DE3823080A1 - Lichtbestrahlungsvorrichtung - Google Patents
LichtbestrahlungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Lichtbestrahlungsvor
richtung, insbesondere einer Lichtbestrahlungsvorrichtung,
die Lichtstrahlen, die durch ein optisches Leiterkabel bzw.
ein Lichtleiterkabel übertragen werden, in eine jeweils ge
wünschte optische Richtung richten kann.
Neuerdings leidet eine große Anzahl von Personen an unheil
baren Krankheiten, wie Arthritis, Neuralgien und Rheumatis
mus oder an Schmerzen von Verletzungsnarben, Knochenbruch
narben und ungenügend definierbaren Krankheiten. Ferner kön
nen Menschen das Altwerden nicht vermeiden und die menschli
che Haut altert, wobei die Alterung progressiv ausgehend von
einem vergleichsweise jungen Alter fortschreitet. Anderer
seits hat die Anmelderin bereits vorgeschlagen, die Sonnen
strahlen oder künstliche Lichtstrahlen unter Verwendung von
Linsen o.dgl. zu fokussieren, diese Strahlen in einem Licht
leiterkabel zu führen und diese dann zu einer jeweils ge
wünschten Stelle über das Lichtleiterkabel zu übertragen. Der
artige Lichtstrahlen, die auf eine solche Weise übertragen
werden, werden bei der Bestrahlung oder für andere Zwecke bei
spielsweise zur Pflanzenaufzucht, zur Aufzucht allgemein u.dgl.
verwendet. Hierbei wurde gefunden, daß sichtbare Lichtstrah
len, die keine Ultraviolettstrahlen, Infrarotstrahlen usw.
enthalten, die Körperreaktionen unterstützen und hierdurch
auch die Gesundheit einer Person fördert oder die menschliche
Haut am Altwerden hindert. Ferner bewirken derartige sicht
bare Lichtstrahlen beträchtliche vorteilhafte Effekte bei der
Heilung von Arthritis, Neuralgien, dem Durchliegen, Rheuma
tismus, Verbrennungsnarben, Hautverletzungen, Verletzungs
narben, Knochenbruchnarben u.dgl., und es lassen sich von
derartigen Krankheiten ausgehende Schmerzen zum Stillstand
bringen. Derartige vorteilhafte Effekte wurden durch den An
melder bereits bestätigt. Ferner hat der Anmelder, basierend
auf den vorstehend genannten Feststellungen, eine Lichtbe
strahlungsvorrichtung zur Verwendung bei der medizinischen
Behandlung vorgeschlagen, mit welcher verschiedene Arten von
medizinischen Behandlungen oder Schönheitsbehandlungen durch
geführt werden können und mit der die menschliche Gesundheit
durch Bestrahlung mit Lichtstrahlen gefördert werden kann, die
den sichtbaren Lichtstrahlenkomponenten der Sonnestrahlen ent
sprechen und die keine schädlichen Anteile, wie Ultraviolett
strahlen oder Infrarotstrahlen, enthalten.
Eine Lichtbestrahlungsvorrichtung zur medizinischen Verwen
dung, die vom Anmelder vorgeschlagen wurde, hat ein Lichtleit
kabel und ein haubenförmiges Schutzteil. Am Endabschnitt
des Lichtleitkabels werden die Sonnenstrahlen oder die künst
lichen Lichtstrahlen eingeführt und durch dasselbe geführt.
Die Lichtstrahlen (d.h. die weißfarbigen Lichtstrahlen), die
den sichtbaren Lichtstrahlenkomponenten der Sonnenstrahlen zu
geordnet sind, werden über das Lichtleitkabel auf die ver
schiedensten Weisen übertragen, wie dies vom Anmelder bereits
vorgeschlagen wurde. Das haubenförmige Schutzteil ist am
Lichtaustrittsendteil des Lichtleitkabels angebracht. Bei der
Durchführung einer medizinischen Behandlung wird ein Patient
auf den Stuhl gelegt und die Lichtstrahlen, die aus den sicht
baren Lichtstrahlenkomponenten bestehen, werden lediglich über
das Lichtleitkabel auf die vorstehend beschriebene Weise über
tragen und hiermit werden die krankhaften Teile des Patienten
bestrahlt. Die Lichtstrahlen, die auf den krankhaften Teil
des Patienten auftreffen, sind jene, die den sichtbaren
Lichtstrahlkomponenten der Sonnenstrahlen zugeordnet sind
und sie enthalten weder schädliche Ultraviolettstrahlungen
noch schädliche Infrarotstrahlungen. Daher ist es möglich,
eine medizinische Behandlung ohne Beschädigung der Person
durchzuführen. Jedoch ist die vorstehend genannte Lichtbe
strahlungsvorrichtung zur medizinischen Verwendung groß aus
gelegt und die Kosten sind zu teuer für Durchschnittsleute
oder Familien. Ferner benötigt die Vorrichtung viel Raum.
Diese Schwierigkeiten sind zu überwinden.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Lichtstrahlbestrahlungs
vorrichtung bereitzustellen, die über ein Lichtleitkabel über
tragene Lichtstrahlen in einer jeweils gewünschten Richtung
lenken kann.
Ferner bezweckt die Erfindung, eine Lichtbestrahlungsvorrich
tung bereitzustellen, die zweckmäßigerweise auch im Familien
kreis angewendet werden kann.
Ferner soll nach der Erfindung eine Lichtbestrahlungsvorrich
tung bereitgestellt werden, die mit geringen Kosten verbunden
ist. Sie soll ferner leicht transportierbar sein. Sie soll
nicht viel Platz in Anspruch nehmen und sie soll die Licht
strahlen in eine jeweils gewünschte Richtung lenken können
und sich einfach anwenden lassen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevor
zugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die bei
gefügte Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht zur Verdeutlichung einer Ausbildungs
form einer Lichtbestrahlungsvorrichtung zur me
dizinischen Verwendung gemäß einem früheren
Vorschlag des Anmelders,
Fig. 2 eine perspektivische Gesamtansicht zur Verdeut
lichung einer bevorzugten Ausführungsform einer
Lichtbestrahlungsvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 3(a) eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils A
in Fig. 2,
Fig. 3(b) eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils B
in Fig. 2,
Fig. 3(c) eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils C
in Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung
einer Ausführungsform einer Sonnenstrahlkollektor
einrichtung, die bei der Erfindung verwendet wird,
und
Fig. 5 eine Ansicht zur Verdeutlichung eines Beispiels
zur Führung der Sonnenstrahlen in dem Lichtleit
kabel.
Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausbildungsform einer Lichtbe
strahlungsvorrichtung zur medizinischen Behandlung gemäß
einem früheren Vorschlag des Anmelders. In Fig. 1 ist mit 1
ein Lichtleitkabel bezeichnet. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, wer
den an einem Endabschnitt desselben die Sonnenstrahlen oder
die künstlichen Lichtstrahlen, die mit Hilfe einer Sonnen
kollektoreinrichtung gesammelt wurden, welche nicht gezeigt
ist, in das Kabel eingeführt und durch das Kabel geleitet.
Die Lichtstrahlen (d.h. die weißfarbigen Lichtstrahlen), die
den sichtbaren Lichtstrahlenkomponenten der Sonnenstrahlen
entsprechen, werden durch das Lichtleitkabel 1 entsprechend
dem früheren Vorschlag des Anmelders auf verschiedene Weise
übertragen. In Fig. 1 ist mit 2 ein haubenförmiges Schutz
teil bezeichnet, das an einem lichtemittierenden Endabschnitt
1 a des Lichtleitkabels 1 angebracht ist, und mit 3 ist ein
Stuhl bezeichnet, der zur Anwendung bei der medizinischen Be
handlung bestimmt ist. Während der Durchführung einer medi
zinischen Behandlung liegt ein Patient auf dem Stuhl 3 und
die Lichtstrahlen, die nur aus sichtbaren Lichtstrahlenkom
ponenten bestehen, werden über das Lichtleitkabel 1 in der
vorstehend genannten Weise übertragen und auf den krankhaften
Teil des Patienten gerichtet. Die auf den kranken Teil des
Patienten zu richtenden Lichtstrahlen sind jene, die den
sichtbaren Lichtstrahlenkomponenten der Sonnenstrahlen ent
sprechen und sie enthalten weder schädliche Ultraviolettstrah
len noch schädliche Infrarotstrahlen. Daher ist es möglich,
die medizinische Behandlung ohne eine Beschädigung der Person
durchzuführen. Jedoch ist die vorstehend genannte Lichtbe
strahlungsvorrichtung für die medizinische Behandlung groß
und ihre Kosten verhindern eine Verwendung von Durchschnitts
bevölkerungskreisen oder Familien. Ferner nimmt die Vorrichtung
viel Platz in Anspruch. Hierbei handelt es sich um die zu über
windenden Schwierigkeiten.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung
einer bevorzugten Ausbildungsform einer Lichtbestrahlungsvor
richtung nach der Erfindung. In Fig. 2 ist mit 1 ein Lichtleit
kabel für die Übertragung der Sonnenstrahlen bezeichnet, die
mit Hilfe einer Sonnenstrahlkollektoreinrichtung gesammelt
werden, die in Fig. 2 nicht gezeigt ist, und mit 5 ist eine
Lichtbestrahlungsvorrichtung nach der Erfindung gezeigt.
Die Lichtbestrahlungsvorrichtung 5 weist ein hohles Grundge
stell 6, eine verformbare flexible Leitung 7, die an dem
Grundgestell 6 vorgesehen ist, und ein Lichtleitkabel 8 auf,
das in die Leitung 7 eingeführt ist. Das Lichtleitkabel 8 ist
derart ausgelegt, daß ein Ende desselben zu einem spitzen End
abschnitt der Leitung 7 verlängert ist und ein anderes Ende
derselben zu einem hohlen Abschnitt 6′ des Grundgestells 6
oder zu einem Umfangsabschnitt des Grundgestells über einen
hohlen Abschnitt desselben verlängert ist, und das Lichtleit
kabel 8 ist lösbar mit dem vorstehend genannten Lichtleitkabel
1 außerhalb des Grundgestells 6 verbunden. Wenn das Lichtleit
kabel 8 mit dem Lichtleitkabel 1 verbunden ist, werden die
durch das Lichtleitkabel 1 übertragenen Lichtstrahlen zu dem
Lichtleitkabel 8 übertragen. Dann werden die Lichtstrahlen
durch das Lichtleitkabel 8 übertragen und über das vordere
Ende ausgegeben.
Fig. 3(a) ist eine vergrößerte Schnittansicht des Teils A in
Fig. 2, Fig. 3(b) eine vergrößerte Schnittansicht des Teils B
in Fig. 2 und Fig. 3(c) eine vergrößerte Schnittansicht des
Teils C in Fig. 2. In den Fig. 3(a) bis 3(c) stellen die Be
zugszeichen 7 und 8 eine Leitung und das Lichtleitkabel dar,
die beide in Fig. 2 gezeigt sind. Das vordere Ende bzw. das
Spitzenende der Leitung 7 ist mittels Schweißen beispielsweise
mit einem Nippel 10 verbunden, der einen Gewindeabschnitt 10 a
an einer inneren Seite hat, wie dies in Fig. 3(a) gezeigt ist.
Ferner ist der vordere Endabschnitt des Lichtleitkabels 8
haftend unter Verwendung eines Klebstoffs o.dgl. mit einer
metallischen Anschlußhalteeinrichtung 11 verbunden, die einen
Gewindeabschnitt 11 a auf dem Außenumfangsabschnitt hat. Beim
Zusammenbau wird das Außengewinde 11 a der metallischen An
schlußhalteeinrichtung 11 in das Innengewinde 10 a des Nippels
10 geschraubt.
Bei der Ausbildungsform nach Fig. 3(a) wird ein Flansch 11 b
etwa ein Mittelabschnitt der metallischen Anschlußhalteein
richtung 11 gebildet. Der Flansch 11 b dient zur Begrenzung der
Einschraubgröße der metallischen Anschlußhalteeinrichtung.
Jedoch ist es nicht immer erforderlich, einen derartigen
Flansch auszubilden. Mit der Bezugsziffer 12 ist ein hauben
förmiges Schutzteil dargestellt. Das haubenförmige Schutzteil
12 hat ein Innengewinde 12 a, das mit einem Außengewinde 11 a
der vorstehend genannten metallischen Anschlußhalteeinrichtung
11 zusammenarbeitet. Wenn der vordere Endabschnitt der Leitung
so eingesetzt ist, daß die Gewindeteile 10 a, 11 a und 12 a mit
einander in Eingriff kommen, ergibt sich ein fertig montierter
Zustand, der mit dem Teil A in Fig. 2 bezeichnet ist.
Fig. 3(b) ist eine vergrößerte Schnittansicht des Teils B
in Fig. 2. In Fig. 3(b) wird der andere Endabschnitt der vor
stehend genannten Leitung 7 beispielsweise durch Schweißen
o.dgl. mit einem Metallhalter 13 verbunden. Ein Gewinde 13 a
ist auf dem Außenumfang des vorderen Endabschnitts des metal
lischen Verbindungshalters 13 ausgebildet. Beim Zusammenbau
wird das Außengewinde 13 a des Metallhalters 13 in das Innengewin
des 6 a des Grundgestells 6 geschraubt. Die Leitung 7 ist an
einem Grundgestell 6 fest angebracht, wie dies mit dem Teil B
in Fig. 2 gezeigt ist.
Fig. 3(c) ist eine vergrößerte Schnittansicht des Teils C in
Fig. 2. Wie in Fig. 3(c) gezeigt ist, ist eine Öffnung 6 b
vorgesehen, um den Endabschnitt des Lichtleitkabels 8 zur
Außenseite des Grundgestells 6 an einem Seitenteil des Grund
gestells 6 herauszuziehen. Das Lichtleitkabel 8 ist mit dem
Lichtleitkabel 1 an der Außenseite des Grundgestells 6 ver
bunden, wie dies mit dem Teil C in Fig. 2 gezeigt ist. Insbe
sondere ist der vordere Endabschnitt des Lichtleitkabels 8
einteilig unter Verwendung eines Klebstoffs o.dgl. mit der
inneren Fläche des Rohrabschnitts 14 verbunden, der ein Außen
gewinde 14 a an seinem Außenumfangsabschnitt hat und ferner
ist eine Schraube 15 a mit einer Anschlußkupplung 15 in Ein
griff mit dem Gewinde 14 a des Schutzrohrs 14. Die Anschluß
kupplung 15 hat einen vergrößerten zylindrischen Abschnitt
15 b, dessen Durchmesser größer als der Durchmesser der Öffnung
6 b ist. Bei einer solchen Auslegung wird der Endabschnitt des
Lichtleitkabels 8 daran gehindert, daß er in das Gestell 6
gezogen wird.
Ein Innengewinde 15 c ist an der Innenfläche des zylindrischen
Abschnitts 15 b ausgebildet. Ein Außengewinde 16 a, das auf
dem Verbindungsring 16 des Lichtleitkabels 1 ausgebildet ist,
wird in Eingriff mit dem Innengewinde 15 c gebracht. Insbeson
dere an dem Endabschnitt des Lichtleitkabels 1 ist ein Schutz
rohr 17, das ähnlich dem Schutzrohr 14 des Lichtleitkabels 8
ausgebildet ist, haftend unter Verwendung eines Klebstoffs
o.dgl. an diesem angebracht. Ein erstes Verbindungsringtrag
teil 18 hat einen Verschlußringabschnitt 18 a an einem Endab
schnitt desselben. Bei einer solchen Auslegung wird der Ver
bindungsring 16 daran gehindert, daß er in eine Richtung D
in Fig. 3(c) abrutschen kann, wozu der Anschlagringabschnitt
18 a verwendet wird.
Nach dem Eingreifen der Gewinde des ersten Verbindungsrings 18
mit dem Schutzrohr 17 wird dann auf diese Weise der Verbin
dungsring 16 in das erste Tragteil 18 eingeführt. Anschließend
wird ein zweiter Verbindungsring 19 in Schraubeingriff
mit dem Schutzrohr 17 gebracht. Das zweite Verbindungsring-
Tragteil 19 hat auch einen Anschlagringabschnitt 19 a an einem
Endabschnitt desselben. Die Bewegung des Verbindungsrings 16
in Richtung eines Pfeils E ist durch die Verwendung des An
schlagringabschnitts 19 a begrenzt. Der Verbindungsring 16
kann sich frei um die Tragteile 18 und 19 drehbar bewegen.
Ferner kann es sich in eine Richtung eines Pfeils C oder E
bewegen. Wenn daher das Lichtleitkabel 8 mit dem Lichtleit
kabel 1 verbunden ist, kann der Verbindungsring 16 in Gewinde
eingriff mit der Anschlußkupplung 15 gebracht werden, und wenn
das Lichtleitkabel von dem anderen gelöst wird, kann der Ein
griffszustand beider Lichtleitkabel 1 und 8 aufgehoben wer
den.
Da sich entsprechend den voranstehenden Ausführungen die
Leitung 7 frei verfahren oder biegen und im gebogenen Zu
stand in dieser Weise gehalten werden kann, kann die Licht
strahlung von dem Lichtleitkabel 8 in eine gewünschte Rich
tung abgelenkt werden. Daher läßt sich die Lichtbestrahlungs
vorrichtung nach der Erfindung sehr einfach anwenden und
man benötigt keine besonderen Einrichtungen. Wenn ferner
die Vorrichtung nicht verwendet wird, wird das Lichtleitka
bel 1 von der Vorrichtung bzw. dem Gestell abgenommen und sie
kann an einem gewünschten Platz verstaut werden, wobei es
hierzu nicht viel Platz bedarf.
Fig. 4 ist eine perspektivische Gesamtansicht einer bevorzugten
Ausbildungsform einer Sonnenstrahlkollektoreinrichtung zur
Einleitung der Sonnenstrahlen in das vorstehend genannte
Lichtleitkabel 1. In Fig. 4 ist mit 31 ein zylindrisches Ge
stell und mit 32 ein lichtdurchlässiger, kuppelförmiger Kopf
abschnitt bezeichnet. Die Kapsel 30 bei der Anwendung der Son
nenstrahlenkollektoreinrichtung besteht aus einem Grundkörper
abschnitt 31 und einem Kopfabschnitt 32. Wie in Fig. 4 ge
zeigt ist, ist die Sonnenstrahlenkollektoreinrichtung 20 in
der Kapsel 30 untergebracht, wenn die Vorrichtung im Gebrauchs
zustand ist.
Die Sonnenstrahlenkollektoreinrichtung 20 weist eine Linse,
einige Linsen oder eine große Anzahl von Linsen (wie z.B.
7, 19, 61 oder 1600 Linsen) 21, einen Sonnenstrahlrichtungs
sensor 22 zum Feststellen der Richtung der Sonne, einen Trag
rahmenkörper 23 für die einheitliche Halterung der Linse 21
und einen Sensor 22, eine erste Umdrehungswelle 24 zum Drehen
des Tragrahmenkörpers 23, einen ersten Motor 25 zum Drehen
der ersten Umdrehungswelle 24, einen Tragarm 26 zum Tragen der
Linse 21, einen Sensor 22, den Tragrahmenkörper 23, die erste
Umdrehungswelle 24 und den ersten Motor 25, eine zweite Um
drehungswelle bzw. Drehwelle 27, die derart eingebaut ist,
daß sie sich mit der ersten Umdrehungswelle 24 senkrecht
schneidet, und einen zweiten Motor (in Fig. 4 nicht gezeigt)
auf, welcher zum Drehantreiben der zweiten Drehwelle 27
dient.
Die Sonnenrichtung wird mit Hilfe des Sonnenstrahlenrich
tungssensors 22 detektiert und sein Detektionssignal steuert
den ersten und den zweiten Motor derart, daß die Linse 21 im
mer zur Sonne gerichtet ist, und die Sonnenstrahlen, die durch
die Linse 21 fokussiert werden, in das vorstehend genannte
Lichtleitkabel 1 eingeleitet werden (in Fig. 4 nicht gezeigt).
Das lichtaufnehmende Ende des Lichtleitkabels 1 ist am Brenn
punkt der Linse angeordnet. Die geführten Lichtstrahlen wer
den durch das Lichtleitkabel zu einer jeweils gewünschten Stel
le übertragen.
Im Hinblick auf die vorstehend genannten Sonnenstrahlenkollektor
einrichtung wurden bereits verschiedene Bauarten derartiger
Einrichtungen vorgeschlagen. Einrichtungen dieser Art haben
jeweils eine Linse oder mehrere Linsen (zwei oder vier Lin
sen) oder eine große Anzahl von Linsen (beispielsweise 7,
19, 61 oder 196, 1600 Linsen) in Abhängigkeit von dem jewei
ligen Verwendungszweck.
Fig. 5 ist eine detaillierte Ansicht zur Verdeutlichung eines
Beispiels für die Führung der Lichtstrahlen, die dem sicht
baren Lichtstrahlenanteil des Sonnenlichts entsprechen, in
dem Lichtleitkabel 1. In Fig. 5 ist mit 21 eine Linse be
zeichnet, die eine Fresnel-Linse o.dgl. ist, und 1 ist ein
Lichtleitkabel, das vorstehend angegeben worden ist, in das
die durch die Linse 21 fokussierten Lichtstrahlen eingeführt
und die geführten Strahlen durch dieses durchgeleitet werden.
Im Falle der Fokussierung der Sonnenstrahlen unter Verwen
dung eines Linsensystems hat das Sonnenabbild einen Mittel
abschnitt, der nahezu aus weißen Lichtstrahlen besteht, und
einen Umfangsabschnitt, in dem große Mengen an Lichtstrahlen
komponenten entstanden sind, die Wellenlängen haben, die
der Brennpunktstelle des Linsensystems entsprechen.
Insbesondere bei der Fokussierung der Sonnenstrahlen unter
Verwendung des Linsensystems ändern sich die Lager des Linsen
systems und die Größe der Sonnenabbildung in Abhängigkeit
von der Wellenlänge der Lichtstrahlen. Beispielsweise bilden
die Lichtstrahlen der Farbe blau, die eine kurze Wellenlänge
haben, eine Sonnenabbildung mit einem Durchmesser D 1 an der
Stelle P 1. Ferner bilden die Lichtstrahlen der Farbe grün
eine Sonnenabbildung mit einem Durchmesser D 2 an der Stelle
P 2 und die Lichtstrahlen der Farbe rot führen zu einer Son
nenabbildung mit einem Durchmesser D 3 an der Stelle P 3.
Wenn daher, wie in Fig. 5 gezeigt ist, die lichtaufnehmende
Endfläche des Lichtleitkabels 1 sich an einer Stelle P 1 be
findet, so ist es möglich, die Strahlen zu sammeln, die viel
helles Licht mit blauer Farbkomponente am Umfangsabschnitt
enthalten. Wenn diese Endfläche an der Stelle P 2 angeordnet
wird, ist es möglich, die Strahlen zu sammeln, die viel
Lichtstrahlen der Grünfarbkomponente am Umfangsabschnitt ent
halten. Wenn diese Fläche an der Stelle P 3 angeordnet wird,
ist es möglich, Sonnenstrahlen zu sammeln, die viel Licht
strahlen mit Rotfarbanteil am Umfangsabschnitt enthalten.
In jedem Fall ist der Durchmesser des Lichtleitkabels durch
die zu sammelndenLichtstrahlenkomponenten bestimmt. Bei
spielsweise sind die Durchmesser hiervon D 1, D 2 und D 3 jeweils
in Abhängigkeit von der bevorzugt aufzunehmenden Farben der
Lichtstrahlen, d.h. für die Farben blau, grün und rot. Auf
diese Art und Weise kann die Verbrauchsgröße des Lichtleit
kabels reduziert werden und es lassen sich Sonnenstrahlen,
die für die Lichtstrahlenkomponenten mit gewünschter Farbtö
nung enthalten, auf äußerst effiziente Weise sammeln. Wenn
ferner, wie in Fig. 5 gezeigt ist, der Durchmesser der licht
aufnehmenden Endfläche des Lichtleitkabels 1 auf D 0 vergrößert
wird, so können sichtbare Lichtstrahlen gesammelt wer
den, in denen alle Wellenlängenkomponenten enthalten sind.
Die sichtbaren Lichtstrahlen, die durch das Lichtleitkabel
1 auf die vorstehend beschriebene Weise übertragen wurden,
werden zu der Lichtbestrahlungsvorrichtung 5 nach der Erfin
dung übertragen und die übertragenen Lichtstrahlen werden
zu dem Lichtleitkabel 8 der Lichtbestrahlungsvorrichtung 5
geführt und von dem vorderen Endabschnitt des Lichtleitkabels
8 abgegeben.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, ermöglicht
die Erfindung die Bereitstellung einer Lichtbestrahlungsvor
richtung, die mit geringen Kosten verbunden ist und die sich
frei transportieren läßt, sowie ferner nicht viel Platz in
Anspruch nimmt und die Lichtstrahlen in einer jeweils ge
wünschten Richtung abgeben kann, wobei eine äußerst leichte
und effektive Anwendung erreicht wird.
Claims (1)
- Lichtbestrahlungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein Grundgestell (6), eine verformbare flexible Leitung (7), die vertikal am Gestell (6) angebracht ist, und ein Lichtleitkabel (8) aufweist, das in die Leitung (7) eingeführt ist und ein Ende hat, das am vorderen Endabschnitt der Leitung endet, und ein anderes Ende hat, das am Umfangsabschnitt des Grundgestells (6) unter Durchgang durch das Innere des Grundgestells (6) oder im Innern des Grundgestells (6) endet, daß das Lichtleitkabel (8) mit einem anderen Lichtleitkabel (1) an der Seite des Gestells (6) verbindbar ist, und daß es derart ausgelegt ist, daß Licht strahlen vom vorderen Ende der Leitung (7) abgegeben werden.
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