DE4205101A1 - Verfahren zum dosierten einspeisen fluechtiger kraftstoffbestandteile in das ansaugrohr einer brennkraftmaschine - Google Patents

Verfahren zum dosierten einspeisen fluechtiger kraftstoffbestandteile in das ansaugrohr einer brennkraftmaschine

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DE4205101A1
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intake pipe
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Hans-Werner Holch
Peter Pfaff
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    • F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M25/00—Engine-pertinent apparatus for adding non-fuel substances or small quantities of secondary fuel to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture
    • F02M25/08—Engine-pertinent apparatus for adding non-fuel substances or small quantities of secondary fuel to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture adding fuel vapours drawn from engine fuel reservoir
    • F02M25/0836—Arrangement of valves controlling the admission of fuel vapour to an engine, e.g. valve being disposed between fuel tank or absorption canister and intake manifold

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren, insbesondere zum vorübergehenden Speichern und dosierten Einspeisen der im Freiraum einer Tankanlage befindlichen flüchtigen Kraftstoffbestandteile in das Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der EP 3 57 882 bekannt. Sie wird elektromagnetisch betrieben, was für eine kostengünstige Herstellung und eine wartungsarme und sichere Betriebsweise von Nachteil ist. Man könnte nun ein betriebssicheres System entwickeln, indem man ein oder zwei Sicherheitskreisläufe installiert, um sicherzustellen, daß es zu keinem Kraftstoffdurchschlag im regenerierbaren Aktivkohlefilter kommt. Dies wäre aber kostenaufwendig und kompliziert in der Herstellung.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß ein billiges und leicht zu wartendes sowie ein zuverlässiges Verfahren entwickelt wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Reguliereinheit über einen Eingangsstutzen, der über einen Adsorptionsmittelbehälter Kontakt zum Freiraum der Tankanlage hat, und einen Ausgangsstutzen mit dem Ansaugrohr Verbindung hat sowie über einen Steuerstutzen mit dem Ansaugrohr kommuniziert.
Der Vorteil gegenüber der herkömmlichen Zuführung in den Reinluftraum des Filters besteht darin, daß in jedem Betriebszustand des Motors ein höherer Druckunterschied und somit eine höhere Funktionssicherheit des Ventils gewährleistet wird. Vorteilhaft ist, daß zusätzlich zur Steuerung über den Regelstutzen eine selbsttätige Feinregulierung in Abhängigkeit der Strömungsverhältnisse in der Reguliereinheit vorgenommen wird.
Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen beider Ausführungsformen der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch die Reguliereinheit,
Fig. 2 ein Verfahrensschema.
Wie in Fig. 2 zu sehen, steigen aus dem Tank anfallende Kraftstoffdämpfe in einen angeschlossenen und regenerierbaren Aktivkohlebehälter 10 und weiter über eine Reguliereinheit 11 in den folgenden Ansaugkanal 15, von dem aus sie der Verbrennungsmaschine 12 zugeführt werden. Die oben angesprochene und in Fig. 1 dargestellte Reguliereinheit 11 verfügt über einen Eingangsstutzen A, über den die Kraftstoffdämpfe in die Reguliereinheit 11 gelangen. Im ausgeschalteten Zustand ist die in der Reguliereinheit 11 montierte Membran 13 in der Geschlossenstellung, so daß keine Kraftstoffdämpfe z. B. über den Luftfilterkasten 14 in die Atmosphäre dringen können. Sobald die Verbrennungsmaschine 12 gestartet wird, entsteht im Ansaugkanal 15 ein Unterdruck, aufgrund dessen sich die Membran 13 gegen eine Federkraft öffnet, die über den mit dem Ansaugkanal 15 verbundenen Regelstutzen B gesteuert wird. Die Kraftstoffdämpfe können nun am Ventilsitz 16 der Membran vorbei in den Ausgangsstutzen C strömen, in dem ein weiteres Ventil 17 montiert ist. Dieses Ventil dient lediglich dem Zweck der Feinregulierung. Denn im Leerlauf oder Schubbetrieb der Verbrennungsmaschine muß aufgrund höherer Unterdrücke eine übermäßige Gemischanreicherung und ein Durchschlagen des Unterdrucks durch den Aktivkohlebehälter 10 in den Tank (mechanische Schäden) verhindert werden. Das Ventil schließt ab einer bestimmten Druckdifferenz gegen einen definierten Federdruck und reduziert den Strömungsquerschnitt auf das Maß der Innenbohrung 18 im Ventil. Diese Ausführungsform des Ventils 17 ermöglicht eine Selbstdrosselung des Vorgangs.
Bezugszeichenliste
A Eingangsstutzen
B Steuerstutzen
C Ausgangsstutzen mit Selbstdrosselung
10 Aktivkolhebehälter
11 Reguliereinheit
12 Verbrennungsmaschine
13 Membran
14 Luftfilterkasten
15 Ansaugkanal
16 Ventilsitz der Membran
17 Ventil
18 Innenbohrung

Claims (8)

1. Verfahren, insbesondere zum vorübergehenden Speichern und dosierten Einspeisen der im Freiraum einer Tankanlage befindlichen flüchtigen Kraftstoffbestandteile in das Ansaugrohr (15) einer Brennkraftmaschine (12), dadurch gekennzeichnet, daß eine Reguliereinheit (11) über einen Eingangsstutzen A, der über einen Adsorptionsmittelbehälter (10) Kontakt zum Freiraum der Tankanlage hat, und einen Ausgangsstutzen C mit dem Ansaugrohr (15) Verbindung hat sowie über einen Steuerstutzen B mit dem Ansaugrohr (15) kommuniziert.
2. Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Eingangsstutzen A in und durch Ausgangsstutzen C aus einer Reguliereinheit (11) strömende Kraftstoffdampfstrom mit dem Ansaugrohr (15) abhängig verbundenen Steuerstutzen B gesteuert wird.
3. Verfahren, insbesondere nach einem der vorher genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Steuerung über den Steuerstutzen B eine selbsttätige Feinregulierung in Abhängigkeit der Strömungsverhältnisse in der Reguliereinheit vorgenommen wird.
4. Vorrichtung, insbesondere zum vorübergehenden Speichern und dosierten Einspeichern der im Freiraum einer Tankanlage befindlichen flüchtigen Kraftstoffbestandteile in das Ansaugrohr (15) einer Brennkraftmaschine (12), dadurch gekennzeichnet, daß eine Reguliereinheit (11) über einen Eingangsstutzen A, der über einen Adsorptionsmittelbehälter (10) mit dem Freiraum der Tankanlage verbunden ist, und über einen Ausgangsstutzen C verfügt, die mit dem Ansaugrohr (15) verbunden sind, sowie mit einem Steuerstutzen B ausgestattet ist, der mit dem Ansaugrohr (15) kommuniziert.
5. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 4 oder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reguliereinheit (11) mit einem Eingangsstutzen A und einem Ausgangsstutzen C ausgestattet ist, durch die ein Kraftstoffdampfstrom fließt, diesen steuert der Steuerstutzen B, der in der Reguliereinheit (11) integriert und mit dem Saugrohr verbunden ist.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche 1 - 3 oder nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Steuerung über den Steuerstutzen B eine selbsttätige Feinregulierung (17) in Abhängigkeit der Strömungsverhältnisse in der Reguliereinheit installiert ist.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche 1 - 3 oder nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reguliereinheit als Membranventil ausgeführt ist.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Strömungsquerschnitt eine selbsttätige Feinregulierung (17) integriert ist.
DE19924205101 1992-02-20 1992-02-20 Verfahren zum vorübergehenden Speichern und dosierten Einspeisen der im Freiraum einer Tankanlage befindlichen Kraftstoffdämpfe in das Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine Expired - Fee Related DE4205101C2 (de)

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