DE2649260A1 - Verfahren und vorrichtung zum verzinnen von randkontakten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum verzinnen von randkontakten

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Verzinnen von Randkontakten
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verzinnen von Randkontakten einer Leiterplatte mit gedruckter Schaltung, bei welchen der die Randkontakte tragende Bereich der Leiterplatte in ein Zinnbad eingeführt und nach einer vorgegebenen Verweilzeit wieder aus dem Zinnbad herausgenommen wird.
  • Randkontakte sind am Rand einer Leiterplatte vorgesehene Kontaktbahnen zur Herstellung der für eine auf der Leiterplatte angeordneten Schaltung erforderlichen elektrischen Verbindungen, die es ermöglichen, Leiterplatten mit gedruckten Schaltungen wie Modulbausteine in ein Gerät einzusetzen, und die bei auftretenden Felllern oder Mängeln ein cinfachcs, schnelles und damit kostensparendes Auswechseln der so ausgebildeten Leiterplatte ermöglichen.
  • Daneben gibt es für den gleichen Zweck Steckverbindungen, bei welchen Kontaktstifte anstelle von Randkontakten vorgesehen sind.
  • In Geräten der Unterhaltungselektronik werden Randkontakte bevorzugt, da sie insbesondere auch in der Montage einfacher und damit prcisgünstiger sind als Kontaktstifte. Bei diesen Randkontakten handelt es sich um kupferkaschierte Leiterzüge, die anschließend verzinnt werden.
  • Um eine ausreichcndc #Contaktsicherheit zu erreichen, müssen siimtliche Randkontakte eine möglichst gleichmäßige Schichtdicke und eine möglichst ebene Oberfläche aufweisen.
  • Diese Anforderungen konnten zunächst nicht erfüllt werden, solange die Randkontakte von Hand verzinnt wurden, da bei diesem Verfahren eine Tropfenbildung mit vernünftigem Arbeitsaufwand kaum zu vermeiden war.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wurden daher ein Verfahren und eine Vorrichtung der cing;lngs erwähnten Art entwickelt. Damit ist zwar eine Verzinnung der Randkontakte auf automatischem Wege möglich, wobei jedoch erhebliche Sctiwierigkeiten auftreten, weil die Erzielung zufriedenstellender Arbeitsergebnisse eine genaue Einhaltung einer ganzen Reihe kritischer Betriebsparameter voraussetzt. Im einzelnen müssen neben der Temperatur des Zinnbades und der Umgebungstemperatur der Eintauchwinkel, die Eintauchzeit, der Ausziehwinkel und die Ausziehgeschwindigkeit sowie die Schwenkgeschwindigkeit optimal gewählt werden, um eine bestimmte Verzinnungsschichtdicke zu erhalten.
  • Trotz des beachtlichen Aufwandes besteht dabei selbst bei nur geringen Schwankungen eines dieser vorgeschriebenen Parameter auch hier die Gefahr einer Tropfenbildung. Außerdem können Unebenheiten der l##intaktflächen aufgrund möglicher Verunreinigungen und/oder der Bildung einer haut an der Oberfläclle bisher weder bei der von Iland ausgeftilirten Verzinnung, noch bei der automatisch durchgeführten Verzinnung mit ausreichender Sicherheit ausgeschlossen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren und eine möglichst einfach aufgebaute verbesserte Vorrichtung zu schaffen, mit welchen beim Verzinnen von Randkontakten die Einhaltung einer bestimmten Verzinnungsschichtdicke und eine möglichst saubere und glatte Kontaktfläche auch ohne Einhaltung allzu hoher Anforderungen an die Genauigkeit der verschiedenen Betriebsparameter gew#hr#e1stet ist.
  • Diese Aufgabe wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren überraschend einfach dadurch gelöst, daß die den Randkontakten zugeordnete Kante der Leiterplatte so an eine gegenüberliegende Kante eines Ansatzstreifens aus verzinnbarem Material herangeführt wird, daß die Randkontaktflächen mit der im wesentlichen daran anschließenden zusätzlichen Fljciie des Ansatzstreifens im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen, und daß dann die im wesentlichen fluchtenden Flächen des Ansatzstrejfens und der Randkontakte der Leiterplatte in das Zinnbad eingeführt und derart wieder herausgenommen werden, daß beim ilerausnehmen überschüssiges Zinn von den Randkontakten über den Ansatzstreifen abläuft.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesellen, eine homogene Zinnscliicht iuf die Izeispielsweise mit Hilfe eines Ätzdruckverfahrens hergestellten Kupferbahnen bereits bestüdcter und beispielsweise in einem Schlepplütbad geleiteter leiterplatten aufzubringen. Dabei wurde vorzugsweise so verfahren, daß der Zinnbadspiegel unmittelbar vor dem Einführen des eine Verlängerung der Randkontakte bildenden zusätzlichen Ansatzstreifens und der Leiterplatte durch Abstreifen gereinigt wird, und zwar unter Vermeidung einer zusätzlichen Abstreifvorrichtung.
  • Zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist eine Vorrichtung mit einer durch eine Antriebsvorrichtung gesteuerten, im wesentlichen aus einem Hebelgestänge bestehenden und mit einer lialtevorrichtung fiir die Aufnahme einer Leiterplatte versehenen Schwenkvorrichtung vorgesehen, die erfindungsgemäß so ausgeführt ist, daß die Schwenkvorrichtung einen Trägerteil aufweist, auf welchem über dem Zinnbad eine Aushebevorrichtung für die an den Ansatzstreifen herangeführte und diesen vorzugsweise berührende Leiterplatte schwenkbar gelagert ist, und daß die Atisltebevorrichtung eine darauf ebenfalls über dem Zinnbad schwenkbar gelagerte, den Ansatzstreifen und die ilaltevorrichtung tragende Einsc1#enkvorrichtung für die Leiterplatte trigt. Vorzugsweise sind bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Schwenkachsen der gesondert betätigbaren Aushebe- und Einschwenk-Vorrichtungen oberhalb des Zinnbades zueinander und zum Zinnbadspiegel parallel angeordnet.
  • Wesentliche Vorteile der Erfindung bestehen darin, d;1IX eine homogene, sehr glatte und ebene Zinnauflage gleichmäßiger Schichtdicke auf die Randkontakte aufgebracht werden kann. Dabei ist die (eEahr einer Tropfenbildung bei der Erfindung weitestgehend dadurch aus#'esc1ialtet, daß #berschflssiges Zinn über den ein Abfließbleeh bildenden Ansatzstreifen ablaufen kann.
  • Bei der Bearbeitung bereits fertig im Schlepplötbad gelbteter Leiterplatten ist es mit dem erfindungsgemäßen Verfahren auch möglich, die zu dick verzinnten Randkontakte so weit zu entzinnen, daß die gewünschte Dicke der Zinnauflage erreicht wird.
  • Die genannten Vorteile sind gegenüber dem oben erlinterten Verfahren insbesondere auch dann gewährleistet, wenn keine allzu hohen Anforderungen an die einzuhaltende Genauigkeit der meisten dort genannten Betriebsparameter gestellt werden.
  • Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeidrnung, in welchen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise erläutert und dargestellt ist.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemiße Vorrichtung, die vorzugsweise zur Ver-Zinnung der Randkontakte bereits bestückter und gelöteter Leiterplatten dient, Fig. 2 eine schematisch vereinfachte Seitenansicht eines aus Fig. 1 heraus gebrochenen Teiles zur Veranschaulichung der Wirkung des als Ablaufblech vorgesehenen Metallstreifens und Fig. 3-6 einen herausgebrochenen Teil der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung in verschiedenen Betriebsstellungungen, zur Veranschaulichung des mit Hilfe dieser Vorric1#tiing ausgefilhrten erfinc1ullgsgem.ißs Verfahrens.
  • Eine in Fig. 1 schematisch vereinfacht dargestellte Vorrichtung 10 zum Verzinnen von Randkontakten einer Leiterplatte in Lt gedruckter Schaltung weist im wesentlichen eine aus einem Schwenkrahmen 12 bestehende Aushebevorrichtung auf, die auf einem Trägerteil 14 gelagert ist, und zwar an dessen gabelförmig erweiterten Ende, welches sich oberhalb eines Zinnbades 18 IiQfiodQt. An befindet. An vorsprfngenden Armen 20 des Schwenkrahmens 12 ist eine aus einem weiteren Schwenkrahmen 22 bestehende Einschwenkvorrichtung schwenkbar gelagert. Der im wesentlichen U-fö.rmig ausgebildete Rahmen 22 trägt eine im wesentlichen aus zwei auf dem Quersteg des Rahmens verstellbar angeordneten Profilschienen 24 und 26 bestehende Halterungsvorrichtung für die Aufnahme einer Leiterplatte 28, deren Randkontakte bei 30 angedeutet sind. Die mit ihren freien Enden schwenkbar gelagerten Schenkel oder Arme des Rahmens 22 tragen einen vorzugsweise aus Titan oder einer Titanlegierung bestehenden langgestreckten Winkelteil 32, welcher auch seinem mit den Fiihrungsschienen der Halterungsprofile 24 und 26 in einer gemeinsamen Ebene fluchtenden Steg einen Streifen 34 aus verzinnbarem Material vorzugsweise Stahlblech, trägt.
  • Zur Betätigung der durch den Schwenkrahmen 12 gebildeten Aushebevorrichtung ist eine Kolben/Zylinder-Einheit 36 vorgesehen, deren freie Enden jeweils schwenkfähig an einem in einer Aufnahmegabel 30 des Trägerteiles 14 befestigten Stützträger 40 und einem vom Schwenkrahmen 12 aufragenden Schwenkarm 42 angelenkt sind. Eine weitere Kolben/Zylinder-Einheit 44 ist zur Betätigung des Einschwenkrahmens 22 vorgesehen und mit ihren freien Enden jeweils sc11wen1cfällig am Ende eines Auslagerarmes 16 und am freien Ende eines Schwenlchebels 48 angelenkt, der mit seinem anderen Ende an einer mit dem tinseliwenkrahmen 22 gemeinsam bewegbaren Scliwenkacbse befestigt ist.
  • Die gesamte Vorrichtung kann mit Hilfe eines am Gabelbock 38 angeordneten Schwenkbolzens 50 an einem nicht dargestellten Trägerrahmen angelenkt sein, so daß die gesamte Vorrichtung mit hilfe eines ebenfalls nicht gezeigten Betätigungshebels aus einer hochgeschwenkten Ruhelage in die gezeigte Arbeitslage geschwenkt werden kann. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, daß bei dieser Einschwenkbewegung eine elektrisch-pneumatisd#e Steuerung für den dann automatisch ablaufenden Verzinnungsvorgang eingeschaltet wird.
  • Fig. 2 zeigt in vergrößerter Ansicht, daß der Winkelteil 32, an welchem der Stahlblechstreifen 34 beispielsweise festgenietet ist, mit seinem anderen Schenkel an Trägerstangen 52 beispielsweise festgeschraubt ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung können diese Trägerstangen 52 in den Schwenkarmen des Rahmens 22 verschiebbar und zur Einstellung einer gewünschten Eintauchtiefe in das Zinnbad beispielsweise mittels einer Stellschraube in ihre Einstell-Lngc an den Schwenkarmcn des Rahmens 22 festlegbar sein.
  • Einstellschrauben 54 können auch den Führungsschienen 24 und 26 zugeordnet sein, so daß eine eingeschobene Leiterplatte in einer gewi1nschten, dem Stahlblechstreifen 34 richtig zugeordneten Lage festgehalten werden.
  • Fig. 3 verdeutlicht versehiedene Phasen des Bewegungsablaufes der in 1Fig. I gezeigten Vorrichtung bei einer bevorzugten Ausführung des anlland dieser Darstellung erläuterten erfindungsgemäßen Verfahrens. Die durch die Führungsschienen 24 und 26 gebildete, am Schwenkrahmcn 22 befestigte Halterung für eine eingeschobene Leiterplatte 28 befindet sich zunächst in einer waagerechten Lage, wobei die den Randkontakten 30 zugeordnete Vorderkante mit der einen Anschlag bildenden gegenfiberliegenden Kante des Stahlblechstreifens 34 in Berührung ist, siehe insbesondere auch Fig. 2. Die verbleibende Oberfläche des mit den Führungen für die Unterseite der Leiterplatte fluchtenden Steges des Winkelteilers 32 bildet dabei eine Abdeckung der Rückseite der Leiterplatte im Bereich der Randkontakte.
  • Mit Hilfe der Kolben/Zylinder-Anordnung 44 wird dann nach Einschaltung des automatischen Arbeitsablaufes der Schwenkrahmen 22 über den Schwenkhebel 48 vorzugsweise so weit geschwenkt, bis die Leiterplatte eine senkrechte Lage einnimmt, siehe Fig. 4, in welcher der Stahlblechstreifen und die Randkontakte 30 in das Zinnbad eingetaucht sind. Nach einer vorgegebenen Verweilzeit im Zinnbad wird dann durch Betätigung der Kolbcn/Zyli ndcr-T#inlleit 36 der Schwenkrallmen 12 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung geschwenkt, wobei die in das Zinnbad eingetauchten Teile der Leiterplatte mit den Randkontakten und der anschließende Stahlblechstreifen langsam aus dem Zinnbad herausgehoben werden. Überschüssiges Zinn läuft bei dieser Bewegung von den Kupferbahnen der verzinnten Randkontakte über den mitverzinnten Stahlblechstreifen in das Zinnbad zurück, so daß eine durch die Oberflächenspannung des abfließenden Zinns bedingte Tropfenbildung nicht auftreten kann, weil der Abrißpunkt möglicherweise entstehender Tropfen nicht mehr im Bereich der Randkontakte, sondern erst auf dem anschließenden Stahlblecllstreifen liegt.
  • Abschließend wird dann die aus dem Zinnbad herausgehobene verzinnte Leiterplatte durch erneute Betätigung der Nolben/Zylinder-Einlleitell 44 und 36 über die in Fig. 6 gezeigte Zwischenstellung wieder in die Ausgangslage nach Fig. 3 bewegt.
  • Insbesondere anhand Fig. 3 und 4 wird ein weiterer wesentlicller Vorteil der Erfindung deutlich, der darin besteht, daß beim Einschwenken des Stahlblechstreifens und der Randkontakte der Leiterplatte die vorausgehende Kante des den Stahlblechstreifen 34 tragenden Winkels 32 die Oberfläche des Zinnbades sauber abstreift und damit gelöst Oxide und andere Verunreinigungen wegschiebt, so daß die danach in das Zinnbad eintauchenden und zu verzinnenden Teile sicher gegen eine Schlierenbildung und/oder Verschmutzung, die zu Unebenheiten der Kontak tfl:,ichen fiihren könnten, geschützt ist. Durch die Erfindung wird eine schr homogene, saubere und glatte Zinnschicht gleichmäßiger Dicke auf die Randkontakte aufgebraucht, wobei die Schichtdicken zwischen 10 und 70 u bevorzugt werden.
  • Die Erfindung wurde mit gutem Erfolg erprobt, wobe sehr gute Arbeitsergebnisse erreicht wurden mit einer Zusammensetzung L - Sn 60 Pb Pb Cudes Zinnbades und einer Zinnbadtemperatur von 240 - 5 0C und einer zwischen 2,5 und 4, vorzugsweise bei drei Sekunden liegenden Verweilzeit im Zinn.
  • Ein einwandfreies Abfließen des Zinns über das Ablaufblech ist in jedem Falle gewährleistet, wenn die Leiterplatte am Ablaufblech anliegt und die Enden der Kupferbahnen der Rankkontakte höchstens einen Abstand von 0,2 mm vor der zugehörigen Plattenkante haben, und wenn wie auch bei bekannten Verfahren die zu verzinnenden Platten gut mit einem Fluxmittel benetzt sind.
  • Die Toleranzen bei der Einhaltung der übrigen Betriebsparameter sind weitgehend unkritisch, so daß die Erfindung mit relativ geringem Aufwand durch einwandfreies Ablaufen überschüssigen Zinns über ein Abfließblech die an die Verzinnung von Randkontakten gestellten Bedingungen erfüllt.
  • Leerseite

Claims (18)

  1. Ansprüche Verfahren zum Verzinnen von Randkontakten einer Leiterplatte, wobei der die Randkontakte tragende Bereich der Leiterplatte in ein Zinnbad eingeführt und nach einer vorgegebenen Verweilzeit wieder aus dem Zinnbad herausgenommen wird, dadurch gekennzeiclmet, daß die den Randkontakten zugeordnete Kante der Leiterplatte so an eine gegegenüberliegende Kante eines Ansatzstreifens aus verzinnbarem Material herangeführt wird, daß die Randkontaktflächen mit der im wesentlichen daran anschließenden zusätzlichen Fläche des Ansatzstreifens im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen, und daß dann der Ansatzstreifen und die Leiterplatte in das Zinnbad eingeführt und derart wieder herausgenommen werden, daß beim Herausnehmen überschüssiges Zinn von den Randkontakten über den Ansatzstreifen abluft.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte vor dem Verzinnen der Randkontakte bestückt und gelätet wird.
  3. 3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte mit dem davorliegenden Ansatzstreifen durch eine Schwenkbewegung in das Zinnbad eingeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekcnnzeichnet, daß díe Randkontakte der Leiterplatte mit dem Ansatzstreifen während der Verweilzeit in einer im wesentlichen senkrechten Stellung gehalten werden.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte beim Herausnehmen das Zinnbad vor dem Ansatzstreifen verläßt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte mit dem Ansatzstreifen durch eine über die beim Einführen erreichte Dchwenklage hinausgehende Schwenkbewegung aus dem Zinnbad herausgehoben wird.
  7. 7. Vorrichtung mit einer durch eine Antriebsvorrichtung gesteuerte, im wesentlichen aus einem Hebelgestänge bestehenden, eine llaltevorrichtung für die Aufnahme einer Leiterplatte aufweisenden Schwenkvorrichtung, insbesondere zur Ausführung eines Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung (10) auf einem Trägerteil (14) angeordnet ist, auf welchem eine Aushebevorrichtung (12) für die Leiterplatte (28) über dem Zinnbad schwenkbar gelagert ist, und daß auf der Aushebevorrichtung eine gesondert schwenkbar gelagerte, den Ansatzstreifen (34) und die Haltervorrichtung (24, 26) tragende Einschwenkvorrichtung (22) für die Leiterplatte vorgesehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen der gesondert betätigbaren Aushebe- und Eiiisc1#enkvorrichtungen (12, 22) oberhalb des Zinnbades (18) zueinander und zum Zinnbadspiegel parallel angeordnet sind, und daß die gesamte Schwenkvorrichtung (18) aus dein Bereich des Zinnbades zurückschwenkbar angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatzstreifen (34) auf einem an den Schwenkarmen der die Ilaltening der Leiterplatte tragenden Einschwenkvorrichtung (22) angebrachten Winkel teil (32) angebracht ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Plattenhalterung (24, 26) weisende Kante des Ansatzstreifens einen von dem mit der Unterseite der Leiterplatte fluchtenden Steg des Winkelteils (32) vorspringenden Anschlag für die den Randkontakten (30) zugeordnete vordere Stirnkante der in die Halterung eingeschobenen Leiterplatte bildet, und daß der an der Leiterplatte anliegende Bereich des Winkelsteges eine Abdeckung der Rückseite der Leiterplatte bildet.
  11. II. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die halterung der Leiterplatte (30) aus zwei die Seitenkanten der Leiterpl#atte aufnehmendenührungsschienen (24, 26) besteht, welche zur Einstellung ihres seitlichen Abstandes auf einem die Schwenkarme der Einschwenkvorrichtung (22) iiberbrückenden Steg verschiebbar befestigt sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Schwenkarmen der Einschwenkvorriciitung (22) und dem daran sitzenden, den Ansatzstreifen (34) tragenden Winkel teil (32) zur Einstellung der Eintauchtiefe der Leiterplatte (28) in das Zinnbnd (18) verstellbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Einführen in das Zinnbad (18) vorangehende Kante des an Ansatzstreifen (34) tragenden Winkelteiles (32) eine Abstreifkante für den Zinnbadspiegel bildet
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine hydraulische bzw. pneumatische Antriebsvorrichtung.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung im wesentlichen aus zwei gesonderten Kolben/ Zylinder-Einheiten (36, 44) ffir die Aushebe- und Einschwenkvorrichtung (12, 22) besteht.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Ansatzstreifen (34) aus Stahlblech, dessen Dicke vorzugsweise gleich der Leiterplattendicke ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlblechstreifen verzinnt ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichent, daß der Ilaltewinkel (32) aus Titan oder einer Titanlegierung besteht.
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CN107984049A (zh) * 2016-10-27 2018-05-04 江苏瑞凌新能源科技有限公司 一种焊接机

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