null gesetzt und der Programmteil mit
Schritt 104 fortgeführt. Befindet sich der Stromzeigerwert jedoch
über diesem ersten Wert, das heißt ist ein Antrieb der Verstellein
richtung gegen den Anschlag erkannt, so wird der Zeitzähler T um
Eins inkrementiert und im darauffolgenden Abfrageschritt 112 der
Zählerstand T mit einem maximalen Zählerstand verglichen. Ist der
Zählerstand kleiner als dieser Maximalwert wird mit Schritt 104
fortgefahren, andernfalls wird gemäß Schritt 114 der Stromzeigerwert
SZGR auf einen vorbestimmten Minimalwert SZGRmin reduziert und der
Programmteil mit Schritt 104 fortgeführt.
Die Schritte 102 bis 114 führen in der erfindungsgemäßen Vorgehens
weise im Anschlagbereich um den minimalen Anschlag bei Antrieb der
Verstelleinrichtung gegen den Anschlag zu einer zeitabhängigen Redu
zierung der Ansteuerung unter Zurücknahme des Stromzeigerwertes. Um
bei Schrittmotoren die Funktion dieser Vorgehensweise sicherzustel
len, muß der untere Grenzwert DELTA1 im Bereich der Feinpositionie
rung innerhalb eines Grobschrittes liegen.
Wird im Schritt 104 erkannt, daß die Verstelleinrichtung 12 sich im
Bereich ihres maximalen Anschlags befindet, wird eine vergleichbare
Vorgehensweise eingeschlagen. Im Abfrageschritt 116, der auf den
Abfrageschritt 104 im Falle einer "JA"-Entscheidung folgt, wird
überprüft, ob der Stromzeigerwert einen vorgegebenen zweiten Wert
überschritten hat, welcher einen Antrieb der Verstelleinrichtung 12
gegen den oberen Anschlag anzeigt. Ist dies nicht der Fall, wird ge
mäß Schritt 118 der Zähler T2 zu Null gesetzt und der Programmteil
beendet. Hat der Stromzeigerwert den zweiten Wert überschritten und
wurde daher ein Antrieb der Verstelleinrichtung 12 gegen den oberen
Anschlag erkannt, so wird gemäß Schritt 120 der Zähler T2 inkremen
tiert und im darauffolgenden Abfrageschritt mit einem Maximalwert
verglichen. Überschreitet der Zähler T2 nicht den Maximalwert, so
wird der Programmteil beendet, andernfalls der Stromzeigerwert auf
einen minimalen Wert gesetzt (Schritt 124). Danach wird der Pro
grammteil beendet.
Auch hier findet somit bei Antrieb der Verstelleinrichtung gegen
ihren oberen Anschlag eine zeitabhängige Reduzierung des Stromzei
gerwertes und somit des Ansteuerstromes statt. Für die Auswahl der
Schwelle DELTA2 gelten die obengenannten Grundsätze.
Bei Durchführung des Programmteils nach Fig. 2 im Sinne der Strom
begrenzung wird die normale Steuerfunktion der Steuereinheit 10 aus
gesetzt. Diese ist lediglich dann aktiv, wenn sich die Verstellein
richtung nicht in den vorgegebenen Positionsbereichen befindet oder
der Stromzeigerwert die entsprechenden Werte nicht überschritten
hat. In diesen Fällen findet auch im Bereich des Anschlags die nor
male Steuerfunktion Anwendung.
In einem Ausführungsbeispiel wird bei Erreichen der Grenzwerte durch
den Stromzeigerwert dieser nicht sofort, sondern schrittweise auf
den minimalen Stromzeigerwert gesetzt.
Claims (9)
1. Verfahren zur Steuerung einer Verstelleinrichtung, insbesondere
bei Kraftfahrzeugen,
- - wobei die Stellung der Verstelleinrichtung erfaßt wird,
- - ein Ansteuersignal in Abhängigkeit eines Tabellenzeigerwertes (Adressenwert) gebildet wird, der aus einem Vorgabewert ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
- - in einem vorgegebenen Positionsbereich um einen Anschlag der Ver stelleinrichtung bei einem Antrieb der Verstelleinrichtung gegen den Anschlag eine vorzugsweise zeitabhängige Änderung des Tabellenzei gerwerts (Adressenwert) im Sinne einer Steuerung des Ansteuersignals auf einen Grenzwert erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
stelleinrichtung 12 eine mit einem elektrischen Antrieb betätigbare
Drosselklappe oder Einspritzpumpe darstellt.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der elektrische Antrieb ein Gleichstrommotor ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Anschlag ein minimaler oder maximaler Anschlag
ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß anhand des Tabellenzeigerwertes durch Vergleich
mit Grenzwerten ein Antrieb der Verstelleinrichtung 12 gegen den je
weiligen Anschlag erkannt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei Antrieb der Verstelleinrichtung gegen einen
Anschlag ein Zähler aktiviert wird, welcher nach Überschreiten einer
vorgegebenen Schwelle zu einer vorgegebenen Reduzierung des Tabel
lenwertes führt.
7. Vorrichtung zur Steuerung einer Verstelleinrichtung,
- - mit Mitteln zur Erfassung der Position der Verstelleinrichtung,
- - mit Mitteln zum elektrischen Antrieb der Verstelleinrichtung,
- - mit Ansteuermittel, welche ein Ansteuersignal in Abhängigkeit von Tabellenzeigerwerten (Adressenwert) bilden,
- - mit Steuermittel, welche in Abhängigkeit eines Vorgabewerts den Tabellenzeigerwert (Adressenwert) ermitteln, dadurch gekennzeichnet, daß
- - dann, wenn sich die Verstelleinrichtung im Bereich eines Anschlags befindet, und ein Antrieb der Verstelleinrichtung gegen den Anschlag erfolgt eine vorzugsweise zeitabhängige Änderung des Zeigerwertes (Adresse) im Sinne einer Steuerung des Ansteuersignals auf einen Grenzwert erfolgt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
stelleinrichtung eine Drosselklappe oder eine Einspritzpumpe umfaßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Antrieb der Verstelleinrichtung ein Gleich
strommotor, ein Schrittmotor ist oder ein Drehstrommotor mit
Drehfeldsteuerung ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934303560 DE4303560B4 (de) | 1993-02-08 | 1993-02-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Verstelleinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934303560 DE4303560B4 (de) | 1993-02-08 | 1993-02-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Verstelleinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4303560A1 true DE4303560A1 (de) | 1994-08-11 |
DE4303560B4 DE4303560B4 (de) | 2006-09-07 |
Family
ID=6479857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934303560 Expired - Fee Related DE4303560B4 (de) | 1993-02-08 | 1993-02-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Verstelleinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4303560B4 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19644801C1 (de) * | 1996-10-28 | 1998-05-28 | Samson Ag | Vorrichtung zur Steuerung und Überwachung von Stellgeräten mit Auf/Zu-Charakteristik |
EP0852288A2 (de) * | 1997-01-04 | 1998-07-08 | Hella KG Hueck & Co. | Verfahren zur Adaption des Sollwertes zur Regelung der Position eines motorisch betätigten Stellelements |
DE19918851B4 (de) * | 1998-04-24 | 2006-04-13 | Hitachi, Ltd. | Schrittmotor-Steuervorrichtung |
WO2006048432A1 (de) * | 2004-11-05 | 2006-05-11 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum ansteuern eines stellgliedes |
DE19510747B4 (de) * | 1995-03-24 | 2008-06-19 | Robert Bosch Gmbh | System und Stelleinrichtung zur Steuerung der Leistung einer Brennkraftmaschine |
EP2239443A1 (de) * | 2009-03-31 | 2010-10-13 | Honda Motor Co., Ltd. | Elektronische Drosselklappensteuerung |
DE102013114721A1 (de) * | 2013-12-20 | 2015-06-25 | Minebea Co., Ltd. | Verfahren zum Betreiben eines Stellantriebs |
DE102004045068B4 (de) | 2003-11-28 | 2022-09-01 | Smc K.K. | Steuervorrichtung für elektrische Stellglieder |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3346436A1 (de) * | 1983-12-22 | 1985-09-05 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Leerlaufdrehzahlregeleinrichtung fuer brennkraftmaschinen |
DE3931455A1 (de) * | 1989-09-21 | 1991-04-04 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur steuerung der luftzufuhr einer brennkraftmaschine eines kraftfahrzeugs |
-
1993
- 1993-02-08 DE DE19934303560 patent/DE4303560B4/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19510747B4 (de) * | 1995-03-24 | 2008-06-19 | Robert Bosch Gmbh | System und Stelleinrichtung zur Steuerung der Leistung einer Brennkraftmaschine |
DE19644801C1 (de) * | 1996-10-28 | 1998-05-28 | Samson Ag | Vorrichtung zur Steuerung und Überwachung von Stellgeräten mit Auf/Zu-Charakteristik |
US6295511B1 (en) | 1996-10-28 | 2001-09-25 | Samson Aktiengesellschaft | Apparatus for controlling and monitoring actuators with an open/close characteristic |
EP0852288A2 (de) * | 1997-01-04 | 1998-07-08 | Hella KG Hueck & Co. | Verfahren zur Adaption des Sollwertes zur Regelung der Position eines motorisch betätigten Stellelements |
EP0852288A3 (de) * | 1997-01-04 | 1999-11-03 | Hella KG Hueck & Co. | Verfahren zur Adaption des Sollwertes zur Regelung der Position eines motorisch betätigten Stellelements |
DE19918851B4 (de) * | 1998-04-24 | 2006-04-13 | Hitachi, Ltd. | Schrittmotor-Steuervorrichtung |
DE102004045068B4 (de) | 2003-11-28 | 2022-09-01 | Smc K.K. | Steuervorrichtung für elektrische Stellglieder |
WO2006048432A1 (de) * | 2004-11-05 | 2006-05-11 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum ansteuern eines stellgliedes |
US8214070B2 (en) | 2004-11-05 | 2012-07-03 | Robert Bosch Gmbh | Method and device for controlling an actuator |
EP2239443A1 (de) * | 2009-03-31 | 2010-10-13 | Honda Motor Co., Ltd. | Elektronische Drosselklappensteuerung |
US8612116B2 (en) | 2009-03-31 | 2013-12-17 | Honda Motor Co., Ltd. | Throttle control system |
DE102013114721A1 (de) * | 2013-12-20 | 2015-06-25 | Minebea Co., Ltd. | Verfahren zum Betreiben eines Stellantriebs |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4303560B4 (de) | 2006-09-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0213349B1 (de) | Sicherheits- und Notfahrverfahren für eine Brennkraftmaschine mit Selbstzündung und Einrichtung zu dessen Durchführung | |
DE19756053B4 (de) | Drosselklappensteuervorrichtung | |
DE3810174A1 (de) | Einrichtung zur regelung der kuehlmitteltemperatur einer brennkraftmaschine, insbesondere in kraftfahrzeugen | |
DE102005040778A1 (de) | Verfahren zur Begrenzung von Sollmomenten bei der Motorsteuerung | |
DE3909905A1 (de) | Verfahren zur bestimmung wenigstens einer endstellung einer verstelleinrichtung in einem kraftfahrzeug | |
DE4305573C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Antriebseinheit eines Fahrzeugs | |
DE3733623A1 (de) | Einrichtung zur einstellung einer betriebskenngroesse einer brennkraftmaschine | |
DE19513370B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Leistung einer Brennkraftmaschine | |
DE4303560A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Verstelleinrichtung | |
DE4420122B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung einer Endstellung einer Verstelleinrichtung in Fahrzeugen | |
DE19537381B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine | |
DE4223253A1 (de) | Steuereinrichtung für ein Fahrzeug | |
DE19926351C2 (de) | Vorrichtung zur Drehzahlbegrenzung von Motoren und/oder zur Geschwindigkeitsbegrenzung von motorbetriebenen Kraftfahrzeugen | |
DE4426972B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine | |
EP1045122B1 (de) | Vorrichtung zur Drehzahlbegrenzung von Motoren und/oder Geschwindigkeitsbegrenzung von motorbetriebenen Kraftfahrzeugen | |
DE3931455A1 (de) | Verfahren zur steuerung der luftzufuhr einer brennkraftmaschine eines kraftfahrzeugs | |
DE4221768C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Verstelleinrichtung in einem Fahrzeug | |
DE19741086B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der Einstellung eines Stellelements | |
DE4334720B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Verstelleinrichtung bei Fahrzeugen | |
DE4411531A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Stellelements einer Antriebseinheit eines Fahrzeugs | |
DE102007060018B3 (de) | Verfahren und Steuereinheit zur elektrischen Ansteuerung eines Aktors eines Einspritzventils | |
DE4242067C2 (de) | Steuerverfahren und -einrichtung für ein Fahrzeug | |
DE4313173B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung einer veränderlichen Größe, insbesondere bei Fahrzeugen | |
DE19604133B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Leistungsstellelements einer Antriebseinheit | |
EP1402163B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur steuerung einer aufgeladenen brennkraftmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |