DE3830758C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Aufbringen einer Beschichtung auf einen Kantenabschnitt einer
Platte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige
Vorrichtung dient dazu, um auf einen Kantenabschnitt eines nach
innen ausgebildeten, längs einer Radkastenlinie eines Kot
flügelbechs eines Kraftfahrzeugs eine Beschichtung aufzu
bringen. Das Aufbringen der Beschichtung kann zur Rostver
hinderung, zum Abdichten oder zum Oberflächenschutz dienen.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung weiter auf eine in
der Vorrichtung vorgesehenen Düse.
Am Kantenabschnitt eines längs der Radkastenöffnung eines
Kotflügelblechs eines Kraftfahrzeugs ist eine dünne Farb
schicht vorgesehen. Diese Farbschicht wird leicht von dem
obenerwähnten Kantenabschnitt gelöst, z. B. durch Stein
schlag, wenn das Fahrzeug fährt. Weiter neigt der obener
wähnte Kantenabschnitt zum Rosten, wenn die Farbschicht von
dem Abschnitt entfernt ist, da Salzlösung, die sich im Winter
auf einer Fahrbahn befindet, leicht an dem Abschnitt haftet.
Um die oben beschriebenen Probleme zu lösen, wird der erwähn
te Kantenabschnitt mittels eines besonderen Beschichtungs
materials, z. B. einer pastösen Beschichtung wie wärmeaushär
tender Gummi, der gleichzeitig mit dem Erwärmen und Aushärten
einer galvanisch beschichteten Farbschicht aushärten kann,
geschützt.
ÜUblicherweise wird eine derartige Beschichtung mittels einer
Bürste aufgebracht. Es ist jedoch ebenfalls bekannt, eine mit
einem gegabelten Endabschnitt, der eine Auslaßöffnung auf
weist, versehene Düse zu verwenden und diese Düse an einer
Spritzpistole zu befestigen und die Spritzpistole längs des
Kantenabschnitts des Innenflansches zu bewegen, wobei der
Kantenabschnitt zwischen den Zinken des gegabelten Endab
schnitts der Düse angeordnet ist (Japanisches Gebrauchsmuster
Nr. 61-1 67 974).
Die Schwierigkeit dabei besteht darin, die Spritzpistole mit
einer konstanten Geschwindigkeit längs des Kantenabschnitts
zu bewegen, wobei die Düse in einer geeigneten Stellung
relativ zum Kantenabschnitt des Innenflansches gehalten
werden muß. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, daß
der Innenflansch keine konstante Breite aufweist, da weitere
Abschnitte mit Löchern zum Anschrauben eines Schmucksatzes
an dem Innenflansch vorgesehen sind. Aufgrund dieser Schwie
rigkeiten kann die Beschichtung nicht gleichförmig und wir
kungsvoll an den Kantenabschnitt des Innenflansches mittels
üblicher Farbbeschichtungsgeräten und Düsen aufgebracht
werden.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vor
richtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die für die
Aufbringung einer Beschichtung auf besonders angeordnete
Plattenkanten geeignet ist, so daß eine gleichförmige Be
schichtung mit konstanter Breite möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Aufbringen
einer Beschichtung;
Fig. 2 eine Aufsicht der Vorrichtung;
Fig. 3 eine Rückansicht der Vorrichtung;
Fig. 4 und 5 Schnittansichten zur Darstellung des Hauptteils
der Vorrichtung im Betriebszustand;
Fig. 6 eine horizontale Schnittansicht der Vorrichtung;
Fig. 7 eine vordere Schnittansicht der Vorrichtung;
Fig. 8 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung im
Betrieb; und
Fig. 9 eine Seitenansicht zur Erklärung des Begriffs "Rad
kastenöffnungslinie" eines Kraftfahrzeugkotflügels,
wie dies in dieser Beschreibung verwendet wird.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Griff 1 aus Kunststoff darge
stellt, der gut auf der Oberfläche einer Metallplatte gleitet.
Der Griff 1 hat von der Seite gesehen im wesentlichen die
Form eines rechtwinkligen Dreiecks, wobei längs der Hypote
nuse ein Handgriff 2 ausgebildet ist. Eine einstückig am
Griff 1 ausgebildete Verlängerung 3 erstreckt sich schräg
nach unten vom mittleren Abschnitt der vertikalen Seite des
Griffs 1. An der Unterfläche der Verlängerung 3 ist eine Füh
rungsschiene 4 befestigt, die sich in Längsrichtung der Ver
längerung 3 erstreckt. Mittels der Führungsschiene 4 wird
über ein Gleitlager ein Schlitten 5 gleitbar gelagert. Be
nachbart zur einen Seite der Verlängerung 3 ist eine Düse 6
zum Aufbringen einer Beschichtung angeordnet, die mit dem
Schlitten 5 über eine Halterung 7 verbunden ist.
Parallel zur Führungsschiene 4 erstreckt sich eine Führungs
stange 8 durch eine Öffnung in dem freien Ende eines Flach
stücks 9, das am Schlitten 5 angebracht ist. Ein Ende der
Führungsstange 8 ist am unteren Abschnitt der vertikalen
Seite des Griffs 1 befestigt, während das andere Ende der
Führungsstange 8 mit einer Scheibe 8a versehen ist. Eine
Druckfeder 10 steht an gegenüberliegenden Enden mit der
Scheibe 8a bzw. dem Flachstück 9 in Eingriff. Durch einen
Abschnitt der oberen Fläche der Verlängerung 3 und des
oberen Abschnitts der vertikalen Seite des Handgriffs 1
wird eine im Querschnitt allgemein L-förmige Führungsfläche
11 ausgebildet.
Die in Fig. 4 bis 7 dargestellte Düse 6 umfaßt einen Zinken
abschnitt 6a, der sich vom Düsenblock nach oben verzweigt
und so ausgebildet ist, daß er der Führungsfläche 11 gegen
überliegt. Durch den Zinkenabschnitt 6a und einen Endab
schnitt 6b des Düsenblocks wird eine U-förmige Aussparung 12
ausgebildet. Obwohl eine U-förmige Schlitzöffnung zur Ausgabe
eines Beschichtungsmaterials in die Aussparung 12 mit den
drei Bezugszeichen 13a, 13b und 13c versehen ist, erstreckt
sich diese Schlitzöffnung kontinuierlich vom Ende des Zinken
abschnitts 6a zum Ende des Endabschnitts 6b.
Der Abschnitt 13b der U-förmigen Schlitzöffnung ist in der
Tiefe der Aussparung 12 angeordnet, d. h. in der Wand der Ver
bindung der Abschnitte 6a und 6b. Wie in Fig. 6 gezeigt, hat
diese Verbindung einen C-förmigen Querschnitt. Die gegenüber
liegenden Kanten 14a und 14b des Schlitzes 13b sind so ver
setzt, daß die Kante 14a an der in Bewegungsrichtung des
Griffs 1 vorderen Seite (d. h. in bezug auf die mittels des
Pfeils X dargestellte Richtung) um den Betrag d hervorsteht.
An der hinteren Seite des Endabschnitts 6b des Hauptblocks
ist mittels einer Halteplatte 17 ein Abstreicher 16 aus einer
Gummiplatte oder ähnlichem mit einer geeigneten Härte befe
stigt.
An der der oben erwähnten vertikalen Seite des Griffs 1 gegen
überliegenden Spitze ist ein metallisches Anschlußstück 20
befestigt (siehe Fig. 1 bis 3). Unter Zwischenschaltung des
metallischen Anschlußstücks 20 ist eine flexible Hauptleitung
18 mit einer flexiblen Hilfsleitung 19 verbunden, so daß die
Düse 6 mit einem Beschichtungsmaterial versorgt werden kann.
Eine Pumpe zum Zuführen des Beschichtungsmaterials unter
Druck wird mittels eines Druckknopfes 21, der an einer Stelle
angeordnet ist, daß eine Bedienungsperson, die den Handgriff
2 des Griffs 1 umgreift, den Druckknopf 21 mittels einer ihrer
Fingerspitzen herunterdrücken kann, ein- bzw. ausgeschaltet.
Wie man in den Fig. 1 bis 3 sieht, ist es bevorzugt, daß der
Druckknopf 21 mittels des Zeigefingers bedienbar ist. Es
liegt jedoch im Rahmen der Erfindung, daß der Druckknopf 21
ebenfalls so angeordnet werden kann, daß er mittels des Dau
mens bedient werden kann.
Die flexible Hauptleitung 18 ist mit der Ausgabeseite einer
Pumpe 24 zur Ausgabe des in einem Tank 22 befindlichen Be
schichtungsmaterials 23 unter Druck verbunden. Der Druckknopf
21 ist mit einem elektrischen Schaltkreis zum Ein- bzw. Aus
schalten der Pumpe 24 verbunden. Für diese Verbindung ver
laufen längs der flexiblen Hauptleitung 18 elektrische Leitun
gen. Da die flexible Hauptleitung 18 lang und schwer ist,
kann sie mittels eines Tragdrahtes 25a getragen werden, der
sich von einem Gewichtsausgleich 25 erstreckt. Vorzugsweise
wird ein Abschnitt der flexiblen Hauptleitung 18, der sich
in der Nähe des Griffs 1 befindet (oder alternativ der Griff
1 selbst), mittels einer am unteren Ende des Tragdrahtes 25a
vorgesehenen Leitungsklammer eingeklemmt.
Durch einen Kantenabschnitt 30 (siehe Fig. 4 und 5) wird eine
Radkastenöffnungslinie 27 (siehe Fig. 9) eines Kotflügels 26
eines Kraftfahrzeugs gebildet, wobei der Kantenabschnitt 30
wiederum durch Übereinanderlegen eines Innenblechs 29 auf
ein Außenblech 28, Zusammenfalzen dieser zwei Bleche und Um
biegen derselben nach innen gebildet wird, um eine abgerundete
Kante 31 zu bilden, die die Verbindung der Außenfläche 28a
des Außenblechs 28 (d. h. die Oberfläche des Kotflügels 26)
und der Unterfläche 30a des Kantenabschnitts 30 darstellt.
Der Winkel der Führungsfläche 11 des Griffs 1 wird so be
stimmt, daß die abgerundete Kante 31 nahe mit der Führungs
fläche 11 übereinstimmt.
Die Führungsfläche 11 sollte zweckmäßigerweise einen Winkel
von z. B. etwa 99° aufweisen, der ein wenig größer als der
durch die Außenfläche 28a des Außenblechs 28 mit der Unter
fläche 30a des Kantenabschnitts 30 gebildeten Winkel ist.
Weiter ist es zweckmäßig, daß der Schulterabschnitt 11a
(Fig. 7) der Führungsfläche 11 (d. h. der Abschnitt, der mit
der Unterfläche 30a des Kantenabschnitts 30 in Berührung
kommt) einen Krümmungsradius aufweist, der ein wenig kleiner
als der Radius der Krümmung der Radkastenöffnungslinie 27
ist, damit der Griff 1 unbehindert längs des Kantenabschnitts
30 unter der Bedingung gleiten kann, daß die L-förmige Füh
rungsfläche 11 mit der abgerundeten Kante 31 in Berührung
gehalten wird.
Zum Aufbringen einer Beschichtung wird der Fahrzeugkörper in
einer solchen Höhe über einer Förderstraße gehalten, daß sich
die Augen eines Arbeiters im wesentlichen in der Höhe der
Radkastenöffnungslinie 27 befinden, wie dies in Fig. 8 darge
stellt ist. Der Arbeiter hält den Handgriff 2 des Griffs 1,
bewegt die Düse 6 von der Führungsfläche 11 gegen die Druck
kraft der Druckfeder 10 um ein solches Maß, daß, wenn er den
Griff 1 anhebt, der längs der Radkastenöffnungslinie 27 aus
gebildete Innenflansch zwischen der Düse 6 und der Führungs
fläche 11 angeordnet werden kann. Dann wird die Führungsfläche
11 an der abgerundeten Kante 31 an einem Ende (vorzugsweise
am linken Ende, gesehen in Fig. 9) der Radkastenöffnungslinie
27 angebracht.
Die Druckfeder 10 drückt die Düse 6 dann in Richtung der Füh
rungsfläche 11, wodurch der Kantenabschnitt 30 in der Ausspa
rung 12 aufgenommen wird, wie dies in Fig. 4 und 8 dargestellt
ist.
Der in der Aussparung 12 aufgenommene Kantenabschnitt 30 ist
im wesentlichen in der Mitte zwischen den Abschnitten 13a und
13c der U-förmigen Schlitzöffnung angeordnet. Die Düse 6 wird
mittels der Druckfeder 10 zu einer Stellung vorgespannt, an
der die Kante 14a (Fig. 6), die im Vergleich zur Kante 14b
in die Tiefe der Aussparung 12 vorsteht, mit der Kante des
Kantenabschnitts 30 in Berührung kommt. Dann wird der Druck
knopf 21 heruntergedrückt, wodurch die Pumpe 24 in Betrieb
gesetzt wird. Das in dem Tank 22 enthaltene Beschichtungs
material 23 wird unter Druck der Düse 6 durch die flexible
Hauptleitung 18, das metallische Anschlußstück 20 und die
flexible Hilfsleitung 19 zugeführt. Das Beschichtungsmaterial
23 fließt durch die Abschnitte 13a bis 13c der U-förmigen
Schlitzöffnung und füllt die Aussparung 12 damit aus.
Wenn die drei Abschnitte der U-förmigen Schlitzöffnung eine
gleiche Schlitzbreite aufweisen würden, würde beim Ausströmen
der Abschnitt 13a die größte Menge Beschichtungsmaterial pro
Zeiteinheit und der Abschnitt 13c die geringste Menge pro
Zeiteinheit ausgeben. Um derartige Unterschiede bei den Men
gen des pro Zeiteinheit ausgegebenen Beschichtungsmaterials
zu vermeiden, haben die drei Abschnitte der U-förmigen
Schlitzöffnung nicht die gleiche Schlitzbreite (siehe Fig. 6
und 7), sondern der Abschnitt 13a hat die größte Schlitzbrei
te und der Abschnitt 13c hat die kleinste Schlitzbreite.
Während die Aussparung 12 der Düse 6 kontinuierlich mit Be
schichtungsmaterial 23 gefüllt wird, wird der Griff 1 von
Hand längs des Kantenabschnitts 30 in die mittels des Pfeils
X in Fig. 6 dargestellte Richtung bewegt (d.h. nach rechts
in Fig. 9). Durch Drücken des Handgriffs 1 in Richtung des
Pfeils Y in Fig. 4 und 6 wird verhindert, daß die Führungs
fläche 11 des Griffs 1 sich von der abgerundeten Kante 31
während der oben beschriebenen manuellen Bewegung des Griffs
1 löst, und die gewünschte Stellung des Kantenabschnitts 30
relativ zu den Stellungen der Abschnitte 13a und 13c der
U-förmigen Schlitzöffnung kann beibehalten werden.
Die beschriebene Düse hat den Vorteil, daß, wenn der Griff 1
längs des Kantenabschnitts 30 bewegt wird, das in die Aus
sparung 12 ausgegebene Beschichtungsmaterial 23 der Kante
des Kantenabschnitts 30 als auch den oberen und unteren Flä
chen des Kantenabschnitts 30 zugeführt wird, so daß sie vom
Beschichtungsmaterial mit einer erforderlichen Beschichtungs
dicke, wie in Fig. 5 dargestellt, umgeben sind. Dieser Vor
teil wird durch einen zwischen dem Abschnitt 13a und dem
Kantenabschnitt 30 verbleibenden Raum und einem weiteren
zwischen dem Abschnitt 13c und dem Kantenabschnitt 30 ver
bleibenden Raum und dadurch bewirkt, daß die gegenüberliegen
den Kanten 14a und 14b des Schlitzes 13b so versetzt sind,
daß die Kante 14a um den Betrag d hervorsteht. Der Abstreifer
16 streift übermäßiges Beschichtungsmaterial von der Schwell
kante des auf die untere Fläche 30a des Kantenabschnitts 30
aufgebrachten Dichtungsmaterials 23 ab. Entsprechend taucht
die abgeschrägte Fläche des Dichtungsmaterials 23 in die
untere Fläche 30a des Kantenabschnitts 30, wodurch dessen
Aussehen verbessert wird.
Auch wenn der Kantenabschnitt 30 einen erweiterten Abschnitt
30b aufweist, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist, ist dies
kein Hindernis, um eine ausgezeichnete Beschichtung zu er
reichen, da die mit dem Schlitten 5 verbundene Düse in der
Lage ist, von der Führungsfläche 11 gegen die Druckkraft der
Druckfeder 10 entfernt zu werden. Somit kann die Düse 6 bei
der Bewegung längs der gekrümmten Kante des erweiterten Ab
schnitts 30b von der Führungsfläche 11 weg und zu ihr hin
bewegt werden, wobei die Kante 14a mit der Kante des Kanten
abschnitts 30 in Berührung bleibt.
Mittels der oben beschriebenen Vorrichtung zum Aufbringen
einer Beschichtung zum Rostschutz, Abdichten oder als Ober
flächenschutz wird eine derartige Beschichtung wirksam und
zuverlässig auf eine innere Krümmung aufgebracht, insbeson
dere auf eine Kante, die keine konstante Breite aufgrund von
vorhandenen verbreiterten Abschnitten aufweist. Der oben
beschriebene Kantenabschnitt 30 des längs einer Radkasten
öffnungslinie 27 ausgebildeten Innenflansches eines Kotflü
gels 26 eines Kraftfahrzeugs wurde lediglich als Beispiel
für derartige Plattenkanten beschrieben.
Die Beschichtung kann sowohl auf die Kante des Kantenab
schnitts 30 als auch auf die oberen und unteren Flächen des
Kantenabschnitts 30 aufgebracht werden, so daß eine vollstän
dige Umhüllung mit dem Beschichtungsmaterial mit einer im
wesentlichen konstanten Beschichtungsdicke gewährleistet ist,
um einen ausgezeichneten Rostschutz, eine Abdichtung oder
einen Oberflächenschutz sicherzustellen.
Im Fall, daß der Kantenabschnitt 30 mit Wellenhöhen und Wel
lentiefen in Längsrichtung des Kantenabschnitts 30 gewellt
ist, kann die Düse 6 auch über einen derartig gewellten
Kantenabschnitt 30 glatt bewegt werden, wobei der Kantenab
schnitt während der gesamten Bewegung der Düse 6 in der Aus
sparung 12 verbleibt, da ein Raum zwischen dem Abschnitt 13a
und dem Kantenabschnitt 30 und ein weiterer Raum zwischen
dem Abschnitt 13c und dem Kantenabschnitt 30 vorhanden ist.
Das Beschichtungsmaterial kann zuverlässig auf die oberen
und unteren Flächen des Kantenabschnitts 30 aufgebracht
werden. Weiter sind die gegenüberliegenden Kanten 14a und
14b des Spalts 13b in der Tiefe der Aussparung 12 in Längs
richtung der Düse so versetzt, daß ein bestimmter Raum zwi
schen der Kante und dem Kantenabschnitt 30 und dem Spalt 13b
verbleibt. Entsprechend kann das auf die Kante des Kanten
abschnitts 30 aufgebrachte Beschichtungsmaterial eine kon
stante Beschichtungsdicke haben.
Bei den bekannten Düsen ist eine Ausgabeöffnung als Punkt
öffnung im Inneren einer Aussparung vorgesehen. Wenn man
beabsichtigt, ein Beschichtungsmaterial gleichförmig auf
verschiedene Zonen innerhalb der Aussparung zuzuführen, ist
es unmöglich, die durch die oben erwähnte Auslaßöffnung
zugeführte Menge des Dichtungsmaterials zu steuern. Bei der
erfindungsgemäßen Düse 6 wird im Gegensatz dazu das Be
schichtungsmaterial durch die U-förmige Schlitzöffnung 13a
bis 13c gleichförmig zum Kantenabschnitt 30 so ausgegeben,
daß die Beschichtung eine konstante Breite hat. Weiter wird
durch die unterschiedlichen Schlitzbreiten der drei Abschnit
te der U-förmigen Schlitzöffnung die dadurch pro Zeiteinheit
in die Aussparung 12 ausgegebene Menge des Beschichtungs
materials gleichförmig, so daß die Beschichtung des Kanten
abschnitts 30 die erforderliche Dicke aufweist.
Damit eine störungsfreie Bewegung der Düse 6 längs der Kante
des Kantenabschnitts 30, auch wenn der Kantenabschnitt 30
erweiterte Abschnitte 30b aufweist, sichergestellt ist, ist
es zweckmäßig, daß die Kante 14a, die an der vorderen Seite
in bezug auf die Bewegungsrichtung des Griffs angeordnet ist
und hervorsteht, abgerundet ist, wie dies in Fig. 6 darge
stellt ist, damit verhindert wird, daß die Düse 6 durch den
erweiterten Abschnitt 30b festgehalten wird.
Obwohl das auf die untere Fläche 30a des Kantenabschnitts 30
aufgebrachte Beschichtungsmaterial 23 durch den Abstreifer
16 ein schönes Endaussehen erhält, ist es möglich, daß über
mäßiges durch den Abstreifer 16 abgestreiftes Beschichtungs
material 23 vom Ende des Endabschnitts 6b des Düsenblocks
heruntertropft. Diese Möglichkeit kann dadurch ausgeschaltet
werden, daß die durch den Abschnitt 30c der U-förmigen
Schlitzöffnung pro Zeiteinheit ausgegebene Menge des Dich
tungsmaterials 23 begrenzt wird. Eine Abdeckplatte 32 (siehe
Fig. 5 und 6), mit der zwischen dem Ende des Endabschnitts
6b des Düsenblocks und der unteren Fläche 30a des Kantenab
schnitts 30 abgedeckt wird, ist eine weitere Möglichkeit, um
die oben erwähnte Möglichkeit auszuschalten. Die Abdeckplatte
32 kann mit dem Abstreifer 16 einstückig ausgebildet sein.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform sind die gegenüber
liegenden Kanten 14a und 14b des Spalts 13b so zueinander
versetzt, daß nur die Kante 14a mit der Kante des Kanten
abschnitts 30 in Berührung kommt. Es liegt jedoch im Rahmen
der vorliegenden Erfindung, daß, wenn dies zweckmäßig er
scheint, ein getrenntes Teil an einer Seite der Düse 6 be
festigt werden kann, welches dem Zweck dient, zwischen dem
Spalt 13b und der Kante des Kantenabschnitts 30 einen Raum
zu lassen. Die Verwendung der flexiblen Hilfsleitung 19
beruht auf der Tatsache, daß wenn die flexible Leitung 18
direkt mit der Düse 6 verbunden ist, das Gewicht der flexib
len Leitung 18 die ungestörte Bewegung der Düse 6 längs der
Kante des Kantenabschnitts 30 behindert. Das Zwischenschal
ten der flexiblen Hilfsleitung 19 zwischen die Düse 6 und
die flexible Hauptleitung 18 schafft daher Raum für die Ver
wendung einer verhältnismäßig schwachen Druckfeder 10, mit
der man die folgenden drei Ergebnisse erreicht: Erstens kann
die Reibung zwischen der Düse 6 und dem Kantenabschnitt 30
vermindert werden. Zweitens kann die Düse 6 störungsfrei zur
Führungsfläche 11 hin und von ihr wegbewegt werden, während
sie sich längs der gekrümmten Kante des erweiterten Ab
schnitts 30b bewegt. Drittens kann der Griff 1 leicht längs
des Kantenabschnitts 30 bewegt werden.
Die Düse 6 kann ebenfalls bei einer Vorrichtung zum Aufbrin
gen einer Beschichtung, z. B. eines sich nach unten erstrec
kenden Kantenabschnitts eines Fahrzeugblechs, verwendet
werden. In diesem Fall sind geeignete Führungseinrichtungen
vorgesehen, um den sich nach unten erstreckenden Kantenab
schnitt zwischen den Abschnitten 13a und 13c der U-förmigen
Schlitzöffnung anzuordnen, die in Verbindung mit der oben
beschriebenen Vorrichtung zusammenwirken.
Die oben beschriebene Vorrichtung setzt voraus, daß der
Arbeiter den Handgriff 2 des Griffs 1 hält und den Griff 1
längs des Kantenabschnitts 30 bewegt. Zum automatischen An
bringen einer Beschichtung kann der Handgriff 1 jedoch eben
falls durch eine Führungsvorrichtung, z. B. einen Industrie
roboter, bewegt werden.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Aufbringen einer Beschichtung auf
einen Kantenabschnitt einer Platte
- - mit einem Handgriff (1);
- - mit einer Düse (6), die vom Handgriff (1) gehalten wird und eine Aussparung (12) aufweist; und
- - mit Rohrleitungen (18, 19), durch die die Düse (6) mit Beschichtungsmaterial versorgt wird,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Handgriff (1) mit einer Führungsfläche (11) versehen ist, die den Handgriff (1) gleitend entlang des Kantenabschnittes der Platte führt,
- - daß eine Schlitzöffnung (13a, 13b, 13c) in der Aussparung (12) der Düse (6) ausgebildet ist, die sich kontinuierlich U-förmig erstreckt,
- - daß die Düse (6) derart vom Handgriff (1) gehalten wird, daß sie in der Richtung, in der der Kantenabschnitt vorragt, wegbewegbar ist und daß sie eine Feder (10) in eine Stellung vorspannt, in der der Kantenabschnitt (30) von der Aussparung (12) aufgenommen ist,
- - daß der Kantenabschnitt (30) derart in der Aussparung (12) aufnehmbar ist, daß seine beiden Seitenflächen von entsprechenden Abschnitten (13a, 13c) der Schlitzöffnung mit im wesentlichen gleichen Abstand ferngehalten sind, und
- - daß die Düse (6) an der vorderen Seite in bezug auf die Bewegungsrichtung (X) des Handgriffes (1) mit einer Eingriff versehen ist, die einen Kontakt mit der Kante des Kantenabschnittes (30) darstellt und die Schlitzöffnung mit einem entsprechenden Abschnitt in der Tiefe der Aussparung (12) um eine gewisse Strecke (d) in Richtung der Tiefe der Aussparung vom Kantenabschnitt (30) beabstandet hält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
gegenüberliegenden Kanten (14a, 14b) eines Teils (13b)
in Richtung der Tiefe der Aussparung (12) versetzt
sind, so daß die Kante (14a) auf der vorderen Seite
in bezug auf die Bewegungsrichtung (X) des Handgriffs
(1) vorsteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kante
(14a), die in Bewegungsrichtung der Düse an der
vorderen Seite angeordnet ist und aus der Tiefe der
Aussparung (12) vorsteht, abgerundet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Düse
(6) mit einem Abstreifer (16) versehen ist, der
überflüssiges Beschichtungsmaterial (23) von der
Ablaufkante des auf eine Oberfläche (30a) des
Kantenabschnittes (20) aufgebrachten
Beschichtungsmaterials (23) abstreift.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP62227204A JPH0796105B2 (ja) | 1987-09-09 | 1987-09-09 | パネルエッジ部用シーリング材塗布装置 |
JP13851387U JPH0532233Y2 (de) | 1987-09-09 | 1987-09-09 | |
JP22720587A JPH07100146B2 (ja) | 1987-09-09 | 1987-09-09 | パネルエッジ部用シーリング材塗布装置 |
Publications (2)
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DE3830758A1 DE3830758A1 (de) | 1989-03-23 |
DE3830758C2 true DE3830758C2 (de) | 1993-07-29 |
Family
ID=27317678
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883830758 Granted DE3830758A1 (de) | 1987-09-09 | 1988-09-09 | Vorrichtung zum aufbringen einer beschichtung |
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