DE3621470A1 - Magnetaufzeichnungsmedium - Google Patents
MagnetaufzeichnungsmediumInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Magnetaufzeichnungsmedium
mit einem verbesserten Output und einem verbesserten
C/N-Verhältnis; sie betrifft insbesondere ein Magnetaufzeichnungsmedium,
das eine hexagonale tafelförmige
(flache bzw. dünne) ferromagnetische Substanz mit einer
Achse der leichten Magnetisierung in Richtung senkrecht
zu ihrer Ebene enthält, die durch Anwendung einer Kompressionsbehandlung
eine stark verbesserte Dispergierbarkeit
besitzt.
Bisher wurde ein Magnetaufzeichnungsmedium, das durch
Beschichten eines nicht-magnetischen Trägers mit einer
Überzugszusammensetzung aus einer ferromagnetischene
Substanz mit einer nadelförmigen Form, wie z. B.
γ-Fe2O3, CrO2 und dgl., dispergiert in einem Bindemittel,
hergestellt wurde, in großem Umfange für die magnetische
Aufzeichnung und Wiedergabe verwendet.
Neuerdings ist jedoch eine Verbesserung der Aufzeichnungsdichte
sehr erwünscht zur Erzielung einer hohen Aufzeichnungskapazität,
und zur Miniaturisierung der Aufzeichnungsvorrichtungen
und zur Erzielung eines Magnetaufzeichnungsmediums,
das für die Aufzeichnung mit hoher
Dichte unter Verwendung eines konventionellen nadelförmigen
ferromagnetischen Pulvers geeignet ist, muß die maximale
Größe des nadelförmigen ferromagnetischen Pulvers
ausreichend verkleinert werden bis weit unter die
Aufzeichnungswellenlänge oder die Länge des Aufzeichnungsbits.
Derzeit wird ein nadelförmiges magnetisches
Pulver mit einer Teilchengröße von etwa 0,3 µm in der
Praxis angewendet und damit wird eine minimale Aufzeichnungswellenlänge
von etwa 1 µm erzielt.
Zur Erzielung eines Magnetaufzeichnungsmediums, mit
dessen Hilfe eine Aufzeichnung in weit höherer Dichte
durchgeführt werden kann, muß die Teilchengröße des
nadelförmigen magnetischen Pulvers weiter herabgesetzt
werden. Da jedoch bei einem nadelförmigen magnetischen
Pulver mit einer derart geringen Teilchengröße der
Durchmesser desselben mit weniger als 100 Å sehr klein
wird und auch das Volumen der Teilchen mit weniger als
10-17 cm3 sehr klein wird, tritt das Problem auf, daß
die magnetischen Eigenschaften durch Wärmestörung
verschlechtert werden und daß der Oberflächeneffekt
und auch eine ausreichende Orientierung nicht erzielt
werden beim Anlegen eines Magnetfeldes an die aufgebrachte
magnetische Schicht.
Vor kurzem wurde zur Eliminierung der vorstehend beschriebenen
Nachteile ein Magnetaufzeichnungsmedium entwickelt,
bei dem ein tafelförmiger Ferrit des hexagonalen
Systems mit einer Achse der leichten Magnetisierung
senkrecht zu einer Ebene als ferromagnetische Substanz
verwendet wird (vgl. die japanischen Patentanmeldungen
(OPT) Nr. 6 525/83, 6 526/83 und gl.). (Die hier verwendete
Abkürzung "OPI" steht für eine "ungeprüfte publizierte
Patentanmeldung"). Da jedoch ein solcher hexagonaler
Ferrit eine tafelförmige (flache bzw. dünne)
Form und eine Achse der leichten Magnetisierung senkrecht
zu seiner Ebene hat, weist der Ferrit eine hohe
Aggregationskraft zwischen den Teilchen auf, so daß es
lange dauert, bis das Ferritpulver in einem Bindemittel
dispergiert ist, und es auch schwierig ist, einen ausreichenden
Dispersionsgrad zu erzielen. Außerdem können
aufgrund der vorstehend beschriebenen Nachteile das
Output und das C/N-Verhältnis des Magnetaufzeichnungsmediums,
in dem ein solcher hexagonaler Ferrit verwendet
wird, nicht genügend verbessert werden.
Als Ergebnis umfangreicher Untersuchungen in bezug auf
den tafelförmigen hexagonalen Ferrit wurde nun gefunden,
daß die obengenannten Nachteile dadurch eliminiert werden
können, daß man die Schüttdichte der ferromagnetischen
Substanz durch Anwendung einer Kompressionsbehandlung
erhöht.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Magnetaufzeichnungsmedium
zur Verfügung zu stellen, das unter
Anwendung einer kürzeren Dispersionszeit für das ferromagnetische
Pulver und unter Erzielung eines verbesserten
Dispersionsgrades hergestellt werden kann und ein verbessertes
Output und ein verbessertes C/N-Verhältnis aufweist.
Gegenstand der Erfindung ist ein Magnetaufzeichnungsmedium
mit einem nicht-magnetischen Träger und einer darauf aufgebrachten
magnetischen Schicht, die eine in einem Bindemittel
dispergierte ferromagnetische Substanz enthält
oder daraus besteht, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
es sich bei der ferromagnetischen Substanz um eine hexagonale
tafelförmige (flache bzw. dünne) ferromagnetische
Substanz mit einer Achse der leichten Magnetisierung in
Richtung senkrecht zu ihrer Ebene handelt, bei der das
Verhältnis von Schüttdichte zu echter Dichte (Schüttdichte/echte
Dichte) mindestens 0,16 beträgt.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
beiliegende Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt ein
Diagramm, in dem die Beziehung zwischen der Dispergierzeit
mittels einer Sandmühle und dem Glanz-Wert für ferromagnetische
Substanzen mit unterschiedlichen Werten für
das Verhältnis von Schüttdichte zu echter Dichte erläutert
wird.
Das erfindungsgemäße Magnetaufzeichnungsmedium hat die
Grundstruktur, daß eine magnetische Schicht aus einer
in einem Bindemittel dispergierten hexagonalen tafelförmigen
(flachen bzw. dünnen) ferromagnetischen Substanz
auf einen nicht-magnetischen Träger aufgebracht ist.
Die Erfindung wird nachstehend näher erläutert.
Es besteht keine spezielle Beschränkung in bezug auf den
erfindungsgemäß verwendbaren nicht-magnetischen Träger
und es kann jeder beliebige Träger verwendet werden, wie
er üblicherweise auf diesem Gebiet eingesetzt wird.
Beispiele für geeignete nicht-magnetische Träger sind
Filme aus Kunstharzen, wie Polyethylenterephtalat,
Polyethylen, Polypropylen, Polycarbonat, Polyethylennaphthalat,
Polyamid, Polyamidimid, Polyimid, Polysulfon,
Polyäthersulfon und dgl.; und Metallfolien, wie z. B.
Aluminiumfolien, Folien aus rostfreiem Stahl und dgl.
Die Dicke des nicht-magnetischen Trägers beträgt im allgemeinen 3
bis 50 µm, vorzugsweise 5 bis 30 µm.
Als hexagonale tafelförmige (dünne bzw. flache) ferromagnetische
Substanz mit einer Achse der leichten Magnetisierung
in Richtung senkrecht zu ihrer Ebene, wie sie
erfindungsgemäß verwendet werden kann, sind beispielsweise
geeignet die Substitutionsprodukte von hexagonalen
Ferriten, wie z. B. Bariumferrit, Strontiumferrit, Bleiferrit,
Calciumferrit und dgl., sowie eine Mangan-Wismut-Legierung,
eine hexagonale Kobaltlegierung und dgl.
Besonders bevorzugte Ferrite für die erfindungsgemäße
Verwendung sind Co-Substitutionsprodukte sowohl der
Bariumferrite als auch der Strontiumferrite. Der Durchmesser
der Ebene (die mittlere Teilchengröße) der erfindungsgemäß
verwendeten hexagonalen tafelförmigen ferromagnetischen
Substanz beträgt 0,01 bis 0,10 µm, vorzugsweise 0,03 bis 0,10 µm, und die Dicke der ferromagnetischen
Substanz (mittlere Dicke) beträgt 0,005 bis 5 µm,
vorzugsweise 0,015 bis 0,05 µm.
Es wurde erfindungsgemäß auch gefunden, daß dann, wenn
eine Kompressionsbehandlung auf eine hexagonale tafelförmige
ferromagnetische Substanz in der Weise angewendet
wird, daß das Verhältnis von Schüttdichte zu echter Dichte
(d. h. das Verhältnis Schüttdichte/echte Dichte) mindestens
0,16, vorzugsweise 0,67 bis 0,16 wird, die Dispergierbarkeit
der ferromagnetischen Substanz in einem Bindemittel
innerhalb eines sehr kurzen Zeitraumes stark verbessert
werden kann, wodurch das Output und das C/N-Verhältnis
des Magnetaufzeichnungsmediums bei Verwendung einer solchen
ferromagnetischen Substanz verbessert werden.
So beträgt beispielsweise die echte Dichte von Co-substituiertem
Bariumferrit 5,27 und seine Schüttdichte ohne
Anwendung einer Kompressionsbehandlung gemäß der vorliegenden
Erfindung liegt normalerweise in dem Bereich von
0,20 bis 0,60. Durch Anwendung der Kompressionsbehandlung
auf die ferromagnetische Substanz gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ihre Schüttdichte erhöht und die Zunahme
der Schüttdichte wird bemerkenswert bei einer Erhöhung
des Druckes zur Durchführung der Kompressionsbehandlung
und der Behandlungsdauer.
Erfindungsgemäß ist es besonders bevorzugt, daß das obengenannte
Verhältnis von Schüttdichte zu echter Dichte
der ferromagnetischen Substanz innerhalb des Bereiches
von 0,20 bis 0,50 liegt. Wenn das Verhältnis weniger als
0,16 beträgt, dauert es lange, um die ferromagnetische
Substanz in dem Bindemittel zu dispergieren und der Dispersionsgrad
der ferromagnetischen Substanz in einem Bindemittel
wird unzureichend, was zu einer Verschlechterung
des Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Output und auch des
C/N-Verhältnisses des Magnetaufzeichnungsmediums, in dem
die ferromagnetische Substanz verwendet wird, führt. Wenn
andererseits ihre Schüttdichte zu hoch ist, beispielsweise
in der Nähe ihrer echten Dichte liegt, besteht die
Gefahr, daß die Teilchen der hexagonalen tafelförmigen
ferromagnetischen Substanz verformt oder beschädigt
werden, obgleich der Grad der Beschädigung geringer sein
kann als im Falle der Verwendung konventioneller nadelförmiger
ferromagnetischer γ-Fe2O3-Teilchen.
Die Kompressionsbehandlung für die hexagonale ferromagnetische
Substanz kann erfindungsgemäß beispielsweise mittels
einer Sandmühlen-Apparatur vom MSPU-Typ, wie sie von
der Firma Matsumoto Chuzo Tekko Sho K.K. hergestellt wird,
durchgeführt werden. Da die Menge der ferromagnetischen
Substanz, die mittels einer Apparatur diese Typs bei
einer Behandlung behandelt werden kann, 30 bis 100 kg
beträgt, kann durch Einbringen der ferromagnetischen Substanz
in einer Menge innherlab des obengenannten Bereiches
in die Apparatur und durch Einstellen des gewünschten
Drucks und der gewünschten Behandlungszeit die Kompressionsbehandlung
bei dem gewünschten Druck und für die gewünschte
Behandlungsdauer durchgeführt werden.
Der Behandlungsdruck beträgt 5 bis 150 kg/cm, vorzugsweise
10 bis 120 kg/cm, und die Behandlungszeit beträgt 5 min
bis 10 h, vorzugsweise 10 min bis 5 h.
Die erfindungsgemäße magnetische Schicht enthält ein Bindemittel
und gewünschtenfalls weitere Zusätze zusätzlich
zu der obengenannten ferromagnetischen Substanz. Beispiele
für solche Zusätze sind Dispergiermittel. Gleitmittel
(Schmiermittel), Schleifmittel, Antistatikmittel und dgl.
Als Bindemittel können erfindungsgemäß übliche bekannte
thermoplastische Harze, wärmehärtbare Harze, reaktive
Harze und Mischungen davon verwendet werden.
Die erfindungsgemäß verwendbaren thermoplastischen Harze
weisen eine Erweichungstemperatur von 150°C oder darunter,
ein mittleres Molekulargewicht von 10 000 bis 200 000 und einen
Polymerisationsgrad von etwa 200 bis etwa 2000 auf.
Beispiele für verwendbare thermoplastische Harze sind
ein Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymeres, ein
Vinylchlorid/Vinylacetat/Maleinsäure-Copolymeres, ein
Vinylchlorid/Vinylidenchlorid-Copolymeres, ein Vinylchlorid/Acrylnitril-
Copolymeres, ein Acrylsäureester/Acrylnitrid-Copolymeres,
ein Acrylsäureester/Vinylidenchlorid-Copolymeres,
ein Acrylsäureester/Styrol-Copolymeres,
ein Methacrylsäureester/Acrylnitril-Copolymeres, ein
Methacrylsäureester/Vinylidenchlorid-Copolymeres, ein
Methacrylsäurester/Styrol-Copolymeres, ein Urethanelastomeres,
ein Polyvinylfluorid, ein Vinylidenchlorid/Acrylnitril-Copolymeres,
ein Butadien, Acrylnitril-Copolymeres,
ein Polyamidharz, Polyvinylbutyral, Cellulosederivate
(z. B. Celluloseacetatbutyrat, Cellulosediacetat,
Cellulosetriacetat, Cellulosepropionat, Nitrocellulose
und dgl.), ein Styrol/Butadien-Copolymeres, ein Polyesterharz,
verschiedene thermoplastische Harze auf Basis von
synthetischem Kautschuk (wie z. B. Polybutadien, Polychloropren,
Polyisopren, ein Styrol/Butadien-Copolymeres und
dgl.) und Mischungen davon.
Das Molekulargewicht des erfindungsgemäß verwendbaren
wärmehärtbaren Harzes oder reaktiven Harzes beträgt
200 000 oder weniger im Zustand einer Beschichtungszusammensetzung
desselben, das Molekulargewicht wird jedoch
erhöht, indem man eine Kondensationsreaktion, eine Additionsreaktion
und dgl. herbeiführt durch Erhitzen der
Schicht nach dem Aufbringen und Trocknen der Überzugszusammensetzung,
die das Harz enthält. Unter diesen Harzen
sind die Harze, die während des Erhitzens nicht weich
werden oder nicht schmelzen, bevorzugt. Spezifische
Beispiele für die Harze sind ein Phenol-Formalin-Novolak-Harz,
ein Phenol-Formalin-Kresol-Harz, ein Phenol-Furfural-Harz,
ein Xylol-Formaldehyd-Harz, ein Harnstoffharz,
ein Melaminharz, ein durch ein trocknendes Öl denaturiertes
Alkydharz, ein durch ein Carbolsäureharz (Phenolharz)
denaturiertes Alkydharz, ein durch ein Maleinsäureharz
denaturierten Alkydharz, ein ungesättigtes Polyesterharz,
eine Mischung aus einem Epoxyharz und einem Härter (wie
z. B. ein Polyamin, ein Säureanhydrid, ein Polyamidharz
und dgl.), ein Polyesterharz mit Isocyanat-Endgruppen
vom Feuchtigkeits-härtenden Typ, ein Polyätherharz mit
Isocyanat-Endguppen vom Feuchtigkeits-härtenden Typ,
ein Polyisocyanat-Prepolymeres (z. B. eine Verbindung, die
drei oder mehr Isocyanatgruppen in einem Molekül enthält,
hergestellt durch Umsetzung eines Diisocyanats mit einem
Triol mit einem niedrigen Molekulargewicht, und ein Trimeres
oder Tetrameres eines Diisocyanats), ein Harz, das
ein Polyisocyanatprepolymeres und aktiven Wasserstoff enthält
(wie z. B. ein Polyesterpolyol, ein Polyätherpolyol,
ein Acrylsäurecopolymeres, ein 2-Hydroxyethylmethacrylatcopolymeres,
ein Maleinsäurecopolymeres, ein p-Hydroxystyrolcopolymeres
und dgl.) und Mischungen davon.
Unter den vorstehend beschriebenen Bindemitteln ergeben
Vinylchlorid/Vinylacetat/Maleinsäure-Copolymere die
besten Ergebnisse in Kombination mit der erfindungsgemäßen
ferromagnetischen Substanz.
Die vorstehend beschriebenen Bindemittel können allein
oder in Kombination verwendet werden und es können auch
andere Zusätze zugegeben werden. Das Mischungsverhältnis
von Bindemittel zu ferromagnetischer Substanz beträgt erfindungsgemäß
8 bis 400 Gew.-Teile, vorzugsweise 10 bis
200 Gew.-Teile auf 100 Gew.-Teile der ferromagnetischen
Substanz.
Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Dispergiermittel
(Pigment-Feuchthaltemittel) sind Fettsäuren mit 12 bis
18 Kohlenstoffatomen (dargestelt durch R1COOH, worin
R1 eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 11 bis 17 Kohlenstoffatomen
darstellt), wie z. B. Caprylsäure, Caprinsäure,
Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure,
Ölsäure, Elaidinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Stearolsäure
und dgl.; Metallseifen, bestehend aus Salzen von
Alkalimetallen (wie Li, Na, K und dgl.) oder Erdalkalimetallen
(wie Mg, Ca, Ba und dgl.) der vorstehend beschriebenen
Fettsäuren; Fluor enthaltende Verbindungen
von Estern der obengenannten Fettsäuren; Amide der obengenannten
Fettsäuren; Polyalkylenoxid-Alkylphosphorsäureester;
Lecithin; Trialkylpolyolefinoxy-quaternäre Ammoniumsalze
(worin die Alkylgruppe 1 bis 5 Kohlenstoffatome
enthält und es sich bei dem Olefin um Ethylen,
Propylen und dgl. handelt) und dgl. Weitere Beispiele für
das Dispergiermittel sind höhere Alkohole mit mindestens
12 Kohlenstoffatomen und Schwefelsäureester. Die Menge,
in der das Dispergiermittel verwendet wird, liegt innerhalb
des Bereiches von 0,5 bis 20 Gew.-Teilen auf 100
Gew.-Teile des obengenannten Bindemittels.
Beispiele für die erfindungsgemäß verwendbaren Gleitmittel
(Schmiermittel) sind Siliconöle, wie Dialkylpolysiloxane
(worin die Alkylgruppe 1 bis 5 Kohlenstoffatome enthält),
Dialkoxypolysiloxane (worin die Alkoxygruppe 1 bis 4
Kohlenstoffatome enthält), Monoalkylmonoalkoxypolysiloxane
(worin die Alkylgruppe 1 bis 5 Kohlenstoffatome und die
Alkoxygruppe 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält), Phenylpolysiloxane,
Fluoroalkylpolysiloxane (worin die Alkylgruppe
1 bis 5 Kohlenstoffatome enthält) und dgl. Feine
Pulver von elektrisch leitenden Materialien, wie Graphit
und dgl.; feine Pulver von anorganischen Verbindungen,
wie Molydändisulfid, Wolframdisulfid und dgl.; feine
Teilchen von Kunststoffen, wie Polyethylen, Polypropylen,
eine Polyethylen/Vinylchlorid-Copolymeren, Polytetrafluorethylen
und dgl.; α-Olefinpolymere; ungesättigte
aliphatische Kohlenwasserstoffe, die bei Normaltemperatur
im flüssigen Zustand vorliegen (Verbindungen mit n-Olefin-Doppelbindungen,
die an die endständigen Kohlenstoffatome
gebunden sind und in denen die Anzahl der Kohlenstoffatome
etwa 20 beträgt); Fettsäureester, bestehend aus einer
monobasischen Fettsäure mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen
und einem Monohydroxyalkohol mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen;
Fluorkohlenwasserstoffe und dgl. Die Menge,
in der das Gleitmittel (Schmiermittel) verwendet wird,
liegt innerhalb des Bereiches von 0,2 bis 20 Gew.-Teilen
auf 100 Gew.-Teile des Bindemittels.
Beispiele für Schleifmittel sind geschmolzene Aluminiumoxid,
Siliciumcarbid, Chromoxid (Cr2O3), Corundum,
künstliches Corundum, Diamant, künstlicher Diamant,
Granat, Schmirgel (Hauptkomponenten: Corundum und Magnetit)
und dgl. Diese Schleifmittel haben eine Mohs-Härte
von mindestens 5 und einen mittleren Teilchendurchmesser
von 0,05 bis 5 µm, vorzugsweise von 0,1 bis 2 µm.
Die Menge, in der das Schleifmittel verwendet wird,
liegt innerhalb des Bereiches von 0,5 bis 20 Gew.-Teilen
auf 100 Gew.-Teile des Bindemittels.
Beispiele für das erfindungsgemäß verwendbare Antistatikmittel
sind feine Pulver von elektrisch leitenden Materialien,
wie z. B. Ruß, Ruß-Pfropfpolymere und dgl.;
natürliche oberflächenaktive Agentien, wie z. B. Saponin;
nicht-ionische oberflächenaktive Agentien, wie z. B. solche
auf Alkylenoxid-Basis, solche auf Glycerin-Basis, solche
auf Glycidol-Basis und dgl.; kationische oberflächenaktive
Agentien, wie z. B. höhere Alkylamine, quaternäre Ammoniumsalze,
heterocyclische Verbindungen (z. B. Pyridin und
dgl.), Phosphoniumverbindungen, Sulfoniumverbindungen und
dgl.; anionische oberflächenaktive Agentien, die eine
Säuregruppe, wie z. B. eine Carbonsäuregruppe, eine Sulfonsäuregruppe,
eine Phosphorsäuregruppe, eine Schwefelsäureestergruppe,
eine Phosphorsäureestergruppe und dgl. enthalten;
und amphotere oberflächenaktive Agentien, wie z. B.
Aminosäuren, Aminosulfonsäuren, Schwefelsäure- oder Phosphorsäureester
von Aminoalkohol und dgl. Die Menge, in
der das elektrisch leitende feine Pulver verwendet wird,
liegt innerhalb des Bereiches von 0,2 bis 20 Gew.-Teilen
auf 100 Gew.-Teile des Bindemittels und die Menge, in der
das oberflächenaktive Agens verwendet wird, liegt innerhalb
des Bereiches von 0,1 bis 10 Gew.-Teilen auf 100
Gew.-Teile des Bindemittels.
Diese oberflächenaktiven Agentien können allein oder in
Mischung verwendet werden. Diese oberflächenaktiven
Agentien werden als Antistatikmittel verwendet, als
können aber auch gelegentlich zur Verbesserung der Dispergierbarkeit
der ferromagnetischen Substanz, der magnetischen
Eigenschaften des Magnetaufzeichnungsmediums
und der Gleiteigenschaften sowie auch als Beschichtungshilfsmittel
verwendet werden.
Die erfindungsgemäße magnetische Schicht wird hergestellt
durch Kneten der ferromagnetischen Substanz mit dem obengenannten
Bindemittel, verschiedenen Zusätzen, einem
Lösungsmittel und dgl., zur Herstellung einer magnetischen
Überzugszusammensetzung und Aufbringen der Überzugszusammensetzung
in Form einer Schicht auf einen nicht-magnetischen
Träger, woran sich das Orientieren und Trocknen anschließt.
Beim Durchkneten werden die ferromagnetische Substanz und
die vorstehend beschriebenen Komponenten gleichzeitig
oder nacheinander in eine Knetvorrichtung eingeführt.
Die magnetische Überzugszusammensetzung kann beispielsweise
hergestellt werden durch Zugabe der ferromagnetischen
Substanz zu einem Lösungsmittel, das ein Bindemittel
und ein Dispergiermittel enthält, und Durchkneten der
Mischung für eine bestimmte Zeitspanne.
Zum Durchkneten der magnetischen Überzugszusammensetzung
können verschiedene Arten von Knetvorrichtungen verwendet
werden. Verwendbar sind beispielsweise eine Zwei-Walzen-Mühle,
eine Drei-Walzen-Mühle, eine Kugelmühle,
eine Steinmühle, eine Sichttrommel, eine Sandmühle, eine
Szegvari-Mühle, eine Dispergiervorrichtung mit Hochgeschwindigkeits-
Propeller, eine Hochgeschwindigkeits-Steinmühle,
eine Hochgeschwindigkeits-Schlagmühle,
eine Dispergiervorrichtung, ein Kneter, ein Hochgeschwindigkeits-
Mixer, ein Homogenisator, eine Ultraschall-
Dispergiervorrichtung und dgl.
Die Knetverfahren werden von T.C. Patton in "Fluidity of
Coating Materials and Pigment Dispersion" (publiziert
von Kyoritsu Shuppan K.K., 1975) und auch in den US-PS 25 81 414
und 28 55 156 beschrieben.
Als Verfahren zum Aufbringen der obengenannten magnetischen
Überzugszusammensetzung auf einen Träger können
angewendet werden die Luftrakelbeschichtung, die Klingenbeschichtung,
die Stabbeschichtung, die Extrusionsbeschichtung,
die Luftmesserbeschichtung, die Spritzbeschichtung,
die Imprägnierungsbeschichtung, die Umkehrwalzenbeschichtung,
die Übertragungswalzenbeschichtung,
die Gravürbeschichtung, die Aufklotzbeschichtung, die
Gießbeschichtung, die Sprühbeschichtung, die Schleuderschichtung
und dgl. Diese Verfahren sind insbesondere in
"Coating Engineering", Seiten 253-277, publiziert von Asakura
Shoten, 20. März 1971, beschrieben.
Das erfindungsgemäße Magnetaufzeichnungsmedium kann zwei
oder mehr Schichten einschließlich der obengenannten magnetischen
Schicht aufweisen und in diesem Falle können
diese Schichten kontinuierlich auf einem nicht-magnetischen
Träger gebildet werden durch Wiederholung des
vorstehend beschriebenen Beschichtungsverfahrens und anschließendes
Trocknen. Es können auch je nach Fall, zwei
oder mehr Schichten gleichzeitig gebildet werden auf die
Art und Weise, wie sie in den DE-OS 23 09 159, 23 09 158
und dgl. beschrieben ist.
Die Dicke der magnetischen Schicht liegt in dem Bereich
von etwa 0,5 bis etwa 12 µm Trockenschichtdicke. Im
Falle der Herstellung von zwei oder mehr Schichten liegt
die Dicke der Gesamtschichten in dem oben angegebenen
Bereich. Auch die Trockenschichtdicke der magnetischen
Schicht oder Schichten wird je nach Verwendungszwecke,
Form und Standard des Magnetaufzeichnungsmediums festgelegt.
Die durch Beschichten des Trägers hergestellte magnetische
Schicht wird gewünschtenfalls einer Behandlung zur
Orientierung der magnetischen Substanz in der magnetischen
Schicht unterworfen und dann getrocknet. Gewünschtenfalls
wird auch eine Oberflächenglättungsbehandlung
auf die Oberfläche der magnetischen Schicht angewendet.
Dann wird das so erhaltene Magnetaufzeichnungsmedium
auf die gewünschte Form geschlitzt oder zugeschnitten.
Insbesondere wurde gefunden, daß dann, wenn eine Oberflächenglättungsbehandlung
auf die Oberfläche der erfindungsgemäßen
magnetischen Schicht angewendet wird,
ein Magnetaufzeichnungsmedium mit einer glatten Oberfläche
und einer ausgezeichneten Abriebsbeständigkeit
erhalten wird. Die Oberflächenglättungsbehandlung wird
durchgeführt durch eine Glättungsbehandlung vor dem
Trocknen der magnetischen Schicht oder eine Kalandrierbehandlung
nach dem Trocknen der magnetischen Schicht.
Wenn der nicht-magnetische Träger ein Film, ein Band,
eine Folie, eine Karte und dgl. ist, kann auf die
hintere Oberfläche des Trägers (auf die zu der die magnetische
Schicht tragenden Oberfläche entgegengestzten
Oberfläche) ein sogenannter Rückseitenüberzug aufgebracht
werden, um eine statische Aufladung zu verhindern,
um die Übertragung einer Unebenheit der rückwärtigen
Oberfläche des Trägers auf die magnetische Schichtoberfläche
zu verhindern, um das Auftreten von Gleichlaufschwankungen
zu verhindern, zur Verbesserung der Festigkeit des
Magnetaufzeichnungsmediums, zur Mattierung der rückwärtigen
Oberfläche des Magnetaufzeichnungsmediums und dgl.
Die Rückseitenüberzugsschicht wird aufgebracht durch
Durchkneten mindestens eines der obengenannten Zusätze,
wie z. B. des Gleitmittels (Schmiermittels), des Schleifmittels,
des Antistatikmittels und dgl., mit dem Bindemittel
und dem vorstehend beschriebenen Beschichtungslösungsmittel
und gewünschtenfalls auch mit dem Dispergiermittel
zum gleichmäßigen Dispergieren der obengenannten Zusätze
und Aufbringen der durchgekneteten Zusammensetzung
in Form einer Schicht auf die rückwärtige Oberfläche des
Trägers und anschließendes Trocknen.
Die für die rückwärtige Überzugsschicht üblicherweise
verwendeten Zusätze sind Ruß, Graphit, Talk, Cr2O3,
TiO2, CaCO3, FeOx (worin x = 1,33 bis 1,55), Siliconöl
und dgl., und sie können allein oder in Mischung verwendet
werden. In den obengenannten Bindemitteln werden
auch die wärmehärtbaren Harze und die Harze vom reaktiven
Typ vorzugsweise für die Rückseitenüberzugsschicht
verwendet.
Wenn der Zusatz (die Zusätze) eine anorganische Verbindung
(anorganische Verbindungen) ist (sind), wird er (werden
sie) in einer Menge von etwa 20 bis etwa 85 Gew.-%, vorzugsweise
von 30 bis 80 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtfeststoffgehalt
der Rückseiten-Überzugsschicht, verwendet
und wenn der Zusatz (die Zusätze) eine organische Verbindung
(organische Verbindungen) ist (sind), wird er (werden
sie) in einer Menge von etwa 0,1 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise
von 0,2 bis 20 Gew.-%, verwendet. Die Trockenschichtdicke
der Rückseitenüberzugsschicht liegt innerhalbe des
Bereiches von etwa 5,0 µm oder weniger und sie wird innerhalb
des Bereiches beliebig ausgewählt entsprechend der
Gesamtdicke, der Verwendung, der Form und dem Verwendungszweck
des Magnetaufzeichnungsmediums.
In dem erfindungsgemäßen Magnetaufzeichnungsmedium ist
die Dispergierzeit für die hexagonale tafelförmige ferromagnetische
Substanz verkürzt und ihr Dispersionsgrad
ist verbessert und das Magnetaufzeichnungsband weist ein
ausgezeichnetes Output und ein ausgezeichnetes C/N-Verhältnis
auf.
Die Erfindung wird durch das folgende Beispiel näher erläutert,
in dem alle Teile auf das Gewicht bezogen sind,
ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Auf Co-substituiertem Bariumferrit (mittlerer Teilchendurchmesser
0,07 µm, mittlere Dicke 0,025 µm, Aspektverhältnis
(Verhältnis von Durchmesser zu Dicke) 2,8,
Koerzitivkraft 850 Oe, Schüttdichte 0,55 g/cm3, echte
Dichte 5,27 g/cm3) wurde unter Verwendung einer Sandmühle
(Typ MPUV-5 h.p., hergestellt von der Firma Matsumoto
Chuzo Tekko Sho K.K.) eine Kompressionsbehandlung angewendet.
Die Kompressionsbehandlung wurde bei einem
linearen Druck von 40 kg/cm durchgeführt und die Behandlungsdauer
betrug 10 min, 20 min, 30 min, 40 min bzw.
60 min. Die Schüttdichte der ferromagnetischen Substanz
wurde gemessen und die erzielten Ergebnisse sind in der
folgenden Tabelle I angegeben. Außerdem wurde bei der
Messung der Schüttdichte ein leichtes Klopfen (tapping)
auf jede ferromagnetische Substanz angewendet, um die
Messung zu bestätigen.
In einen 100 cm3-Meßzylinder werden 50 g der kompressionsbehandelten
magnetischen Substanz eingeführt, deren Säule
mittels der Zylinderskala gemessen wird, und dann wird
die Schüttdichte aus der folgenden Gleichung errechnet:
In einen 100 cm3-Meßzylinder werden 50 g der kompressionsbehandelten
magnetischen Substanz eingeführt, es
wird ein 100-faches Klopfen durchgeführt durch
Klopfen der magnetischen Substanz mit einem Klopfstab,
deren Volumen in jedem Falle gemessen wird, und es
wird daraus die Schüttdichte wie oben errechnet.
Dann wurden 300 Teile jeder magnetischen Substanz zusammen
mit 10 Teilen eines Vinylchlorid/Vinylacetat/Maleinsäureanhydrid-
Copolymeren (Polymerisationsgrad 450),
36 Teilen Methylethylketon und 36 Teilen Toluol 60 min
lang durchgeknetet und dann wurden 6 Teile eines Graphitpulvers,
4 Teile Amylstearat, 1,2 Teile Lecithin, 5
Teile Chromoxid (Cr2O3), 50 Teile Polyesterpolyol, 264
Teile Methylethylketon und 264 Teile Toluol zu der durchgekneteten
Mischung zugegeben. Die resultierende Mischung
wurde dann durchgemischt, bis sie einheitlich war, und
danach wurde sie durch Mischen unter Verwendung einer
Sandmühle dispergiert. Beim Beginn des Dispergierens mittels
der Sandmühle oder nach 1 h, nach 3 h, nach 5 h,
nach 10 h oder nach 15 h ab dem Beginn des Dispergierens
wurde jede Dispersion in Form einer Schicht auf einen
12,7 cm (5 inches) breiten und 20 µm dicken Polyesterträger
von Hand unter Verwendung einer 0,051 mm (2 mil)-Klinge
aufgetragen und der Glanz der aufgebrachten Schicht
wurde gemessen, um den fortgeschrittenen Zustand der
Dispersion zu bestimmen. Die Ergebnisse sind in der folgenden
Tabelle II und in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Der Glanz wurde bei einem Einfallwinkel von 45° gemessen,
wobei der Spiegelglanz der Oberfläche eines Glases
mit einem Brechungsindex von 1,567 bei dem obengenannten
Einfallwinkel auf 100% festgesetzt wurde.
Die beiliegende Zeichnung zeigt ein Diagramm, das die
Beziehung zwischen der Dispergierzeit mittels einer
Sandmühle und dem Glanz bei ferromagnetischen Substanzen
mit einem unterschiedlichen Wert des Verhältnisses
von Schüttdichte zu echter Dichte erläutert.
Anschließend wurden zu jeder von insgesamt 8 Arten von
magnetischen Zusammensetzungen, d. h. sechs Arten von
magnetischen Zusammensetzungen, die hergestellt worden
waren durch Dispergieren jeder der ferromagnetischen
Substanzen ohne daß diese einer 15-stündigen Behandlung
mit einer Sandmühle unterworfen worden waren, und zwei
Arten der magnetischen Zusammensetzungen, die durch
Dispergieren jeder der ferromagnetischen Substanzen,
die einer 40-minütigen bzw. 60-minütigen Kompressionsbehandlung
unterworfen worden waren, mittels einer Sandmühle
für 1 h hergestellt worden waren, 30 Teile Polyisocyanat
zugegeben und die resultierende Mischung wurde
erneut mittels einer Sandmühle dispergiert, um die jeweilige
härtbare magnetische Überzugszusammensetzung herzustellen.
Jede dieser Überzugszusammensetzungen wurde in
Form einer Schicht auf einen 15 µm dicken Polyethylenterephthalatfilm,
der einer Coronaentladungsbehandlung
unterworfen worden war, in einer Trockenschichtdicke
von 5 µm unter Verwendung einer Gravürwalze aufgebracht
und getrocknet zur Herstellung der Proben Nr. 1 bis 8.
Jede dieser Proben wurde auf eine Breite von 1,27 cm
(1/2 inch) geschlitzt und das so hergestellte Band wurde
über VIR J-20, hergestellt von der Firma Sony Corporation,
bei der halben Antriebsgeschwindigkeit laufen gelassen,
es wurde eine Wellenlänge von 5,8 MHz auf jeder Probe
bei dem jeweiligen optimalen elektrischen Aufzeichnungsstrom
mittels eines handelsüblichen Ferritkopfes aufgezeichnet
und das Output (die Wiedergabeleistung) wurde
gemessen. Der gemessene Wert war ein Relativwert, bezogen
auf das reguläre VHS-Band, hergestellt von der Firma
Fuji Photo Film Co., Ltd.
Außerdem wurde eine Wellenlänge von 4,5 MHz bei dem jeweiligen
optimalen elektrischen Aufzeichnungsstrom darauf
aufgezeichnet und aus der Differenz zwischen dem jeweiligen
Output und dem Modulationsrauschen bei 3,5 MHz wurde
das Verhältnis C/N gemessen. Die erzielten Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle III angegeben.
Aus den vorstehenden Ergebnissen ist zu ersehen, daß
bei Anwendung der Kompressionsbehandlung auf eine hexagonale
tafelförmige ferromagnetische Substanz gemäß der
vorliegenden Erfindung ihr Dispersionsgrad verbessert
wird, daß die Dispergierzeit der magnetischen Substanz
abgekürzt werden kann und daß das gewünschte Output
und das gewünschte Verhältnis C/N innerhalb einer stark
verkürzten Dispergierdauer für die magnetische Substanz
erzielt werden können.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme
auf spezifische bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert,
es ist jedoch für den Fachmann selbstverständlich,
daß sie darauf keineswegs beschränkt ist, sondern daß
diese in vielfacher Hinsicht abgeändert und modifiziert
werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden
Erfindung verlassen wird.
Claims (6)
1. Magnetaufzeichnungsmedium, das auf einem nicht-magnetischen
Träger eine magnetische Schicht aufweist, die aus
einer in einem Bindemittel dispergierten ferromagnetischen
Substanz besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei der ferromagnetischen Substanz um eine
hexagonale tafelförmige ferromagnetische Substanz mit einer Achse
der leichten Magnetisierung in Richtung senkrecht zu ihrer
Ebene handelt, bei der das Verhältnis von Schüttdichte zu
echter Dichte mindestens 0,16 beträgt.
2. Magnetaufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Schüttdichte zu
echter Dichte der ferromagnetischen Substanz durch Anwendung
einer Kompressionsbehandlung auf die ferromagnetische
Substanz auf mindestens 0,16 erhöht wird.
3. Magnetaufzeichnungsmedium nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kompressionsbehandlung mittels
einer Sandmühle durchgeführt wird.
4. Magnetaufzeichnungsmedium nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Durchführung der Kompressionsbehandlung
ein linearer Druck von 5 bis 150 kg/cm 5 min
bis 10 h lang angewendet wird.
5. Magnetaufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der
ferromagnetischen Substanz um Co-substituierten Bariumferrit
handelt.
6 Magnetaufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der
ferromagnetischen Substanz um Co-substituierten Strontiumferrit
handelt.
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- 1986-06-26 DE DE3621470A patent/DE3621470C2/de not_active Expired - Lifetime
- 1986-06-26 US US06/878,742 patent/US4740419A/en not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G11B 5/706 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |