DE383105C - Durch Hitzdraht gesteuerter elektrischer Sicherungsschalter in Schraubstoepselform - Google Patents

Durch Hitzdraht gesteuerter elektrischer Sicherungsschalter in Schraubstoepselform

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DE383105C
DE383105C DEST35759D DEST035759D DE383105C DE 383105 C DE383105 C DE 383105C DE ST35759 D DEST35759 D DE ST35759D DE ST035759 D DEST035759 D DE ST035759D DE 383105 C DE383105 C DE 383105C
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screw plug
plug
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electric safety
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/60Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism cartridge type, e.g. screw-in cartridge

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein durch einen Hitzdraht gesteuerter Sicherungsschalter in Schraubstöpselform für elektrische Starkstromleitungen, der derart arbeitet, daß bei Überlastung der gesicherten Leitung, wie sie beispielsweise bei Kurzschlüssen auftritt, die über den Sicherungsstöpsel gehende Leitung selbsttätig unterbrochen wird, ohne daß jedoch irgendwelche Teile des Sicherungsschraubstöpsels durchbrennen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Schaltgesperre, der Hitzdraht und die Anschlußkontakte in einer Ebene auf der Stirnseite des Schraubstöpsels um dessen Mittelachse herum angeordnet sind und der bewegliche Kontakt einen um die Stöpselmittelachse drehbaren T-förmigen Kurbelarm bildet, dessen einer Schenkel die Sperrnase für die Hitzdrahtklinke trägt und dessen Handgriff durch einen bogenförmigen Schlitz der Abdeckkappe des Stöpsels hindurchragt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines selbsttätigen Sicherungsschraubstöpsels entsprechend der Erfindung in
Abb. ι in perspektivischer Ansicht mit abge-
nommenem Deckel dargestellt, und zwar nehmen bei der Abb. ι die Teile des Schraubstöpsels die Sicherungslage ein.
Abb. 2 ist eine der Abb. ι entsprechende perspektivische Ansicht, die jedoch den Sicherungsstöpsel im ausgeschalteten Zustande zeigt. Der dargestellte iSicherungsschraubstöpsel besitzt äußerlich die Gestalt und das Aussehen der üblichen Schmelzsicherungsstöpsel und ist ίο an seiner unteren Stirnfläche mit dem Fußkontakt α und weiterhin mit dem den zweiten Kontakt bildenden Gewinde b versehen. Von dem Kontakt b führt eine Leitung zu einem über die Stirnfläche c des Stöpsels hinaus- ■ stehenden Kontaktblech d, während von dem ' Kontakt α eine Leitung zu einem auf der Stirn- : fläche c verschiebbar angeordneten Kontaktstück e führt, das einen senkrecht nach oben abgebogenen Ansatz f besitzt. Auf der Stirnfläche c ist dann ferner noch ein Schalthebel g von der aus der Zeichnung ersichtlichen Gestalt bei h drehbar gelagert, an den eine Spiralfeder / angreift, die ihn dauernd in die in Abb. 2 gezeichnete Stellung· zu verdrehen sucht. Der Schalthebel g steht bei der in Abb. 1 gezeichneten eingeschalteten Stellung mittels des Ansatzes k in Berührung mit dem einen Kontakt d, während ein an dem anderen Ende des Hebels vorgesehener nasenartiger Vorsprung I ■ von einer federnden Sperrklinke m festgehalten wird, die das Bestreben hat, in Richtung des : Pfeiles η nach außen zu schwingen. Sie wird \ hieran durch einen Draht 0 aus Nickelin oder ; anderem geeigneten Material gehindert, der mit ! seinem anderen Ende an dem aufwärts ge- j bogenen Ende f des zweiten Kontaktes e befestigt ist. Die Stärke dieses Drahtes 0 wird \ so gewählt, daß erst beim Überschreiten einer | gewissen Stromstärke eine Ausdehnung des ■, Drahtes 0 in einem derartigen Maße stattfindet, | daß die Sperrklinke m so weit in Richtung des Pfeiles η auswärts schwingen kann, daß die j Nase / am Schalthebel g freigegeben wird. Für j jede Stromstärke muß also ein Draht 0 von entsprechender Dicke gewählt werden. Um die Stellung der Sperrklinke ■;>/■ gegenüber dem Schalthebel g und die Spannung des Drahtes 0 genau einregeln zu können, ist bei dem gezeichneten Ausführungsibeispiel das Kontaktblech e verschiebbar gelagert, indem es mit einem Schlitz ρ einen Schraubenbolzen q umfaßt und durch Anziehen des Schraubenbolzens q in einer bestimmten Stellung festgestellt werden kann. An dem Schalthebel g sitzt dann noch ein senkrechter Stift r, der an seinem oberen Ende einen Handgriff.? trägt. Der Stift r ragt durch einen Schlitz t in der Abdeckkappe u hindurch, die in einer bestimmten Stellung auf den Schraubstöpsel aufzusetzen ist, indem ein Aufsetzen der Kappe u auf den Schraubstöpsel nur möglich ist, wenn ein Schlitzt' in der Kappe über den Splint χ am Schraubstöpselrand greift. Dadurch, daß die Kappe u stets nur in einer bestimmten Lage auf den Stöpsel aufgesetzt werden kann, wird auch erreicht, daß eine Drehung des Schalthebels g in gewissen Grenzen durch den den Schlitz t der Kappe durchdringenden Stift r nicht gehindert wird. Die Wirkungsweise des dargestellten Sieherungsschraubstöptels ist folgende:
Bei normaler Stromstärke in dem zu sichernden Netz nehmen die Teile des Schraubstöpsels die in Abb. 1 gezeichnete Stellung ein, und der Strom fließt von dem Kontakt b über den Kontakt d, den Schalthebel g, Sperrklinke ni, Draht 0 zu dem Kontakt e und dem mit diesem verbundenen Kontakt α. Tritt jedoch eine unzulässige Erhöhung der Stromstärke in dem Netz ein, so dehnt sich der Draht 0 aus, wodurch die Sperrklinke m die Möglichkeit erhält, nach außen zu schwingen, und hierbei den Schalthebel g freigibt. Dieser wird nunmehr durch die Feder i in Richtung des Pfeiles zv verdreht, wie dies Abb. 2 erkennen läßt, so daß nunmehr die Verbindung der beiden Kontakte d und e durch leitende Teile aufgehoben ist. Die Endlage des Schalthebels g wird durch Anschlag des Schalthebels an dem Befestigungsbolzen der Feder i begrenzt. Sobald der Kurzschluß in der Leitung beseitigt ist, kann der Schalthebel g mittels des Handgriffes ί wieder aus der in Abb. 2 gezeichneten Lage in die in Abb. 1 gezeichnete zurückgeführt werden. In dieser Stellung, die durch Anschlag an dem Stift ν begrenzt ist, wird der Schalthebel g durch die Sperrklinke m wieder festgehalten, da nach der Unterbrechung des Stromkreises auch der Draht 0 wieder seine ursprüngliche Länge angenommen hat.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Durch Hitzdraht gesteuerter elektrischer Sicherungsschalter in Schraubstöpselform, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgesperre, der Hitzdraht und die Anschlußkontakte in einer Ebene auf der Stirnseite des Schraubstöpsels um dessen Mittelachse herum angeordnet sind und der bewegliche Kontakt einen um die Stöpselmittelachse drehbaren T-förmigen Kurbelarm bildet, dessen einer Schenkel die Sperrnase für die Hitzdrahtklinke trägt und dessen Handgriff durch einen bogenförmigen Schlitz der Abdeckkappe des Stöpsels hindurchragt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEST35759D 1922-05-21 1922-05-21 Durch Hitzdraht gesteuerter elektrischer Sicherungsschalter in Schraubstoepselform Expired DE383105C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2657291A (en) * 1950-10-18 1953-10-27 Bescocca Luis Automatic control device
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WO1989003116A1 (en) * 1987-09-29 1989-04-06 Weber Ag, Fabrik Elektrotechnischer Artikel Und Ap Release mechanism for protective switches

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