DE620244C - Blockladevorrichtung fuer Metallrohr- und Strangpressen - Google Patents

Blockladevorrichtung fuer Metallrohr- und Strangpressen

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DE620244C
DE620244C DESCH106007D DESC106007D DE620244C DE 620244 C DE620244 C DE 620244C DE SCH106007 D DESCH106007 D DE SCH106007D DE SC106007 D DESC106007 D DE SC106007D DE 620244 C DE620244 C DE 620244C
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DE
Germany
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block
thumb
metal pipe
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loading device
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DESCH106007D
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Schloemann AG
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Schloemann AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C33/00Feeding extrusion presses with metal to be extruded ; Loading the dummy block

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Blockladevorrichtung für Metallrohr- und Strangpressen Die Erfindung jjezieht sich auf eine Blockladevorrichtung für Metallrohr-. und Strangpressen, die dazu dient, die zu verpressenden Blöcke einzeln von der Ofenanlage in den Aufnehmer der Presse zu bringen, Lind bei der die einzeln aus dem Ofen kommenden Blöcke auf eine ortsfeste. der Ofenöffnung vorgelagerte Rinne rollen.
  • Erfindungsgemäß ist die Blockladevorrichtung so ausgebildet, daß -die Blöcke von der Rinne durch einen Daumen äuf' eine unterhalb der Rinne verfabrbare und den Daumen tragende Ladeschaufel abgestreift werden. Diese Ausbildung hat den Vorzug, den übergang der Blöcke vom Ofen auf die Ladeschaufel in einfachster «eise sicherzustellen, und zwar auch dann. wenn die Blöcke verschieden lang sind.
  • Der Abstreifdaumen wird gemäß weiterer Erfindung dazu benutzt, die Blöcke von der Ladeschaufel fort und in die Preßbohrung des Aufnehmers einzuschieben. sobald die Ladeschaufel vor den Aufnehmer gefahren ist. Hierfür wird der Abstreifdaulnen so an dein Fahrgestell der Ladeschaufel helt,eglicli gelagert, daß er die Ladeschaufel in Richtung der Blockachse bestreichen kann. Die Einschiebbeu-egung des Abstreifdaumens wird zweckmäßig durch einen am Pressengestell angeordneten Stößel be%iirkt, so daß das Fahrgestell von dieseln Antrieb entlastet ist und bewegliche Anschlüsse hierfür vermieden werden. Der Abstreifdaumen wird in seiner Ruhelage, d. h. in seifier rückwärtigen Stellung, durch ein Gegengewicht oder andere gleichwertige -Mittel gehalten. Damit der Abstreifdaumen bei seiner Rückfahrt aus der Presse nicht einen bereits auf der Rinne befindlichen Block in verkehrter Richtung abstreift, ist sein mit dem Block in Fühlung stehendes Ende für sich entgegen der Laderichtung hochklappbar, so d_aß es den Block in diesem Falle wirkungslos überschleift.
  • Um bei verschieden großem Durchmesser der Blöcke die Blockachse mit der Achse der Preßbohrung des Aufnehmers stets zusammenfallen zu lassen, ist die Ladeschaufel in der Höhenlage verstellbar ausgebildet.
  • In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • :Abb. i ist ein Aufriß einer Blockladev orrichtung nach der Erfindung. Hierin ist ein und dieselbe Ladeschaufel in verschiedenen Stellungen gezei--t.
  • Abb. a ist eine Seitenansicht der Vorrichtung in Verbindung mit-dem Ofen, Abb. 3 eine weitere Seitenansicht derselben in Verbindung mit der Presse.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung verbindet eine Hängebahn i mit einem- darauf verfahrbaren Wagen 2, der durch beliebige, hier nicht dargestellte Mittel angetrieben ist, den Ofen _; mit der Presse 4. In dem Rahmen des Wagens ist ein senkrechter Arm 5 um seine Achse drehbar gelagert, der an seinem unteren Ende in. der Höhenrichtung verstellbar die Ladeschaufe16 für die zu verpressenden Blöcke B trägt. Am oberen Ende des Tragarmes 5 ist ein Hebel 7 mit . einer Rolle 8 vorgesehen, die beim Verfahren des Wagens über eine Lenkschiene 9 läuft. Auf der Strecke zwischen Ofen und Presse hat diese Lenkschiene eine Schräge 9'. Beim Vorbeigehen an dieser Schräge 9' werden der Tragarm und mit ihm die Ladeschaufel unter Vermittlung der Rolle S und des Hebels 7 utn einen rechten Winkel gedreht.
  • An dem Tragarm 5 ist ferner noch um den Zapfen io ein Abstreifdaumen ii drehbar gelagert, derart, daß er in der AchslichtLing des Blockes die Ladeschaufel 6 bestreichen kann. Sein unteres Ende i i', das mit dem Block in Fühlung steht, ist für sidh entgegen der Wirkung einer Feder 12 hochklappbar. Normalenveise wird der Abstreifdaumen i i durch ein Gegengewicht 13 in seiner rückwärtigen Stellung gehalten; jedoch können dafür auch andere Mittel, z. B. Federn, vorgesehen werden. Der Daumen i i kann auch gleitend statt drehbar -im Tragarm 5 gelagert sein.
  • Vor dem Ofen 3 ist eine ortsfeste Rinne 1:1 # an,. geordnet, die sich quer über die ganze Breite der Austrittsöffnung des Ofens erstreckt. Die Ladeschaufel ist ihrem Profil nach genau dem der Rinne nachgebildet, so da.ß sie sich unmittelbar an diese anschmiegt.
  • Im Pressengestell ist ferner noch ein Stößel 15 angeordnet, der die Aufgabe hat, den Abstreifdaumen i i aus .seiner rückwärtigen Lage in der Achsrichtung des Blockes über die Ladeschaufel 6_ zu bewegen und dadurch den Block in die Preßbohrung des Aufnehmers 16 einzuschieben.. Der Antrieb des Stößels erfolgt im dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen hydraulischen Zylinder, kann jedoch auch auf andere Weise geschehen.
  • Die in dem Ofen befindlichen BlöckeB gelangen einzeln auf die Querrinne 1:1. Da diese sich über die ganze Breite der Ofenöffnung erstreckt, kommen die aus dem Ofen austretenden Blöcke mit Sicherheit auf sie zu liegen, unabhängig davon, welche Länge sie haben und welche Lage sie zur Ofenöffnung einnehmen. Dies ist deshalb wesentlich, weil kurze Blöcke meistens in mehreren Reihen nebeneinander im Ofen erwärmt werden.
  • Sobald ein Block auf der Rinne 1¢ angekommen ist, wird die Ladeschaufel, die vorher vor die Ofenöffnung verfahren worden ist, in der Längsrichtung der Rinne 14 auf die Presse zu in Bewegung gesetzt. Hierbei streift der Daumen i i mit seinem unteren Ende i i' den Block von der Rinne auf die Ladeschaufel 6 ab, so daß der Block zwangsläufig auf die Ladeschaufel abgleitet, um die in Abb. i mit punktierten Linien dargestellte Lage einzunehmen. Beim Weiterfahren der Ladeschaufel wird ihr durch die obenerwähnten Mittel eine Drehung um 9o° erteilt, während der Wagen 2 weiter in derselbien Richtung läuft und schließlich die in Abb. i rechts dargestellte Lage -einnimmt, in der die Ladeschaufel zwischen Preßstempel 17 und Aufnehmer 16 in der Pressenachse eingefahren ist (vgl. :auch Abb.3).
  • Nunmehr wird der Stößel 15 in Bewegung gesetzt, wodurch der Daumen i i für sich auf den Aufnehmer 16 zu bewegt wird und dabei den auf der Ladeschaufel befindlichen Block von dort in die Bohrung des Aufnehmers einschiebt. Hiermit ist der Ladevorgang beendet: der Stößel 15 wird zurückgezogen und die Ladeschaufel nunmehr aus der Presse wieder in ihre .Ausgangsstellung zurückgefahren. Falls in der Zwischenzeit bereits ein Block B auf die Rinne 14 gerollt sein sollte, so wird das untere Ende i i' des Daumens bei seinem Anstoßen gegen dieselt Block hochgeklappt, so daß es ihn wirkungslos überschleift.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Blochlädevorrichtung für Metallrohr-und Strangpressen, bei der die einzeln aus dem Ofen kommenden Blöcke auf eine ortsfeste, der Ofenöffnung vorgelagerte Rinne rollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke (B) von der Rinne (14) durch einen Daumen (11, 11') auf eine unterhalb der Rinne (1¢) verfahrbare und den Daumen tragende Ladeschaufel (6) abgestreift werden.
  2. 2. Blockladevorrichtung für Metallrohr-und Strangpressen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -der Abstreifdaumen (1 i, i i') so an dem Fahrgestell der Ladeschaufel (6) gelagert ist, daß er die Ladeschaufel-in Richtung der Blockachse bestreichen kann, zum Zwecke, die Blöcke von der Ladeschaufel (6) in dirfreßbohrung des Aufnehmers (16) einzuschieben.
  3. 3. Bloclzladevorrichtung für lIetallrohr-und Strangpressen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschiebbewegung des Abstrcifdaumens (i i, i i') durch einen am Pressengestell angeordneteii Stößel (15) bewirkt wird. a. Bloc1.:ladevorrichtung für Metallrohr-I und Strangpressen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifdatimen (i i, i i') durch ein Gegengewicht (13) in seine Ruhelage gebracht wird. 5. Blockladcvorrichtulig für Mctallrolir-und Strangpressen nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Block in Fühlung stehende Ende (i i') des Abstreifdaumens für sich :entgegen der Laderichtung hochklappbar ist. 6. Blockladevorrichtung für Metallrohr-und Strangpressen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeschaufel (6) an ihrem Fahrgestell in der Höhenlage verstellbar ist.
DESCH106007D 1935-01-13 1935-01-13 Blockladevorrichtung fuer Metallrohr- und Strangpressen Expired DE620244C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2743811A (en) * 1952-03-20 1956-05-01 Comptoir Ind Etirage Loading device for hot extrusion presses
US2870920A (en) * 1954-09-02 1959-01-27 Svenska Metallverken Ab Arrangement for charging extrusion presses with ingots, blooms or billets from metal
DE1201245B (de) * 1956-07-06 1965-09-16 Renault Vorrichtung zum Foerdern eines Werkstueckes
WO1988003066A1 (en) * 1986-10-31 1988-05-05 Innse Innocenti Santeustacchio S.P.A. A horizontal extruding press
US5823038A (en) * 1996-02-26 1998-10-20 Sms Eumuco Gmbh Apparatus for loading a billet and, if necessary, a pressing disc into a horizontal metal extrusion press

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