DE2152211C3 - Vorrichtung zum Verzinnen eines begrenzten Abschnittes eines Wicklungsdrahtes - Google Patents

Vorrichtung zum Verzinnen eines begrenzten Abschnittes eines Wicklungsdrahtes

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DE2152211C3
DE2152211C3 DE2152211A DE2152211A DE2152211C3 DE 2152211 C3 DE2152211 C3 DE 2152211C3 DE 2152211 A DE2152211 A DE 2152211A DE 2152211 A DE2152211 A DE 2152211A DE 2152211 C3 DE2152211 C3 DE 2152211C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verzinnen eines begrenzten Abschnittes eines Wicklungsdrahtes, der von einem Drahtvorrat zu einer Bearbeitungsvorrichtung hin bewegbar ist, mit einem zwischen dem Drahtvorrat und der Bearbeitungsvorrichtung angebrachten Bad aus geschmolzenem Zinn, mit einer Führungseinrichtung mittels welcher der Draht mindestens in einem oberhalb des Zinnbades liegenden Bereich geradlinig zu führen ist, und mit einer Eintaucheinrichtung, die ein Bauteil aufweist, welches zum Verzinnen des begrenzten Wicklungsdrahtabschnittes aus einer Ruhestellung so weit in das Zinnbad hineinbewegbar ist, daß ein mittlerer Drahtabschnitt des geradlinig geführten Bereiches in einer geneigten Lage in das Zinnbad eintaucht.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 04 215 bekannt.
Bekanntlich werden in elektronischen Schaltkreisen zur Erleichterung eines Verbinden« von aus lackiertem Kupferdraht gewickelten Spulen die Drahtenden bei der Herstellung der Spulen verzinnt. Hierfür sind im wesentlichen zwei Arbeitsweisen bekannt.
Gemäß einer ersten Arbeitsweise wird das Verzinnen der Drahtenden vorgenommen, wenn die betreffende Spule bereits vollständig gewickelt ist. Dabei stehen die Enden des aus lackiertem Kupferdraht bestehenden Wicklungsdrahtes tangential von der Spule ab, so daß es möglich ist, sie in ein Bad aus geschmolzenem Zinn einzutauchen. Die Temperatur des Zinnbades wird dabei so gewählt, daß sie den auf den Drahtenden befindlichen Lacküberzug zerstört, um eine zufriedenstellende Verzinnung sicherzustellen, Nun ist es aber nicht immer möglich bzw. zweckmäßig, die vorstehend beschriebene Arbeitsweise anzuwenden, und zwar beispielsweise dann nicht, wsnn die Drahtenden sehr kurz sind und demgemäß das Eintauchen der kurzen Drahtenden in das ^innbad schwierig ist
Ein anderer Fall, bei dem die oben beschriebene Arbeitsweise unzweckmäßig ist, liegt dann vor, wenn die tangential vorstehenden Enden des Wicklungsdrahtes in verschiedene Richtungen weisen. Denn in einem
is reichen Fall wird bei Anwendung der obigen Arbeitsweise für das Verzinnen der Drahtenden eine zu lange Zeit benötigt, was zu einer unwirtschaftlichen Herstellung führt.
Eine andere Arbeitsweise besteht darin, den zuge-
führten Wicklungsdraht jeweils an den Abschnitten vorzunehmen, weiche später bei der gewickelten Spule die Drahtenden bilden.
Eine bekannte Vorrichtung für das vorstehend beschriebene Verzinnungsverfahren beruht darauf, den mit einem Oberzug versehenen Kupferdraht unmittelbar über dem Zinnbad entlangzuführen, wobei dann zu einem vorbestimmte.il Zeitpunkt in dem Zinnbad eine Welle von einer Höhe erzeugt wird, daß sie den Wicklungsdraht an einem Abschnitt überspült und demgemäß die gewünschte Verzinnung bewirkt.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß eine befriedigende Arbeitsweise mit diesem Verfahren bzw. dieser Vorrichtung im allgemeinen nicht gewährleistet ist, zumal das Zeitintervall, in dem die Zinnwelle den Wicklungsdraht erreicht und überspült, im allgemeinen zu kurz ist, um eine Zerstörung des Überzuges am Wicklungsdraht mit Sicherheit zu bewirken. Wird der Überzug an den betreffenden Stellen aber nicht zerstört, so führt dieses zu einer unbefrkdige». Jen Verzinnung.
■to Weiterhin ist es bekannt, den Wicklungsdraht geradlinig über ein Zinnbad hinwegzuführen und einen normalerweise in das Zinnbad eintauchenden Löffel vorzusehen, der zum Verzinnen in einem vorgegebenen Zeitpunkt eine kleine Menge geschmolzenen Zinns anhebt. Der Löffel dieser bekannten Vorrichtung besitzt in seinen einander gegenüberliegenden Seitenwänden zwei Ausnehmungen, die hinreichend klein sind, um zu verhindern, daß das geschmolzene Zinn aufgrund seiner Oberflächenspannung aus dem Löffel austreten kann.
Wenn der mit geschmolzenem Zinn gefüllte Löffel angehoben wird, so faßt der Wicklungsdraht in die A"snehmungen ein und taucht dabei in das geschmolzene Zinn ein. Die Verzinnung erfolgt mithin über einen Längsabschnitt des Wicklungsdrahtes, der der Größe bzw. Längserstreckung des Löffels entspricht.
Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß man zur Änderung der Länge des verzinnten Abschnittes des WicklungsdrahtRS den Löffel auswechseln muß.
w Es hat sich ferner gezeigt, daß aus dem vom Wicklungsdraht entfernten Überzug entstandene Schlacke sich beim Herausnehmen des Wicklungsdrahtes aus dem Zinnbad leicht auf dem Wicklungsdraht wieder absetzen und beim Erkalten des Zinns
h> Fehlstellen bilden kann, da der Draht genau in der gleichen Stellung aus dem Zinnbad wieder austritt, in welcher er in das Bad eingetaucht worden ist.
Ein besonderer Übelstand, der bei dieser bekannten
Vorrichtung auftritt, besteht in einer Tröpfenbildung, Es hat sich nämlfch gezeigt, daß in demjenigen Augenblick, in welchem das mit dem waagerechten Wicklungsdraht in Berührung kommende geschmolzene Zinn am Ende des Verzinnungsvorganges außer Berührung mit dem Wicklungsdraht kommt — was im Falle einer im Zinnbad hervorgerufenen Welle sehr schnell und im Falle einer mit einem Lötfei arbeitenden Vorrichtung verhältnismäßig langsam vor sich geht — am Wicklungsdraht ungefähr in der Mitte des verzinnten Abschnittes ein kleiner Zinntropfen gebildet wird. Dieser Zinntropfen bildet beim Erkalten einen Vorsprung, der zwei Nachteile mit sich bringt. Ein Nachteil besteht darin, daß der vorstehende Zinntropfen an einem Drahtführungsorgan festgehalten werden und den Bruch des Wicklungsdrahtes herbeiführen kann, wenn der WickJungsdraht in das einer Wickelvorrichtung zugeordnete Drahtführungsorgan eingeführt wird, welches üblicherweise einen sehr geringen Durchgangsquerschnitt hat. Ein anderer Nachteil besteht darin, daß der vorstehende Zinntropfen in aller Regel so groß ist, daß er das richtige Einführen der Spulenen-Jen in die normalerweise sehr kleinen Bogen von gedruckten Schaltkreisen, für welche derartige Spulen bestimmt sind, behindert.
Dieser Nachteil liegt auch bei der aus der DE-OS 20 04 215 bekannten Vorrichtung, und zwar tritt die Tröpfenbildung bei dieser bekannten Vorrichtung sogar noch verstärkt auf. Denn der Wicklungsdraht, der bei der aus der DE-OS 20 04 215 bekannten Vorrichtung mittels einer sich absenkenden und wieder anhebenden Stange in das Zinnbad eingetaucht wird, gewinnt nach dem Verzinnungsvorgang seine Ausgangsstellung, d. h. also eine horizontale Erstreckung, zurück und folgt dabei der sich wieder anhebenden Stange, mit dessen unterem Endabschnitt er während des Eintauchvorganges in Berührung ist. Nun ist aber der untere Endabschnitt dieser Stange zwangsläufig beachtlich dicker als der Wicklungsdraht, was zur Folge hat, daß beim Austria aus dem Zinnbad die Bildung verhältnismäßig großer Zinntropfen ermöglicht ist. Wenn die Stange dann den seine horizontale Normalstellung zurückgewonnenden Draht verläßt, um weiter nach oben in ihre Ausgangsstellung bzw. Ruhestellung zurückzuwandern, verbleibt ein verhältnismäßig großer Zinntropfe.T am Wicklungsdraht und erkaltet dort.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Vorrichtungen zum Verrinnen begrenzter Abschnitte von Wicklungsdraht unter Vermeidung ihrer Nariweile zu verbessern, und eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, .nittels welcher ein genau vorgegebener Abschnitt des Wicklungsdrahtes mit großer Präzision zu verzinnen ist, ohne daß es zu einer Bildung von Zinntropfen am Wicklungsdraht kommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Bauteil schaufeiförmig ausgebildet ist und an seinem einen Endabschnitt an einer ortsfesten Stelle derart schwenkbar angelenkt ist, daU es in seiner Ruhelage den Wicklungsdraht in dessen geradliniger Normallage hält, und daß das Bauteil an seinen verschwenkbaren Ende als Drahtführung eine eine Wandung durchsetzende Bohrung aufweist, die so klein ausgebildet ist, daß das in dem Zinnbad vorhandene geschmolzene Zinn aufgrund seiner Oberflächenspannung nicht in die Bohrung eintreten bzw. durch die Bohrung hindurchtreter. ';ann.
Die Vermeidung einer Bildung von Zinntropfen beruht in erster Linie darauf, daß der mittlere Abschnitt des Wicklungsdrahtes beim Eintauchen in das Zinnbad eine geneigte Lage annimmt, so daß er sich beim anschließenden Herausheben aus dem Zinnbad nicht gleichzeitig in ganzer Länge im Zinnbad befindet, sondern allmählich aus diesem herausgezogen wird. Das geschmolzene Zinn kann daher an dem Wicklungsdraht ablaufen und wieder in das Bad gelangen, so daß beim anschließenden Erkalten des Zinns keine Tropfenbildung auftritt.
Um das Innere des schaufeiförmigen Bauteils trecken zu halten, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das schaufeiförmige Bauteil derart ausgebildet ist, daß sein oberer Rand sich beim Eintauchen des schaufeiförmigen Bauteils in das Zinnbad stets oberhalb des Badspiegels befindet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Die Zeichnung zeigt eine Vorrichfing zum Verzinnen eines begrenzten Abschnittes eines Wicklungsdrahtes 8, der von einem in der Zeichnung niciit dargestellten Drahtvorrat zu einer ebenfalls nicht dargestellten Bearbeitungsvorrichtung hin bewegbar ist, bei der es sich um eine Wickelvorrichtung handelt, die auf einem Gesteh 3 angeordnet ist
Die gesamte Verzinnungsvorrichtung ist auf einem Schlitten 1 angeordnet, der mittels einer Stellschraube 2 relativ zum Gestell 3 verschiebbar ist.
jo Auf dem Schlitten 1 befindet sich ein Tiegel 4, der ein aus geschmolzenem Zinn bestehendes Zinnbad 5 enthält. Der Tiegel 4 ist drehbar.
Oberhalb des Zinnbades 5 ist mindestens ein Paar Drahtführungen angeordnet, die bei dem in der
J5 Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel aus Stiften 6 und 7 bestehen. Mittels der Stifte 6, 7 ist es mithin möglich, den im wesentlichen aus Kupfer bestehenden, zu verzinnenden Wicklungsdraht 8 bei seiner Zuführung zu der in der Zeichnung nicht dargestellten Wickelvorrichtung normalerweise in einer horizontal ausgerichteter Lage zu halten, wie dieses in der Zeichnung mit einer strichpunktierten Linie angedeutet ist.
An dem einen Stift 6 ist zugleich ein kleines schaufeiförmiges Bauteil 9 schwenkbar angelenkt, welches nachstehend der Einfachheit halber auch kurz als »Schaufel« bezeichnet wird. Die Schaufel 9 besitzt an ihrem der Anlenkstelle 6 gegenüberliegenden Ende eine Durchgangsbohrung 10 für den Wicklungsdraht 8.
Die Schaufel 9 ist über Führungsstangen 11 und 12
■50 sowie einen Hebel 13 mit der Kolbenstange 14 einer als Kolben-Zylinder-Einheil ausgebildeten Hubvorrichtung 15 verbunden.
Die Wirkungsweise der in der Zeichnung dargestellten und vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist wie
« folgt:
Beim Wickeln einer Spule in der in der Zeichnung nicht dargestellten Wickelstation wird der Wickeldraht 8 in Pfeilrichtung über die als Drahtführung dienenden Stifte 6 und 7 geradlinig hinweggeführt, wobei er
Mi außerdem durch die Bohrung 10 der sich in einer angehobenen Ruhestellung befindlichen Schaufel 9 hindurchgeführt wird.
Wenn die Wickelvorrichtung am Ende des Wickelvorgangs stillgesetzt wird und ein Verzinnen längs des
η·, sich zwischen deii Stiften 6 und 7 erstreckenden Abschnittes des Wicklungsdrahtes 8 erfolgen soll, wird die Hubvorrichtung 15 betätigt. Dieses bewirkt eine Schwenkbewegung der Schaufel 9 im Uhrzeigersinne,
bis die Schaufel 9 in ihre in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung gelangt, in welcher sie teilweise in das Zinnbad 5 eintaucht, so daß der aus der ebenfalls in das Zinnbad 5 eingetauchten Bohrung IO austretende, sich von dort aus in Richtung auf den Stift 7 erstreckende Abschnitt des Wicklungsdrahtes 8 ebenfalls teilweise in das Zinnbad 5 eintaucht und demgemäß verzinnt wird.
Die Länge des zwischen der Bohrung 10 und der Oberfläche des Zinnbades 5 an der Seite des Stiftes 7 liegenden verzinnten Abschnittes des Wieklungsdrahtes kann durch die Eintauchtiefe der Schaufel 9 gesteuert ■αerden. Der Abschnitt des Wicklungsdrahtes 8. der sich von der Bohrung 10 nach hinten in Richtung auf den Stift 6 erstreckt, befindet sich im Inneren der Schaufel 9 und wird nicht verzinnt, da die Ausbildung der Vorrichtung derart getroffen ist. daß der obere Rand Her Schaufel 9 sich stets oberhalb des Niveaus b/v\. der Oberfläche des Zinnbades 5 befindet.
Im übrigen wird ein Eindringen von geschmolzenem Zinn in die Schaufel 9 aufgrund der Oberflächenspannung des flüssigen Zinns verhindert, da darüber hinaus der Durchmesser der Bohrung 10 im Verhältnis zur Durchmesser des Wicklungsdrahtes 8 sehr kleii gewählt ist.
Wenn die Wickelvorrichtung wieder in Gang gesetz
ι wird, wird die Hubvorrichtung 15 zurückgezogen, si daß die Schaufel 9 aufgrund der Wirkung einer an Hebel 13 angreifenden Feder 16 wieder ihre Ausgangs stellung einnimmt.
Der üich von der Bohrung 10 aus erstreckendt
ι» verzinnte Abschnitt des Wicklungsdrahtes 8 befinde sich stcls in einer solchen Stellung, daß er nach den Wickeln einer Spule in der Wickelstation genau da Drahtende der Spule bildet. Um dieses stets mi Sicherheit /u gewährleisten, isl die gesamte Verz.in
ι ■> mingsvorrichtuiig. wie bereits erwähnt, auf ilen Schlitten 1 angeordnet, dessen Stellung relativ /u Wickelstation so eingestellt weiden kann, dall de Λμ·':ιικ1 /wischen tier Bohrung 10 :,ui dem Ende de gi wickelte;* Spule, welcher Abstand entlang den
.'" '/ugeführten Wicklungsdralit 8 gemessen wird, gh.ijl einer eine 'v'-.ile bildenden Drahtlänge oder einen Vielfachen hiervon ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    1, Vorrichtung zum Verzinnen eines begrenzten Abschnittes eines Wicklungsdrahtes, der von einem Drahtvorrat zu einer Bearbeitungsvorrichtung hin bewegbar ist, mit einem zwischen dem Drahtvorrat und der Bearbeitungsvorrichtung angebrachten Bad aus geschmolzenem Zinn, mit einer Führungseinrichtung mittels welcher der Draht mindestens in einem oberhalb des Zinnbades liegenden Bereich geradlinig zu führen ist, und mit einer Eintaucheinrichtung, die ein Bauteil aufweist, welches zum Verzinnen des begrenzten Wicklungsdrahtabschnittes aus einer Ruhestellung so weit in das Zinnbad hineinbewegbar ist, daß ein mittlerer Drahtabschnitt des geradlinig geführten Bereiches in einer geneigten Lage in das Zinnbad eintaucht, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (9) schaufeiförmig ausgebildet ist und an seinem einen Endabschnitt an einer ortsfesten Stelle (6) derart schwenkbar angelenkt ist, daß es in seiner Ruhelage den Wicklungsdraht (8) in dessen geradliniger Normallage hält, und daß das Bauteil (9) an seinem .verschwenkbaren Ende als Drahtführung eine eine Wandung durchsetzende Bohrung (10) aufweist, die so klein ausgebildet ist, daß das in dem Zinnbad (S) vorhandene geschmolzene Zinn aufgrund seiner Oberflächenspannung nicht in die Bohrung (10) eintreten bzw. durch die Bohrung (10) hindurchtreten kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schaufeiförmige Bauteil (9) derart ausgebildet ist, daß sein oberer Rand sich beim Eintauchen des schaufelförmigen Bauteils (9) in das Zinnbad (5) stets oberhalb des Badspiegels befindet.
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