AT265934B - Vorrichtung zum Wachsen von Skiern im angeschnallten Zustand - Google Patents

Vorrichtung zum Wachsen von Skiern im angeschnallten Zustand

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Publication number
AT265934B
AT265934B AT779965A AT779965A AT265934B AT 265934 B AT265934 B AT 265934B AT 779965 A AT779965 A AT 779965A AT 779965 A AT779965 A AT 779965A AT 265934 B AT265934 B AT 265934B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
skis
ski
transport roller
skier
buckled
Prior art date
Application number
AT779965A
Other languages
English (en)
Inventor
Henri Rey
Original Assignee
Henri Rey
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Publication date
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Application filed by Henri Rey filed Critical Henri Rey
Application granted granted Critical
Publication of AT265934B publication Critical patent/AT265934B/de

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C11/00Accessories for skiing or snowboarding
    • A63C11/04Accessories for skiing or snowboarding for treating skis or snowboards

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)

Description


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  Vorrichtung zum Wachsen von Skiern im angeschnallten Zustand 
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wachsen von Skiern im angeschnallten Zustand, die den selbsttätigen Vorschub des die Vorrichtung mit angeschnallten Skiern betretenden Skiläufers und die Bearbeitung der Sohle der Skier bewirkt, wobei die zur direkten Berührung mit der Schuhsohle bestimmten Vorrichtungsteile mit ihren oberen Flächen wenigstens näherungsweise in einer Ebene liegen. 



   Bekannte Vorrichtungen dieser Art enthalten eine erste angetriebene Transportwalze, auf welcher der Skiläufer mit den vorderen Enden seiner Skier hinaufgleitet und welche die Vorschubbewegung in Gang setzt, ferner eine die Skisohlen säubernde Bürste sowie ein Heissluftsystem, welches zur Vorwärmung der Skier einen Heissluftstrahl gegen die Skisohlen bläst, und einen mit seinem unteren Segment in ein Bad mit flüssigem Skiwachs eintauchenden und mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit und Richtung wie die Transportwalze rotierenden Auftragszylinder zum Auftragen einer Wachsschicht auf die Skisohlen sowie wenigstens eine weitere, mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit und Richtung wie die erste Transportwalze angetriebene Walze, die den Skiläufer aus dem Bereich der Vorrichtung hinausbefördert. 



   Eine derartige Vorrichtung ist nun erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass ein auf der gesamten Strecke zwischen dem Auftragszylinder und der letzten Transportwalze wirkendes Kühlluftsystem vorgesehen ist, welches die eingewachsten Skier einem Kühlluftstrahl aussetzt, der vorzugsweise in seiner Stärke und Temperatur einstellbar ist. 



   Eine solche zusätzliche Einrichtung nach der Erfindung bietet den Vorteil, dass auch bei verhältnismässig hohen Umgebungstemperaturen oder bei einem schnellen Ablauf des automatischen Wachsvorganges mit Sicherheit erreicht wird, dass die frisch und in warmem Zustand aufgebrachte Wachsschicht beim Verlassen der Vorrichtung ausreichend trocken und hart ist, so dass der Läufer unmittelbar im Anschluss an das automatische Wachsen starten kann. Die Möglichkeit macht sich besonders vorteilhaft bemerkbar an viel befahrenen Skipisten, indem durch eine schnelle Behandlung derSkisohlen bis zu einem gebrauchsfertigen Zustand längere Wartezeiten vermieden werden. 



   Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert ; sie zeigt schematisch eine im Längsschnitt dargestellte Vorrichtung. 



   Alle zur Vorrichtung gehörenden Bauteile sind in einem in den Boden eingelassenen Hohlraum - angeordnet, vorzugsweise am Ausgang eines Skilifts. Der Zugang zur Vorrichtung kann beispielsweise durch ein nur nach Geldeinwurf bewegbares Drehkreuz gesichert sein, oder aber die bewegten Vorrichtungsteile und die Druckluftsysteme werden durch einen Münzautomaten nach Geldeinwurf eine bestimmte Zeit lang in Betrieb gesetzt, wenn die Vorrichtung nur gegen besondere Bezahlung benutzbar sein soll. 
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 der gleichen Drehrichtung im Sinne der Pfeile nach der Zeichnung angetriebenen Walzen liegen in der gleichen Höhe und berühren mit ihrem obersten Umfangspunkt eine gemeinsame, bodengleiche Ebene. 



  Die   Transportwalze --2-- liegt   dicht am vorderen Ende des Hohlraums-l-und nimmt die vorderen Enden der Skier eines aus der Richtung--A--die Vorrichtung betretenden Skiläufers auf, so dass die Skier, wenn sie unter dem Gewicht des Läufers fest auf der Walze aufliegen, eine Vorschubbewegung erfahren. 



   Der Abstand zwischen den folgenden Walzen-3, 4 und 5-sowie dem später noch beschriebenen   Zylinder --12-- ist   jeweils um so viel kleiner als die Länge eines normalen Skis, so dass eine stetige Auflage des Skis auf wenigstens stets zwei Walzen gewährleistet ist, solange sich der Skiläufer im Bereich der Vorrichtung befindet. Vorzugsweise sind die Abstände zwischen den Walzen   - 2   und   3--,   der   Walze-3-und   dem   Zylinder-12--,   dem   Zylinder --12-- und   der Walze --4-- sowie den Walzen-4 und 5-gleich gross. Die letzte   Transportwalze --5-- liegt   dicht am hinteren Rand der Vorrichtung und befördert den Skiläufer nach Beendigung des Wachsens in Richtung des Pfeils--B--aus dem Bereich der Vorrichtung heraus. 



   Zwischen den Walzen-2 und 3-sind ein erster Schaber oder eine   Spatel-6-,   eine rotierende   Bürste-7-sowie   ein zweiter   Schaber --8-- angeordnet.   Die Schaber-6 und 8-bestehen aus einem verhältnismässig weichen, nachgiebigen Material,   z. B.   aus vulkanisiertem Gummi oder aus einem elastischen Kunststoff, sind entgegengesetzt zur Vorschubrichtung der Skier etwas geneigt orientiert und ragen etwas über die durch die Walzen definierte Auflageebene der Skier heraus. 



   Der   Schaber--6--dient   zur Säuberung der Skisohle von eventuell anhaftendem Schnee. Durch die dahinter angeordnete   Bürste--7--,   die entgegengesetzt zur Drehrichtung der Walzen mit einer verhältnismässig hohen Geschwindigkeit rotiert, wird die Reinigung der Skisohle vervollständigt. Diese Bürste besteht aus vorzugsweise ziemlich steifen Rosshaaren, zwischen die dünne, feine Metalldrähte eingestreut sind. Das Bürstenprofil ragt etwas über die Auflageebene der Skier hinaus, damit ein genügend starker Druck der Borsten zur Beseitigung auch alter Wachsreste auf der Skisohle erzeugt wird, ohne dass jedoch die Gefahr einer Beschädigung der Skisohle selbst besteht. 



   Der nachgeschaltete   Schaber --8-- schliesslich   dient zum Abstreifen der letzten, nach dem Bürsten eventuell noch verbliebenen Wachsreste von der Skisohle. 



   Die auf diese Weise gereinigten Skier werden anschliessend durch einen Warmluftstrom vorgewärmt, der aus einem zwischen der   Bürste--7--und   dem   Zylinder --12-- angeordneten   Druckluftsystem gegen die Skisohle geblasen wird. 



   Anschliessend passieren die Skier den ebenfalls in Vorschubrichtung mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie die Transportwalzen-2 bis 5-angetriebenen Zylinder-12--, der mit einem unteren Segment in ein mit flüssigem Skiwachs gefülltes   Bad--10--taucht.   Dieses Bad wird durch einen   Heizkörper --11-- auf   geeigneter Temperatur gehalten. Der Heizkörper kann elektrisch betrieben oder auch mit Heissgas gespeist werden. 



   Der   Zylinder --12-- hat   eine mit einem absorbierenden Material bedeckte Mantelfläche und erstreckt sich etwas über die Auflageebene der Skier hinaus, so dass die absorbierende Umfangsschicht unter Kompression gegen die Skisohle gedrückt wird und diese dabei mit einer flüssigen Wachsschicht 
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 eingestellt werden, welche das auf dem Zylinderumfang nach dem Auftauchen aus dem Wachsbade haftende Wachs mehr oder weniger abstreift. 



   Je nach der aufgetragenen Wachssorte und nach der Umgebungstemperatur lässt sich die Intensität des Heissluftstrahls aus den   Düsen-9-durch   nicht dargestellte Mittel einstellen. 



   Nach dem Verlassen des   Zylinders--12--werden   die mit Wachs versehenen Skisohlen einem   Kühlluftstrom   unterworfen, der von einem hinter dem   Bad--10--angeordneten   Druckluftsystem   --13--   von unten gegen die Skier geblasen wird. Auch die Stärke und die Temperatur dieses Kühlluftstroms wird derart eingestellt, dass unter Berücksichtigung der Vorschubgeschwindigkeit der Skier, der Dicke und der Temperatur der aufgetragenen Wachsschicht eine gute Trocknung bzw. 
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 Distanz zwischen dem Bad--10--und der letzten Transportwalze--5--. 



   Die beschriebene Vorrichtung erspart nicht nur das Abschnallen der Skier zum Einwachsen, sondern erlaubt es, die Skier in sehr kurzer Zeit mit einer gleichförmigen Wachsschicht zu versehen, die ausserdem wegen der allmählichen Vorwärmung der Bretter unmittelbar vor dem Einwachsen sehr gut haftet und damit eine lange Lebensdauer hat. 

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   Die Erfindung lässt zahlreiche unterschiedliche Ausführungsformen zu, insbesondere können die Zahl der Transportwalzen, die Zahl und Art der Bürsten und gegebenenfalls auch die Zahl der verwendeten Zylinder zum Einwachsen nach Wunsch erhöht werden, wobei auch die sukzessive Wachsung mit mehreren unterschiedlichen Wachsschichten möglich ist. Die ganze Vorrichtung kann auch leicht transportabel auf einem Schlitten montiert sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zum Wachsen von Skiern im angeschnallten Zustand, die den selbständigen Vorschub des die Vorrichtung mit angeschnallten Skiern betretenden Skiläufers und die Bearbeitung der Sohle der Skier bewirkt und deren zur direkten Berührung mit der Skisohle bestimmte Vorrichtsteile mit ihren oberen Flächen wenigstens näherungsweise in einer Ebene liegen, mit einer ersten angetriebenen Transportwalze, auf welche der Skiläufer mit den vorderen Enden seiner Skier hinaufgleitet und welche die Vorschubbewegung in Gang setzt, mit einer die Skisohlen säubernden Bürste sowie einem Heissluftsystem, welches zur Vorwärmung der Skier einen Heissluftstrahl gegen die Skisohlen bläst,
    und einem mit seinem unteren Segment in ein Bad mit flüssigem Skiwachs eintauchenden und mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit und Drehrichtung wie die Transportwalze rotierenden Auftragszylinder zum Auftragen einer Wachsschicht auf die Skisohlen und wenigstens einer weiteren, mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit und Richtung wie die erste Transportwalze angetriebene Walze, die den Skiläufer aus dem Bereich der Vorrichtung hinausbefördert, dadurch gekenn- zeichnet, dass ein auf der gesamten Strecke zwischen dem Auftragszylinder (12) und der letzten Transportwalze (5) wirkendes Kühlluftsystem (13) vorgesehen ist, welches die eingewachsten Skier einem Kühlluftstrahl aussetzt, der vorzugsweise in seiner Stärke und Temperatur einstellbar ist.
AT779965A 1964-10-12 1965-08-24 Vorrichtung zum Wachsen von Skiern im angeschnallten Zustand AT265934B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1320864A CH425577A (fr) 1964-10-12 1964-10-12 Dispositif pour farter des skis

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT265934B true AT265934B (de) 1968-10-25

Family

ID=4390344

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AT779965A AT265934B (de) 1964-10-12 1965-08-24 Vorrichtung zum Wachsen von Skiern im angeschnallten Zustand

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007056783A1 (de) * 2005-11-15 2007-05-24 Manfred Stadler Heisswachsen von schibelägen mit schiwachs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2007056783A1 (de) * 2005-11-15 2007-05-24 Manfred Stadler Heisswachsen von schibelägen mit schiwachs

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