DE3832953C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D35/00—Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion
- F16D35/02—Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part
- F16D35/021—Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part actuated by valves
- F16D35/023—Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part actuated by valves the valve being actuated by a bimetallic coil
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01P—COOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
- F01P7/00—Controlling of coolant flow
- F01P7/02—Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air
- F01P7/04—Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air by varying pump speed, e.g. by changing pump-drive gear ratio
- F01P7/042—Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air by varying pump speed, e.g. by changing pump-drive gear ratio using fluid couplings
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkeitsreibungs
kupplung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Flüssigkeitsreibungskupplung ist bereits aus
der DE-PS 29 42 052 bekannt.
Bei dieser dreistufigen Flüssigkeitsreibungskupplung für
ein Kühlgebläse sind zwei Drehmomentübertragungsflächen
über jeweils einen kreisförmigen Schlitz mit einem Spei
cherraum verbunden, wobei ein zweiter, größerer Schlitz ra
dial außenliegend neben einem kleineren ersten Schlitz an
geordnet ist. Die Schlitze sind nacheinander von einer
Platte freigebbar, so daß zunächst die erste Drehmoment
übertragungsfläche über den ersten Schlitz und anschließend
die zweite Drehmomentübertragungsfläche über den zweiten
Schlitz mit Flüssigkeit beaufschlagbar ist. Die Drehzahl
des Kühlgebläses läßt sich somit durch Zuschalten der er
sten und zweiten Drehmomentübertragungsfläche in drei Stu
fen an die jeweilige Betriebstemperatur anpassen.
Es hat sich gezeigt, daß beim Zuschalten der zweiten Dreh
momentübertragungsfläche über den kreisförmigen zweiten
Schlitz die Gebläsedrehzahl nahezu stufenförmig die Höchst
drehzahl erreicht und dadurch der Geräuschpegel in kurzer
Zeit ansteigt. Hierzu sei bereits an dieser Stelle auf Fig.
5 hingewiesen, die einen derartigen Drehzahlverlauf in Ab
hängigkeit von der Temperatur zeigt. Dieser Sprung im Ge
räuschpegel führt zu einer zusätzlichen Belästigung der
Fahrzeuginsassen. Zudem treten beim Öffnen des zweiten
Schlitzes Strömungsschwankungen im Schlitzbereich auf, die
ihrerseits Schwankungen der Kühlgebläsedrehzahl verursa
chen. Durch das stufenförmige Ansteigen der Drehzahl und
der Drehzahlschwankungen beim Öffnen des ersten Schlitzes
werden die Lager- und Antriebselemente des Kühlgebläses zu
sätzlich belastet und die Standzeit dieser Bauelemente er
niedrigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsbil
dende Flüssigkeitsreibungskupplung derart weiterzubilden,
daß beim Zuschalten der ersten Drehmomentübertragungsfläche
ein stetiger Anstieg der Kühlgebläsedrehzahl gewährleistet
ist, wobei einem Entstehen von durch das Öffnen des ersten
Schlitzes verursachten Drehzahlschwankungen vorgebeugt wer
den soll.
Die Aufgabe wird anmeldungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des neuen Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die Ausbildung des ersten Schlitzes in Form eines
Parallelogramms wird dieser durch die Platte allmählich von
seiner radial innenliegenden Seite zur äußeren Seite hin
geöffnet, so daß sich die Schlitzöffnung und damit der Öff
nungsquerschnitt des Strömungskanals zur ersten Drehmoment
übertragungsfläche stetig radial nach außen vergrößert. Auf
diese Weise ist die Öffnungsbewegung des Schlitzes optimal
an die Flüssigkeitsströmung vom Speicherraum zum Arbeits
raum hin anpaßbar. Bei der erfindungsgemäßen Flüssigkeits
reibungskupplung dient der erste Schlitz in Verbindung mit
der ersten Drehmomentübertragungsfläche nur dazu, um be
reits bei geringen Drehzahlen einen gleichmäßigen Lauf des
Kühlgebläses zu erzielen. Nahezu der gesamte nutzbare Dreh
zahlbereich wird durch das Aufsteuern des zweiten Schlitzes
beeinflußt.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des zweiten Schlitzes er
möglicht es, den für einen einwandfreien Betrieb der Flüs
sigkeitsreibungskupplung notwendigen Flüssigkeitsring weit
raial nach außen zu verlegen, so daß die Flüssigkeitsmenge
auf ein Minimum reduziert werden kann. Durch die im Ver
gleich zum Stand der Technik geringere Flüssigkeitsmenge
wird das Ansprechverhalten der Flüssigkeitsreibungskupplung
wesentlich verbessert und deren Hysterese verringert.
Aus der US-A-45 02 580 ist eine Flüssigkeitsreibungskupp
lung bekannt, bei der ein Schlitz in Form eines unregel
mäßigen Fünfecks allmählich sich radial nach außen ver
größernd durch eine Lochblende freigebbar ist. Die US-A-45
02 580 kann jedoch keine Anregung dafür geben, zur Lösung
der erfindungsgemäßen Aufgabe einen zweiten Schlitz in
Form eines Parallelogramms vorzusehen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläu
tert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein bevorzugtes Ausführungs
beispiel der erfindungsgemäßen Flüssigkeitsreibungs
kupplung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Aufsteuerung der
beiden Schlitze der Flüssigkeitsreibungskupplung aus
Fig. 1,
Fig. 3 die Gebläsedrehzahl in Abhängigkeit von der Lufttem
peratur bei der Verwendung einer erfindungsgemäßen
Flüssigkeitsreibungskupplung und
Fig. 4 die Gebläsedrehzahl in Abhängigkeit von der Lufttem
peratur bei der Verwendung einer herkömmlichen Flüs
sigkeitsreibungskupplung.
Die Kupplung gemäß Fig. 1
umfaßt ein Eingangselement 2, das von dem Motor eines Kraft
fahrzeuges angetrieben wird, sowie ein Ausgangselement 3, das
drehbar an dem Eingangselement 2 gelagert ist.
Das Ausgangselement 3 hat ein auf dem Eingangselement 2 gelagertes Basiselement 3-1
sowie ein Abdeckelement
3-2, die ein Gehäuse bilden. An dem Ausgangselement 3 ist eine Gebläsean
ordnung
befestigt.
Ein Rotor 1 ist drehfest mit dem Eingangselement 2 ver
bunden und umfaßt eine zwischen der äußeren Ober
fläche des Rotors 1 und dem Basiselement 3-1 ausgebildete zweite Dreh
momentübertragungsfläche 9.
Eine Platte 5, die an einer Schulter des
Abdeckelementes 3.2 befestigt ist, teilt
das Gehäuse in einen Arbeitsraum 7, der
den Rotor 1 einschließt und in einen Speicherraum 6. Eine
sich in dem Speicherraum 6 befindende Flüssigkeit -
beispielsweise Silikonöl - wird durch
einen zweiten Schitz 11, der in der Platte 5 ausgebildet ist,
in den Arbeitsraum 7 zurückgeführt und strömt durch einen
Flüssigkeitsdurchlaß 12 zur zweiten Drehmomentübertragungsober
fläche 9. Wenn sich das Eingangselement 2 dreht, wird durch die Flüssigkeit ein
Drehmoment von dem Eingangselement 2 auf das Ausgangselement
3 übertragen.
Zwischen der anderen Stirnseite der Platte 5 und dem Rotor 1 ist
eine erste Drehmomentübertragungs
fläche 10 vorgesehen. Ein erster Schlitz 13 mit seiner geringeren Durchtrittsfläche
als der zweite Schlitz 11, ist in der Platte 5 ausge
bildet. Wenn Flüssigkeit von dem Speicherraum 6 über den ersten Schlitz 13 in den Arbeits
raum 7 zu der ersten Drehmoment
übertragungsfläche 10 strömt wird ein Drehmoment von
dem Eingangselement 2 auf das Ausgangselement 3 übertragen.
Der zweite Schlitz 11 befindet sich radial weiter innen als der erste
Schlitz 13 und
ist zu einer Figur aus
gestaltet, die sich von der Innenseite zu öffnen beginnt, wobei
die Durchtrittsöffnung des Schlitzes 11 allmählich nach außen hin größer wird, wenn
eine Ventilplatte 15 verschwenkt wird.
Der Schlitz 11 kann beispielsweise als
Parallelogramm ausgebildet sein (siehe Fig. 2). Er
kann jedoch auch in anderen Formen ausgebildet sein; bei denen
die Öffnung entsprechend der Bewegung der Ventilplatte 15 allmählich zur äußeren Seite hin größer wird.
Eine Flüssigkeitsrückströmung von dem Arbeitsraum 7 in den Speicher
raum 6 wird durch ein an der Platte 5 vorgesehenes Pumpelement 8 unterstützt.
Die Menge der Flüssigkeit in dem
Arbeitsraum 7 hängt von dem Flüssigkeitszustrom durch den
zweiten Schlitz 11 und dem Rückstrom durch das Pumpelement 8
ab. Dieses kann an dem Gehäuse angeordnet sein.
Ein auf Temperaturänderungen ansprechendes Element,
beispielsweise eine Bimetallspirale 14
ist mit einem Ende
an dem Abdeckelement 3-2 befestigt, während das
andere Ende mit einem Stab 16 in Ver
bindung steht, der seinerseits mit der Ventilplatte 15
verbunden ist. Somit dreht die Bimetallspirale 14 den Stab
16 und die Ventilplatte 15, entsprechend der jeweils herrschenden
Temperatur. Wenn, unter Bezugnahme auf Fig. 2, die Tempera
tur sich unterhalb des ersten Einstellwertes (1) befindet,
sind der erste Schlitz 13
und der zweite Schlitz 11 durch die Ventilplatte 15 verschlossen.
Wenn die Temperatur den ersten Einstellwert (1) erreicht, verschwenkt
die Bimetallspirale 14 den Stab 16 derart, daß
die Ventilplatte 15 nur den ersten Schlitz 13 öffnet,
wie dies mit (2) in Fig. 2 gekennzeichnet ist. Wenn die
Temperatur den zweiten Einstellwert (2) erreicht, beginnt die
Ventilplatte 15 den zweiten Schlitz 11 zusätzlich zum ersten
Schlitz 13 zu öffnen (siehe (3)
in Fig. 2).
Wenn das Fahr
zeug in kalter Luft betrieben wird, das heißt, daß die Tempera
tur sich unterhalb des ersten Einstellwertes, beispielsweise
bei 40°C befindet, schließt die Ventilplatte 15 die beiden Schlitze
11 und 13. Dann wird die Flüssigkeit durch den Pumpmechanismus 8 vom Arbeitsraum 7 zum
Speicherraum 6 geführt. Somit
verbleibt das Gebläse bei einer niedrigen Umdrehungszahl, wie
dies im Bereich (1) der Fig. 3 gezeigt ist. Wenn die
Bimetallspirale auf die erste Einstelltemperatur erwärmt wird, öffnet
die Ventilplatte 15 den ersten Schlitz 13. Die Gebläseumdrehungszahl
hängt von dem Flüssigkeitsstrom ab, der an der ersten Dreh
momentübertragungsfläche 10 vorbei durch den ersten
Schlitz 13 strömt (siehe Bereich (2) in Fig. 3).
Bei der zweiten Einstelltemperatur,
beispielsweise bei 70°C, beginnt die
Ventilplatte 15 den zweiten Schlitz 11 zu öffnen. Dabei
wird die Flüssigkeit im Speicherraum 6 durch die bei der Rotation des Ausgangselementes 3 entstehenden Zentrifugalkräfte zum Umfangsbereich des
Abdeckelementes 3-2 geführt.
Infolge der Ausgestaltung des zweiten Schlitzes 11 als
Parallelogramm öffnet die Ventilplatte 15 den zweiten Schlitz
11 allmählich von der Innenseite zur Außenseite, wie dies
durch (2) bis (4) in Fig. 2 gezeigt ist, wobei die
Flüssigkeit, die dem Flüssigkeitsdurchlaß 12 zugeführt wird, allmählich
ansteigt. Dementsprechend wird das Drehmoment, das von der
zweiten Drehmomentübertragungsfläche 9 übertragen wird, dem
von der ersten Drehmomentübertragungsfläche 10 übertragenen
Drehmoment allmählich hinzugefügt.
Damit ändert sich die Gebläse
umdrehungszahl allmählich, wie dies im Bereich (3) der Fig.
3 wiedergegeben ist.
Claims (1)
- Flüssigkeitsreibungskupplung mit einem Eingangsele ment (2) mit einem drehbar gelagerten, von einem Motor an getriebenen Rotor (1), einem Ausgangselement (3) mit einem gegenüber dem Eingangselement (2) drehbaren Gehäuse (3-1, 3- 2), einem Speicherraum (6) zwischen dem Eingangselement (2) und dem Ausgangselement (3) zur Speicherung einer Flüssig keit, einem Arbeitsraum (7), einer in dem Gehäuse (3-1, 3-2) angeordneten, den Speicherraum vom Arbeitsraum trennenden Platte (5), einem Pumpenmechanismus (8) zur Überführung ei ner Flüssigkeit von dem Arbeitsraum (7) in den Speicherraum (6), einer ersten Drehmomentübertragungsfläche (10) zwi schen einer Stirnfläche des Rotors (1) und einer Stirnflä che der Platte (5), einer zweiten Drehmomentübertragungs fläche (9) zwischen der anderen Stirnfläche des Rotors (1) und einer Fläche des Ausgangselements (3), einem Flüssig keitsdurchlaß (12), der an dem Rotor (1) ausbildet ist und radial innenliegend neben der ersten und zweiten Dreh momentübertragungsfläche (10, 9) angeordnet ist, einem in der Platte (5) ausgebildeten ersten Schlitz (13), zur Ver bindung des Speicherraums (6) mit der ersten Drehmoment übertragungsfläche (10), einem an der Platte (5) ausgebil deten und radial innerhalb des ersten Schlitzes (13) ange ordneten zweiten Schlitz (11) zur Verbindung des Speicher raums (6) mit dem Flüssigkeitsdurchlaß (12), sowie einer auf Temperaturänderungen ansprechenden Ventilplatte (15), über die bei einer ersten Einstelltemperatur der erste Schlitz (13) und bei einer zweiten Einstelltemperatur der zweite Schlitz (11) in einen offenen Zustand überführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schlitz (11) die Form eines Parallelogramms be sitzt, so daß die Durchschrittsfläche des Schlitzes (11) beim öffnenden Verschwenken der Ventilplatte (15) mit dem Anstieg der Temperatur allmählich radial nach außen hin größer werdend freigebbar ist.
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