DE1504379A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Leiterband fuer Jalousien od.dgl. sowie Leiterband - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Leiterband fuer Jalousien od.dgl. sowie LeiterbandInfo
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Description
HUFfEB DOUGLAS, Rotterdam / Niederlande.
VERJAHHEIi UND VORRICHTUNG ZUR HERSTELLUNG VON LEITERBAND PUR
JALOUSIEN O.DGL., SOWIE EEITSRBAlTO.
Die Erfindung bezieht sioh auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Leiterband für Jalousien o.dgl., bzw.
Seitenband für ein solches Leiterband, sowie auf Leiterband, bzw. Seitenband.
Bei den bisher bekannten Verfahren sind in Längsrichtung des Bandes Einlagen angebracht, die aus einer großen Anzahl dünner,
gleichmäßig über die Bandbreite verteilter Fäden mit großer Zugfestigkeit bestehen. Dieses Material ist teuer und Versuche mit
billigerem Material haben nachgewiesen, daß dieses nicht stark genug ist. Man ist im brauchbaren Material dadurch beschränkt,
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daß es außer stark auch sehr biegsam sein muß, da es möglich sein
muß, das Leiterband im Gebrauch über etwa 180° zu falten.
Die Erfindung bezweckt u.a. das Verschaffen eines Verfahrens,
wodurch ein billigeres Material für die Fäden und weniger Material für die Schichten gebraucht werden kann und dennoch kein Bruch
bei Gebrauch auftritt.
Dazu bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung von Leiterband für Jalousien u.dgl., bzw. Seitenband
für ein solches Leiterband, wobei für jedes Seitenband eine erste Kunststoffschicht hergestellt wird, sodann auf diese Schicht in
ihrer Längsrichtung parallel verlaufende Bündel von Pasern und/ oder !Fäden in gleichem oder nahezu gleichem, gegenseitigem Abstand
angebracht werden, wonach wenigstens diese Bündel durch eine folgende Kunststoffschicht unter Anwendung von Erwärmung zwischen
den verschiedenen Herstellungsstufen bedeckt werden.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zur Herstellung
von Seitenband bzw. Leiterband für Jalousien, insbesondere zum Ausführen des obengenannten Verfahrens, bestehend aus
mindestens einem bewegbaren Träger, z.B. ein endloses Transportband,
das um drei Führungsorgane angeordnet ist, von denen wenigstens
ein Pührungsorgan angetrieben werden kann, welche Pührungsorgane
die Y/inkelpunkte eines Dreiecks bilden, wobei einer der
Basiswinkel des Dreiecks stumpf ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung wird das Band, nachdem darin Fäden angeordnet sind, über etwa 180° um ein Transportrad geführt.
Dabei entsteht eine Zugkraft auf die Fäden, wodurch sie sich in Richtung zu dem Mittelpunkt des TJmIeitungsbogens hin bewegen. Dadurch
kommen sie sehr dicht bei oder an der einen Bandoberfläche
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zu liegen,mit als Folge Bruch, wenn das Band zur Seite dieser
Oberfläche hin scharf umgebogen wird, wodurch der minimal zulässige Krümmungsradius von jedem oder einer Anzahl der gebogenen
Fäden überschritten wird, was vorkommt, wenn die Jalousie zu einem
steifen Bündel hochgezogen wird.
Dieser Nachteil ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
u.a. dadurch vermieden, daß der Winkel, über welchen die Fäden oder andere Einlagen, z.B. Bündel von Fasern, unter gleichzeitiger
Heizung des Materials ausgeführt werden, viel kleiner ist und demzufolge auch die in den Einlagen auftretende Zugkraft.
Eine weitere Verbesserung wird erfindungsgemäß auch noch f
dadurch erzielt, daß bei der Vorrichtung eine bestimmte Anordnung der erforderlichen Heizvorrichtungen gewählt werden kann.
Bruch der Einlagen, z.B. der Bündel, bei scharfer Umbiegung
des Bandes in hochgezogenem Zustand der Jalousie, tritt bei mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestelltem Leiterband nicht
auf.
Die Erfindung betrifft auch Leiterband für Jalousien und derartige Vorrichtungen, bzw. Seitenband für ein soleches Leiterband,
wohl oder nicht hergestellt mit dem obengenannten Verfahren, wobei das oder wenigstens eins der Seitenbänder aufgebaut ist
aus wenigstens einer Kunststoffschicht, in Längsrichtung des Bandes verlaufenden Bündeln Fasern und/oder Fäden, die nicht oder
wenig dehnbar sind, weiche Bündel in einem gegenseitigen Abstand
parallel liegen, der größer als die Dicke von jedem der Bündel ist, während, im Querschnitt über ein Seitenband gesehen, die
Bündel nahezu völlig von einer Kunststoffschicht mit einer gleiohmäßigen
oder nahezu gleichmäßigen Dicke umgeben sind.
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Die Erfindung bezweckt weiterhin, das Leiterband möglichst dünn anzufertigen, damit es so biegsam wie möglich ist, wobei
auch eine Ersparung an Kunststoffmaterial entsteht, sowie eine Ersparung durch Anwendung eines billigeren Materials für die
Einlagen.
Man behält dabei beiderseits der eingelegten Faden- und/oder Faserbündel in der Dickerichtung des Bandes gemessen, eine Kunststoffschicht,
deren Dicke genügend ist, damit bei Biegung des Leiterbandes die Bündel nicht mit einem zu kleinen Krümmungsradius
gebogen werden können.
Die Bündel können sowohl aus losen Fäden als aus ge- oder verflochtenen
Fäden oder Strängen Fäden und/oder Fasern bestehen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der beispielsweise einige Ausführungsformen des Leiterbandes,
der Haschine zur Herstellung der Leiterbänder und eines erfindungsgemäßen Spritzkopfes dargestellt sind.
Es zeigen:
Fig.l schaubildlich eine Ansicht eines kurzen Stückes Leiterband
aus Kunststoff für eine Jalousie, bestehend aus Seiten- und yuerbändern;
Fig.2 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab von einem der Seitenbänder
gemäß II-II von Fig.Ij
Fig.3 einen ähnlichen Schnitt wie Fig.2 einer anderen Ausführungsform
des Seitenbandes;
Fig.4 eine schematische Draufsicht der Vorrichtung zur Herstellung
des Leiterbandes nach Fig.l;
Fig.5 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab von einem der
Spritzköpfe der Vorrichtung nach Fig.4, worin die Bündel auf die
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erste Kuns ta toffs chicht angebracht und mit einer zweiten Kunststoffschicht
bedeckt werden;
Fig.6 einen teilweisen Schnitt in vergrößertem Maßstab nach
VI-VI von Pig.5;
Pig.7 einen teilweisen Schnitt nach VII-VII von Pig.5;
Pig.8 eine Unteransicht des Spritzkopfes nach Pig.5;
Pig.9 einen Schnitt gemäß IX-IX von Pig.8.
In der nachstehenden Beschreibung wird unter Faden stets sowohl
einfache Fäden als Faser- und/oder Fadenbündel verstanden. Die Bündel können sowohl aus losen Fäden als auch ge- oder verflochtenen
Päden oder Strängen Päden und/oder Pasern bestehen.
Das Jalousieleiterband 10 nach Pig.l hat Seitenbänder 11, die
durch in vertikalen Abständen angeordnete und in seitlicher Richtung zueinander verschoben liegende Querbänder 12 miteinander
verbunden sind, deren landen an den Seitenbändern festgeschweißt sind.
Eins der Seitenbänder 11 ist in vergrößertem Maßstab und im Querschnitt in Pig.2 dargestellt. Jedes der Seitenbänder 11 besteht
aus zv/ei Schichten 14 und 16. Die erste Schicht H hat eine
etwa gleichmäßige Dicke vom einen bis zum anderen Rand. Die zweite
Schicht hat eine Anzahl in seitlichen Abständen voneinander liegender und in Längsrichtung verlaufender Kucken 18, die durch dünne
Verbindungsstreifen 19 miteinander verbunden sind. Jeder der Rükken
18, ausgenommen die äußeren Rücken 18·, enthält ainen in Längsrichtung verlaufenden, nicht dehnbaren Faden 20. Die Päden
sind vorzugsweise aus zwei Päden bestehende Glasfaserfäden von 0,15 mm Mominaldurchmesser, obwohl anderes Material und/oder
andere Abmessungen gebraucht werden können.
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Bei einer repräsentativen Ausführungsform gemäß der Erfindung
des Seitenbandes mit einer'Gesamtbreite von 25,4-11,2 mm köanen
elf Rücken 18 vorgesehen sein, die in einem Abstand voneinander von etwa 4 mm liegen, von Mitte zu Mitte gemessen. Pur ein schmaleres
Band können die Rücken 18 bis auf gegenseitige Abstände von 1,6 mm angebracht werden. Jeder Rücken ist etwa 0,8 mm breit und
der Abstand gwischen den Rücken beträgt etwa 3,2 mm. Me erste Schicht 14 aus Kunststoff ist etwa 0,1 mm dick. Die Verbindungsstreifen 19 der zweiten Schicht 16 sind etwa o,o5-0,075 mm dick
und jeder Rücken 18 bedeckt seinen eingeschlossenen Faden 20 mit einer Dicke an Kunststoff von etwa o,l mm. Wenn angenommen wird,
daß der Faden 20 einen Durchmesser von 0,15 mm hat, ist die Maximaldicke
des Bandes, gemessen bis zu den Spitzen der Kücken 18 etwa 0,35 mm, während die Minimaldicke des Seitenbandes, gemessen
bis zur oberen Fläche der schmalen Verbindungsstreifeη zwischen
den Rücken, nur etwa o,15-0,2 mm beträgt. Die Rücken 18' aus Kunststoff
an den Außenrändern des Seitenbandes haben einen versteifenden und verstärkenden Einfluß und verhindern, daß sich die Ränder
des Bandes krümmen, während sie vorzugsweise etwas höher als die übrigen Rücken sind, wodurch diese gegen Abnutzung gesichert
werden.
Die Ausführungsform nach Pig.3 ist derjenigen von Pig.2 sehr
ähnlich und der einzige Unterschied ist, daß die zweite Schicht nicht durchlaufend ausgeführt ist, wie die zweite Schicht 16 von
Pig.2, sondern statt dessen aus separaten Rücken 21,21' aus Plastisol
besteht, die separat an der oberen Pläche der Kunststoffschicht H festgeschmolzen sind. Jeder der Rücken 21 umschließt
einen Paden 20 und dieser Paden ist an allen Seiten mit einer
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Kunststoffschicht bedeckt, deren Dicke mindestens der Dicke der Streifen 14 gleich ist.
Das Leiterband aus Kunststoff wird auf einer schematisch in Pig.4 dargestellten Maschine hergestellt. Diese Maschine hat
zwei endlose Stahlbänder 24, welche Bänder auch aus anderem Material bestehen können, z.B. Kunststoff, mit einer Oberfläche,
in der ein Muster vorgesehen ist, wobei jedes dieser Bänder über drei Räder 26,28 und 30 läuft. Die zwei Bänder 24 sind neben
einander angeordnet und die Teile der Bänder, die von den Rädern 30 zu den Hadern 26 laufen, liegen gegenseitig parallel und in
einem Abstand voneinander, der etwa dem Abstand zwischen den Seitenbändern 11 des Leiterbandes 10 gleich ist. ITach dem Verlassen
des Rades 26 läuft jedes der Bänder 24 durch einen Vorerwürmungsofen
32, wonach eine dünne Verkleidung eines Polyvinylehloridplastisola
auf das Band durch einen ersten Spritzkopf 34 ausgebreitet wird. Das Transportband bewegt sich dann mit der
daran haftenden Plastisolschicht durch einen zweiten Ofen 36, in dem das Plastisol zu einer homogenen Kunststoffschicht geschmolzen
wird. Wenn das Band den Ofen 36 verläßt, läuft es um das Rad 28, v/ob ei ein zweiter Spritzkopf 38 die Längsfäden 20 auf die
erste Kunststoffschicht anbringt und zugleich eine zweite Plastisolschicht über die erste Kunststoffschicht anordnet, wobei
die Fäden ebenfalls bedeci:t werden. Das Band 24 läuft dann in einen dritten Ofen 40, in dem die zweite Plastisolschicht geschmolzen
wird, aus Pig.4 ist ersichtlich, daß die Bänder 24 von den Rädern 28 zu den Hadern 30 zur Längsmittellinie der Maschine
unter einem Winkel von etwa 20° konvergieren, wobei der eingeschlossene Gesamtwinkel zwischen den beiden Bändern etwa
40° beträgt. 909840/1513
Vom Ofen 40 läuft das Stahlband 24 über ein erwärmtes Rad
50, das durch Gas oder Elektrizität zum Schmelzen des Kunststoffes auf dem Stahlband bis/zu einem klebrigen Zustand erwärmt wird.
An dieser Stelle der Maschine werden auch Kunststoffstreifen auf die richtige Länge geschnitten durch eine Schneidvorrichtung 42,
welche die Streifen auf ein Transportband 44 fallen läßt, das die Streifen zu dem Kaum zwischen den beiden Bändern 24 führt und in
dieselbe Richtung und mit derselben Geschwindigkeit wie diese Bänder bewegt. Die Querbänder 12 werden im richtigen, gegenseitigen
Abstand gehalten, v/obei ihre linden die Kunststoffbänder auf den beiden Transportbändern 24 berühren und je nachdem der Kunststoff
abkühlt, werden die Querbänder an die Seitenbänder festgeschweißt,
liach Abkühlung wird das Leiterband von den Stahlbändern
an der Stelle abgenommen, v/o die Stahlbänder um die Räder 26 herum laufen. Die dargestellte Maschine kann auch zur Herstellung
von anderen Leiterbandsorten als in 51Ig. 1-3 dargestellt,
gebraucht werden.
Bs bestehen wichtige Unterschiede zwischen der obenbeschriebenen
Maschine und den bekannten Maschinen dieser Art und einer dieser Unterschiede ist, daß die Bänder die Endräder 28 passiert
sind und in die Richtung zum anderen Ende der Maschine in dem Augenblick zurückgeführt werden, wo die nicht dehnbaren Fäden
und die zweite Plastisolschicht auf die erste Kunststoffschicht angeordnet werden. Infolgedessen laufen die Bänder 11 nur über
einen kleinen Bogen in Berührung mit den erwärmten Rädern 30, nämlich einen Bogen der Größenordnung von 20°. Wenn die übrigen
Umstände gleich sind, ist die Größe der Spannung in den Fäden eine Funktion des Gesamtwinkelabstandes, über welchen das
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Kunststoffband um die erwärmten Hader gewickelt ist und dieser
"beträgt nun etwa 20°, während er "bei den bekannten Maschinen etwa
180° ist. Die Spannung in den Fäden 20 "beträgt deshalb nur etwa
1/9 von der Spannung der Fäden in dem Band, das auf den bekannten Maschinen hergestellt wird, wenn das Band über das erwärmte
Ead läuft und dadurch werden die Jaden nicht in die darunter lie-
20
gende erste Kunststoffschicht 14 gezogen. Die Fäden/bleiben in
der Kunststoffschichtmitte liegen und der Abstand von 0,1 mm von
den Fäden bis zu der mit einem Muster versehenen Oberfläche des Transportbandes ändert sich nahezu nicht.
Die Erfindung bezieht sich auch auf den zweiten Spritzkopf 38 der Maschine, der in den Fig.5-9 näher dargestellt ist und
nachstehend näher beschrieben wird. Mit diesem Spritzkopf ist die Maschine insbesondere sur Herstellung des erfindungsgemäßen Leiterbandea
geeignet.
Der Spritzkopf 38 besteht im wesentlichen aus zwei Teilen,
nämlich einem unteren Teil 50 und einem oberen Teil 52, die durch nicht dargestellte Schrauben miteinander verbunden sind und durch
einen Montageteil 53 gestützt sind. Der untere Spritzkopfteil
hat parallele, ebene Ober- und Unterflächen 54 bzw. 56 und eine geneigte Endfläche 58, die unter einem Y/inkel von etwa 40° in
bezug auf die untere Fläche 56 verläuft. Der obere Teil 52 des Spritzkopfes hat einen Raum 60, der in seiner unteren Fläche gebildet
ist, wobei eine mit Innengewinde versehene Oeffnung 62 vom Kaum 60 zur oberen Fläche des Teiles 52 hin verläuft. Bin Rohrnippel
64 ist in die Oeffnung 62 geschraubt und hat ebenfalls Innengewinde zum Aufnehmen vom Ende eines Plastisolzufuhrrohres
66.
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Der Oberteil 52 des Spritzkopfes hat eine sehr untiefe und schlitzförmige Düsenöffmeig 68 von etwa 0,42 mm Tiefe, welche
Oeffnung vom Kaum 60 zum Ende des Spritzkopfes 58 hin verläuft, das durch das Zusammenkommen der Bndoberfläche 58 mit der entsprechenden
Endoberfläche 70 des Oberteiles gebildet wird. Der Winkel zwischen den Endflächen 58 und 70 beträgt etwa 85° beim
dargestellten Spritzkopf, aber dieser 1/inkel kann auch einen anderen
V/ert haben. Die Querbreite der Düsenöffnung 68 ist derjenigen des Seiteiibandes 11 des Leiterbandes gleich.
In der Endoberfläche 58 des unteren Spritzkopfteiles 50 ist eine Anzahl in seitlichen, gegenseitigen Abständen liegender Eulen
72 vorgesehen , die in den gleichen, gegenseitigen Abständen wie die Fäden 20 im Seite .band 11 verlaufen. Die Rillen 72 dienen
als Führungen für die Fäden oder Fadenbündel 20, wobei jede Rille vorzugsweise etwa 0,25 mm breit und 0,25 mm tief ist. Auf der
Schnittlinie zwischen der Endfläche 58 und der Unterfläche 56 sind diese Rillen breiter und tiefer gemacht und haben die Form
von V-förmigen Ausnehmungen 74, wie in den Fig.5,6 und 8 dargestellt.
Die Endwand 70 des Oberteiles 52 des Spritzkopfes ist ebenfalls mit Ausnehmungen 76 versehen, die mit den Rillen 72 in
einer Linie liegen. Die Ausnehmungen 76 sind vorzugsweise zweimal so breit und zweimal so tief als die Rillen 72, d.h. etwa 0,5 nun
breit und 0,5 mm tief.
Der Spritzkopf 38 ist in der Maschine derart montiert, daß
die Endoberfläche 58 mit der Kunststoffschicht auf dem Band 24 in oder nahezu in Berührung ist. Die Fäden oder Fadenbündel 20
werden durch die V-förmigen Ausnehmungen 74 in die Rillen 72
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geführt, wie aus Pig.5 ersichtlich ist, und diese Fäden oder Fadenbündel
werden platt auf die Oberfläche der ersten Kunststoffschicht gelegt, die bereits am Band 24 haftet. Plastisol wird
über das Zufuhrrohr 66 in den Spritzkopf gepumpt und durch die Düsenöffnung 68 durch die Ausnehmungen 76 auf die erste Kunststoffschicht
14 stranggepreßt, üine sehr dünne. Kunststoffschicht wird
ebenfalls auf die erste Kunststoffschicht zwischen den Ausnehmungen
76 stranggepreßt und dadurch werden die dünnen Verbindungsstreifen 19 zwischen den Rücken 18 gebildet, die in Pig.2 dargestellt
sind. Wenn die Kunststoffschicht durch das Transportband
von dem Spritzkopf 38 ab transportiert wird, versuchen die Plastisolrüeken
die iia wesentlichen halbkreisförmige Querschriittsform
anzunehmen, die in Pig.2 dargestellt ist.
Ia ?alle des Bandes nach Pig.3 liegt die Endoberiläche 58 des
Spritzkopfes 38 direkt gegen die Kunststoffschicht 14 und wird
kein Plastisol auf die Schicht 14 zwischen die Rücken 21,21'
stranggepreßt. Statt dessen werden die Rücken 21 und 21' als separate
Plastisolbänder sxranggepreßt, die je, ausgenommen dia Eükken
21' , einen !Faden 20 mit einer im wesentlichen halbzylinderförmigen
Plastisolschicht von etwa 0,1 mm Dicke bedecken.
Die zwei Transportbänder 24 mit den damit verbundenen Seitenbändern
11 aus Kunststoff können beieinander und fangen an in ei-Lem
gegenseitigen Abstand parallel zueinander zu laufen, nachdem
sie die einander gegenüberliegenden, erwärmten Räder 30 passiert sind und zugleich werden Querbänder 12 pwischen die Seitenbänder
gebracht und daran festgeachweißt.
Es hat sich gezeigt, daß ein plattes Seitenband ohne Neigung
zum Umbiegen erhalten werden kann, indem man die beiden Kunststoff-
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schichten 14 und 16 mit verschiedenen Mengen Weichmacher herstellt-r
Es ist erforderlich, daß die untere Schicht 14 eine etwas kleinere Menge Weichmacher als die obere Schicht 16 enthält. Der Unterschied
kann etwa 5 ί° "betragen. Dies kann dadurch erzielt werden, daß für
die zweite Schicht 16 etwa 5 i° Weichmacher zusätzlich an die Zusammensetzung
für die Schicht 14 hinzugefügt wird. Der Weichmacher kann ein beliebiger der allgemein bekannten und normal gebrauchten
flüssigen Weichmacher sein, wie Dioctylphthalat, Dicaprylphthalat o.dgl. Auch können die Zusammensetzungen des Piastisols für die
erste Schicht 14 und für die zweite Schicht 16 verschieden sein,
w wobei die erste eine kleinere V/eichmachermenge als die zweite
enthält.
Die ITeigung des Kuns tst off bande s sich zu krümmen, ist wahrscheinlich
eine Folge einer Versetzung des Weichmachers im fertiggestellten Band, welche Versetzung durch verschiedene Verluste an
Weichmacher aus den beiden Schichten H und 16 während der Herstellung
verursacht wird. In der ersten Schicht 14 wird Weichmacher durch Verdampfung oder Verflüchtigung aus der der Außenluft
ausgesetzten, oberen Fläche verloren, wenn das Band den Ofen 36
. passiert. Es findet kein Verlust an Weichmacher aus der unteren
Fläche der Schicht 14 statt, da diese untere Fläche am Transportband 24 haftet und nicht der Außenluft ausgesetzt iet.
Wenn die zweite Schicht 16 aus Plastisol oben auf die gerade geschmolzene erste Schicht 14 angebracht wird und danach das Band
durch den Ofen 40 geführt wird, wird eine gewisse Men&a Weichmacher
aus der Oberschicht in die darunter liegende Schicht 14 aufgenommen,
während ein Teil des Weichmachers aus der der Außenluft ausgesetzten, oberen Fläche der Schicht 16 verdampft und in der
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Umgebung verlorengeht. Die Oberschicht 16 verliert also Weichmacher
sowohl aus ihrer Ober- als aus ihrer Unterfläche, während die. untere Schicht H, die nur Weichmacher aus ihrer oberen Fläche
verloren hatte, eine gewisse Y/eichma ehe rm enge durch die Absorption
aus der oberen Schicht zurückerhält. 7/enn das Kunststoffband die
Maschine verläßt, besteht dadurch ein Unterschied in Weichmachergeh§lt
zwischen der oberen und der unteren Schicht.
Im Verlauf der Zeit bewegt sich der Ueberschuß an Weichmacher
in der Unterschicht 14 zur Oberschicht 16, die ein Manko an Weichmacher
hatte im Augenblick, wo das Band aus der Maschine entfernt wurde, und schließlich befindet sich der Weichmacher gleichmäßig λ
verteilt durch das ganze Kunststoffband. Während des Ausgleichsprozesses
wird Weichmacher der Oberschicht 16 zugeführt, wodurch diese einigermaßen in Volumen zunimmt, während die untere Schicht
14 Weichmacher verliert und einigermaßen an Volumen abnimmt. Dieses Schrumpfen an einer Seite und Ausdehnen an der anderen
Seite verursacht wahrscheinlich , daß sich das Band krümmt.
Wenn nun die Oberschicht 16 aus einem Plastisol mit einem größeren "Jeichmachergehalt hergestellt wird als das Plastisol,
das für die Unterschicht gebraucht wird, wird der in diesem Verhältnis größere Verlust an Weichmacher aus der Oberschicht ein "
Gleichmachen des Weichmachergehalts der beiden Schichten 14 und 16 im Augenblick, wo das Band die Maschine verläßt, zur Folge
haben. Wenn kein nennenswerter Unterschied im Weichmaohergehalt
in den beiden Schichten vorhanden ist, besteht auch keine nennenswerte Versetzung von Weichmacher im fertiggestellten Band.
Demzufolge findet kein Schwellen des Bandes an einer Seite und Schrumpfen an der anderen Seite statt und bleibt das Band fleh.
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Der Unterschied von 5 *p an T/eichmachergehalt ist keine feste und.
unveränderliche Ziffer, da 'die richtige Weichmacherme-üge von einer
Anzahl Veränderliche abhängt. 5 c/<>
ist aber ein guter Durchschnitt, der in den meisten Fällen gute Resultate ergeben wird.
Bemerkt wird, daß nicht nur Kunststoff, sondern auch jeder
verschmelzbare, eine große Geschmeidigkeit und Biegsamkeit aufweisende und beibehaltende Stoff als Basismaterial für die
Schichten möglich ist.
Es ist klar, daß die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen beschränkt
ist, sondern daß darin Änderungen im "Rahmen der Erfindung angebracht werden können. So kann z.B. statt des erwähnten
Vorerwärmungsofens jedes andere, geeignete Erwärmungssystem
angewandt werden, wie Kochfrequenzerwärmung.
Claims (34)
1. Verfahren zur Herstellung von Leiterband für Jalousien
oder derartige Vorrichtungen, bzw. Seitenband für ein solches Leiterband, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Seitenband eine
erste Kunststoffschicht hergestellt wird, sodann auf diese Schicht in ihrer Längsrichtung parallel verlaufende Bündel von Fasern und/
oder Fäden im gleichen oder nahezu gleichen, gegenseitigen Abstand angebracht werden, wonach wenigstens diese Bündel durch eine folgende
Kunststoffschicht oder Anwendung von Erwärmung zwischen den verschiedenen Herstellungsstufen bedeckt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kunststoffschicht derart angebracht wird, daß jedes
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Bündel über seinen unbedeckten ϊβίΐ mit einer gleichmäßigen Kunststoff
schicht bekleidet wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kunststoffschicht mindestens ebenfalls
auf die zwischen den Bündeln liegenden Teile der ersten
Kunststoffschicht angeordnet wird.
Kunststoffschicht angeordnet wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anbringen der Bündel und das Anbringen der zweiten Kunststoffschicht über diese Bündel bzw. über die ganze
Bandbreite in einer einzigen Bearbeitungsstufe erfolgt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kunststoffschicht in einer
Materialdicke angebracht wird, die wenigstens an der Stelle der Bündel der !jicke der ersten Kunststoffschicht gleich oder nahezu
gleich ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kunststoffschicht in einer
Materialdicke angebracht wird, die an der Stelle der Teile zwischen den Bündeln kleiner als die Dicke der ersten Kunststoffschicht
ist.
7· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüohe, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Schicht aus einem Plastisol hergestellt wird und als zweite Schicht ebenfalls ein Plastisol
angebracht wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als zweite Schicht ein Plastisol mit einem größeren Prozentsatz
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Weichmacher angebracht wird als das Plastisol der ersten Schicht
aufweist.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß aus der Anordnung einer dünnen, gleichmäßigen,
ersten Kunststoffschicht auf einen sich bewegenden, flachen Träger, wonach der Träger durch eine erste Erwärmungszone geführt
wird, sodann an einer einzigen Bearbeitungsstelle in Längsrichtung der Schicht und in gegenseitig gleichen oder nahezu gleichen
Abständen eine Anzahl Bündel Fäden und/oder Pasern eines Materials
mit keiner oder einer sehr geringen Dehnung angebracht wird und mindestens die Bündel mit einer zweiten Kunststoffschicht
bedeckt werden, wonach der Träger durch eine zweite Erwärmungszone
geführt wird und schließlich das fertige Band nach Abkühlung von dem Träger abgenommen wird.
10. Verfahren zur Herstellung von leiterband für Jalousien unter Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß gleichzeitig zwei Seitenbänder hergestellt werden und vor dem Abkühlen in gleichen, gegenseitigen Abständen Materialstreifen
zur Bildung der ^uerbander des Leiterbandes mit
den Seitenbändern verbunden v/erden.
11. Vorrichtung zur Herstellung von Seitenband für Leiterband für Jalousien, insbesondere zum Ausführen des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1-9> dadurch gekennzeichnet, daß die
besteht
Vorrichtung/aus einem bewegbaren Träger, z.B. ein endloses Transportband,
das um drei FUhrungsorgane angeordnet ist, von denen
wenigstens ein Führungsorgan angetrieben werden kann, welche
Führungsorgane die Winkelpunkte eines Dreiecks bilden, wobei einer
der Basiswinkel des Dreiecks stumpf ist.
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12. Vorrichtung zur Herstellung von Leiterband für Jalousien,
insbesondere zum Ausführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche
1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung besteht aus zwei
bewegbaren Trägern, z.B. endlose Transportbänder, von denen jeder Träger um drei Pührungsorgane angeordnet ist, von denen wenigstens
ein Führungsorgan angetrieben werden kann, welche Puhrungsorgane
die Winkelpunkte eines Dreiecks bilden, welche zwei Gruppen Führungsorgane
derart angeordnet sind, daß die gebildeten Dreiecke mit ihren Basen parallel zueinander und an der Stelle ihrer Basen
in einem gegenseitigen Abstand liegen, der gleich oder nahezu gleich der Breite des herzustellenden Leiterbandes ist und einer
der Basiswinkel jedes Dreiecks stumpf ist, wobei die Dreiecke
voneinander
das Spiegelbild/bilden.
das Spiegelbild/bilden.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Heizvorrichtung zum Erwärmen des oder jedes in einem stumpfen V/inkelpunkt liegenden Pührungsorgens vorgesehen
ist.
14. Vorrichtung nach einem der Anspräche 12, 13, dadurch gekennzeichnet,
daß u.a. für jeden Träger ein Spritzkopf vorgesehen ist 2um Ausbreiten einer dünnen Kunststoffschicht auf die Außenoberfläche
des trägers zwischen den FührungsOrganen, welche die
Hypothenuse des Dreiecks begrenzen, und eine erste Heizvorrichtung
zwischen dem ersten Spritzkopf und dem in der Bewegungsrichtung liegenden, erstfolgenden Führungsorgan vorgesehen ist, wobei zwischen
diesem letztgenannten Führungsorgan und dem im stumpfen Winkelpunkt liegenden, heizbaren Pührungsorgan in der Bewegungsrichtung
nacheinander Mittel zum Anbringen von VerBtärkungeeinlagen,
z.B. Faser- und/oder Fadenbündel,ein Spritzkopf zum Anbringen
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einer zweiten Kunststoffschicht und eine zweite Heizvorrichtung vorgesehen sind, während ferner zwischen dem heizbaren Führungsorgan
und dem erstfolgenden Führungsorgan Mittel vorhanden sind
zum Anbringen von Querbändern zwischen die Seitenbänder sowie Mittel, welche die Querbänder mit ihren Enden mit dem durch das
heizbare führungsorgan in einen weichen, klebrigen Zustand gebrachten
Kunststoff der Seitenbänder in Berührung halten, bis . die Querbänder daran geschweißt sind, und Mittel, mit denen das
fertiggestellte Leiterband von den Trägern abgenommen wird, wenn diese Bänder an der Stelle der in bezug auf die heizbaren ]?ührungsorgane
in der Bewegungsrichtung liegenden, erstfolgenden Führungsorgane angekommen sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11-14, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzkopf zum Anbringen der zweiten
Kunststoffschicht und die Mittel zum Anbringen von Verstärkungseinlagen in einer einzigen Einrichtung vereinigt sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzkopf zum Anbringen der zweiten Kunststoffschicht
eine Endfläche hat, die parallel zum Träger an dieser Stelle
liegt, in welcher Endfläche eine Anzahl in Querrichtung in einem Abstand voneinander liegende Längsrillen vorgesehen Bind, deren
Mittellinien parallel Begen zum Führen von Verstärkungseinlagen,
z.B. Paser- und/oder Fadenbündel, während der Spritzkopf mit einem inwendigen Zufuhrkanal und mindestens einer Ausströmungsöffnung
für Kunststoff versehen ist, die am Ende der Endfläche,
das am weitesten entfernt ist, in der Bewegungsrichtung des Trägers gesehen, ausmündet.
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17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Bewegungsrichtung deρ Trägers gesehen die LUngsrillen in
der Spritzkopf wand bereits vor der 3-lndflüche anfangen und Über
einen ersten Teil konvergierend verlaufen und sodann in parallele Rillen einer gleichbleibenden Breite übersehen.
18. Vorrichtung zur Herstellung von Leiterband nach Anspruch 16 oder 17, v/obei die Einlagen des Bandes aus in einem Abstand
voneinander liegenden Bündeln Fäden und/oder Pasern bestehen, dadurch
gekennzeichnet, daß mehr Ausströmungsöffnungen vorgesehen sind, deren Mittellinien die i.Iittellinien der parallelen Killen
schneiden, welche Ausströmungsöffnungen derart dimensioniert sind,
daß nur an die Stelle der respektiven Bündel eine zum Bekleiden
der Bündel dienende Kunststoffschicht angebracht wird.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11-18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spritzkopf im Querschnitt gesehen neben den Ausströmungsöffnungen, gelegen oberhalb der beiden äußeren Längsrillen,
an jeder Seite noch eine Ausströmungsöffnung zur Herstellung
von verdickten Bandrändern besitzt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,daß
die beiden äußeren Ausströmungsöffnungen des Spritzkopfes mindestens
eine größere Hohe als die übrigen Ausströmungsöffnungen
h&ben.
21. Vorrichtung zur Herstellung von Leiterband bzw. Seitenband für Jalousien o.dgl.,dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
völlig oder nahezu völlig gemäß der obigen Beschreibung und/ oder gemäß der Zeichnung hergestellt ist.
22. Leiterband für Jalousien u.dgl.,bzw.Seitenband für ein
solches Leiterband, wohl oder nicht hergestellt mit dem
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Verfahren nach den Ansprachen 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß das oder wenigstens eins der Seitenbänder aufgebaut ist aus wenigstens
einer Kunststoffschicht, in Längsrichtung des Bandes verlaufenden Bündeln Fasern und/oder .Fäden, die nicht oder wenig
dehnbar sind, welche Bündel in einem gegenseitigen Abstand parallel
liegen, der größer als die Dicke von jedem der Bündel ist, während, im querschnitt über ein Seitenband gesehen, die Bündel nahezu
völlig von einer Kunststoffschicht mit einer gleichmäßigen oder nahezu gleichmäßigen Dicke umgeben sind·
23. Leiterband für Jalousien u.dgl., bzw. Seitenband für fc ein solches Leiterband nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß das oder wenigstens eins der Seitenbänder aus zwei Kunststoffschachtel!
mit dazwischen liegenden Bündeln besteht.
24. Leiterband f'lr Jalousien u.dgl., bzw. Seitenband für ein
solches Leiterband nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß das oder wenigstens eins der Seitenbänder an der Stelle
seiner Seitenränder wenigstens eine gleiche Banddicke wie an der Stelle der Bündel hat.
25. Leiterband für Jalousien u.dgl., bzw. Seitenband für ein
solches Leiterband nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß sich kein Bündel an der Stelle der Seitenränder des Seitenbandes
befindet.
26. Leiterband für Jalousien u.dgl., bzw. Seitenband für ein solches Leiterband nach einem der Ansprüche 22,24 oder 25,
wobei das oder wenigstens eins der Seitenbänder aus einer ersten Kunststoffschicht an einer Seite und eine zweite Kunststoffschicht
an der anderen Seite der Bündel besteht, dadurch gekennzeichnet, da,3 die zweite Kunststoffschicht mindestens
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aus an der Stelle der Bündel und gegebenenfalls an den Seitenrändern
des Bandes angeordneten. Rücken besteht.
27. Leiterband für Jalousien u.dgl., bzw. Seitenband für
ein solches leiterband nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der zweiten Schicht wenigstens an der Stelle der
Bündel der Dicke der ersten Schicht gleich ist.
Seitenband
28. Leiterband für Jalousien u.dgl., bzw./für ein solches
Leiterband nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Seitenband oder mindestens einem der Seitenbänder die erste Kunststoffschicht
eine konstante oder nahezu konstante Schichtdicke von wenigstens 0,1 mm und vorzugsweise 0,1 mm aufweist und die die f
Bündel bedeckende Kunststoffschicht an der Stelle der Bündel eine konstante oder nahezu konstante Schichtdicke von ebenfalls mindestens
0,1 mm und vorzugsweise 0,1 mm aufweist.
29. Leiterband für Jalousien u.dgl., bzw. Seitenband für ein solches Leiterband nach Ans,ruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die zweite Schicht mindestens ebenfalls zwischen den die Bündel bedeckenden Teilen dieser zweiten Schicht erstreckt.
30. Leiterband für Jalousien u.dgl., bzw. Seitenband für
ein solches Leiterband nach Anspruch 29» dadurch gekennzeichnet, '
daß von der zweiten Schicht wenigstens die Teile, die zwischen den
die Bündel bedeckenden Teilen dieser zweiten Schioht liegen, eine
geringere Schichtdicke ala die erste Schicht aufweisen.
31« Leiterband für Jalousien u.dgl., bzw. Seitenband für ein
*- solches Leiterband nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß
ο
^ die sich wenigstens zwischen den die Bündel bedeckenden Teilen er-
streckenden Teile der zweiten Schicht eine Schichtdicke von hb'ch-
W stens 0,1 mm und vorzugsweise 0,05 - 0,075 mm besitzen.
32. leiterband für Jalousien u.dgl., bzw. Seitenband für
ein solches Leiterband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das oder wenigstens eins der Seitenbänder
an der Seite, die gegenüber der 3eite liegt, auf der die Rucken vorgesehen sind, flach oder nahezu flach ist.
33. leiterband für Jalousien u.dgl., bzw. Seitenband für ein solches Leiterband mit Längsrücken nach einen der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Längsrükken
eine Gesaratbreite von nicht mehr als etwa 0,8 mm hat, während
der Abstand zv/ischen zwei Längsrücken etwa 1,6 mm beträgt,
wobei die G-esamtdicke des Seitenbandes zwischen den Längsrücken
nicht größer als etwa die Hälfte der über die Rücken gemessenen Dicke ist.
34. Leiterband für Jalousien u.dgl., bzw. Seitenband für
ein solches Leiterband, dadurch gekennzeichnet, daß das Band mit dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1-10 hergestellt
ist.
909840/1513
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2479076A1 (fr) * | 1980-03-28 | 1981-10-02 | Siri Bruno | Procede et appareil pour l'application en continu de rubans en resine synthetique de renforcement munis d'une armature, sur les bords longitudinaux de feuilles en matiere plastique, article ainsi obtenu et son utilisation |
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1966
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2479076A1 (fr) * | 1980-03-28 | 1981-10-02 | Siri Bruno | Procede et appareil pour l'application en continu de rubans en resine synthetique de renforcement munis d'une armature, sur les bords longitudinaux de feuilles en matiere plastique, article ainsi obtenu et son utilisation |
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GB1135045A (en) | 1968-11-27 |
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