DE102016208578A1 - Schutzeinrichtung mit einer Schmelzsicherung und Verfahren zur elektrischen Überwachung und Signalisierung der Auslösung einer Schutzeinrichtung, insbesondere einer Schmelzsicherung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schutzeinrichtung mit einer Schmelzsicherung und einer Überwachungs- und Signalisierungseinheit mit einer Meldefeder (6), die bei geschmolzenem Schmelzleiter freigegeben wird und dann an einem Anschlagelement (8) anschlägt. Um eine mechanische Sicherungsüberwachung zu erzielen, die eine hohe Zuverlässigkeit aufweist, wird vorgeschlagen, dass die Meldefeder (6) zu einer Freigabeeinrichtung (7) gehört, an der das Anschlagelement (8) angeordnet ist und die von einer durch das Anschlagen freigegebenen Auslösefeder (14) aus einer Halteposition in eine Freigabeposition bewegbar ist. Ein Schalter (10), der von der Freigabeeinrichtung (7) in einem ersten Schaltzustand gehalten wird, schaltet in einen zweiten Schaltzustand, wenn sich die Freigabeeinrichtung (7) in ihrer Freigabeposition befindet, wobei der zweite Schaltzustand jeweils den geschmolzenen Schmelzleiter signalisiert. Weiter betrifft die Erfindung ein zugehöriges Verfahren.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schutzeinrichtung mit einer Schmelzsicherung und ein Verfahren zur elektrischen Überwachung und Signalisierung der Auslösung einer Schutzeinrichtung, insbesondere einer Schmelzsicherung, gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 7.
- Schutzeinrichtungen mit einer Sicherung in Form einer Schmelzsicherung, die einen hohlen Isolierkörper aufweisen, an dem einander gegenüberliegende und durch einen Schmelzleiter verbundene elektrische Kontakte angeordnet sind, sind bekannt. Zur Signalisierung der Auslösung der Sicherung, also des geschmolzenen Schmelzleiters, ist ein Meldeelement aus dem Isolierkörper herausgeführt. Das Meldeelement in Form eines Metallhakens zieht eine Meldefeder gegen den Isolierkörper, so dass sie vorgespannt gehalten ist. Bei geschmolzenem Schmelzleiter wird die Meldefeder von dem Meldeelement freigegeben und die Meldefeder schlägt an einem Anschlagelement (Anschlagsfläche) an. Das Anschlagelement ist an einem Ende eines Doppelhebels angeordnet, welcher um eine Achse schwenkbar ist. Das Verschwenken des Doppelhebels durch die Meldefeder bewirkt die Betätigung eines Hilfsschalters, der dabei seinen Schaltzustand ändert. Der Hilfsschalter ist also entweder geöffnet oder geschlossen, wobei einer dieser beiden Schaltzustände das Auslösen der Schmelzsicherung signalisiert.
- Derartige mechanische Sicherungsüberwachungen sind kostengünstig und beeinflussen die Stoßspannungsfestigkeit der Schutzeinrichtung nicht. Nachteilig ist allerdings, dass sie die Zuverlässigkeit der Überwachung deutlich verringern. Eine zuverlässige Sicherungsüberwachung ist damit nicht sichergestellt.
- Elektronische Sicherungsüberwachungen haben den Nachteil, dass sie die Stoßspannungsfestigkeit der Schutzeinrichtung senken und darüber hinaus auch noch teurer sind.
- Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schutzeinrichtung mit einer mechanischen Sicherungsüberwachung zu erzielen, die eine hohe Zuverlässigkeit aufweist. Weiter wird ein Verfahren zur elektrischen Überwachung und Signalisierung der Auslösung einer Schutzeinrichtung, insbesondere einer Schmelzsicherung, vorgeschlagen.
- Die Aufgabe wird bezogen auf die Schutzeinrichtung durch die Merkmale des Anspruchs 1 und bezogen auf das Verfahren durch die Merkmale des Anspruchs 7 gelöst.
- Die Lösung sieht bezogen auf die Schutzeinrichtung vor, dass eine Freigabeeinrichtung vorhanden ist, an der das Anschlagelement (die Anschlagfläche) angeordnet ist und das (nach dem Anschlagen) von der anschlagenden Meldefeder aus einer Halteposition in eine Freigabeposition bewegbar ist, wobei die Freigabeeinrichtung eine Auslösefeder aufweist, die unter einer zweiten Vorspannung gehalten ist, wenn sich die Freigabeeinrichtung in ihrer Halteposition befindet, und die freigegeben ist, wenn sich die Freigabeeinrichtung in ihrer Freigabeposition befindet, und dass ein (Hilfs-)Schalter vorhanden ist, der von dem in ihrer Halteposition befindlichen Freigabeeinrichtung in einem ersten Schaltzustand gehalten ist und der in einen zweiten Schaltzustand geschaltet ist, wenn sich die Freigabeeinrichtung in ihrer Freigabeposition befindet, wobei der zweite Schaltzustand jeweils den geschmolzenen Schmelzleiter signalisiert.
- Eine technisch einfache Ausführung der Freigabeeinrichtung erhält man, wenn die Freigabeeinrichtung ein Schwenkelement aufweist, das um eine Achse eines Schwenklagers schwenkbar ist und an dem mit Abstand zum Schwenklager ein Anschlagelement (die Anschlagfläche) und ein Freigabeelement mit Abstand zum Anschlagelement angeordnet sind, dass das Schwenkelement von der am Anschlagelement anschlagenden Meldefeder aus einer ersten Lage in eine zweite Lage schwenkbar ist, dass die Auslösefeder vom Schwenkelement unter einer zweiten Vorspannung gehalten ist, wenn sich das Schwenkelement in seiner ersten Lage befindet, und vom Schwenkelement freigegeben ist, wenn sich das Schwenkelement in seiner zweiten Lage befindet, dass das Freigabeelement von der freigegebenen Auslösefeder aus einer haltenden Position in eine freigebende Position verschiebbar ist, dass der (Hilfs-)Schalter von dem in seiner haltenden Position befindlichen Freigabeelement in einem ersten Schaltzustand gehalten und in einen zweiten Schaltzustand geschaltet ist, wenn das Freigabeelement in seine freigebende Position verschoben ist.
- Eine weitere Vereinfachung ergibt sich, wenn das Schwenkelement ein schwenkbarer Haken mit einem Hakenschaft ist, an dessen einem Ende (des Hakenschafts) das Schwenklager und an dessen anderem gegenüberliegenden Ende (des Hakenschafts) ein gebogenes Hakenteil ausgebildet ist, wobei am freien Ende des gebogenen Hakenteils das Anschlagelement (die Anschlagfläche) und von diesem beabstandet am Ende des Hakenschafts ein Nocken angeordnet sind, der bei in seiner ersten Lage befindlichem Schwenkelement an einem Stützelement abgestützt ist.
- Eine einfache Wiederherstellung der Signalisierungsfunktion erhält man, wenn das Freigabeelement zum Vorspannen der freigegebenen Auslösefeder aus ihrer freigegebenen Position in ihre haltende Position verschiebbar ist, dass korrespondierend mit der Verschiebung des Freigabeelements aus seiner freigegebenen in seine haltende Position eine Verschiebung eines Rückstellelements aus einer Ruheposition in eine Rückstellposition erfolgt, welches das Schwenkelement in seine erste Lage schwenkt (zurückstellt).
- Mit Vorteil ist die Schutzeinrichtung so ausgeführt, dass nach der Zurückstellung des Schwenkelements eine Verschiebung des Rückstellelements in seine Ruheposition erfolgt.
- Technisch einfach ist es, wenn die Verschiebung des Rückstellelements in seine Ruheposition mittels einer Rückstellfeder erfolgt, welche am Freigabeelement abgestützt ist und deren Federkonstante kleiner als die der Auslösefeder ist.
- Die Lösung sieht bezogen auf das Verfahren vor, dass eine von dem in ihrer Halteposition befindlichen Freigabeeinrichtung unter einer zweiten Vorspannung gehaltene Auslösefeder durch Bewegen der Freigabeeinrichtung in ihre Freigabeposition freigegeben wird, dass ein (Hilfs-)Schalter von der in ihrer Halteposition befindlichen Freigabeeinrichtung aus einem ersten Schaltzustand in einen zweiten Schaltzustand geschaltet wird, wenn sich die Freigabeeinrichtung in ihrer Freigabeposition befindet, wobei der zweite Schaltzustand jeweils den geschmolzenen Schmelzleiter signalisiert.
- Die Durchführung des Verfahrens lässt sich bei einer Freigabeeinrichtung, die ein Schwenkelement aufweist, an dem das Anschlagelement (die Anschlagfläche) fest angeordnet ist und an dem ein Freigabeelement mit Abstand zum Anschlagelement schwenkbar angeordnet ist, technisch vereinfachen:
- a) wenn das Schwenkelement von der anschlagenden Meldefeder aus einer ersten Lage in eine zweite Lage verschwenkt wird,
- b) wenn die Auslösefeder vom Schwenkelement unter einer zweiten Vorspannung gehalten wird, wenn sich das Schwenkelement in seiner ersten Lage befindet, und vom Schwenkelement freigegeben wird, wenn das Schwenkelement in seine zweite Lage schwenkt, und
- c) wenn der Schalter von dem in seiner haltenden Position befindlichen Freigabeelement in einem ersten Schaltzustand gehalten wird und durch Verschieben des Freigabeelements in seine freigebende Position betätigt wird oder selbsttätig umschaltet, wenn das Freigabeelement in seine freigebende Position verschoben wird.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine Schutzeinrichtung mit einer Schmelzsicherung und einer Überwachungs- und Signalisierungseinheit zur Überwachung und Signalisierung der Auslösung der Schmelzsicherung, -
2 die Überwachungs- und Signalisierungseinheit gemäß1 in einer vergrößerten Darstellung, -
3 die Überwachungs- und Signalisierungseinheit gemäß1 und2 ohne Drucktaster, -
4 die Überwachungs- und Signalisierungseinheit gemäß3 ohne Auslöse- und Rückstellfeder, und -
5 die Überwachungs- und Signalisierungseinheit gemäß4 ohne Schwenkelement, -
6 die Überwachungs- und Signalisierungseinheit gemäß2 mit verschwenktem Schwenkelement, -
7 die Überwachungs- und Signalisierungseinheit gemäß6 mit sich in seiner freigebenden Position befindlichem Freigabeelement und -
8 die Überwachungs- und Signalisierungseinheit gemäß7 mit wiederhergestellter (aktivierter) Überwachung. -
1 zeigt eine Schutzeinrichtung1 mit einer Schmelzsicherung2 und einer Überwachungs- und Signalisierungseinheit3 zur Überwachung und Signalisierung der Auslösung der Schmelzsicherung2 . Die Überwachungs- und Signalisierungseinheit3 weist ein Gehäuse3a auf, das an die Schmelzsicherung2 montiert und in1 geöffnet dargestellt ist, wobei es der Übersichtlichkeit halber in zwei Hälften zerlegt und die vordere Hälfte in den Figuren jeweils weggelassen worden ist (in allen Figuren ist also nur die hintere Hälfte des Gehäuses3a zu sehen). Die Schmelzsicherung2 verfügt über einen hohlen Isolierkörper2a und zwei einander gegenüberliegende elektrische Kontakte in Form von Messerkontakten4 . Die beiden Messerkontakte4 sind im Inneren des Isolierkörpers2a durch einen Schmelzleiter (nicht gezeigt) verbunden. Aus dem Isolierkörper2a ist ein Meldeelement5 herausgeführt, das hakenförmig nach unten gebogen ist und eine Meldefeder6 in Form einer Blattfeder unter einer (ersten) Vorspannung hält. Schmilzt der Schmelzleiter, so wird die Meldefeder6 freigegeben. - Weiter weist die Überwachungs- und Signalisierungseinheit
3 eine Freigabeeinrichtung7 auf, welche über ein Anschlagelement8 in Form einer Anschlagsfläche8a verfügt, an welcher die Meldefeder6 anschlägt, wenn sie vom Meldeelement5 freigegeben wird (s. auch6 ). - Die Freigabeeinrichtung
7 ist in1 in ihrer Halteposition gezeigt, in der eine Auslösefeder9 unter einer Vorspannung gehalten ist. Mittels der Auslösefeder9 ist ein Hilfsschalter10 über einen Schalterknopf10a betätigbar. In1 hält die Freigabeeinrichtung7 den Schalterknopf10a gedrückt und der Hilfsschalter10 befindet sich in seinem ersten Schaltzustand. - In
2 ist die Überwachungs- und Signalisierungseinheit7 gemäß1 in einer vergrößerten Darstellung gezeigt, so dass ihre Details besser zu sehen sind. Die Überwachungs- und Signalisierungseinheit7 weist ein Schwenkelement11 in Form eines Hakens11a auf, das über ein Schwenklager12 aus einer ersten Lage in eine zweite Lage schwenkbar gelagert ist. Das Schwenklager12 ist unten an einem Freigabeelement13 angeordnet. Der Haken11a besteht aus einem Hakenschaft11b , dessen oberes Ende mit dem Schwenklager12 verbunden ist und an dessen unterem Ende auf beiden Seiten je ein Nocken11e und ein Hakenteil11c angeordnet sind. In2 ist der Nocken11e auf der hinteren Seite vom Haken11a verdeckt und nur der vordere Nocken11e zu sehen. Am freien Ende des Hakenteils11c ist das Anschlagelement8 fest angeordnet. - Das zusammen mit dem hakenförmigen Schwenkelement
11 nach oben verschiebbare Freigabeelement13 ist von einer Auslösefeder14 in Form einer (ersten) Schraubenfeder beaufschlagt, die auf der unteren Seite an einem radialen Vorsprung15 anliegt und eine bezogen auf2 nach oben gerichtete Kraft auf das Freigabeelement13 ausübt. Das Freigabeelement13 wird von dem Haken11a festgehalten, indem der hintere und der vordere Nocken11e je ein Stützelement11d in Form eines Vorsprungs mit einer Anlagefläche (s.5 ) hintergreift und sich so an den Stützelementen11d festhält (abgestützt ist). Zusätzlich sind die beiden die Stützelemente11d hintergreifende Nocken11e am Stützelement11d verrastet (nicht gezeigt). - Auf diese Weise wird die Auslösefeder
14 von dem in seiner ersten Lage befindlichen Schwenkelement11 unter einer (zweiten) Vorspannung gehalten. Das Freigabeelement13 befindet sich in seiner haltenden Position und die Freigabeeinrichtung7 entsprechend in ihrer Halteposition. - Am radialen Vorsprung
15 stützt sich weiter eine Rückstellfeder16 in Form einer (zweiten) Schraubenfeder ab, die oben am Vorsprung15 anliegt und gegen einen Drucktaster17 drückt. Der Drucktaster17 ist mit einer seitlichen Durchgangsöffnung18 versehen, in die eine am Vorsprung15 angeordnete radiale Nase19 eingreift, welche den Hub des Drucktasters17 begrenzt. In2 ist die Rückstellfeder16 entspannt und der Drucktaster17 nach oben gedrückt. -
3 zeigt die Überwachungs- und Signalisierungseinheit7 zum besseren Verständnis im Unterschied zu2 lediglich ohne den Drucktaster17 . Wie in2 ist der Schalterknopf10a deshalb gedrückt dargestellt. - In
4 sind zusätzlich auch die Auslösefeder14 und die Rückstellfeder16 gegenüber der3 weggelassen. - In
5 ist gegenüber4 außerdem der Haken11a weggelassen, so dass das hintere der beiden Stützelemente11d zu sehen ist, das in dieser Stellung des Freigabeelements13 (wie in1 –4 ) von dem hinteren Nocken11e hintergriffen wird. Das vordere der beiden Stützelemente11d befindet sich in der weggelassenen vorderen Hälfte des Gehäuses3a und wird von dem vorderen Nocken11e hintergriffen. -
6 zeigt die Freigabeeinrichtung7 gemäß2 mit vom Meldeelement5 freigegebener und am Anschlagelement8 angeschlagener Meldefeder6 und das von dieser nach rechts (entgegen dem Uhrzeigersinn) geschwenkte Schwenkelement11 . Das Schwenkelement11 hat die Auslösefeder14 (gerade) freigegeben, die aber immer noch gespannt ist. Das Freigabeelement13 befindet noch in seiner unteren (haltenden) Position. - In
7 ist das Freigabeelement13 von der freigegebenen Auslösefeder14 nach oben verschoben und befindet sich in seiner freigebenden Position; die Freigabeeinrichtung7 nimmt entsprechend ihre Freigabeposition ein. In dieser Position ist der Schalterknopf10a des Hilfsschalters10 freigegeben und aus dem Hilfsschalter10 aufgrund einer Druckbeaufschlagung nach außen herausgedrückt, d.h. der Hilfsschalter10 ist selbsttätig aus seinem ersten in seinen zweiten Schaltzustand gewechselt. Alternativ könnte der Hilfsschalter10 auch direkt betätigt (gedrückt) werden. Der zweite Schaltzustand des Hilfsschalters10 zeigt das Auslösen der Schmelzsicherung2 an. -
8 zeigt den Drucktaster17 in seiner unteren Position und die Rückstellfeder16 und die Auslösefeder14 sind gespannt. Der Drucktaster17 ist zur Wiederherstellung (Aktivierung) der Überwachung nach unten gedrückt. Ein am Drucktaster17 fest angeordnetes und aus seiner Ruheposition in seine Rückstellposition bewegtes (hier nach unten geführtes) Rückstellelement20 hat das Schwenkelement11 (den Hakens11a ) in seine erste Lage zurückgeschwenkt, in der es an einem Anschlagbolzen21 anliegt. Das Zurückschwenken durch das Rückstellelement20 erfolgt über einen seitlichen Vorsprung, welcher dem Anschlagelement8 gegenüberliegt und gegen welchen das Rückstellelement20 beim Passieren drückt, wobei das Schwenkelement11 nach links schwenkt. - Anschließend erfolgt eine Verschiebung des Rückstellelements
20 zurück in seine Ruheposition mittels der Rückstellfeder16 , welche am Freigabeelement13 abgestützt ist. Die Federkonstante der Rückstellfeder16 muss dazu entsprechend kleiner als die der Auslösefeder16 sein.
Claims (8)
- Schutzeinrichtung (
1 ) mit einer Sicherung (2 ), die einen Schmelzleiter aufweist, mit einem aus der Sicherung (2 ) herausgeführten Meldeelement (5 ), mit einer Meldefeder (6 ), die vom Meldeelement (5 ) unter einer ersten Vorspannung gehalten und bei geschmolzenem Schmelzleiter freigegeben ist, und mit einem Anschlagelement (8 ), an welchem die freigegebene Meldefeder (6 ) anschlägt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Freigabeeinrichtung (7 ) vorhanden ist, an der das Anschlagelement (8 ) angeordnet ist und die von der anschlagenden Meldefeder (6 ) aus einer Halteposition in eine Freigabeposition bewegbar ist, wobei die Freigabeeinrichtung eine Auslösefeder (14 ) aufweist, die unter einer zweiten Vorspannung gehalten ist, wenn sich die Freigabeeinrichtung in ihrer Halteposition befindet, und die freigegeben ist, wenn sich die Freigabeeinrichtung (7 ) in ihrer Freigabeposition befindet, und dass ein Schalter (10 ) vorhanden ist, der von dem in ihrer Halteposition befindlichen Freigabeeinrichtung (7 ) in einem ersten Schaltzustand gehalten ist und der in einen zweiten Schaltzustand geschaltet ist, wenn sich die Freigabeeinrichtung (7 ) in ihrer Freigabeposition befindet, wobei der zweite Schaltzustand jeweils den geschmolzenen Schmelzleiter signalisiert. - Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Freigabeeinrichtung (
7 ) ein Schwenkelement (11 ) aufweist, das um eine Achse eines Schwenklagers (12 ) schwenkbar ist und an dem mit Abstand zum Schwenklager (12 ) ein Anschlagelement (8 ) und ein Freigabeelement (13 ) mit Abstand zum Anschlagelement (8 ) angeordnet sind, dass das Schwenkelement (11 ) von der am Anschlagelement (8 ) anschlagenden Meldefeder (6 ) aus einer ersten Lage in eine zweite Lage verschwenkbar ist, dass die Auslösefeder (14 ) vom Schwenkelement (11 ) unter einer zweiten Vorspannung gehalten ist, wenn sich das Schwenkelement (11 ) in seiner ersten Lage befindet, und vom Schwenkelement (11 ) freigegeben ist, wenn sich das Schwenkelement (11 ) in seiner zweiten Lage befindet, dass das Freigabeelement (13 ) von der freigegebenen Auslösefeder (14 ) aus einer haltenden Position in eine freigebende Position verschiebbar ist, dass der Schalter (10 ) von dem in seiner haltenden Position befindlichen Freigabeelement (13 ) in einem ersten Schaltzustand gehalten und in einen zweiten Schaltzustand geschaltet ist, wenn das Freigabeelement (13 ) in seine freigebende Position verschoben ist. - Schutzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkelement (
11 ) ein verschwenbarer Haken (11a ) mit einem Hakenschaft (11b ) ist, an dessen einem Ende das Schwenklager (12 ) und an dessen anderem gegenüberliegenden Ende ein gebogenes Hakenteil (11c ) ausgebildet ist, wobei am freien Ende des gebogenen Hakenteils (11c ) das Anschlagelement (8 ) und von diesem beabstandet am Ende des Hakenschafts ein Nocken (11a ) angeordnet sind, der bei in seiner ersten Lage befindlichem Schwenkelement (11 ) an einem Stützelement (11d ) abgestützt ist. - Schutzeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Freigabeelement (
13 ) zum Vorspannen der freigegebenen Auslösefeder (14 ) aus ihrer freigegebenen Position in ihre haltende Position verschiebbar ist, dass korrespondierend mit der Verschiebung des Freigabeelements (13 ) aus seiner freigegebenen in seine haltende Position eine Verschiebung eines Rückstellelements (20 ) aus einer Ruheposition in eine Rückstellposition erfolgt, welches das Schwenkelement (11 ) in seine erste Lage verschwenkt. - Schutzeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Zurückstellung des Schwenkelements (
11 ) eine Verschiebung des Rückstellelements (20 ) in seine Ruheposition erfolgt. - Schutzeinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung des Rückstellelements (
20 ) aus seiner Rückstellposition zurück in seine Ruheposition mittels einer Rückstellfeder (16 ) erfolgt, welche am Freigabeelement (13 ) abgestützt ist und deren Federkonstante kleiner als die der Auslösefeder (14 ) ist. - Verfahren zur elektrischen Signalisierung der Auslösung einer Schutzeinrichtung (
1 ), die eine Sicherung (2 ) aufweist, in der ein Schmelzleiter angeordnet ist, wobei aus der Sicherung (2 ) ein Meldeelement (5 ) herausgeführt ist, bei dem vom Meldeelement (5 ) eine Meldefeder (6 ) unter einer ersten Vorspannung gehalten und bei geschmolzenem Schmelzleiter freigegeben wird, bei dem die freigegebene Meldefeder (6 ) an einem Anschlagelement (8 ) anschlägt, das an einer Freigabeeinrichtung (7 ) angeordnet ist, bei dem die Freigabeeinrichtung (7 ) durch die anschlagende Meldefeder (6 ) aus einer Halteposition in eine Freigabeposition bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine von dem in ihrer Halteposition befindlichen Freigabeeinrichtung (7 ) unter einer zweiten Vorspannung gehaltene Auslösefeder (14 ) durch Bewegen der Freigabeeinrichtung (7 ) in ihre Freigabeposition freigegeben wird, dass ein Schalter (10 ) von der in ihrer Halteposition befindlichen Freigabeeinrichtung (7 ). - Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Freigabeeinrichtung (
7 ) ein Schwenkelement (11 ) aufweist, an dem das Anschlagelement (8 ) fest angeordnet ist und an dem ein Freigabeelement (13 ) mit Abstand zum Anschlagelement (8 ) schwenkbar angeordnet ist, dass das Schwenkelement (11 ) von der anschlagenden Meldefeder (6 ) aus einer ersten Lage in eine zweite Lage verschwenkt wird, dass die Auslösefeder (14 ) vom Schwenkelement (11 ) unter einer zweiten Vorspannung gehalten wird, wenn sich das Schwenkelement (11 ) in seiner ersten Lage befindet, und vom Schwenkelement (11 ) freigegeben wird, wenn das Schwenkelement (11 ) in seine zweite Lage verschwenkt wird, und dass der Schalter (10 ) von dem in seiner haltenden Position befindlichen Freigabeelement (13 ) in einem ersten Schaltzustand gehalten wird und durch Verschieben des Freigabeelements (13 ) in seine freigebende Position betätigt wird oder selbsttätig umschaltet, wenn das Freigabeelement (13 ) in seine freigebenden Position verschoben wird.
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