DE3828310A1 - Vorrichtung zum gedaempften anhalten von auf einer foerderbahn bewegten objekten - Google Patents
Vorrichtung zum gedaempften anhalten von auf einer foerderbahn bewegten objektenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum gedämpften Anhalten
von auf einer Förderbahn bewegten Objekten nach der Gattung des
Hauptanspruchs. Bei einer bekannten Anordnung dieser Gattung
(DE-Cl 36 29 914) ist der Sperrschieber in Sperrstellung zwischen
zwei Reibbelägen eingeklemmt, die gleichzeitig auch zur Dämpfung der
Bewegung des Sperrschiebers aus der Anschlag- bzw. Fangstellung in
die Sperrstellung dienen. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß
der eine Reibbelag an einer Platte gebildet ist, die mit dem Stell
antrieb verbunden ist und auch zum Anheben des Sperrschiebergehäuses
in die Arbeitsposition dient. Bei dieser Ausführung ist eine sorg
fältige gegenseitige Abstimmung der Stell-, Reib- und Rückführkräfte
erforderlich und bei der Überführung des Sperrschiebergehäuses in
die Rückzugsposition und gleichzeitiger Rückführung des Sperrschie
bers in die Anschlag- bzw. Fangstellung ist ein Spiel zwischen dem
Sperrschieber und den Reibbelägen vorhanden, welches die Abnutzung
der Teile beschleunigt.
Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Mittel zur
Dämpfung der Sperrschieberbewegung im Sperrschiebergehäuse und die
Mittel zum Festhalten des Sperrschiebers in Sperrstellung voneinan
der entkoppelt sind, so daß einerseits die Dämpfung für jeden Anwen
dungsfall optimal ausgelegt werden kann und andererseits der Sperr
schieber in Sperrstellung formschlüssig verriegelbar ist. Diese
formschlüssige Verriegelung des Sperrschiebers ist besonders vor
teilhaft, wenn die bewegten Objekte, insbesondere Werkstückträger
an Bearbeitungsstationen von der Förderbahn abgehoben werden, so daß
die von diesen Objekten auf den Sperrschieber ausgeübte Verschiebe
kraft bis zum Wiederaufsetzen auf die Förderbahn entfällt, der
Sperrschieber aber in dieser Zeit exakt und sicher in Sperrstellung
festgehalten werden soll.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen der Anordnung nach dem Hauptanspruch mög
lich.
Eine einfache und zuverlässige Ausbildung der Verriegelungsmittel
für den Sperrschieber ergibt sich durch die Merkmale des Anspruchs 2.
Eine gedrängte Ausführung der Dämpfungseinrichtung kann erreicht
werden, wenn diese gemäß Anspruch 4 aus einer als ganzes in das
Sperrschiebergehäuse einschraubbaren Kolben-Dämpfungszylinder-Bau
einheit besteht, in die auch ein Rückführfederelement für den Sperr
schieber integriert ist. Diese Ausführung hat den weiteren Vorteil,
daß durch mehr oder weniger weites Einschrauben des Dämpfungszylin
ders in das Sperrschiebergehäuse der Dämpfungshub eingestellt werden
kann und durch Auswechseln der gesamten Baueinheit die Dämpfung ins
gesamt auf verschiedene Massen und Geschwindigkeiten der bewegten
Objekte, insbesondere Werkstückträger mit Werkstücken, abgestimmt
werden kann.
In Weiterbildung der Erfindung wird gemäß Anspruch 6 vorgeschlagen,
daß das Sperrschiebergehäuse mit in die Führungsbohrung für den
Sperrschieber einmündenden Steuerbohrungen versehen ist, die im Zuge
einer Steuerleitung eines Signalgebers liegen und deren wirksamer
Durchgangsquerschnitt im Sperrschiebergehäuse vom Sperrschieber
stellungsabhängig beeinflußt ist. Dadurch kann eine Endlagenabfrage
mit einfachen und bewährten Steuerungsmodulen realisiert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen
Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1 und
Fig. 4 ein Prinzip
schaltbild eines der Endlagenabfrage dienenden Signalgebers.
Die Vorrichtung hat einen Grundkörper 10, der mit einer Bohrung 12
für eine Schraube zum Befestigen an einer Förderbahn für Werkstück
träger versehen ist. Im Grundkörper 10 ist eine Zylinderbohrung 14
enthalten, in welcher ein Kolben 16 verschiebbar ist, der mit einer
aus dem Grundkörper 10 nach oben herausragenden Kolbenstange 18 fest
verbunden ist. Der Kolben 16 dichtet eine Arbeitskammer 20 in der
Zylinderbohrung 14 nach unten ab, die über eine Anschlußbohrung 22
(Fig. 3) im Grundkörper 10 mit einer Druckluftquelle verbunden bzw.
verbindbar ist. Auf den Kolben 16 wirkt von unten eine Schrauben
druckfeder 24 ein, die sich an einem in die Zylinderbohrung 14 ein
gesetzten Ringkörper 26 abstützt, der mit einer Belüftungsbohrung 28
versehen und durch einen Sprengring 29 gegen Herausfallen aus der
Zylinderbohrung 14 gesichert ist. Die Belüftungsbohrung 28 ist als
Gewindebohrung ausgeführt, die zum Anschluß einer Druckluftleitung
bei doppeltwirkender Ausführung der Kolben-Zylinderanordnung dienen
kann.
Am oberen Ende der Kolbenstange 18 ist ein Gehäuse 30 befestigt,
welches eine im rechten Winkel zur Kolbenstange 18 angeordnete Füh
rungsbohrung 32 für den zylindrischen Führungsabschnitt 34 eines
Sperrschiebers 36 hat. Das Gehäuse 30 ist parallel zur Kolbenstange
18 mit einem zylindrischen Ansatz 38 versehen, auf dem ein Rohrkör
per 40 aufgesteckt und durch eine zentrale Schraube 42 über eine
Scheibe 44 festgespannt ist. Der Rohrkörper 40 ist verschiebbar in
einer zweiten Zylinderbohrung 46 im Grundkörper 10 gelagert und be
wirkt, daß das Gehäuse 30 für den Sperrschieber 36 nur parallel zu
sich selbst gegenüber dem Grundkörper 10 verschoben werden kann.
Dieser besitzt zusammen mit den in ihm enthaltenen bzw. geführten
Teilen einen insgesamt mit der Bezugzahl 50 versehenen Stellantrieb
für das Gehäuse 30, welcher das Gehäuse 30 bei Beaufschlagung der
Arbeitskammer 20 mit Druckluft aus der gezeigten Arbeitsposition in
eine Rückzugsposition zu verschieben vermag, in welcher das Gehäuse
30 oben auf dem Grungkörper 10 aufliegt.
Der Sperrschieber 36 ist mit einer nach oben vorstehenden Sperrnase
52 versehen, welche in der gezeigten Arbeitsposition des Gehäuses 30
in die Bewegungsbahn von auf einem Förderband 54 aufliegenden Werk
stückträgern 56 ragt. Der Sperrschieber 36 ist verschiebbar im Ge
häuse 30 gelagert, und zwar zwischen der gezeigten Sperrstellung und
einer linken Anschlag- bzw. Fangstellung, die in Fig. 1 gestrichelt
angedeutet ist. Der Sperrschieber 36 ist im linken Endabschnitt mit
einer Anflachung 58 (Fig. 2) am zylindrischen Umfang versehen, wel
che mit geringem Abstand zur oberen Seitenwand einer an das Gehäuse
30 angeschraubten Führungsleiste 60 als Verdrehsicherung gegenüber
liegt. Im Sperrschieber 36 ist ferner eine an der Anflachung 58 aus
mündende Sackbohrung 62 vorgesehen, die eine Schraubendruckfeder 64
und eine Sperrkugel 66 mit geringem radialen Bewegungsspiel aufnimmt.
In der gezeigten Sperrstellung steht der Sackbohrung 62 im Sperr
schieber 36 eine durchgehende Bohrung 68 in der Führungsleiste 60
koaxial gegenüber, die oben ein stückweit auf den Durchmesser der
Sackbohrung 62 erweitert ist und unten einen kleineren Durchmesser
als diese hat. Dadurch ist eine Ringschulter 70 in der Bohrung 68
gebildet, gegen welche die Sperrkugel 66 durch die Schraubendruck
feder 64 gedrückt ist. Die Ringschulter 70 ist so tief in der Boh
rung 68 angeordnet, daß die Sperrkugel 66 mit ihrem vollen Durchmes
ser in die Bohrung 68 eintaucht und den Sperrschieber 36 gegenüber
dem Gehäuse 30 formschlüssig verriegelt. In der in Fig. 1 strich
liert angedeuteten Anschlag- bzw. Fangstellung des Sperrschiebers 36
liegt die Sperrkugel 66 auf der oberen, ebenen Seitenwand der Füh
rungsleiste 60 auf, wobei die formschlüssige Verriegelung zwischen
den Teilen 30 und 36 aufgehoben ist.
Die Führungsbohrung 32 im Gehäuse 30 endet an einer inneren Zwi
schenwand 72, die mit einer zentralen Gewindebohrung versehen ist,
in welche eine insgesamt mit der Bezugszahl 74 bezeichnete Dämp
fungseinrichtung einer handelsüblichen Kolben-Zylinder-Bauart einge
schraubt ist. Diese ragt in eine Sackbohrung 76 im zugekehrten End
abschnitt des Sperrschiebers 36 hinein und ist durch eine Ringmutter
78 an der Zwischenwand 72 festgespannt. Aus der Dämpfungseinrichtung
74 ragt das Ende einer Kolbenstange 80 heraus, welches am Boden der
Sackbohrung 76 anliegt. In die der Dämpfungseinrichtung 74 ist ein
Rückstellfederelement integriert, welches über die Kolbenstange 80
eine den Sperrschieber 36 in die Anschlag- bzw. Fangstellung füh
rende Rückstellkraft ausübt.
An der oberen Seite ragt ein Stellstift 82 aus dem Grundkörper 10
heraus, der in der gezeigten Sperrstellung des Sperrschiebers 36
koaxial zur Bohrung 68 im Gehäuse 30 ausgerichtet ist und beim Über
führen des Gehäuses 30 in die untere, unwirksame Rückzugsposition in
die Bohrung 68 eintaucht und die Sperrkugel 66 aus der Bohrung 68
aushebt. Danach ist die formschlüssige Verriegelung zwischen dem Ge
häuse 30 und dem Sperrschieber 36 aufgehoben, so daß dieser unter
dem Einfluß der über die Kolbenstange 80 der Dämpfungseinrichtung 74
übertragenen Rückstellkraft in seine in Fig. 1 gestrichelt angedeu
tete Relativstellung gegenüber dem Gehäuse 30 verschoben wird. Im
Gehäuse 30 sind ferner zwei sich diametral gegenüberliegende, in die
Führungsbohrung 32 einmündende Steuerbohrungen 84, 86 vorgesehen,
von denen die eine, 84, ins Freie führt und die andere, 86, in einer
Endlagenabfrageschaltung gemäß Fig. 4 über eine Steuerleitung 88 an
eine von einer Pumpe 90 über eine Drossel 92 zu einem 5/2-Wege-Ver
stärkerventil 94 führende Steuerleitung 96 angeschlossen bzw. anzu
schließen ist.
Die Arbeitsweise der Schaltung gemäß Fig. 4 ist nachstehend zusam
men mit der mechanischen Funktion des Ausführungsbeispieles be
schrieben:
In der Ausgangsposition der Vorrichtung ist die Arbeitskammer 20 des
Stellantriebes 50 drucklos, so daß die Schraubendruckfeder 24 das
Gehäuse 30 samt Sperrschieber 36 in die in Fig. 1 gezeigte Arbeits
position überführt hat. Ferner ist die Verriegelung zwischen Sperr
schieber 36 und Gehäuse 30 aufgehoben, weil bei der vorangegangenen
Rückzugsbewegung des Gehäuses 30 der Stellstift 82 die Sperrkugel 66
aus der Bohrung 68 herausgedrückt und danach die Kolbenstange 80 den
Sperrschieber 36 in seine linke Endstellung überführt hat, die durch
geeignete Anschläge zusätzlich fixiert sein kann. Der Sperrschieber
36 nimmt daher die in Fig. 1 strichliert angedeutete Anschlag- bzw.
Fangstellung ein, in welcher die Sperrnase 52 in den Weg der auf dem
Förderband 54 ankommenden Werkstückträger 56 hineinragt. In dieser
Stellung des Sperrschiebers 36 deckt dessen zylindrischer Abschnitt
34 die Steuerbohrungen 84, 86 nicht oder nur teilweise ab, so daß
sich der von der Pumpe 90 vor der Drossel 92 aufgebaute Luftdruck
hinter der Drossel 92 abbaut und das Ventil 94 ein dem Nichtvorhan
densein eines Werkstückträgers 56 am Sperrschieber 36 entsprechendes
Signal X an eine nicht dargestellte Auswerteschaltung abgibt.
Ein auf dem Förderband 54 ankommender und an den Sperrschieber 36
anschlagender Werkstückträger 56 schiebt den Sperrschieber 36 nach
rechts, wobei die Dämpfungseinrichtung 74 die Bewegung des Werk
stückträgers 56 dämpft und der Sperrschieber 36 schließlich gedämpft
zur Anlage am Gehäuse 30 kommt. In diesem Augenblick schnappt auch
die Sperrkugel 66 in die Bohrung 68 im Gehäuse 30 bzw. der Führungs
leiste 60 ein, wonach der Sperrschieber 36 in der in Fig. 1 mit
vollausgezogenen Linien gezeigten Sperrstellung formschlüssig ver
riegelt ist. Der Werkstückträger 56 kann danach entweder zum Zweck
der Vereinzelung von mehreren aufeinanderfolgenden Werkstückträgern
bei weiterlaufendem Förderband eine Zeitlang angehalten werden, oder
auf einem angehaltenen, auf dem Förderband 54 verbleibenden Werk
stückträger 56 können Arbeitsgänge durchgeführt werden, oder der
Werkstückträger 56 kann vom Förderband 54 abgehoben und in eine Ar
beitsposition neben dem Förderer verbracht werden. Der Sperrschieber
36 wird in jedem Fall durch die Sperrkugel 66 exakt in der Sperr
stellung formschlüssig verriegelt und festgehalten.
In der Sperrstellung deckt der Sperrschieber 36 außerdem die Steuer
bohrungen 84, 86 voll ab, so daß sich hinter der Drossel 92 ein
Druck in der Steuerleitung 96 aufbaut, welcher das Ventil 94 in eine
ein Signal Y abgebende Stellung bringt, welches dem Vorhandensein
eines Werkstückträgers 56 in Sperrstellung entspricht. Wenn die
Sperre für den anliegenden Werkstückträger 56 aufgehoben werden
soll, wird über die Anschlußbohrung 22 Druckluft in die Arbeitskam
mer 20 des Stellantriebes 50 eingeleitet, so daß der Kolben 16 über
die Kolbenstange 18 das Gehäuse 30 samt Sperrschieber 36 nach unten
an den Grundkörper 10 heranzieht. Dabei gelangt die Sperrnase 52 des
Sperrschiebers 36 aus der Bewegungsbahn des Werkstückträgers 56 her
aus, so daß sich dieser ungehindert weiter bewegen kann. Gleichzei
tig hebt der Stellstift 82 die Sperrkugel 66 aus ihrer Sperrstellung
aus, wonach das in die Dämpfungseinrichtung 74 integrierte Rück
stellfederelement den Sperrschieber 36 in die linke Endstellung zu
rückführt.
Durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben der Dämpfungseinrichtung
74 kann der Dämpfungshub verändert und dem jeweiligen Anwendungsfall
angepaßt werden.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum gedämpften Anhalten von auf einer Förderbahn be
wegten Objekten, wie Werkstücke und Werkstückträger, mit einem
Sperrglied, das mindestens annähernd parallel zur Förderrichtung der
bewegten Objekte zwischen einer ersten und einer zweiten Endstellung
in einem Gehäuse verschiebbar gelagert ist, welches durch einen
Stellantrieb aus einer die Vorbeibewegung der Objekte nicht behin
dernden Rückzugsposition in eine Arbeitsposition bewegbar ist, in
welcher das Sperrglied in die Bewegungsbahn der Objekte hineinragt,
ferner mit einem Rückstellelement, welches das Sperrglied entgegen
der Förderrichtung in seine erste Endstellung überführt, in welcher
in Arbeitsposition des Sperrschiebergehäuses das bewegte Objekt am
Sperrschieber anschlägt (Anschlagstellung), und außerdem mit einer
Dämpfungseinrichtung, welche die vom anliegenden und auf der Förder
bahn zunächst noch weiter bewegten Objekt verursachte Schiebebewe
gung des Sperrgliedes dämpft, bis dieses in die zweite Endstellung
(Sperrstellung) gelangt ist, in der es an einer gehäusefesten Sperr
schulter anliegt und dort durch eine Sperre festgehalten ist, die
bei der Überführung des Sperrschiebergehäuses aus der Arbeitsposi
tion in die Rückszugsposition zwangsläufig unwirksam gemacht wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre durch formschlüssig ineinan
der greifende Verriegelungsmittel (66, 68) gebildet ist, die durch
die Bewegung des Sperrschiebers (36) von der ersten in die zweite
Endstellung in Eingriff gelangen und durch die Relativbewegung zwi
schen dem Gehäuse (10) des Stellantriebes (50) und dem Sperrschie
bergehäuse (30) bei dessen Rückzugsbewegung in die Lösestellung
überführt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, deren Sperrschiebergehäuse (30) pa
rallel verschiebbar am Gehäuse (10) des Stellantriebes (50) gelagert
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrschiebergehäuse (30) im
Bereich der Führungsbohrung (32) für den Sperrschieber (36) mit
einer parallel zu seiner eigenen Verschieberichtung verlaufenden
Sperrbohrung (68) versehen ist, die mit einer eine Druckfeder (64)
und ein Sperrglied (66), vorzugsweise eine Sperrkugel, aufnehmenden
Bohrung (62) im Sperrschieber (36) in dessen Sperrstellung korres
pondiert und so ausgebildet ist, daß ein Teil des Sperrgliedes (66)
formschlüssig in sie einzugreifen vermag, und daß ferner am Gehäuse
(10) des Stellantriebes (50) ein gleichachsig zur Sperrbohrung (68)
im Sperrschiebergehäuse (30) angeordneter Stellstift (82) befestigt
ist, der in der Rückzugsposition des Sperrschiebergehäuses (30) in
die Sperrbohrung (68) eingreift und das Sperrglied (66) aus der
Sperrstellung aushebt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das
Sperrglied (66) aufnehmende Bohrung (62) im Sperrschieber (36) an
einem angeflachten Umfangsabschnitt (58) des in seinem Führungsbe
reich (34) zylindrisch ausgeführten Sperrschiebers (36) ausmündet,
welchem als Verdrehsicherung eine am Sperrschiebergehäuse (30) befe
stigte Führungsleiste (60) mit geringem Abstand gegenüberliegt, in
der auch die Sperrbohrung (68) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung (74) aus einer als Ganzes
in das Sperrschiebergehäuse (30) einschraubbaren Kolben-Dämpfungszy
linder-Baueinheit besteht, in die auch ein Rückführfederelement für
den Sperrschieber (36) eingebaut ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kol
ben-Dämpfungszylinder-Baueinheit (74) in eine zentrale Bohrung (76)
im Führungsbereich (34) des Sperrschiebers (36) hineinragt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Sperrschiebergehäuse (30) mit in die Führungs
bohrung (32) für den Sperrschieber (36) einmündenden Steuerbohrungen
(84, 86) versehen ist, die im Zuge einer Steuerleitung (88) eines
Signalgebers liegen und deren wirksamer Durchgangsquerschnitt im
Sperrschiebergehäuse (30) vom Sperrschieber (36) stellungsabhängig
beeinflußt ist.
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