DE3332612C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis für einen Verbrennungsmotor, nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1 und insbesondere eine Steuervorrichtung
für das Luft/Kraftstoff-Verhältnis mit einer
Ausfallversicherung, welche in der Lage ist, den Motor während
eines Ausfalles der Computersteuerung weiterlaufen zu lassen.
Der Einsatz von Microcomputern zur Steuerung des
Luft/Kraftstoff-Verhältnisses für einen Verbrennungsmotor
bei motorbetriebenen Kraftfahrzeugen oder dergleichen ist
weit verbreitet. Obwohl das Luft/Kraftstoff-Verhältnis einer
Luft/Kraftstoff-Mischung, welche einem Verbrennungsmotor zugeführt
wird, durch einen Microcomputer in herkömmlichen computergesteuerten
Motoren auf der Basis von notwendigen
Steuerinformationen optimal gesteuert wird, wird bei einer
einzigen Fehlfunktion des Microcomputers die Kraftstoffzufuhr
unterbrochen oder sie wird unkontrollierbar. In Kraftfahrzeugen
sollte ein derartiger ungewünschter Zustand vermieden
werden, um die Sicherheit der Insassen nicht zu gefährden.
Aus dieser Überlegung heraus sind einige herkömmliche Steuerungen
des Luft/Kraftstoff-Verhältnisse mit einem Microcomputer
mit einer Ausfallsicherung ausgerüstet, wie sie in der
JP-OS 56-1 35 201 und in der zugehörigen US-PS 43 70 962 offenbart
sind. Hierbei ist eine zusätzliche Ausfallsicherung
vorgesehen, welche unabhängig von dem Microcomputer arbeitet,
so daß die Kraftstoffzufuhr zu dem Motor ununterbrochen
sichergestellt ist, sogar nachdem der Microcomputer fehlerhaft
zu arbeiten begonnen hat und somit dem Motor ein fortlaufendes
Arbeiten möglich ist. Dies hat zur Folge, daß das
Kraftfahrzeug gefahren werden kann und somit ist es möglich,
ein unerwünschtes Liegenbleiben des Kraftfahrzeuges auf der
Straße zu verhindern und zu der nächsten Werkstätte weiterzufahren.
Bei diesen bekannten Steuerungen des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
ist der Kraftstoffzufluß festgesetzt, wenn die Ausfallsicherung
arbeitet, da die Treiberpulse der Kraftstoffeinspritzung
nur als Antwort auf ein Signal entsprechend der
Motordrehzahl erzeugt werden. Die Breite der Treiberpulse
der Kraftfahrzeugeinspritzung wird ungeachtet des Luftzuflusses
konstant gehalten. Als Ergebnis kann das Kraftfahrzeug nur
mit niedrigen Geschwindigkeiten, etwa unter 50 km/h fahren.
Eine höhere Geschwindigkeit kann nicht erwartet werden, da
das Fahrzeug unter ungenügender Motorleistung leidet. Weiterhin
wird der Motor wahrscheinlich unerwünschte Verbrennungsvorgänge,
beispielsweise Fehlzündungen, Ausstoß von
giftigen Gasen oder dergl. zeigen, da das Luft/Kraftstoff-
Verhältnis nicht unterstützend gesteuert wird.
Da weiterhin die herkömmlichen Microcomputer, die verwendet
werden, um das Luft/Kraftstoff-Verhältnis festzusetzen, so
aufgebaut sind, daß alle notwendigen Berechnungsanweisungen
in dem Speicher programmiert sind, sind die Anweisungen zur
Herleitung eines Wertes Q/N durch digitales Teilen des Luftfluß-
Datums Q durch das Motorgeschwindigkeitsdatum N ebenfalls
in dem Speicher vorgespeichert. Daraus ergibt sich,
daß ein Speicher mit einer relativ großen Speicherkapazität
benötigt wird und somit relativ hohe Programmierkosten anfallen.
Aus der US-PS 38 34 361 ist eine Brennstoffeinspritz-Steuerung
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bekannt, bei der
abhängig von unterschiedlichen Betriebsparametern einer
Brennkraftmaschine, welche über entsprechende Sensoren erfaßt
werden, von einem Haupt- oder Primär-Computer die entsprechenden
Einspritzbedingungen, also insbesondere Einspritzmenge
und Einspritzzeit berechnet werden. Bei einer
Fehlfunktion des Primär-Computers, was durch eine entsprechende
Detektionsschaltung erfaßt wird, übernimmt ein Hilfs-
oder Back-up-Computer die Berechnungsaufgaben, wobei die Betriebsparameter
von Back-up-Sensoren erzeugt werden.
Hieraus ergibt sich der erste wesentliche Nachteil der Vorrichtung
gemäß der US-PS 38 34 361 insofern, als im Falle
dieses Standes der Technik zwei voneinander unabhängige individuelle
Steuercomputer vorgesehen sind, wobei im Falle
einer Fehlfunktion des Primär-Computers die Steuerung über
ein Relais auf den Back-up-Computer umschaltet. Da besagter
Back-up-Computer mit einer eigenen Peripherie, also insbesondere
eigenen Sensoren arbeitet, bedeutet dies, daß sowohl
der Steuercomputer als auch die zugehörigen Sensoren zur Erfassung
der Betriebsparameter der Brennkraftmaschine bei der
Vorrichtung gemäß der US-PS 38 34 361 doppelt vorhanden sein
müssen, um im Falle einer Fehlfunktion der einen Komponente
auf die vom Aufbau und Betrieb her identische zweite Komponente
umschalten zu können.
Gerade das Vorsehen zweier identischer, aber voneinander unabhängiger
Betriebskomponenten lediglich für den Fall, daß
eine der beiden Komponenten fehlerhaft arbeitet, ist jedoch
vom ökonomischen Standpunkt her, d. h. von der Kostenfrage
her, äußerst ungünstig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, eine verbesserte
Steuerung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses mit einem
Microcomputer und einer Ausfallsicherung zu schaffen,
welche in der Lage ist, den Motor mit Kraftfstoff in gewünschter
Weise zu versorgen, auch dann, wenn der Microcomputer
fehlerhaft arbeitet, wobei die Steuerung einfachen und
somit zuverlässigen Aufbau haben soll.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die
im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
Bei der vorliegenden Erfindung wird ein Grund-Einspritzpulssignal
auf der Grundlage des Wertes Q/N in einem Analogschaltkreis
erhalten und die Pulsbreite dieses Grund-Einspritzpulssignals
wird von einem Mikrocomputer unter Verwendung
unterschiedlicher Motorparameter justiert, um ein
tatsächliches Einspritzpulssignal zu erzeugen, welches dann
zur Ansteuerung der Einspritzventile herangezogen wird.
Wenn bei der vorliegenden Erfindung der Microcomputer fehlerhaft
arbeitet, wird die Pulsbreite des Einspritzpulssignals
in dem Analogschaltkreis durch Multiplikation mit einem
Faktor modifiziert, d. h. verlängert. Vorteilhafterweise
ist hierbei der Wert des Faktors so bestimmt, daß durch Multiplikation
des Grund-Einspritzpulssignals mit dem Faktor
ein korrigiertes Einspritzpulssignal erzeugt wird, welches
dem Einspritzpulssignal im wesentlichen entspricht, welches
bei korrekter Arbeitsweise des Microcomputers erzeugt wird.
Bei der Einspritzsteuerung gemäß der vorliegenden Erfindung
ergeben sich somit unter anderem die folgenden wesentlichen
Vorteile:
Es ist nicht nötig, für den Fall einer fehlerhaften Arbeitsweise
des Microcomputers oder eines der zugehörigen Motorparameter-
Sensoren einen kompletten zweiten Verarbeitungsstrang
bestehend aus zweitem Microcomputer mit zugehörigem
Motorparameter-Sensoren bereitzustellen, wie dies beispielsweise
aus der US-PS 38 34 361 bekannt ist. Die Komplexität
des Schaltungsaufbaus nimmt somit ab und die Ausfallsicherheit
insgesamt wird hierdurch erhöht, da weniger Bauteile
vorhanden sind.
Der Analogschaltkreis gemäß der vorliegenden Erfindung dient
nicht nur zur Erzeugung des Grund-Einspritzpulssignals
(Q/N), welches dann in dem Microcomputer bei dessen ordnungsgemäßer
Arbeitsweise abhängig von den Motorbetriebszuständen
modifiziert oder korrigiert wird, sondern in besagtem
Analogschaltkreis erfolgt auch die Korrektur des Einspritzpulssignals
im Falle einer fehlerhaften Arbeitsweise
des Microcomputers, was den wesentlichen Vorteil bringt, daß
die gesamte Schaltung insgesamt noch weniger störanfällig
wird, daß der Analogschaltkreis gegenüber einem digital arbeitenden
Microcomputer wesentlich robuster und weniger
störanfällig ist. Da die Korrektur des Grund-Einspritzpulssignals
bei fehlerhafter Arbeitsweise des Microcomputers in
dem Analogschaltkreis erfolgt, ist so gut wie immer sichergestellt,
daß ein korrigiertes (also mit dem Faktor multipliziertes)
Grund-Einspritzpulssignal von dem Analogschaltkreis
abgegeben wird.
Ein besondererer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß die Pulsbreite des ständigen Einspritz-Pulssignales
durch das Dazumultiplizieren eines konstanten Wertes
verlängert werden kann, und zwar für den Fall, daß der
Microcomputer Fehlfunktionen ausführt, so daß das Luft/
Kraftstoff-Verhältnis praktisch exakt gesteuert wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Fig. 1 schematisch ein Steuersystem für das Luft/
Kraftstoff-Verhältnis mit einem Computer, bei
welchem die vorliegende Erfindung anwendbar ist;
Fig. 2 in einem schematischen Blockdiagramm eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine Schaltbilddarstellung des Analog-Schaltkreises
aus Fig. 2;
Fig. 4 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise
des Analog-Schaltkreises;
Fig. 5A ein Flußdiagramm zur Darstellung des Arbeitsprogrammes
des Microcomputers gemäß der Ausführungsform
von Fig. 2;
Fig. 5B den Signalverlauf des Überwachungssignales,
welches von dem Microcomputer erhalten wird; und
Fig. 6 die Darstellung einer Schaltung des Schaltsignalerzeugers
aus Fig. 2.
Gleiche oder sich entsprechende Elemente und Teile sind
zur Vermeidung von Wiederholungen mit den jeweils gleichen
Bezugszeichen versehen.
Vor der Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung
soll anhand von Fig. 1 die oben erwähnte bekannte
Steuerung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses mit einer
Ausfallsicherung zum besseren Verständnis der vorliegenden
Erfindung beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel eines computergesteuerten Motorsystems,
bei welchem die vorliegende Erfindung anwendbar
ist. Das System weist einen Verbrennungsmotor 1 auf,
welcher als Antriebsaggregat für ein in der Zeichnung
nicht dargestelltes Kraftfahrzeug dient. Der Motor 1 ist
von einer derartigen Bauart, bei welcher die Kraftstoffzufuhr
über Kraftstoffeinspritzdüsen 9 erfolgt, welche
den diesbezüglichen Zylindern zugeordnet sind. Das Luft/
Kraftstoff-Verhältnis in der Mischung, welche den Motorzylindern
zugeführt wird, wird durch die Öffnungszeit
der Kraftstoffeinspritzdüsen 9 bestimmt.
Zu diesem Zweck sind die Kraftstoffeinspritzdüsen 9 mittels
Kraftstoffeinspritz-Pulsen gesteuert, welche von
einem Einspritz-Treiberschaltkreis 8 geliefert werden,
der in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal ist,
welches von einer Steuereinheit kommt, die als Festlegungsschaltkreis
für die Kraftstoff-Einspritzzeit arbeitet
und von einem Microcomputer 7 angesteuert wird. Der
Microcomputer 7 ist im wesentlichen dafür verantwortlich,
Daten über die Luftzufuhr von einem Luftzufuhr-Sensor 3,
beispielsweise einem Strömungsmesser und Daten von der
Motordrehzahl von einem Motordrehzahl-Sensor 4 einzulesen.
Die Kraftstoffeinspritzzeit oder die Öffnungsdauer
der Ventile wird im wesentlichen dadurch bestimmt, daß
die Daten über Luftzufuhr und Motordrehzahl verwendet
werden und diese Einspritzzeit wird weiter korrigiert
durch die Verwendung von zusätzlichen Daten über die Arbeitsbedingungen
des Motors, so beispielsweise die Temperatur
des Kühlmittels des Motors, die von einem Temperatursensor
5 gemessen wird und die Temperatur der Ansaugluft,
welche von einem anderen Temperatursensor 6 gemessen
wird. Es können weiterhin noch zusätzliche Informationen
in den Microcomputer 7 eingegeben werden, um eine
noch genauere Bestimmung der Kraftstoffeinspritzzeit
und dadurch auch des Kraftstoffflusses zu erreichen. Die
oben beschriebene computergesteuerte Luft/
Kraftstoff-Verhältnissteuerung ist bereits bekannt, beispielsweise
aus einem System, welches in der US-PS
43 65 299 offenbart ist.
Um das sichere Führen eines Kraftfahrzeuges sicherzustellen,
dessen Motor über einen Computer gesteuert wird,
ist wenigstens ein Minimum an Kraftstofffluß notwendig, um
die Arbeitsweise des Motors aufrechtzuerhalten, so daß
der Fahrer des Kraftfahrzeuges das Fahrzeug auch dann
fahren kann, wenn der Computer nicht ordnungsgemäß arbeitet.
Obwohl die Ausfallsicherung, welche in der oben genannten
japanischen Schrift 56-1 35 201 offenbart ist, in
der Lage ist, ununterbrochen Kraftstoff während einer
Fehlfunktion des Computers an den Motor zu liefern, kann
die erwünschte Steuerung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
und Fahrtauglichkeit nicht erwartet werden.
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Steuerungsvorrichtung
für das Luft/Kraftstoff-Verhältnis dieser Ausführungsform
weist im wesentlichen einen Microcomputer 12,
einen Analog-Schaltkreis 11, einen Schaltsignalerzeugungsschaltkreis
14 und einen Auswahlschaltkreis 16 auf. Der
Microcomputer 12 weist eine Zentraleinheit (CPU), einen
Festwertspeicher (ROM), einen Schreib-/Lesespeicher (RAM)
und ein Eingabe-/Ausgabegerät (I/O) in derselben Art wie
herkömmliche Microcomputer auf. Obwohl der Microcomputer
12 die Kraftstoffeinspritzzeit, das heißt die Öffnungsdauer
der Einspritzdüsen, bestimmt, indem er Daten Q
über die Luftzufuhr und Daten N über die Motordrehzahl
und noch einige zusätzliche Daten über die Betriebsbedingungen
des Motors von verschiedenen Sensoren 13 in
der gleichen Weise wie herkömmliche Systeme übernimmt,
werden die Daten Q über die Ansaugluft und die Daten N
über die Motordrehzahl
dem Microcomputer 12 über den Analog-Schaltkreis 11
zugeführt. Der Analog-Schaltkreis
11 ist nämlich ein analoger Teiler, wie später noch mit
Bezug auf Fig. 3 beschrieben wird, so daß die Ausgangsdaten
auf den Wert Q/N in der Form von Pulssignalen hindeuten.
Die Pulsbreite der Pulssignale ist eine Anzeige für den
Wert Q/N und auf die Pulssignale von dem Analog-Schaltkreis
11 wird als Grund-Einspritzpulssignal Bezug genommen.
Der Microcomputer 12 verwendet diesen Wert Q/N,
welcher von dem Analog-Schaltkreis 11 kommt und die Grund-
Einspritzzeit, welche durch die Pulsweite des Grund-Einspritzpulssignales
ausgedrückt ist, wird weiter korrigiert
durch die Verwendung von Daten der Motor-Betriebsbedingungen
in der gleichen Weise, wie es in herkömmlichen
Steuervorrichtungen des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
geschieht. Auf diese Weise wird ein Ausgangssignal
von einem Ausgangsanschluß des Microcomputers 12 abgegriffen
und über den Auswahl-Schaltkreis 16 zu einem
Schalttransistor TR1 geführt, welcher eine Einspritzventil-
Magnetspule 15 aktiviert. Obwohl Fig. 2 aus Gründen
der Übersichtlichkeit nur einen einzigen Schalttransistor
und eine Einspritzventil-Magnetspule zeigt, ist tatsächlich
eine Mehrzahl dieser Teile vorgesehen,
entsprechend der Anzahl der Zylinder, um Kraftstoff
den Zylindern zuzuführen.
Es ist festzuhalten, daß, obwohl der Microcomputer 12
die Daten Q/N von dem Analog-Schaltkreis 11 erhält, keine
Notwendigkeit besteht, die Daten Q der Luftzufuhr
durch die Daten N der Motordrehzahl auf digitale Weise
zu teilen, wie es in herkömmlichen Microcomputern geschieht,
welche für die Steuerung des Luft/Kraftstoff-
Verhältnisses verwendet werden. Daraus ergibt sich, daß
das Arbeitsprogramm, welches in dem ROM gespeichert ist,
vereinfacht werden kann, wodurch ein Speicher, welcher
eine relativ geringe Speicherkapazität aufweist, als
ROM verwendet werden kann.
Bezugnehmend auf Fig. 3 ist ein Schaltdiagramm dargestellt,
welches den Analog-Schaltkreis 11 aus Fig. 3 darstellt.
Der Analog-Schaltkreis 11 erhält zwei Eingangssignale,
von denen eines das Signal Q für den Ansaugluftstrom
und das andere ein Signal N für die Motordrehzahl
ist. Das Signal Q des Ansaugluftstromes ist ein Analogsignal,
welches von einem Strömungsmesser stammt, der
ein Potentiometer aufweist, dessen beweglicher Kontakt
sich in Abhängigkeit von der Luftströmung durch den Ansaugstutzen
des Motores bewegt. Das Signal N für die Motordrehzahl
ist ein Pulssignal, welches von einem Kurbelwinkel-
Sensor oder dergl. geliefert wird.
Der Analog-Schaltkreis 11 empfängt ebenfalls ein Signal
über den Zustand des Computers, auf welches als Schaltsteuersignal
Bezug genommen wird, da es ebenfalls den
Auswahl-Schaltkreis 16 steuert; dieses Signal wird von
dem Schaltsignalerzeugungsschaltkreis 14 geliefert, so
daß ein Ausgangssignal des Analog-Schaltkreises 11 sich
in Übereinstimmung mit dem Zustand des Microcomputers 12
derart ändert, daß die Pulsbreite des Grund-Einspritzpulssignales
mit einer Konstanten multipliziert wird.
Die Arbeitsweise des Analog-Schaltkreises 11 wird nun unter
Bezugnahme auf das Zeitdiagramm in Fig. 4 erläutert.
Ein J-K Flip-Flop FF1 empfängt das Signal N für die Motordrehzahl
von einem Kurbelwinkel-Sensor an seinem
Clock-Eingang und deshalb wird die Frequenz des Signales
N für die Motordrehzahl durch zwei dividiert. Somit werden
zwei in ihrer Frequenz geteilte Signale von entgegengesetzter
Polarität an den diesbezüglichen Ausgangsanschlüssen
Q und des Flip-Flops FF1 erhalten. Der Ausgang
ist über einen Widerstand mit der Basis eines
Transistors TR2 verbunden und deshalb ist der Transistor
TR2 in einem nicht leitenden Zustand gehalten, wenn der
Ausgang in einem "low"-Zustand ist, das heißt wenn ein
"high"-Signal am Ausgang Q anliegt. Ein Kondensator C1 ist
zwischen einem Transistor TR7 und einer Konstantstromquelle,
welche die Transistoren TR3 und TR4 und einen
Operationsverstärker OP1 aufweist, geschaltet. Dieser
Kondensator C1 wird durch einen Ladestrom geladen, welcher
über die Emitter-Basisstrecke des Transistors TR7
und einem Widerstand R1 fließt, wenn der Transistor TR2
abschaltet, wobei die Größe des Ladestroms durch den Wert
des Widerstandes R1 bestimmt wird. Deshalb steigt die
Spannung über dem Kondensator C1 linear an, wie in Fig. 4
dargestellt. Beim Auftreten einer fallenden Flanke des
Pulses am Q-Ausgang des Flip-Flops FF1 wird der Ladevorgang
des Kondensators C1 beendet.
Gleichzeitig wird ein RS Flip-Flop FF2 an seinem S-Eingang
angetriggert, so daß der Signalzustand an seinem
Q-Ausgang den "high"-Zustand annimmt. Ein Ausgangssignal
von dem Q-Ausgang des Flip-Flops FF2 wird als das oben
erwähnte Grund-Einspritzpulssignal verwendet und wird
ebenfalls über einen Widerstand zu einem Transistor TR6
geführt, um diesen genau wie einen anderen Transistor
TR5 anzusteuern. Dies hat zur Folge, daß ein Anschluß Y
des Kondensators C1 mit der positiven Spannungsversorgung
+B über den Transistor TR5 verbunden ist. Somit wird der
Kondensator C1 über einen Transistor TR8 entladen, und
zwar mit einem konstanten Entladestrom, welcher sowohl
durch die von dem Strömungsmesser gelieferte Spannung
als auch dem Wert des Widerstandes R3 so festgelegt wird,
daß sich die Spannung an dem Anschluß Y der Spannung der
Spannungsversorgungsleitung +B anpaßt.
Wenn der Spannungswert an einem anderen Anschluß X des
Kondensators C1 unter den Spannungswert der Spannungsquelle
absinkt, schaltet der Transistor TR7 durch, um
das Flip-Flop FF2 zurückzusetzen, wodurch der Ausgang Q
des Flip-Flops FF2 einen "low"-Zustand annimmt.
Zusammenfassend arbeitet der Analog-Schaltkreis 11 von
Fig. 3 wie folgt: Das in seiner Frequenz geteilte Signal,
welches von dem J-K Flip-Flop FF1 erhalten wird, gibt
eine Zeitdauer an, welche dem Betrag 1/N entspricht, wobei
N der Motordrehzahl entspricht und der Kondensator
C1 wird mit einem konstanten Ladestrom nur dann geladen,
wenn der Ausgang Q des Flip-Flops FF1 einen "high"-Zustand
annimmt. Daraus folgt, daß die Spannung über dem
Kondensator C1 solange ansteigt, bis die fallende Flanke
an dem positiven Puls des Ausganges Q des Flip-Flops FF1
erscheint. Nach dem Zeitpunkt des Auftauchens der fallenden
Flanke beginnt der Kondensator C1 mit seiner Entladung
mit einem konstanten Entladestrom, welcher von dem
Ansaugluftstrom bestimmt wird. Wenn die Entladung vollzogen
ist, wird das Flip-Flop FF2 zurückgesetzt und der
Zustand des Einspritzpulssignales wird "low".
Dieser Vorgang wurde unter der Voraussetzung beschrieben,
daß das Schaltsteuersignal, welches den Zustand des
Microcomputers 12 anzeigt, auf einem "low"-Niveau ist.
Wenn nämlich der Microcomputer 12 normal arbeitet, arbeitet
der Analog-Schaltkreis 11 in der Weise wie oben
beschrieben. Wenn aber andererseits das Schaltsteuersignal
den Zustand "high" annimmt, wie später noch anhand
des Erkennungsvorganges einer Fehlfunktion des Microcomputers
12 beschrieben wird, wird ein Transistor TR10
in den leitenden Zustand versetzt, und erlaubt es dem
Ladestrom, nicht nur über den Widerstand R1 zu fließen
sondern auch über einen anderen Widerstand R2. Mit anderen
Worten: die Größe des Ladestroms wird durch einen zusammengesetzten
Widerstandswert bestimmt, der durch die
Parallelschaltung der Widerstände R1 und R2 entsteht.
Somit ist die Größe des Ladestroms nun größer als vorher.
Dieses Anwachsen des Ladestroms bringt eine höhere Spannung
über den Kondensator C1 mit sich, wie durch die gestrichelte
Linie in Fig. 4, welche die Kondensatorspannung
anzeigt, dargestellt, und somit ergibt sich auch ein
Anwachsen der Grund-Einspritzzeit. Mit anderen Worten,
die Kraftstoff-Einspritzzeit oder die Pulsweite des Einspritzsignales
wird mit einem Faktor α multipliziert,
wobei α<1, so daß dieser Faktor vergrößernd wirkt. Obwohl
die Pulsbreite des Einspritzpulssignales mit dem
Faktor α multipliziert wird, in dem der Ladestrom in der
oben beschriebenen Ausführungsform geändert wird, kann
die Grund-Einspritzdauer auch mit dem Faktor α multipliziert
werden, in dem der Entladestrom geändert wird. Zu
diesem Zweck kann der Wert des Widerstandes R3 in Abhängigkeit
des Schaltsteuersignales geändert werden. Weiterhin
kann eine Referenzspannung, welche durch zwei Widerstände
R4 und R5 bestimmt wird und welche an den Operationsverstärker
OP1 gelegt wird, geändert werden, in dem
das Spannungsteilungsverhältnis geändert wird, um den Ladestrom
zu ändern.
Aus dem bisher Gesagten wird klar, daß der Analog-Schaltkreis
11 das Signal Q für den Luftstrom und das Signal N
für die Motordrehzahl verarbeitet, um als Ausgang ein
Grund-Einspritzpulssignal Q/N zu liefern, wobei die Breite
des Grund-Einspritzpulssignales in Übereinstimmung
mit dem normalen/abnormalen Zustand des Microcomputers
12 geändert wird. Das Grund-Einspritzpulssignal Q/N wird
von dem Microcomputer 12 verwendet, wenn der Microcomputer
12 in einem normalen Arbeitszustand ist, um ein Einspritzpulssignal
an den Transistor TR1 zu liefern. Das
Grund-Einspritzpulssignal wird so verarbeitet, daß seine
Pulsweite dadurch verändert wird, daß sie mit einem oder
mehreren Korrekturfaktoren multipliziert wird, welche
von verschiedenen Betriebsparametern des Motors abgeleitet
werden können, und zwar auf die gleiche Weise wie
in herkömmlichen computergesteuerten Motorsystemen, wie
in der bereits erwähnten US-PS 43 65 299 offenbart.
Im Gegensatz dazu wird, wenn der Microcomputer
12 Fehlfunktionen ausführt, das Grund-Einspritzpulssignal,
welches mit dem Faktor α wie oben beschrieben
multipliziert wurde, über den Auswahl-Schaltkreis
16 zu dem Transistor TR1 geführt. Diese Multiplikation
durch den Faktor α bewirkt, daß die Pulsbreite des Grund-
Einspritzpulssignales so korrigiert wird, daß die Pulsweite,
welche den Kraftstofffluß definiert, keine große
Abweichung von der Pulsweite hat, welche von dem Microcomputer
12 erzeugt würde. Die Größe des Faktors α wird
nämlich so ausgewählt, daß sie einen Durchschnittswert
aus dem Produkt K1 xK2 xK3 x. . . entspricht, wobei die
Korrekturfaktoren K1, K2, K3. . . verwendet werden, um die
Pulsweite t des Grund-Einspritzsignales zu korrigieren,
um eine korrekte Einspritzpulsbreite T in Übereinstimmung
mit der folgenden Gleichung
T = xK1 xK2 xK3 x. . .
zu erreichen.
Obwohl die Korrekturfaktoren K1, K2, K3 . . . variabel sind,
beträgt der Durchschnittswert aus ihrem Produkt für gewöhnlich
in etwa 1,2 und damit kann der oben erwähnte
Wert α auf diese gegebene Größe eingestellt werden. Da
die Pulsbreite t des Grund-Einspritzpulssignales mit dem
Faktor α multipliziert wird, wenn der Microcomputer 12
Fehlfunktionen ausführt, ist die resultierende Pulsbreite
T′ annähernd gleich mit der oben erwähnten korrekten
Pulsbreite T. Mit diesem Vorgang kann somit praktisch eine
genaue Steuerung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses erreicht
werden, auch wenn der Microcomputer 12 in einem fehlerhaften
Verarbeitungsstatus ist.
Im folgenden wird die Erkennung eines fehlerhaften Verarbeitungszustandes
oder abnormalen Zustandes des Microcomputers
12 beschrieben. Fig. 5A zeigt in schematischer
Darstellung ein Flußdiagramm der Arbeitsweise der CPU
des Microcomputers 12. Das Flußdiagramm zeigt eine Anzahl
von Arbeitsschritten, welche durch den einzigen
Schritt 102 aus Gründen der Übersichtlichkeit zusammengefaßt
sind, da die Arbeitsschritte, welche notwendig sind
um das Grund-Einspritzpulssignal Q/N zu berechnen, aus
dem bisherigen Stand der Technik bekannt ist. Im wesentlichen
bestimmt der Microcomputer 12 die Breite der
Einspritz-Pulssignale, welche zu dem Transistor TR1 geleitet
werden, durch Verwendung des Grund-Einspritzpulssignales
Q/N und einigen anderen Motor-Parametern oder
ähnlichem zu diesem Schritt 102. Zusätzlich zu diesem
Schritt 102 ist ein Schritt 100 vorgesehen, um festzustellen,
ob eine festgesetzte Zeitdauer τ verstrichen
ist oder nicht. Diese festgesetzte Zeitdauer τ wird so
gewählt, daß sie länger ist, als die Zeitdauer, die benötigt
ist, um einen Ablauf der Programmroutine durchzuführen.
Für den Fall, daß Unterprogramme oder Unterbrechungsprogramme
in dem Schritt 102 vorgesehen sind, wird
die festgesetzte Zeitdauer τ so gewählt, daß die mögliche
maximale Zeitdauer für einen Programmdurchlauf mit
berücksichtigt wird. Wenn die Aussage bei Schritt 100
"nein" ist, dann nämlich, wenn die festgesetzte Zeitdauer
τ noch nicht abgelaufen ist, wird der Schritt 102 ausgeführt.
Wenn, andererseits, die Aussage "ja" ist, wird
ein Schritt 104 ausgeführt, in welchem der Zustand eines
Ausgangssignals an einem Ausgangsanschluß des Microcomputers
12 invertiert wird. Der Signalzustand an diesem
Ausgangsanschluß wird somit periodisch invertiert, wie
in Fig. 5B gezeigt, um ein Pulssignal zu erzeugen, solange
der Microcomputer 12 normal arbeitet. Wenn innerhalb
des Microcomputers 12 Störungen auftreten, wird die periodische
Ausführung des Programmes unterbrochen und somit
ist der Zustand des Ausgangssignales an dem Ausgangsanschluß
ununterbrochen in dem Zustand "high" oder "low"
festgehalten. Dieses Ausgangssignal von dem oben erwähnten
Ausgangsanschluß wird im folgenden als Überwachungssignal
bezeichet und es wird von dem Schaltsignalerzeugungsschaltkreis
14 für den Ablauf der Ausfallsicherung
überwacht.
Bezugnehmend auf Fig. 6 ist ein Schaltbild des Schaltsignalerzeugungsschaltkreises
14 aus Fig. 2 dargestellt.
Der Schaltsignalerzeugungsschaltkreis 14 empfängt das
oben erwähnte Überwachungssignal von dem Microcomputer
12. Es sei angenommen, daß das Überwachungssignal gemäß
Fig. 5B, welches den normalen Zustand des Microcomputers
12 anzeigt, zu einem Eingangsanschluß des Schaltsignalerzeugungschaltkreises
14 geführt wird, so daß jeder Puls
des Überwachungssignales durch einen Differenzierer differenziert
wird, wobei der Differenzierer einen Kondensator
C12 und zwei Widerstände R11 und R12 aufweist. Ein
differenzierter Puls wird an die Basis eines Transistors
TR11 geführt, um diesen durchzuschalten. Dies hat zur
Folge, daß ein Kondensator C13, der über einen Widerstand
R14 zwischen eine positive Spannungsquelle Vcc und
Masse geschaltet ist, über den Transistor TR11 und einen
Widerstand R13 entladen wird. Der Kondensator C13 wird
in Abhängigkeit der fortlaufenden Pulse von dem Überwachungssignal
periodisch entladen, wodurch eine Spannung
an einem invertierenden Eingang (-) eines Operationsverstärkers
OP11 niedriger gehalten wird als eine Referenzspannung
an einem nicht invertierenden Eingang (+), wobei
die Referenzspannung durch einen Spannungsteiler
festgesetzt ist, der zwei Widerstände R15 und R16 aufweist.
Dies hat zur Folge, daß das Ausgangssignal des
Operationsverstärkers OP11 auf den Zustand "low" gehalten
wird.
Wenn, andererseits, der Zustand des Überwachungssignales
entweder auf "high" oder "low" festgehalten ist, oder
wenn die Pulsfrequenz geringer wird als ein vorher festgelegter
Wert, kann eine genügende Entladung nicht mehr
durchgeführt werden. Somit wird die Spannung an dem invertierenden
Eingang (-) des Operationsverstärkers OP11
so weit verringert, daß sie geringer wird als die Referenzspannung.
Somit wird der Ausgangszustand des Operationsverstärkers
OP11 "high". Aus dem eben genannten wird
ersichtlich, daß der Schaltsignalerzeugungsschaltkreis
14 normalerweise ein Ausgangssignal mit dem Zustand "low"
abgibt, solange der Microcomputer 12 ordnungsgemäß arbeitet
und unmittelbar nachdem der Microcomputer 12 Fehlfunktionen
ausführt, ein Ausgangssignal mit dem Zustand
"high" abgibt.
Das Schaltsteuersignal wird von dem Analog-Schaltkreis
11 in der oben beschriebenen Weise verwendet. Das
Schaltsteuersignal wird ebenfalls von dem Auswahl-Schaltkreis
16 verwendet, um den Transistor TR1 entweder mit
dem Grund-Einspritzpulssignal Q/N von dem Analog-Schaltkreis
11, oder mit dem korrigierten Einspritzpulssignal
von dem Microcomputer 12 zu versorgen. Der Auswahl-
Schaltkreis 16 weist einen Inverter INT1, erste und zweite
UND-Gatter AND 1 und AND 2 und ein Oder-Gatter OR 1
auf. Für den Fall, daß das Schaltsteuersignal "low" ist,
das heißt wenn der Microcomputer 12 im Normalzustand
ist, ist es dem zweiten UND-Gatter AND 2 möglich, das
korrigierte Einspritzpulssignal von dem Microcomputer 12
zu dem Transistor TR1 über das ODER-Gatter OR 1 durchzulassen,
während das erste UND-Gatter AND 1 gesperrt ist.
Andererseits wird beim Empfang eines "high" Schaltsteuersignales
das erste UND-Gatter AND 1 aktiviert, wohingegen
das zweite UND-Gatter AND 2 gesperrt wird, um den
Transistor TR1 mit dem Grund-Einspritzpulssignal Q/N von
dem Analog-Schaltkreis 11 zu versorgen.
Obwohl das Schaltsteuersignal durch Verwendung des Überwachungssignals
von dem Microcomputer 12 wie oben beschrieben
erzeugt werden kann, da ein gegebener Ausgangssignal-
Zustand einer CPU für gewöhnlich auf einen gegebenen
Wert festgesetzte ist wann immer die CPU zurückgesetzt
wird, kann ein derartiger festgesetzter Signalzustand auch als
Schaltsteuersignal verwendet werden, welches an den Analog-
Schaltkreis 11 und den Auswahl-Schaltkreis 16 angelegt
wird. Für den Fall, daß eine derartige CPU eingesetzt
wird, kann auf den Auswahl-Schaltkreis 16 der Fig. 2
und 6 verzichtet werden.
Claims (5)
1. Steuervorrichtung für das Luft/Kraftstoff-Verhältnis für
einen Verbrennungsmotor, mit:
einem Luftzufuhr-Sensor zur Erzeugung eines Signals, welches den Ansaugluftstrom des Motors anzeigt;
einem Motordrehzahl-Sensor zur Erzeugung eines Ausgangssignals, welches die Drehzahl des Motors anzeigt;
einem Analog-Schaltkreis, welcher die Ausgangssignale von dem Luftzufuhr-Sensor und dem Motor-Drehzahl-Sensor aufnimmt, um ein Grund-Einspritzpulssignal zu erzeugen;
einem Microcomputer, welcher eines oder mehrere Signale der Motorparameter aufnimmt, um ein Einspritz-Pulssignal unter Verwendung der Motorparameter zu erzeugen;
Einrichtungen zur Erzeugung eines Schaltsteuersignals, wenn der Microcomputer fehlerhaft arbeitet;
einem Auswahl-Schaltkreis, der das Schaltsteuersignal aufnimmt, um entweder das Grund-Einspritzpulssignal oder ein korrigiertes Einspritzpulssignal auszugeben; und
Vorrichtungen zur Versorgung des Motors mit Kraftstoff unter Verwendung eines Ausgangssignals von dem Auswahl-Schaltkreis,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Microcomputer (12) das Grund-Einspritzpulssignal (Q/N) von dem Analogschaltkreis (11) aufnimmt, um, wenn der Microcomputer (12) normal arbeitet, durch Korrektur der Pulsbreite des Grund-Einspritzpulssignals (Q/N) mittels Korrekturfaktoren (K1, K2, . . .) ein korrigiertes Einspritz-Pulssignal zu erzeugen, wobei die Korrekturfaktoren von den Motorparametern abhängen;
wobei bei fehlerhaftem Arbeiten des Microcomputers (12) die Korrektur des Grund-Einspritzpulssignals (Q/N) im Analog- Schaltkreis (11) selbst erfolgt derart, daß das Grund-Einspritzpulssignal (Q/N) mit einem Faktor (α) multipliziert wird.
einem Luftzufuhr-Sensor zur Erzeugung eines Signals, welches den Ansaugluftstrom des Motors anzeigt;
einem Motordrehzahl-Sensor zur Erzeugung eines Ausgangssignals, welches die Drehzahl des Motors anzeigt;
einem Analog-Schaltkreis, welcher die Ausgangssignale von dem Luftzufuhr-Sensor und dem Motor-Drehzahl-Sensor aufnimmt, um ein Grund-Einspritzpulssignal zu erzeugen;
einem Microcomputer, welcher eines oder mehrere Signale der Motorparameter aufnimmt, um ein Einspritz-Pulssignal unter Verwendung der Motorparameter zu erzeugen;
Einrichtungen zur Erzeugung eines Schaltsteuersignals, wenn der Microcomputer fehlerhaft arbeitet;
einem Auswahl-Schaltkreis, der das Schaltsteuersignal aufnimmt, um entweder das Grund-Einspritzpulssignal oder ein korrigiertes Einspritzpulssignal auszugeben; und
Vorrichtungen zur Versorgung des Motors mit Kraftstoff unter Verwendung eines Ausgangssignals von dem Auswahl-Schaltkreis,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Microcomputer (12) das Grund-Einspritzpulssignal (Q/N) von dem Analogschaltkreis (11) aufnimmt, um, wenn der Microcomputer (12) normal arbeitet, durch Korrektur der Pulsbreite des Grund-Einspritzpulssignals (Q/N) mittels Korrekturfaktoren (K1, K2, . . .) ein korrigiertes Einspritz-Pulssignal zu erzeugen, wobei die Korrekturfaktoren von den Motorparametern abhängen;
wobei bei fehlerhaftem Arbeiten des Microcomputers (12) die Korrektur des Grund-Einspritzpulssignals (Q/N) im Analog- Schaltkreis (11) selbst erfolgt derart, daß das Grund-Einspritzpulssignal (Q/N) mit einem Faktor (α) multipliziert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Analog-Schaltkreis (11) einen Kondensator
(C1) aufweist, der so angeordnet ist, daß er mit einem
Ladestrom geladen wird, welcher durch die Motordrehzahl
festgelegt ist und welcher mit einem Entladestrom
entladen wird, welcher durch die Luftströmung
bestimmt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Analog-Schaltkreis (11) weiterhin
Einrichtungen aufweist, welche das Schaltsteuersignal
aufnehmen, um die Pulsbreite des Grund-Einspritzpulssignales
zu vergrößern, wenn der Microcomputer
(12) fehlerhaft arbeitet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Vergrößerung der Pulsbreite
einen Umschaltschaltkreis und einen Widerstand, der
mit dem Umschaltschaltkreis verbunden ist, aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Einrichtung zur Erzeugung des Schaltsteuersignales einen Differenzierer, welcher ein Überwachungssignal empfängt, das von dem Microcomputer (12) jedesmal dann ausgegeben wird, wenn eine Schleife seines Programmes durchlaufen ist,
- - einen Kondensator, der periodisch in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal des Differenzierers entladen wird, und
- - einen Spannungskondensator zur Erzeugung eines Ausgangssignales, wenn die Spannung über dem Kondensator eine vorher festgesetzte Beziehung bezüglich einer Referenzspannung erreicht hat, aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP57158575A JPS5949330A (ja) | 1982-09-11 | 1982-09-11 | 内燃機関の空燃比制御装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3332612A1 DE3332612A1 (de) | 1984-03-15 |
DE3332612C2 true DE3332612C2 (de) | 1992-10-29 |
Family
ID=15674679
Family Applications (1)
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---|---|
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- 1986-02-07 US US06/827,499 patent/US4750128A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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US4750128A (en) | 1988-06-07 |
JPS5949330A (ja) | 1984-03-21 |
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8128 | New person/name/address of the agent |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |