DE1497457C - Filmentwicklungsgerat - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Filmentwicklungsgerät Film ganz aus den Behandlungsbereichen herausge-
mit einer Filmtransporteinrichtung, die den mit seiner hoben ist.
der Emulsionsschicht abgekehrten Seite an einer Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
unteren Führungsfläche eines Führungskörpers an- Erfindung sind die die Behandlungsflüssigkeiten
liegenden Film zum sukzessiven Behandeln seiner 5 tragenden Oberflächen durch die Böden von in der
Emulsionsschicht mit. mindestens zwei verschiedenen Transportrichtung des Films ausgerichteten kurzen
Beharidlungsflüssigkeiten durch mindestens zwei in und flachen Rinnen für Flüssigkeiten gebildet. Hierder
Bewegungsrichtung des Films hintereinander an- bei ergibt sich die Möglichkeit, die Rinnen in Angeordnete
Behandlungsbereiche transportiert, von Sätzen eines Blockes auszubilden, der zum Zuführen
denen jeder eine die Behandlungsflüssigkeit tragende io der Behandlungsflüssigkeiten Bohrungen aufweist,
Oberfläche aufweist, die sich im wesentlichen par- von denen jede in einen Schlitz an einem Ende einer
allel und in einem solchen geringen Abstand von der zugeordneten Rinne mündet. '
Führungsfläche erstreckt, daß eine Behandlung der Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungs-Emulsionsschicht durch die Behandlungsflüssigkeit beispiel kann hierbei die Anordnung so getroffen gewährleistet ist. . 15 sein, daß im Block mindestens ein Heizelement und
Führungsfläche erstreckt, daß eine Behandlung der Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungs-Emulsionsschicht durch die Behandlungsflüssigkeit beispiel kann hierbei die Anordnung so getroffen gewährleistet ist. . 15 sein, daß im Block mindestens ein Heizelement und
Eine Vorrichtung der obengenannten Art ist durch ein dieses steuernder Thermostat vorgesehen sind,
die USA.-Patentschrift 2 548 573 bekannt. Diese be- Bei diesem Ausführungsbeispiel lassen sich die Vorkannte
Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß teile der Erfindung besonders gut für die Schnellentbeim
Anhalten der Transportvorrichtung nur der- wicklung von Filmen, insbesondere von Farbfilmen,
jenige Teil der Emulsionsschicht voll entwickelt wird, 20 bei erhöhten Behandlungstemperaturen nutzen. Es
der gerade die letzte Behandlungsflüssigkeit verlassen ist beispielsweise bekannt, daß, wenn die Temperatur
hat. Die übrigen, schon von vorhergehenden Behänd- bei einem photographischen Behandlungsprozeß erlungsflüssigkeiten
behandelten Filmteile sind dann höht wird, um eine erhöhte Emulsionshärte voll ausnicht
voll entwickelt und daher nicht brauchbar. zunutzen, es zunehmend darauf ankommt, die Be-Ohne
daher Filmteile zu verderben, kann man dieses 25 handlungsflüssigkeit gegen atmosphärische Oxidation
bekannte Entwicklungsgerät daher nur so verwenden, zu schützen. Dies ist besonders bei Farbentwicklerdaß
ein Film völlig durch die ganze Verrichtung hin- flüssigkeiten der Fall. Es ist daher bei einer Behanddurchgeführt
wird. lung bei erhöhten Temperaturen ganz besonders vor-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein teilhaft, wenn nur jeweils eine ganz geringe Menge,
Filmentwicklungsgerät zu schaffen, mit deirnes mög- 30 an Behandlungsflüssigkeit der Atmosphäre ausgesetzt
lieh ist, die Entwicklung eines kontinuierlich entwik- ist und wenn diese Behandlungsflüssgkeit nur für
kelten Films jederzeit zu unterbrechen und den einmaligen Gebrauch Verwendung findet. Bei dem
restlichen Teil zu einem späteren Zeitpunkt zu ver- erfindungsgemäßen Gerät lassen sich bei dem obenarbeiten,
genannten, bevorzugten Ausführungsbeispiel diese
Bei der Lösung dieser Aufgabe wird von dem 35 Forderungen erfüllen, so daß mit Behandlungstempe-Grundgedanken
ausgegangen, daß zusätzlich zur raturen in der Größenordnung von ungefähr 55 bis
Transporteinrichtung für den Transport des Films 66° C gearbeitet werden kann. Die Behandlungseine
Bewegungsvorrichtung vorgesehen wird, die den flüssigkeiten bilden in den zugehörigen Rinnen des
Film vor dem Ausschalten der Transportvorrichtung Blocks nur eine verhältnismäßig dünne Flüssigkeitsso
aus der Arbeitsstellung in die Ruhestellung be- 40 schicht, so daß immer nur ein geringes Flüssigkeitswegt,
daß das aufeinanderfolgende Herausbewegen volumen der Atmosphäre und damit einer Oxidader
Emulsionsschicht des Films aus den Behänd- tionsgefahr ausgesetzt ist. Durch die im Block, vorgelungsbereichen
in der gleichen Reihenfolge erfolgt, in sehene Heizeinrichtung lassen sich die Schichten der
der jede Stelle der Emulsionsschicht beim Transport Behandlungsflüssigkeiten in den zugehörigen Rinnen
die Behandlungsbereiche nacheinander durchläuft. 45 sehr genau auf der gewünschten Temperatur halten.
Gemäß der Erfindung ist daher vorgesehen, daß, Bei solcher Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs ge- Geräts ist es nicht nur möglich, den Behandlungsnannten
Art, der Führungskörper als langgestreckter Vorgang auf einfache Weise bei Bedarf abzubrechen,
Führungsschuh ausgebildet ist, der an einem durch ohne daß Abschnitte des das Gerät durchlaufenden
einen Exzenter gesteuerten Hebelgestänge gelagert 50 Films verdorben werden, sondern es ergibt sich auch
ist, das den Führungsschuh aus seiner den Film neben dem Vorteil, daß eine Schnellentwicklung bei
durch die Behandlungsbereiche führenden Arbeits- erhöhten Temperaturen durchgeführt werden kann,
stellung in eine Ruhestellung bewegt, in der sich die der weitere Vorteil, daß das Gerät ständig innerhalb
Führungsfläche in einem solchen Abstand von den weniger Sekunden für das Einleiten eines neuen Be-Behandlungsflüssigkeiten
tragenden Oberflächen be- 55 handlungsvorgangs betriebsbereit ist. Es ist lediglich
findet, daß die Emulsionsschicht des Films aus den nötig, den die Rinnen bildenden Block auf die ge-Behandlungsflüssigkeitcn
herausgehoben ist, wobei wünschte Behandlungstemperatur aufzuheizen. Dies die an den verschiedenen Enden des Führungsschuhs läßt sich in der kurzen Zeit bewerkstelligen, die verangreifenden
Hebel so durch den Exzenter gesteuert streicht, bis der Führungsschuh sich aus seiner Ruhesind,
daß das aufeinanderfolgende Herausbewegen 60 stellung in seine Arbeitsstellung bewegt hat.
der Emulsionsschicht des Films aus den Behänd- Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines lungsbereichen in der gleichen Reihenfolge erfolgt, in in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der jede Stelle der Emulsionsschicht beim Transport im einzelnen erläutert. Es zeigt
die Bchandlungsbereiche nacheinander durchläuft. F i g. 1 eine teilweise geschnitten dargestellte Dadurch wird erreicht, daß mit Sicherheit jeder Teil 65 Seitenansicht eines photographischen Entwicklungseiner Emulsionsschicht, der mit einer ersten Behänd- geräts in Arbeitsstellung,
der Emulsionsschicht des Films aus den Behänd- Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines lungsbereichen in der gleichen Reihenfolge erfolgt, in in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der jede Stelle der Emulsionsschicht beim Transport im einzelnen erläutert. Es zeigt
die Bchandlungsbereiche nacheinander durchläuft. F i g. 1 eine teilweise geschnitten dargestellte Dadurch wird erreicht, daß mit Sicherheit jeder Teil 65 Seitenansicht eines photographischen Entwicklungseiner Emulsionsschicht, der mit einer ersten Behänd- geräts in Arbeitsstellung,
lungsflüssigkeit in Berührung gekommen ist, alle Fig. 2 eine Ansicht gemäß Fig. 1 zur Darstel-
anderen Behandlunusbereiche durchläuft, bevor der lung eines Teils des Entwicklungsgerätes in teilweise
■ ' : ■ 3 ; ■ ■ - ' 4
zurückbewegter Stellung zur Unterbrechung des Ent- befestigt, an welcher eine Abstreichvorrichtung 56
wicklungsvorganges, befestigt ist, die ihrerseits einen rechtwinkligen Strei-
F i g. 3 eine Ansicht gemäß F i g. 2 zur Darstellung fen aus Silikon-Gummi-Material aufweist, welcher
des Entwicklungsgerätes in Ruhestellung, gefaltet und an seinen Enden mittels einer U-för-
F i g. 4 eine perspektivische Draufsicht des Ent- 5 migen Klammer 58 gehalten ist. Die Lösung wird
wicklungsblocks, . . unter leichtem Druck einem Ende der oberen Fläche
F i g. 5 eine teilweise Ansicht der Filmführungs- eines jeden der Ansätze zugeführt und fließt am
vorrichtung, anderen Ende der oberen Fläche in Ablaufnuten 60
Fig. 6 ein Schaltschema des Entwicklungsgerätes ab, welche in einen am Rande des Blocks 10 be-
nachFig.lund io festigten Behälter 62 münden. Die im Behälter 62 ge-
F i g. 7 eine Rückansicht des Entwicklungsgerätes sammelte Lösung fließt durch eine Leitung 64 in
nach Fig. 1. einen nicht dargestellten Abfluß.
: Das dargestellte Entwicklungsgerät weist im we- Zum Transport des Filmes durch den Entwickler
sentlichen die im folgenden genauer beschriebenen kann jede mögliche Filmtransporteinrichtung verwen-
Bauteile auf: 15 det werden. Im vorliegenden Fall ist sie durch ein
! 1. einen Entwicklungsblock 10 mit einer Abstreich- Paar gegenüberliegend angeordneter Transportrollen
! vorrichtung und mit Entwicklungs-, Fixier- und £6 68 dargestellt. Eine Leerlaufrolle 70 tragt den
Wässerungsbereichen, . Fl1™ 12,vor seinem Eintritt in das Entwicklungsgerät
' 2. eine Transportvorrichtung zum Transportieren und wirkt mit den Transportrollen 66, 68 zusammen,
eines Films oder Streifens 12 längs der Ab- 20 welche auf den Film 12 einen Zug ausüben, um den
streichvorrichtung und der Wässerungs-, Fixier- Fl.lm in V™ ^arbeitsstellung ohne Zusammen-
und Entwicklungsbereiche, W1,rken ™l der Abstreichvorrichtung 56 und den ein-
3. eine Filmführungsvorrichtung zum Einfädeln zel"en Entwicklungsstellen zu bringen
des Films in das Entwicklungsgerät und , Die Filmeinfadelungsyornchtung des Entwick-
! 4. eine Filmbewegungsvorrichtung, um die Schicht- *5 lungsgerates (vgl. Fig. 1, 3 und 4) hat ein Paar
seite eines Films 12 nacheinander in flächige |le'cher Fuhrungsglieder, von denen jedes ein Paar
Berührung mit der Abstreichvorrichtung, der Fuhrungsame 72 sufweist, deren jeweils eines Ende
Wässerungs-, Fixier- und Entwicklungsbereiche an einer Welle 74 angelenkt ist, wahrend das jeweils
! in dieser Reihenfolge bei Beginn des Entwick- ande[.e E u nde mit einer Führungsbacke 76 verbunden
lungsvorgangs in Berührung zu bringen und um 3° f>
d«e ihrerseits; eine Führungsnut 78 aufweist Die
! . ■ den Film bei Beendigung des Entwicklungsvor- Armf 72 und d'e .Back e e" ™ *% Fuhrungsgheder
! gangs nacheinander in der umgekehrten Reihen- freien mit eis Federn 80 (vgl. Fig.l aus einer
folge zurückzuführen. Fuhrungsstellung herausbewegt, so die durchzogene
. . ■ . Darstellung in Fig. 5. Ein jeweils am unteren Ende
Der am besten in den Fig. 1 und 4 zu erkennende 35 einer jeden Führungsbacke 76 befestigter Bolzen 82
Entwicklungsblock 10 besteht aus einem rostfreien ist mit einem vergrößerten Kopf 84 versehen, der mit
Stahlblock mit den Ansätzen 14, 16 und 18. Die öff- den Seiten wenigstens eines der Ansätze 14, 16 und
nungen 20, 22 und 24 sind in den Block 10 gebohrt 18 zusammenwirkt und auf diese Weise einen An-
und enden jeweils an einem der Enden eines der An- schlag für die nach innen gerichtete Bewegung der
sätze 14, 16 und 18. Abdeckhauben 26, 28 und 30 4° Führungsbacken 76 bildet. Die Köpfe 84 können zur
mit Schlitzen 32, 34 bzw. 36 sind an diesen Enden Bildung eines Exzenters nichtkreisförmig ausgebildet
der jeweiligen Ansätze 14, 16 und 18 befestigt, um sein, um die Weite zwischen den Führungsnuten 78
eine Entwicklungslösung an die oberen Flächen 38, verstellbar auszubilden und Filme mit leicht unter-
40 und 42 der jeweiligen Ansätze 14, 16 und 18 zu schiedlicher Breite aufnehmen zu können. Wenn sich
leiten. Die Breite der Schlitze 32, 34 und 36 kann 45 die Einfädelungsvorrichtung in der Führungsstellung
verändert werden, obgleich herausgefunden wurde, gemäß Fig. 3 und 4 befindet, kann der Anfang des
daß mit einer Schlitzbreite von etwa 0,1 Millimeter Films 12 oder ein daran befestigtes Glied in die
sehr gute Erbegnisse zu erzielen sind. Die oberen Nuten 78 der Führungsbacken 76 und in den Spalt
Flächen 38, 40 und 42 der Ansätze 14, 16 und 18 zwischen den Transportrollen 66, 68 eingeführt wer-
weisen seitliche Rippen 44, 46 und 48 auf, um den 50 den. Die Führungsvorrichtung kann mittels der Hebel
Lösungsstrom über die oberen Flächen 38, 40 und 86, die über eine einen großen Steuerungsweg ermög-
42 von einem zum anderen Ende zu leiten. Die Ab- lichende Feder 88 mit einem Elektromagneten 90
deckhauben 26, 28 und 30 übergreifen jeweils leicht verbunden sind, gegen die Vorspannung von Federn
die Höhe der jeweiligen oberen Flächen 38, 40 und 80 in eine Führungsstellung bewegt werden. Wenn
42; auf diese Weise bilden die durch die Schlitze 32, 55 der Elektromagnet erregt wird, bewegt er die Füh-
34 und 36 eingeleiteten Lösungen Filme oder Hilfsvorrichtung in die Fuhrungsstellung; wird er
SchiQhten, die zwischen den Rippen 44, 46 und 48 entregt, so wird sie mittels der Federn 80 in die
über die oberen Flächen 38, 40 und 42 strömen und Ruhelage zurückbewegt.
somit die Entwicklungs-, Fixier- und Wässerungs- Die Vorrichtung zum Bewegen des Films 12 zwibereiche
bilden. Zwei Heizelemente 50, von denen 60 sehen den Arbeits- und Ruhestellungen hat einen
nur eines dargestellt ist, sind im Block 10 zur Auf- Exzenter 92, welcher auf der Welle 94 eines Motors
heizung des Blocks und jeder der durch die öffnun- % mit umkehrbarer Drehrichtung angeordnet ist.
gen 20, 22 und 24 eingeleiteten Lösungen auf jede Ein Führungsschuh 98 weist eine Fläche 100 auf,
gewünschte Entwicklungstemperatur angeordnet. Die welche den oberen Flächen 38, 40 und 42 der EntTemperatur
des Blocks 10 und der darin strömenden 65 Wicklungsansätze entspricht. F.in an einem Stift 104
Entwicklungslösungen wird von einem Thermostaten angelenkter Hebel 102 ist mit einem Ende gelenkig
52, der ebenfalls im Block 10 angeordnet ist, gesteu- an einem Stift 105 befestigt, der an einem Ende des
ert. An einem Ende des Blocks 10 ist eine Stütze 54 Schuhs 98 an einer Seite desselben herausraut, wäh-
rend das andere Ende 106 des Hebels 102 an der Umfangsfläche des Exzenters 92 anliegt. Ein anderer
Hebel 102' auf der gegenüberliegenden Seite des Schuhs 98 ist am Stift 104 angelenkt; sein eines Ende
ist gelenkig an einem Stift 105' auf der gegenüberliegenden Seite des Schuhs 98 befestigt. Die Federn
108 wirken auf die Hebel 102, 102' im Uhrzeigersinn ein und drücken das Hebelende 106 an die Umfangsfläche
des Exzenters 92. Auf der einen Seite des Schuhs 98 ist ein Hebel 110 am Stift 104 angelenkt,
wobei sein eines Ende gelenkig mit einer Welle 111 verbunden ist, während das andere Ende 114 der
Umfangsfläche des Exzenters 92 anliegt. Auf der gegenüberliegenden Seite des Schuhs 98 ist ein weiterer
Hebel 110' an einem Ende gelenkig mit der Welle 104 verbunden, sein gegenüberliegendes Ende
ist an einer Welle 111 angelenkt. Das Gewicht des Schuhs 98 bringt entgegen dem Uhrzeigersinn das
Hebelende 114 in Berührung mit der Umfangsfläche des Exzenters 92. Die anderen Enden der Hebel 112,
112' sind entsprechend an Stifte 113, 113' angelenkt,
die aus gegenüberliegenden Seiten am anderen Ende des Schuhs 98 herausragen. Der Schuh 98 ist mit.
Hilfe des Exzenters 92 und der Hebel 102, 102', 110, 110', 112 und 112' in eine normale Ruhestellung, in
welche der Film 12 nicht dem Entwicklungsvorgang ausgesetzt ist, und eine Arbeitsstellung bewegbar, in
"\velcher der Film entwickelt wird. Um den Schuh 98 in seine Arbeitsstellung zu bringen, so daß ein gewünschter
Abstand zwischen der Fläche 100 des Schuhs 98 und den oberen Flächen 38, 40 und 42
eingestellt wird* greifen die Stifte 105, 105' des Schuhs 98 in Ausschnitte 118, 118' in einem Plattenpaar
120, 120' (Fig. 1, 2 und 7) ein. welche an gegenüberliegenden
Seiten des Entwicklungsblockes angebracht sind. Ein an dem Plattenpaar 120. 120' angeordnetes
Flanschpaar 121, 121' führt den Schuh 98 in seitliche Richtung bezüglich des Blocks 10. Das
gegenüberliegende Ende des Schuhs 98 weist einen Flansch 122 mit einer Stellschraube 124 auf, der mit
einer fest angeordneten Platte 126 gemäß F i g. 1 zusammenwirkt. Durch Verdrehen der Stellschraube
124 ist es möglich, den Abstand zwischen dem Schuh 98 und den oberen Flächen 38, 40 und 42 zu
verändern.
Während des Arbeitsablaufs befindet sich die Entwicklungsvorrichtung
gemäß der Erfindung in der Regel in der in F i g. 3 gezeigten Stellung, wobei die
Führungseinrichtung ihre Ruhestellung einnimmt. Die Bedienungsperson betätigt den Elektromagnet 90
über einen nicht dargestellten Schalter, wodurch die Führungseinrichtung in Führungsstellung gelangt.
Daraufhin wird der Anfang des Films 12 von Hand durch die Führungseinrichtung gezogen und in den
Spalt der Transportrollen 66. 68 geführt; Nachdem das Einführen beendet ist, wird der Magnet 90 entregt,
so daß sich die Führungseinrichtung in ihre normale, nicht führende Stellung, d. h. die Ruhelage,
bewegt. Um den Entwicklungsvorgang einzuleiten, wird der Motor 96 über die in Reihe geschalteten
Schalter S1 und S2 (vgl. F ig. 7) erregt, wodurch die
Motorwelle 94 und der Exzenter 92 entgegen dem Uhrzeigersinn umlaufen, so daß sich der Schuh 98
unter der Wirkung des Exzenters 92 und der Hebel 102. 102', 110, 110', 112 und 112' in Richtung zum
Entwicklungsblock 10 bewegt. Die anfängliche Bewegung des Exzenters 92 bewirkt, daß das vordere Ende
des Schuhs 98 mit dem Schichtträger des Films und die Filmschicht zuerst mit der Abstreichvorrichtung
56 und dann nacheinander mit dem Wässerungs-, Fixier- und Entwicklungsbereich in Berührung
kommt. Nachdem der Schuh 98 in seine Arbeitsstellung gebracht wurde, wird der Motor 96 durch Öffnen
der Schalter S1 und S2 über einen am Exzenter 92
angeordneten Stift 128"stillgesetzt. Der Schuh 98 erregt
etwa gleichzeitig durch Schließen eines Schalters
55 einen Transportmotor 130 zum Antrieb der Transportrollen
66, 68, um den Film 12, welcher sich nun in der Entwicklungsstellung gemäß F i g. 1 befindet,
durch das Entwicklungsgerät zu transportieren. Wenn es nun plötzlich angezeigt ist; den Entwicklungsvorgang
zu unterbrechen, wird der Motor 96 durch Schließen der in Reihe geschalteten Schalters., und S4
eingeschaltet, um den Exzenter 92 in nunmehr umgekehrter Richtung, also im Uhrzeiger in Drehung zu
versetzen, wodurch der Führungsschuh 98 nacheinander von dem Entwicklungs-, Fixier- und Wässerungsbereich
und von der Abstreichvorrichtung 56 abgehoben wird. Da der Film 12 zuletzt von dem
Wässerungsbereich und von der Abstreichvorrichtung
56 abgehoben wird, wird ein Abwaschen und Abstreichen der Entwicklungs- und Fixierlösung vom
Film 12 vor dem Stillsetzen der Vorrichtung gewährleistet. Es liegt auf der Hand, daß bei gleichzeitigem
Abheben des Schuhs 98 und damit des Films 12 vom Entwicklungsblock 10 die unmittelbar vor
dem Abheben des Films aus den Lösungen aufgebrachten Entwicklungs- und Fixierlösungen nicht abgewaschen
und abgestrichen werden würden, so daß diese Flüssigkeiten auf dem Film entlangfließen,
einen Teil des bereits entwickelten Films verderben und ebenso die Transportrollen 66, 68 und andere
Teile des Gerätes verunreinigen würden. Wenn der Führungsschuh 98 vollkommen zurückgezogen ist,
öffnet er den Schalter S5, so daß der Transportmotor 130 abgestellt wird; der Stift 128 auf dem Exzenter
92 öffnet zum Abschalten des Exzentermotors 96 die Schalters.,, S4.
Claims (11)
1. Filmentwicklungsgerät mit einer Filmtransporteinrichtung,
die den mit seiner derEmulsionsschicht
abgekehrten Seite an einer unteren Führungsfläche eines Führungskörpers anliegenden
Film zum sukzessiven Behandeln seiner Emulsionsschicht mit mindestens zwei verschiedenen
Behandlungsflüssigkeiten durch.mindestens zwei in der Bewegungsrichtung des Filmes hintereinander
angeordnete Behandlungsbereiche transportiert, von denen jeder eine die Behandlungsflüssigkeit tragende Oberfläche aufweist, die sich
im wesentlichen parallel und in einem solchen geringen Abstand von der Führungsfläche erstreckt,
daß eine Behandlung der Emulsionsschicht durch die Behandlungsflüssigkeit gewährleistet
ist, dadurch gekennzeichnet„, daß
der Führungskörper als langgestreckter Führungs-
schuh (98) ausgebildet ist, der an einem" durch
einen Exzenter (92) gesteuerten Hebelgestänge (102, 110, 112) gelagert ist. das den Führungsschuh
(98) aus seiner den Film (12) durch die Behandlungsbereiche führenden Arbeitsstellung
in eine Ruhestellung bewegt, in der sich die Führungsfläche (100) in einem solchen Abstand von
den die Behandlungsflüssigkciten tragenden Oberflächen (38, 40, 42) befindet, daß die Emulsions-
schicht des Filmes (12) aus den Behandlungsflüssigkeiten herausgehoben ist, wobei die an den
verschiedenen Enden des Führungsschuhs angreifenden Hebel (102, 112) so durch den Exzenter
(92) gesteuert sind, daß das aufeinanderfolgende Herausbewegen der Emulsionsschicht des Filmes
(12) aus den Behandlungsbereichen (38, 40, 42) in der !gleichen Reihenfolge erfolgt, in der jede
Stelle der Emulsionsschicht beim Transport die Behandlungsbereiche nacheinander durchläuft. ίο
2. Filmentwicklungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgetriebe drei
Hebel (102, 110, 112) aufweist, von denen der erste Hebel (102) um eine ortsfeste Achse (104)
drehbar angeordnet ist, wobei sein eines Ende (106) mit dem Exzenter (92) zusammenwirkt und
sein anderes Ende an einem Ende des Führungsschuhs (98) angelenkt ist, und von denen der
zweite Hebel (110) ebenfalls um die Achse (104) drehbar angeordnet ist und mit einem Ende (114)
mit dem Exzenter (92) zusammenwirkt, während der dritte Hebel (112) mit einem Ende an dem
freien Ende des zweiten Hebels (HO) und mit
dem anderen Ende an dem anderen Ende des Führungsschuhs (98) angelenkt ist.
3. Filmentwicklungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
der Führungsfläche (100) von den die Behandlungsflüssigkeit tragenden Oberflächen (38, 40,
42) in der Arbeitsstellung des Führungsschuhs (98) mittels eines verstellbaren Anschlages, vorzugsweise
mittels einer Stellschraube (124), regelbar ist. · .
4. Filmentwicklungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Behandlungsflüssigkeiten tragenden Oberflächen (38, 40, 42) durch die Böden von in der
Transportrichtung des Filmes ausgerichteten kurzen und flachen Rinnen für Flüssigkeiten gebildet
sind.
5. Filmentwicklungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnen in Ansätzen
(14,16, 18) eines Blockes (10) ausgebildet sind.
6. Filmentwicklungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (10) zum
Zuführen der Behandlungsflüssigkeiten Bohrungen (20, 22, 24) aufweist, von denen jede in einen
Schlitz (32, 34, 36) an einem Ende einer zugeordneten Rinne mündet.
7. Filmentwicklungsgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Block
(10) mindestens ein Heizelement (50) und ein dieses steuernder Thermostat (52) vorgesehen
sind.
8. Filmentwicklungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine
den Film (12) durch die Behandlungsbereiche ziehende . Transporteinrichtung (66, 68) vorgesehen
ist, die den Film (12) in der Ruhestellung des Führungskörpers (98) in einem Abstand über
den Behandlungsbereichen spannt.
9. Filmentwicklungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß den
Behandlungsbereichen in Bewegungsrichtung des Filmes (12) eine Abstreichvorrichtung (56)
nachgeschaltet ist, von der der Film (12) nach dem Herausbewegen aus den Behandlungsbereichen
abhebbar ist.
10. Filmentwicklungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Einfädeln des Filmanfangs mindestens ein seine Längsränder umfassendes Führungsgliederpaar
(72, 86) vorgesehen ist.
11. Filmentwicklungsgerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter
(S.) vorgesehen ist, der die Transportvorrichtung ausschaltet, wenn der behandelte Teil des
Filmes die Abstreichvorrichtung passiert hat und von dieser abgehoben ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 109632/98
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