DE2649260C3 - Verfahren zum Verzinnen von Randkontakten einer Leiterplatte und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Verzinnen von Randkontakten einer Leiterplatte und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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- H05K2203/1518—Vertically held PCB
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verzinnen von Randkontakten einer Leiterplatte, bei
welchem der die Randkontakte tragende Bereich der Leiterplatte in ein Zinnbad eingeführt und nach einer
vorgegebenen Verweilzeit wieder aus dem Zinnbad herausgenommen wird, und auf eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens.
Randkontakte sind am Rand einer Leiterplatte vorgesehene Kontaktbahnen zur Herstellung der für
eine auf der Leiterplatte angeordnete Schaltung erforderlichen elektrischen Verbindungen, die es ermöglichen,
Leiterplatten mit gedruckten Schaltungen wie Modulbausteine in ein Gerät einzusetzen, und die
bei auftretenden Fehlern oder Mängeln ein einfaches, schnelles und damit kostensparendes Auswechseln der
so ausgebildeten Leiterplatte ermöglichen.
Daneben gibt es für den gleichen Zweck Steckverbindungen, bei welchen Kontaktstifte anstelle von Randkontakten
vorgesehen sind.
In Geräten der Unterhaltungselektronik werden Randkontakte bevorzugt, da sie insbesondere auch in
der Montage einfacher und damit preisgünstiger sind als
Kontaktstifte. Bei diesen Randkontakten handelt es sich um kupferkaschierte Leiterzüge, die anschließend
verzinnt werden. Um eine ausreichende Kontaktsicherheit zu erreichen, müssen sämtliche Randkontakte eine
möglichst gleichmäßige Schichtdicke und eine möglichst ebene Oberfläche aufweisen.
Diese Anforderungen konnten zunächst nicht erfüllt werden, solange die Randkontakte von Hand verzinnt
wurden, da bei diesem Verfahren eine Tropfenbildung mit vernünftigem Arbeitsaufwand kaum zu vermeiden Ό
war.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wurden daher ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs erwähnten
Art entwickelt Damit ist zwar eine Verzinnung der Randkontakte auf automatischem Wege möglich, wobei '
jedoch erhebliche Schwierigkeiten auftreten, weil die Erzielung zufriedenstellender Arbeitsergebnisse eine
genaue Einhaltung einer ganzen Reihe kritischer Betriebsparameter voraussetzt Im einzelnen müssen
neben der Temperatur des Zinnbades und der Umgebungstemperatur der Eintauchwinkel, die Eintauchzeit,
der Ausziehwinkel und die Ausziehgeschwindigkeit sowie die Schwenkgeschwindigkeit optimal
gewählt werden, um eine bestimmte Verzinnungsschichtdicke zu erhalten.
Trotz des beachtlichen Aufwandes besteht dabei selbst bei nur geringen Schwankungen eines dieser
vorgeschriebenen Parameter auch hier die Gefahr einer Tropfenbildung. Außerdem können Unebenheiten der
Kontaktflächen aufgrund möglicher Verunreinigungen und/oder der Bildung einer Haut an der Oberfläche
bisher weder bei der von Hand ausgeführten Verzinnung noch bei der automatisch durchgeführten Verzinnung
mit ausreichender Sicherheit ausgeschlossen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren und eine möglichst einfach
aufgebaute, verbesserte Vorrichtung zu schaffen, mit welchen beim Verzinnen von Randkontakten die
Einhaltung einer bestimmten Verzinnungsschichtdicke ·*ο
und eine möglichst saubere und glatte Kontaktfläche auch ohne Einhaltung allzu hoher Anforderungen an die
Genauigkeit der verschiedenen Betriebsparameter gewährleistet ist
Diese Aufgabe wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren überraschend einfach dadurch gelöst, daß die
den Randkontakten zugeordnete Kante der Leiterplatte so an eine gegenüberliegende Kante eines Ansatzstreifens
aus verzinnbarem Material herangeführt wird, daß die Randkontaktflächen mit der im wesentlichen daran
anschließenden zusätzlichen Fläche des Ansatzstreifens im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen,
und daß dann der Ansatzstreifen und die Leiterplatte gemeinsam in das Zinnbad eingeführt und derart wieder
herausgenommen werden, daß beim Herausnehmen überschüssiges Zinn von den Randkontakten über den
Ansatzstreifen abläuft.
Bei einer bevorzugten Ausführungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß die
Leiterplatte mit dem davorliegenden Ansatzstreifen durch eine Schwenkbewegung in das Zinnbad eingeführt
wird, wobei die den Randkontakten abgewandte Seite der Leiterplatte vorangeht.
Zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist eine Vorrichtung vorgesehen, die erfindunggemäß so
ausgeführt ist, daß auf einem Trägerteil eine Aushebevorrichtung für die Leiterplatte über dem Zinnbad
schwenkbar gelagert ist und daß auf der Aushebevorrichtung eine gesondert schwenkbar gelagerte, den
Ansatzstreifen und eine Haltevorrichtung für die Aufnahme einer Leiterplatte tragende Einschwenkvorrichtung
für die Leiterplatte vorgesehen ist
Wesentliche Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß eine homogene, sehr glatte und ebene Zinnauflage
gleichmäßiger Schichtdicke auf die Randkontakte aufgebracht werden kann. Dabei ist die Gefahr einer
Tropfenbildung bei der Erfindung weitestgehend dadurch ausgeschaltet daß überschüssiges Zinn über
den ein Abfließblech bildenden Ansatzstreifen ablaufen kann.
Bei der Bearbeitung bereits fertig im Schlepplötbad gelöteter Leiterplatten ist es mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren auch möglich, die zu dick verzinnten Randkontakte so weit zu entzinnen, daß die gewünschte
Dicke der Zinnauflage erreicht wird.
Die genannten Vorteile sind gegenüber dem oben erläuterten Verfahren insbesondere auch dann gewährleistet,
wenn keine allzu hohen Anforderungen an die einzuhaltende Genauigkeit der meisten dort genannten
Betriebsparameter gestellt werden.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen.
In der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
beispielsweise erläutert und dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung, die vorzugsweise zur Verzinnung der Randkontakte bereits
bestückter und gelöteter Leiterplatten dient,
F i g. 2 eine schematisch vereinfachte Seitenansicht eines aus F i g. 1 herausgebrochenen Teiles zur Veranschaulichung
der Wirkung des als Ablaufblech vorgesehenen Metallstreifensund
F i g. 3—6 einen herausgebrochenen Teil der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung in verschiedenen Betriebsstellungen,
zur Veranschaulichung des mit Hilfe dieser Vorrichtung ausgeführten erfindungsgemäßen Verfahrens.
Eine in F i g. 1 schematisch vereinfacht dargestellte Vorrichtung 10 zum Verzinnen von Randkontakten
einer Leiterplatte mit gedruckter Schaltung weist im wesentlichen eine aus einem Schwenkrahmen 12
bestehende Aushebevorrichtung auf, die auf einem Trägerteil 14 gelagert ist, und zwar an dessen
gabelförmig erweiterten Ende, welches sich oberhalb eines Zinnbades 18 befindet An vorspringenden Armen
20 des Schwenkrahmens 12 ist eine aus einem weiteren Schwenkrahmen 22 bestehende Einschwenkvorrichtung
schwenkbar gelagert. Der im wesentlichen U-förmig ausgebildete Rahmen 22 trägt eine im wesentlichen aus
zwei auf dem Quersteg des Rahmens verstellbar angeordneten Profilschienen 24 und 26 bestehende
Halterungsvorrichtung für die Aufnahme einer Leiterplatte 28, deren Randkontakte bei 30 angedeutet sind.
Die mit ihren freien Enden schwenkbar gelagerten Schenkel oder Arme des Rahmens 22 tragen einen
vorzugsweise aus Titan oder einer Tuanlegierung bestehenden langgestreckten Winkelteil 32, welcher auf
seinem mit den Führungsschienen der Halterungsprofile 24 und 26 in einer gemeinsamen Ebene fluchtenden Steg
einen Streifen 34 aus verzinnbarem Material vorzugsweise Stahlblech, trägt.
Zur Betätigung der durch den Schwenkrahmen 12 gebildeten Aushebevorrichtung ist eine Kolben/Zylinder-Einheit
36 vorgesehen, deren freie Enden jeweils schwenkfähig an einem in einer Aufnahmegabel 30 des
Trägerteiles 14 befestigten Stützträger 40 und einem
vom Schwenkrahmen 12 aufragenden Schwenkarm 42 angelenkt sind. Eine weitere Kolben/Zylinder-Einheit
44 ist zur Betätigung des Einschwenkrahmens 22 vorgesehen und mit ihren freien Enden jeweils
schwenkfähig am Ende eines Auslagerarmes 46 und am freien Ende eines Schwenkhebels 48 angelenkt, der mit
seinem anderer inde an einer mit dem Einschwenkrahmen 22 gemeinsam bewegbaren Schwenkachse befestigt
ist.
Die gesamte Vorrichtung kann mit Hilfe eines am Gabelbock 38 angeordneten Schwenkbolzens 50 an
einem nicht dargestellten Trägerrahmen angelenkt sein, so daß die gesamte Vorrichtung mit Hiife eines ebenfalls
nicht gezeigten Betätigungshebels aus einer hochgeschwenkten Ruhelage in die gezeigte Arbeitslage
geschwenkt werden kann. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, daß bei dieser Einschwenkbewegung eine
elektrisch-pneumatische Steuerung für den dann automatisch ablaufenden Verzinnungsvorgang eingeschaltet
wird.
Fig.2 zeigt in vergrößerter Ansicht, daß der Winkelteil 32, an welchem der Stahlblechstreifen 34
beispielsweise festgenietet ist, mit seinem anderen Schenkel an Trägerstangen 52 beispielsweise festgeschraubt
ist. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung können diese Trägerstangen 52 in den
Schwenkarmen des Rahmens 22 verschiebbar und zur Einstellung einer gewünschten Eintauchtiefe in das
Zinnbad beispielsweise mittels einer Stellschraube in ihre Einstell-Lage an den Schwenkarmen des Rahmens
22 festlegbar sein.
Einstellschrauben 54 können auch den Führungsschienen 24 und 26 zugeordnet sein, so daß eine
eingeschobene Leiterplatte in einer gewünschten, dem Stahlblechstreifen 34 richtig zugeordneten Lage festgehalten
werden.
Fig.3 verdeutlicht verschiedene Phasen des Bewegungsablaufes
der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung bei einer bevorzugten Ausführung des anhand dieser
Darstellung erläuterten erfindungsgemäßen Verfahrens. Die durch die Führungsschienen 24 und 26 gebildete, am
Schwenkrahmen 22 befestigte Halterung für eine eingeschobene Leiterplatte 28 befindet sich zunächst in
einer waagerechten Lage, wobei die den Randkontakten 30 zugeordnete Vorderkante mit der einen Anschlag
bildenden gegenüberliegenden Kante des Stahlblechstreifens 34 in Berührung ist, siehe insbesondere auch
Fig.2. Die verbleibende Oberfläche des mit den Führungen für die Unterseite der Leiterplatte fluchtenden
Steges des Winkelteilers 32 bildet dabei eine Abdeckung der Rückseite der Leiterplatte im Bereich
der Randkontakte.
Mit Hilfe der Kolben/Zylinder-Anordnung 44 wird dann nach Einschaltung des automatischen Arbeitsablaufes der Schwenkrahmen 22 über den Schwenkhebel
48 vorzugsweise so weit geschwenkt, bis die Leiterplatte eine senkrechte Lage einnimmt siehe
Fig.4, in welcher der Stahlblechstreifen und die Randkontakte 30 in das Zinnbad eingetaucht sind. Nach
einer vorgegebenen Verweilzeit im Zinnbad wird dann durch Betätigung der Kolben/Zylinder-Einheit 36 der
Schwenkrahmen 12 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung geschwenkt, wobei die in das Zinnbad eingetauchten
Teile der Leiterplatte mit den Randkontakten und der anschließende Stahlblechstreifen langsam aus dem
Zinnbad herausgehoben werden. Überschüssiges Zinn
ίο läuft bei dieser Bewegung von den Kupferbannen der
verzinnten Randkontakte über den mitverzinnten Stahlblechstreifen in das Zinnbad zurück, so daß eine
durch die Oberflächenspannung des abfließenden Zinns bedingte Tropfenbildung nicht auftreten kann, weil der
Abrißpunkt möglicherweise entstehender Tropfen nicht mehr im Bereich der Randkontakte, sondern erst auf
dem anschließenden Stahlblechstreifen liegt.
Anschließend wird dann die aus dem Zinnbad herausgehobene verzinnte Leiterplatte durch erneute
Betätigung der Kolben/Zylinder-Einheiten 44 und 36 über die in F i g. 6 gezeigte Zwischenstellung wieder in
die Ausgangslage nach F i g. 3 bewegt.
Insbesondere anhand F i g. 3 und 4 wird ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung deutlich, der darin
besteht, daß beim Einschwenken des Stahlblechstreifens und der Randkontakte der Leiterplatte die vorausgehende
Kante des den Stahlblechstreifen 34 tragenden Winkels 32 die Oberfläche des Zinnbades sauber
abstreift und damit gelöst Oxide und andere Verunreinigungen wegschiebt, so daß die danach in das Zinnbad
eintauchenden und zu verzinnenden Teile sicher gegen eine Schlierenbildung und/oder Verschmutzung, die zu
Unebenheiten der Kontaktflächen führen könnten, geschützt ist Durch die Erfindung wird eine sehr
homogene, saubere und glatte Zinnschicht gleichmäßiger Dicke auf die Randkontakte aufgebraucht wobei die
Schichtdicken zwischen 10 und 70 μ bevorzugt werden.
Die Erfindung wurde mit gutem Erfolg erprobt wobei sehr gute Arbeitsergebnisse erreicht wurden mit einer
Zusammensetzung L-Sn 60 Pb Cu des Zinnbades und einer Zinnbadtemperatur von 240° ± 5° C und einer
zwischen 24 und 4, vorzugsweise bei drei Sekunden liegenden Verweilzeit im Zinn. Ein einwandfreies
Abfließen des Zinns über das Ablaufblech ist in jedem Falle gewährleistet, wenn die Leiterplatte am Ablaufblech
anliegt und die Enden der Kupferbahnen der Randkontakte höchstens einen Abstand von 0,2 mm vor
der zugehörigen Plattenkante haben, und wenn wie auch bei bekannten Verfahren die zu verzinnenden
Platten gut mit einem Fluxmittel benetzt sind.
Die Toleranzen bei der Einhaltung der übrigen Betriebsparameter sind weitgehend unkritisch, so daß
die Erfindung mit relativ geringem Aufwand durch einwandfreies Ablaufen überschüssigen Zinns über ein
Abfließblech die an die Verzinnung von Randkontakten gestellten Bedingungen erfüllt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (17)
1. Verfahren zum Verzinnen von Randkontakten einer Leiterplatte, wobei der die Randkontakte
tragende Bereich der Leiterplatte in ein Zinnbad eingeführt und nach einer vorgegebenen Verweilzeit
wieder aus dem Zinnbad herausgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die den
Randkontakten zugeordnete Kante der Leiterplatte so an eine gegenüberliegende Kante eines Ansatzstreifens
aus verzinnbarem Material herangeführt wird, daß die Randkontaktflächen mit der im
wesentlichen daran ausschließenden zusätzlichen Fläche des Ansatzstreifens im wesentlichen in einer
gemeinsamen Ebene liegen, und daß dann der Ansatzstreifen und die Leiterplatten gemeinsam in
das Zinnbad eingeführt und derart wieder herausgenommen werden, daß beim Herausnehmen überschüssiges
Zinn von den Randkontakten über den Ansatzstreifen abläuft
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch seine Anwendung bei einer Leiterplatte, die
bereits bestückt und gelötet ist.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte
mit dem davorliegenden Ansatzstreifen durch eine Schwenkbewegung in das Zinnbad eingeführt
wird, wobei die den Randkontakten abgewandte Seite der Leiterplatte vorangeht.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Randkontakte der Leiterplatte mit
dem Ansatzstreifen während der Verweilzeit in einer im wesentlichen senkrechten Stellung gehalten
werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte mit dem
Ansatzstreifen durch eine über die beim Einführen erreichte Schwenklage hinausgehende Schwenkbewegung
aus dem Zinnbad herausgehoben wird.
6. Vorrichtung zur Ausführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß auf einem Trägerteil (14) eine Aushebevorrichtung (12) für die Leiterplatte (28)
über dem Zinnbad schwenkbar gelagert ist und daß auf der Aushebevorrichtung (12) eine gesondert
schwenkbar gelagerte, den Ansatzstreifen (34) und eine Haltevorrichtung (24, 26) für die Aufnahme
einer Leiterplatte tragende Einschwenkvorrichtung (22) für die Leiterplatte vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen der gesondert
betätigbaren Aushebe- und Einschwenkvorrichtungen (12, 22) oberhalb des Zinnbades (18) zueinander
und zum Zinnbadspiegel parallel angeordnet sind, und daß die gesamte Schwenkvorrichtung (10) aus
dem Bereich des Zinnbades zurückschwenkbar angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatzstreifen (34) auf
einem an den Schwenkarmen der die Halterung der Leiterplatte tragenden Einschwenkvorrichtung (22)
angebrachten Winkelteil (32) angebracht ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Plattenhalterung (24, 26)
weisende Kante des Ansatzstreifens einen von dem mit der Unterseite der Leiterplatte fluchtenden Steg
des Winkelteils (32) vorspringenden Anschlag für die den Randkontakten (30) zugeordnete vordere
Stirnkante der in die Halterung eingeschobenen Leiterplatte bildet, und daß der an der Leiterplatte
anliegende Bereich des WinkeJsteges eine Abdekkung der Rückseite der Leiterplatte bildet.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung der Leiterplatte (30) aus zwei die Seitenkanten der
Leiterplatte aufnehmenden Führungsschienen (24, 26) besteht, welche zur Einstellung ihres seitlichen
Abstandes auf einem die Schwenkarme der Einschwenkvorrichtung (22) überbrückenden Steg verschiebbar
befestigt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Schwenkarmen der Einschwenkvorrichtung (22) und
dem daran sitzenden, den Ansatzstreifen (34) tragenden Winkelteil (32) zur Einstellung der
Eintauchtiefe der Leiterplatte (28) in das Zinnbad (18) verstellbar ist
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Einführen
in das Zinnbad (18) vorangehende Kante des den Ansatzstreifen (34) tragenden Winkelteiles (32) als
Abstreifkante für den Zinnbadspiegel ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet
durch eine hydraulische bzw. pneumatische Antriebsvorrichtung.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung im wesentlichen aus zwei gesonderten Kolben/Zylinder-Einheiten
(36, 44) für die Aushebe- und Einschwenkvorrichtung (12,22) besteht.
15. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Ansatzstreifen (34) aus Stahlblech,
dessen Dicke vorzugsweise gleich der Leiterplattendicke ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlblechstreifen verzinnt
ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltewinkel (32) aus Titan
oder einer Titanlegierung besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762649260 DE2649260C3 (de) | 1976-10-29 | 1976-10-29 | Verfahren zum Verzinnen von Randkontakten einer Leiterplatte und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762649260 DE2649260C3 (de) | 1976-10-29 | 1976-10-29 | Verfahren zum Verzinnen von Randkontakten einer Leiterplatte und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (3)
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---|---|
DE2649260A1 DE2649260A1 (de) | 1978-05-03 |
DE2649260B2 DE2649260B2 (de) | 1981-04-30 |
DE2649260C3 true DE2649260C3 (de) | 1982-01-14 |
Family
ID=5991827
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762649260 Expired DE2649260C3 (de) | 1976-10-29 | 1976-10-29 | Verfahren zum Verzinnen von Randkontakten einer Leiterplatte und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
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Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH641708A5 (de) | 1979-11-02 | 1984-03-15 | Sinter Ltd | Vorrichtung zum aufbringen von lot auf leiterplatten. |
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1976
- 1976-10-29 DE DE19762649260 patent/DE2649260C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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