DE3832794A1 - Verfahren zum unschmelzbarmachen von pechfasern - Google Patents
Verfahren zum unschmelzbarmachen von pechfasernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Unschmelzbarmachen
von Pechfasern, wobei man in einer oxidierenden Atmosphäre
Pechfasern, die durch Schmelzspinnen aus einem Spinnpech,
der aus Kohle oder Petroleumpech hergestellt wurde, gewonnen
werden, wärmebehandelt.
Bei der Herstellung von Kohlenstoffasern durch Schmelzspinnen
aus Kohle oder Petroleumpech sind Pechfasern, die durch
Spinnen aus einem Pech hergestellt wurden, heißschmelzbar
und sie werden, wenn die Pechfasern, so wie sie sind,
carbonisiert werden, geschmolzen und können nicht die
individuelle, fibröse Form beibehalten. Deshalb wird eine
Behandlung zum Unlöslich- und Unschmelzbarmachen der Pechfasern,
indem man Sauerstoff in die molekulare Struktur des Peches
in die Pechfasern einführt, um eine Vernetzung zu bewirken,
unter kontrollierten Bedingungen vor der Carbonisierung
durchgeführt.
Zum Unschmelzbarmachen von Pechfasern wurde ein Verfahren,
bei dem Pechfasern in eine wäßrige Lösung
eines Oxidationsmittels (JP-PS 47-21 904 und 47-21 905)
eingetaucht werden, und ein Verfahren, bei dem mit einem
Lösungsmittel eine Komponente mit niedrigem Erweichungspunkt
in den Pechfasern extrahiert wird (JP-PS 52-38 855 und 61-2 82 429)
vorgeschlagen. Normalerweise jedoch wird ein Verfahren
zum Unschmelzbarmachen angewendet, bei dem Pechfasern in
einem oxidierenden Gas (wie Luft, Sauerstoff, Ozon,
Stickstoffdioxid oder einem Mischgas daraus) erhitzt werden,
um die Fasern zu oxidieren.
Für das Erhitzen der Pechfasern in einem oxidierenden Gas
wurden die folgenden Verfahren vorgeschlagen, nämlich ein
Verfahren, bei dem Pechfasern in einen Behälter gelegt
werden, und bei dem die Fasern chargenweise unschmelzbar
gemacht werden (JP-PS 60-1 51 316 und 61-12 917), ein Verfahren,
bei dem Pechfasern, die auf einer Fördereinrichtung
angehäuft sind, kontinuierlich in einen Ofen für die
Unschmelzbarmachung eingeführt werden,und die Fasern darin
kontinuierlich unschmelzbar gemacht werden (JP-PS 51-60 774,
55-90 621 und 59-1 92 723), ein Verfahren zum kontinuierlichen
Unschmelzbarmachen, bei dem Pechfasern in einen Behälter
gelegt werden oden in einem Behälter suspendiert werden, und
bei dem dieser Behälter kontinuierlich oder schrittweise
in einen Ofen für das Unschmelzbarmachen eingeführt wird
(JP-PS 55-6 547, 58-60 019 und 60-1 26 323).
Gemäß dem chargenweisen Verfahren zum Unschmelzbarmachen
kann die Temperatur des Ofens für das Unschmelzbarmachen
genau in Abhängigkeit von der Anstiegsrate der
Erweichungstemperatur der Pechfasern mit dem Fortgang des
Unschmelzbarmachens und der Wärmeerzeugung durch die Pechfasern
im Verlauf des Unschmelzbarmachens kontrolliert werden, und
somit kann das Unschmelzbarmachen, ohne die Eigenschaften
der Fasern zu beeinträchtigen und ohne eine Weglaufreaktion
der Pechfasern zu bewirken, durchgeführt werden. Jedoch ist
bekannt, daß die Wärmebehandlung eines Chargenprozeßsystems
industriell nachteilig und nicht für die Massenherstellung
von Kohlenstoffasern geeignet ist. Das Unschmelzbarmachen
von Pechfasern, indem man die Pechfasern auf einer
Förderanlage oder in einem Behälten ansammelt, und die
Pechfasern kontinuierlich durch einen Ofen für das
Unschmelzbarmachen führt, läßt eine höhere Produktivität
im Vergleich zum chargenweisen Unschmelzbarmachen erwarten.
Jedoch ist die Kontrolle der Temperaturverteilung im Ofen
schwierig, und somit ist es schwierig, die Wärmebehandlung
der Pechfasern mit einen geeigneten Heizrate durchzuführen.
Das bedeutet, daß im Falle des Ofens mit einer Förderanlage
die Innenseite des Ofens normalerweise in eine Vielzahl
von Abschnitten unterteilt ist, wobei in jedem dieser
Abschnitte eine Ventilationsanlage und eine
Temperaturkontrollanlage vorgesehen ist, und die
Wärmebehandlung durchgeführt wird, indem man ein
Oxidationsgas, das an eine gegebene Temperatur angepaßt
ist, auf die Pechfasern bläst oder das oxidierende Gas
durch die Pechfasern fliessen läßt. Gemäß einem solchen
Ofen hat natürlich der Mittelteil jedes Abschnittes in der
Längsrichtung eine vergleichsweise gleichmäßige und flache
Temperaturverteilung, während eine abrupte Temperaturänderung
und damit eine ungleichförmige Temperaturverteilung an dem
Grenzteil jedes Abschnittes auftritt. Damit werden, wenn die
Fördereinrichtung oder der Behälter mit einer konstanten
Geschwindigkeit durch den Ofen für das Unschmelzbarmachen
bewegt werden, die Pechfasern auf der Förderanlage oder in
dem Behälter einer extrem ungleichförmigen und stufenweisen
Temperaturänderung (Heizrate) unterzogen. Das bedeutet,
daß die Heizrate langsam ist, und somit die Reaktion zum
Unschmelzbarmachen im mittleren Teil jedes Abschnittes sanft
verläuft. Auf der anderen Seite ist in dem Grenzteil jedes
Abschnittes der Temperaturanstieg rasch und die Reaktion
zum Unschmelzbarmachen abrupt. Der rasche Anstieg den
Temperatur zum Unschmelzbarmachen bewirkt, daß die Temperatur
der Atmosphäre nahe dem Erweichungspunkt der Pechfasern
ist, und verursacht eine Schmelzbindung der Fasern. Damit
werden nicht nur die Eigenschaften der Fasern benachteiligt,
sondern eine unkontrollierbare, exotherme Reaktion bricht in
Abhängigkeit von der Art der Anhäufung der Fasern und der
Art der Ventilation aus. Deshalb sind die Verfahrensbedingungen
eines solchen Ofens für das Unschmelzbarmachen (vorbestimmte
Temperatur in jedem Abschnitt, Geschwindigkeit der
Fördereinrichtung, Ventilationsbedingung und Anhäufungsmenge
der Pechfasern) in bezug auf die Heizrate in dem Grenzteil
zwischen jedem Abschnitt beschränkt, und somit müssen
Bedingungen eingesetzt werden, die in einer Herabsetzung
der Produktivität resultieren, z.B. die Herabsetzung den
Geschwindigkeit der Fördereinrichtung und die Herabsetzung
der Anhäufungsmenge der Pechfasern.
Das Verfahren zum Unschmelzbarmachen, bei dem Behälter, in
denen Pechfasern angehäuft sind, schnittweise in einen
Ofen zum Unschmelzbarmachen eingeführt werden, oder bei dem
die Behälter durch den Ofen schrittweise bewegt werden,
leidet auch unter dem Problem der Temperaturkontrolle.
Das heißt, bei dem Verfahren, bei dem die Behälter
schrittweise bewegt werden, unterliegen die Pechfasern einer
stärkeren schrittweisen Änderung der Wärmebehandlungstemperatur
als in dem Verfahren mit kontinuierlicher Fortbewegung, d.h.
sie werden in wiederholtem Maße der Beibehaltung einer
bestimmten Temperatur und der abrupten Temperaturerhöhung
unterzogen. Gemäß einem solchen Heizverfahren umfaßt die
Reaktion zum Unschmelzbarmachen eine Kombination von schnellen
und langsamen Fortschritten, und die Verfahrensbedingungen
des Ofens zum Unschmelzbarmachen sind in bezug auf eine
schnelle Heizrate direkt nach dem Beginn der Bewegung
beschränkt, wie für das Verfahren der kontinuierlichen
Einführung mit einer Förderanlage oder einem Behälter in den
Ofen zum Unschmelzbarmachen erwähnt wurde. Aus diesem Grunde
müssen Maßnahmen, wie ein Anheben der Verweilzeit in jedem
Abschnitt und eine Abnahme den Anhäufungsmenge der Pechfasern
auf den Fördereinrichtungen oder in den Behältern ergriffen
werden, die unausweichlich die Produktivität senken.
Wie oben ausgeführt, besitzen alle üblichen Verfahren zum
Unschmelzbarmachen Nachteile. Insbesondere ist es ein
wesentliches Problem bei der Herstellung von Kohlenstoffasern
auf der Basis von Pech, daß die Anhebung der
Wärmebehandlungstemperatur für die Pechfasern nicht einheitlich
ist, und somit die Produktivität bei dem industriell wichtigen
Verfahren des kontinuierlichen oder halbkontinuierlichen
Unschmelzbarmachens dadurch beschränkt wird, daß
Fördereinrichtungen oder Behälter in einen Ofen zum
Unschmelzbarmachen kontinuierlich oder schrittweise eingeführt
werden.
Um das Problem hinsichtlich der Reduktion der Produktivität,
bedingt durch die Ungleichförmigkeit der Heizrate, wie oben
erwähnt, zu lösen, wurde als Ergebnis gefunden, daß die
Heizrate der Wärmebehandlung, denen die Pechfasern in einem
Ofen zum Unschmelzbarmachen unterzogen werden, beliebig
geändert werden kann, wenn man ein spezielles Verfahren
anwendet. Die Erfindung basiert auf dieser Feststellung.
Fig. 1 zeigt eine Temperaturanstiegskurve
in den entsprechenden Abschnitten
in dem Ofen zum Unschmelzbarmachen
in Beispiel 1;
Fig. 2a zeigt eine Temperaturanstiegskurve
in einer anderen Ausführungsform
dieser Erfindung; und
Fig. 2b zeigt eine Temperaturanstiegskurve
in einer weiteren Ausführungsform
von Fig. 2a;
Fig. 3 zeigt eine Temperaturanstiegskurve
im Vergleichsbeispiel 1;
Fig. 4 zeigt eine Temperaturanstiegskurve
in den entsprechenden Abschnitten
im Beispiel 3.
Gemäß der Erfindung kann, indem man die folgenden Bedingungen
erfüllt, eine allmähliche Heizrate, die nahe der liegt, die
bei dem chargenweisen Unschmelzbarmachen erhalten wird, auch
bei dem halbkontinuierlichen Unschmelzbarmachen erreicht
werden, und damit kann eine Reduktion der Produktivität,
bedingt durch eine ungleichförmige Heizrate, verhindert
werden. Bei der Anwendung der Erfindung wird ein Ofen zum
Unschmelzbarmachen verwendet, der in eine Vielzahl von
Abschnitten in länglicher Richtung unterteilt ist, und es
werden Behälter mit den Pechfasern schrittweise in diesen
Ofen zum Unschmelzbarmachen eingeführt und durch diesen
hintereinander vom Einlaß bis zum Auslaß geführt, um das
Unschmelzbarmachen zu bewirken.
Es ist notwendig, daß die entsprechenden Abschnitte in dem
Ofen zum Unschmelzbarmachen so unterteilt sind, daß sie
thermisch voneinander unabhängig sind und daß die entsprechenden
Abschnitte eine Heißluftzirkulationsvorrichtung, eine
Heizvorrichtung und eine Temperaturkontrollvorrichtung
besitzen, so daß sie in der Lage sind, unabhängig voneinander
die Temperatur zu kontrollieren. Wenn man derartige
Vorrichtungen verwendet, dann kann die Temperaturkontrolle
in den entsprechenden Abschnitten unabhängig und genau, ohne
von den benachbarten Abschnitten beeinflußt zu werden,
durchgeführt werden.
Als nächstes ist es erforderlich, daß die Bewegung oder
Beförderung der Behälter mit den Pechfasern in dem Ofen zum
Unschmelzbarmachen schrittweise erfolgt, und daß ein
Behälter sich von einem Abschnitt zu einem anderen Abschnitt
über einen Bewegungsschritt bewegt. Wenn der Behälter mit
den Pechfasern sich kontinuierlich und Schritt für Schritt
bewegt, ist es schwierig, die thermische Unabhängigkeit
der einzelnen, getrennten Abschnitte beizubehalten, und des
weiteren muß die Bewegung der Behälter schrittweise
erfolgen, da die Verweilzeit des Behälters in einem Abschnitt
als eine Einheit der Behandlung zum Unschmelzbarmachen bei
dieser Erfindung betrachtet wird. Aus dem gleichen Grunde
ist es notwendig, daß sich ein Behälter zu dem nächsten
Abschnitt üben einen Bewegungsschritt bewegt.
Durch eine solche Bewegung werden die entsprechenden Behälter
in den entsprechenden Abschnitten für eine bestimmte Zeit
gehalten.
Wie oben ausgeführt, bewegt sich in der vorliegenden
Erfindung ein Behälter mit Pechfasern nacheinander zu dem
folgenden Abschnitt, wobei er für eine bestimmte Zeit in
den entsprechenden Abschnitten gehalten wird, und somit
kann das Unschmelzbarmachen der Pechfasern voranschreiten.
In diesem Fall ist es notwendig, daß die kontrollierte
Temperatur in den einzelnen Abschnitten nicht immer konstant
gehalten wird, sondern sich mit den Bewegung des Behälters
und der Dauer der Verweilzeit in geeigneter Weise ändert.
Genauer gesagt, die kontrollierte Temperatur in einem Abschnitt
wird zur kontrollierten Minimumtemperatur in diesem
Abschnitt direkt nach der Bewegung des Behälters in diesen
Abschnitt, und sie wird anschließend schrittweise im Laufe der
Zeit angehoben, um die kontrollierte Maximumtemperatur in
diesem Abschnitt zu erreichen, und wird dann, nachdem man
diese Temperatur für eine geforderte Zeit beibehalten hat,
falls notwendig, herabgesetzt, um wieder die Minimumtemperatur
gegen Ende der Verweilzeit zu erreichen. In dieser Art und
Weise wird die kontrollierte Temperatur geändert. Um die
Temperatur in den einzelnen Abschnitten in einer solchen
Art und Weise zu ändern, ist es notwendig, daß die einzelnen
Abschnitte thermisch voneinander unabhängig sind, wie oben
erwähnt wurde, und daß die die Temperatur kontrollierenden
Anlagen in den entsprechenden Abschnitten sogenannte
programmkontrollierte Anlagen sind, die die Kontrolltemperatur
in Abhängigkeit von der verstrichenen Zeit ändern.
Wenn eine solche Änderung der kontrollierten Temperatur
nicht erfolgt, sondern die Temperatur in dem entsprechenden
Abschnitt auf einer konstanten Temperatur geregelt wird,
so wie es im Stand der Technik erklärt wird, dann steigt
die Temperatur der Wärmebehandlung, denen die Pechfasern
unterzogen werden, abrupt direkt nach der schrittweisen
Bewegung an, und es besteht die Möglichkeit, daß sich
Schmelzbindungen von erweichten Fasern bilden, und daß die
Reaktion, bedingt durch ein rasches Fortschreiten des
Unschmelzbarmachens, wegläuft.
Das Temperaturmuster zum Unschmelzbarmachen wird gemäß
dieser Erfindung grundlegend wie folgt festgesetzt. Als
erstes wird eine Durchschnittstemperatur in den entsprechenden
Abschnitten so festgesetzt, daß sie am niedrigsten in dem
Abschnitt der Einlaßseite und am höchsten in dem Abschnitt
der Auslaßseite ist, so wie es im Stand der Technik
bekannt ist. Als nächstes wird die für einen Temperaturzyklus
niedrig → hoch → niedrig erforderliche
Zeit in den entsprechenden Abschnitten so festgesetzt, daß
sie gleich oder kürzer als die Verweilzeit in dem entsprechenden
Abschnitt ist. In solch einem Zyklus den Temperaturänderung
kann das Unschmelzbarmachen mit einer höheren Effektivität
durchgeführt werden, wenn man eine längere Zeit für den
Temperaturanstiegsteil von niedrig → hoch und eine
möglichst kurze Zeit für den Abkühlungsteil von hoch →
niedrig nimmt.
In bezug auf das Festlegen der Temperatur in den entsprechenden
Abschnitten wird die kontrollierte Minimumtemperatur in einem
Abschnitt so festgelegt, daß sie ungefähr gleich zu der
kontrollierten Maximumtemperatur in dem vorhergehenden
Abschnitt ist, und die kontrollierte Maximumtemperatur in
einem Abschnitt wird so festgelegt, daß sie ungefähr
gleich zu den kontrollierten Minimumtemperatur in dem nächsten
Abschnitt ist. In einer anderen Ausführung wird die
kontrollierte Minimumtemperatur so gesetzt, daß sie höher
als die kontrollierte Minimumtemperatur in dem vorhergehenden
Abschnitt ist, und die kontrollierte Maximumtemperatur wird
so festgesetzt, daß sie höher als die kontrollierte
Maximumtemperatur in dem vorhergehenden Abschnitt ist. Die
Minimumtemperatur in dem ersten Abschnitt, in dem die
Wärmebehandlung der Pechfasern bewirkt wird, wird ungefähr
auf die Temperatur festgelegt, bei der die Reaktion zum
Unschmelzbarmachen einsetzt (normalerweise 120 bis 200°C),
und die Maximumtemperatur in dem letzten Abschnitt, in dem
die Wärmebehandlung ausgeführt wird, wird auf die
Maximumtemperatur der Behandlung zum Unschmelzbarmachen
(normalerweise 280 bis 400°C) festgelegt.
Die Anstiegsrate der Temperatur wird in jedem Abschnitt
so festgesetzt, daß sie 0,3 bis 10°C/Minute in Abhängigkeit
von den Bedingungen in den einzelnen Stadien des Prozesses
zum Unschmelzbarmachen beträgt.
Die Zahl der Abschnitte in dem Ofen zum Unschmelzbarmachen
beträgt mindestens 2 und liegt normalerweise zwischen 4 und 16,
obwohl die optimale Zahl an Abschnitten bestimmt werden
kann, indem man die Bedingungen, wie Produktionseffektivität,
Wirtschaftlichkeit, Produktionsmenge und Qualität der
Produkte betrachtet. Wenn man die Behandlung zum
Unschmelzbarmachen unten den oben genannten Bedingungen
ausführt, dann werden die Pechfasern durch einen gemäßigten
Temperaturanstieg und einem darauffolgenden kurzen Abkühlen
in einem Abschnitt und durch Weiterbewegen zum nächsten
Abschnitt unschmelzbar gemacht. Direkt nacht dem Beginn einer
Bewegung, z.B. beim Eintritt in einen Abschnitt, werden die
Pechfasern einem vergleichsweise raschen Temperaturanstieg
unterzogen, wobei aber dieser Temperaturanstieg im
wesentlichen nicht teilnimmt an der Reaktion zum
Unschmelzbarmachen. Dies liegt daran, daß der
Temperaturanstieg eine Wiederholung der Wärmebehandlung
durch den gemäßigten Temperaturanstieg in dem vorhergehenden
Abschnitt bedeutet, und daß die Reaktion zum
Unschmelzbarmachen in diesem Temperaturbereich schon in dem
vorhergehenden Abschnitt beendet worden ist.
Nach der Beendigung des raschen Temperaturanstiegs direkt
nach den Bewegung den Pechfasern wird das Unschmelzbarmachen
wiederum durch einen gemäßigten Temperaturanstieg bewirkt.
Dieses Unschmelzbarmachen beginnt bei einer Temperatur,
die im wesentlichen gleich zu der Maximumtemperatur in dem
vorhergehenden Abschnitt ist, und endet bei einer Temperatur,
die im wesentlichen gleich zu der Minimumtemperatur im
nächsten Abschnitt ist. Die Pechfasern unterliegen einer
Wärmebehandlung mit entsprechenden, schrittweisen Bewegungen
und sie können, wenn man die gesamte Unschmelzbarmachung
betrachtet, obwohl dies eine halbkontinuierliche
Behandlungsweise ist, einer Behandlung zum Unschmelzbarmachen
durch einen gemäßigten Temperaturanstieg, wie dies bei
einer chargenweisen Behandlung der Fall ist, unterzogen
werden. Jedoch ist es nicht immer notwendig, das Verfahren durch
eineTemperaturfestlegung in allen Abschnitten derart zu
begrenzen, und es kann in Abhängigkeit von der Menge an
Pechfasern, die auf einem rostfreien Stahlblech geladen sind,
um die Pechfasern zu brennen, und in Abhängigkeit der Art
der Ventilation in der Pechfaserschicht geändert werden. In
einem Temperaturbereich, in dem es schwierig ist, eine
schnelle Oxidationsreaktion der Fasern und Schmelzbindung
und Glühen der Fasern zu bewirken, ist es möglich, die
Zeit für das Unschmelzbarmachen abzukürzen, indem man die
kontrollierte Minimumtemperatur in einem Abschnitt höher
setzt als die kontrollierte Maximumtemperatur in dem
vorhergehenden Abschnitt (Fig. 2a und 2b, der zweite Abschnitt)
oder es ist möglich, eine schnelle Oxidationsreaktion der
Fasern zu hemmen und stärker Schmelzbindung und Glühen der
Fasern zu verhindern, indem man die kontrollierte
Minimumtemperatur in einem Abschnitt tiefer als die
kontrollierte Maximumtemperatur in dem vorhergehenden
Abschnitt setzt, um einen Temperaturabschnitt zu schaffen,
in dem die kontrollierte Temperatur die kontrollierte
Temperatur in dem vorhergehenden Abschnitt überlappt (Fig. 4,
der dritte Abschnitt, der vierte Abschnitt und der fünfte
Abschnitt) oden indem man die Temperaturanstiegsrate senkt
(Fig. 4, der fünfte Abschnitt). Des weiteren ist es auch
möglich, einen Abschnitt zu schaffen, in dem eine erhöhte
Temperatur konstant beibehalten wird, um eine ungleichmäßige
Wärmebehandlung zu verhindern (Fig. 2a, der fünfte Abschnitt
und Fig. 2b, der vierte Abschnitt).
Die Wirkungen den Erfindung werden durch die folgenden
Beispiele erklärt.
Ein Kohlenteerpech wurde als Rohmaterial einer Filtration
unterzogen, um die unlöslichen, festen Bestandteile zu
entfernen, und anschließend einer Wärmebehandlung bei
reduziertem Druck unterzogen, um die Komponenten mit
niedrigem Siedepunkt zu entfernen, wobei man einen
Spinnpech erhielt, von dem 58% in Benzol unlöslich und
0% in Chinolin unlöslich sind, mit einem Erweichungspunkt
von 220°C (Heißplattenverfahren) und im wesentlichen
ohne optisch anisotrope Komponente. Fasern wurden aus diesem
Pech mit einer Zentrifugalspinnmaschine, die eine Düse
mit 512 Löchern umfaßt, bei 300°C gesponnen, wobei man
wollähnliche Pechfasern mit einem durchschnittlichen
Faserdurchmesser von 13 µm erhielt. Die erhaltenen,
wollähnlichen Pechfasern wurden in einen rostfreien
Stahlbehälter von 60 cm×60 cm×20 cm Tiefe mit einem Boden,
der aus einem Netz von 20 Maschen ausgebildet ist, in einer
Menge von 360 g (Schüttdichte 0,01 g/cm3) und in einer Höhe
von 10 cm gegeben. Die Behälter wurden auf eine Standplatte
gestellt und hintereinander in einen Ofen für das
Unschmelzbarmachen, der in 6 Kammern aufgeteilt war, in
einem Intervall von 35 Minuten eingeführt, um ein
halbkontinuierliches Unschmelzbarmachen zu bewirken. Die
Temperaturverteilung lag so wie in der folgenden Tabelle 1
gezeigt wird vor, und die Temperaturanstiegskurve wird
in Fig. 1 und 3 gezeigt. Das atmosphärische Gas war Luft.
Im Beispiel 1 waren 30 Minuten erforderlich, um die Temperatur
von der Minimumtemperatur zur Maximumtemperatur zu steigern,
und 5 Minuten, um in den entsprechenden Abschnitten von der
Maximumtemperatur auf die Minimumtemperatur abzukühlen. Im
Vergleichsbeispiel 1 wurde die Temperatur auf einer konstanten
Temperatur in den entsprechenden Abschnitten gehalten.
Als das Unschmelzbarmachen unter den obigen Bedingungen
durchgeführt wurde, konnte das Unschmelzbarmachen ohne
Probleme in Beispiel 1 vollendet werden. Nach dem
Unschmelzbarmachen war die Menge der Pechfasern auf eine
Höhe von 6 cm reduziert. Als das Unschmelzbarmachen gemäß
dem Verfahren des Vergleichsbeispiels 1 ausgeführt wurde,
trat eine unkontrollierbare exotherme Reaktion auf, als der
erste Behälter zum vierten Abschnitt bewegt wurde, die zu
einem Glühen führte, und damit war das Unschmelzbarmachen
unterbrochen.
Kohlenteerpech wurde als Rohmaterial in Tetralin in einer
Menge, die zweimal soviel wie die des Pechs betrug, in
einem Autoklaven hydriert, anschließend einer Filtration
und einer Destillation unterzogen, um die unlöslichen
Bestandteile und das Lösungsmittel zu entfernen, und
anschließend einer Wärmebehandlung, um einen optisch
anisotropen Spinnpech zu erhalten. Dieser Pech enthielt
97% an optisch anisotropen Teilen, wobei 91% in Benzol
und 32% in Chinolin unlöslich waren, und besaß einen
Erweichungspunkt von 275°C (Heißplattenverfahren). Dieser
Pech wurde in eine Schmelzspinnmaschine vom Extrusionstyp
mit einer Düsenplatte von 400 Löchern eingeführt, und
Fasern wurden aus diesem Pech bei einer Spinntemperatur von
345°C und einer Aufnahmegeschwindigkeit von 600 m/Minute
gesponnen, wobei man Pechfasern mit einem durchschnittlichen
Faserdurchmesser von 12 µm erhielt. Die erhaltenen Fasern
wurden mit 3%igem Siliconöl, das weniger als 10% an
nicht-flüchtigem Material (bei 180°C) enthielt, um die
Filamente in einem Faserbündel zu vereinen, behandelt. Die
Pechfasern wurden von Spulen abgenommen, wobei sie entwunden
wurden, und in einer Menge von ungefähr 100 g jeweils auf
den gleichen rostfreien Stahlbändern, die in Beispiel 1
verwendet wunden, angehäuft. Diese Bänder wurden in den
Ofen für das Unschmelzbarmachen eingeführt, um das
Unschmelzbarmachen in der gleichen Weise wie in Beispiel
1 durchzuführen. Die Temperaturverteilung in dem Ofen
zum Unschmelzbarmachen war die gleiche wie in Beispiel 1
und Vergleichsbeispiel 1, aber die Verweilzeit in einem
Abschnitt betrug 25 Minuten. Die Zeit, die erforderlich
war, um die Temperatur in jedem Abschnitt anzuheben, betrug
20 Minuten und die notwendige Zeit für das Abkühlen betrug
5 Minuten. Das Unschmelzbarmachen wurde in der gleichen
Weise durchgeführt, bei der die Temperatur während der
Verweilzeit in den entsprechenden Abschnitten gemäß der
Erfindung geändert wurde, und in der Weise, in der die
Temperatur in den entsprechenden Abschnitten zum
Vergleichszweck konstant gehalten wurde (Vergleichsbeispiel
2). In beiden Fällen wurde das Unschmelzbarmachen ohne
unkontrollierte exotherme Reaktion vollendet. Diese
unschmelzbar gemachten Fasern wurden carbonisiert, indem
man sie in einem Stickstoffgas auf 1100°C aufheizte. Die
Festigkeit der carbonisierten Faserproben wurde mittels
des Einzelfaserverfahrens (JIS-R-7601) gemessen. Es trat
keine Schmelzbindung bei den Kohlenstoffasern auf, die aus
dem durch das Verfahren des Beispiels 2 unschmelzbar
gemachten Pechfasern hergestellt wurden, und die
durchschnittliche Festigkeit von 20 Proben lag bei 225 kg/mm2.
Eine leichte Schmelzbindung trat bei den Kohlenstoffasern
auf, die aus den durch das Verfahren des Vergleichsbeispiels
2 unschmelzbar gemachten Pechfasern hergestellt wurden,
und die durchschnittliche Festigkeit von 20 Proben lag bei
182 kg/mm2.
Pechfilamente von 13 µm Durchmesser wurden durch eine
1000-löchrige Düse aus einem Spinnmesophasenpech, der 35 Gew.%
an in Chinolin unlöslichen Teilen besaß, gesponnen. Diese
Filamente wurden zu einem Bündel mit einer 10 Gew.%-igen
Molybdändisulfid-Dispersion gebunden, und das Bündel wurde
anschließend mit einer kontinuierlichen Schneidevorrichtung
geschnitten, wobei man gespaltene Pechfaserstränge von 6 mm
Länge erhielt. 850 g der gespaltenen Stränge (Schüttdichte:
0,3 g/cm3) wurden in die gleichen Behälter, die in Beispiel
1 verwendet wurden, gegeben, und darin ausgerichtet. Diese
wurden in einen Ofen für das Unschmelzbarmachen, der in
7 Abschnitte aufgeteilt war, in einem Intervall von 35
Minuten nacheinander eingeführt und dort unschmelzbar gemacht.
Die Kontrolle der Temperatur in den einzelnen Abschnitten
des Ofens wurde, wie in Tabelle 2 gezeigt, ausgeführt, und
die Temperaturanstiegskurve wird in Fig. 4 dargestellt. Die
Temperaturen in den entsprechenden Abschnitten des
Vergleichsbeispiels 3 sind auch in Tabelle 2 gezeigt. Als
atmosphärisches Gas wurde Luft verwendet.
Die im Beispiel 3 erhaltenen, gespaltenen Stränge wurden
einem geringen Teiltemperaturanstieg in der gespaltenen
Strangschicht unterzogen, da sie einer einheitlichen
Temperaturbehandlung in den Behältern zum Unschmelzbarmachen
unterzogen wurden. Deshalb zeigten die erhaltenen,
gespaltenen Stränge keine Schmelzbindung, und sie wurden
vollständig in die Filamente dispergiert, als sie in einer
wäßrigen Lösung eines nicht-ionischen Benetzungsmittels
unter Rühren dispergiert wurden.
Im Vergleichsbeispiel 3 wurden die gespaltenen Pechfaserstränge,
die in der gleichen Weise wie im Beispiel 3 in dem rostfreiem
Behälter plaziert wurden, unschmelzbar gemacht, indem man
sie in den Ofen zum Unschmelzbarmachen, der wie in Tabelle
2 gezeigt, bezüglich der Temperatur kontrolliert wurde,
einführte. Die erhaltenen, gespaltenen Stränge waren zum Teil
schmelzverbunden, bedingt durch einen teilweisen
Temperaturanstieg, der zum Überhitzen führte. Als diese
gespaltenen Stränge in einer wäßrigen Lösung eines nicht
ionischen Benetzungsmittels unter Rühren dispergiert wurden,
wurden sie nicht vollständig in die Filamente dispergiert,
und ungefähr 15% davon blieben in Form eines Agglomerates
oder Faserbündels zurück.
Das Verfahren zum Unschmelzbarmachen von Pechfasern gemäß
der Erfindung besitzt die folgenden Vorteile im Vergleich
zu den üblichen Verfahren, die einen Ofen zum
Unschmelzbarmachen mit einer kontinuierlichen oder
schrittweisen Einführung benutzen.
(1) Da die Pechfasern durch eine im wesentlichen
kontinuierliche Steigerung der Wärmebehandlungstemperatur
unschmelzbar gemacht werden, tritt keine abrupte Erhöhung
der Temperatur im Vergleich zu den üblichen Verfahren, bei
denen sich die Temperatur schrittweise ändert, auf. Als
Ergebnis davon kann ein Glühen, bedingt durch eine
unkontrollierte, exotherme Reaktion, und Schmelzbindung
der Fasern verhindert werden.
(2) Die Umgebungstemperatur kann so angehoben werden,
daß eine Reaktionstemperatur, die der Erweichungstemperatur
der Pechfasern entspricht, erhalten wird, die in Abhängigkeit
des Zustandes der Unschmelzbarmachung ansteigt.
(3) Die durch teilweises Überhitzen erzeugte Wärme
wird im Abkühlschritt dispergiert, und die Bildung von
heißen Stellen (rote heiße Stellen) und Schmelzbindung
der Fasern, bedingt durch die Hitze, können verhindert
werden.
Claims (7)
1. Verfahren zum Unschmelzbarmachen von Pechfasern für
die Herstellung von Kohlenstoffasern, wobei Pechfasern,
die durch Schmelzspinnen aus einem Spinnpech
hergestellt wurden, in Behälter gelegt werden, die
Behälter mit den Pechfasern hintereinander in einen für
die Unschmelzbarmachung vorgesehenen Ofen, der in eine
Vielzahl von Abschnitten unterteilt ist, eingeführt
werden, und die Behälter durch diesen vom Eingang bis
zum Ausgang geführt werden, wobei die Behälter mit den
Pechfasern schrittweise durch den Ofen für die
Unschmelzbarmachung bewegt werden, um
jeden der Behälter in den entsprechenden Abschnitten
für eine gegebene Zeitdauer zu halten, während den die
Temperatur der entsprechenden Abschnitte unabhängig
voneinanden von einer kontrollierten Minimumtemperatur
auf eine kontrollierte Maximumtemperatur angehoben und
anschließend auf die kontrollierte Minimumtemperatur
gesenkt wird, und dann der Behälter weiterbewegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die kontrollierte
Minimumtemperatur und die kontrollierte Maximumtemperatur
im zweiten und in den entsprechenden folgenden
Abschnitten so festgelegt wird, daß sie jeweils höher
liegen als die entsprechenden Temperaturen in dem
vorhergehenden Abschnitt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die kontrollierte
Minimumtemperatur in einem Abschnitt so festgelegt
wird, daß sie nahezu gleich mit der kontrollierten
Maximumtemperatur in dem vorhergehenden Abschnitt ist,
und wobei die kontrollierte Maximumtemperatur so festgelegt
wird, daß sie nahezu gleich mit der kontrollierten
Minimumtemperatur im nächsten Abschnitt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die
Temperaturanstiegsrate in dem entsprechenden Abschnitt
0,3 bis 10°C/Minute beträgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Zahl der Abschnitte
in dem Ofen zum Unschmelzbarmachen 4 bis 16 beträgt.
6. Ofen zum Unschmelzbarmachen von Pechfasern gemäß
Anspruch 1, der in eine Vielzahl von Abschnitten
unterteilt ist, die unabhängig voneinander bezüglich
der Temperatur kontrolliert werden, und durch die die
Behälter mit den Pechfasern schrittweise und hintereinander
bewegt werden.
22. 7. Ofen nach Anspruch 6, wobei die Zahl der Abschnitte
4 bis 16 beträgt.
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