DE3832527A1 - Befeuchtungssystem fuer eine offsetdruckmaschine - Google Patents

Befeuchtungssystem fuer eine offsetdruckmaschine

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    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/20Details
    • B41F7/24Damping devices
    • B41F7/26Damping devices using transfer rollers

Description

Die Erfindung betrifft ein Befeuchtungssystem für eine Offsetdruckmaschine. Sie betrifft insbesondere ein Befeuchtungssystem, das die Beseitigung von Fremdpartikeln, die auf der Druckplatte während des Druckbetriebes sich abgelagert haben, ermöglicht, das Auftreten von Punktflecken und Geisterbildern verhindert und die Emulgierung der Tinte auf der Oberfläche der Druckplatte verbessert.
Bei einem herkömmlichen Befeuchtungssystem der in Rede stehenden Art wird die Umfangsgeschwindigkeit einer Wasserauftragswalze relativ zur Umfangsgeschwindigkeit des Plattenzylinders etwas verringert, um das Auftreten von Punktflecken (sog. hicky) und Geisterbilder (sog. ghost) zu reduzieren. Insbesondere wird die Auftragswalze beim bekannten Befeuchtungssystem über ein Getriebe und eine mechanische Kupplung von einem Hauptmotor zum Antrieb der Druckmaschine dergestalt angetrieben, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit um einen bestimmten Betrag niedriger als die des Plattenzylinders ist. Dabei ruft der Stoß bei Einrücken und Ausrücken der mechanischen Kupplung Schwingungen hervor, die die Druckqualität beeinträchtigen können. Ferner kann beim herkömmlichen Befeuchtungssystem die Umfangsgeschwindigkeit der Auftragswalze relativ zu der des Plattenzylinders nur stufenförmig herabgesetzt werden. Mit anderen Worten, beim herkömmlichen Befeuchtungssystem ist es nicht möglich, die Umfangsgeschwindigkeit der Auftragswalze in einem Bereich zu ändern, der eine höhere Umfangsgeschwindigkeit der Auftragswalze als die des Plattenzylinders einschließt, so daß die Ablagerung von Fremdpartikeln auf der Druckplatte nicht in einem ausreichendem Maße entfernt werden kann, was zur Entstehung von zahlreichen Punktflecken führt. Bei Ein- und Ausrücken der Kupplung ändern sich darüber hinaus wesentlich die Berührungsverhältnisse zwischen der Auftragswalze und dem Plattenzylinder, so daß die Gefahr einer Beschädigung oder eines vorzeitigen Verschleißes der Druckplatte besteht. Auch bedeutet die wesentliche Änderung der Bedingungen, unter denen die Auftragswalze den Plattenzylinder berührt, eine zusätzliche Belastung des die Offsetdruckmaschine antreibenden Hauptmotors. Fällt das Befeuchtungssystem aus, so hat dies eine direkte Auswirkung auf den Hauptmotor der Offsetdruckmaschine und damit auf den Druckbetrieb. Die vorgenannten Probleme sind typisch für das erwähnte herkömmliche Befeuchtungssystem einer Offsetdruckmaschine.
In der JP-OS 60-15 157 ist ferner ein Befeuchtungssystem für eine Offsetdruckmaschine beschrieben, bei dem ein Plattenzylinder vom Hauptmotor der Druckmaschine angetrieben wird, eine Wasserauftragswalze ihren Antrieb vom Plattenzylinder erfährt und eine Tauchwalze von einem separaten Motor angetrieben wird. Bei diesem herkömmlichen Befeuchtungssystem ist die Drehzahl der Auftragswalze relativ zum Plattenzylinder durch das vorgegebene Übersetzungs­ verhältnis eines zwischen den beiden Teilen angeordneten Übersetzungsgetriebes festgelegt. Dies macht es unmöglich, in ausreichendem Maße die Tinte auf der Oberfläche der Druckplatte zu emulgieren, auf der Druckplatte abgesetzte Fremdpartikel zu entfernen und das Auftreten von Punktflecken und Geisterbildern zu verhindern.
Ein Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung eines Befeuchtungssystems für eine Offsetdruckmaschine, mit dem in ausreichendem Maße auf der Druckplatte abgesetzte Fremdpartikel entfernt werden können, das Auftreten von Punktflecken und Geisterbildern im wesentlichen vollständig verhindert werden kann und eine bessere Emulgierung der Tinte auf der Oberfläche der Druckplatte erzielbar ist.
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel gelöst durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1. Danach umfaßt das erfindungsgemäße Befeuchtungssystem eine Wasserauftragswalze, die von einem Motor durch eine Kupplung angetrieben wird, wenn die Kupplung eingerückt ist, während die Auftragswalze ihren Antrieb von einem Plattenzylinder durch Reibberührung mit diesem erfährt, wenn die Kupplung ausgerückt ist. Der Motor ist mit der Auftragswalze durch die Kupplung verbunden. Eine Geschwindigkeitssteuerschaltung steuert die Drehzahl des Motors auf der Basis eines Geschwindigkeitssteuerbefehles, der einen Geschwindigkeitswert wiedergibt, der die Summe aus der Umfangsgeschwindigkeit des Plattenzylinders und eines gewünschten Schlupfes der Auftragswalze relativ zum Plattenzylinder darstellt. Ferner ist eine elektrische Steuerschaltung zur Steuerung der Kupplung vorgesehen, so daß diese eingerückt ist, wenn der Unterschied der Umfangsgeschwindigkeit zwischen dem Plattenzylinder und der Auftragswalze in einem bestimmten Bereich liegt, der den Wert Null mit Abweichungen in Plus- und Minusrichtung einschließt, während die Kupplung ausgerückt ist, wenn der Unterschied außerhalb des Bereiches liegt.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist Gegenstand des Unteranspruches 2. Danach dient eine Motorschaltung zur Steuerung einer Vielzahl von Motoren, die eine Tauchwalze, die Auftragswalze und den Plattenzylinder antreiben. Eine Steuerschaltung zur Steuerung der Drehzahl der Auftragswalze anhand von Berechnungen ist vorgesehen, die auf der Basis der Drehzahl des Plattenzylinders und eines Geschwindigkeits­ steuerbefehles vorgenommen werden, der an den exklusiven Motor für die Auftragswalze von einer Geschwindigkeitsbefehlseinheit geliefert wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsformen und der Zeichnung, in der gleiche Teile gleiche Bezugszeichen tragen, näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Funktionsblockdiagramm einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäß aufgebauten Befeuchtungssystems für eine Offsetdruckmaschine und
Fig. 2 ein Funktionsblockdiagramm einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Bei einer ersten Ausführungsform eines Befeuchtungssystems nach der Erfindung für eine Offsetdruckmaschine ist eine Wassertauchwalze 2 drehbar in einem Wasserkasten 1 gehalten. Die Tauchwalze 2 ist mit einer Wasserübertragungswalze 3 verknüpft, die wiederum mit einer Wasserrückhaltewalze 4 verknüpft ist. Eine Wasserauftragswalze 6 steht in Berührung sowohl mit der Übertragungswalze 3 als auch einem Plattenzylinder 5. Eine oszillierende Walze 8 steht in Berührung mit sowohl der Auftragswalze 6 als auch einer Farbwalze 7.
Der Betrieb der Tauchwalze 2 wird durch einen Wechselrichter 12, einen Getriebemotor 11 mit Kodierwerk 10, eine Befehlsskala 13 für die Geschwindigkeit und eine Geschwindigkeitsanzeigeeinrichtung 14 gesteuert.
Der Betrieb der Auftragswalze 6 wird durch einen Wechselrichter 18, einen Getriebemotor 17 mit Kodierwerk 16 und eine elektromagnetische Kupplung 15 gesteuert. Ist die Kupplung 15 ausgerückt, so erfährt die Auftragswalze 6 ihren Antrieb durch Reibkontakt mit dem Plattenzylinder 5. Die Drehzahl des Getriebemotors 17 wird durch Änderung des Schlupfes gesteuert, der der Umfangsgeschwindigkeit des Plattenzylinders 5 über eine Schlupfbefehlsskala 19 und einen Mischer 20 auferlegt wird.
Durch die Schaltung umfassend die Schlupfbefehlsskala 19, eine Schlupfanzeigeeinrichtung 21, das Kodierwerk 16, den Wechselrichter 18, den Komparator 22, die arithmetische Einheit 23, die Schaltung 24 zum automatischen und den Schalter 25 zum manuellen Ein- und Ausschalten der Kupplung wird die elektromagnetische Kupplung 15 eingerück, wenn der Unterschied der Umfangsgeschwindigkeit zwischen dem Plattenzylinder 5 und der Auftragswalze 6 in einem bestimmten Bereich einschließlich Null mit Abweichungen von z. B. 10% in Plus- und Minusrichtung liegt, und ausgerückt, wenn der Geschwindigkeitsunterschied außerhalb dieses bestimmten Bereiches liegt.
Die oszillierende Walze 8 ist pneumatisch angetrieben; ihre Drehzahl wird durch Änderung des Pneumatikdruckes gesteuert.
Bei der ersten in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform der Erfindung wird ein Befehlssignal für die Drehgeschwindigkeit der Tauchwalze mittels der Geschwindigkeitsbefehlsskala 13 erzeugt und an den Wechselrichter 12 geliefert, so daß der Getriebemotor 11 mit der vorgegebenen Drehzahl läuft, um die Tauchwalze 2 anzutreiben. Dabei wird mit zunehmender Drehgeschwindigkeit der Tauchwalze 2 eine zunehmende Menge Wasser der Oberfläche des Plattenzylinders 5 mittels der Übertragungswalze 3 und der Auftragswalze 6 zugeführt.
Das Kodierwerk 10 erfaßt die Drehgeschwindigkeit des Getriebemotors 11 und liefert ein dafür kennzeichnendes Signal, welches an den Wechselrichter 12 rückgeführt wird, der dann den Istzustand mit dem vorgegebenen Wert vergleicht, so daß der Getriebemotor 11 mit der eingestellten Drehgeschwindigkeit läuft und die Tauchwalze 2 mit der vorgegebenen Drehgeschwindigkeit entsprechend der Drehzahl des Getriebemotors 11 in Drehbewegung versetzt wird. Die Drehgeschwindigkeit der Tauchwalze 2 wird an der Anzeigeeinrichtung 14 angezeigt.
Das Befehlssignal für den Schlupf wird in der Befehlsskala 19 erzeugt und als Signal dem Mixer 20 zugeführt, in dem Berechnungen auf der Basis dieses Signales und der Drehzahl "Nm" des Plattenzylinders 5 durchgeführt werden, um ein Geschwindigkeitsbefehlssignal an den Wechselrichter 18 zu liefern.
Infolge davon dreht sich der Getriebemotor 17 mit dieser vorgegebenen Geschwindigkeit, um die Auftragswalze 6 mit einer Drehzahl über die Kupplung 15 anzutreiben, die der vorgegebenen Geschwindigkeit des Getriebemotors 17 entspricht.
Das Kodierwerk 16 erfaßt die Drehzahl des Getriebemotors 17 und liefert ein Signal an den Wechselrichter 18. Der Wechselrichter 18 bewirkt, daß sich der Getriebemotor 17 mit der so vorgegebenen Geschwindigkeit konstant dreht. Dabei liefert der Wechselrichter 18 ein Geschwindigkeits­ ausgangssignal "Nn" an den Komparator 22, der mit der arithmetischen Einheit 23 für Berechnungen zusammenwirkt, die auf der Basis des Geschwindigkeitsausgangssignales "Nn" und der Drehzahl "Nm" des Plattenzylinders 5 durchgeführt werden, und als Ergebnis der Berechnungen im Komparator 22 und der arithmetischen Einheit 23 ein Signal an sowohl die Schaltung 24 für das automatische Ein- und Ausrücken der Kupplung als auch an die Schlupfanzeigeeinrichtung 21 geliefert wird. Wenn das von der arithmetischen Einheit 23 an die Schaltung 24 gelieferte Signal aus der Berechnung einen vorgegebenen Wert überschreitet, wird die Kupplung 15 automatisch ausgerückt, um die Auftragswalze 6 vom Getriebemotor 17 zu trennen, so daß die Druckfläche des Plattenzylinders 5 gegen eine Beschädigung geschützt wird.
Eine zweite Ausführungsform eines Befeuchtungssystems nach der Erfindung für eine Offsetdruckmaschine wird nachfolgend anhand von Fig. 2 erläutert. Die zweite Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von der ersten in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform darin, daß die Auftragswalze 6 durch eine Programmierung betrieben wird. Der übrige Aufbau der zweiten Ausführungsform der Erfindung entspricht der ersten in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform. Um eine überflüssige Beschreibung zu vermeiden, wird der übrige Aufbau der zweiten Ausführungsform im Detail nicht nochmals erläutert.
Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung wird ein programmierter Befehl für die Geschwindigkeit, der zuvor in die Geschwindigkeitsbefehlseinheit 26 programmiert wurde, an den Wechselrichter 18 geliefert, um den Getriebemotor 17 mit einer programmierten Drehgeschwindigkeit zu betreiben. Infolge davon wird die Auftragswalze 6 durch den Getriebemotor 17 mit einer Drehgeschwindigkeit angetrieben, die der programmierten Drehgeschwindigkeit des Getriebemotors 17 entspricht.
Das Kodierwerk 16 erfaßt die Drehzahl des Getriebemotors 17 und liefert ein Rückführsignal an den Wechselrichter 18, um den Getriebemotor 17 mit der programmierten Drehgeschwindigkeit konstant zu betreiben. Das vom Kodierwerk 16 ausgehende Signal liegt auch an der Anzeigeeinrichtung 21 an, wo die Drehzahl des Getriebemotors 17 abgelesen werden kann. In der arithmetischen Einheit 23 werden Berechnungen auf der Basis der durch einen Kodierer 5′ erfaßten Drehgeschwindigkeit "Nm" des Plattenzylinders 5 und des Geschwindigkeitsausgangssignales "Nn" vom Wechselrichter 18 durchgeführt. Das Ergebnis dieser Berechnungen liegt als Signal ausgehend von der arithmetischen Einheit 23 an der Schaltung 24 zum automatischen Ein- und Ausrücken der Kupplung an. Wenn das von der Schaltung 24 gelieferte Signal außerhalb des bestimmten Bereiches liegt, wird die Kupplung 15 ausgerückt, um automatisch die Auftragswalze 6 vom Getriebemotor 17 zu trennen, so daß eine Beschädigung der Druckfläche des Plattenzylinders 5 verhindert wird.
Bei dem Befeuchtungssystem nach der Erfindung für eine Offsetdruckmaschine kann die Umfangsgeschwindigkeit der Auftragswalze 6 stufenlos geändert werden, so daß sie tiefer oder höher als die des Plattenzylinders 5 sein kann. Dies ermöglicht es, in ausreichendem Maße Fremdpartikel, die sich an der Druckplatte während des Druckbetriebes abgesetzt haben, zu entfernen, was im wesentlichen vollständig das Auftreten von Punktflecken und auch Geisterbildern verhindert.
Da ferner beim Befeuchtungssystem nach der Erfindung der Motor zum Antrieb der Auftragswalze 6 vom Hauptmotor zum Betrieb der Offsetdruckmaschine getrennt ist, besteht nicht die Gefahr, daß das erfindungsgemäße Befeuchtungssystem den Hauptmotor zusätzlich belastet. Da die Auftragswalze 6 fernbetrieben wird, um die Beziehung zwischen Auftragswalze 6 und Druckfläche des Plattenzylinders 6 zu steuern, ist es möglich, den Druckbetrieb der Offsetdruckmaschine zu optimieren.
Indem die Umfangsgeschwindigkeit der Tauchwalze 2 relativ zu der des Plattenzylinders 5 etwas erhöht oder verringert wird, läßt sich die Emulgierung der Farbe an der Oberfläche der Druckplatte verbessern; können an der Druckfläche abgesetzte Fremdpartikel entfernt werden und werden Punktflecken und Geisterbilder verhindert. Zusätzlich ist es erfindungsgemäß auch möglich, die Drehgeschwindigkeit der Auftragswalze 6 relativ zu der des Plattenzylinders 5 und die Drehgeschwindigkeit der Tauchwalze 2 relativ zu der der Auftragswalze 6 oder zu der des Plattenzylinders 5 zu verändern. Im Gegensatz zu herkömmlichen Befeuchtungssystemen, bei denen die Drehgeschwindigkeit der Auftragswalze relativ zu der des Plattenzylinders vorgegeben ist, ermöglicht das erfindungsgemäße Befeuchtungssystem eine Drehung der Auftragswalze 6 oder der Tauchwalze 2 unabhängig voneinander mit jeder beliebigen Drehgeschwindigkeit. Dadurch ist es möglich, die Emulgierung der Farbe auf der Druckfläche des Plattenzylinders zu verbessern, auf der Druckfläche abgelagerte Fremdpartikel zu entfernen und im wesentlichen vollständig das Auftreten von Punktflecken und Geisterbildern zu verhindern.
Da ferner beim erfindungsgemäßen Befeuchtungssystem sowohl die Tauchwalze 2 als auch die Auftragwalze 6 unabhängig vom Hauptmotor der Offsetdruckmaschine angetrieben werden, besteht nicht die Gefahr, daß das Befeuchtungssystem eine zusätzliche Belastung auf den Hauptmotor der Offsetdruckmaschine ausübt.

Claims (2)

1. Befeuchtungssystem für eine Offsetdruckmaschine, gekennzeichnet durch
eine Wasserauftragswalze (6), die von einem Motor (17) durch eine Kupplung (15) angetrieben ist, wenn diese eingedrückt ist, und durch Reibberührung mit einem Plattenzylinder (5) von diesem angetrieben ist, wenn die Kupplung ausgerückt ist, welcher Motor mit der Wasserauftragswalze durch die Kupplung verbunden ist;
eine Geschwindigkeitssteuerschaltung zur Steuerung der Drehzahl des Motors auf der Basis eines Geschwindigkeitssteuerbefehles, der einen Geschwindigkeitswert wiedergibt, der die Summe der Umfangsgeschwindigkeit des Plattenzylinders (5) und eines gewünschten Schlupfes der Auftragswalze (6) relativ zum Plattenzylinder (5) darstellt; und
eine elektrische Steuerschaltung zur Steuerung der Kupplung (15) dergestalt, daß diese eingerückt ist, wenn der Unterschied der Umfangsgeschwindigkeit zwischen dem Plattenzylinder (5) und der Auftragswalze (6) in einem bestimmten den Wert Null mit Abweichungen in Plus- und Minusrichtung einschließenden Bereich liegt, und ausgerückt ist, wenn der Unterschied außerhalb des Bereiches liegt.
2. Befeuchtungssystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Motorschaltung zur Steuerung einer Vielzahl von Motoren zum Antrieb einer Tauchwalze (2), der Auftragswalze (6) bzw. des Plattenzylinders (5), und eine Steuerschaltung zur Steuerung der Drehzahl der Auftragswalze (6) anhand von Berechnungen auf der Basis der Drehzahl des Plattenzylinders (5) und eines Geschwindigkeitssteuerbefehles, der an den exklusiven Motor der Auftragswalze von einer Befehlseinheit für die Geschwindigkeit geleitet wird.
DE3832527A 1987-09-29 1988-09-24 Befeuchtungssystem fuer eine offsetdruckmaschine Granted DE3832527A1 (de)

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