DE3833103A1 - Einrichtung zum automatischen wachsen von skiern - Google Patents
Einrichtung zum automatischen wachsen von skiernInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C11/00—Accessories for skiing or snowboarding
- A63C11/04—Accessories for skiing or snowboarding for treating skis or snowboards
- A63C11/08—Apparatus for waxing or dewaxing
Landscapes
- Coating Apparatus (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum
automatischen Wachsen von Skiern, insbesondere von
Langlaufskiern, nach dem Oberbegriff des Patentanspru
ches 1.
Der Langlauf-Skisport gewinnt an Bedeutung, da immer
mehr Sporttreibende ihre Liebe zum Langlauf entdecken.
Ein Problem beim Skilanglauf stellt das richtige Wachsen
der Skier, das insbesondere in Abhängigkeit von der
Außentemperatur, dem Gewicht des Langläufers und dem
Langlaufstil desselben bisher manuell vorgenommen werden
muß, dar. Ist ein Umwachsen erforderlich, weil ein
Langläufer entweder seine Skier von Haus aus falsch
gewachst hat oder weil eine plötzliche Wetteränderung
eingetreten ist, so sind aufwendige und langwierige
Schritte, die insbesondere das Entfernen des alten
Wachses und das Auftragen des neuen Wachses betreffen
erforderlich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Einrich
tung zum automatischen Wachsen von Skiern, insbesondere
von Langlaufskiern, anzugeben, mit deren Hilfe ein
automatisches und schnelles Wachsen bzw. Umwachsen der
Langlaufskier möglich ist, wobei in Abhängigkeit von der
Außentemperatur und weiteren Bedingungen die Auswahl des
geeigneten Wachses automatisch erfolgt.
Diese Aufgabe wird durch eine Einrichtung zum automati
schen Wachsen von Skiern gelöst, die durch die in dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen
Merkmale gekennzeichnet ist.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Einrich
tung zum automatischen Wachsen von Skiern, insbesondere
von Langlaufskiern, besteht darin, daß ein Neuwachsen
oder ein Umwachsen von Langlaufskiern in einer sehr
kurzen Zeit automatisch erfolgen kann, wobei bestimmte
Randbedingungen, wie z.B. das Gewicht des Langläufers,
die Außentemperatur, die Art des Langlaufskies, die Art
des Langlaufstils des Langläufers usw. automatisch in
Betracht gezogen werden können. Dadurch können Fehler
vermieden werden. Die Ausübung des Skilanglauf-Sportes
wird wesentlich vereinfacht und daher attraktiver. Die
vorliegende Einrichtung ist insbesondere auch im Zusam
menhang mit der Ausübung von Rennen vorteilhaft einsetz
bar.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht
darin, daß die vorliegende Einrichtung ohne weiteres von
einem Laien bedient werden kann, wobei es lediglich
erforderlich ist, beispielsweise nach Einwurf eines
Geldstückes in einen vorgesehenen Münzer, die Einrich
tung zu öffnen, die Langlaufskier einzulegen, die Ein
richtung zu schließen und beispielsweise das Gewicht und
gegebenenfalls den Langlaufstil des Langläufers an einer
vorgegebenen Tastatur oder dergl. einzutasten. Nach der
erfolgten Behandlung können die Langlaufskier ebenfalls
in einer einfachen Weise durch Öffnen der Einrichtung
entnommen werden.
Vorteilhafterweise können bei der vorliegenden Einrich
tung bei einer Behandlung von vorzugsweise gleichzeitig
einem Langlaufskipaar während einer Behandlungsdauer
ein Gleitwachs und ein spezielles Steigwachs aufgetragen
werden. Dabei können in Abhängigkeit von den durch die
Einrichtung selbst erfaßten und in die Einrichtung
eingegebenen Informationen sowohl die Länge der Wachs
auftragungsbereiche als auch die Art des aufzutragenden
Steigwachses bestimmt werden.
Ein wesentlicher Vorteil einer bevorzugten Ausführungs
form der Erfindung besteht darin, daß die Skier vor dem
Auftragen des Wachses und gegebenenfalls auch schon vor
dem Entfernen des Altwachses erwärmt werden, so daß sich
die Poren der Lauffläche öffnen und eine besonders
effektive Entfernung des Altwachses und/oder ein beson
ders effektives Aufbringen des Neuwachses sowie dessen
Eindringen in die genannten Poren, möglich ist.
Besonders vorteilhaft wird die vorliegende Einrichtung
am Beginn einer Loipe aufgestellt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen
aus Unteransprüchen hervor.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestal
tungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine erfindungs
gemäße Einrichtung zum automatischen Wachsen
von Skiern;
Fig. 2 eine bevorzugte Befestigungseinrichtung für
Skier in der Einrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine weitere bevorzugte Befestigungseinrich
tung zum Befestigen von Skiern in der Einrich
tung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine bevorzugte Einrichtung zum Entfernen von
auf den Skiern vorhandenem Wachs;
Fig. 5 eine Einrichtung zum Abwischen von Wachsresten;
Fig. 6 die Skier in der zum Wachsauftrag verschwenk
ten Lage, in der die Laufflächen in einer
horizontalen Ebene liegen;
Fig. 7 eine erste bevorzugte Einrichtung zum Aufbrin
gen von Wachs;
Fig. 8 eine zweite bevorzugte Einrichtung zum Auf
bringen von Wachs;
Fig. 9 eine dritte bevorzugte Einrichtung zum Auf
bringen von Wachs;
Fig. 10 ein Kaltluftgebläse zur Beschleunigung des
Erhärtens des Wachses;
Fig. 11 eine Einheit zum Auftragen von Wachs, die
mehrere Einrichtungen zum Auftragen von Steig
wachs sowie eine Einrichtung zum Auftragen von
Gleitwachs umfaßt.
Fig. 12 in schematischer Darstellung den Zentralpro
zessor der vorliegenden Einrichtung zum auto
matischen Wachsen von Skiern;
Fig. 13 in schematischer Darstellung eine Einrichtung
zum Erwärmen der Laufflächen der Skiern.
Gemäß Fig. 1 weist eine vorliegende Einrichtung zum
automatischen Wachsen ein Gehäuse 1 auf, das im wesent
lichen aus einem kastenförmigen Gehäuseteil 2 und einem
deckelförmigen Gehäuseteil 3 besteht. Beispielsweise ist
das deckelförmige Gehäuseteil 3 mit der Hilfe eines
nicht näher dargestellten Scharnieres 4 an dem kasten
förmigen Gehäuseteil 2 befestigt und zwischen der darge
stellten Offenstellung und einer Schließstellung ver
schwenkbar. Wenn sich das deckelförmige Gehäuseteil 3 in
der Offenstellung befindet, kann vorzugsweise ein Paar
von Langlaufskiern 5, 5 in eine nicht näher dargestellte
Aufnahme- und Halteeinrichtungen eingelegt werden.
Mit dem Gehäuse 1 ist ein Temperaturfühler 6 über eine
Leitung 7 verbunden. Der Temperaturfühler 6 befindet
sich außerhalb des Gehäuses 1 und gibt über die Leitung
7 ein der Außentemperatur entsprechendes elektrisches
Signal an eine in dem Gehäuse 1 befindliche Steuerein
heit 8. Wenn sich der Temperaturfühler 6 in der Nähe des
Gehäuses 1 befindet und sich die Temperatur entlang der
Loipe üblicherweise um einen bekannten Wert von der
durch den Temperaturfühler 6 gemessenen Wert unterschei
det, kann dieser gemessene Wert in an sich bekannter
Weise durch einen Korrekturfaktor korrigiert werden. An
der Außenseite des Gehäuses 1, vorzugsweise des Gehäuse
teiles 2 befindet sich ein Tastatur- und Anzeigefeld 9,
das Tasten "0", "1" bis "9" zur Eingabe des Gewichtes
eines Langläufers, eine Start-Taste 10, eine Anzeige
lampe 12 sowie eine weitere Taste 11 enthalten kann,
über die an die Steuereinheit 8 Informationen über den
Langlaufstil des Langläufers eingegeben werden können.
Vorzugsweise werden die Skier 5, 5 bei geöffnetem Gehäu
seteil 2 in die genannte Aufnahmeeinrichtung wie gezeigt
so eingebracht, daß die parallel zueinander ausgerichtet
sind und daß ihre Laufflächen einander zugewandt sind
und senkrecht stehen. In diesem Fall wird die Aufnahme
einrichtung beispielsweise durch V- oder U-förmigen
Teile 13 gebildet, die wenigstens jeweils die Endberei
che der Skier aufnehmen und halten. Die Aufnahmeeinrich
tung weist Anschläge 14 auf, mit deren Hilfe die
eingelegten Skier 5, 5 in definierte Lagen gebracht
werden können. Beispielsweise bestehen die Anschläge 14
aus einem in Querrichtung verlaufenden Balken 14, an dem
die Skispitzen oder die Skienden zur Anlage gebracht
werden.
Nach dem Schließen des Deckels 3 zeigt beispielsweise
die Anzeigelampe 12 die Betriebsbereitschaft der Ein
richtung 1 an.
Gemäß Fig. 2 werden dann die Skier 5, 5 von Befesti
gungseinrichtungen 15, 16 ergriffen und in der definier
ten Lage festgehalten. Beispielsweise besteht jeweils
eine Befestigungseinrichtung aus zwei voneinander beab
standeten Halteplatten 17, 17 bzw. 18, 18, die derart in
der Richtung der Vertikalen an die Skier 5, 5 angelegt
werden, daß ihre einen Endkanten an gegenüberliegenden
Bereichen der Seitenkanten 19 der Skier 5, 5 derart
anliegen, daß sie nicht über die Lauffläche 20 vorste
hen. Vorzugsweise wird die Befestigungseinrichtung 15 im
vorderen Bereich und die Befestigungseinrichtung 16 im
hinteren Bereich des Skies 5 angebracht. Die Befesti
gungseinrichtungen 15, 16 sind durch einen nicht näher
dargestellten Antrieb so betätigbar bzw. drehbar (Pfeil
25), daß die Laufflächen 20 in einem später noch näher
erläuterten Schritt in eine horizontale Ebene gedreht
werden können.
Nach der Befestigung der Skier 5, 5 in den Befestigungs
einrichtungen 15, 16 werden die Aufnahmeeinrichtung 13
und die Anschläge 14 aus dem Bereich der Laufflächen 20
entfernt. Es ist auch denkbar, die Befestigungseinrich
tungen 15, 16 so auszubilden, daß sie die Funktionen der
Aufnahmeeinrichtung 13 und der Anschläge 14 übernehmen.
In der Fig. 3 ist eine weitere Befestigungseinrichtung
21 dargestellt, die im wesentlichen aus einer Grundplat
te 22 und zwei sind in der Richtung der Normalen zur
Grundplatte 22 erstreckenden Haltestiften 23 besteht,
die voneinander beabstandet sind. Im Falle dieser Aus
führungsform weist jeder Langlaufski 5 in seinem mittle
ren Bereich entsprechend dem Abstand der Haltestifte 23
zwei voneinander beabstandete Durchgangsöffnungen 24
auf, die in einer parallel zur Lauffläche 20 verlaufen
den Ebene angeordnet sind und von einer Seitenkante 19
zur gegenüberliegenden Seitenkante 19 verlaufen. Norma
lerweise befindet sich die Grundplatte 22 in einer
horizontalen Ebene. Der Langlaufski 5 wird durch Einfüh
ren der Haltestifte 23 in seine Bohrungen 24 in die
definierte Lage gebracht, in der seine Lauffläche 20 in
einer vertikalen Ebene verläuft. Durch Verschwenken der
Grundplatte 22 in der Richtung des Pfeiles 25 können die
Laufflächen 20 in eine horizontale Ebene gedreht werden.
Diese Befestigungseinrichtung 21 ist besonders vorteil
haft, weil die Skier 5, 5 beim Einbringen automatisch
justiert werden, so daß keine Aufnahmeeinrichtung 13 und
keine Anschläge 14 erforderlich sind.
Um die an sich gebogenen Laufflächen 20 für die nachfol
genden Behandlungsoperationen jeweils in eine Ebene zu
bringen, ist es denkbar, bei der Anordnung der Fig. 2 in
der Richtung des Pfeiles 25′ mittig einen Druck auf die
Skier 5, 5 auszuüben, wobei dann die Platten 17, 17 bzw.
18, 18 entsprechend nachgiebig gelagert sind, oder bei
der Anordnung der Fig. 3 die Grundplatte 22 in der
Richtung des Pfeiles 25′ zu bewegen, wobei die Enden der
Lauffläche 20 dann gegen nicht dargestellte Anschläge
gedrückt werden, die möglichst weit außen liegen.
Fig. 4 zeigt eine Einrichtung 26 zum Entfernen des an
den Laufflächen 20 der eingebrachten Skier 5, 5 befind
lichen Altwachses. Vorzugsweise besteht diese Einrich
tung 26 aus einem zwischen den voneinander beabstandeten
vertikal ausgerichteten Laufflächen 20, 20 befindlichen
Block 27 oder dergl., der durch Zugelemente 28, die
beispielsweise die Form von Drahtseilen oder Ketten oder
dergl. aufweisen, in der Richtung des Pfeiles 28′ in dem
Spalt zwischen den Gleitflächen 20, 20 bewegbar ist. An
den den Laufflächen 20, 20 zugewandten Seiten des
Blockes 27 sind spachtelartige Schneiden 29 befestigt,
die vorzugsweise federnd an den Laufflächen 20, 20
anliegen und bei der Bewegung des Blockes 27 in der
Richtung des Pfeiles 28′ altes Wachs von den Laufflächen
20, 20 abschaben. Vorzugsweise verlaufen die Schneiden
29 schräg zu den Laufflächen 20 so daß bei der Bewegung
des Blockes 27 in der Arbeitsrichtung 28′ ihre wirksamen
Schneidkanten 30 vor ihren Befestigungsstellen 31 lie
gen. An der Stelle des Blockes 27 und der Zugelemente 28
kann als Einrichtung 26 beispielsweise auch ein auf
Schienen in der Richtung 28′ bewegliches Element vorge
sehen werden, an dem die Schneiden 29 befestigt sind.
Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, daß in Folge der
vertikalen Ausrichtung der Laufflächen 20 das abgeschab
te bzw. abgekratzte Wachs nicht an den Laufflächen 20
haften bleibt, sondern nach unten wegfällt.
Gemäß Fig. 5 kann eine ähnlich wie die Einrichtung 26
ausgebildete Vorrichtung 33 vorgesehen werden, mit deren
Hilfe gegebenenfalls noch auf den Laufflächen 20 vorhan
dene Wachsreste abgewischt werden. Die Vorrichtung 33
besteht vorzugsweise ebenfalls aus einem Block 27, der
mit der Hilfe von Zugeinrichtungen 28 in der Richtung
des Pfeiles 28′ in dem Spalt zwischen den Laufflächen
20, 20 bewegbar ist. An der Stelle der Schneiden 29 der
Fig. 4 sind seitlich an dem Block 27 Textil-Bauschele
mente 34 oder dergl. vorgesehen, die bei der Bewegung
des Blockes 27 über die Laufflächen 20 wischen. Gegebe
nenfalls können die Bauschelemente 34 mit einer geeigne
ten Lösung getränkt werden. Es ist auch denkbar, die
Bauschelemente 34 an dem Block 27 der Fig. 4 in der
Richtung 28′ gesehen vor den Schneiden 29 vorzusehen, so
daß sie die durch die Schneiden 29 behandelten Laufflä
chen nachbehandeln.
Gemäß Fig. 6 werden die Skier 5, 5 nach dem Entfernen
des Altwachses durch Verschwenken der Befestigungsein
richtungen 15, 16 bzw. 21 so bewegt, daß sich ihre
Laufflächen 20, 20 in einer horizontalen Ebene befinden.
In dieser Position der Laufflächen 20 wird das neue
Wachs aufgetragen.
Im folgenden werden verschiedene Einrichtungen zum
Auftragen des Wachses erläutert. Fig. 7 zeigt einen
Behälter 35 zur Aufnahme von heißverflüssigtem Wachs, an
dessen unterem Ende eine schlitzartige Öffnung 36 vorge
sehen ist, durch die Wachs austreten kann. Vorzugsweise
ist der Behälter 35 trichter- bzw. V-förmig ausgebildet,
wobei sich in seinem unteren Spitzenbereich die schlitz
artige Öffnung 36 befindet. Der Behälter 35 kann mit
einem nicht dargestellten Vorratsbehälter über flexible
Schlauchleitungen verbunden sein, so daß in ihm laufend
Wachs nachgefüllt werden kann. Der Behälter 35 wird
zweckmäßigerweise so angeordnet, daß die Öffnung 36 quer
zur Lauffläche 20 verläuft. Bei einer Bewegung des
Behälters 35 in der Richtung des Pfeiles 35′ tritt das
flüssige Wachs aus dem Behälter 35 aus und bildet auf
der Gleitfläche 20 eine dünnen Schicht. Beispielsweise
kann die Dicke dieser dünnen Wachsschicht durch die
Geschwindigkeit, mit der der Behälter 35 entlang der
Lauffläche 20 bewegt wird, gezielt eingestellt werden.
Da die Breite der Lauffläche 20 von Langlaufskiern 5
sich entlang ihrer Länge ändern kann, können an den
Enden der schlitzartigen Öffnung 36 Begrenzungsführungen
37 vorgesehen sein, die durch Energiespeicher in der
Richtung der Pfeile 37′ aufeinanderzu vorgespannt sind
und an den Seitenkanten des Skies 5 anliegen und die
Endbereiche der schlitzartigen Öffnung 36, 35 abdecken.
Dadurch wird erreicht daß bei einer Bewegung des
Behälters 35 entlang der Lauffläche 20 die sich an den
Skiseitenkanten abstützenden Begrenzungsführungen 37 in
Abhängigkeit von der Breite der Lauffläche 20 in der
Richtung der Pfeile 37′ nach innen bewegt werden, wenn
die Breite der Lauffläche 20 abnimmt und entgegen der
Richtung der Pfeile 37′ nach außen bewegt werden, wenn
die Breite der Lauffläche 20 zunimmt. Bei dieser Bewe
gung decken die Begrenzungsführungen 37, 37 jeweils die
Teilbereiche der schlitzartigen Öffnung 36 dichtend ab,
die über die Lauffläche 20 vorstehen, so daß ein Aus
fließen von flüssigem Wachs aus diesen Teilbereichen
verhindert werden kann.
Gemäß Fig. 8 kann das Auftragen von flüssigem Wachs 38
auch aus einem trichterförmigen Behälter 39 erfolgen,
dessen untere Öffnung 40 durch ein schwammartiges Ele
ment, beispielsweise einem Textilbausch oder einem
Filzblock 41 verschlossen ist. Das heißverflüssigte
Wachs 38 durchdringt das schwammartige Element 41,
dessen Länge etwa der Breite der Lauffläche 20 ent
spricht. Bei der Bewegung des Behälters 39 entlang der
Lauffläche 20 wird das flüssige Wachs von dem auf der
Lauffläche 20 aufliegenden schwammartigen Element 41 auf
der Lauffläche 20 gleichmäßig in der Form einer dünnen
Schicht verteilt. Dabei kann die Dicke der Schicht
wieder durch Ändern der Geschwindigkeit, mit der der
Behälter 39 bewegt wird, gezielt geändert werden. Der
Behälter 39 kann wieder mit einem Vorratsbehälter in
Verbindung stehen.
Aus der Fig. 9 geht eine Weiterbildung der erfindungsge
mäßen Einrichtung hervor, bei der das heißverflüssigte
Wachs mit der Hilfe einer Spritzdüse 42 in der Form
eines Sprühnebels 43 aufgetragen wird. Dabei ist die
Spritzdüse 42 mit einem Druckschlauch 45 verbunden, über
den das flüssige Wachs unter Druck zugeführt wird. Die
Düse 42 ist an einem Element 44 angeordnet, das derart
in der Richtung des Pfeiles 44′ entlang der Lauffläche
20 bewegt wird, daß die Düse 42 über der Lauffläche 20
bewegt wird und diese von dem abgegebenen Sprühnebel
strahl 43 beaufschlagt wird. Durch mehrfaches Bewegen
des Elementes 44 in der Richtung des Pfeiles 44′ können
mehrere Sprühnebelschichten aufgetragen werden.
Nach dem Auftragen des Wachses kann zur Beschleunigung
des Wachsverfahrens, d.h. des Abkühlens der aufgetrage
nen Wachsschicht ein Kaltluftgebläse 46 entlang der
Lauffläche 20 des Skis 5, zum Beispiel in der Richtung
46′, bewegt werden. Vorzugsweise weist das Kaltluftge
bläse 46 einen sich quer zur Lauffläche 20 erstreckenden
Luftaustrittsschlitz 47 auf. Das Kaltluftgebläse 46 kann
über einen Schlauch 48 Kaltluft aus der Umgebung des
Gehäuses 1 ansaugen.
Die auf der Lauffläche 20 hergestellte Wachsschicht kann
insbesondere dann, wenn es sich um eine
Steigwachsschicht handelt, mit der Hilfe von Druckluft,
Bürsten, Korken oder Prägeplatten so nachbehandelt
werden, daß sich eine Schuppen- oder Fellstruktur
ergibt.
Im Zusammenhang mit der Fig. 11 wird nun eine Einheit
erläutert, die mehrere Einrichtungen zum Aufbringen von
Wachs aufweist. Dabei sind auf einer vorzugsweise durch
Zugelemente 49, bei denen es sich beispielsweise um
Drahtseile oder Ketten oder dergleichen handelt, beweg
baren Grundplatte 50 hintereinander mehrere Sprühnebel
düseneinrichtungen 51 bis 54 angeordnet. Jede dieser
Sprühnebeleinrichtungen ist mit einem Vorratsbehälter 55
bis 58 verbunden. Genauer gesagt ist die Einrichtung 51
über eine flexible Schlauchleitung 59, die Einrichtung
52 über eine flexible Schlauchleitung 60, die Einrich
tung 53 über eine flexible Schlauchleitung 61 und die
Einrichtung 54 über eine flexible Schlauchleitung 62 mit
den genannten Vorratsbehältern 55 bis 58 verbunden.
Vorzugsweise ist jede Einrichtung 51 bis 54 so ausge
staltet, daß sie zwei voneinander beabstandete Düsen
51′, 52′′.... 54′′, 54′′ aufweist, wobei jeweils eine Düse
zum Besprühen einer Lauffläche 20 der nebeneinander in
einer horizontalen Ebene angeordneten Skier 5, 5 dient.
Die Einrichtungen 51 bis 54 sind beispielsweise jeweils
durch Haltestäbe 63 an der Grundplatte 50 befestigt.
Beispielsweise dienen die Einrichtungen 51 bis 53 zum
Auftragen von Steigwachs, während die Einrichtunge 54
zum Auftragen von Gleitwachs dient. Dies bedeutet, daß
in den den Einrichtungen 51 bis 53 zugeordneten Vor
ratsbehältern 55 bis 57 jeweils unterschiedliche Steig
wachssorten angeordnet sind, die in Abhängigkeit von
verschiedenen Kriterien in der später noch näher erläu
terten Weise ausgewählt werden.
In jeder Schlauchleitung 59 bis 62 befindet sich ein
nicht näher dargestelltes Ventil, so daß durch gezieltes
Öffnen eines dieser Ventile eine Einrichtung 51 bis 54
selektiv in Betrieb setzbar ist.
An der Stelle der beschriebenen Grundplatte 50 kann
beispielsweise auch ein auf Schienen in der Richtung 50′
bewegbares Element vorgesehen sein, an dem die Düsen 51
bis 54 befestigt sind.
Fig. 12 zeigt die Steuereinheit 8 der vorliegenden
Einrichtung zum automatischen Auftragen von Wachs. Diese
Steuereinheit 8, die in an sich bekannter Weise einen
Zentralprozessor und die erforderlichen Speicherein
richtungen enthält, empfängt an ihrer Eingangsseite
verschiedene Signale, die Informationen über die Außen
temperatur, das Gewicht des Sportlers, und die Art und
Weise, in welcher der Sportler den Sport ausüben will
(weniger oder mehr intensiv) und Informationen beinhal
ten, die den gerade verwendeten Langlaufski betreffen.
Beispielsweise empfängt die Eingangsleitung 81 ein die
gemessene Außentemperatur repräsentierendes Signal vom
Temperaturfühler 6. Die weiteren Eingangsleitungen 82
und 83 sind mit dem Tastaturfeld 9 verbunden, so daß der
Sportler durch Betätigen der Tasten desselben sein
Gewicht beispielsweise über die Eingangsleitung 82 und
eine die Intensität des von ihm auszuübenden Sportes
bzw. seinen Langlaufstil betreffende Information über
die Eingangsleitung 83 eingeben kann. Die Eingangslei
tung 84 kann mit einem Sensor 63 verbunden sein, der
einen an dem verwendeten Langlaufski vorhandenen Code,
bei dem es sich beispielsweise um einen üblichen Strich-
Code oder um den Code eines Magnetstreifens handeln
kann, auslesen kann. Auf diese Weise können dem Zentral
prozessor der Steuereinheit 8 über den Sensor 63 Infor
mationen über die Art des verwendeten Langlaufskis
(Länge, Breite, Sportlichkeit, Krümmumg) eingegeben werden.
Aus den über die Eingangsleitungen 81 bis 84 eingegebe
nen Signalen ermittelt die Steuereinheit die Art des zu
verwendenden Steigwachses, die Bereiche der Laufflächen
20, 20 auf denen Steigwachs bzw. Gleitwachs aufzutragen
ist. Die an den Ausgängen abgegebenen Steuersignale
dienen zur entsprechenden Steuerung der Einrichtungen
zum Auftragen von Wachs. Beispielsweise dient das an dem
Ausgang 85 abgegebene Steuersignal zur Steuerung der im
Zusammenhang mit Fig. 11 erwähnten Ventile, d.h. also
zur Auswahl einer bestimmten Steigwachssorte. Die an dem
Ausgang 86 vorhandenen Steuersignale dienen beispiels
weise zur Festlegung der Wachsbereiche, d.h. also zur
Festlegung der Öffnungszeiten der ausgewählten Ventile.
Das am Ausgang 87 erzeugte Signal dient vorzugsweise zur
Steuerung der Intensität und/oder Dauer
einer die Skier 5, 5 vor dem Auftragen von Wachs und
gegebenenfalls vor dem Abkratzen von Altwachs erwärmen
den Heizquelle, beispielsweise in Abhängigkeit von der
Außentemperatur und der Beschaffenheit der Skier.
Im folgenden wird kurz der Betrieb der vorliegenden
Einrichtung zum Auftragen von Wachs näher erläutert.
Zunächst wird das Gehäuse 1 der Einrichtung durch
Anheben des deckelförmigen Gehäuseteiles 3 geöffnet. Die
Langlaufskier werden dann so eingelegt, daß sie sich in
einer definierten Lage befinden. Nach dem Schließen des
deckelförmigen Gehäuseteiles 3 wird beispielsweise an
einer Anzeigelampe 12 die Betriebsbereitschaft der
Einrichtung angezeigt. Der Langläufer gibt dann durch
Betätigen der Tasten "0" bis "9" sein Gewicht ein. Er
kann ein weiteres Signal beispielsweise durch Betätigen
der Taste 11 eingeben, das Auskunft über die Intensität
des auszuführenden Langlaufes gibt. Danach kann
beispielsweise durch Betätigen der Taste 10 die
Behandlungsoperation eingeleitet werden. Es laufen dann
die oben bereits geschilderten Vorgänge ab, die durch
die einem Programmspeicher bzw. einem Festwertspeicher
aufgrund der eingegebenen Informationen entnommenen
Daten gesteuert werden.
- 1) Abkratzen der Laufflächen 20 der eingelegten Skier 5, 5, wobei die Skier 5 vorzugsweise parallel zu einander ausgerichtet, und voneinander beabstandet sind und so gehalten werden, daß ihre Laufflächen 20 vertikal verlaufen.
- 2) Gegebenenfalls Nachbehandeln der Laufflächen 20, 20 mit der Hilfe eines Textilbausches oder dergl., der gegebenenfalls mit einem geeigneten Lösungsmittel getränkt sein kann, um die letzten Wachsreste von den Laufflächen 20, 20 abzuwischen.
- 3) Auftragen von Gleitwachs in vorgegebenen Bereichen der Laufflächen 20, 20. Üblicherweise wird das Gleitwachs auf den vorderen Endbereich und den hinteren Endbereich der Laufflächen 20, 20 aufgetra gen.
- 4) Auftragen des Steigwachses in vorgegebenen mittleren Bereichen der Laufflächen 20, 20. Die Schritte 3) und 4) können auch vertauscht werden.
- 5) Erwärmen der Laufflächen 20, 20 gegebenenfalls vor Ausführen des Schrittes 1 und in jedem Falle vor Ausführen des Schrittes 4) mit der Hilfe einer geeigneten Heizquelle.
- 6) Gegebenenfalls Abkühlen der mit dem Gleit- und Steigwachs versehenen Laufflächen 20, 20.
- 7) Danach öffnet der Langläufer gegebenenfalls nach Aufleuchten eines Signales an der Anzeigelampe 12 das deckelförmige Gehäuseteil 3 und entnimmt die so behandelten Langlaufskier 5, 5.
Im folgenden wird die genannte Heizquelle näher erläu
tert. Durch Erwärmen der Laufflächen 20, 20 wird er
reicht, daß das heißverflüssigte Gleit- bzw. Steigwachs
in die Poren der Laufflächen 20, 20 eindringen kann, so
daß eine besonders gute Haftfestigkeit des Wachses an
den Laufflächen 20 bewirkt wird. Besonders vorteilhaft
ist die Ausgestaltung einer Heizeinrichtung als Mikro
wellenstrahler bzw. -quelle 90, die eine gezielte, und
energiesparende Erwärmung nur der Laufflächen 20, 20
ermöglicht, wobei die Lage der Skier 5, 5 beim Auftragen
von Wachs und gegebenenfalls beim Entfernen des Altwach
ses so gewählt wird, daß die Skier 5, 5 durch die von
der Quelle 90 erzeugte Mikrowellenstrahlung in dieser
Lage erfaßt und erwärmt werden können. Auf diese Weise
können die Laufflächen 20, 20 durch selektives Steuern
der Mikrowellenquelle 90 gezielt vor dem Auftragen von
Wachs und gegebenenfalls auch vor dem Abkratzen des
Altwachses erwärmt werden. Dabei können die Skier 5, 5
in der Nähe der Laufflächen oder in der Nähe vorgegebe
ner Bereiche der Laufflächen eine eigens vorgesehene
Schicht aufweisen, die durch die Mikrowellenstrahlung
zur Wärmeerzeugung angeregt wird. Entsprechende Materia
lien können auch in die Laufflächen 20, 20 eingearbeitet
sein.
Zur Erwärmung der Laufflächen 20, 20 können jedoch auch
andere Heizquellen, wie zum Beispiel Heißluftgebläse,
Heizflammen, Heizstrahler, verwendet werden.
Claims (29)
1. Einrichtung zum automatischen Wachsen von
Skiern, insbesondere von Langlaufskiern, dadurch gekenn
zeichnet, daß in einem Gehäuse (1) wenigstens eine
Befestigungseinrichtung (15, 16; 21) zum Halten eines
Skis (5), eine Einrichtung (26) zum Entfernen von an der
Lauffläche (20) des Skis (5) befindlichen Wachs, wenig
stens eine Einrichtung (35, 36; 39, 41; 42) zum Aufbrin
gen von Wachs und eine Steuereinheit (8) vorgesehen
sind, die Steuersignale für die Befestigungseinrichtung
(15, 16; 21), die Einrichtung (26) zum Entfernen von
Wachs und in Abhängigkeit von ihr eingegebenen Informa
tionssignalen die Einrichtung (35, 36; 39, 41; 42) zum
Aufbringen von Wachs erzeugt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Tastaturfeld (9) mit Tasten ("0" bis
"9") zur Eingabe des Gewichtes eines Sportlers als ein
Informationssignal und/oder eine weitere Taste (11) zur
Eingabe eines die Sportlichkeit des Sportlers repräsen
tierenden Signales als ein weiteres Informationssignal
vorgesehen sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß durch einen außerhalb des Gehäuses
(1) vorgesehenen Temperaturfühler (6) ein die Außentem
peratur repräsentierendes Informationssignal erzeugbar
und in die Steuereinheit (8) eingebbar ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Sensor (63) zum Lesen
eines an einem Ski (5) vorhandenen Code, der die Eigen
schaften des Skis betrifft, und zur Erzeugung eines
diesem Code entsprechenden Informationssignales zur
Eingabe in die Steuereinheit (8) vorgesehen ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung
(15, 16; 21) lösbar an dem Ski (5) befestigbar und so
drehbar ist, daß sich die Lauffläche (20) des Skis (5)
in einer vertikalen Ebene oder einer horizontalen Ebene
befindet.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Befestigungseinrichtung (15, 16; 21) wenig
stens zwei in einer horizontalen Ebene voneinander
beabstandete Skier (5, 5) hält.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (15, 16)
jeweils zwei Platten (17, 17 bzw. 18, 18) aufweist, die
an gegenüberliegenden Bereichen der Seitenkanten eines
Skis (5) in dessen vorderem Endbereich und dessen hinte
rem Endbereich derart zur Anlage bringbar sind, daß sie
nicht über die Lauffläche (20) des Skis (5) vorstehen.
8. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (21)
zwei voneinander beabstandete Haltestifte (23) aufweist,
die durch den mittleren Bereich eines Skis (5) von einer
Seitenkante zur anderen Seitenkante durchsetzende Durch
gangsöffnungen (24) führbar sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haltestifte (24, 24) an einer Grund
platte (22) befestigt sind, die derart drehbar ist, daß
die Lauffläche (20) in die vertikale oder horizontale
Ebene gelangt.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (26) zum
Entfernen von Wachs ein seitlich neben wenigstens einer
Lauffläche (20) eines Skis (5) bewegbares Element (27)
umfaßt, an dem eine spachtel- bzw. rakelartige Schneide
(29) befestigt ist, die an der Lauffläche (20) angreift.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Element (26) zwischen zwei parallel
gehaltenen Skiern (5, 5) bewegbar ist und an der der
Schneide (29) gegenüberliegenden Seite eine weitere
spachtel- bzw. rakelartige Schneide (29) aufweist, die
an der ihr zugewandten weiteren Lauffläche (20) des
weiteren Skis (5) angreift.
12. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Element (27) durch Zugelemente
(28) oder auf wenigstens einer Schiene entlang der
Lauffläche (20) bzw. entlang der Lauffläche (20) und der
weiteren Lauffläche (20) bewegbar ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Element (27)
entlang einer Lauffläche (20) eines Skis (5) oder in
einem Spalt zwischen dem Ski (5) und einem weiteren Ski
(5) entlang der Lauffläche (20) und der weiteren Lauf
fläche (20) derart bewegbar ist, daß ein an seiner
Seitenfläche befestigtes bauschartiges Teil (34) bei der
Bewegung des weiteren Elementes (27) entlang der Lauf
fläche (20) oder an gegenüberliegenden Seitenflächen des
Teiles (27) vorgesehene bauschartige Teile (34, 34) bei
der Bewegung des Elementes (27) entlang der Lauffläche
(20) und der weiteren Lauffläche (20) an der Lauffläche
oder an der Lauffläche und der weiteren Lauffläche
anliegen.
14. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß das weitere Element (27) durch Zugelemente
(28) oder auf wenigstens einer Schiene bewegbar ist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Aufbrin
gen von Wachs einen trichterförmigen Behälter (35) zur
Aufnahme von heißverflüssigtem Wachs aufweist, an dessen
unterem Ende ein sich im allgemeinen etwa quer zur
Lauffläche (20) erstreckende schlitzförmige Öffnung (36)
vorgesehen ist, durch die das Wachs aus dem Behälter
(35) in der Form einer Schicht auf die Lauffläche (20)
abgebbar ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den Seitenkanten des Skis (5) anliegen
de Befestigungsführungen (37, 37) vorgesehen sind, die
durch Enerngiespeicher aufeinanderzu vorgespannt sind
und die die über die Seitenkanten des Skis (5) überste
henden Bereiche der schlitzartigen Öffnung (36) dichtend
abdecken.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Aufbrin
gen von Wachs einen Behälter (39) zur Aufnahme von
heißverflüssigtem Wachs (38) aufweist, an dessem unteren
Ende ein sich im allgemeinen etwa quer zur Lauffläche
(20) erstreckendes schwammartiges Element (41) befestigt
ist, das über eine Öffnung (40) im Behälter (39) mit dem
Inneren des Behälters in Verbindung steht und über das
das Wachs (38) in der Form einer Schicht auf die Lauf
fläche (20) auftragbar ist.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Aufbrin
gen von Wachs eine Sprühdüse (42) umfaßt, über die einem
Vorratsbehälter entnommenes heißverflüssigtes Wachs
unter Druck auf die Lauffläche (20) des Skis (5) auf
sprühbar ist.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Kaltluftgebläse (46)
entlang der Lauffläche (20) wenigstens eines Skis (5)
führbar ist, durch das die Oberfläche (20) mit Kaltluft
beaufschlagbar ist.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gebläse (46) die Kaltluft aus der
Umgebung des Gehäuses (1) ansaugt.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Aufbrin
gen von Wachs an einer entlang wenigstens einer Laufflä
che (20) bewegbaren Grundplatte (50) mehrere Einrich
tungen (51 bis 54) zum Aufbringen von Wachs aufweist,
daß jede Einrichtung (51 bis 54) zum Aufbringen von
Wachs mit einem Vorratsbehälter (55 bis 58) über eine
Verbindungsleitung (59 bis 62) verbunden ist und daß
jeder Verbindungsleitung (59 bis 62) ein selektiv betä
tigbares Ventil zugeordnet ist.
22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere Einrichtungen (51 bis 53) zum
Aufbringen von unterschiedlichen Steigwachssorten aus
verschiedenen Vorratsbehältern (55 bis 57) und wenig
stens eine Einrichtung (54) zum Aufbringen von Gleit
wachs aus einem weiteren Vorratsbehälter (58) vorgesehen
sind.
23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
22, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (8) in
Abhängigkeit von den ihr eingegebenen Informationssigna
len Steuersignale für die Auswahl einer Steigwachssorte
und/oder für die Festlegung der Länge der mit Steigwachs
und Gleitwachs zu versehenden Bereiche der Lauffläche
erzeugt.
24. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
23, dadurch gekennzeichnet, daß eine Heizquelle (90) zum
Erwärmen der Lauffläche (20) vor dem Aufbringen des
Wachses und gegebenenfalls vor dem Entfernen des Alt
wachses vorgesehen ist.
25. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Heizquelle die Form eines die Skier
(5, 5) während der Behandlung unter Steuerung durch die
Steuereinheit (8) erwärmenden Mikrowellenstrahlers (90)
aufweist.
26. Ski zur Behandlung in einer Einrichtung nach
einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet,
daß er ein einen Code beinhaltendes Element aufweist.
27. Ski nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß das den Code beinhaltende Element die Form einer
Strichcodierung oder eines Magnetstreifens aufweist.
28. Ski zur Behandlung in einer Einrichtung nach
einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet,
daß er von einer Seitenkante zur
anderen Seitenkante verlaufende Durchgangsöffnungen (24)
aufweist, in die Haltestifte (23) der Befestigungsein
richtung (21) einführbar sind.
29. Ski zur Behandlung in einer Einrichtung nach
einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet,
daß er ein durch Mikrowellenstrahlen erregbares Material
in der Nähe oder in seiner Lauffläche (20) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883833103 DE3833103A1 (de) | 1988-09-29 | 1988-09-29 | Einrichtung zum automatischen wachsen von skiern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883833103 DE3833103A1 (de) | 1988-09-29 | 1988-09-29 | Einrichtung zum automatischen wachsen von skiern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3833103A1 true DE3833103A1 (de) | 1990-04-05 |
Family
ID=6363994
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883833103 Withdrawn DE3833103A1 (de) | 1988-09-29 | 1988-09-29 | Einrichtung zum automatischen wachsen von skiern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3833103A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007056783A1 (de) * | 2005-11-15 | 2007-05-24 | Manfred Stadler | Heisswachsen von schibelägen mit schiwachs |
US9724592B2 (en) | 2015-04-01 | 2017-08-08 | Skiquicky, Inc. | Snow sport equipment waxing device and method |
US10589165B2 (en) | 2015-04-01 | 2020-03-17 | Skiquicky, Inc. | Snow sport equipment waxing device and method |
IT202100004229A1 (it) * | 2021-02-23 | 2022-08-23 | Promech Mc S R L S | Apparato di pulizia di sci |
AT524941B1 (de) * | 2021-06-23 | 2022-11-15 | Thaler Hermann | Vorrichtung und Verfahren zum Bearbeiten eines Laufflächenbelages eines Wintersportgerätes |
-
1988
- 1988-09-29 DE DE19883833103 patent/DE3833103A1/de not_active Withdrawn
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AT524941A4 (de) * | 2021-06-23 | 2022-11-15 | Thaler Hermann | Vorrichtung und Verfahren zum Bearbeiten eines Laufflächenbelages eines Wintersportgerätes |
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