DE2507041C3 - Tauchbeleimungseinrichtung - Google Patents
TauchbeleimungseinrichtungInfo
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- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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- B31C11/00—Machinery for winding combined with other machinery
- B31C11/04—Machinery for winding combined with other machinery for applying impregnating by coating-substances during the winding
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31F—MECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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- B31F5/04—Attaching together sheets, strips or webs; Reinforcing edges by exclusive use of adhesives
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tauchbeleimungseinrichtung,
mit einem vetikal beweglichen Tauchgitter zum Absenken einer durchlaufenden Warenbahn in ein
Leimbad, und mit einem Schaberbalken, der mit Schabermessern bestückt ist, über wtiche die Warenbahn
nach ihrer Führung durch das Tauchgitter umgelenkt ist.
Derartige Tauchbeleimungseinrichtungen werden beispielsweise bei der Herstellung von Papier- oder
Papprohren verwendet Dabei werden eine Anzahl von Papierbahnen durch das Tauchgitter und danach durch
den Schaberbalkon, gegebenenfalls über Leitrollen, zum Wickeldorn geführt. Wird nun das Tauchgitter in die mit
Klebstoff gefüllte Tauchwanne abgesenkt, so laufen die Warenbahnen durch den Klebstoff und werden benetzt,
Der überschüssige Klebs'toff wird durch die Schabermesser, die sowohl an der Ober- wie auch an der
Unterseite der Warenbahn angreifen, entfernt.
Bei den bisher bekannten derartigen Beleimungseinrichtungen sind die Schaberbalken fest montiert Dies ist
jedoch mit erheblichen Nachteilen verbunden. Es muß sich nämlich beim Beginn der Produktion das Tauchgitter
in seiner obersten Position befinden, um ein langer dauerndes Eintauchen der Papierbahnen in den
Klebstoff zu vermeiden, was mit einer erheblichen Festigkeitsverminderung, wenn nicht gar Auflösung der
Bahn verbunden wäre. Bei dieser Lage des Tauchgitters gelangen die Bahnen in einen sehr ungünstigen Winkel
zu den Schabermessern und werden durch diese sehr Stark umgelenkt. Zudem sind die Papierbahnen trocken,
so daß sich Reibungswerte ergeben, die weit über den im Betrieb erreichten Werten liegen. Dies führt jedoch
leicht zu einem Abreißen der Bahnen. Außerdem bereitet der Aufgrund der hohen Reibungswerte stark
erhöhte Bahnzug große Schwierigkeiten, insbesondere beim Einfädeln der Bahnen am Wickelriemen, falls
Papprohre erzeugt werden sollen.
i<>
y> bereits vorgeschlagen, die Schabermesser schwenkbar
im Schaberbalken zu befestigen. Dadurch ist es möglich, beim Anfahren der Einrichtung die Schabermesser in
eine Lage zu bringen, in der sie nicht auf den Papierbahnen kratzen. Dabei ergibt sich jedoch wieder
das Problem, die Messer während des Absenkens des Tauchgitters in die Wanne rechtzeitig wieder in ihre
Arbeitslage zu bringen, damit nicht zuviel Klebstoff an den Bahnen verbleibt Dies könnte bei den nachfcigenden
Fertigungsabschnitten zu erheblichen Schwierigkeiten führen. Beispielsweise kann bei der Herstellung von
Papprohren ein Klebstoffüberschuß leicht zu einem Durchrutschen der Bahnen auf der Wickeleinrichtung
führen.
Fs ist bereits eine nachlaufende Rakel mit einer Rakelhalterung bekannt, welche die Rakel in einem
gewünschten Winkel zu einer durchlaufenden Bahn anzuordnen erlaubt Der Winkel ist einstellbar, um die
Überzugsdicke einer auf die Bahn aufzubringenden flüssigen Zusammensetzung einzustellen. Dieser Winkel
wird vor dem Anfahren der Vorrichtung eingestellt und
bleibt während des Betriebs der Anlage insgesamt ungeändert Im übrigen ist die Rakelhalterung nicht so
ausgebildet, daß die Bahn in das flüssige Beschichtungsmittel abgesenkt oder aus diesem angehoben werden
könnte. Daher wird hier das Problem eines ungünstigen Umschlingungswinkek eines Schabermessers nicht
angesprochen.
Außerdem ist eine Kornbehandlungsmaschine bekanntgeworden, bei der ein Tauchgefäß um eine
horizontale Achse schwenkbar gelagert ist. Auch hierdurch wird das Problem eines etwa ungünstigen
Umschlingungswinkels von Schabermessern durch eine durchlaufende Warenbahn nicht angesprochen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tauchbeleimungseinrichtung der obengenannten Art so
zu verbessern, daß beim Anfahren der Anlage mit angehobenem Tauchgitter die Gefahr des Reißens der
Warenbahn wegen eines ungünstiger Umschlingungswinkels der Schabermesser durch die Warenbahn
weitgehend beseitigt wird, zugleich aber auch kein Leimüberschuß auf die Warenbahn gelangen kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Schaberbalken um eine horizontale Achse schwenkbeweglich
gelagert und zugleich mit dem Tauchgitter angehoben oder abgesenkt ist.
Wird nun der Schaberbalken bei angehobenem Tauchgitter ebenfalls nach oben geschwenkt, so werden
die Bahnen an den Schabermessern nicht mehr als im Normalbetrieb umgelenkt, wodurch vermieden wird,
daß die Reibung unerwünscht hohe Werte annimmt. Da die Schabermesser stets auf den Bahnen schaben, wird
auch vermieden, daß überschüssiger Klebstoff zu den weiteren Verarbeitungsstationen der Warenbahnen
gelangen kann. Außerdem erübrigt sich eine schwenkbare Halterung der Schabermesser im Schaberbalken,
so daß keine aufwendigen Konstruktionen erforderlich sind.
Besonders vorteilhaft ist es, den Antrieb zur Verschwenkung des Schaberbalkens vom Antrieb des
Tauchgitters abzuleiten. Dadurch lassen sich über den gesamten Bewegungsbereich des Tauchgitters und des
Schaberbalkens praktisch gleichbleibende Reibungsverhältnisse und damit ein gleichbleibender Bahnzug
erreichen.
Werden zum Antrieb des Tauchgitters beispielsweise drehbare Gewindespindeln verwendet, an denen mit
dem Tauchgitter verbundene Muttern auf- und abglei-
ten, so können diese Muttern mit Ansätzen versehen werden, die eine Führung und Mitnahme des Schaberbalkens
ermöglichen, wobei allerdings die Halterung des Schaberbalkens ein entsprechend großes Spiel in
horizontaler Richtung aufweisen muß, wenn die , Schwenkachse des Schaberbalkens starr mit dem
Maschinengestell verbunden ist
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung erläutert, die einen Schnitt durch den erfindungswesentlichen
Bereich einer Beleimungseinrichtung darstellt ,,,
Die Warenbahnen 8 laufen durch das Tauchgitter 2, welches über antreibbare Gewindespindeln 3 in den in
der Wanne 1 befindlichen Klebstoff abgesenkt werden kann, den Schaberbalken 12 und einen mit Leitwalzen 7
versehenen Rechen 6 zu einer Verarbeitungsanlage, ^ beispielsweise zu einem Wickeldorn zur Herstellung
von Papprohren. Der Antrieb der Gewindespindeln 3 erfolgt über Motore 5, die auf einer Brücke 11 des
Maschinengestells 10 montiert sind. Das Tauchgitter 2 ist seitlich in Wangen 18 gehalten, die mit Muttern 4 ,,,
verbunden sind. Werden nun die Gewindespindeln 3 gedreht, so bewegen sich die Muttern 4 nach oben oder
unten und nehmen das Tauchgitter 2 und über die Ansätze 17 und den Bolzen 16 auch den Schaberbalken
12 mit. Der Schaberbalken 12 weist an einem Ende einen :,
Schlitz 15 auf, der von dem Bolzen 16, der die Verbindung zwischen Schaberbalken 12 und Ansatz 17
der Mutter 4 herstellt, durchsetzt ist Die Schabmesser
13 und 14 sind in Halterungen 19 des Schaberbalkens 12 befestigt, der um die Achse 9 schwenkbar im ,,,
Maschinengestell 10 gehalten ist
In der Zeichnung ist die Einrichtung in einer Stellung
dargestellt, wie sie während der Anfahrphase einer Fertigungsstraße, beispielsweise zur Hersteilung von
Papprohren, vorkommt Die Warenbahnen 8, von denen nur die oberste und die unterste dargestellt sind, werden
in Pfeilrichtung bewegt und das Tauchgitter 2 und der Schaberbalken 12 haben ihre oberste Stellung, in der sie
sich während des Stillstandes der Maschine befinden, bereits verlassen und werden weiter abgesenkt bis auch
die oberste Warenbahn in die Wanne 1 eingetaucht ist In der gezeichneten Lage taucht die unterste Warenbahn
8 bereits in das Bad ein. Die Schabermesser 13 und 14 streifen den an der Warenbahn 8 haftenden
Überschuß an Klebstoff von der Ober- und Unterseite der Warenbahn 8 ab.
Durch die gleichzeitige Bewegung des Tauchgitters 2 und des schwenkbaren Schaberbalkens 12 wird erreicht,
daß der Winkel, den die Warenbahn 8 mit den Schabermessern einschließt, beim Übergang von der
obersten in die unterste Lage im wesentlichen konstant bleibt Auf diese Weise wird die Gefahr einer
Überbeanspruchung der Warenbahn durch eine zu starke Umrenkung um die Schabemesser vermieden
und ein Abreißen der Bahn verhindern
Selbstverständlich ist es auch mögfich, in den
Ansätzen 17 Schwenkachsen vorzusehen, die vom Schaberbalken 12 eng umfaßt sind. In diesem Falle muß
dessen Halterung am Maschinengestell 10 ein entsprechend großes Spiel aufweisen.
An Stelle des Antriebes des Tauchgitters über Gewindespindeln können auch Hydraulik- oder Pneumatikzylinder
vorgesehen sein, welche das Heben und Senken des Tauchgitters bewirken. Dabei ist es
vorteilhaft, diese Zylinder auch an den Schaberbalken angreifen zu lassen, so daß sie auch das Verschwenken
des Schaberbalkens bewirken.
Claims (4)
- Patentansprüche;l.Tauchbeleimungseinrichtung, mit einem vertikal beweglichen Tauchgitter zum Absenken einer durchlaufenden Warenbahn in ein Leimbad, und mit einem Schaberbalken, der mit Schabermessern bestückt ist, über welche die Warenbahn nach ihrer Führung durch das Tauchgitter umgelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Scha- ,,, berbalken (12) um eine horizontale Achse (9) schwenkbar gelagert und zugleich mit dem Tauchgitter (2) angehoben oder abgesenkt ist
- 2. Tauchbeleimungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb zum ,, Verschwenken des Schaberbalkens (12) vom Antrieb des Tauchgitters (2) abgeleitet ist
- 3. Tauchbeleimungseinrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb zbr Verschwenkung des Schaberbalkens (12) über das ,,, Heben und Senfcen des Tauchgitters (2) bewerkstelligende Gewindespindeln (3) erfolgt
- 4. Tauchbeleimungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb zur Verschwenkung des Schaberbalkens (12) über das .... Heben und Senken des Tauchgitters (2) bewerkstelligende Hydraulik- oder Pneumatikzylinder erfolgt
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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-
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