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GEBIET DER ERFINDUNG UND
ANGABE DES STANDS DER TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer
Bogenoffsetpresse, sowie ein Verfahren zum Betreiben einer Bogenoffsetpresse,
bei welcher eine oszillierende Walze eine oszillierende Bewegung
durchführt.
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Zuerst
wird ein Verfahren zum Betreiben einer Bogenoffsetpresse beschrieben,
welches sich auf die vorliegende Erfindung bezieht.
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Um
Farbe auf Walzen zu verteilen, wurde bislang eine gewisse Anzahl
an Farbwalzen in einer Offsetpresse in Axialrichtung der Walzen
zu einer oszillierenden Bewegung veranlasst. Bei einer Mehrfarb-Bogenoffsetpresse,
bei welcher Farbwalzen eine oszillierende Bewegung durchführen, werden
im allgemeinen Bögen,
die von einem Bogenzuführer geliefert
werden, in einer Farbe an jeder Druckstation bedruckt. Jede Druckstation
besteht aus einem Farbversorgungssystem, einem Feuchtsystem zum
Liefern von Wasser, und einer Anzahl an Walzen. Einige dieser Walzen
arbeiten als oszillierende Walzen, die dazu dienen, Farbe in Richtung
der Breite der Walze zu verteilen.
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Viele
dieser oszillierenden Walzen führen ständig eine
oszillierende Bewegung mit einem festen Ausmaß durch. Wenn jedoch die oszillierende Bewegung
der oszillierenden Walze weitergeht während jener Zeit, wenn aus
einem Grund der Druckvorgang zeitweilig unterbrochen wird, geht
in unerwünschter
Weise das Gleichgewicht zwischen Lieferung und Bedarf zwischen auf
einen Bogen übertragener
Farbe und Farbe auf der Walze, welches während des Druckbetriebs erreicht
wurde, verloren. Während
eines stabilen Druckvorgangs wird im einzelnen ein Gleichgewicht
zwischen der Menge an gelieferter Farbe und der Menge an Farbe aufrechterhalten,
die auf Papierbögen übertragen
wird, so dass in Druckabschnitten, in welchen Farbe auf Bögen übertragen
wird, die Farbzufuhrmenge zunimmt, und in unbedruckten Bereichen,
in denen nur eine kleine Menge an Farbe auf den Bogen übertragen
wird, die Farbzufuhrmenge abnimmt. Daher ist die Farbverteilung
in Axialrichtung der Walzen nicht gleichmäßig. Wenn der Betrieb der Druckmaschine
aus irgendeinem Grund unterbrochen wird, beispielsweise infolge eines
Fehlers der Bogenpositionseinstellung, und die oszillierenden Walzen
weiter angetrieben werden, wird die Verteilung der Farbe auf den
Walzen durch den Verteilungseffekt der Oszillationsbewegung gleichförmig. Wenn
der Druckvorgang wieder aufgenommen wird, wird daher eine Anzahl
an Papierbögen
mit einer unerwünschten
Ungleichförmigkeit
bedruckt, bis der ausgeglichene Zustand erneut erzielt ist, der
vor dem Unterbrechen des Druckvorgangs vorhanden war.
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Seit
einigen Jahren wird bei einigen Offsetpressen die Oszillation in
Gang gesetzt und unterbrochen entsprechend dem Zeitpunkt des Betriebs
der Druckmaschine, um einen derartigen Ausschuß zu Beginn eines Druckvorgangs
zu verringern. Ein Beispiel für
eine derartige Druckmaschine findet sich in der japanischen offengelegten
Patentveröffentlichung
Nr. 11-240139 (Nr. 240139/1999). Bei dieser Druckmaschine wird,
wenn der Druckvorgang in Gang gesetzt wird, die Oszillation der
oszillierenden Walze, die zuerst eine Amplitude von Null oder eine minimale
Amplitude aufweist, allmählich
erhöht,
und erreicht die Amplitude der oszillierenden Walze ein Maximum,
wenn eine Auftragswalze in Berührung
mit einem Plattenzylinder gebracht wird. Weiterhin beschreibt die
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 7-102698 (Nr. 102698/1995) eine Druckmaschine, bei welcher die
Oszillation in Gang gesetzt oder unterbrochen zum selben Zeitpunkt
wird, an welchem eine Auftragswalze von einem Plattenzylinder getrennt
oder in Kontakt mit diesem versetzt wird.
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Als
nächstes
wird ein herkömmlicher
Oszillationsmechanismus für
eine oszillierende Walze in einem Farbversorgungssystem für eine Druckmaschine
beschrieben.
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Ein
herkömmliches
Beispiel für
einen Oszillationsmechanismus für
eine Auftragswalze, das in der voranstehend erwähnten japanischen provisorischen
Patentveröffentlichung
Nr. 11-240139 (Nr. 240139/1999) beschrieben wurde, wird nachstehend unter
Bezugnahme auf 9 erläutert, welche
die Außenansicht
einer üblichen
Offsetpresse zeigt, auf 10,
die ein Oszillationsantriebssystem zeigt, auf 11, die ein wesentliches Teil eines Mechanismus zum
Starten und Stoppen der Oszillation zeigt, und auf 12, die einen Querschnitt von 11 zeigt.
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In 9 werden Papierbögen, die
von einem Bogenzuführer 301 geliefert
werden, in einem Drucksystem 302 bedruckt, gestapelt, und
zu einem Bogenauslassabschnitt 305 ausgestoßen. Das
Mehrfarbdrucksystem 302, beispielsweise eine Offsetpresse,
besteht aus mehreren Druckeinheiten 302a, 302b, 302c und 302n,
die entsprechend der Anzahl an Druckfarben vorhanden sind, und jede
Druckeinheit weist ein Farbversorgungssystem 303 zum Liefern
von Farbe auf, das aus mehreren Walzen besteht, sowie ein Feuchtesystem 304 zum Liefern
von Feuchtwasser. Bei diesen Systemen ist das Farbversorgungssystem 303 mit
mehreren oszillierenden Walzen 306 versehen, die in Axialrichtung
oszillieren, so dass sie sich in einer Gleitbewegung an Auftragswalzen
reiben, damit Farbe gleichförmig
in Richtung der Breite verteilt wird.
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10 zeigt schematisch ein
Antriebssystem zur Erzeugung einer Oszillationsbewegung der oszillierenden
Walzen 306. Bei diesem Antriebssystem wird eine Antriebskraft
von einer Kurbel einer Oszillationsantriebsquelle 307 übertragen,
die durch ein Antriebssystem 309 für die Maschine angetrieben wird,
auf einen Oszillationsantriebsstift 310, der am Ende der
Spitze eines Oszillationsantriebshebels 311 vorgesehen
ist, über
eine Antriebslasche 308. Wie auch in 12 gezeigt, oszilliert der Oszillationsantriebshebel 311 um
einen Stift 312 herum, der auf Trägern 318 vorgesehen
ist, die an einem Maschinengestell befestigt sind. Ein oszillierender
Hebel 313, der auf dieselbe Art und Weise um den Stift 312 herum
oszilliert, besteht aus Abschnitten 313a und 313b zum
Antrieb der oszillierenden Walzen 306, und einem Abschnitt 313c,
der einer oszillierenden Kraft durch den Oszillationsantriebsstift 310 ausgesetzt
ist.
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An
dem Ende des oszillierenden Hebels 313a, 313b ist
ein Oszillationsübertragungsabschnitt (dessen
Einzelheiten weggelassen sind) 317 zum Übertragen der Oszillationskraft
auf das Wellenende der oszillierenden Walze 306 vorgesehen.
Weiterhin ist der Abschnitt 313c mit einem Oszillationsantriebs-Umschaltmechanismus 319 versehen,
der aus einem Umschaltteil 314 besteht, das im Eingriff
mit dem Oszillationsantriebsstift 310 steht, um eine Umschaltung
von der Übertragung
auf die Unterbrechung der Oszillation und umgekehrt zu erzielen,
sowie aus einem Umschaltbetätigungsglied 316,
welches das Umschaltteil 314 bewegt, um eine Umschaltung
von der Übertragung
auf die Unterbrechung der Oszillation und umgekehrt zu erzielen.
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Wie
in 11 gezeigt, ist das
Umschaltteil 314 mit einem bogenförmigen Langloch 315 versehen,
so dass ein ausreichend großer
Spalt vorhanden ist, damit der Oszillationsantriebsstift 310 gleiten kann,
und wird der Oszillationsantriebsstift 310 durch die Antriebslasche 308 so
bewegt, dass der Oszillationsbereich, der durch den Oszillationsantriebshebel 311 hervorgerufen
wird, nicht gestört
wird. Daher gelangt, wie in 12 gezeigt,
das Umschaltteil 314 in Eingriff mit dem Oszillationshebel 313c,
so dass es dort eingepasst ist, und sich um den Oszillationsantriebsstift 310 drehen
kann.
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Das
Umschaltteil 314 wird durch das Betätigungsglied 316 so
bewegt, dass die Richtung des Langloches 315 von A auf
B und umgekehrt in 11 umgeschaltet
wird, wodurch die Oszillationskraft übertragen bzw. unterbrochen
wird. Wenn das Umschaltteil 314 in den Zustand A durch
das Betätigungsglied 316 versetzt
wird, oszilliert der Oszillationsantriebsstift 310, der
zu oszillierenden Bewegungen durch den Oszillationsantriebshebel 311 veranlasst
wird, nur in dem Langloch 315, so dass die Oszillationskraft
nicht auf den Oszillationshebel 313 übertragen wird. Wenn andererseits
das Umschaltteil 314 in den Zustand B versetzt wird, kann
die Oszillationskraft übertragen
werden.
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Die
US-A-4,798,138 betrifft ein Flüssigkeitsverteilungssystem
einer Druckeinrichtung. Es wird das Problem diskutiert, Fehldrucke
beim Ingangsetzen des Systems zu verringern. Wenn der Druck unterbrochen
wurde, schaltet der Bediener der Druckmaschine den Antrieb zur Farbbehälterwalze
ab, und lässt
die Druckmaschine zwei oder drei weitere Drucke durchführen, bevor
die Druckmaschine abgeschaltet wird. Der Druck wird wieder aufgenommen, wenn
der Farbbehälterwalzenantrieb
eingeschaltet wird, und dann lässt
die Bedienungsperson die Druckmaschine zwei bis drei Mal durchlaufen,
bevor das Bedrucken eingeschaltet und mit dem Druck begonnen wird.
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Die
EP-0 545 237 beschreibt ein Farbversorgungssystem für eine Druckpresse
mit einer oszillierenden Walze. Die Anzahl an Fehldrucken nach dem Unterbrechen
des Druckvorgangs und dessen Wiederaufnahme kann verringert werden,
mit Hilfe eines speziellen Kupplungssystems, welches sicherstellt, dass
nach dem erneuten Ingangsetzen der Offsetpresse die oszillierende
Bewegung korrekt wieder aufgenommen wird. Die Oszillationsbewegungen
der oszillierenden Walzen können
während
der weiteren Bewegung des Drucksystems unterbrochen werden.
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3. ZIEL UND
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Bei
diesem Stand der Technik besteht der Zeitpunkt des Ingangsetzens
oder Unterbrechens der Oszillation aus einer Synchronisierung mit
der Berührung
der Auftragswalzen mit der Auftragsplatte und dem Ingangsetzen und
Unterbrechen des Druckvorgangs. Bei einer von den Erfindern durchgeführten Untersuchung
wurde festgestellt, dass der Zeitpunkt des Ingangsetzens und Unterbrechens
des Antriebs oszillierender Walzen, der im Stand der Technik beschrieben
wird, nicht immer optimal ist. Daher besteht ein Ziel der vorliegenden
Erfindung in der Bereitstellung eines Verfahrens, bei welchem der
Antrieb oszillierender Walzen optimiert wird, und Ausschuss, hervorgerufen
durch kurzzeitiges Unterbrechen einer Druckmaschine während des
Betriebs, minimiert wird.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum Betreiben einer Bogenoffsetpresse
gemäß Patentanspruch
1 zur Verfügung.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
sind durch die abhängigen
Patentansprüche
gekennzeichnet.
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Das
Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst verschiedene Verfahren, und ist nicht irgendwie
speziell eingeschränkt,
falls eine oszillierende Walze vorhanden ist, die so ausgebildet ist,
dass ihre oszillierende Bewegung ein- und ausgeschaltet werden kann, und
die Amplitude der Oszillationsbewegung geändert werden kann. Weiterhin
unterliegt das Antriebssystem der oszillierenden Walze keiner speziellen
Einschränkung.
So können
beispielsweise die Mechanismen eingesetzt werden, die in der voranstehend
erwähnten
japanischen provisorischen Patentveröffentlichung Nr. 11-240139
und in der voranstehend erwähnten
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 7-102698 beschrieben werden, und vorzugsweise kann ein nachstehend
geschilderter Mechanismus dazu eingesetzt werden, die Oszillationsbewegung
der oszillierenden Walze zu erzielen.
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Wie
voranstehend geschildert kann gemäß dem Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung die Oszillationsbewegung der oszillierenden Walze in der
Bogenoffsetpresse ordnungsgemäß gesteuert werden.
Wenn der Druckvorgang nach einer Unterbrechung wieder aufgenommen
wird, kann daher schnell ein ordnungsgemäßes Farbfilmdickenprofil ausgebildet
werden, so dass das Auftreten von Ausschuss verringert werden kann,
der durch ungleichmäßigen Druck
hervorgerufen wird.
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Andererseits
sind, wie aus der voranstehenden Beschreibung deutlich wird, bei
dem herkömmlichen
Oszillationsmechanismus für
die oszillierende Walze jene Abschnitte zur Übertragung einer Oszillationskraft
von dem Oszillationsantriebsstift 310 auf das Umschaltteil 314 Abschnitte,
die durch C1 und C2 in 11 bezeichnet
werden, und eine linienförmige
Berührung
zur Verfügung
stellen. Daher tritt ein rascher Verschleiß auf, und erzeugt ein durch
Verschleiß hervorgerufener
Spalt eine Stoßkraft,
wenn ein Kraft übertragen
wird, wodurch der Verschleiß weiter
beschleunigt wird. Daher müssen
Teile früh
infolge von Verschleiß und
Bruch ausgetauscht werden.
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Weiterhin
benötigt
das Umschaltbetätigungsglied 316 eine
hohe Kraft, da eine Differenz zwischen der Entfernung L1 von dem
Drehzentrum des Umschaltteils 314 bis zum Widerstandsabschnitt und
der Entfernung L2 von dem Drehzentrum des Umschaltteils 314 zum
Punkt der Einwirkung zum Umschalten klein ist. Daher ist ein Umschaltbetätigungsglied 316 mit
hohem Leistungsvermögen
erforderlich. Da die Abmessungen des Umschaltbetätigungsgliedes 316 groß werden,
nehmen daher die Abmessungen des Gesamtmechanismus zu, so dass der
Wirkungsgrad der Nutzung beschränkten
Raumes verringert wird.
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Ein
Oszillationsmechanismus für
eine oszillierende Walze in einem Farbversorgungssystem für eine Druckpresse
weist einen oszillierenden Hebel auf, der um einen Halterungspunkt
mit einem vorbestimmten Winkel herum oszilliert, um eine Oszillationskraft
an eine oszillierende Walze abzugeben, und ist mit Oszillationsantriebslagerabschnitten
auf beiden Seiten der entgegengesetzten Seiten des Halterungspunktes
versehen; erste und zweite Energiezufuhrteile, die in Kontakt mit
den Oszillationsantriebslagerabschnitten stehen, um eine Andruckkraft
zur Verfügung
zu stellen; und eine sich hin- und herbewegende Antriebsvorrichtung
zur Übertragung
einer Andruckdrehkraft in Normalrichtung oder in entgegengesetzter
Richtung auf das erste und zweite Energiezufuhrteil durch eine Hin-
und Herbewegung, wobei die Übertragung
der Oszillation durch die Trennung des ersten Energiezufuhrteils
von dem Oszillationsantriebslagerabschnitt unterbrochen wird.
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Bei
der voranstehend geschilderten Konfiguration besteht der Mechanismus
zum Übertragen
und Unterbrechen einer oszillierenden Kraft aus dem Andrücken des
Energiezufuhrteils an den Oszillationsantriebslagerabschnitt und
dem Trennen des Energiezufuhrteils von dem Oszillationsantriebslagerabschnitt,
so dass nichts vorhanden ist, was verschleißen kann. Daher können Verschleiß und Bruch,
hervorgerufen durch eine linienförmige
Berührung
wie im Falle des Stands der Technik, verhindert werden.
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Die
Oszillationskraftübertragungsvorrichtung zeichnet
sich dadurch aus, dass das erste Energiezufuhrteil drehbar durch
einen zweiten Halterungspunkt koaxial mit der sich hin- und herbewegenden
Antriebsvorrichtung gehaltert wird, und das zweite Energiezufuhrteil
drehbar koaxial mit dem Halterungspunkt des oszillierenden Hebels
gehaltert wird, wodurch die Energiezufuhrteile um den Halterungspunkt
des oszillierenden Hebels durch einen Arm gedreht werden, der den
Halterungspunkt des oszillierenden Hebels mit dem zweiten Halterungspunkt
verbindet.
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Bei
der voranstehend geschilderten Konfiguration wird eine komplizierte
Konstruktion nicht benötigt,
bei welcher das Umschaltteil auf den Oszillationsantriebsstift wie
beim Stand der Technik aufgepasst ist, und kann die Differenz zwischen
der Entfernung von dem Drehzentrum zum Widerstandsabschnitt und
der Entfernung zum Punkt der Einwirkung zum Umschalten vergrößert werden.
Daher kann die Umschaltung durch eine kleine Kraft bewirkt werden, so
dass ein Betätigungsglied
mit geringem Leistungsvermögen
eingesetzt werden kann, wodurch der Mechanismus kostengünstig hergestellt
werden kann.
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Weiterhin
zeichnet sich eine andere Oszillationskraftübertragungsvorrichtung dadurch
aus, dass die Energiezufuhrteile zu einer Hin- und Herbewegung durch
einen Arm angetrieben werden, der drehbar das erste Energiezufuhrteil
an einem Ende haltert, drehbar das zweite Energiezufuhrteil an dem
anderen Ende der entgegengesetzten Seiten des Halterungspunkt haltert,
und weiterhin drehbar die sich hin- und herbewegende Antriebsvorrichtung
an einem Ende haltert. Mit dieser Konfiguration kann der Mechanismus
einfacher ausgebildet werden.
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Die
Vorrichtung zum Trennen des ersten Energiezufuhrteils von dem Oszillationsantriebslagerabschnitt
ist ein Betätigungsglied,
das mit dem ersten Energiezufuhrteil im Eingriff steht. Durch Verwendung
eines derartigen Betätigungsgliedes
kann die Übertragung
und die Unterbrechung einer oszillierenden Kraft immer bewirkt werden.
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Weiterhin
zeichnet sich der Übertragungsabschnitt
zur Übertragung
einer oszillierenden Kraft an die oszillierende Walze dadurch aus,
dass der Oszillationsantriebslagerabschnitt und das Energiezufuhrteil
in Flächenberührung miteinander
versetzt werden.
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Durch
die Flächenberührung zwischen
dem Oszillationsantriebslagerabschnitt und dem Energiezufuhrteil
werden Verschleiß und
dergleichen des Umschaltteils, die beim herkömmlichen Beispiel auftreten,
ausgeschaltet, so dass ein Oszillationsmechanismus für die oszillierende
Walze zur Verfügung gestellt
werden kann, bei dem weniger Ausfall und Verschleiß auftreten.
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4. KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine schematische
Ansicht einer Konstruktion einer Druckstation für eine Bogenoffsetpresse, die
ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
einsetzen kann;
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2 ist eine schematische
Ansicht einer Konstruktion einer Bogenoffsetpresse, die ein Verfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung einsetzen kann;
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3 ist ein Flussdiagramm
einer Vorgehensweise für
eine Unterbrechungsoperation gemäß einer
Ausführungsform
eines Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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4 ist ein Flussdiagramm
einer Vorgehensweise für
einen Ingangsetzvorgang gemäß einer Ausführungsform
eines Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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5 ist eine schematische
Darstellung des Systems des Oszillationsantriebs für eine oszillierende
Walze in einem Farbversorgungssystem;
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6 ist eine Ansicht einer
Ausführungsform
eines Oszillationsmechanismus und eines Oszillationsantriebsumschaltmechanismus
für eine oszillierende
Walze;
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7 ist eine andere Ausführungsform
eines Oszillationsmechanismus,
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8 ist eine weitere Ausführungsform
eines Oszillationsmechanismus;
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9 ist eine schematische
Ansicht des äußeren einer üblichen
Druckmaschine;
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10 ist eine Darstellung
des Systems eines Oszillationsantriebs;
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11 ist eine Ansicht, die
ein wesentliches Teil eines Mechanismus zum Ingangsetzen und Unterbrechen
einer oszillierenden Walze zeigt; und
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12 ist eine Schnittansicht
von 11.
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5. DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 zeigt ein Beispiel für eine Druckstation für eine Bogenoffsetpresse,
bei welcher ein Verfahren zum Antrieb einer oszillierenden Walze
gemäß der vorliegenden
Erfindung eingesetzt werden kann. Die Anordnung mehrerer derartiger
Druckstationen kann eine Mehrfarben-Bogenoffsetpresse bilden, wie in 2 gezeigt.
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Wie
aus 1 hervorgeht, weist
jede der Druckstationen 1 einen Plattenzylinder 3 auf,
einen Gummituchzylinder 4, und einen hinteren Druckzylinder 5,
wie in der Figur dargestellt. Weiterhin weist jede der Druckstationen 1 ein
Farbversorgungssystem 6 und ein Feuchtsystem 7 auf.
Eine derartige Offsetpresse 1 wird durch eine elektronische
Steuerung (nicht gezeigt) gesteuert, die mit einem Mikroprozessor
versehen ist. Ein Bedienungsperson kann die Presse durch die elektronische
Steuerung steuern. Die elektronische Steuerung steuert die Druckstation 1;
im einzelnen steuert sie nicht nur den Einschalt/Ausschaltbetrieb
des Plattenzylinders 3, des Gummituchzylinders 4,
und des hinteren Druckzylinders 5, sondern auch das Farbversorgungssystem 6 und
das Feuchtsystem 7.
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In 1 wird Druckfarbe in einem
Druckfarbbehälter 12 aufbewahrt,
der aus einem Farbtablett 10 und einer Farbtablettwalze 11 besteht.
Eine Mengenregelvorrichtung 13, die eine Anordnung mit
mehreren Regelteilen aufweist, die jeweils eine feste Breite aufweisen,
und in Richtung der Presse ausgerichtet sind, ist so angeordnet,
dass sie in engem Kontakt mit der Farbtablettwalze 11 steht,
so dass die Menge an zugeführter
Farbe durch jede Breite des Regelteils eingestellt werden kann.
Eine oszillierende Übertragungswalze 14 überträgt Druckfarbe
von der Farbtablettwalze 11 auf eine erste, oszillierende
Walze 15. Die Farbe wird mit unterschiedlichen Farbschichtdicken
in Querrichtung in Bezug auf die Druckrichtung für jede Breite des jeweiligen
Regelteils übertragen.
Das Farbversorgungssystem weist weiterhin zweite, dritte und vierte
oszillierende Walzen 16, 17 und 18 auf,
eine erste Auftragswalze 19 zum Aufbringen von Farbe auf
eine Auftragsplatte 23, die auf der Oberfläche des
Plattenzylinders 3 angebracht ist, und andere Auftragswalzen 20, 21 und 22.
Das Feuchtsystem 7 weist einen Feuchtwasserbehälter 24 auf
einem Tablett auf, und eine Feuchtwalze 25 berührt teilweise
das Wasser in dem Behälter 24. Eine
Mengenregelwalze 26 ist in einem solchen Zustand angeordnet,
in welchem sie den Feuchtwasserbehälter 24 berührt. Die
Feuchtwalze 25 und die Mengenregelwalze 26 können mit
unterschiedlichen Geschwindigkeit angetrieben werden. Daher kann die
Zufuhrmenge an Feuchtwasser geändert
werden, beispielsweise zur Anpassung an die Umdrehungsgeschwindigkeit
der Walzengruppe. Das Feuchtwasser wird auf die Auftragsplatte 23 übertragen,
und an eine Zwischenwalze 29, über eine Feuchtwalze 27 (die
auch als Auftragswalze dienen kann), die in Kontakt mit der Mengenregelwalze 26 steht.
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Die
voranstehend erwähnte
elektronische Steuerung führt
die Steuerung der gesamten Druckmaschine während des Betriebs der Druckmaschine durch,
einschließlich
des Zeitpunkts der Ingangsetzung und des Zeitpunkts der Unterbrechung,
und hält eine
ordnungsgemäße Menge
an Feuchtwasser aufrecht. Das Farbversorgungssystem 6 und
die Auftragsplatte 23 werden befeuchtet. Die elektronische Steuerung
steuert die Position von Walzen, insbesondere das Berühren und
Abziehen der oszillierenden Walzen 15, 16, 17 und 18,
und die Verteilung von Feuchtwasser in jedem Schritt. Wenn der Druckvorgang
unterbrochen wird, werden sämtliche
Walzen 19, 20, 21, 22 und 27 zum
Aufbringen von Farbe und Feuchtwasser von der Auftragsplatte 23 abgezogen. Wenn
der Druckvorgang wieder aufgenommen wird, wird die Feuchtwalze 27 in
Kontakt mit der Auftragsplatte 23 durch die Steuerung gebracht,
wodurch die Befeuchtung der Auftragsplatte 23 und des Farbversorgungssystems 6 über die
Zwischenwalze 29 durchgeführt wird. Nach dieser vorläufigen Befeuchtung
werden die oszillierenden Walzen 15, 16, 17 und 18 in
Kontakt mit der Auftragsplatte 23 gebracht, durch welche
eine Farbfilmausbildung durchgeführt wird.
Bei den Vorgängen
des Befeuchtens und des Zuführens
von Farbe führen
die oszillierenden Walzen 15, 16, 17 und 18 eine
geradlinige Hin- und
Herbewegung in Axialrichtung durch, um ein ordnungsgemäßes Niveau
des Profils der Farbe zu erreichen, die von einer Farbversorgungseinheit 12 geliefert wird,
wodurch ein gleichmäßiger Druck
erzielt werden kann. Bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
wird der Antrieb der oszillierenden Walzen 15, 16, 17 und 18 auf
optimale Art und Weise gesteuert.
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Während der
Zeit, wenn die Offsetpresse druckt, tritt das Erfordernis auf, zeitweilig
den Druckvorgang zu unterbrechen, beispielsweise infolge einer verschobenen
Positionierung von Papierbögen. Nach
Ausgabe von Befehlen, den Druckvorgang zu unterbrechen, gibt die
Steuerung Befehle aus, die Auftragswalzen 19, 20, 21, 22 und 27 von
der Auftragsplatte 23 abzuziehen. Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird zu diesem Zeitpunkt die geradlinige Hin- und Herbewegung in
Axialrichtung (Oszillationsbewegung in Querrichtung) der oszillierenden
Walzen 15, 16, 17 und 18 zuerst
unterbrochen, oder wird die Amplitude dieser Bewegung verkleinert.
Nachdem der Plattenzylinder (Auftragsplatte 23) sich um zwei
bis sieben Umdrehungen, bevorzugt drei bis fünf Umdrehungen, gedreht hat,
werden dann die Auftragswalzen 19, 20, 21, 22 und 27 (die
Auftragswalze 27 dient auch als Feuchtwalze) tatsächlich von der
Auftragsplatte 23 abgezogen. Der Grund hierfür besteht
darin, dass durch Unterbrechung der Oszillationsbewegung in Querrichtung
vor dem Unterbrechen des Druckvorgangs auf einem momentanen Bogen
Farbe von der Farbversorgungseinheit 12 an die Walzengruppe
geliefert werden soll, ohne in Axialrichtung der Walzen ausgeglichen
zu werden. Daher ist es vorzuziehen, die Zeit festzulegen, wenn
die Oszillationsbewegung in Querrichtung der oszillierenden Walzen 15, 16, 17 und 18 durchgeführt wird, vor
dem Abziehen der Auftragswalzen, in Abhängigkeit von der Entfernung
auf den Walzen von der Farbversorgungseinheit 12 zu der
Auftragsplatte 23. Dann verbleibt, wenn der Druckvorgang
unterbrochen wird, ein Profil der Farbfilmdicke, das nicht stark eingeebnet
wurde, auf den Oberflächen
der Walzen in der Walzengruppe übrig,
insbesondere auf den Oberflächen
der Auftragswalzen 19, 20, 21, 22 und 27.
Hierdurch kann das Ausmaß von
Ausschuss verringert werden, der durch ungleichmäßigen Druck zum Zeitpunkt der
erneuten Ingangsetzung des Druckvorgangs hervorgerufen wird.
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Wenn
der Druckvorgang in Gang gesetzt wird, gibt die Bedienungsperson
Befehle aus, damit die Auftragswalzen 19, 20, 21, 22 und 27 in
Kontakt mit der Auftragsplatte 23 gebracht werden. In Reaktion
hierauf werden die Auftragswalzen in Kontakt gebracht, auf Befehle
von der Steuerung hin. Zu diesem Zeitpunkt wird, nachdem die Auftragswalzen
in Kontakt versetzt wurden, die Oszillationsbewegung in Querrichtung
der oszillierenden Walzen 15, 16, 17 und 18 begonnen,
nachdem der Plattenzylinder 3 um zwei bis sieben Umdrehungen
gedreht wurde, bevorzugt drei bis fünf Umdrehungen. Durch Verzögern des
Beginns der Oszillationsbewegung in Querrichtung der oszillierenden
Walzen 15, 16, 17 und 18 gegenüber dem
Kontakt der Auftragswalzen kann verhindert werden, dass das Profil
der Filmdicke der Farbe auf den Walzen, das durch die Übertragung
zwischen Walzen eingeebnet wurde, die während der Unterbrechung des
Druckvorgangs auftrat, unnötig durch
die Oszillationsbewegung in Querrichtung der oszillierenden Walzen 15, 16, 17 und 18 vergleichmäßigt wird.
Daher kann schnell ein ordnungsgemäßes Farbfilmdickenprofil erreicht
werden.
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Die 3 und 4 zeigen ein Beispiel für den Ablauf
eines Steuervorgangs für
eine Druckmaschine gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung. Gemäß 3 wird, wenn ein Befehl
zum Ingangsetzen des Druckvorgangs empfangen wird (101),
die Feuchtwalze 27 (die auch als Auftragswalze dient) zu
einem festen Zeitpunkt durch die Befehle der Steuerung eingeschaltet
(102). Dann werden nach einer gewissen Verzögerung,
vorzugsweise nach einer Verzögerung
von etwa 1 bis 2 Umdrehungen des Plattenzylinders 3, die
Auftragswalzen 19, 20, 21, 22 und 27 in
Kontakt mit dem Plattenzylinder 3 versetzt (103).
Dann wird, mit einem zeitlichen Abstand von mehreren Umdrehungen
des Plattenzylinders 3, die Oszillationsbewegung in Querrichtung
der oszillierenden Walzen 15, 16, 17 und 18 eingeschaltet
(104). Zu diesem Zeitpunkt kann die Amplitude der Oszillationsbewegung
in Querrichtung sofort auf die übliche
Betriebsamplitude vergrößert werden, oder
kann allmählich
auf die übliche
Amplitude hochgefahren werden. Weiterhin kann die Amplitude der Oszillationsbewegung
in Querrichtung von dem Zustand der vollständigen Unterbrechung aus erhöht werden,
oder aus dem Zustand des Betriebs mit kleiner Amplitude, bis zur üblichen
Amplitude. Dann werden, mit einem Abstand von 1 bis 3 Umdrehungen des
Plattenzylinders 3, der Vorgang des Versetzens des Gummituchzylinders 4 in
Kontakt mit dem Plattenzylinder 3 und der Vorgang des Versetzens
des hinteren Druckzylinders 5 in Kontakt mit dem Gummituchzylinder
4 im wesentlichen gleichzeitig durchgeführt (105). Nach diesen
Vorgängen
wird mit der Zufuhr von Bögen
begonnen, und wird tatsächlich
der Druckvorgang in Gang gesetzt (106). Danach wird ein
stabiler Betrieb durchgeführt
(107).
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Wie
bei einem in 4 gezeigten
Beispiel wird, wenn ein Befehl zum Unterbrechen des Druckvorgangs
empfangen wird (201), die Oszillationsbewegung in Querrichtung
der oszillierenden Walzen 15, 16, 17 und 18 unterbrochen
oder verringert, auf Befehle von der Steuerung hin (202).
Dann, mit einem zeitlichen Abstand von einigen Umdrehungen des Plattenzylinders 3,
vorzugsweise mit einem zeitlichen Abstand von 3 bis 5 Umdrehungen,
werden die Auftragswalzen 19, 20, 21, 22 und 27,
der Gummituchzylinder 4, und der hintere Druckzylinder 5 jeweils
in die abgezogene Position bewegt, wodurch der Berührungszustand
gelöst
wird (203). Zu diesem Zeitpunkt kann auch die Feuchtwalze 25 zur
selben Zeit angehalten werden, oder kann nach einer Verzögerung von
1 bis 3 Umdrehungen des Plattenzylinders 3 angehalten werden.
Die Bogenzufuhr kann ebenfalls zur gleichen Zeit unterbrochen werden (204).
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Als
nächstes
wird eine Ausführungsform
eines Oszillationsmechanismus für
die oszillierenden Walzen in dem Farbversorgungssystem für eine Druckmaschine
beispielhaft im einzelnen unter Bezugnahme auf die 5 bis 12 beschrieben.
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5 zeigt schematisch das
System eines Oszillationsantriebs für die oszillierende Walze in dem
Farbversorgungssystem für
eine Druckmaschine.
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6 ist eine Ansicht des Oszillationsmechanismus
und des Oszillationsantriebsumschaltmechanismus. In den Figuren
werden dieselben Bezugszeichen für
dieselben Elemente wie bei dem voranstehend erläuterten Stand der Technik verwendet.
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In
den 5 und 6 wird eine Oszillationsantriebsquelle 307 durch
eine Drehkraft gedreht, die von einem Maschinenantriebssystem 309 übertragen wird,
und überträgt eine
Antriebslasche 308 eine oszillierende Kraft über eine
Kurbel oder dergleichen. Unter zwei Arten eines Oszillationsantriebshebels 321 und
eines oszillierenden Hebels 322, die sich um einen Stift 312 drehen,
der auf einem Träger 318 gehaltert
ist, der an einem Maschinengestell befestigt ist, ist der oszillierende
Hebel 322, der aus waagenförmigen oszillierenden Hebeln 322a und 322b besteht,
die bei etwa 180 Grad in Bezug auf den Stift 312 angeordnet
sind, mit einem Oszillationsübertragungsabschnitt 317 an
jedem Ende versehen, um eine oszillierende Walze 306 in
oszillierende Bewegungen zu versetzen.
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Der
oszillierende Hebel 322a, 322b weist einen Oszillationsantriebslagerabschnitt 323 bzw. 324 auf,
um eine Oszillationskraft von einem Oszillationsantriebsübertragungsabschnitt 325 eines
Oszillationsantriebshebels 321b und eines Oszillationsantriebsübertragungsabschnitts 326 eines
Umschaltteils 327 zu empfangen, die in Flächenberührung mit dem
Oszillationsantriebslagerabschnitt 323, 324 stehen.
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Am
anderen Ende des Oszillationsantriebshebels 321 ist ein
Oszillationsantriebsstift 328 vorgesehen, um eine oszillierende
Kraft von der Antriebslasche 308 zu empfangen. Der Oszillationsantriebshebel 321,
der um den Stift 312 herum durch Empfang einer oszillierenden
Kraft von der Antriebslasche 308 herum oszilliert, weist
einen vorspringenden Arm 321b auf. Das distale Ende des
Arms 312 steht in Flächenberührung mit
dem Oszillationsantriebslagerabschnitt 323 des Oszillationshebels 323a,
so dass eine Kraft in einer Richtung (eine Kraft in Richtung nach
links in 5) der oszillierenden Kraft übertragen
wird.
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Weiterhin
ist das Umschaltteil 327, das sich um den Oszillationsantriebsstift 328 herum
dreht, an einem Ende mit dem Oszillationsantriebsübertragungsabschnitt 326 versehen.
Der Oszillationsantriebsübertragungsabschnitt 326 gelangt
in Kontakt mit bzw. trennt sich vom Oszillationsantriebslagerabschnitt 324 des
zugehörigen
oszillierenden Hebels 323b, damit eine Kraft in der anderen
Richtung (eine Kraft in Richtung nach rechts in 5) übertragen wird,
die auf den Oszillationsantriebsstift 328 übertragen
wird. Das Umschaltteil 327 wird um den Oszillationsantriebsstift 328 durch
die Einwirkung eines Umschaltbetätigungsgliedes 316 herum
gedreht. Ein Ende des Umschaltbetätigungsgliedes 316 ist
auf dem Oszillationsantriebshebels 321 gehaltert, und dessen
anderes Ende steht im Eingriff mit dem Umschaltteil 327.
Das Umschaltbetätigungsglied 316 kann
in beiden Richtungen angetrieben werden, oder kann nur in einer
Richtung angetrieben werden, und das Umschaltteil 327 kann
dadurch in die andere Richtung bewegt werden, dass eine in 6 gezeigte Feder 320 eingesetzt
wird.
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Der
Oszillationsantriebsübertragungsabschnitt 326,
der an einem Ende des Umschaltteils 327 vorgesehen ist,
ist mit einer bogenförmigen Oberfläche versehen,
die einen Radius R in Bezug auf den Oszillationsantriebsstift 328 aufweist,
der das Drehzentrum ist, und zwar das Zentrum oder eine Oberfläche in der
Nähe der
gebogenen Oberfläche am
distalen Ende. Die Oberfläche
des Oszillationsantriebslagerabschnitts 324 des oszillierenden
Hebels 322b, welche die zugehörige Oberfläche des Oszillationsantriebsübertragungsabschnitts 326 ist, weist
eine solche Form auf, dass eine Flächenberührung mit der Fläche des
Oszillationsantriebsübertragungsabschnitts 326 des
Umschaltteils 327 erfolgt.
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf 6 der
Betrieb des Oszillationsmechanismus beschrieben. Wenn der Oszillationsantriebsübertragungsabschnitt 326 des
Umschaltteils 327 in Kontakt mit dem Oszillationsantriebslagerabschnitt 324 des oszillierenden
Hebels 322b steht, wie in 6 gezeigt,
und sich die Antriebslasche 308 nach vorn in der Figur
bewegt, bewegen sich der Oszillationsantriebshebel 321 und
das Umschaltteil 327 zusammen in Richtung nach unten, wodurch
ein Druck auf den Oszillationsantriebslagerabschnitt 324 des
oszillierenden Hebels 322 ausgeübt wird. Daher bewegt sich
der oszillierende Hebel 322b in der Figur nach links mit
dem Stift 312 als Zentrum, oszilliert die nicht dargestellte
oszillierende Walze 306 nach links, und bewegt sich die
oszillierende Walze 306, die mit dem oszillierenden Hebel 322a am
anderen Ende verbunden ist, nach rechts.
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Wenn
sich die Antriebslasche 308 in entgegengesetzter Richtung,
in Richtung nach oben in der Figur bewegt, drückt der Oszillationsantriebsübertragungsabschnitt 325 des
Oszillationsantriebshebels 321b auf den Oszillationsantriebslagerabschnitt 323 des
oszillierenden Hebels 322a. Daher bewegt sich der oszillierende
Hebel 322a in der Figur nach links, mit dem Stift 312 als
Zentrum, oszilliert die nicht dargestellte oszillierende Walze 306 nach
links, und bewegt sich die oszillierende Walze 306, die
mit dem oszillierenden Hebel 322b am anderen Ende verbunden
ist, nach rechts. Ein entsprechender Vorgang wird durch die Aufwärts- und
Abwärtsbewegung
der Antriebslasche 308 wiederholt, so dass die oszillierenden
Walzen 306 eine Oszillationsbeseitung von einer Seite zur
anderen durchführen.
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Wenn
ein Befehl zum Unterbrechen der Oszillationsbewegung der oszillierenden
Walzen von der nicht dargestellten Steuerung ausgegeben wird, wird
zu diesem Zeitpunkt der Befehl an das Betätigungsglied 316 übertragen,
um das Betätigungsglied 316 in
Gang zu setzen, so dass das Umschaltteil 327 zur Seite
des Betätigungsgliedes 316 gezogen
wird, und daher der Oszillationsantriebsübertragungsabschnitt 326 sich
von dem Oszillationsantriebslagerabschnitt 324 des oszillierenden
Hebels 322b löst. Selbst
wenn sich die Antriebslasche 308 in der Figur nach unten
bewegt, und trotz der Bewegung des Oszillationsantriebshebels 321,
ist nichts vorhanden, was auf den Oszillationsantriebslagerabschnitt 324 des oszillierenden
Hebels 322 drückt,
so dass sich der oszillierende Hebel 322b nicht bewegt.
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Wenn
sich die Antriebslasche 308 in entgegengesetzter Richtung,
in der Figur in Richtung nach oben, bewegt, drückt der Oszillationsantriebsübertragungsabschnitt 325 des
Oszillationsantriebshebels 321b auf den Oszillationsantriebslagerabschnitt 323 des
oszillierenden Hebels 322a. Obwohl sich der oszillierende
Hebel 322a nach links in der Figur mit dem Stift 312 als
Zentrum bewegt, ist daher nichts vorhanden, was auf den Oszillationsantriebslagerabschnitt 324 des
oszillierenden Hebels 322 drückt, wie voranstehend geschildert,
so dass der oszillierende Hebel 322 nicht in die entgegengesetzte
Richtung zurückkehrt.
Daher wird zu diesem Zeitpunkt die Oszillationsbewegung der oszillierenden
Walzen 306 unterbrochen.
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Voranstehend
erfolgte eine Beschreibung des Betriebs des Oszillationsmechanismus
für die oszillierenden
Walzen gemäß der vorliegenden
Erfindung. Wie aus der voranstehenden Beschreibung deutlich geworden
sein sollte, stehen die Oszillationskraftübertragungsabschnitte, also
der Oszillationsantriebsübertragungsabschnitt 325, 326 und
der Oszillationsantriebslagerabschnitt 323, 324 in
Flächenberührung miteinander,
so dass weniger Verschleiß bei
dem Übertragungsabschnitt
auftritt. Daher ist auch kein Einfluss beispielsweise einer Aufprallkraft
vorhanden, hervorgerufen durch einen vergrößerten Spalt. Aus diesem Grund
kann der Oszillationsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung
stabil über
einen langen Zeitraum eingesetzt werden, mit weniger Wartung, und
sind die Kosten für Verschleißreparatur
niedrig. Weiterhin sind die Vibrationen der Druckmaschine, die durch
Aufprallkräfte hervorgerufen werden,
gering, so dass eine hohe Druckqualität erzielt werden kann.
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Weiterhin
kann, wie in 6 gezeigt,
da die Entfernung L5 zum Punkt der Einwirkung des Umschaltbetätigungsgliedes 316 erheblich
größer ist
als die Entfernung L4 zu dem Punkt, an welchem die Widerstandskraft
auftritt, das Betätigungsglied 316 eine niedrige
Ausgangsleistung aufweisen, so dass dessen Abmessungen klein gewählt werden
können.
Daher wird der Wirkungsgrad der Nutzung begrenzten Raums verbessert,
so dass die Abmessungen des gesamten Mechanismus klein ausgebildet
werden können.
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Obwohl
die Form des Oszillationsantriebshebels 321b die Form eines
Arms bei der voranstehenden Beschreibung aufweist, ist dessen Form
nicht hierauf beschränkt.
So kann beispielsweise, wie in 7 gezeigt,
seine Form auch dreiecksförmig
sein, und können
der Oszillationsantriebsübertragungsabschnitt 325 und
der Oszillationsantriebslagerabschnitt 323 breiter ausgebildet
sein. Weiterhin sind zwar der Oszillationsantriebsübertragungsabschnitt 326 des
Umschaltteils 327 und der Oszillationsantriebslagerabschnitt 324 im
wesentlichen in rechten Winkeln zur Längsrichtung des Umschaltteils 327 wie in 6 bei der voranstehenden
Beschreibung gezeigt angeordnet, jedoch können sie auch eine Form aufweisen,
die mit der Außenform
des oszillierenden Hebels 322b übereinstimmt, wie in 7 gezeigt ist. In diesem
Fall kann, wenn das Umschaltteil 327 zur Ausgangslage nach
Befehlen zum erneuten Ingangsetzen der Oszillation zurückkehrt,
nachdem sich das Umschaltteil 327 von dem oszillierenden
Hebel 322b nach Befehlen zum Unterbrechen des Oszillationsantriebs
getrennt hat, selbst wenn sich der oszillierende Hebel 322b in
einer beliebigen Position befindet, das Umschaltteil 327 einfach
zurückkehren.
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Weiterhin
stehen zwar der Oszillationsantriebsübertragungsabschnitt 325, 326 und
der Oszillationsantriebslagerabschnitt 323, 324 miteinander
in Flächenberührung bei
der voranstehenden Beschreibung, jedoch kann eines dieser beiden
Teile auch vom Walzentyp sein.
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Weiterhin
ist der Mechanismus selbst, der aus dem Oszillationsantriebshebel 321 und
dem Umschaltteil 327 besteht, nicht auf den in 6 gezeigten Mechanismus
beschränkt,
und kann, wie in 8 gezeigt,
parallelogrammförmig
ausgebildet sein. In 8 bezeichnet
das Bezugszeichen 340 den Oszillationsantriebshebel, und 341 das
Umschaltteil. Der Oszillationsantriebshebel 340 und das
Umschaltteil 341 sind so ausgebildet, dass der Oszillationsantriebshebel 340 an
einem Ende eines Arms 342 befestigt ist, der drehbar durch
einen Stift 344 des Trägers 343 gehaltert
wird, und das Umschaltteil 341 im Eingriff mit dem Betätigungsglied 316 steht,
und drehbar durch ein Ende des Arms 342 gehaltert wird.
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Die
Antriebslasche 308, die drehbar durch ein Ende des Arms 342 gehaltert
wird, überträgt eine Oszillationsantriebskraft.
In dem in 8 gezeigten Zustand
stehen der Oszillationsantriebshebel 340 und das Umschaltteil 341 in
Berührung
mit dem oszillierenden Hebel 322, so dass dann, wenn die
Antriebslasche 308 eine Hin- und Herbewegung in Querrichtung
in der Figur durchführt,
sich der Arm 342 und der oszillierende Hebel 322 auf
exakt dieselbe Art und Weise bewegen. Die oszillierenden Walzen 306,
die mit dem oszillierenden Hebel 322 verbunden sind, bewegen
sich daher ebenfalls auf exakt dieselbe Art und Weise.
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Wie
im Falle der voranstehenden Beschreibung wird, wenn Befehle zum
Unterbrechen der oszillierenden Bewegung abgegeben werden, das Betätigungsglied 316 in
Gang gesetzt, so dass sich das Umschaltteil 341 von dem
oszillierenden Hebel 322 löst. Dies führt dazu, dass die Bewegung
der Antriebslasche 308 nicht auf den oszillierenden Hebel 322 übertragen
wird. Es wird darauf hingewiesen, dass die Antriebslasche 308 drehbar
auf der Seite des Umschaltteils des Arms 342 gehaltert
werden kann, also nicht an der in 8 gezeigten
Position.
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Im
Falle der in 8 gezeigten
Ausführungsform
wird der Berührungspunkt
des oszillierenden Hebels 322 und des Oszillationsantriebshebels 340 durch
die oszillierende Bewegung verschoben. Um diese Verschiebung zu
kompensieren, kann beispielsweise eine solche Ausbildung vorgesehen
sein, dass der Oszillationsantriebshebel 340 drehbar und koaxial
mit der Antriebslasche 308 gehaltert wird, und ein Führungsteil
zum Haltern des Oszillationsantriebshebels 340 an dem Arm 342 befestigt
ist, wodurch verhindert wird, dass sich der Oszillationsantriebshebel 340 von
dem Berührungspunkt
des oszillierenden Hebels 322 löst. Weiterhin kann umgekehrt die
Antriebslasche 308 verlängert
werden, um als Energiezufuhrteil für den oszillierenden Hebel 322 eingesetzt
zu werden. In diesem Fall können
die Antriebslasche 308 und der Arm 342 drehbar
so aneinander befestigt sein, dass dazwischen ein Spiel vorhanden
ist.