DE3829239C2 - Magnetaufzeichnungsmedium - Google Patents
MagnetaufzeichnungsmediumInfo
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- DE3829239C2 DE3829239C2 DE3829239A DE3829239A DE3829239C2 DE 3829239 C2 DE3829239 C2 DE 3829239C2 DE 3829239 A DE3829239 A DE 3829239A DE 3829239 A DE3829239 A DE 3829239A DE 3829239 C2 DE3829239 C2 DE 3829239C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Magnetaufzeichnungsmedium nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein bandförmiges Magnetaufzeichnungsmedium wird durch Aufbringen
einer ferromagnetische Teilchen enthaltenden magnetischen Be
schichtungszusammensetzung in Form einer Schicht auf eine Ober
fläche eines nicht-magnetischen Trägers, wie z. B. eines Poly
esterfilms, Durchführung einer magnetischen Orientierung, Trock
nen, Kalandrieren und Zuschneiden auf die gewünschte Breite,
hergestellt.
Wenn eine Schnittoberfläche eines Bandes ausbricht, einreißt
oder Pulver daran haftet (Staub vom Zuschneiden des Bandes)
besteht die Gefahr, daß ein Abbröckeln und eine Kantenbeschädi
gung auftreten, was zu Ausfällen führt, wodurch die kommerzielle
Akzeptanz des Magnetaufzeichnungsmediums stark beeinträchtigt
wird. Bei der Herstellung eines Magnetaufzeichnungsmediums ist
es daher sehr wichtig, die Schnittoberfläche eines Bandes so zu
bearbeiten, daß sie sehr sauber ist.
Zum Zuschneiden eines Magnetaufzeichnungsmediums wird im all
gemeinen ein Abscherschneideverfahren angewendet, bei dem ein
mit einer Schneide versehenes Werkzeug aus beispielsweise einer
superharten Legierung, wie z. B. Wolframcarbid (nachstehend als
"Messer" bezeichnet) angewendet wird, wie in JP-B-61-4635 und
59-39275 und in der JP-A-62-202385 beschrieben, und es wird ein
Messer verwendet, das so gestaltet ist, daß es das Medium auf
eine Breite von 1,27 cm mit einer Abweichung von nur ± 10 µm
oder weniger zuschneidet. Es sind bereits verschiedene Verbes
serungen für solche Schneidevorrichtungen vorgeschlagen worden.
Neuerdings ist jedoch eine sehr glatte Schnittoberfläche bei
bandförmigen Magnetaufzeichnungsmedien erforderlich, wobei die
Verbesserungen in bezug auf die Schneideverfahren und Schneide
vorrichtungen den Anforderungen des Standes der Technik bisher
noch nicht völlig genügen.
Bei einem konventionellen Schneideverfahren ist es unvermeid
lich, daß die Schneide eines Messers abgenutzt wird und es ist
erforderlich, die Schneide des Messers regelmäßig zu schleifen
oder das Messer auszutauschen. Daher sollte die Abnutzung des
Messers soweit wie möglich vermindert werden, um die wirksame
Produktion von Magnetaufzeichnungsmedien in Bandform zu erhöhen.
Aus der DE-OS 29 42 507 ist ein Magnetband bekannt, welches
einen Träger aus Polyethylenterephthalat aufweist, für den die
Beziehung zwischen den Brechungsindizes nγ (Längsrichtung) und
nβ (Querrichtung) und der Doppelbrechung Δ:
-40·10-3 Δn = nγ-nβ 10-10-3
besteht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Magnetauf
zeichnungsmedium, das unter Anwendung einer Abscherschneideme
thode auf die Form eines Bandes zugeschnitten worden ist, herzu
stellen, welches eine glatte Schnittoberfläche aufweist, ohne
daß Pulver abbröselt, ohne daß die Kante beschädigt wird und
ohne daß Ausfälle auftreten und welches ausgezeichnete elektro
magnetische Eigenschaften und eine ausgezeichnete Laufhaltbar
keit besitzt.
Diese Aufgabe wird durch das in Anspruch 1 angegebene Magnet
aufzeichnungsmedium gelöst.
Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen dieses
Magnetaufzeichnungsmediums wieder.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
beiliegende Zeichnung (Fig. 1) näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Spannungs-
Dehnungs-Kurve, welche die Spannungs-Dehnungs-Eigenschaf
ten einer magnetischen Schicht des erfindungsgemäßen
Magnetaufzeichnungsmediums erläutert, wobei der Punkt A
die Streckgrenze, L die Streck-Dehnung (yield elongation) und
E (Fläche) die Energie, die zum Erreichen der Streck
grenze erforderlich ist, darstellen.
Der erfindungsgemäße nicht-magnetische Träger besteht vorzugs
weise aus wenigstens 99 Gew.-% Polyethylenterephthalat und
kann anorganische Pigmente (z. B. CaCO₃ und SiO₂) enthalten. Der
Schneideindex (Z) des nicht-magnetischen Trägers beträgt
6 oder weniger, vorzugsweise 5 oder weniger, im allgemei
nen beträgt er jedoch -10 oder höher und vorzugsweise
-6 oder höher.
Die Gleichung (1) wurde experimentell erhalten durch Messen
der Anzahl der Staubkörnchen, die an einer geschnittenen
Querschnittsfläche eines Videobandes haften, das durch
Zuschneiden eines Magnetaufzeichnungsmediums zu einem
Videoband mit einer Breite von 1,27 cm erhalten
wurde.
In der Gleichung (1) steht der Trübungswert A in Beziehung
zur Anzahl der Mikroporen (Mikrohohlräume) in dem Film.
Wenn der Trübungswert zunimmt, d. h., wenn die Anzahl der
Mikroporen mit einer Größe von 1 bis 10 µm höher wird, wird
die Belastung des Messers beim Schneiden geringer und das
Schneiden wird leicht. Mit steigender Anzahl von Mikroporen
nimmt jedoch die Festigkeit des Films ab und ein Träger
mit einer geringen Festigkeit ist nicht zufriedenstellend.
Deshalb beträgt der Trübungswert (Schleier) vorzugsweise
2 bis 10%. Der Trübungswert wird errechnet durch Dividieren
der Menge des gestreuten Lichtes Td durch die Gesamtmenge
des transmittierten Lichtes T, wobei Td und T unter Ver
wendung eines Kugelverfahren-HTR-Messers,
entsprechend
JIS K674 gemessen werden, bei dem der Film
in das Kugelverfahren-HTR-Meter, das mit einem G-Filter
mit einer Wellenlänge von 550 µm und flüssigem Paraffin
als Blindprobe ausgestattet ist, eingesetzt wird.
Der Oberflächenorientierungskoeffizient B ist ein Wert,
der angibt, in welchem Ausmaß die Oberfläche des Benzol
ringes des Polyethylenterephthalats parallel zur Filmober
fläche ausgerichtet (orientiert) ist. Wenn der Oberflächen
orientierungskoeffizient B ansteigt, nimmt der Z-Wert ab
und die Schneidbarkeit des Films wird ausgezeichnet. Wenn
der Oberflächenorientierungskoeffizient B abnimmt, d. h.
wenn das Ausmaß, in dem die Benzolringoberfläche in einer
Richtung vertikal oder senkrecht zur Filmoberfläche orien
tiert ist, zunimmt, bricht die Schnittoberfläche des Films
leicht aus und die Anzahl der Staubkörnchen nimmt zu.
Wie vorstehend beschrieben, kann der Oberflächenorientie
rungskoeffizinen B aus dem Brechungsindex in der Maschinen
laufrichtung des Films nMD, dem Brechungsindex in der
Querrichtung nTD und dem Brechungsindex in der Dicken-
Richtung nZD errechnet werden. Diese Brechungsindices
können mittels des Abbe-Refraktometers unter Verwendung
der Na D-Linie als Lichtquelle gemessen werden.
Vorzugsweise beträgt der Brechungsindex in der Maschinen
laufrichtung nMD 1,63 bis 1,66, der Brechungsindex in der
Querrichtung nTD beträgt vorzugsweise 1,65 bis 1,69 und
der Brechungsindex in der Dicken-Richtung nZD beträgt
vorzugsweise 1,48 bis 1,51 und Δn = nMD-nTD beträgt vor
zugsweise -0,02 bis -0,05.
Wenn der Schneideindex (Z), der aus der Gleichung (1) er
halten wurde, kleiner wird, wird die Schneidbarkeit besser.
Vorzugsweise weist der erfindungsgemäße nicht-magnetische
Träger einen Schneidekristallindex (Y) gemäß der folgenden
Gleichung (2) von 6 oder höher auf:
Y = -6.36-28.4 Xi+0.254 Xc-26Δn (2)
worin bedeuten:
Xi das Verhältnis I(110)/I(100), gemessen durch Röntgen beugung, worin 1(110) die Stärke des Spitzenwerts der (110)-Oberfläche und I(100) die Stärke des Spitzen werts der (100)-Oberfläche darstellen;
Xc die Größe des Kristallits und
Δn die gleiche Definition wie oben für die Gleichung (1) angegeben hat.
Xi das Verhältnis I(110)/I(100), gemessen durch Röntgen beugung, worin 1(110) die Stärke des Spitzenwerts der (110)-Oberfläche und I(100) die Stärke des Spitzen werts der (100)-Oberfläche darstellen;
Xc die Größe des Kristallits und
Δn die gleiche Definition wie oben für die Gleichung (1) angegeben hat.
Die Gleichung (2) basiert auf oder wurde erhalten aus dem
nachfolgend beschriebenen Versuch, worin Y durch den nach
stehend angegebenen numerischen Wert ausgedrückt ist.
Das heißt, die Schneidbarkeit wird definiert durch Über
prüfung, ob eine Rolle aus dem Magnetaufzeichnungsmedium
scharf oder stumpf geschnitten werden kann zur Herstellung
eines 1,27 cm breiten Videobandes und sie wird
bewertet durch Ziffern, wobei die beste Schneidbarkeit
durch die Ziffer 7 und die schlechteste durch die Ziffer 1
bewertet werden.
In der Gleichung (2) gibt Xi den Wert an, der den Grad der
Oberflächenorientierung des Kristalls anzeigt und steht
für das Verhältnis I(110)/I(100), gemessen durch Röntgen
beugung des nicht-magnetischen Trägers. Xi hat vorzugs
weise einen Wert von 8 bis 16.
Xc gibt die Größe des Kristallits an und kann erhalten
werden aus der Halbwertsbreite der (200)-Oberfläche als
Ergebnis der Röntgenbeugung des nicht-magnetischen Trägers.
Xc hat vorzugsweise einen Wert von 4 bis 6 nm.
Δn besitzt die gleiche Definition wie oben für die Gleichung
(1) angegeben und sein Wert beträgt vorzugsweise -0,02
bis -0,05.
Ein Film, der hauptsächlich aus Polyethylen
terephthalat mit einem Schneideindex (Z) von 6 oder we
niger und vorzugsweise mit einem Schneidekristallindex
(Y) von 5,5 oder höher besteht, ist neu und kann beispielsweise
nach dem folgenden Verfahren hergestellt werden.
Der vorstehend beschriebene Film kann hergestellt werden,
indem man zuerst einen hauptsächlich aus Polyethylen
terephthalat bestehenden Film auf das 2- bis 4-fache
seiner Länge streckt mit einem Paar Walzen, die auf 90
bis 110°C erhitzt worden sind und jeweils unterschiedli
che Rotationsgeschwindigkeiten in der Maschinenlaufrich
tung (Extrusionsrichtung aus einer Formgebungsvorrichtung)
aufweisen, danach den Film in einen Spannrahmen einführt,
in dem der Film an seinen beiden Seiten festgeklammert wird,
und den Film auf das 3- bis 5-fache seiner Breite in der
Querrichtung (in Richtung der Breite) bei 90 bis 120°C
streckt und dann den Film 5 bis 10 Sekunden lang auf 200
bis 250°C erhitzt, während der Film 2 bis 8% in der
Querrichtung in dem Spannrahmen schrumpft.
Die Mikroporen in dem Film und der Trübungswert (A) können
erhöht werden durch Erhöhung der Temperatur, die beim
Strecken des Films in der Maschinenlaufrichtung angewen
det wird, und durch Erhöhung des Verstreckungsgrades
in der Maschinenlaufrichtung und in der Querrichtung.
Der Trübungswert (A) kann auch eingestellt werden durch
Variieren der Art(en) und Menge(n) der dem Film zuge
setzten Füllstoffe. Zu diesem Zweck kann Calciumcarbonat
in einer Menge von 0,02 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das
Gewicht des Polyethylenterephthalats, zugegeben werden.
Außerdem können der Oberflächenorientierungskoeffizient
(B) und Δn durch Änderung des Verstreckungsgrades in der
Maschinenlaufrichtung und in der Querrichtung eingestellt
werden. So nimmt B beispielsweise zu und Δn nimmt ab, wenn
der Verstreckungsgrad in der Querrichtung erhöht wird.
Die Eigenschaften des erfindungsgemäßen nicht-magnetischen
Trägers, wie z. B. die mechanischen Eigenschaften (wie die
Dicke, die Zugfestigkeit und-der Elastizitätsmodul) oder
die thermischen Eigenschaften (wie z. B. der Wärmeschrumpfungs
koeffizient) können solche sein, wie sie auf diesem Gebiet
üblich sind. Im allgemeinen beträgt die Dicke 7 bis 60 µm,
der Elastizitätsmodul beträgt 2940 bis 5880 MN/m² und der
Wärmeschrumpfungskoeffizient beträgt 0,02 bis 0,5% bei
30-minütigem Erhitzen auf 80°C.
In dem erfindungsgemäßen Magnetaufzeichnungsmedium muß die
auf der Oberfläche des nicht-magnetischen Trägers vorgese
hene magnetische Schicht eine Streck-Dehnung (L) von 10%
oder weniger, vorzugsweise von 6% oder weniger, aufweisen
und die Energie (E), die zum Erreichen der Streckgrenze
erforderlich ist, muß 9,8·10⁶ J/m³ (1,0 kg/mm²) oder weniger, vorzugsweise 6,86·10⁶ J/m³
(0,7 kg/mm²) oder weniger betragen.
Die mechanischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen magne
tischen Schicht können mittels einer Zugvorrichtung gemessen
werden (beispielsweise mittels einer Zug-Vorrichtung "STM-
T-50BP").
Dieser Test wird bei 23°C, bei 70% relativer Feuchtigkeit
(RH) und bei einer Dehnungsrate von 10%/min durchgeführt.
Es ist schwierig, eine magnetische Schicht von einem Magnet
aufzeichnungsmedium direkt zu entfernen. Deshalb wird der
Wert für die Spannungs-Dehnungs-Eigenschaften der magneti
schen Schicht erhalten durch Messung des Wertes für die
Spannungs-Dehnungs-Eigenschaften des gesamten Magnetauf
zeichnungsmediums, anschließendes Messen des Wertes für
die Spannungs-Dehnungs-Eigenschaften des nicht-magneti
schen Trägers (einschließlich des nicht-magnetischen
Trägers und der darauf aufgebrachten Unterlagenschicht
bzw. Rückschicht, falls vorhanden) , von dem nur die
magnetische Schicht entfernt worden ist, und Subtrahieren
des Wertes für die Spannungs-Dehnungs-Eigenschaften des
nicht-magnetischen Trägers von demjenigen des gesamten
Magnetaufzeichnungsmediums.
Der Wert für die Spannungs-Dehnungs-Eigenschaften kann aus
der folgenden Gleichung errechnet werden.
Em = (Ft-Fb)/l·dm·w
worin bedeuten:
Em den Elastizitätsmodul der magnetischen Schicht,
dm die Dicke der magnetischen Schicht,
w die Breite des Trägers (d. h. die Breite der magneti schen Schicht = die Breite des Magnetbandes),
l die Dehnbarkeit (%) des Trägers (d. h. der magnetischen Schicht = des Magnetbandes) und
Fb und Ft die Zugfestigkeit des Trägers bzw. die Zugspan nung des Magnetbandes.
Em den Elastizitätsmodul der magnetischen Schicht,
dm die Dicke der magnetischen Schicht,
w die Breite des Trägers (d. h. die Breite der magneti schen Schicht = die Breite des Magnetbandes),
l die Dehnbarkeit (%) des Trägers (d. h. der magnetischen Schicht = des Magnetbandes) und
Fb und Ft die Zugfestigkeit des Trägers bzw. die Zugspan nung des Magnetbandes.
Die in der Fig. 1 dargestellte Spannungs-Dehnungs-Kurve
wird nachstehend näher erläutert.
In der Fig. 1 gibt der Punkt A die Streckgrenze an, die
Beanspruchung zum Erreichen der Streckgrenze ist die
Streck-Dehnung unter Zug (L) und die zum Erreichen der
Streckgrenze erforderliche Energie, d. h. der schraffierte
Teil E ist die Energie (E), die zum Erreichen der Streck
grenze erforderlich ist.
Die zum Erreichen der Streckgrenzen der magnetischen Schicht
erforderliche Energie (E) entspricht der durch das Magnet
aufzeichnungsmedium und ein Messer beim Schneiden des Mag
netaufzeichnungsmediums verbrauchten Wärmeenergie. Das
heißt, wenn die Energie (E) kleiner ist, ist das Schnei
den leichter und das Messer wird weniger stark abgenutzt.
Wenn die Streck-Dehnung (L) groß ist, verformt sich die
magnetische Schicht selbst beim Schneiden und das Schnei
den wird verzögert, was bedeutet, daß die Zeitdauer und
die Fläche, auf der die magnetische Schicht mit dem Messer
in Kontakt kommt, zunimmt, wodurch die Abnutzung des Mes
sers beschleunigt wird. In diesem Falle wird die magneti
sche Schicht über einen breiten Bereich beschädigt und als
Folge davon wird die Schnittoberfläche uneben (ungleich
mäßig) und es entsteht eine große Menge Staub.
Andererseits nimmt dann, wenn die Energie (E) zum Erreichen
der Streckgrenze der magnetischen Schicht und die Streck-
Dehnung (L) der magnetischen Schicht zu niedrig ist,
die mechanische Festigkeit der magnetischen Schicht ab,
die Weichheit wird vermindert und die Eigenschaften, die
erforderlich sind für ein Magnetaufzeichnungsmedium, wie
z. B. die Laufhaltbarkeit oder die elektromagnetischen
Eigenschaften, werden in unerwünschter Weise vermindert.
Deshalb beträgt die Energie (E) im allgemeinen 1,96 bis 9,8 · 10⁶ J/m³ (0,2 bis
1,0 kg/mm²), vorzugsweise 2,94 · 10⁶ bis 6,86 J/m³ (0,3 bis 0,7 kg/mm²), und die
Streck-Dehnung (L) beträgt im allgemeinen 0,5 bis 10%,
vorzugsweise 1 bis 10%.
Die Werte für die Streck-Dehnung und die Energie zum
Erreichen der Streckgrenze können in beliebiger Weise
geändert werden durch Einstellen der Mischungsverhältnis
se und der Compoundier-Mengen des für die magnetische
Beschichtungszusammensetzung zur Herstellung der magneti
schen Schicht verwendeten Bindemittels. Das Bindemittel
ist im allgemeinen in einer Menge von 10 bis 45 Gew.-
Teilen (als Feststoff) auf 100 Gew.-Teile der magneti
schen Teilchen in der magnetischen Beschichtungszusammen
setzung enthalten. Das Bindemittel besteht im allgemeinen
aus einer ersten Komponente, wie z. B. einem oder mehreren
Harzen vom Vinylchlorid-Typ oder einem oder mehreren
Cellulosederivaten mit einer guten Dispergierbarkeit,
einer zweiten Komponente, wie z. B. einem oder mehreren
Polyesterharzen, Polyurethanharzen, Epoxyharzen oder
einem Copolymeren von Butadien und Acrylnitril (das eine
gute Plastizität) aufweist, und einer dritten Komponente -
einem Vernetzungsmittel -, wie z. B. einem Polyisocyanat.
Beispiele für Polyisocyanate sind Isocyana
te, wie Tolylendiisocyanat, 4,4′-Diphenylmethandiisocyanat,
Hexamethylendiisocyanat, Xylylendiisocyanat, Naphthylen-
1,5-diisocyanat, o-Toluidindiisocyanat, Isophorondiiso
cyanat und Triphenylmethantriisocyanat; die Reaktionspro
dukte dieser Isocyanate mit Polyalkoholen; und Polyiso
cyanate, die durch Kondensation von Isocyanaten gebildet
werden. Diese Polyisocyanate sind im Handel erhältlich,
beispielsweise unter den Handelsnamen Collonate L, Collonate
HL, Collonate 2030, Collonate 2031, Millionate MR,
Millionate MTL,
Takenate D-102, Takenate D-110N, Takenate
D-200, Takenate D-202
Dismodur L, Dismodur IL, Dismodur N,
Dismodur HL,
die allein oder in Kombination von zwei oder
mehr derselben verwendet werden können unter Ausnutzung
der Differenz in bezug auf die Aushärtungs-Reaktionsfähig
keit.
Wenn der Mengenanteil der zweiten Komponente in der Zusam
mensetzung hoch ist, wird die Streck-Dehnung klein. Die
Energie zum Erreichen der Streckgrenze kann geändert wer
den durch Variieren der Streck-Dehnung und/oder der
Position der Streckgrenze, wie in der Fig. 1 dargestellt.
Wenn der Mengenanteil der ersten Komponente in der Zusam
mensetzung erhöht wird oder die Reaktion des Vernetzungs
mittels erhöht wird, beispielsweise durch Zugabe eines oder
mehrerer Katalysatoren (wie z. B. Dibutylzinnlaurat) oder
wenn die Temperatur der Wärmebehandlung erhöht wird, wird
die Streckgrenze hoch. Bei umgekehrter Arbeitsweise wie
vorstehend angegeben wird die Streckgrenze niedrig. Das
Bindemittel besteht vorzugsweise zu 25 bis 70 Gew.-% aus
der ersten Komponente, zu 15 bis 65 Gew.-% aus der zwei
ten Komponente und zu 20 bis 50 Gew.-% aus der dritten
Komponente (Vernetzungsmittel) , bezogen auf die Gesamt
menge aus der ersten, zweiten und dritten Komponente (Fest
stoffbasis). Auf diese Weise kann eine magnetische Schicht
mit den gewünschten Werten für die Streck-Dehnung und die
Energie zum Erreichen der Streckgrenze leicht hergestellt
werden durch geeignete Einstellung des Zusammensetzungs
verhältnisses des Bindemittels für die magnetische Schicht.
Die magnetische Beschichtungszusammensetzung wird in Form
einer Schicht auf den nicht-magnetischen Träger aufgebracht
unter Bildung einer magnetischen Schicht mit einer Dicke
von vorzugsweise 2 bis 8 µm.
Das wesentliche Merkmal des erfindungsgemäßen Magnetauf
zeichnungsmediums beruht auf der Kombination aus einem
vorgegebenen neuen, nicht-magnetischen Träger und einer
magnetischen Schicht mit vorgegebenen Eigenschaften und
was die übrigen Punkte angeht, so können konventionelle
Methoden zur Herstellung eines Magnetaufzeichnungsmediums
angewendet werden. So kann beispielsweise eine Unterlagen
schicht (Rückschicht) auf der der magnetischen Schicht
gegenüberliegenden Oberfläche des nicht-magnetischen
Trägers vorhanden sein oder nicht vorhanden sein und die
ferromagnetischen Teilchen, die Bindemittel, die für die
magnetische Schicht und die Unterlagenschicht (Rückschicht)
verwendet werden, die Antistatikmittel, die Dispergiermit
tel, Schleifmittel, Schmiermittel (Gleitmittel) und anderen
Materialien (wie z. B. Ruß) können solche sein, wie sie auf
diesem Gebiet üblich sind und sie können generell in konven
tionellen Mengen verwendet werden.
Das Verfahren zur Herstellung des Magnetaufzeichnungsmediums
kann ein konventionelles sein, wie es an sich bekannt ist.
Beispiele für ferromagnetische feine Pulver,
die in der Erfindung verwendbar sind, sind bekannte
ferromagnetische feine Pulver aus beispielsweise γ-Fe₂O₃,
Co-enthaltendem γ-Fe₂O₃, Fe₃O₄, Co-enthaltendem Fe₃O₄,
γ-FeOx, Co-enthaltendem γ-FeOx, worin 1,33 x 1,50,
CrO₂, aus einer Co-Ni-P-Legierung, einer Co-Ni-Fe-B-Legie
rung, einer Fe-Ni-Zn-Legierung, einer Ni-Co-Legierung,
einer Co-Ni-Fe-Legierung und dgl. Sie sind insbesondere
beschrieben in JP-B-
44-14090, 45-18372, 47-22062, 47-22513, 46-28466,
56-38755, 47-4286, -12422, -17284, -18509, -18573,
39-10307, 48-29280, -39639, 58-29605 und 60-44254, in
JP-A-59-126605 und in
US-A 3 026 215, 3 031 341, 3 100 194, 3 242 005 und
3 389 014. Die ferromagnetischen Teilchen besitzen eine
durchschnittliche Teilchengröße von etwa 0,01 bis
etwa 1 µm, ein Verhältnis von Längsachse zu Querachse von
1/1 bis 50/1 und eine spezifische Oberflächengröße von
bis 60 m²/g. Vor dem Dispergieren können Dispergier
mittel, Schmiermittel (Gleitmittel) und Antistatikmittel
an der Oberfläche der ferromagnetischen Teilchen absor
biert werden durch Imprägnieren der ferromagnetischen
Teilchen in einem Lösungsmittel. Außerdem kann auch hexa
gonaler tafelförmiger Bariumferrit verwendet werden.
Beispiele für Schleifmittel sind α-Alumi
niumoxid, geschmolzenes Aluminiumoxid, Chromoxid, Corundum,
a-Eisenoxid, Siliciumnitrid, Bornitrid, Siliciumcarbid,
Molybdäncarbid, Borcarbid, Wolframcarbid, Diatomeenerde
und Dolomit, die eine Mohs′sche Härte von 6 oder mehr und
eine durchschnittliche Teilchengröße von 0,01 bis 5 µm
haben. Diese Schleifmittel können allein oder in Form ei
ner Kombination verwendet werden und sie werden in einer
Menge von 0,01 bis 20 Gew.-Teilen, bezogen auf 100 Gew.-
Teile des Bindemittels, verwendet.
In der Erfindung kann auch Ruß der magnetischen Schicht
einverleibt werden und als Ruß können Ofenruß für Kaut
schuk, thermischer Ruß für Kautschuk, farbiger Ruß oder
Acetylenruß verwendet werden. Spezifische Beispiele für
die Abkürzungen für die Rußsorten in den USA umfassen
SAF, ISAF, IISAF, T, HAF, SPF, FF, FEF, HMF, GPF, APF,
SRF, MPF, ECF, SCF, CF, FT, MT, HCC, HCF, MCF, LFF, RCF,
und es können diejenigen der Klassifikation ge
mäß ASTM-Standard D-1765-82a verwendet werden. Der
verwendete Ruß berührt vorzugsweise eine durch
schnittliche Korngröße von etwa 10 bis etwa 1000 nm
(bestimmt durch ein Elektronenmikroskop), eine spezifi
sche Oberflächengröße von etwa 1 bis etwa 800 m²/g, be
stimmt durch die Stickstoff-Adsorptions-Methode, einen
pH-Wert von etwa 6 bis etwa 11 (gemäß JIS K-6221-1982) und
eine Dibutylphthalat (DBP)-ölabsorptions-Menge von 10 bis
400 ml/100 g (gemäß JIS K-6221-1982). Die Korngröße des
verwendeten Rußes beträgt vorzugsweise 10
bis 100 nm zur Herabsetzung des elektrischen Oberflächen
widerstandes des Überzugsfilms und sie beträgt vorzugsweise
50 bis 1000 nm zur Steuerung (Kontrolle) der Festigkeit
des Überzugsfilms. Außerdem kann ein feinteiliger Ruß
(100 nm oder weniger) verwendet werden zum Glätten zur
Herabsetzung der Abstandsverluste und grobkörniger Ruß
(50 nm oder mehr) wird verwendet mit dem Ziel, die Ober
fläche aufzurauhen, um den Reibungskoeffizienten zu ver
mindern. Die Art und die Zugabemenge des verwendeten
Rußes hängen somit von dem Verwendungszweck des Magnetauf
zeichnungsmediums ab.
Der Ruß kann nach der Oberflächenbehandlung mit
dem weiter unten beschriebenen Dispergiermittel oder nach
dem Aufpfropfen von Harzen verwendet werden. Außerdem
können auch Rußarten, die an ihrer Oberfläche durch Be
handlung bei einer Temperatur von 200°C oder mehr in einem
Ofen bei ihrer Herstellung teilweise graphitiert worden
sind, verwendet werden. Ferner kann insbesondere hohler
Ruß verwendet werden. Es ist bevorzugt, daß der Ruß in
einer Menge von etwa 0,1 bis etwa 20 Gew.-Teilen auf 100
Gew.-Teile des feinen ferromagnetischen Pulvers in der
magnetischen Schicht verwendet wird. Rußarten, die erfin
dungsgemäß verwendet werden können, sind in "Carbon Black
Binran (Manual for Carbon Black)", herausgegeben von
Carbon Black Association (1971), beschrieben.
Das Schmiermittel (Gleitmittel), das für die magnetische
Schicht erfindungsgemäß verwendbar ist, kann beispielsweise
umfassen Siliconöl, Graphit, Molybdändisulfid, Bornitrid,
Graphitfluorid, fluorierter Alkohol, Polyolefin (wie Poly
ethylenwachs), Polyglycol (wie Polyethylenoxid
wachs), einen Alkylphosphatester, Polyphenyl
ether, Wolframdisulfid, einen Fettsäureester, hergestellt
aus einem Monohydroxyfettsäureester mit 10 bis 20 Kohlen
stoffatomen und einem oder mehreren monovalenten, divalen
ten, trivalenten, tetravalenten und hexavalenten Alkoholen
mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen und Fettsäureester, herge
stellt aus monobasischen Fettsäuren mit 10 oder mehr Kohlen
stoffatomen und monovalenten bis hexavalenten Alkoholen
mit einer solchen Anzahl von Kohlenstoffatomen, daß die
Gesamtanzahl der Kohlenstoffatome 11 bis 28 beträgt. Es
können auch Fettsäuren, Fettsäureamide und Fettsäurealko
hole, die jeweils 8 bis 22 Kohlenstoffatome aufweisen,
verwendet werden. Beispiele für verwend
bare organische Schmiermittel (Gleitmittel) sind Butyl
caprylat, Octylcaprylat, Ethyllaurat, Butyllaurat, Octyl
laurat, Ethylmyristat, Butylmyristat, Octylmyristat,
Ethylpalmitat, Butylpalmitat, Octylpalmitat, Ethylstearat,
Butylstearat, Octystearat, Amylstearat, Anhydrosorbitan
monostearat, Anhydrosorbitandistearat, Anhydrosorbitan
tristearat, Anhydrosorbitantetrastearat, Oleyloleat,
Oleylalkohol und Laurylalkohol.
Als Schmiermittel (Gleitmittel)
können auch konventionelle Schmieröl-Zusätze
verwendet werden, wie z. B. Antioxidantien (Alkylphenol),
Rostschutzmittel (Naphthensäure, Alkenylbern
steinsäure, Dilaurylphosphat), Öl-Agentien (Raps
samenöl, Laurylalkohol), Hochdruck-Agentien
(Dibenzylsulfid, Trikresylphosphat, Tributylphosphit),
Reinigungs-Dispergiermittel, Viskositäts-Indexver
besserer, Fließpunkt-Verminderer, Entschäumungsmittel und
dgl. Diese Schmiermittel (Gleitmittel) werden vorzugsweise
in einer Menge von etwa 0,05 bis etwa 20 Gew.-Teilen auf
100 Gew.-Teile des ferromagnetischen Pulvers zugegeben.
Diese Agentien sind beispielsweise in
JP-B-45-238 898, 48-24 041, -18 482,
44-18 221, 47-28 043 und 57-56 132 in den US-A 3 423 233,
3 470 021, 3 492 235, 3 497 411, 3 523 086, 3 625 760,
3 630 772, 3 634 253, 3 642 539, 3 687 725 und 4 135 031
und im "IBM Technical Disclosure Bulletin", Band 9,
Nr. 7, Seite 779 (Dezember 1966), beschrieben.
Beispiele für Dispergiermittel
sind Fettsäuren mit 10 bis 22
Kohlenstoffatomen, wie Caprylsäure, Caprinsäure, Laurin
säure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure,
Elaidinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Stearolsäure
(R₁COOH, worin R₁ eine Alkylgruppe mit 9 bis 21 Kohlen
stoffatomen darstellt), Alkalimetallseifen davon (Li,
Na, K und dgl.) , Erdalkalimetallseifen davon (Mg, Ca, Ba
und dgl.), Cu-, Pb- und ähnliche Seifen der vorstehend
angegebenen Fettsäuren und Lecithin. Außerdem können
auch höhere Alkohole mit 4 oder mehr Kohlenstoffatomen,
wie z. B. Butanol, Octanol, Myristylalkohol, Stearylalko
hol sowie Sulfatester und Phosphatester davon verwendet
werden. Das Dispergiermittel wird vorzugsweise in einer
Menge von etwa 0,005 bis etwa 20 Gew.-Teilen auf 100
Gew.-Teile des Bindemittels zugegeben. Das Dispergiermit
tel kann vorher auf der Oberfläche des feinen ferromagne
tischen Pulvers oder des feinen nicht-magnetischen Pulvers
abgeschieden werden oder es kann während des Dispergierens
der Beschichtungszusammensetzung zugegeben werden. Diese
Agentien sind beispielsweise in
JP-B-39-28639, 44-17945, -18221, 49-39402,
48-15001 und in den US-A-3 387 993 und 3 470 021 be
schrieben.
Beispiele für verwendbare Antistatikmit
tel sind beispielsweise ein Elektronen leitendes Pulver,
wie Graphit, Ruß, Ruß-Pfropfpolymer; natürliche oberflä
chenaktive Agentien, wie Saponin; nicht-ionische ober
flächenaktive Agentien, wie Alkylenoxide, Glycerine,
Glycidole, polybasische Alkohole, polybasische Alkohol
ester, Alkylphenol-Ethylenoxid-Additionsprodukte; kationi
sche oberflächenaktive Agentien, wie höhere Alkylamine,
cyclische Amine, Hydantoinderivate, Amidamine, Esteramide,
quaternäre Ammoniumsalze, Pyridin und andere heterocycli
sche Verbindungen und Phosphonium- oder Sulfoniumverbin
dungen; anionische oberflächenaktive Agentien, die saure
Gruppen, wie z. B. Carbonsäure-, Sulfonsäure-, Phosphorsäu
re-, Sulfat- und Phosphorat-Gruppen enthalten; Aminosäuren;
amphotere oberflächenaktive Agentien, wie z. B. Aminosulfon
säuren, Schwefelsäure- oder Phosphorsäureester von Amino
alkoholen und Alkylbetaine. Beispiele für als Antistatik
mittel verwendbare oberflächenaktive Agentien sind bei
spielsweise in den US-A 2 271 623, 2 240 472, 2 288 226,
2 676 122, 2 676 924, 2 676 975, 2 691 566, 2 727 860,
2 730 498, 2 742 379, 2 739 891, 3 068 101, 3 158 484,
3 201 253, 3 210 191, 3 294 540, 3 415 649, 3 441 413,
3 442 654, 3 475 174 und 3 545 974, in DE-A-
19 42 665, in den GB-B 1 077 317 und 1 198 450 sowie
in Ryohei Oda, Kaimennkasseizai no Gosei to sono Oyo
(Synthesis and Application of Surface Active Agent),
(Maki Shoten 1972); A.W. Baily, "Surface Active Agents"
(Inter Science Publication Corporated 1985); in
"Encyclopedia of Surface Active Agents", Band 2, (Chemical
Publishing Company 1964); in Kaimenkasseizai Binran
(Surface Active Agent Manual), (6. Auflage, Sagyo Tosho
Co., 20. Dezember 1966); und in Hideo Marushige,
"Taiden Boshizai (Antistatic Agent) (Miyuki Shobo 1968)
beschrieben.
Diese oberflächenaktiven Agentien können allein oder in
Kombination zugegeben werden. Diese Agentien werden als
Antistatikmittel verwendet, häufig werden sie jedoch auch
für andere Zwecke verwendet, beispielsweise zur Verbes
serung der Dispergierbarkeit, der magnetischen Eigen
schaften und der Gleit- bzw. Schmiereigenschaften sowie
als Beschichtungshilfsmittel.
Die Beschichtungslösung für die Herstellung einer magneti
schen Schicht wird im Prinzip hergestellt durch Auflösen
des gewünschten Bindemittels in einem Lösungsmittel, das
das Bindemittel auflösen kann, Zugabe von ferromagnetischen
Teilchen zusammen mit den obengenannten Komponenten zu der
resultierenden Lösung, Rühren und homogenes Dispergieren
der Lösung.
Das verwendbare organische Lösungsmittel,
das zum Dispergieren, Durchkneten und Aufbringen in Form
einer Schicht verwendet wird, kann beispielsweise umfassen
Ketone, wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon,
Cyclohexanon und Isophoron; Alkohole, wie Methanol, Etha
nol, Propanol, Butanol, Isobutanol, Isopropanol und
Methylcyclohexanol; Ester, wie Methylacetat, Ethylacetat,
Butylacetat, Isobutylacetat, Isopropylacetat und Ethyl
lactat-glycolmonoethylätheracetat; Äther, wie Diethyl
äther, Tetrahydrofuran, Glycoldimethyläther, Glycolmono
ethyläther und Dioxan; aromatische Kohlenwasserstoffe vom
Teer-Typ, wie Benzol, Toluol, Xylol, Kresol, Chlorbenzol
und Styrol; chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylen
chlorid, Ethylenchlorid, Tetrachlorkohlenstoff, Chloro
form, Ethylenchlorhydrin und Dichlorbenzol; N,N-Dimethyl
formaldehyd und Hexan.
Bezüglich der vorliegenden Erfindung besteht keine speziel
le Beschränkung in bezug auf das Knet- und Dispergierver
fahren und die Reihenfolge der Zugabe jeder der Komponen
ten unterliegt keiner Beschränkung. Die magnetische Be
schichtungszusammensetzung kann hergestellt werden durch
Verwendung einer konventionellen Knetvorrichtung, wie
z. B. einer 2-Walzen-Mühle, einer 3-Walzen-Mühle, einer
Kugelmühle, einer Steinmühle, einer Tron-Mühle,
einer Sandmühle, eines Szegvari-Attritors, eines Hochge
schwindigkeits-Propellers, einer Dispergiervorrichtung,
einer Hochgeschwindigkeits-Steinmühle, einer Hochgeschwin
digkeits-Schlagmühle, einer Dispergiermühle, einer
Knetvorrichtung, eines Hochgeschwindigkeits-Mischers, ei
nes Bandmischers, eines Kneters, eines Intensiv-Mischers,
eines Tumblers, eines Mischers, einer Dispergiervorrich
tung, eines Homogenisators, eines Einzelachsen-Schnecken
extruders, eines Doppelachsen-Schneckenextruders und einer
Ultraschall-Dispergiervorrichtung. Einzelheiten der Metho
den des Durchknetens und Dispergierens sind beispielsweise
in T.C. Patton, "Paint Flow and Pigment Dispersion"
(John Wiley & Sons 1964) , Kogyo Zairyo (Industrial Ma
terial), Band 25, 37 (1977) von Shinichi Tanaka und den
darin genannten Publikationen beschrieben. Sie sind
beschrieben in US-A 2 581 414 und 2 855 156.
Die magnetische Beschichtungszusammenset
zung kann
unter Anwendung von Verfahren, wie sie in diesen Publi
kationen beschrieben sind, hergestellt werden.
Als Verfahren zum Aufbringen der Beschichtungszusammenset
zung für die magnetische Aufzeichnungsschicht auf den
Träger können angewendet werden die Luftrakelbeschichtung,
die Klingenbeschichtung, die Luftmesserbeschichtung, die
Quetschwalzenbeschichtung, die Tauchbeschichtung, die
Umkehrwalzenbeschichtung, die Übertragungswalzenbeschich
tung, die Gravürbeschichtung, die Aufklotzbeschichtung
die Gießbeschichtung und die Sprühbeschichtung sowie an
dere Verfahren. Diese Verfahren sind insbesondere beschrie
ben beispielsweise in "Coating Kogaku (Coating Technology)",
Seiten 253 bis 277 (Asakura Shoten, 20. März 1971).
Nachdem die magnetische Schicht auf einen Träger unter An
wendung eines solchen Verfahrens aufgebracht worden ist,
wird das magnetische Pulver in der Schicht magnetisch aus
gerichtet (orientiert) unter Anwendung eines konventionel
len Verfahrens, wie erforderlich während des Trock
nens und dann wird die gebildete magnetische Schicht ge
trocknet. Die Transportgeschwindigkeit für den Träger be
trägt in diesem Falle in der Regel etwa 10 bis etwa 500
m/min und die Trocknungstemperatur wird in der Regel einge
stellt auf etwa 20 bis etwa 120°C.
Das erfindungsgemäße Magnetaufzeichnungsmedium wird her
gestellt, indem ferner Oberflächenglättungsmethoden ange
wendet werden oder es auf die erforderliche Form zuge
schnitten wird. Diese Verfahren sind beispielsweise in
JP-B-40 23635 und 39-28368 und
in der US-A 3 473 960 beschrieben. Außerdem können auf die
vorliegende Erfindung auch die Verfahren angewendet werden,
wie sie in JP-B-42-13 181
beschrieben sind, bei denen es sich um fundamentale und
wichtige Methoden auf dem hier in Rede stehenden Anwen
dungsgebiet handelt.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele und Ver
gleichsbeispiele, in denen alle Teile auf das Gewicht be
zogen sind, näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt
zu sein.
Es werden verschiedene magnetische Beschichtungszusammen
setzungen auf die nachstehend beschriebene Weise
für Magnetaufzeichnungsmedien hergestellt.
Ein Teil der nachstehenden Zusammensetzung wird in eine
Kugelmühle gegeben, ausreichend gemischt und ge
knetet und der Rest der Zusammensetzung wird der Kugel
mühle zugegeben und ausreichend gemischt und ge
knetet. Dann werden 13 Teile Polyisocyanat ("Desmodule
L-75") zugege
ben und gleichmäßig zur Herstellung einer mag
netischen Beschichtungszusammensetzung dispergiert.
Co-enthaltende γ-Fe₂O₃-Teilchen (spezifische Stickstoffadsorptions-Oberflächengröße 31 m²/g, Hc 51,73 kA/m) | |
100 Teile | |
Copolymer aus Vinylchlorid (VC), Vinylacetat (VA) und Maleinsäure (MA) ("VMCH"); zahlendurchschnittliches Molekulargewicht (Mn) 21 000; VC/VA/MA = 86/13/1, (bezogen auf das Gewicht) | 10 Teile |
Polyurethanharz ("Nipporan N2304") | 14 Teile |
Ruß (durchschnittliche Teilchengröße 15 nm) | 10 Teile |
Lecithin | 0,1 Teil |
Ölsäure | 0,5 Teile |
Butylmyristat | 1 Teil |
Myristinsäure | 2 Teile |
Butylacetat | 150 Teile |
Methylethylketon | 60 Teile |
Ein Teil der nachstehend angegebenen Zusammensetzung
wird in eine Kugelmühle gegeben, ausreichend ge
mischt und geknetet und der Rest der Zusammensetzung
wird der Kugelmühle zugegeben und ausreichend gemischt
und geknetet. Dann werden 12 Teile Polyisocyanat
("Desmodule L-75") zugegeben und dispergiert zur Herstel
lung einer magnetischen Beschichtungszusammensetzung.
Co-enthaltende γ-Fe₂O₃-Teilchen (spezifische Stickstoffadsorptions-Oberflächengröße 31 m²/g, 51,73 kA/m) | |
100 Teile | |
Copolymer von Vinylchlorid, Vinylacetat und Maleinsäure ("VMCH") | 17 Teile |
Polyurethanharz ("Nipporan N2304") | 17 Teile |
Ruß (durchschnittliche Teilchengröße 15 nm) | 10 Teile |
Lecithin | 0,1 Teil |
Ölsäure | 0,5 Teile |
Butylmyristat | 1 Teil |
Myristinsäure | 2 Teile |
Butylacetat | 150 Teile |
Methylethylketon | 60 Teile |
Ein Teil der nachstehend angegebenen Zusammensetzung
wird in eine Kugelmühle gegeben, ausreichend ge
mischt und geknetet und der Rest der Zusammensetzung
wird der Kugelmühle zugesetzt und ausreichend ge
mischt und geknetet. Dann werden 7 Teile Polyiso
cyanat ("Desmodule L-75") zugegeben und gleichmäßig
dispergiert zur Herstellung einer magnetischen Beschich
tungszusammensetzung.
Co-enthaltende γ-Fe₂O₃-Teilchen (spezifische Stickstoffadsorptions-Oberflächengröße 31 m²/g, Hc 51,73 kA/m) | |
100 Teile | |
Copolymer von Vinylchlorid, Vinylacetat und Maleinsäure ("VMCH") | 10 Teile |
Polyurethanharz ("Nipporan N2304") | 34 Teile |
Ruß (durchschnittliche Teilchengröße 15 nm) | 10 Teile |
Lecithin | 0,1 Teil |
Ölsäure | 0,5 Teile |
Butylmyristat | 1 Teil |
Myristinsäure | 2 Teile |
Butylacetat | 150 Teile |
Methylethylketon | 60 Teile |
Ein Teil der nachstehend angegebenen Zusammensetzung wird
in eine Kugelmühle gegeben, ausreichend gemischt
und geknetet und dann wird der Rest der Zusammenset
zung in die Kugelmühle gegeben und ausreichend gemischt
und geknetet. Danach werden 10 Teile Polyisocyanat
("Desmodule L-75") zugegeben und gleichmäßig dispergiert
zur Herstellung einer magnetischen Beschichtungszusammen
setzung.
Co-enthaltende γ-Fe₂O₃-Teilchen (spezifische Stickstoffadsorptions-Oberflächengröße 42 m²/g, Hc 67,64 kA/m) | |
100 Teile | |
Harz vom Vinylchlorid-Typ mit Sulfonsäuregruppen (SO₃Na-Gruppen-Gehalt 6 × 10-5 Äquivalente pro g Polymer, Mn = 30 000) | 12 Teile |
Polyurethanharz mit einem Carbonsäuregruppengehalt (COOH-Gruppen-Gehalt 4 × 10-5 Äquivalente pro g Polymer, Mn = 30 000) | 15 Teile |
Ruß (durchschnittliche Teilchengröße 15 nm) | 1 Teil |
Ölsäure | 0,5 Teile |
Octyllaurat | 1 Teil |
Laurinsäure | 1,5 Teile |
Butylacetat | 170 Teile |
Methylethylketon | 70 Teile |
Nicht-magnetische Träger (Filme), die hauptsächlich aus
Polyethylenterephthalat bestehen und verschiedene Schneide
indices sowie eine Dicke von 15 µm aufwiesen, werden wie
folgt hergestellt:
Einer Mischung von Dimethylterephthalat und Ethylenglycol
in einer äquivalenten Molmenge werden 0,08 Gew.-% Calci
umacetat, 0,15 Gew.-% Lithiumacetat, 0,04 Gew.-% Antimon
oxid, 0,15 Gew.-% Trimethylphosphat und 0,03 Gew.-%
Calciumcarbonat mit einer durchschnittlichen Teilchen
größe von 1,1 µm zugesetzt und das System wird
auf konventionelle Weise zur Her
stellung eines Polyesters polymerisiert und kondensiert.
Der im Abschnitt (a) erhaltene Polyester wird getrocknet
und zu einer ungestreckten Folie geformt unter Verwendung
einer Extrusionsformvorrichtung. Die Folie wird durch
Walzen bei einer Filmtemperatur von 100°C (gemessen mit
tels eines Infrarotthermometers) in der Längsrichtung
(Extrusionsrichtung) um das 3,2-fache gestreckt und dann
wird sie bei einer Filmtemperatur von 110°C in der Quer
richtung um das 3,7-fache gestreckt, während die Folie
an ihren beiden Kanten in einem Spannrahmen eingeklemmt
und danach wird sie 10 Sekunden lang auf 205°C er
hitzt, wobei die Folie in der Querrichtung um 5%
schrumpft und der Polyesterfilm 1 erhalten wird.
Unter Anwendung des gleichen Verfahrens wie für die Her
stellung des Films 1 beschrieben wird ein Polyesterfilm
2 hergestellt, wobei diesmal jedoch der Polyester herge
stellt wird unter Verwendung von 0,5 Gew.-% Calcium
carbonat anstelle von 0,03 Gew.-% Calciumcarbonat, und
die Verstreckung in der Querrichtung das 3,9-fache an
stelle des 3,7-fachen beträgt.
Unter Anwendung des gleichen Verfahrens wie für die Her
stellung des Films 1 beschrieben, wird ein Polyesterfilm
3 hergestellt, wobei diesmal der Polyester hergestellt
wird unter Verwendung von 0,08 Gew.-% Calciumcarbonat
anstelle von 0,03 Gew.-% Calciumcarbonat und wobei das Ver
streckungsverhältnis in der Querrichtung dem 4,4-fachen
anstelle des 3,7-fachen entspricht.
Der Schneideindex Z, der Schneidekristallindex Y, die
Werte von A, B und Δn in der Gleichung (1) für die
Filme 1, 2 und 3 sind in der folgenden Tabelle I angegeben.
Diese Werte werden wie oben beschrieben gemessen.
Die magnetische Beschichtungszusammensetzung 1 wird in
Form einer Schicht in einer Trockenschichtdicke von 4,2
µm auf den Film 3 aufgebracht, mit einer magnetischen
Orientierung (Ausrichtung) versehen, getrocknet und kalan
driert zur Herstellung eines Magnetaufzeichnungsmediums.
Die so erhaltene lose Rolle wird auf eine
Breite von 1,27 cm zur Herstel
lung eines Magnetbandes zugeschnitten. Die Ergebnisse der Bewertung
dieses Bandes sind in der Tabelle I angegeben. Die Werte
für die Streck-Dehnung (L) und die Energie (E) zum Er
reichen der Streckgrenze der magnetischen Schicht sind
ebenfalls in der Tabelle I angegeben.
Unter Anwendung des gleichen Verfahrens wie in Beispiel 1
wird ein Magnetband hergestellt, wobei diesmal jedoch die
magnetische Beschichtungszusammensetzung 4 anstelle der
magnetischen Beschichtungszusammensetzung 1 verwendet wird.
Die charakteristischen Werte und Ergebnisse der Bewertung
dieses Bandes sind in der Tabelle I angegeben.
Nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 wird ein
Magnetband hergestellt, wobei diesmal jedoch die magneti
sche Beschichtungszusammensetzung und der Film verwendet
werden, wie in Tabelle I angegeben. Die
charakteristischen Werte und die Ergebnisse der Bewertung
der Bänder sind ebenfalls in der Tabelle I angegeben.
In der Tabelle I werden die Werte für das "Abbröckeln" und
die "Randverschmutzung" wie folgt bewertet:
Unter Verwendung eines VTR vom VHS-Typ ("NV-8300")
wird ein Testband mit einer vollen Länge von 2 Stunden
1000 mal durchlaufen gelassen und der Zustand der
Verschmutzung des Audio- und Kontrollkopfes und eines
Pols in dem Pult und in der Kassettenhälfte wurden festge
stellt und bewertet unter Zugrundelegung einer Skala von
5 Stufen, wobei der Zustand ohne Flecken
(Verschmutzung) mit der Ziffer 5 bezeichnet wird.
Ein ungewebtes Gewebe wird an einen Rand des Bandes beim
Wiederaufwickeln des Videobandes gepreßt und der Zustand
der Verschmutzung wird festgestellt und in der folgenden
Reihenfolge bewertet: A, B, C, D und E, wobei "A" für
den besten Wert steht.
Aus den Ergebnissen der Tabelle I geht hervor, daß ein
ausgezeichnetes Magnetaufzeichnungsmedium in Form eines
Bandes nicht erhalten werden kann, wenn die charakteristi
schen Werte des nicht-magnetischen Trägers und der magneti
schen Schicht nicht innerhalb der oben definierten Bereiche
liegen.
Insbesondere dann, wenn die charakteristischen Werte einer
magnetischen Schicht außerhalb des hier definierten Berei
ches liegen, kann ein Magnetband mit einer guten Schnitt
oberfläche nicht erhalten werden, selbst wenn die charak
teristischen Werte für den nicht-magnetischen Träger die
Bedingungen dieser Erfindung erfüllen (Vergleichsbei
spiele 1 und 2). Wenn dagegen die charakteristischen Werte
des nicht-magnetischen Trägers außerhalb des hier definier
ten Bereiches liegen, kann ein Magnetband mit einer guten
Schnittoberfläche nicht erhalten werden, selbst wenn die
charakteristischen Werte der magnetischen Schicht die er
findungsgemäßen Anforderungen erfüllen (Vergleichsbei
spiele 3 und 4).
Wenn ein erfindungsgemäßes Magnetaufzeichnungsmedium bei
spielsweise unter Anwendung eines Scherschneideverfahrens
zur Herstellung eines magnetischen Aufzeichnungsbandes
geschnitten wird, ist die Schnittoberfläche sehr sauber
und ein Abbröcken, eine Kantenbeschädigung und ein Herunter
tropfen treten kaum auf. Daher kann erfindungsge
mäß ein ausgezeichnetes Magnetaufzeichnungsmedium mit guten
elektromagnetischen Eigenschaften und einer guten Laufhalt
barkeit erhalten werden.
Ein Messer, das verwendet wird, wenn ein erfindungsgemäßes
Magnetaufzeichnungsmedium zugeschnitten wird, wird kaum
abgenutzt und deshalb kann das Messer für einen langen
Zeitraum kontinuierlich gemessen werden und es können Mag
netaufzeichnungsbänder mit einem hohen Wirkungsgrad herge
stellt werden.
Claims (9)
1. Magnetaufzeichnungsmedium mit einem nicht-magnetischen
Träger und einer darauf aufgebrachten magnetischen Schicht,
dadurch gekennzeichnet, daß
der nicht-magnetische Träger ein im wesentlichen aus Poly
ethylenterephthalat bestehender Film ist, der einen Schneide
index (Z) von 6 oder weniger entsprechend der folgenden
Gleichung (1) aufweist
Z = 383.3-2.76A-2000B+840Δn (1)worin bedeuten:
A den Trübungswert,
B den Oberflächenorientierungskoeffizienten, dargestellt durch {(nMD + nTD)/2}-nZD, worin nMD für den Brechungsindex in der Maschinenlaufrichtung, nTD für den Brechungsindex in der Querrichtung (senkrecht zur Maschinenlaufrichtung) und nZD für den Brechungsindex in der Dickenrichtung (in Richtung der Dicke) stehen und
Δn die Differenz der Brechungsindices, dargestellt durch nMD-nTD; und
daß die magnetische Schicht eine Streck-Dehnung (yield elonga tion) (E) von 10% oder weniger aufweist und eine Ener gie (E) von 9,8.106 J/m³ (1,0 kg/mm²) oder weniger erforderlich ist, um die Streckgrenze zu erreichen.
A den Trübungswert,
B den Oberflächenorientierungskoeffizienten, dargestellt durch {(nMD + nTD)/2}-nZD, worin nMD für den Brechungsindex in der Maschinenlaufrichtung, nTD für den Brechungsindex in der Querrichtung (senkrecht zur Maschinenlaufrichtung) und nZD für den Brechungsindex in der Dickenrichtung (in Richtung der Dicke) stehen und
Δn die Differenz der Brechungsindices, dargestellt durch nMD-nTD; und
daß die magnetische Schicht eine Streck-Dehnung (yield elonga tion) (E) von 10% oder weniger aufweist und eine Ener gie (E) von 9,8.106 J/m³ (1,0 kg/mm²) oder weniger erforderlich ist, um die Streckgrenze zu erreichen.
2. Magnetaufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schneideindex (Z) des nicht
magnetischen Trägers 5 oder weniger beträgt.
3. Magnetaufzeichnungsmedium nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wert der Trübung (A) des
nicht-magnetischen Trägers in dem Bereich von 2 bis 10%
liegt.
4. Magnetaufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberflächen
orientierungskoeffizient (B) 0,15 bis 0,17 beträgt.
5. Magnetaufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Brechungsindex
in der Maschinenlaufrichtung 1,63 bis 1,66 beträgt, daß
der Brechungsindex in der Querrichtung (senkrecht zur
Maschinenlaufrichtung) 1,65 bis 1,69 beträgt, daß der
Brechungsindex in der Dicken-Richtung (in Richtung der
Dicke) 1,48 bis 1,51 beträgt und daß die Differenz Δn
der Brechungsindices -0,02 bis -0,05 beträgt.
6. Magnetaufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht-magneti
sche Träger ein biaxial orientierter Film ist.
7. Magnetaufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Streck-Dehnung (yield
elongation) 10% oder weniger beträgt.
8. Magnetaufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Energie zur Er
reichung der Streckgrenze 6,86·10⁶3/m³ (0,7 kg/mm²) oder weniger beträgt.
9. Magnetaufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht-magnetische
Träger einen Schneidekristallindex (Y) von 6 oder höher
entsprechend der folgenden Gleichung (2) aufweist:
Y=-6.36-28.4Xi + 0,254Xc-26Δn (2)worin bedeuten:
Xi das Verhältnis I(110)/I(100), worin I(110) die Stärke des Röntgenbeugungsmaximums der (110)-Oberfläche und I(100) die Stärke des Röntgenbeugungsmaximums der (100)-Oberfläche darstellen;
Xc die Größe des Kristallits und
Δn die gleiche Definition hat wie in der Gleichung (1).
Xi das Verhältnis I(110)/I(100), worin I(110) die Stärke des Röntgenbeugungsmaximums der (110)-Oberfläche und I(100) die Stärke des Röntgenbeugungsmaximums der (100)-Oberfläche darstellen;
Xc die Größe des Kristallits und
Δn die gleiche Definition hat wie in der Gleichung (1).
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