DE3828384A1 - Verfahren zur anordnung einer strassenkappe in einer oberen strassendecke und strassenkappe zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur anordnung einer strassenkappe in einer oberen strassendecke und strassenkappe zur durchfuehrung des verfahrens

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    • E02D29/14Covers for manholes or the like; Frames for covers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Anordnung einer Straßenkappe in einer oberen Straßendecke, insbeson­ dere der Verschleißschicht über einer Armatur, mit Höhen­ ausrichtung zum umgebenden Straßenniveau.
Ferner betrifft die Erfindung eine Straßenkappe zur Durch­ führung des Verfahrens zum Verschluß einer unterhalb der oberen Straßendecke angeordneten Armatur.
Straßenkappen bestehen aus einer Verschlußplatte und einer Hülse; die Verschlußplatte ist öffnungsfähig in der oberen Öffnung der Hülse angeordnet, die sich im Einbau nach unten bzw. von der verschlossenen Öffnung fort erstreckt.
Die Hülse kann sich nach unten konisch aufweiten und hat am unteren Ende einen gering nach außen ausladenden Flansch, der etwa eine Breite von 30 mm hat.
Solche Straßenkappen werden mit der Hülse zwecks Abdeckung von Armaturen zur Betätigung von unterhalb der Straßendecke angeordneten Geräten oder Rohranschlüssen eingesetzt.
Straßenkappen unterliegen erheblichen Belastungen. Sie werden daher vielfach beschädigt. Ihr Einbau läßt keine Anpassung an das umgebende Straßenniveau bei einwandfreier Abstützung zu.
Die Armaturen bestehen z.B. aus einer Schlüsselstange mit oberem Vierkantschoner, wobei die Schlüsselstange bis un­ ter den Vierkantschoner von einem Hülsrohr, gegebenen­ falls mit Sanddeckel, umgeben ist. Uber das obere Ende der Schlüsselstange mit dem Vierkantschoner wird die Straßen­ kappe gestülpt. Da beim Einbau die endgültige Höhe der Straßendecke und damit auch der Straßenkappe noch nicht genau festliegt, wird die Straßenkappe größtenteils mit Sand umgeben und nach dem Überfahren des Straßenfertigers auf die Höhe des ungewalzten Mischgutes angezogen. Dieses gilt auch dann, wenn sie zunächst auf einer im Straßenbett angeordneten Straßenkappen-Unterlagsplatte abgestützt wird. Beim Walzen der Straßendecke wird dann die Straßen­ kappe wieder heruntergedrückt.
Sowohl beim Einbau in eine Straße als auch bei einer Stra­ ßenerneuerung durch Aufbringung einer oberen Verschleiß­ schicht ergeben sich dabei Ausrichtungsprobleme.
Bei der Erneuerung einer Straßendecke geht man davon aus, daß sich dann die Straßenkappe in der Verschleißschicht festlegt. Bei dem Anheben entstehen Hohlräume in der Sand­ schüttung, insbesondere auch zwischen der Straßenkappe und einer Unterlagsplatte, so daß beim Überfahren der Straßen­ kappe mit schweren Fahrzeugen eine Eindrückung der Straßen­ kappe mit der bekannten trichterförmigen Einsenkung der Straßendecke im Bereich der Straßenkappe erfolgt.
Der bekannte Einbau einer Straßenkappe sieht auch nur vor, daß zunächst ein Loch hergestellt wird, in das dann die Straßenkappen-Unterlagsplatte eingelegt und darauf dann die Straßenkappe gesetzt und eingeschüttet wird. In diesem Zu­ sammenhang müssen Fahrzeuge mit dem Mischgut für den Unter­ bau einer Straße und zum Einschütten der Straßenkappe an- und abfahren, bevor dann die Verschleißschicht aufgebracht wird. Diese Einbau-Methode ist langwierig und führt daher insbesondere beim Auswechseln schadhafter Straßenkappen zur Verkehrsbehinderung. Das Entstehen von trichterförmigen Einsenkungen stellt eine Unfallgefahr dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Anordnung einer Straßenkappe zu schaffen, die im Niveau der Straßendecke fest abstützbar ist, wobei eine Anpassung an die jeweiligen Bedingungen einbezogen wird und der Einbau im Vergleich zu dem bekannten Verfahren verhältnismäßig schnell durchgeführt werden kann. Ferner bezweckt die Er­ findung eine neue Ausführung einer Straßenkappe, die leicht einbaubar ist und dauerhaft in einer einmal eingebauten Hö­ he verbleibt.
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren dadurch im Zusammen­ hang mit einer hergestellten Straße, in deren Unterbau ei­ ne Armatur reicht gelöst, daß der Straßenbelag mit der Straßendecke, einschließlich des Unterbaus um die Armatur bis zur Tragschicht des Straßenbelages bis zu einem be­ messenen Abstand um die Armatur ausgestochen und eine Aushöhlung gebildet wird und in diese Aushöhlung eine in entsprechender Höhe vorbereiteter, die Straßenkappe nach außen überschreitender, jedoch innerhalb des bemessenen Abstandes der Aushöhlung verbleibender Wandteil mit dieser Straßenkappe mit einer Oberfläche hergestellt wird, die der Straßendecke entspricht, wobei dieser Wandteil den Abmessungen der Aushöhlung im wesentlichen angepaßt ist, und daß dieser Wandteil mit der Straßenkappe, welche im mittleren Durchgang dieses Wandteils in der Oberseite abschließt, in die Aushöhlung eingesetzt wird.
Durch den Einsatz eines auch dem Umfang der Aushöhlung entsprechenden Wandteils in Form eines Fertigsteins mit der Straßenkappe wird diese als Teil des Straßenaufbaus eingesetzt, so daß die Festlegung im Einbauzustand erhalten bleibt.
Der bemessene Abstand, der oben angegeben ist, bringt zum Ausdruck, daß hier ein relativ geringer Abstand von der anzuschließenden Armatur eingehalten wird. Ein solcher Abstand kann in der Größenordnung von 20 bis 80 cm liegen, wobei Zwischenwerte bevorzugt werden.
Ferner wird bei diesem Verfahren bevorzugt, daß über die Armatur innerhalb der Aushöhlung ein Schutzrohr gesetzt wird, um dieses Schutzrohr herum der Boden der Aushöhlung mit einem Mineralgemisch aufgefüllt und diese Füllung des Mineralgemisches verdichtet wird, daß die so gebildete Bodenschicht in bezug zur Höhe der oberen Straßendecke abgeglichen wird, und zwar in einer Höhe entsprechend der gewählten Höhe des Wandteils der Straßenkappe. Dadurch besteht die Möglichkeit des Einsatzes eines werkseitig erstellten Wandteils insbesondere einer Straßenkappe, weil eine Anpassung durch die Ausführung der zunächst auszu­ stechenden Aushöhlung erfolgt.
Der Ausdruck Ausstechen bezieht ein, daß die Aushöhlung einen vier- oder mehreckigen Umriß hat. Bevorzugt wird ein Ausbohren mit einem Bohrgerät, so daß die Aushöhlung rund ist. Letzteres ist vorteilhaft in Verbindung mit entspre­ chend flach-zylindrisch ausgeführten Fertigsteinen, die durch den Wandteil gebildet werden, wobei eben auch eine gewisse Führung an den Seitenwänden erfolgt. Wenn im folgenden von Fertigsteinen gesprochen wird, dann ist damit ein solcher Gegenstand gemeint, der durch den Wand­ teil bestimmt ist. Insofern liegt ein besonders vorteilhaf­ tes Merkmal darin, daß auf die Bodenschicht vor Einbringung des einen Fertigstein bildenden Wandteils der Straßenkappe um das Schutzrohr herum eine Vergußmasse eingebracht wird, in die der Wandteil mit seiner unteren Fläche eingebettet wird und daß die Außenfuge zwischen der Wand der Aushöhlung und der Außenwand des Wandteils mit einer Vergußmasse ausgefüllt wird.
Diese Ausführung mit der Vergußmasse verfestigt die Lage des Fertigsteins in der Aushöhlung. Dabei liegt ein beson­ ders günstiger Verfahrensschritt darin, daß als Vergußmasse eine aushärtende Masse verwendet wird und der einen Fertig­ stein bildende Wandteil bei der Ausrichtung seiner Ober­ seite zur oberen Straßendecke in dieses von der Vergußmasse gebildete Bett entsprechend der Ausrichtung eingedrückt wird, wobei die Vergußmasse in die seitliche Fuge zwischen dem Wandteil mit der Straßenkappe und der Aushöhlungswand gedrückt wird, welche Fuge anschließend von oben vergossen wird. Dieses Bett aus der Vergußmasse stellt eine besonders günstige Ausführungsform zur Anpassung einer genauen Höheneinstellung dar, wobei nicht nur die Ausrichtungs­ möglichkeit erreicht wird, sondern dadurch zugleich beim Abbinden der Vergußmasse auch eine zusätzliche Verfestigung der Lage bzw. Anordnung der Straßenkappe erreicht wird.
Als Vergußmasse kann beispielsweise eine Zementart einge­ setzt werden, die unter der Handelsbezeichnung "Topolite- Six" verwendet wird. Wenn ein Abgleich der zunächst gebil­ deten Bodenschicht erfolgt, genügt eine untere Vergußmas­ senschicht in Höhe von etwa 1 cm.
Das Ausgießen der Fuge erfolgt zunächst mit gleichem Material bis in die Nähe der Oberseite der Straßendecken­ schicht, wobei ein Abstand von etwa 5 cm eingehalten wer­ den kann. Der obere Teil der Fuge wird vorteilhaft mit an sich bekannter Pflastervergußmasse verschlossen, wie sie als "Pflastervergußmasse nach DIN 1996" auf Bitumenbasis zum Vergießen von Pflasterfugen aller Art bekannt ist.
Durch das Verfahren ist es möglich, in unmittelbar aufein­ ander folgenden Verfahrensschritten in kurzer Zeit Straßen­ kappen in genauer Ausrichtung einzubauen, ohne daß selbst bei Auswechslung schadhafter Straßenkappen dadurch ein längeres Verkehrshindernis entsteht.
Vor allem behalten aber die so eingebauten Straßenkappen ihre Höhenausrichtung.
Zur Durchführung des Verfahrens ist die Straßenkappe in besonderer Weise ausgeführt. Sie weist erfindungsgemäß einen als äußeren Wandteil die äußere Begrenzung einen die Straßenkappe umschließenden Fertigstein mit einem nach unten gerichteten Durchgang auf, in welchem die Verschlußplatte und Hülse der Straßenkappe angeordnet sind. Diese Einbin­ dung in einen Fertigstein verleiht der Straßendecke ein Fundament, das leicht und fest zu verankern ist.
Dabei ist die Verschlußplatte der Straßenkappe innerhalb der Deckschicht des Fertigsteins angeordnet, wobei diese Deckschicht sich vorteilhaft nach dem jeweiligen Straßenbe­ lag oder seiner Verschleißschicht richtet und entsprechend ausgeführt ist. Dabei kann die Deckschicht entweder wie der Fertigstein aus Beton mit besonderer Güte und einer speziellen Oberflächenbehandlung bestehen, aber auch eine Deckschicht aus Asphalt, Natursteinpflaster oder derglei­ chen aufweisen. Ein Vorteil besteht darin, daß eine solche Straßenkappe als Fertigstein unabhängig von der Straßenbau­ stelle vorbereitet werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform hat der Fertigstein eine Höhe in der Größenordnung von etwa 300 mm und einen Durchmesser zwischen 200 und 500 mm. Der Ausdruck Durchmes­ ser bezieht auch eine Seitenlänge bei viereckiger Ausfüh­ rung ein. Es zeigt sich, daß in der bevorzugten Ausfüh­ rungsform ein Fertigstein als Straßenkappe geschaffen wird, welcher etwa gleiche Höhe wie seitliche Erstreckung hat, wobei in einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform je doch eine größere Seitenerstreckung als Höhe vorliegt.
Vorteilhaft weist der Durchgang durch den Fertigstein eine sich nach unten erweiternde Wandauskleidung auf, die nach unten offen und auf ein Schutzrohr stülpbar ist.
Bevorzugt wird weiterhin eine zylindrische Ausführung des Fertigsteins bezüglich seines Umrisses. Dabei ist es leicht möglich, durch Ausbohren der Aushöhlung in den Straßenbelag eine angepaßte Form zu erreichen.
Insbesondere wo eine drehfeste Anordnung der Straßenkappe bevorzugt wird, weist der Fertigstein eine Seitenwand ent­ sprechend einem Mehreck auf. In diesem Fall ist aber die Aushöhlung auch mit entsprechenden Spezialwerkzeugen herzu­ stellen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei­ spielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Stra­ ßenbelag mit Unterbau und einer in diesem angeordneten Straßenkappe;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende An­ sicht für einen bevorzugten Ver­ fahrensschritt zur Anordnung einer Straßenkappe;
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende sche­ matische Darstellung zur Erläuterung eines weiteren Verfahrensschrittes;
Fig. 4 eine schematische perspektivische Ansicht einer Straßenkappe, wie sie im Querschnitt auch aus Fig. 1 hervorgeht;
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht einer anderen Ausführung einer Straßenkappe.
Aus Fig. 1 ist erkennbar, daß auf einer Grund- oder Trag­ schicht 1 ein Unterbau 2 für eine Straßendecke 17 angeordnet ist. Dabei kann es sich um eine verfestigte Schotterschicht handeln. Die eigentliche Straßendecke als Fahrbahn hat eine Verschleißschicht 3, beispielsweise aus Asphalt oder auch aus einem anderen üblichen Material.
In diesem Straßenaufbau wird bis zur Tragschicht eine Aus­ höhlung 4 eingebracht, und zwar an eine Stelle, an welcher eine Armatur 5 in den Unterbau 2 hineinragt. Diese Armatur besteht beispielsweise aus einem Vierkantschoner 6 an einer Schlüsselstange 7, die zu einem nicht dargestellten Gerät führt. Diese Schlüsselstange ist von einem Hülsrohr 8 umgeben, das oben durch einen Sanddeckel 9 abgeschlossen, durch den die Schlüsselstange nach oben herausgeführt ist.
Die Anordnung solcher Armaturen ist genau vermessen. Ihre Lage kann dadurch auf die Oberfläche der Straße übertragen werden, so daß der Einbauort der Straßenkappe bestimmt ist.
Entsprechend kann dann mit einem Kernbohrgerät oder mittels Sägen mit Fugenschneidgeräten die Aushöhlung vorbereitet und dann gegebenenfalls auch mittels Spezialwerkzeugen oder in üblicher Weise ausgehöhlt werden.
Die Aushöhlung in diesem Beispiel ist zylindrisch. Mittig in dieser Aushöhlung befindet sich der Vierkantschoner 6. Über diesen wird zunächst ein Schutzrohr 10 gestülpt und in die Tragschicht 1 gerammt. Dieses Schutzrohr kann in mittlerer Höhe der Aushöhlung 4 enden.
Der Boden der Aushöhlung wird um das Schutzrohr mit einem Materialgemisch 11 angeschüttet, um eine Anpassung an die Höhe einer einzubauenden Straßenkappe zu erhalten. Das Materialgemisch 11 kann aus Sand bestehen. Es wird, wie in Fig. 2 schematisch durch ein Gerät 12 gezeigt ist, vermit­ tels eines Verdichtungsringes 13 auf dem Materialgemisch durch einen Stampfvorgang verdichtet.
Nach der Verdichtung und Herausnahme des Verdichtungsringes wird eine Glättungseinrichtung 14 beispielsweise nach Fig. 3 eingesetzt, welche ggf. mit Schürfkanten 15, 16 bei einer Bewegung dafür sorgt, daß eine glatte Oberfläche des Materialgemisches gehalten wird, und zwar mit einer genü­ genden Genauigkeitsgrenze.
Darauf wird gem. Fig. 1 auf dem Materialgemisch ein Bett 18 aus einer Vergußmasse hergestellt, auf welches dann der oben genannte Wandteil als äußere Begrenzung für einen Fertigstein 19 in kompakter Form mit der innen angeordneten Straßenkappe 22 eingesetzt wird. Hierbei kann die genaue Höhenausrichtung durch mehr oder weniger starkes Andrücken in das Bett 18 erreicht werden, wobei überschüssige Verguß­ masse in die seitliche Fuge 20 steigt. Damit ergibt sich, daß ein wesentliches Merkmal in der als Fertigstein 19 ausgeführten Straßenkappe 22 besteht, wobei der Fertigstein, die der Straßenkappe überschreitende äußere und feste Konturen hat, die einen sicheren Einsatz ermöglichen.
Es ist erkennbar, daß die Straßenkappe 22 auf dem Fertig­ stein 19 eine Deckschicht 21 besitzt, die der Verschleiß­ schicht 3 entspricht. Diese beiden Schichten werden genau zueinander ausgerichtet, worauf die Fuge 20 oben in der beschriebenen Weise vergossen wird.
Die Straßenkappe 22 hat im Fertigstein einen mittleren Durchgang 23, der wenigstens im oberen Teil von der Hülse 24 ausgekleidet sein kann, in der mit normalen Mitteln die öffnungsfähige Verschlußplatte 25 angeordnet ist. Eine verhältnismäßig kurze Ausführung der Hülse innerhalb des Durchganges ist möglich wobei dann die Hülse lediglich als Halterung für die Verschlußplatte dient. Der untere Teil des Durchganges bzw. die Hülse ist beim Einsatz des Fertigsteins 19 auf das obere Ende des Schutzrohres 10 aufstülpbar.
Damit ist anhand der Fig. 1 zugleich eine erfindungsgemäße Straßenkappe gezeigt.
In den Fig. 4 und 5 sind zwei Ausführungen dargestellt. In der Ausführungsform nach Fig. 4 hat der Fertigstein 26 der Straßenkappe einen runden Querschnitt; in der Ausführung nach Fig. 5 hat der Fertigstein 27 einen mehreckigen Querschnitt. Dieser Fertigstein bildet dabei in der be­ schriebenen Weise einen Teil der Straßenkappe, dessen Verschlußplatte 25 auch in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist.

Claims (9)

1. Verfahren zur Anordnung einer Straßenkappe in einer oberen Straßendecke, insbesondere der Verschleißschicht über einer Armatur mit Höhenausrichtung zum umgebenden Straßenniveau, dadurch gekennzeichnet, daß der Straßen­ belag mit der Straßendecke, einschließlich des Unterbaus um die Armatur bis zur Tragschicht des Straßenbelages bis zu einem bemessenen Abstand um die Armatur ausge­ stochen und eine Aushöhlung gebildet wird und in diese Aushöhlung eine in entsprechender Höhe vorbereiteter, die Straßenkappe nach außen überschreitender, jedoch innerhalb des bemessenen Abstandes der Aushöhlung verbleibender Wandteil mit dieser Straßenkappe mit einer Oberfläche hergestellt wird, die der Straßendecke entspricht, wobei dieser Wandteil den Abmessungen der Aushöhlung im wesentlichen angepaßt ist und, daß dieser Wandteil mit der Straßenkappe, welche im mittleren Durchgang dieses Wandteils in der Oberseite abschließt, in die Aushöhlung eingesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die Armatur innerhalb der Aushöhlung ein Schutzrohr gesetzt wird, um dieses Schutzrohr herum der Boden der Aushöhlung mit einem Mineralgemisch aufgefüllt und diese Füllung des Mineralgemisches verdichtet wird, daß die so gebildete Bodenschicht in bezug zur Höhe der oberen Straßendecke abgeglichen wird, und zwar in einer Höhe entsprechend der gewählten Höhe des Wandteils der Straßenkappe.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Bodenschicht vor Einbringung des einen Fertig­ stein bildenden Wandteils der Straßenkappe um das Schutz­ rohr herum eine Vergußmasse eingebracht wird, in die der Wandteil mit seiner unteren Fläche eingebettet wird und daß die Außenfuge zwischen der Wand der Aushöhlung und der Außenwand des Wandteils mit einer Vergußmasse ausgefüllt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Vergußmasse eine aushärtende Masse verwendet wird und der einen Fertigstein bildende Wandteil bei der Ausrichtung seiner Oberseite zur oberen Straßendecke in dieses von der Vergußmasse gebildete Bett entsprechend der Ausrichtung eingedrückt wird, wobei die Vergußmasse in die seitliche Fuge zwischen dem Wandteil mit der Straßenkappe und der Aushöhlungswand gedrückt wird, welche Fuge anschließend von oben vergossen wird.
5. Straßenkappe zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-4 zum Verschluß einer unterhalb der oberen Straßendecke angeordneten Armatur, dadurch ge­ kennzeichnet, daß diese Straßenkappe (22) als äußeren Wandteil die äußere Begrenzung eines die Straßenkappe umschließenden Fertigsteins (19; 26, 27) mit einem nach unten gerichteten Durchgang (23) aufweist, in welchem die Verschlußplatte (25) und Hülse (24) der Straßenkappe (22) angeordnet sind.
6. Straßenkappe nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Fertigstein (19; 26, 27) eine Höhe in der Größenordnung von etwa 300 mm und einen Durchmesser zwischen 200 und 500 mm hat.
7. Straßenkappe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Durchgang (23) eine sich nach unten erweiternde Wandauskleidung aufweist, die nach unten offen und auf ein Schutzrohr (10) stülpbar ist.
8. Straßenkappe nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Fertigstein (19, 26) zylindrisch ausgeführt ist.
9. Straßenkappe nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Fertigstein (19, 27) eine Seiten­ wand entsprechend einem Mehreck aufweist.
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