DE4100659C1 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M25/00—Engine-pertinent apparatus for adding non-fuel substances or small quantities of secondary fuel to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture
- F02M25/08—Engine-pertinent apparatus for adding non-fuel substances or small quantities of secondary fuel to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture adding fuel vapours drawn from engine fuel reservoir
- F02M25/0809—Judging failure of purge control system
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- Supplying Secondary Fuel Or The Like To Fuel, Air Or Fuel-Air Mixtures (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum vorübergehenden
Speichern und dosierten Einspeisen von im Freiraum einer
Tankanlage befindlichen, flüchtigen Kraftstoffbestandteilen in
das Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine, bei der eine Leitung
zwischen dem Freiraum und dem Ansaugrohr vorgesehen ist, wobei
die Leitung ein Absorptionselement enthält und durch ein dem
Absorptionselement nachgeschaltetes, signalbetätigbares Servo
ventil verschließbar ist, wobei das Servoventil eine Durchläs
sigkeit aufweist, die durch einen ihm vorgeschalteten Unter
druckversteller veränderbar und durch das Signal eines Be
triebsdaten der Verbrennungskraftmaschine erfassenden
Diagnoseblocks ansteuerbar ist.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-OS 39 09 887 bekannt.
Darin wird ein Verfahren für die Überprüfung der Ansteuerbar
keit eines Tankentlüftungsventils beschrieben, über das eine
mit Kraftstoffdämpfen beladene Zusatzluftmenge dem Ansaugbe
reich einer Brennkraftmaschine zuführbar ist. Für die Durch
führung dieses Verfahrens werden Größen im Bereich des Tank
entlüftungsventils gemessen, wie z. B. der Druck, der Massen
durchfluß oder der Volumenstrom flüchtiger Kraftstoffbestand
teile durch eine Leitung. Es ist vorgesehen, daß in Bewegungs
richtung der flüchtigen Kraftstoffbestandteile sowohl vor als
auch hinter dem Tankentlüftungsventil ein Sensor angeordnet
ist, der jeweils signalleitend mit einem Diagnoseblock
verbunden ist. Die in den Mikroprozessor eingehenden Daten
werden vorzugsweise durch Differenzbildung ausgewertet. Unre
gelmäßigkeiten die die Steuerbarkeit des Tankentlüftungsventils
betreffen, werden bei Überschreitung einer vorgegebenen Tole
ranz auf einem Anzeigegerät sichtbar gemacht.
Dabei ist allerdings zu beachten, daß die Überwachung der
Ansteuerbarkeit des Tankentlüftungsventils nur durch eine, in
wirtschaftlicher Hinsicht wenig befriedigende und anfällige
Sensorik ermöglicht wird, die neben bereits bestehenden Sy
stembauelementen zur Anwendung gelangt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
Art derart weiterzuentwickeln, daß keine
kostenaufwendige und anfällige Sensorik verwendet, sondern
weitestgehend auf vorhandene Signale zurückgegriffen wird bzw.
durch einfache Modifikation vorhandener Systembauelemente eine
Überwachung durchführbar ist, und somit erhebliche Kosten bei
verbesserten Gebrauchseigenschaften eingespart werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung
mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Patentanspruchs gelöst.
Es ist vorgesehen, daß die Leitung, die zwischen dem Freiraum
der Tankanlage und dem Ansaugrohr angeordnet ist, mit einem dem
Absorptionselement vorgeschalteten und Gasströmungen erfassen
den ersten Sensor und der Unterdruckversteller mit einem seine
Betätigung anzeigenden, zweiten Sensor versehen ist, daß der
erste und der zweite Sensor signalleitend mit dem Diagnoseblock
verbunden sind und daß die beiden Signale der Sensoren in dem
Diagnoseblock mit dem das Servoventil ansteuernden Signal
verglichen und zur Fehlerdiagnose verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht die Überwachung des
dosierten Einspeisens flüchtiger Kraftstoffbestandteile in das
Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine. Die Grundbestandteile der
Vorrichtung sind aus der DE-PS 38 02 664 bekannt und werden bei
der vorliegenden Erfindung im wesentlichen durch folgende
Bestandteile ergänzt. In einem Diagnoseblock, der signalleitend
sowohl mit der Vorrichtung als auch mit der Brennkraftmaschine
verbunden ist, laufen die Daten, die zur Ermittlung des
Soll-Wertes der flüchtigen Bestandteile durch die Leitung in
die Brennkraftmaschine benötigt werden, zusammen. Dies sind
insbesondere Daten, die den Lastzustand der Brennkraftmaschine
beschreiben, wie beispielsweise die Stellung der Drosselklappe
oder einer vergleichbaren Einrichtung und die Drehzahl der
Brennkraftmaschine. Die Ist-Werte, die ebenfalls dem
Diagnoseblock zugeführt werden, stammen von einem
Unterdruckversteller der mit einem integrierten Schaltelement
versehen ist, das seine Öffnungsposition beschreibt. Das
zweite Eingangssignal, das den Ist-Wert beschreibt, besteht aus
einer Ventileinheit mit integriertem elektrischen Kontakt, das
vorzugsweise als Tankentlüftungsventil ausgebildet ist. Durch
den Unterdruckversteller mit Schaltelement wird das Druckniveau
in der Zuleitung zur Brennkraftmaschine zwischen dem
Absorptionselement und dem Saugrohranschluß der
Brennkraftmaschine ermittelt.
Die Bauteile der vorliegenden
Erfindung und Ihre Funktionsweise werden nachfolgend anhand des
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels weiter
erläutert.
Eine Vorrichtung zum dosierten Einspeisen flüchtiger Kraft
stoffbestandteile in das Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine
funktioniert beispielsweise wie in der DE-OS 39 09 887 und in
der DE-PS 38 02 664 beschrieben. Der Diagnoseblock 14, dem
Daten
der Brennkraftmaschine 2 übermittelt werden, ist signalleitend
mit einem Unterdruckversteller 12, der dem Servoventil 8
vorgeschaltet ist, verbunden. Der Unterdruckversteller 12 ist
mit einem Sensor 13 versehen, und als Schaltelement ausge
bildet. Außerdem ist zwischen dem Freiraum 11 der Tankanlage 10
ein Tankentlüftungsventil 21 angeordnet, in das ebenfalls ein
elektrischer Kontakt zum Steuern der Durchflußmenge flüchtiger
Kraftstoffbestandteile durch die Leitung 3 integriert ist.
Durch das Schaltelement des Unterdruckverstellers 12 wird das
Druckniveau zwischen dem Absorptionselement 9 und dem Ansaug
rohr 1 der Brennkraftmaschine 2 ermittelt.
Zur Funktion der Vorrichtung wird folgendes ausgeführt: Die
Brennkraftmaschine 2 wird in einem bestimmten Lastzustand
betrieben, beispielsweise im Vollastzustand, im Teillastzustand
oder dem Leerlaufzustand. Der Lastzustand wird durch ein Signal
18 an den Diagnoseblock 14 übermittelt. Der Lastzustand kann
beispielsweise durch die Drehzahl oder die Stellung der
Drosselklappen ermittelt werden. Außerdem ist der
Diagnoseblock 14 mit einer Steuereinheit 6 verbunden, zur
korrekten Betätigung des Servoventils 8. Die Steuereinheit 6
übermittelt an den Diagnoseblock 14 Informationen darüber, ob
und in welcher Weise das Servoventil 8 angesteuert ist. Sowohl
der Lastzustand der Brennkraftmaschine 2 als auch die Stellung
des Servoventils 8 die durch die beiden Signale 17 und 18
beschrieben werden, zeigen den Sollzustand an. Dieser wird
verglichen mit dem Ist-Zustand, der über das Signal 15 des
ersten Sensors 4 im Tankentlüftungsventil 21 und 16 des
Unterdruckverstellers 12 in den Diagnoseblock 14 eingegeben
wird. Des weiteren wird das vorhandene Signal 7 der Lambda-Sonde
5 als Ist-Wert zum Logikvergleich herangezogen. Wird dabei ein
willkürlich festgelegter Schwellwert, der die Toleranz zwischen
Ist- und Sollwert beschreibt, überschritten, erfolgt eine
Fehleranzeige durch das Ausgangssignal 20 auf einem Instrument
19, das signalleitend mit dem Diagnoseblock 14 verbunden ist.
Um bei der hier beschriebenen Anordnung eine sichere Überwa
chung des Unterdruckverstellers 12 zu gewährleisten, wird die
Verwendung einer bekannten elektronischen Schaltung vorge
schlagen, die durch Auswertung des Signales 16 ein Gut- oder
Schlechtsignal erzeugen kann. Als Eingangsgrößen, die hierbei
zur Auswertung gelangen können, wären Strom, Spannung oder
Induktivität möglich. Zur Überwachung der Vorrichtung im
Bereich zwischen der Tankanlage 10 und dem Absorptionselement
9, das beispielsweise aus Aktivkohle besteht, wird ein im
geschlossenen Entlüftungssystem der Tankanlage 10 üblicherweise
verwendetes Tankentlüftungsventil 21 dahingehend modifiziert,
daß sich das davon ausgehende Signal 15 vorzugsweise als
Öffnung- bzw. Schließsignal ergibt. Erfolgt eine Öffnung des
Tankentlüftungsventils 21, so werden Kraftstoffdämpfe in das
Absorptionselement 9 entlüftet und bei ordnungsgemäßer
Funktion des Gesamtsystems in das Ansaugrohr 1 der Brennkraft
maschine 2 eingespeist.
Durch das aufgezeigte System lassen sich mit Hilfe von lo
gischen Verknüpfungen durch den Diagnoseblock 14 in der
Überwachungselektronik mit den vorliegenden Eingangssignalen
15, 16, 17 und 18 und 27 sicher und reproduzierbar sowohl
mögliche Unregelmäßigkeiten/Defekte an der Vorrichtung zum
dosierten Einspeisen von flüchtigen Kraftstoffbestandteilen
feststellen, als auch Fehler im übrigen System. Mit dieser
Anordnung wird der Bereich von der Tankanlage 10 bis zum
Ansaugrohr 1 erfaßt und überwacht. Dabei können beispielsweise
Fehler und Defekte am Servoventil 8, Fehlfunktionen im
druckbeaufschlagten Unterdruckversteller 12, fehlerhafte
Ansteuerung des Servoventils 8, beispielsweise durch
abgefallene Kontakte, Leitungsverschlüsse in der Leitung 3 vor
und hinter dem Servoventil 8, fehlerhafte Leitungsverbindungen,
beispielsweise durch Vertauschen der Anschlüsse sowie
Leitungsunterbrechungen festgestellt werden.
Ein wesentlicher Vorzug der Erfindung liegt darin, daß keine
kostenaufwendige und anfällige Sensorik verwendet wird, sondern
weitestgehend auf vorhandene Signale zurückgegriffen wird bzw.
durch einfache Modifikation vorhandener Systembauelemente eine
Überwachung durchgeführt werden kann. Durch Bauelemente die
bereits verwendet werden und ihre Serientauglichkeit bereits
unter Beweis gestellt haben, wird die Funktionssicherheit einer
solchen Anlage wesentlich erhöht, so daß sich die Integrations
zeiten sowie der Modifizierungsaufwand für den Anwender des
Systems als äußerst gering bezeichnen lassen.
In Fig. 2 ist der Unterdruckversteller 12, der dem Servoventil
8 vorgeschaltet ist, dargestellt, der im wesentlichen aus einer
elektrisch leitfähigen Membran 12.1 besteht, die über Kontakte
12.2, 12.3 Informationen über die Stellung der Nadel des
Unterdruckverstellventils 22 an den Diagnoseblock 14 weiter
gibt.
Eine bessere Signalauflösung ergibt sich allerdings bei Verwen
dung des in Fig. 3 dargestellten Unterdruckverstellers 12, der
dem Servoventils 8 vorgeschaltet und bei dem ein Hallelement
12.4 zur Anwendung gelangt, wobei die Nadel des Unterdruckver
stellventils 22 die Aufnahme für den erforderlichen Permanent
magneten 23 bildet.
Fig. 4 zeigt ein Tankentlüftungsventil 21, wie es für die
erfindungsgemäße Vorrichtung vorgesehen ist in halbgeschnit
tener Darstellung. Danach wird ein Ventilteller 21.1 durch eine
Feder 26 auf einen Ventilsitz 21.2 gedrückt, an dem eine
Elastomerdichtscheibe mit elektrischem Kontakt
festgelegt ist. Das Tankentlüftungsventil 21 hat einen elek
trischen Kontaktausgang 21.3 ebenso wie der Unterdruckverstel
ler 12 aus den Fig. 2 und 3 und ist, wie in Fig. 1 dargestellt,
signalleitend über die Leitung für das Signal 15 mit dem
Diagnoseblock 14 verbunden. Der Diagnoseblock 14 erhält so
Informationen über den Betriebszustand des Tankentlüftungsven
tils 21. Mit der Ziffer 24 ist der Anschluß in Richtung des
Absorptionselementes 9 gemäß Fig. 1 gekennzeichnet, mit der
Ziffer 25 die Zuleitung vom Freiraum 11 der Tankanlage 10.
Außerdem ist im Tankentlüftungsventil 21 ein Unterdrucksicher
heitsventil in Form einer Pilzmembran vorgesehen, das bei
kritischem Unterdruck den Durchfluß durch das
Tankentlüftungsventil 21 freigibt.
Claims (1)
- Vorrichtung zum vorübergehenden Speichern und dosierten Einspeisen von im Freiraum einer Tankanlage befind lichen, flüchtigen Kraftstoffbestandteilen in das Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine, bei der eine Leitung zwischen dem Freiraum und dem Ansaugrohr vorgesehen ist, wobei die Leitung ein Absorptions element enthält und durch ein dem Absorptionselement nachgeschaltetes, signalbetätigbares Servoventil verschließbar ist, wobei das Servoventil eine Durchläs sigkeit aufweist, die durch einen ihm vorgeschalteten Unterdruckversteller veränderbar und durch das Signal eines Betriebsdaten der Verbrennungskraftmaschine erfassenden Diagnoseblocks ansteuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (3) mit einem dem Absorptionselemente (9) vorgeschalteten und Gasströ mungen erfassenden ersten Sensor (4) und der Unter druckversteller (12) mit einem seine Betätigung anzeigenden zweiten Sensor (13) versehen ist, daß der erste (4) und der zweite Sensor (13) signalleitend mit dem Diagnoseblock (14) verbunden sind und daß die beiden Signale (15, 16) der Sensoren (4, 13) in dem Diagnoseblock (14) mit dem das Servoventil (8) ansteuernden Signal (17) verglichen und zur Fehlerdiagnose verwendet werden.
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