DE3828384A1 - Verfahren zur anordnung einer strassenkappe in einer oberen strassendecke und strassenkappe zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur anordnung einer strassenkappe in einer oberen strassendecke und strassenkappe zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Anordnung
einer Straßenkappe in einer oberen Straßendecke, insbeson
dere der Verschleißschicht über einer Armatur, mit Höhen
ausrichtung zum umgebenden Straßenniveau.
Ferner betrifft die Erfindung eine Straßenkappe zur Durch
führung des Verfahrens zum Verschluß einer unterhalb der
oberen Straßendecke angeordneten Armatur.
Straßenkappen bestehen aus einer Verschlußplatte und einer
Hülse; die Verschlußplatte ist öffnungsfähig in der oberen
Öffnung der Hülse angeordnet, die sich im Einbau nach
unten bzw. von der verschlossenen Öffnung fort erstreckt.
Die Hülse kann sich nach unten konisch aufweiten und hat
am unteren Ende einen gering nach außen ausladenden Flansch,
der etwa eine Breite von 30 mm hat.
Solche Straßenkappen werden mit der Hülse zwecks Abdeckung
von Armaturen zur Betätigung von unterhalb der Straßendecke
angeordneten Geräten oder Rohranschlüssen eingesetzt.
Straßenkappen unterliegen erheblichen Belastungen. Sie
werden daher vielfach beschädigt. Ihr Einbau läßt keine
Anpassung an das umgebende Straßenniveau bei einwandfreier
Abstützung zu.
Die Armaturen bestehen z.B. aus einer Schlüsselstange mit
oberem Vierkantschoner, wobei die Schlüsselstange bis un
ter den Vierkantschoner von einem Hülsrohr, gegebenen
falls mit Sanddeckel, umgeben ist. Uber das obere Ende der
Schlüsselstange mit dem Vierkantschoner wird die Straßen
kappe gestülpt. Da beim Einbau die endgültige Höhe der
Straßendecke und damit auch der Straßenkappe noch nicht
genau festliegt, wird die Straßenkappe größtenteils mit
Sand umgeben und nach dem Überfahren des Straßenfertigers
auf die Höhe des ungewalzten Mischgutes angezogen. Dieses
gilt auch dann, wenn sie zunächst auf einer im Straßenbett
angeordneten Straßenkappen-Unterlagsplatte abgestützt
wird. Beim Walzen der Straßendecke wird dann die Straßen
kappe wieder heruntergedrückt.
Sowohl beim Einbau in eine Straße als auch bei einer Stra
ßenerneuerung durch Aufbringung einer oberen Verschleiß
schicht ergeben sich dabei Ausrichtungsprobleme.
Bei der Erneuerung einer Straßendecke geht man davon aus,
daß sich dann die Straßenkappe in der Verschleißschicht
festlegt. Bei dem Anheben entstehen Hohlräume in der Sand
schüttung, insbesondere auch zwischen der Straßenkappe und
einer Unterlagsplatte, so daß beim Überfahren der Straßen
kappe mit schweren Fahrzeugen eine Eindrückung der Straßen
kappe mit der bekannten trichterförmigen Einsenkung der
Straßendecke im Bereich der Straßenkappe erfolgt.
Der bekannte Einbau einer Straßenkappe sieht auch nur vor,
daß zunächst ein Loch hergestellt wird, in das dann die
Straßenkappen-Unterlagsplatte eingelegt und darauf dann die
Straßenkappe gesetzt und eingeschüttet wird. In diesem Zu
sammenhang müssen Fahrzeuge mit dem Mischgut für den Unter
bau einer Straße und zum Einschütten der Straßenkappe an-
und abfahren, bevor dann die Verschleißschicht aufgebracht
wird. Diese Einbau-Methode ist langwierig und führt daher
insbesondere beim Auswechseln schadhafter Straßenkappen zur
Verkehrsbehinderung. Das Entstehen von trichterförmigen
Einsenkungen stellt eine Unfallgefahr dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Anordnung einer Straßenkappe zu schaffen, die im Niveau der
Straßendecke fest abstützbar ist, wobei eine Anpassung an
die jeweiligen Bedingungen einbezogen wird und der Einbau
im Vergleich zu dem bekannten Verfahren verhältnismäßig
schnell durchgeführt werden kann. Ferner bezweckt die Er
findung eine neue Ausführung einer Straßenkappe, die leicht
einbaubar ist und dauerhaft in einer einmal eingebauten Hö
he verbleibt.
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren dadurch im Zusammen
hang mit einer hergestellten Straße, in deren Unterbau ei
ne Armatur reicht gelöst, daß der Straßenbelag mit der
Straßendecke, einschließlich des Unterbaus um die Armatur
bis zur Tragschicht des Straßenbelages bis zu einem be
messenen Abstand um die Armatur ausgestochen und eine
Aushöhlung gebildet wird und in diese Aushöhlung eine in
entsprechender Höhe vorbereiteter, die Straßenkappe nach
außen überschreitender, jedoch innerhalb des bemessenen
Abstandes der Aushöhlung verbleibender Wandteil mit dieser
Straßenkappe mit einer Oberfläche hergestellt wird, die
der Straßendecke entspricht, wobei dieser Wandteil den
Abmessungen der Aushöhlung im wesentlichen angepaßt ist,
und daß dieser Wandteil mit der Straßenkappe, welche im
mittleren Durchgang dieses Wandteils in der Oberseite
abschließt, in die Aushöhlung eingesetzt wird.
Durch den Einsatz eines auch dem Umfang der Aushöhlung
entsprechenden Wandteils in Form eines Fertigsteins mit
der Straßenkappe wird diese als Teil des Straßenaufbaus
eingesetzt, so daß die Festlegung im Einbauzustand erhalten
bleibt.
Der bemessene Abstand, der oben angegeben ist, bringt zum
Ausdruck, daß hier ein relativ geringer Abstand von der
anzuschließenden Armatur eingehalten wird. Ein solcher
Abstand kann in der Größenordnung von 20 bis 80 cm liegen,
wobei Zwischenwerte bevorzugt werden.
Ferner wird bei diesem Verfahren bevorzugt, daß über die
Armatur innerhalb der Aushöhlung ein Schutzrohr gesetzt
wird, um dieses Schutzrohr herum der Boden der Aushöhlung
mit einem Mineralgemisch aufgefüllt und diese Füllung des
Mineralgemisches verdichtet wird, daß die so gebildete
Bodenschicht in bezug zur Höhe der oberen Straßendecke
abgeglichen wird, und zwar in einer Höhe entsprechend der
gewählten Höhe des Wandteils der Straßenkappe. Dadurch
besteht die Möglichkeit des Einsatzes eines werkseitig
erstellten Wandteils insbesondere einer Straßenkappe, weil
eine Anpassung durch die Ausführung der zunächst auszu
stechenden Aushöhlung erfolgt.
Der Ausdruck Ausstechen bezieht ein, daß die Aushöhlung
einen vier- oder mehreckigen Umriß hat. Bevorzugt wird ein
Ausbohren mit einem Bohrgerät, so daß die Aushöhlung rund
ist. Letzteres ist vorteilhaft in Verbindung mit entspre
chend flach-zylindrisch ausgeführten Fertigsteinen, die
durch den Wandteil gebildet werden, wobei eben auch eine
gewisse Führung an den Seitenwänden erfolgt. Wenn im
folgenden von Fertigsteinen gesprochen wird, dann ist
damit ein solcher Gegenstand gemeint, der durch den Wand
teil bestimmt ist. Insofern liegt ein besonders vorteilhaf
tes Merkmal darin, daß auf die Bodenschicht vor Einbringung
des einen Fertigstein bildenden Wandteils der Straßenkappe
um das Schutzrohr herum eine Vergußmasse eingebracht wird,
in die der Wandteil mit seiner unteren Fläche eingebettet
wird und daß die Außenfuge zwischen der Wand der Aushöhlung
und der Außenwand des Wandteils mit einer Vergußmasse
ausgefüllt wird.
Diese Ausführung mit der Vergußmasse verfestigt die Lage
des Fertigsteins in der Aushöhlung. Dabei liegt ein beson
ders günstiger Verfahrensschritt darin, daß als Vergußmasse
eine aushärtende Masse verwendet wird und der einen Fertig
stein bildende Wandteil bei der Ausrichtung seiner Ober
seite zur oberen Straßendecke in dieses von der Vergußmasse
gebildete Bett entsprechend der Ausrichtung eingedrückt
wird, wobei die Vergußmasse in die seitliche Fuge zwischen
dem Wandteil mit der Straßenkappe und der Aushöhlungswand
gedrückt wird, welche Fuge anschließend von oben vergossen
wird. Dieses Bett aus der Vergußmasse stellt eine besonders
günstige Ausführungsform zur Anpassung einer genauen
Höheneinstellung dar, wobei nicht nur die Ausrichtungs
möglichkeit erreicht wird, sondern dadurch zugleich beim
Abbinden der Vergußmasse auch eine zusätzliche Verfestigung
der Lage bzw. Anordnung der Straßenkappe erreicht wird.
Als Vergußmasse kann beispielsweise eine Zementart einge
setzt werden, die unter der Handelsbezeichnung "Topolite-
Six" verwendet wird. Wenn ein Abgleich der zunächst gebil
deten Bodenschicht erfolgt, genügt eine untere Vergußmas
senschicht in Höhe von etwa 1 cm.
Das Ausgießen der Fuge erfolgt zunächst mit gleichem
Material bis in die Nähe der Oberseite der Straßendecken
schicht, wobei ein Abstand von etwa 5 cm eingehalten wer
den kann. Der obere Teil der Fuge wird vorteilhaft mit an
sich bekannter Pflastervergußmasse verschlossen, wie sie
als "Pflastervergußmasse nach DIN 1996" auf Bitumenbasis
zum Vergießen von Pflasterfugen aller Art bekannt ist.
Durch das Verfahren ist es möglich, in unmittelbar aufein
ander folgenden Verfahrensschritten in kurzer Zeit Straßen
kappen in genauer Ausrichtung einzubauen, ohne daß selbst
bei Auswechslung schadhafter Straßenkappen dadurch ein
längeres Verkehrshindernis entsteht.
Vor allem behalten aber die so eingebauten Straßenkappen
ihre Höhenausrichtung.
Zur Durchführung des Verfahrens ist die Straßenkappe in
besonderer Weise ausgeführt. Sie weist erfindungsgemäß
einen als äußeren Wandteil die äußere Begrenzung einen die
Straßenkappe umschließenden Fertigstein mit einem nach
unten
gerichteten Durchgang auf, in welchem die Verschlußplatte
und Hülse der Straßenkappe angeordnet sind. Diese Einbin
dung in einen Fertigstein verleiht der Straßendecke ein
Fundament, das leicht und fest zu verankern ist.
Dabei ist die Verschlußplatte der Straßenkappe innerhalb
der Deckschicht des Fertigsteins angeordnet, wobei diese
Deckschicht sich vorteilhaft nach dem jeweiligen Straßenbe
lag oder seiner Verschleißschicht richtet und entsprechend
ausgeführt ist. Dabei kann die Deckschicht entweder wie
der Fertigstein aus Beton mit besonderer Güte und einer
speziellen Oberflächenbehandlung bestehen, aber auch eine
Deckschicht aus Asphalt, Natursteinpflaster oder derglei
chen aufweisen. Ein Vorteil besteht darin, daß eine solche
Straßenkappe als Fertigstein unabhängig von der Straßenbau
stelle vorbereitet werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform hat der Fertigstein
eine Höhe in der Größenordnung von etwa 300 mm und einen
Durchmesser zwischen 200 und 500 mm. Der Ausdruck Durchmes
ser bezieht auch eine Seitenlänge bei viereckiger Ausfüh
rung ein. Es zeigt sich, daß in der bevorzugten Ausfüh
rungsform ein Fertigstein als Straßenkappe geschaffen wird,
welcher etwa gleiche Höhe wie seitliche Erstreckung hat,
wobei in einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform je
doch eine größere Seitenerstreckung als Höhe vorliegt.
Vorteilhaft weist der Durchgang durch den Fertigstein eine
sich nach unten erweiternde Wandauskleidung auf, die nach
unten offen und auf ein Schutzrohr stülpbar ist.
Bevorzugt wird weiterhin eine zylindrische Ausführung des
Fertigsteins bezüglich seines Umrisses. Dabei ist es leicht
möglich, durch Ausbohren der Aushöhlung in den Straßenbelag
eine angepaßte Form zu erreichen.
Insbesondere wo eine drehfeste Anordnung der Straßenkappe
bevorzugt wird, weist der Fertigstein eine Seitenwand ent
sprechend einem Mehreck auf. In diesem Fall ist aber die
Aushöhlung auch mit entsprechenden Spezialwerkzeugen herzu
stellen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei
spielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Stra
ßenbelag mit Unterbau und einer
in diesem angeordneten Straßenkappe;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende An
sicht für einen bevorzugten Ver
fahrensschritt zur Anordnung einer
Straßenkappe;
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende sche
matische Darstellung zur Erläuterung
eines weiteren Verfahrensschrittes;
Fig. 4 eine schematische perspektivische
Ansicht einer Straßenkappe, wie sie
im Querschnitt auch aus Fig. 1
hervorgeht;
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht
einer anderen Ausführung einer
Straßenkappe.
Aus Fig. 1 ist erkennbar, daß auf einer Grund- oder Trag
schicht 1 ein Unterbau 2 für eine Straßendecke 17 angeordnet
ist. Dabei kann es sich um eine verfestigte Schotterschicht
handeln. Die eigentliche Straßendecke als Fahrbahn hat
eine Verschleißschicht 3, beispielsweise aus Asphalt oder
auch aus einem anderen üblichen Material.
In diesem Straßenaufbau wird bis zur Tragschicht eine Aus
höhlung 4 eingebracht, und zwar an eine Stelle, an welcher
eine Armatur 5 in den Unterbau 2 hineinragt. Diese Armatur
besteht beispielsweise aus einem Vierkantschoner 6 an
einer Schlüsselstange 7, die zu einem nicht dargestellten
Gerät führt. Diese Schlüsselstange ist von einem Hülsrohr
8 umgeben, das oben durch einen Sanddeckel 9 abgeschlossen,
durch den die Schlüsselstange nach oben herausgeführt ist.
Die Anordnung solcher Armaturen ist genau vermessen. Ihre
Lage kann dadurch auf die Oberfläche der Straße übertragen
werden, so daß der Einbauort der Straßenkappe bestimmt
ist.
Entsprechend kann dann mit einem Kernbohrgerät oder mittels
Sägen mit Fugenschneidgeräten die Aushöhlung vorbereitet
und dann gegebenenfalls auch mittels Spezialwerkzeugen
oder in üblicher Weise ausgehöhlt werden.
Die Aushöhlung in diesem Beispiel ist zylindrisch. Mittig
in dieser Aushöhlung befindet sich der Vierkantschoner 6.
Über diesen wird zunächst ein Schutzrohr 10 gestülpt und
in die Tragschicht 1 gerammt. Dieses Schutzrohr kann in
mittlerer Höhe der Aushöhlung 4 enden.
Der Boden der Aushöhlung wird um das Schutzrohr mit einem
Materialgemisch 11 angeschüttet, um eine Anpassung an die
Höhe einer einzubauenden Straßenkappe zu erhalten. Das
Materialgemisch 11 kann aus Sand bestehen. Es wird, wie in
Fig. 2 schematisch durch ein Gerät 12 gezeigt ist, vermit
tels eines Verdichtungsringes 13 auf dem Materialgemisch
durch einen Stampfvorgang verdichtet.
Nach der Verdichtung und Herausnahme des Verdichtungsringes
wird eine Glättungseinrichtung 14 beispielsweise nach Fig.
3 eingesetzt, welche ggf. mit Schürfkanten 15, 16 bei
einer Bewegung dafür sorgt, daß eine glatte Oberfläche des
Materialgemisches gehalten wird, und zwar mit einer genü
genden Genauigkeitsgrenze.
Darauf wird gem. Fig. 1 auf dem Materialgemisch ein Bett
18 aus einer Vergußmasse hergestellt, auf welches dann der
oben genannte Wandteil als äußere Begrenzung für einen
Fertigstein 19 in kompakter Form mit der innen angeordneten
Straßenkappe 22 eingesetzt wird. Hierbei kann die genaue
Höhenausrichtung durch mehr oder weniger starkes Andrücken
in das Bett 18 erreicht werden, wobei überschüssige Verguß
masse in die seitliche Fuge 20 steigt. Damit ergibt sich,
daß ein wesentliches Merkmal in der als Fertigstein 19
ausgeführten Straßenkappe 22 besteht, wobei der Fertigstein,
die der Straßenkappe überschreitende äußere und feste
Konturen hat, die einen sicheren Einsatz ermöglichen.
Es ist erkennbar, daß die Straßenkappe 22 auf dem Fertig
stein 19 eine Deckschicht 21 besitzt, die der Verschleiß
schicht 3 entspricht. Diese beiden Schichten werden genau
zueinander ausgerichtet, worauf die Fuge 20 oben in der
beschriebenen Weise vergossen wird.
Die Straßenkappe 22 hat im Fertigstein einen mittleren
Durchgang 23, der wenigstens im oberen Teil von der Hülse
24 ausgekleidet sein kann, in der mit normalen Mitteln die
öffnungsfähige Verschlußplatte 25 angeordnet ist. Eine
verhältnismäßig kurze Ausführung der Hülse innerhalb des
Durchganges ist möglich wobei dann die Hülse lediglich
als Halterung für die Verschlußplatte dient. Der untere
Teil des Durchganges bzw. die Hülse ist beim Einsatz des
Fertigsteins 19 auf das obere Ende des Schutzrohres 10
aufstülpbar.
Damit ist anhand der Fig. 1 zugleich eine erfindungsgemäße
Straßenkappe gezeigt.
In den Fig. 4 und 5 sind zwei Ausführungen dargestellt. In
der Ausführungsform nach Fig. 4 hat der Fertigstein 26 der
Straßenkappe einen runden Querschnitt; in der Ausführung
nach Fig. 5 hat der Fertigstein 27 einen mehreckigen
Querschnitt. Dieser Fertigstein bildet dabei in der be
schriebenen Weise einen Teil der Straßenkappe, dessen
Verschlußplatte 25 auch in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist.
Claims (9)
1. Verfahren zur Anordnung einer Straßenkappe in einer
oberen Straßendecke, insbesondere der Verschleißschicht
über einer Armatur mit Höhenausrichtung zum umgebenden
Straßenniveau, dadurch gekennzeichnet, daß der Straßen
belag mit der Straßendecke, einschließlich des Unterbaus
um die Armatur bis zur Tragschicht des Straßenbelages
bis zu einem bemessenen Abstand um die Armatur ausge
stochen und eine Aushöhlung gebildet wird und in diese
Aushöhlung eine in entsprechender Höhe vorbereiteter,
die Straßenkappe nach außen überschreitender, jedoch
innerhalb des bemessenen Abstandes der Aushöhlung
verbleibender Wandteil mit dieser Straßenkappe mit
einer Oberfläche hergestellt wird, die der Straßendecke
entspricht, wobei dieser Wandteil den Abmessungen der
Aushöhlung im wesentlichen angepaßt ist und, daß dieser
Wandteil mit der Straßenkappe, welche im mittleren
Durchgang dieses Wandteils in der Oberseite abschließt,
in die Aushöhlung eingesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
über die Armatur innerhalb der Aushöhlung ein Schutzrohr
gesetzt wird, um dieses Schutzrohr herum der Boden der
Aushöhlung mit einem Mineralgemisch aufgefüllt und
diese Füllung des Mineralgemisches verdichtet wird, daß
die so gebildete Bodenschicht in bezug zur Höhe der
oberen Straßendecke abgeglichen wird, und zwar in einer
Höhe entsprechend der gewählten Höhe des Wandteils der
Straßenkappe.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
auf die Bodenschicht vor Einbringung des einen Fertig
stein bildenden Wandteils der Straßenkappe um das Schutz
rohr herum eine Vergußmasse eingebracht wird, in die
der Wandteil mit seiner unteren Fläche eingebettet wird
und daß die Außenfuge zwischen der Wand der Aushöhlung
und der Außenwand des Wandteils mit einer Vergußmasse
ausgefüllt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
als Vergußmasse eine aushärtende Masse verwendet wird
und der einen Fertigstein bildende Wandteil bei der
Ausrichtung seiner Oberseite zur oberen Straßendecke in
dieses von der Vergußmasse gebildete Bett entsprechend
der Ausrichtung eingedrückt wird, wobei die Vergußmasse
in die seitliche Fuge zwischen dem Wandteil mit der
Straßenkappe und der Aushöhlungswand gedrückt wird,
welche Fuge anschließend von oben vergossen wird.
5. Straßenkappe zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1-4 zum Verschluß einer unterhalb der
oberen Straßendecke angeordneten Armatur, dadurch ge
kennzeichnet, daß diese Straßenkappe (22) als äußeren
Wandteil die äußere Begrenzung eines die Straßenkappe
umschließenden Fertigsteins (19; 26, 27) mit einem nach
unten gerichteten Durchgang (23) aufweist, in welchem
die Verschlußplatte (25) und Hülse (24) der Straßenkappe
(22) angeordnet sind.
6. Straßenkappe nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet,
daß der Fertigstein (19; 26, 27) eine Höhe in der
Größenordnung von etwa 300 mm und einen Durchmesser
zwischen 200 und 500 mm hat.
7. Straßenkappe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Durchgang (23) eine sich nach unten
erweiternde Wandauskleidung aufweist, die nach unten
offen und auf ein Schutzrohr (10) stülpbar ist.
8. Straßenkappe nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Fertigstein (19, 26) zylindrisch
ausgeführt ist.
9. Straßenkappe nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Fertigstein (19, 27) eine Seiten
wand entsprechend einem Mehreck aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8816646U DE8816646U1 (de) | 1988-08-20 | 1988-08-20 | |
DE19883828384 DE3828384A1 (de) | 1988-08-20 | 1988-08-20 | Verfahren zur anordnung einer strassenkappe in einer oberen strassendecke und strassenkappe zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883828384 DE3828384A1 (de) | 1988-08-20 | 1988-08-20 | Verfahren zur anordnung einer strassenkappe in einer oberen strassendecke und strassenkappe zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3828384A1 true DE3828384A1 (de) | 1990-02-22 |
Family
ID=6361301
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883828384 Ceased DE3828384A1 (de) | 1988-08-20 | 1988-08-20 | Verfahren zur anordnung einer strassenkappe in einer oberen strassendecke und strassenkappe zur durchfuehrung des verfahrens |
DE8816646U Expired - Lifetime DE8816646U1 (de) | 1988-08-20 | 1988-08-20 |
Family Applications After (1)
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DE8816646U Expired - Lifetime DE8816646U1 (de) | 1988-08-20 | 1988-08-20 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE3828384A1 (de) |
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DE3221031A1 (de) * | 1982-06-04 | 1983-12-08 | Wolfgang 2000 Hamburg Schwarz | Verfahren und vorrichtung zum befestigen von einbauteilen |
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1988
- 1988-08-20 DE DE19883828384 patent/DE3828384A1/de not_active Ceased
- 1988-08-20 DE DE8816646U patent/DE8816646U1/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE8816646U1 (de) | 1990-03-01 |
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8131 | Rejection |