AT524941A4 - Vorrichtung und Verfahren zum Bearbeiten eines Laufflächenbelages eines Wintersportgerätes - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Bearbeiten eines Laufflächenbelages eines Wintersportgerätes Download PDF

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AT524941A4
AT524941A4 ATA50515/2021A AT505152021A AT524941A4 AT 524941 A4 AT524941 A4 AT 524941A4 AT 505152021 A AT505152021 A AT 505152021A AT 524941 A4 AT524941 A4 AT 524941A4
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C11/00Accessories for skiing or snowboarding
    • A63C11/04Accessories for skiing or snowboarding for treating skis or snowboards
    • A63C11/08Apparatus for waxing or dewaxing

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Abstract

Vorrichtung zum Bearbeiten eines Laufflächenbelags (3) eines Wintersportgerätes (2), vorzugweise eines Skis oder Snowboards, umfassend: - wenigstens eine Bewegungsvorrichtung zum Erzeugen einer Relativbewegung zwischen der Vorrichtung (1) und dem Laufflächenbelag (3) des Wintersportgerätes (2), - wenigstens eine Aufbringvorrichtung (4) zum Aufbringen eines Skiwachses (5) auf den Laufflächenbelag (3) des Wintersportgerätes (2), - wenigstens eine Heizvorrichtung (6) zum Erhitzen des auf den Laufflächenbelag (3) des Wintersportgerätes (2) aufgebrachten Skiwachses (5) über die Schmelztemperatur des Skiwachses (5) und - wenigstens eine Kühlvorrichtung (7) zum aktiven Abkühlen des durch die Heizvorrichtung (6) aufgeschmolzenen Skiwachses (5) unter die Erstarrungstemperatur des Skiwachses (5).

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten eines Laufflächenbelages eines Wintersportgerätes sowie ein Verfahren zum Bearbeiten
eines Laufflächenbelages eines Wintersportgerätes.
Wintersportgeräte können beispielsweise Ski, Snowboards oder andere Transportmittel, welche einen Laufflächenbelag aufweisen, um auf einem Untergrund zu gleiten, sein. Im Folgenden soll der Stand der Technik anhand des Beispiels eines
Skis umrissen werden. Analoges gilt allgemein für Wintersportgeräte.
Es ist allgemein aus dem Stand der Technik bekannt, Wintersportgeräte, insbesondere Ski oder Snowboards, an ihrem Laufflächenbelag durch ein Skiwachs
zu bearbeiten.
Ein Skiwachs ist ein Wachs, welches auf einen Laufflächenbelag eines Skis aufgebracht wird. Dieses Skiwachs verringert die Reibung zwischen dem Laufflächenbelag und beispielsweise einem Schneeuntergrund durch die
wasserabstoßende Wirkung am Laufflächenbelag.
Diese wasserabstoßende Wirkung des Wachses wird genutzt, da durch den Druck des Skis auf den Untergrund, vorzugsweise den Schnee, oder generellen durch Nassschnee der Ski zumeist auf Wasser gleitet, wobei durch Aufbringen eines Wachses auf den Laufflächenbelag des Skis die Reibung signifikant verringert werden kann und somit die Gleitfähigkeit des Skis (und des Weiteren die zu erreichenden Geschwindigkeiten und Beschleunigungen) signifikant erhöht werden
können. Es ist bekannt, das Skiwachs auf den Skiern in flüssiger, geschmolzener Form oder pulverförmiger Form am Laufflächenbelag anzuordnen und anschließend durch
Wärmeeinwirkung aufzuschmelzen.
Ebenfalls ist es bekannt, das Skiwachs in fester Form (meist Blockform) am
Laufflächenbelag zu reiben, sodass sich das Wachs an den Laufflächenbelag anlegt
(sozusagen vom Block abreibt), wobei wiederum anschließend das Skiwachs am
Laufflächenbelag durch eine externe Wärmeeinwirkung erwärmt wird.
Durch das Erwärmen oder flüssige Aufbringen des Skiwachses auf den Laufflächenbelag dringt das Skiwachs in die Poren, Öffnungen, Vertiefungen oder Kratzer des Laufflächenbelages ein, wodurch das Skiwachs am Laufflächenbelag
gehalten wird.
Nach der Erwärmung wird eine bestimmte Zeit abgewartet, sodass das Skiwachs wiederum in einen festen Zustand übergeht (sozusagen aushärtet), wobei anschließend noch das überflüssige Skiwachs, beispielsweise durch einen Schaber,
abgetragen werden kann, womit der Wachsprozess des Skis abgeschlossen wird.
Dies wird in der Regel bei einem Service von einem Ski durchgeführt, wobei sich an den Servicestationen durch die zunehmende Beliebtheit des Wintersports eine immer größer werdende Zahl an Wintersportgeräten zur Bearbeitung einfinden, wodurch es auch zunehmend wichtiger wird, möglichst hohe Durchlaufzahlen zu erreichen, um die Menge an Wintersportgeräten bewältigen zu können und die Effizienz zu
steigern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Bearbeiten eines Laufflächenbelages eines Wintersportgerätes sowie ein Verfahren zum Bearbeiten eines Laufflächenbelages eines Wintersportgerätes bereitzustellen, mithilfe dessen eine ressourcensparende Bearbeitung und/oder effizientere Bearbeitung und/oder schnellere Bearbeitung und/oder höhere Taktzeit der
Bearbeitung erzielt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur Bearbeitung eines Laufflächenbelages eines Wintersportgerätes mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie einem Verfahren zum Bearbeiten eines Laufflächenbelages eines
Wintersportgerätes mit den Merkmalen des Anspruchs 13 gelöst.
Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass die Vorrichtung zum Bearbeiten eines
Laufflächenbelages eines Wintersportgerätes Folgendes umfasst:
- wenigstens eine Bewegungsvorrichtung zum Erzeugen einer Relativbewegung zwischen der Vorrichtung und dem Laufflächenbelag des Wintersportgerätes,
- wenigstens eine Aufbringvorrichtung zum Aufbringen eines Skiwachses auf den Laufflächenbelag des Wintersportgerätes,
- wenigstens eine Heizvorrichtung zum Erzeugen des auf den Laufflächenbelag des Wintersportgerätes aufgebrachten Skiwachses über die Schmelztemperatur des Skiwachses, und
- wenigstens eine Kühlvorrichtung zum aktiven Kühlen des durch die Heizvorrichtung aufgeschmolzenen Skiwachses unter die Erstarrungstemperatur
des Skiwachses.
Durch das Vorsehen wenigstens einer Kühlvorrichtung, welche dazu ausgebildet ist, aktiv das durch die Heizvorrichtung aufgeschmolzene Skiwachs zu kühlen, kann in geringerer Zeit ein Erstarren des Skiwachses erreicht werden, wodurch ein nachfolgender Abziehprozess früher vonstattengehen kann. Es ist somit nicht mehr nötig, längere Abkühlzeiten in Kauf zu nehmen, wodurch die Bearbeitungszeit des
Laufflächenbelags enorm gesenkt werden kann.
Durch diese immense Verkürzung der Bearbeitungszeit des Laufflächenbelages können höhere Taktzahlen erreicht werden bzw. eine höhere Anzahl an Wintersportgeräten in derselben Zeit bearbeitet werden, was die Effizienz, die
Geschwindigkeit und auch die Produktivität steigert.
Ein aktives Kühlen ist im Zuge des vorliegenden Dokuments als Kühlen mit einer höheren Kühleffizienz als eine reine Wärmeabgabe gegenüber der Umgebung zu
verstehen.
Im Zuge des vorliegenden Dokumentes ist somit unter einem aktiven Kühlen zu verstehen, dass durch eine Kühlvorrichtung aktiv Wärme abgeführt wird, was über die reine Abkühlung durch Umgebungsbedingungen (beispielsweise durch die
Raumtemperatur und im Raum stehende Luft) hinausgeht.
zu senken.
Wintersportgeräte können vorzugsweise Ski, Snowboards oder desähnlichen sein. Auch jegliche andere Ausführungsform eines Wintersportgerätes mit einem Laufflächenbelag, welcher zum Gleiten auf einem Untergrund, vorzugsweise Schnee, dient, ist durchaus vorstellbar und kann mit einem erfindungsgemäßen Verfahren
oder einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bearbeitet werden.
Unter der Schmelztemperatur des Skiwachses kann deine Temperatur oder ein Temperaturbereich verstanden werden, bei dessen Überschreitung das Skiwachs
aus einem festen in einen flüssigen Aggregatzustand übergeht.
Unter der Erstarrungstemperatur des Skiwachses kann deine Temperatur oder ein Temperaturbereich verstanden werden, bei dessen Unterschreitung das Skiwachs
aus einem flüssigen in einen festen Aggregatzustand übergeht.
Vorteilhafte Ausführungsformen und beispielhafte Varianten sind anhand der
abhängigen Ansprüche definiert.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die wenigstens eine Kühlvorrichtung zumindest einen Kaltluftföhn aufweist, wobei ein gasförmiges Fluid — vorzugsweise Luft — zur Abkühlung des durch die Heizvorrichtung aufgeschmolzenen Skiwachses aufblasbar
ist.
Es kann auch vorgesehen sein, dass der Kaltluftföhn eine Kühleinrichtung aufweist,
die die Temperatur des geförderten Fluids absenkt.
Somit kann durch einen Kaltluftföhn durch konvektive Luftströmung ein durch die
wenigstens eine Heizvorrichtung erwärmtes Skiwachs aktiv gekühlt werden.
Der Kaltluftföhn kann beispielsweise Umgebungsluft ansaugen und diese zur Kühlung in den gewünschten Bereich abgegeben, wodurch durch die erhöhte Strömung und die geförderte Luft eine erhöhte Wärmeabfuhr durchgeführt werden
kann.
Dies kann natürlich damit begünstigt werden, indem durch den Kaltluftföhn die angesaugte Umgebungsluft beispielsweise durch eine Kühlvorrichtung abgekühlt
wird und anschließend in einen Bereich zur Kühlung abgegeben wird.
Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Kühlvorrichtung einen gekühlten Abschnitt aufweist, welcher mit dem Wintersportgerät, vorzugsweise
mit der dem Laufflächenbelag gegenüberliegenden Oberseite, in Kontakt bringbar ist.
So kann beispielsweise eine Oberseite des Wintersportgerätes (hier sei beispielsweise auf einen Ski verwiesen) auf einen kalten Gegenstand aufgelegt werden (wie beispielsweise eine kalte Metallplatte oder einen Eisblock), wodurch durch das Wintersportgerät hindurch der Laufflächenbelag und somit das darauf durch die wenigstens eine Heizvorrichtung erhitzte Skiwachs aktiv gekühlt werden
kann.
Jedoch sind auch Ausführungsvarianten denkbar, bei denen beispielsweise die Oberseite oder das gesamte Wintersportgerät durch ein Wasserbad oder ein Eisbad
geführt und somit gekühlt wird.
Es kann wenigstens eine Abziehvorrichtung vorgesehen sein, vorzugsweise eine Bürste und/oder eine Polierstation, wobei überschüssiges, erstarrtes Skiwachs durch die wenigstens eine Abziehvorrichtung vom Laufflächenbelag des Wintersportgerätes
entfernbar ist.
Weiters kann es vorgesehen sein, dass die durch die wenigstens eine Abziehvorrichtung das Wachs nach der Erstarrung mit einer Struktur beaufschlagt wird oder in einem Maß vom Laufflächenbelag abgenommen wird, dass sich das
Wachs mit einem konstanten Querschnitt über den gesamten Laufflächenbelag
erstreckt, wodurch das Wachs mit seiner Oberfläche auch beispielsweise einer
„ungeraden“ Form des Laufflächenbelages annehmen kann.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die wenigstens eine Heizvorrichtung zumindest
zwei Heizstationen aufweist.
Es kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Heizvorrichtung zumindest einen
Heißluftföhn, einen IR-Strahler und/oder eine Bügelvorrichtung aufweist.
Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Heizvorrichtung als kontaktlose Heizvorrichtung ausgebildet ist, wobei ein Skiwachs und/oder ein Laufflächenbelag
kontaktfrei über die wenigstens eine Heizvorrichtung erwärmbar ist.
Vorzugsweise ist ein Föhn vorgesehen, der dazu ausgebildet ist, wahlweise als wenigstens eine Heizvorrichtung und wenigstens eine Kühlvorrichtung zu arbeiten, indem die Temperatur des abgegebenen, gasförmigen Fluids, vorzugsweise Luft,
verstellbar ist.
Dementsprechend kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass ein und derselbe Föhn als Heizvorrichtung und als Kühlvorrichtung fungiert, wobei beispielsweise In einem ersten Schritt der Föhn als Heizvorrichtung mit erhöhter Temperatur über den Laufflächenbelag geführt werden kann, um ein Skiwachs aufzuschmelzen. Anschließend kann die Temperatur des Föhns abgesenkt werden, wodurch der Föhn als Kühlvorrichtung dient und abermals über den Laufflächenbelag geführt werden kann, um das zuvor aufgeschmolzene Skiwachs unter die Erstarrungstemperatur zu
kühlen.
Es kann vorgesehen sein, dass durch die wenigstens eine Aufbringvorrichtung das
Skiwachs in einem pulverförmigen oder flüssigen Zustand aufbringbar ist. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Skiwachs ein Hydrokarbon-Wach und/oder
ein Flur-Wach aufweist. Jedoch sind auch alle anderen Ausgestaltungen eines
Skiwachses, welche durch den Stand der Technik bekannt sind, durchaus denkbar.
gesteuerte oder geregelte Vorschubvorrichtung aufweist.
Diese gesteuerte oder geregelte Vorschubvorrichtung kann dazu ausgebildet sein, über eine Antriebseinheit eine Relativbewegung zwischen Vorrichtung und Wintersportgerät zu erzeugen, indem beispielsweise die Vorrichtung oder das
Wintersportgerät bewegt wird.
Die Vorschubvorrichtung kann beispielsweise einen Elektromotor und vorzugsweise
ein Übersetzungsgetriebe aufweisen, um die Vorschubbewegung anzutreiben.
Es kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Bewegungsvorrichtung dazu ausgebildet ist, die Vorrichtung zum Bearbeiten eines Laufflächenbelages im Zuge einer ersten Bearbeitungsbewegung entlang einer Längsachse des Wintersportgerätes am Wintersportgerät vorbeizubewegen und im Zuge einer anschließenden zweiten Bearbeitungsbewegung die Vorrichtung entgegen der ersten Bearbeitungsbewegung entlang der Längsachse des Wintersportgerätes am
Wintersportgerät vorbeizubewegen.
Hierbei kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass im Zuge einer ersten Bearbeitungsbewegung ein Föhn als Heizvorrichtung dient und dazu verwendet wird, ein auf den Laufflächenbelag aufgebrachtes Skiwachs aufzuschmelzen, wobei im Zuge der zweiten Bearbeitungsbewegung die Temperatur des Föhns gesenkt werden kann, um als Kühlvorrichtung zu dienen und das zuvor aufgebrachte
Skiwachs unter die Erstarrungstemperatur des Skiwachses zu kühlen.
Alternativ kann es jedoch auch vorgesehen sein, dass die Bewegungsvorrichtung dazu ausgebildet ist, eine kontinuierliche Bearbeitungsbewegung zwischen Wintersportgerät und Vorrichtung auszuführen, wobei das Wintersportgerät mit seinem Laufflächenbelag beispielsweise sequentiell an der wenigstens einen
Aufbringvorrichtung, der wenigstens einen Heizvorrichtung, der wenigstens einen
Kühlvorrichtung gegebenenfalls der wenigstens einen Abziehvorrichtung
vorbeigeführt werden kann.
Des Weiteren wird Schutz begehrt für ein Verfahren zum Bearbeiten eines
Laufflächenbelags eines Wintersportgerätes, vorzugsweise eines Skis oder
Snowboards, wobei folgende Schritte ausgeführt werden:
- Ausführen einer Relativbewegung zwischen der Vorrichtung und dem Laufflächenbelag des Wintersportartikels,
- Aufbringen eines Skiwachses auf den Laufflächenbelag des Wintersportgerätes,
- Erhitzen des auf den Laufflächenbelag des Wintersportgerätes aufgebrachten Skiwachses über die Schmelztemperatur des Skiwachses und
- aktives Abkühlen des erhitzten Skiwachses unter die Erstarrungstemperatur des
Skiwachses.
Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass pro Stunde mindestens 50 Wintersportgeräte, vorzugsweise 100 Wintersportgeräte, besonders bevorzugt 120
Paar Ski, bearbeitet werden
Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand der Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Bearbeitung eines Laufflächenbelages,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Bearbeitung eines Laufflächenbelages und
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel einer Zuführvorrichtung einer Vorrichtung zum
Bearbeiten eines Laufflächenbelags.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 1 zum Bearbeiten eines
Laufflächenbelages 3 eines Wintersportgerätes 2.
In diesem gezeigten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist das Wintersportgerät 2 als Ski
dargestellt, welcher auf einer Haltevorrichtung 17 der Vorrichtung 1 angeordnet wird.
Hierbei wird das Wintersportgerät 2 mit dem Laufflächenbelag 3 nach oben hin angeordnet, wobei die dem Laufflächenbelag 3 abgewandte Oberseite 9 des
Wintersportgerätes 2 sich an den Haltevorrichtungen 17 abstützt.
In diesem Ausführungsbeispiel wird das Wintersportgerät 2 über die Haltevorrichtungen 17 stationär gehalten und die Vorrichtung 1 —- genauer gesagt: die Aufnahmeplatte 16 der Vorrichtung 1 —- über die Bewegungsvorrichtung relativ zum
Wintersportgerät 2 bewegt.
Die Bewegungsvorrichtung ist in diesem Ausführungsbeispiel nicht genauer dargestellt, wobei über die Bewegungsvorrichtung eine Relativbewegung zwischen der Aufnahmeplatte 16 der Vorrichtung 1 und dem Wintersportgerät 2 vorgenommen
werden kann.
Diese Relativbewegung ist als Bewegung entlang der Längsachse des Wintersportgerätes 2 zu verstehen und durch die erste Bewegungsrichtung 19 und
die zweite Bewegungsrichtung 20 angedeutet.
Die Bewegungsvorrichtung kann dabei lediglich als Führung ausgebildet sein, wobei ein Bediener beispielsweise durch einen Handhebel die Relativbewegung ausführen
kann.
Jedoch kann es auch durchaus vorgesehen sein, dass die Bewegungsvorrichtung eine Antriebsvorrichtung aufweist, wobei die Relativbewegung zwischen
Wintersportgerät 2 und Aufnahmeplatte 16 gesteuert oder geregelt sein kann. Nach Anordnen des Wintersportgeräts 2 auf den Haltevorrichtungen 17 kann durch
die Vorrichtung 1 — genauer gesagt: der Aufnahmeplatte 16 — eine Bewegung in eine
erste Bewegungsrichtung 19 vorgenommen werden, wodurch sich die
Aufnahmeplatte 16 in eine erste Bewegungsrichtung 19 parallel einer Längsachse
des Wintersportgeräts 2 über das Wintersportgerät 2 hinwegbewegt.
Im Zuge dessen wird zunächst eine Bürstenrolle 15 über den Laufflächenbelag 3 des Wintersportgeräts 2 bewegt, welche Bürstenrolle 15 an der Aufnahmeplatte 16
angeordnet ist.
Durch diese Bürstenrolle 15 kann in einem ersten Verfahrensschritt beispielsweise ein altes Wachs oder Verunreinigungen auf dem Laufflächenbelag 3 des Wintersportgeräts 2 entfernt werden und der Laufflächenbelag 3 für das
nachfolgende Verfahren gereinigt werden.
Im Anschluss wird über die Aufbringvorrichtung 4, welche ebenfalls an der Aufnahmeplatte 16 angeordnet ist, ein Skiwachs 5 auf den Laufflächenbelag 3 des
Wintersportgeräts 2 aufgebracht.
Diese Aufbringvorrichtung 4 ist in diesem Ausführungsbeispiel als Wachsrolle 14 ausgebildet, welche unter Abgabe von Skiwachs 5 am Laufflächenbelag 3 des
Wintersportgeräts 2 abrollt.
Durch diese Wachsrolle 14 kann beispielsweise Skiwachs 5 in flüssiger oder pulverförmiger Form — vorzugsweise gleichförmig — über den Laufflächenbelag 3 des
Wintersportgeräts 2 verteilt werden.
In weiterer Folge wird an den Laufflächenbelag 3 und dem darauf aufgebrachten
Skiwachs 5 die Heizvorrichtung 6 herangeführt. Diese Heizvorrichtung 6 ist in diesem Ausführungsbeispiel durch die zwei
Heizstationen 11 umgesetzt, wobei die erste Heizstation 11 durch einen Heißluftföhn
12 umgesetzt ist und die zweite Heizstation 11 durch einen IR-Strahler 13.
Durch den Heißluftföhn 12 wird Umgebungsluft angesaugt und erhitzt, wobei anschließend die erhitzte Umgebungsluft auf das Skiwachs 5 auf dem
Laufflächenbelag 3 aufgeblasen wird.
Über den IR-Strahler 13 wird anschließend Wärmestrahlung (Infrarotstrahlung) auf
das Skiwachs 5 und den Laufflächenbelag 3 ausgeübt.
Somit wird durch die Heizvorrichtung 6 und die zwei Heizstationen 11 das aufgebrachte Skiwachs 5 am Laufflächenbelag 3 über die Schmelztemperatur des Skiwachses 5 erhitzt, wodurch eine ausrechende Vernetzung des Skiwachses 5 am
Laufflächenbelag 3 vorgenommen werden kann.
Durch die weitere Relativbewegung der Vorrichtung 1 — genauer gesagt: der Aufnahmeplatte 16 gegenüber dem Wintersportgerät 2 — wird der Bereich des durch die Heizvorrichtung 6 erhitzten Skiwachses 5 und Laufflächenbelag 3 an die
Kühlvorrichtung 7 herangeführt.
Diese Kühlvorrichtung 7 des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 ist als Kaltluftföhn 8
vorgesehen.
Dieser Kaltluftfföhn saugt Umgebungsluft an und fördert diese zur aktiven Kühlung an den Laufflächenbelag 3 und das dort erhitzte Skiwachs 5, wobei das Skiwachs 5
unter die Erstarrungstemperatur des Skiwachses 5 gekühlt wird.
Der Kaltluftföhn 8 kann zusätzlich eine Kälteanlage aufweisen, wobei die Umgebungsluft, welche vom Kaltluftföhn 8 angesaugt wird, vor dem Aufblasen auf
das Skiwachs 5 am Laufflächenbelag 3 gekühlt werden kann.
Wenn nun der gesamte Laufflächenbelag 3 die Vorrichtung 1 passiert hat — genauer gesagt: die Kühlvorrichtung 7 durchlaufen hat — wird die Relativbewegung in eine zweite Bewegungsrichtung 20 umgekehrt, wobei der Laufflächenbelag 3 zunächst wieder mit der Kühlvorrichtung 7 in Kontakt tritt und nochmals in einem zweiten
Schritt weitergekühlt wird.
Bei der Bewegung in diese zweite Bewegungsrichtung 20 wird die Heizvorrichtung 6 stillgelegt, wobei beim Überfahren der Aufnahmeplatte 16 über den Laufflächenbelag 3 des Wintersportgeräts 2 in die zweite Bewegungsrichtung 20 keine aktive
Erwärmung des Laufflächenbelages 3 mehr vorgenommen wird.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann es sogar vorgesehen sein, dass der Heißluftföhn 12 der Heizvorrichtung 6 dermaßen ausgebildet ist, dass er in seiner Temperatur variiert werden kann, wodurch bei einer zweiten Bewegungsrichtung 20 gegebenenfalls der Heißluftföhn 12 umgeschaltet werden kann, wodurch lediglich noch Umgebungsluft ohne Erhitzung oder gegebenenfalls sogar mit Kühlung zur weiteren aktiven Kühlung des Laufflächenbelages 3 an den Laufflächenbelag 3 und
somit das aufgebrachte Skiwachs 5 gefördert werden kann.
Des Weiteren wird durch die Aufbringvorrichtung 4 in einer zweite Bewegungsrichtung 20 kein Skiwachs 5 mehr auf den Laufflächenbelag 3 aufgebracht, indem beispielsweise die Wachsrolle 14 beim Ausführen der zweiten
Bewegungsrichtung 20 vom Laufflächenbelag 3 abgehoben werden kann.
Anschließend wird noch das gekühlte Skiwachs 5 am Laufflächenbelag 3 durch die Abziehvorrichtung 10 behandelt, wobei überschüssiges Skiwachs 5 vom
Laufflächenbelag 3 des Wintersportgeräts 2 entfernt werden kann.
Diese Abziehvorrichtung 10 ist durch die Bürstenrolle 15 umgesetzt, welche somit (zusätzlich zur anfänglichen Reinigungsfunktion) in diesem Ausführungsbeispiel eine
Doppelfunktion übernimmt. Die Vorrichtung 1 dieses Ausführungsbeispiels ist über die Standfüße 18 aufstellbar und von einem Boden oder Untergrund abhebbar, wodurch eine angenehme
Arbeitshöhe für einen Bediener eingestellt werden kann.
Anders als in Fig. 1 dargestellt kann die Skispitze im Durchlauf auch nach rechts
weisen.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 1 zum Bearbeiten eines Laufflächenbelages 3 eines Wintersportgerätes 2, wobei hierbei nur noch eine
rein schematische Darstellung gewählt wurde.
So wird in diesem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 das Wintersportgerät 2 kontinuierlich mit lediglich einer ersten Bewegungsrichtung 19 relativ zur Vorrichtung 1 bewegt. Hierbei wird wiederum das Wintersportgerät 3 mit dem Laufflächenbelag 3 nach oben und der Oberfläche 9 nach unten gegenüber der Vorrichtung 1
angeordnet.
So tritt das Wintersportgerät 2 zunächst mit seinem Laufflächenbelag 3 mit einer Wachsrolle 14 der Vorrichtung 1 in Kontakt, wobei über die Wachsrolle 14 ein pulverförmiges oder flüssiges Skiwachs 5 auf den Laufflächenbelag 3 aufgebracht
wird.
Die Aufbringvorrichtung 4 ist in diesem Ausführungsbeispiel durch den Aufnahmebehälter 21, welcher Skiwachs 5 auf die Wachsrolle 14 aufbringt und die
Wachsrolle 14 ausgebildet.
Anschließend durchläuft der Laufflächenbelag 3 mit dem aufgebrachten Skiwachs 5 eine Heizvorrichtung 6, wobei das aufgebrachte Skiwachs 5 über eine
Schmelztemperatur des Skiwachses 5 erhitzt wird.
Nachfolgend wird wiederum das erhitzte Skiwachs 5 übe eine Kühlvorrichtung 7 aktiv gekühlt und das Skiwachs 5 unter die Erstarrungstemperatur des Skiwachses 5
gebracht. Abschließend wird noch das erstarrte Skiwachs 5 am Laufflächenbelag 3 der
Abziehvorrichtung 10, welche wiederum als Bürstenrolle 15 ausgebildet ist,
zugeführt, wobei überschüssiges Skiwachs abgetragen werden kann.
Die Abziehvorrichtung 10 kann auch dazu dienen, eine gewünschte Struktur dem Laufflächenbelag 3 — genauer gesagt: dem auf dem Laufflächenbelag 3
angeordneten Skiwachs 5 — zuzuführen.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Zuführvorrichtung 23 einer Vorrichtung 1
zum Bearbeiten eines Laufflächenbelages 3 eines Wintersportartikels 2.
Dabei kann auf einer ersten Führungsschiene (einer oberen Führungsschiene) eine Reihe von Wintersportgeräten 2 mit der Oberflächenseite 9 angelegt werden und nacheinander in eine Bearbeitungsposition der Vorrichtung 1 zum Bearbeiten des
Laufflächenbelages 3 vorgeschoben werden.
Anschließend können durch die Vorrichtung 1 zum Bearbeiten des Laufflächenbelages
3 des Wintersportgerätes 2 synchron zwei Wintersportgeräte 2 bearbeitet werden.
Diese Vorrichtung 1 kann beispielsweise gemäß dem Ausführungsbeispiel der Figur 1 umgesetzt sein, wobei die Figur 3 als Seitenansicht der Figur angesehen werden
könnte.
Nach der Bearbeitung mit der Vorrichtung 1 zur Bearbeitung des Laufflächenbelages 3 können die Wintersportgeräte 2 auf die zweite (die untere) Führungsschiene abgeworfen werden, wobei diese zweite Führungsschiene die Abführvorrichtung der
Wintersportgeräte 2 nach der Bearbeitung durch die Vorrichtung 1 darstellt.
Diese zweite Führungsschiene ist schräg ausgebildet, wodurch die Wintersportgeräte
2, wie dargestellt, durch die Schwerkraft abrutschen können.
Hierbei ist eines der zuvor durch die Vorrichtung 1 bearbeiteten Wintersportgeräte als Snowboard dargestellt, wodurch ersichtlich ist, dass durch die Vorrichtung 1 entweder zwei Ski bearbeitet werden können oder ein Snowboard, da die Vorrichtung 1 eine
entsprechende Breite aufweist.
Weiters werden jedoch auch Be- und Entladungsvorrichtungen nach dem Paternoster-
Betrieb oder durch einen Roboter durchaus denkbar.
Durch die gezeigte Vorrichtung 1 der Ausführungsbeispiele aus den Figuren 1-3 sind
durchaus Bearbeitungskapazitäten von 120 Paar Ski pro Stunde erreichbar.
Bezugszeichenliste:
1 Vorrichtung zum Bearbeiten eines Laufflächenbelags 2 Wintersportgerät
3 Laufflächenbelag
4 Aufbringvorrichtung
5 Skiwachs
6 Heizvorrichtung
7 Kühlvorrichtung
8 Kaltluftföhn
9 Oberseite
10 Abziehvorrichtung
11 Heizstation
12 Heißluftföhn
13 IR-Strahler
14 Wachsrolle
15 Bürstenrolle
16 Aufnahmeplatte
17 Haltevorrichtung
18 Standfuß
19 erste Bewegungsrichtung 20 zweite Bewegungsrichtung 21 Aufnahmebehälter
22 Bewegungsrichtung
23 Zuführvorrichtung
Innsbruck, am 23. Juni 2021

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Vorrichtung zum Bearbeiten eines Laufflächenbelags (3) eines
    Wintersportgerätes (2), vorzugweise eines Skis oder Snowboards, umfassend:
    - wenigstens eine Bewegungsvorrichtung zum Erzeugen einer Relativbewegung zwischen der Vorrichtung (1) und dem Laufflächenbelag (3) des Wintersportgerätes (2),
    - wenigstens eine Aufbringvorrichtung (4) zum Aufbringen eines Skiwachses (5) auf den Laufflächenbelag (3) des Wintersportgerätes (2),
    - wenigstens eine Heizvorrichtung (6) zum Erhitzen des auf den Laufflächenbelag (3) des Wintersportgerätes (2) aufgebrachten Skiwachses (5) über die Schmelztemperatur des Skiwachses (5) und
    - wenigstens eine Kühlvorrichtung (7) zum aktiven Abkühlen des durch die Heizvorrichtung (6) aufgeschmolzenen Skiwachses (5) unter die
    Erstarrungstemperatur des Skiwachses (5).
    Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die wenigstens eine Kühlvorrichtung (7) zumindest einen Kaltluftföhn (8) aufweist, wobei ein gasförmiges Fluid, vorzugsweise Luft, zur Abkühlung des durch die Heizvorrichtung (6)
    aufgeschmolzenen Skiwachses (5) aufblasbar ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Kaltluftföhn (8) eine Kühleinrichtung
    aufweist, die die Temperatur des geförderten Fluids absenkt.
    Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die wenigstens eine Kühlvorrichtung (7) einen gekühlten Abschnitt aufweist, welcher mit dem Wintersportgerät (2), vorzugsweise mit der dem Laufflächenbelag (3)
    gegenüberliegenden Oberseite (9), in Kontakt bringbar ist. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
    wenigstens eine Abziehvorrichtung (10), vorzugsweise eine Bürste und/oder eine
    Polierstation, vorgesehen ist, wobei überschüssiges erstarrtes Skiwachs (5)
    11.
    12.
    2 90640 28/eh
    durch die wenigstens eine Abziehvorrichtung (10) vom Laufflächenbelag (3) des
    Wintersportgerätes (2) entfernbar ist.
    Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die
    wenigstens eine Heizvorrichtung (6) zumindest zwei Heizstationen (11) aufweist.
    Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die wenigstens eine Heizvorrichtung (6) zumindest einen Heißluftföhn (12), einen IR-
    Strahler (13) und/oder eine Bügelvorrichtung aufweist.
    Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Föhn vorgesehen ist, der dazu ausgebildet ist, wahlweise als wenigstens eine Heizvorrichtung (6) und wenigstens eine Kühlvorrichtung (7) zu arbeiten, indem die Temperatur des abgegebenen gasförmigen Fluids, vorzugsweise Luft,
    verstellbar ist.
    Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei durch die wenigstens eine Aufbringvorrichtung (4) das Skiwachs (5) in einem
    pulverförmigen oder flüssigen Zustand aufbringbar ist.
    Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das
    Skiwachs (5) ein Hydrocarbon-Wachs und/oder ein Fluor-Wachs aufweist.
    Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die wenigstens eine Bewegungsvorrichtung eine gesteuerte oder geregelte
    Vorschubvorrichtung aufweist.
    Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die wenigstens eine Bewegungsvorrichtung dazu ausgebildet ist, die Vorrichtung (1) zum Bearbeiten eines Laufflächenbelags (3) im Zuge einer ersten Bearbeitungsbewegung entlang einer Längsachse des Wintersportgeräts (2) am Wintersportgerät (2) vorbeizubewegen und im Zuge einer anschließenden
    zweiten Bearbeitungsbewegung die Vorrichtung (1) entgegen der ersten
    Bearbeitungsbewegung entlang der Längsachse des Wintersportgeräts (2) am
    Wintersportgerät (2) vorbeizubewegen.
    13. Verfahren zum Bearbeiten eines Laufflächenbelags (3) eines Wintersportgerätes (2), vorzugweise mit einer Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei folgende Schritte ausgeführt werden:
    - Ausführen einer Relativbewegung zwischen dem Wintersportartikel (2) und dem Laufflächenbelag (3) des Wintersportgerätes (2),
    - Aufbringen eines Skiwachses (5) auf den Laufflächenbelag (3) des Wintersportgerätes (2),
    - Erhitzen des auf den Laufflächenbelag (3) des Wintersportgerätes (2) aufgebrachten Skiwachses (5) über die Schmelztemperatur des Skiwachses (5) und
    - aktives Abkühlen des erhitzten Skiwachses (5) unter die
    Erstarrungstemperatur des Skiwachses (5). 14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei pro Stunde mindestens 50 Wintersportgeräte (2), vorzugsweise 100 Wintersportgeräte (2), bearbeitet
    werden.
    Innsbruck, am 23. Juni 2021
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