DE382291C - Nadelrichtvorrichtung - Google Patents

Nadelrichtvorrichtung

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DE382291C
DE382291C DET24699D DET0024699D DE382291C DE 382291 C DE382291 C DE 382291C DE T24699 D DET24699 D DE T24699D DE T0024699 D DET0024699 D DE T0024699D DE 382291 C DE382291 C DE 382291C
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G1/00Making needles used for performing operations
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 1. OKTOBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7e GRUPPE
(T 2469g Ifre)
The Torrington Company in Torrington, Connecticut, V. St A.
Nadelrichtvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Dezember 1920 ab.
Den Gegenstand- der Erfindung bildet eine j Stärke in an sich bekannter Weise durch eine Vorrichtung, zum gruppenweisen Graderichten selbsttätige Prüfungsvorrichtung· bemessen der beim Härten gekrümmten Nadeln nebst
Zu- und Abführvorrichtungen. Durch diese wird immer eine bestimmte Anzahl von Nadeln gruppenweise bearbeitet, und zwar durch einzelne Hämmer, deren Schläge hinsichtlich ihrer
werden. .
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel mit einigen Abweichungsmöglichkeiten dar.
Auf der von Füßen 2 (Abb. 1, 2) getrage-
neu Grundplatte t erheben sich Ständer 5,6, 7 und tragen die Welle 4 mit einer Scheibe 3. Der Ständer 6, oben bogenförmig gestaltet, trägt die Nadelricht- und Krümmungsprüfvorrichtungen sowie die Schlag- und Einstellvorrichtungen. Der zwischen dem Ständer 6 und der Scheibe 3 vorhandene Ständer 7 trägt den Block, auf dem die Nadeln gerichtet werden.
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D i e X a d e 1 s c h e i b e 3.
Auf dem äußeren Umfang eines mit der Scheibe 3 vereinigten Ringes 8 (Abb. i, 4. 7, 8) sind in bestimmten Abständen Nadellager in Form von V-förmigen Rinnen 9 angeordnet, und zwar in zylindrischen Wälzkörpern ίο, die durch Schrauben 12 und Deckplatten ι r mit zylindrisch gestalteten Enden 13 gehalten werden. Es sind drei Gruppen A, B, C von je zehn Nadellagern angeordnet, von denen der größere Umfang des Nadelschaftes umfaßt wird, während der auf dem Umfange der Scheibe 3 freiliegende Teil mit einem die Nadeln in Umdrehung versetzenden Bande ohne Ende 270 (Abb. 7) in Berührung treten kann.
Aus dem Ring 8 hervorragende, den Gruppen und der Anzahl der Nadellager entsprechende Stifte 14 setzen durch Vermittlung eines Zackenrades 303 (Abb. 1) die Zubringevorrichtung in Tätigkeit.
Die Scheibe 3 besitzt nabenförmige Ansätze 15, 16 (Abb. 4). Der erstere dieser Ansätze trägt eine Anzahl von Hubnasen 17 ' (Abb. 2, 15 bis 17), die die achsiale hin und her gehende Verschiebebewegung der Scheibe 3 bewirken: der zweite der nabenförmigen Ansätze 16 trägt ein auf ihm drehbares Schneckenrad 18 mit einer Nabe 19, an der eine Anzahl von Rollen 20 angeordnet ist, die mit den Hubnasen 17 zusammenarbeiten (Abb. 4, 10, 15, 16, 17).
Das Schneckenrad 18 besitzt ferner eine Nabe 21 (Abb. 4), an der sich die Wende- und Mitnehmervorrichtung befindet. Eine Büchse 22 erstreckt sich durch die Nabe der Scheibe 3 und umgibt die Welle 4. Zwischen der anderen Seite der Scheibe und dem Ständer 7 liegt eine Schraubenfeder 23, die die Scheibe entgegen der Wirkung der Hubnasen 17 und der Rolien 20 zurückdrückt. Die Feder gestattet dank ihrer kegelförmigen Wicklung, die Scheibe 3 so nahe wie möglich an den Ständer 7 heranzudrücken.
A 111 r i e b für die Dreh b e w e g u η g u η 1 d ι e achsiale H in- u η d He r he w e g u η g der S c h e i b e 3
(Abb. 2, 4, 10, 13 bis 17).
Der Antrieb für die absatzweise Drehbewegung der Scheibe 3 zum Zubringen der Nadeln zur Richtvorrichtung und zum Auswerfen der gerichteten Nadeln geschieht durch eine Anzahl um Bolzen 26 der Scheibe 3 schwingender Federklinken 25 (Abb. 13 bis 17), die an der .Stirnseite der Scheibe 3 sitzen. Abb. 13 und 15 zeigen die Klinken in Eingriff mit den abgesetzten Kanten 31 der Rollenhalter 27 der Rollen 20, wobei das Zahnrad 18 und mit ihm die Scheibe 3 sich in der Pfeil- 7c richtung (Abb. 13) dreht. Von diesen Rollen 20 sind drei an der Nabe 19 des Schneckenrades 18 angeordnet und in den gegabelten Enden 28 der Rollenhalter 2j gelagert (Abb. in). Der Halter 2y besitzt eine schräge Kante 7.1. 30 und eine gerade 'Seitenkante 31, mit denen die Klinken in Berührung treten können.
Die Rollen 20 spielen mit den drei Hubnasen 17 auf der Nabe 15 der Scheibe 3 zusammen. deren Schrägflächen 32 die Scheibe, entgegen der Kraft der Feder 23, abdrängen, und deren Spitzen 33 (Abb. 15, 17") einen kurzen Ruhepunkt bilden. Die Schrägflächen 34 lassen die Rollen lieim Zurückweichen der Scheibe 3 abgleiten. Kurze Ruheflächen 35 bringen einen kurzen Stillstand dieser Bewegung kurz vor ihrer Beendigung, die durch Schrägflächen 3d herbeigeführt wird. Während die Rollen sich auf den wSchrägfiächen 34 befinden, werden die Nadeln gerichtet.
Wenn das Schneckenrad 18 in Richtung des Pfeiles in Abb. 13 gedreht wird, während die Klinken 25 auf den Flächen 31 Hegen, dreht sich die Scheibe in Richtung des in Abb. 13 auf ihr verzeichneten Pfeiles, wobei ein neuer Satz Nadeln vom Nadelaufgeber zugeführt und der Satz gerichteter Nadeln in den Nadelbehälter abgeführt wird.
Sobald ein neuer Satz Nadeln der Scheibe zugeführt ist, wird diese gegen Drehung gesperrt, und das Schneckenrad 18 wird durch eine Kupplungsvorrichtung in entgegengesetzter Richtung gedreht (Pfeil in Abb. 14, 15, 17). Bei dieser entgegengesetzten Bewegung gleiten die Rollen 20, wie in Abb. 15, 16 und 17 gezeigt, zuerst auf den flachen Teil der .Scheibe 3 (Abb. 15J, dann auf den ansteigenden Teil 32, die Scheibe 3, abdrängend. Hierauf gelangen die Rollen auf die Ruheflächen 33 no und dann auf die Schrägflächen 34, wodurch die Scheibe 3 während der Richtung der Nadeln wieder zurückgeholt wird. Die Rollen gleiten dann auf den Flächen 35 und 36, wobei die Rollenhalter die Klinken 25 entgegen ihrer Federspannung anheben, indem ihre Schrägrlächen 30 gegen die Keilflächen der Klinken treffen (Abb. 14, 17). Wenn der Rollenhalter unter den Klinken durchläuft, greifen diese hinter die geraden Kanten 31 und werden so für die nächste absatzweise Drehung der Scheibe bereitgelegt.
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Antrieb des Schneckenrades 18 (Abb. 2, 8, 9, ιo, ii).
Der Antrieb erfolgt durch die auf der Welle - 5 38 (Abb. 8) befestigte Schnecke 37, die in Lagern 39 läuft, unter Vermittlung einer zweiseitigen Kupplung 40, 41, 42, durch die der Welle eine abwechselnd entgegengesetzte Drehung erteilt wird.
Der Kupplungsteil 40 wird mittels Riemens 44 und Riemscheibe 43 von der Welle 375 (Abb. 2) angetrieben, während der Kupplungsteil 41 seinen Antrieb durch den gekreuzten Riemen 46 (Abb. 2) und die Riemscheibe 45 erhält und die Welle 38 entgegengesetzt dreht. Der Kupplungshebel 47, den Abb. 11 auseinandergelegt darstellt, ist um einen Zapfen 49 drehbar, der in dem Ständer 50 der Maschine befestigt ist (Abb. 8). Er enthält ein oberes, mit dem beweglichen Kupplungsglied 42 verbundenes, gegabeltes Ende 51 und ein unteres gegabeltes Ende 52, das einen Kupplungszapfen 53 eines anderen Hebels 54 umgreift. Dieser Hebel 54 ist drehbar und verschiebbar um den Zapfen 49 (Abb. 8, 9), der durch einen Schlitz 55 in das obere Ende des Hebels 54 eingreift. Der abgesetzte Teil 56 des Hebels 54, der mit 54 durch den Zapfen 53 verbunden ist, besitzt oben eine V-förmige . 30 Abschrägung 57, die mit einer umgekehrten Abschrägung 58 an einem Fuße 50 zusammenwirkt. Beide Abschrägungen gleiten aufeinander und führen die abwechselnde Bewegung. des Kupplungsgliedes herbei. Mit dem Drehzapfen 49 und dem Hebel 54 ist eine Feder 59 verbunden, die die V-förmigen Gleitflächen in Berührung hält. An dem unteren Ende des Hebels 54, und zwar an dem abgesetzten Teil 56, greift eine Lenkstange 60 an, die mit einem Schwinghebel 61 verbunden ist, der seinen Drehpunkt bei 62 am Ständer 63 hat. Das obere Ende 64 des Schwinghebels 61 liegt in der Bahn der Mitnehmer 65 und 66 \ (Abb. 8), die abwechselnd dieses obere Ende :
treffen und so eine der Kupplungen 40 oder 41 | einrücken. Das untere Ende des Hebels 61 trägt Vorrichtungen, die mit Feststellmitteln für j die Scheibe 3 zusammenwirken. '
Die Mitnehmer 65, 66 (Abb. 8) sind mit der Nahe 21 des Schneckenrades 18 durch Schrau- | ben 6y verbunden. Die Schrauben treten durch Schlitze 68, so daß eine passende Einstellung ermöglicht wird. . - ;
Die Umkehrung der Bewegung des Schnek- ; kenrades 18 erfolgt auf folgende Weise. In : der in Abb. 8 dargestellten Lage steht der ι Steuerhebel 61 dicht vor der Umsteuerung , durch den Anschlag 66, wobei das Rad 18 sich ; in Richtung des Pfeiles dreht. Die Lenkstange ; 60 zwischen den Hebeln 61 und 54 hat den , Kupplungshebel 47 in die gezeichnete Lage 1 gelegt, und der bewegliche Kupplungsteil.42 steht in Eingriff mit dem festen Kupplungsteil 41 und bestimmt -dadurch die Drehrichtung des Schneckenrades 18 im Sinne des Pfeiles. Die Stellung der V-förmigen Flächen 57 und 58 ist in punktierten Linien dargestellt. Die Feder 59 drückt diese Flächen gegeneinander. Wenn der Anschlag 66 das obere Ende 64 des Umsteuerhebels 61 trifft, so wird dieser Hebel um seinen Zapfen 62 in die Stellung nach Abb. 9 geschwenkt. Hierbei dreht die mit dem abgesetzten Teil 56 des Hebels 54 verbundene Lenkstange 60 diesen Hebel um seinen Zapfen 49 und veranlaßt hierdurch den V-förmigen Teil 57, sich an dem V-förmigen Teil 58, entgegen der Wirkung der Feder 59, abwärts zu bewegen, wobei der Zapfen 53, den das gegabelte Ende 52 des Kupplungshebels 47 umfaßt, die Bewegung des Hebels 47 und die Ausrückung der Kupplung 41 bewirkt. ■ Wenn bei der Umschaltung der oberste' Punkt des V-förmigen Endes 57 den untersten Punkt des Endes 58 erreicht hat, so ist die Kupplung 41 ausgerückt, und da die Bewegung des Hebels 54 noch eine kurze Strecke anhält, so werden die äußersten Punkte 57 und 58 voneinander frei, und die Feder 59 treibt den Hebel 54 aufwärts. Die V-förmigen Flächen gleiten dann aufeinander, und das Kupplungsglied 42 rückt die Kupplung 40 ein (Abb. 9). Welle 38, Schnecke 37 und Schneckenrad 18 kufen jetzt umgekehrt (Pfeil in Abb. 9), bis der Anschlag 65"das obere Ende 64 des Hebels 6r trifft, worauf sich der Vorgang wiederholt. Dadurch wird unter Vermittlung der Hub- : nasen 17 und der Rollen 20 die unterbrochene Drehbewegung und die hin und her gehende Verschiebebewegung der Scheibe 3 hervorgerufen.
Feststellvorrichtung für die Nadelscheibe 3
(Abb. 4, 8, 9, 10, 12, 24 bis 28).
;
Zum Festhalten der Scheibe 3 gegen Drehung während ihrer achsialen Hin- ud Herbewegung und während des Richtens der Nadeln dient ein in Augen y2 um einen Zapfen 71 schwingender Feststellhebel 70, eine Antriebklinke 73, ein Schnapphebel 74 und eine' Auslösevorrichtung 75 (Abb. 12), die mit dem- Umsteuerhebel· 61 zusammenarbeitet;
Der Feststellhebel 70 schwingt in einem geschlitzten Gehäuse 79 und besitzt eine Sperrnase 76, die unter der Wirkung einer Feder 80 nacheinander in einseitig abgeschrägte Vertiefungen yy der absatzweise gedrehten Seheibe 3 tritt, während diese hin und her geschoben wird. - - -
In einem oberen Auge 81 des Feststellhebels ist eine Klinke 73 drehbar gelagert, deren
einer Arm 82 mit einem Ausschnitt 83 in einem Schlitten 84 zusammenwirkt und deren anderer Arm 85 nacheinander mit einem der drei Stifte 86, die an der Scheibe 3 sitzen, zu-S sammentrifft.
Der Schnapphebel 74 ist bei 87 drehbar in der Klinke γ^ gelagert und besitzt einen oberen Arm 88 (Abb. 24 bis 28) und einen unteren Arm 89, der mit einer Fangnase 90 versehen ist, die zu gewissen Zeiten in einen Einschnitt 91 tritt, der sich an dem Auge 81 vorfindet. Mit dem Arm 88 des Schnapphebels 74 und mit dem Auge 81 ist eine Feder 92 verbunden, die die Nase 90 in den Einschnitt 91 oder gegen den Haltestift 93 (Abb. 28) drückt, der aus dem Arm 82 des Klinkenannes 82 herausragt.
Zum abwechselnden Einlegen und Herausziehen des Sperrhebels 70 während der absatzao weisen Drehung der Scheibe 3 dient folgende Einrichtung, die in den Abb. 24 bis 28 in verschiedenen Stellungen dargestellt ist. In Abb. 25 ist der Hebel bereit zum Einfallen, da einer der Stifte 86 den Arm 85 der Klinke fassen will und den Arm 82 aus dem Einschnitt 83 hebt, so daß der Sperrhebel durch die Feder 80 gegen die Scheibe 3 getrieben werden kann. In der Stellung nach Abb. 25 liegt die Nase 90 des Schnapphebels 74 außerhalb des Einschnittes 91. .Bringt die Scheibe 3 durch ihre Drehbewegung den Stift 86 unter den Arm 85, so wird der Sperrhebel 70 frei, so daß die Feder 80 ihn gegen die Scheibe 3 treibt und er an der Schrägfläche 78 (Abb. 24) seinen Weg in den Einschnitt γγ findet. Diese Stellung zeigt Abb. 26, in der die Scheibe 3 sich in ihrer äußersten Achsenverschiebung, und im Begriff, sich wieder zurückzubewegen, befindet. Da die Antriebklinke 73 durch den Stift 86 angehoben wird, so wird auch der Schnapphebel 74 angehoben, und die Nase 90 am Arm 89 fällt in den Einschnitt 91 und hält hierdurch den Arm 82 der Antriebklinke hoch und außerhalb des Ausschnittes 83 im Schlitten 84, von dem er soeben abgehoben wurde.
Wenn die Scheibe 3 sich in der Achsenrichtung, die in Abb. 26 durch einen Pfeil angedeutet ist, zurückschiebt, so schwingt der Feststellhebel 70 um seinen Zapfen 71 und ver- , bleibt im Eingriff mit der Scheibe, und wenn ' diese sich dem Ende ihrer Bewegung nähert, | so trifft das äußere Ende des Armes 88 des ; Schnapphebels 74 gegen die Fläche der Scheibe, ; so daß die Nase 90 aus dem Einschnitt 91 austritt und der Arm 82 der Antriebklinke frei wird für den Eintritt in den Ausschnitt 83 des Schlittens 84, wenn die Scheibe wieder in ihre ■ äußerste Stellung (links) gelangt (Abb. 28). '< Auf diese Weise kann die Freigebevorrichtung ■-75, die den Feststellhebel 70 aus dem Ein- ! schnitt γγ der Scheibe aushebt, mit dem ·' ! Schlitten 84 zusammenwirken und die Scheibe i für flie Drehbewegung frei machen.
Abb. 12 zeigt die an dem Umsteuerhebel 61 befestigte Freigebevorrichlung 75. Sie hesteht aus einem an genanntem Hebel bei 96 drehbaren Hebel, dessen unteres Ende mit einer Schrägfiäche 97 versehen ist, die mit einer entsprechenden Fläche 98 an der inneren Seite eines Ansatzes 99 im Schlitten 84 (Abb. 24) zusammenwirkt. Der Schlitten 84 hat ein verschmälertes Ende 100, das durch eine bogenförmige Öffnung des Umstellhebels 61 tritt. ; Der Hebel 95 ist am Umstellhebel durch ; Schraube und Schlitz 102 verstellbar befestigt. Je nach der Umstellbewegung, die von den ι Mitnehmern 65 und 66 (Abb. 8) ausgeht, wird der Hebel 95 mit dem Hebel 61 bewegt, und da die Schrägfläche 97 gegen die Schrägfiäche 98 wirkt, so wird der Schlitten 84 nach auswärts in Richtung des Pfeiles (Abb. 12 und 28) gezogen.
Die Nadel vorrichtung (Abb. 3,4, 7, 29,30).
Die Nadelvorrichtung, die sich auf dem ■ oberen bogenförmigen Ende des Ständers 6 be- ; findet', arbeitet während der Unterbrechung ! der Drehbewegung der Scheibe 3 und während ihrer Verschiebung in der Achsenrichtung nach außen (rechts in Abb. 4). Sie besteht aus einer Anzahl von Hämmern 105 (Abb. 4 und 29), die an schwingenden Hammerstielen 106 sitzen. Eine Reihe von Schlaghebeln 108 (Abb. 3 und 29) mit Drehpunkten 109 sind am Ständer 6 gelagert und wirken mit den Hammerstielen 106 zusammen. Ein Schlagrad 110 (Abb. 3), das an einem Ende der Welle 4 befestigt ist, gibt auf diese Weise seine Bewegung an die Hammer 105 ab.
Diese sind mit Hammerpinnen 111 versehen und entsprechend dem Fühlfinger des Krümmungsprüfers und dem Block, auf dem die Nadeln gerichtet werden, angeordnet.
Jeder Hammerkopf 105 ist auf dem Hammerstiel 106 in dessen Längsrichtung mittels einer Schraube 112 verstellbar. Jeder Hammerstiel 106 kann gegenüber seinem Antriebschenkel 107 um eine zapfenförmige Auflage no 113 verstellt werden, und zwar durch Schrauben 114.
Jeder Hammerschenkel 107 ist bei 115 drehbar in einem gegabelten Schlitten 116 gelagert, der in einer Führung 117 am oberen Teil des Ständers 6 gleitet. In den rechten Enden der Gabelarme des Schlittens 116 (Abb. 29) befinden sich schräge Schlitze 119. die mit einem entgegengesetzt geneigten Schlitz i2odesFührungskörpersii7 zusammenspielen. In diesen Schlitzen liegt ein Zapfen 123, der sich im oberen gegabelten Ende einer Stell-
stange 124 befindet (vgl. Abb. 5). Zehn dieser am unteren Ende mit Ansätzen 126 versehenen Stangen sind in einer spiralförmigen Nut 127, die sich in einer Stellscheibe 128 befindet, geführt. Diese sitzt mit Schraubengewinde auf einer Büchse 129. und wird durch eine Stellmutter 130 gehalten (Abb. 4 und 5).
Durch diese Einrichtung kann nach Lösung der Mutter 130 eine Einstellung der Hämmer vorgenommen werden.. Durch \7erschiebung des Schlittens 116 wind der Drehpunkt 115 des Hammerschenkels 107 verschoben, zugleich mit der Kurvenfläche 147 (Abb. 29) an der Nase 145 des Hammerschenkels, die ständig mit der Stoßfläche 146 des Schlaghebels 108 in Berührung steht. Hierdurch 'werden die Hämmer gehoben und gesenkt. Alle Stangen 124 werden gleichzeitig verschoben und damit alle Hämmer gleichzeitig verstellt.
Die Stärke des Hammerschlages wird durch Gewindespindeln 131 geregelt, die im Ständer 6 angebracht sind (Abb. 4). Mit den Gewindeenden 132 dieser Spindeln sind Hülsen 133 verschraubt. Diese Hülsen treten mit ihren verjüngten Enden durch eine Tragplatte 134 und sind mit Schneckenrädern 136 versehen, die zusammen mit Flanschen 137 der Hülsen die Tragplatte 134 veranlassen, sich in der Achsenrichtung der Hülsen zu bewegen.
In die Schneckenräder 136 greifen Schnecken 138 (Abb. 3) ein, die auf einer Welle 139 angeordnet sind, deren Lager 140 an der Tragplatte 134 sitzen. Diese Schnecken sind so angeordnet, daß, wenn die Welle 139 durch die Kurbel 141 gedreht wird, die Hülsen 133 sich gleichzeitig auf den Gewindeenden der Spindeln 131 in gleicher Richtung drehen. An der oberen Seite der Tragplatte 134 ist eine Anzahl von Stiften 142 angeordnet, an deren jedem das Ende einer Feder 143 befestigt ist (Abb. 29). Das andere Ende dieser Feder ist an einem Stift 144 befestigt, der von jedem Hammerschenkel 107 herabragt. Auf diese Weise wird jede Nase 145 mit der zugehörigen Fläche 146 des Schlaghebels in Berührung gehalten, und die Einstellung des Schlittens 116 bewirkt, wie bereits beschrieben, die Regelung der Hammerstellung.
Zur Erhöhung der Schlagstärke wird die Welle 139 mittels der Kurbel 141 gedreht, wodurch die Hülsen 133 sich nach außen in Richtung des Pfeiles in Abb. 4 bewegen. Je stärker die Spannung der Federn 143 wird, desto stärker und schneller werden die Hammerschläge.
Das Schlagrad 110 (Abb. 3, 4) besteht aus einem mittleren Teile 150 mit Schlagfingern 151, die zweckmäßigerweise eingelassen und durch Schrauben 152 befestigt sind. Ihre Schrägflächen 153 wirken auf Arme 154 der Schlaghebel 108. Mit den Schlaghebeln 108 sind Federn 155 verbunden, die an Stiften des Ständers 6 befestigt sind und die die Schlag-, hebel zurückholen.
Das Schlagrad 110 ist auf der Welle 4 mittels eines Keiles 156 befestigt und wird durch eine Stirnscheibe 157 gegen Verschiebung gesichert. Man kann verschiedene Schlagräder, für leichtere oder schwerere Arbeit, anwenden, indem man die Stirnscheibe 157 abschraubt und das Schlagrad austauscht. 7"
Antriebvorrichtung für das
Schlagrad (Abb. 4, 7, 10, 18 bis 23).
Die Antriebvorrichtung besteht aus dem auf der Welle 4 festsitzenden Schneckenrade 160, der Schnecke 161 auf der in Lagern 163, die sich an den Ständern 164 befinden, laufenden Schneckenwelle 162 und aus einer Kupplung 165 nebst den Einrückmitteln.
Das Schneckenrad 160 ist mit einer Anzahl von Stiften 166 besetzt, die auf eine Nase 167 des Kupplungshebels 168, der unter dem Einfluß einer Feder 220 steht, einwirken und dadurch die Kupplung ausrücken. Der Kupplungshebel 168 ist bei 169 in Augen 170 gelagert. Eine Schubstange 171 ist an einem Ende lose mit dem Hebel 168 durch Stift und Schlitz 172 verbunden, während; ein anderes Ende an dem Kupplungshebel 173 angreift, der sich bei 174 in Augen 175 dreht. Am oberen Ende ist er mit dem verschiebbaren Kupplungsteil 176, der sich auf der Welle 162 befindet, verbunden. Eine Riemenscheibe 177 ist mit dem Kupplungsteil 165 verbunden und überträgt bei eingerückter Kupplung die Bewegung der Hauptwelle 375 mittels eines Riemens 178.
In dem Punkt 181 (Abb. 18 bis 21) des Steuerhebels 168 sind Hebel 182 und 187 drehbar. Ersterer bildet einen Winkelhebel, dessen unteres Ende zu einer Klinke 183 geformt ist, während, sein oberes Ende eine Nase 184 bildet. Die Klinke 183 wirkt mit einem Einschnitt 185 in der Schubstange 171 zusammen. Eine Feder 186 drückt die Klinke in den Einschnitt 185 und bringt dadurch die Nase 184 in die Bahn der Treibstifte.
Der Hebel 187 ist ebenfalls ein Winkelhebel, dessen unteres Ende die Klinke 188 und dessen oberes Ende die Nase 189 bildet, die mit dem hu unterenArm 190 eines anderen Hebels 191, der um den Drehzapfen 180 schwingt, zusammenarbeitet. Die Klinke 188 wirkt mit dem Einschnitt 192 in der Schubstange 171 unter dem Einfluß der Feder 193 zusammen.
Der Hebel 191 dreht sich um den Drehzapfen 180- Sein oberer Arm endet in einer Nase 194, die unter dem Einfluß einer Feder
195 in die Bahn der Treibstifte reicht, während der untere Arm sich gegen einen Anschlag
196 am Hebel 168 abstützt.
Die Treibvorrichtung 200 (Abb. 22) ar-
beitet mit der Nase 184 des Hebels 182 zusammen. Sie besteht aus einer Platte 201, die auf der Nabe 21 des Zahnrades 18 sitzt und mit ihr durch Schrauben 202, die in Schlitzen 203 sitzen, verstellbar befestigt ist. Ein zweiarmiger Treibhebel 204 ist um die Achse 205 drehbar. Der linke Arm 206 (Abb. 22) wird von einer Feier 208 beeinflußt, der eigentliche Treibarm 207 aber spielt mit der Nase 184 des Hebels 182 zusammen.
Die Treibvorrichtung 210 (Abb. 23) ist von gleicher Einrichtung und besteht ebenfalls aus einer Platte 21 r, einem doppelarmigen, um 212 drehbaren Hebel 215 mit den Armen 213 und '5 214 und einer Feder 216. Der Arm 214 wirkt auf die .Vase 194 des Hebels 191 ein.
Bei der in Abb. 7 dargestellten Lage hat die Scheibe 3 ihre äußerste Stellung auf der Achse eingenommen, etwa wie sie in Abb. 17 und 4 dargestellt ist. Zu diesem Zeitpunkt werden die Nadeln dicht an ihrem Schaftende gerichtet. Das Schlagrad 110, das auf der Welle 4 sitzt, arbeitet infolge des Eingriffes der Kupplung 165 noch. Der Triebriemen 178 überträgt seine Bewegung auf das Schneckenrad 160 in Richtung des Pfeiles in Abb. 7 (volle Linie)· Wenn der Mitnehmer 66 (Abb. 8) das obere Ende 64 des Hebels 61 trifft, wird die Drehrichtung des Schneckenrades 18 umgekehrt, wie es der punktierte Pfeil in Abb. 7 andeutet. Im wesentlichen zu der Zeit, wo das Schneckenrad 18 seine Bewegung umkehrt, kommt der Hebel 207 der Treibvorrichtung 200 (Abb. 18 und 22) mit der Nase des Hebels 182 in Berührung und dreht diesen Hebel um seinen Zapfen 181, wodurch die Klinke 183 aus der Kerbe 185 gehoben wird. Hierauf zieht die Feder 220, die an dem Steuerhebel 168 und an dem Ständer 5 (Abb. 4 und ro) befestigt ist, den Hebel in Richtung des Pfeiles Γ Abb. 18) und bringt so die Anschlagnase 167 dieses Hebels in die Bahn der Stifte 166 und läßt die Klinke 188 in die Kerl>e 192 der Schubstange 171 einfallen. Die 4^ Wirkung fies Hebels 207 kann etwa vor der Bewegungsumkehr oder zu gleicher Zeit, oder ungefähr zu gleicher Zeit stattfinden.
Wenn die Kupplung 165 noch eingerückt i>t, so veranlaßt die Drehung des Schneckenrades 160 die Stifte 166, gegen die schräge Nase 167 des Steuerhebels zu drücken. Hierdurch sowie durch das Einfallen der Klinke jN8 in die Kerbe 192 wird das Kupplungsglied 176 der Kupplung 165 in die in Abb. 19 gezeigte Stellung ausgerückt, und das Schnekkenrad 160, die Welle 4 und das Schlagrad 1 iü werden stillgesetzt. Die Hammerwirkung hört also auf. Wenn die Hammerwirkung aufhört, befindet sich die Scheibe 3 in ihrer äußersten Stellung rechts (Abb. 4). Zu beachten ist, daß die hin und her schwingende Bewegung des Zahnrades 18 fortgesetzt stattfindet· Die in Abb. 19 gezeigte Stellung stellt den Mitnehmer 65 zu dem Zeitpunkt dar, wo er eben das obere Ende des Hebels 161 berührt und das Schneckenrad 18 und die Mitnehmer 200 und 210 veranlaßt hat, sich in Richtung des punktierten Pfeiles zu bewegen.
Wenn die Klinke 188 in die Kerbe 192 einfällt, wird der Hebel 187 um den Zapfen 181 gedreht, und die Nase 189 dieses Hebais treibt den Arm 190 des Hebels 191 gegen den Anschlag 196, so daß der obere Arm 194 des genannten Hebels in die Bahn der Treibvorrichtung 210 gerät. Da diese Vorrichtung sich in der Richtung des punktierten Pfeiles (Abb. 19 und 20) weiterbewegt, so trifft sie die Nase 194 des Hebels 191 (Abb. 20) und dreht dabei den genannten Hebel 191 um seinen Zapfen 180, so daß sein unterer Arm die Nase 189 des Hebels 187 bewegt, die Klinke 188 aus der Kerbe 192 in der Schubstange 17: aushebt und das Kupplungsglied 176 mit dem Kupplungsgliede 165 wieder in Eingriff bringt. Die Anordnung der Treibvorrichtungen 200 und 210 gestattet den zugehörigen federnden Hebeln 207 und 214 unter der Wirkung der Nasen 184 und 194 der Hebel 182 und 191 auszuschwingen.
Sobald die Kupplung 165 einrückt, dreht sich das Schneckenrad 160 wieder in Richtung des ausgezogenen Pfeiles in den Abb. 7, 18 und 2i, und die Hämmer verrichten ihre Streckarbeit an den Nadeln. Die absatzweise Drehbewegung der .Scheibe 3 findet statt, während das Schneckenrad 160 stillsteht und das Schneckenrad 18 sich in Richtung des punktierten Pfeiles in Abb. 18 bewegt. Wenn die Klinke 188 aus der Kerbe 192 ausgehoben und die Kupplung 165 eingerückt wird, so veran- ion laßt die Verschiebung der Schubstange 171 mitsamt dem Kupplungshebel 173 in Richtung des Pfeiles in Abb. 21 die Klinke 183, in die Kerbe 185 einzufallen und so den Hebel 182, und insbesondere den Arm mit der Nase 184, für die Treibvorrichtung 200 beim folgenden Vorgange bereitzulegen.
D er Kr ü m mungsprüfer für d i e Nadeln (Abb. 4, 29 bis 35").
Die Vorrichtung besteht in einer Anzahl von Fühlfingern 225, die mit den Nadeln auf der dem Hammer entgegengesetzten Seite in Berührung treten. Die Fühlfinger haben einen Arm 226 mit dem mit den Nadeln in Berührung tretenden Gliede 227. Der Arm 226 ist durch eine Schraube 228 (Abb. 30) auf der Achse 229 feststellbar, die in Lagerhülsen 230 ruht. Diese bilden das Ende einer Tragplatte 231, die auf der Oberseite des Führungsteiles durch Schrauben 233 befestigt ist. An
der Nabe des Armes 226 ist eine Winkelplatte 234, durch die eine auf <die Tragplatte 231 sich stützende Stellschraube 236 geht, befestigt. Hierdurch kann die Stellung der Finger 227 geregelt werden. Ein auf der Achse 229 sitzender Auslegerarm 238 der Fingervorrichtung ist durch einen Stift 237 (Abb. 30) oder sonstwie mit der Achse 229 fest verbunden. Das Ende des Auslegerarmes 238 ist mit einem Lenker 239 verbunden, der an den auf der \Velle241 sitzenden Arm24O angeschlossen ist. . Diese Welle ruht in Lagern 242, die von der Platte 243 aufragen, deren Befestigung an der oberen Seite der A¥and 244 durch Schrauben bewirkt ist·
Durch eine Nabe 245 ist an der Welle 241 der Schlagarm 246 befestigt, der an seinem freien Ende eine Reihe stufenförmiger, radial verlaufender Vorsprünge 248 (Abb. 31 bis 35) besitzt. Diese Vorsprünge arbeiten mit einem Gliede 249 (Abb. 34, 35) zusammen, das an jedem AntriebschenkeliO7 für den Hammer angebracht ist. Die Teile 249 können nach Abnutzung durch neue ersetzt werden. Das Glied 249 ist bei 251 (Abb. 34) so weggeschnitten, daß seine äußere Kante 252 mit der gewünschten Nute der Vorsprünge 248 zusammentreffen kann. An der Tragplatte 23 r des Fühlfingers ist eine empfindliche Feder 253 angebracht, deren freies Ende auf die Oberseite des Armes 238 drückt und dadurch den Fühlfinger 227 in Berührung mit der Nadel hält, deren Unregelmäßigkeit festgestellt werden soll.
Mit jeder Welle 241 ist ein Gegengewicht 254 verbunden, das die richtige Einstellung des mit den radialen Vorsprüngen 248 versehenen Schlagarmes 246 ermöglicht.
Wenn die zu richtenden Nadeln durch die Scheibe 3 unter die Hammer 105 gebracht sind, die auf Grund früherer Vorgänge in gehobener Stellung verharren, so wird der Fühler 227 mit der Nadel, und zwar nahe ihrem Schafte, in Berührung gebracht (Abb. 36). Die Feder 253 dient dazu, den Fühler 272 in genauer Berührung mit der Nadel zu halten. Die von den Fingern 227 zu prüfenden Nadeln werden durch eine später zu beschreibende Vorrichtung gedreht, und wenn eine Nadel in Richtung der Pfeile in Abb. 36 bis 38 nach rechts bewegt wird, so überträgt sie ihre Unregelmäßigkeiten durch den Fühlfinger, den Lenker 239, den Arm 240 und die Welle 24t auf den Schlagarm 246.
Die Vorsprünge 248 lassen leichte oder | schwere Schläge zu, wie es der Finger 227 vor- I schreibt. Je größer die Krümmung der Nadel, > desto schwerer muß der Schlag sein, und da- 1 her gibt der Hammer 107 schwerere Schläge, wenn die tiefste Stufe der Vorsprünge 248 j durch den Fühler 227 eingestellt wird, . und | umgekehrt werden bei geringeren Krümmun-· gen die Schläge leichter, weil eine höhere Stufe des Schlagarmes 246 eingestellt wird-
Einrichtung des Ambosses, auf dem 'dieNadeln gerichtet werden.. (Abb. 4, 6 und 31).
Die Vorrichtung besteht aus einer Anzahl von Stangen 260, die .auf dem Ständer 7 an-. geordnet sind und durch eine Platte 261 (Abb. 6) geführt werden. Jede Stange 260 trägt oben den eigentlichen Amboß 262, auf dem die Nadel während des Richtens ruht· Diese Ambosse 262 haben Führung durch den oberen Teil des Ständers 7 und durch eine Platte 263. Die unteren Enden der Stangen 260 sind bei 264 abgesetzt und gleiten in einer spiralförmigen Nut 265 der Einstellscheibe 266, die auf die Nabe 129 geschraubt ist und durch eine Mutter 267 gehalten wird.
Durch Drehung der Scheibe 266 werden alle Stangen 260 und damit auch die Ambosse 262 gleichzeitig verstellt, so daß letztere in Übereinstimmung mit den Hämmern, den Fühlfingern und der Zubringerscheibe gebracht werden können.
Vorrichtung zum Drehen der Nadeln während des Richtens
(Abb. i, 7, 8, 48 und 49).
Die Vorrichtung besteht aus einem endlosen Bande 270 aus Gummi oder einem ähnlichen Stoff, das einerseits über eine Scheibe 271 läuft, die auf einer Welle 272 sitzt. Diese läuft in Lagern 273, die zwischen zwei an den Pfosten 6 und 7 befestigten Ständern 274, 275 angeordnet sind. Anderseits läuft das Band über eine Scheibe 276, die auf der Welle 277 sitzt und mit der Nabe 278 des Schneckenrades 283 undrehbar verbunden ist, die in Ständern 279, 280 gelagert ist.
Das Band 270 liegt oben auf dem äußeren Umfange der absatzweise umlaufenden Scheibe 3. Wenn Nadeln in den V-förmigen Nadellagern der Scheibe 3 liegen, so tritt das Band 270 mit dem freiliegenden Teil ihres Schaftes in Berührung und setzt sie, wenn es bewegt wird, in Umdrehung. Eine Nadelschutzwand 281 liegt zwischen den Scheiben 271 und 276 und kann mit einem Flansch 282 versehen sein, der zwischen den inneren Seiten des Bandes liegt und diese voneinander trennt (Abb. 4).
Der Antrieb des Bandes 270 geschieht durch das Schneckenrad 283 (Abb. 49) und eine Schnecke 284, die am oberen Ende einer in Lagern 286 laufenden Welle sitzt. Eins dieser Lager ist am Ständer 7 und das andere am Ständer 280 befestigt (Abb. 6 und 49)· Die Welle 285 liegt teilweise in einer Rinne 287 des Ständers 7 und trägt an ihrem unteren Ende
ein Kegelrad 288, das in ein zweites Kegelrad 289 auf der Welle 4 eingreift.
Wenn die Welle 4 durch die beschriebene Antriebvorrichtung für das Schlagrad in Umdrehung versetzt wird, so wird die Bewegung durch die Kegelräder 288 und 289 auf die Welle 285 übertragen, und diese überträgt durch die Schnecke 284 und das Schneckenrad 283 die Bewegung auf die Scheibe 276, über die das Band 270 läuft. Solange die Welle 4 sich dreht, setzt also das Band die Nadeln in Umdrehung.
Da die Scheibe 3 eine in der Achsenrichtung hin und her gehende Bewegung ausführt, während die Nadeln gerichtet werden, ist es nötig, das Band 270 und die Scheiben 271 und 276 mitzubewegen. Hierzu dienen zwei Arme 290 und 291 (Abb. 1), die auf einer Stirnseite der Scheibe 3 befestigt sind und mit ihren Enden 294 zwischen Flanschen der Bandscheiben 292 und 293 fassen. Zur Sicherung des Eingriffes sind die Arme 290 und 291 an ihren Enden mit Abschrägungen 294 (Abb. 7) versehen. Es sind drei Gruppen solcher Arme 290 und 291 angeordnet, entsprechend der Gruppenanordnung der Werkstücke. Wenn die Scheibe 3 verschoben wird, so verschieben die Scheiben 292 und 293 (Abb. 48, 49), die mit den Wellen 272 und 277 undrehbar verbunden sind und zwischen deren Flanschen die Arme 290 und 291 greifen, die zugehörigen Wellen 272 und 277 in ihren Lagern 273 und 278. Die Yerschiebebewegung des Bandes kann durch einen Ring 295 (Abb. 48), der an dem linken Ende der Welle 272 oder 277 vorgesehen ist, begrenzt werden.
Die Zuführung der Nadeln (Abb. i, 44, 44a, 45, 46, 47).
Am unteren Ende des Aufgebebehälters 301 Irefmdet sich eine umlaufende Speisetrommel 300 (Abb. 4a), die aus einem mit Längsriefeln
307 versehenen Zylinder 305 besteht, der eine kreisförmige Rinne 306 besitzt, die die Längsrinnen 307 kreuzt. Die letzteren haben gleichmäßigen Abstand voneinander (Abb. 44a und 46). Zu dem Zylinder 305 liegt ein Zylinder
308 gleichachsig, der mit ersterem durch einen Stift 308« (Abb. 46) verbunden ist. Der
5u Schaft der Nadel ruht in einer Längsrinne 307, und die Nadelspitze wird von der Mantelfläche des Zylinders 308 aufgenommen (Abb. 46). Die Zylinder 305 und 308 sitzen auf einem abgesetzten Bolzen 309, dessen Kopf in dem Kerbrad 303 versenkt ist und dessen mit Gewinde versehenes Ende einen Kegel 310 und eine Klemmschraube 311 aufnimmt. Werden kleinere oder größere Nadeln bearbeitet, so können die Zylinder 305 und 308 entsprechend ausgetauscht werden.
Ein Nadelauswerfiinger 302 ist an der [ Außenwand des Nadelbehälters durch Schrauben 312 befestigt und mit einem Nadelgreifer versehen, der sich in die Kreisnut 306 des geriefelten Zylinders 305 erstreckt. Sein äußeres Ende 314 ist bestimmt, den Schaft der Nadel zu berühren, die schon in der V-förmigen Nadelrast der Scheibe 3 liegt, wenn diese in Richtung des Pfeiles in Abb. 44a gedreht wird. Wenn die Nadel unter dem Finger 314 liegt, wird dieser etwas angehoben, wodurch der auf die Nadeln wirkende Fingerteil 313 herabgedrückt wird, so daß er eine Nadel aus der Trommel aushebt und sie in eine der Nadelrasten einliefert. Der Finger 314 erstreckt sich aufwärts bis an das umlaufende Band (Abb. 44).
Eine gekrümmte Führung 315 ist an der Wand des Behälters mittels Schrauben 316 befestigt und dient dazu, die Nadeln in den Längsrinnen 307 des Zylinders 305 festzuhalten. Die Drehbewegung der Speisetrommel 300 wird zweckmäßigerweise durch eine Federsperre 317 geregelt, die in die Einkerbungen 318 des Rades 303 einfällt, das durch Stifte 14 an der Scheibe 3 getrieben wird (Abb. 44). Es sind so viel Stifte 14 vorhanden, als Nadeirasten angeordnet sind. Hierdurch werden alle Nadelrasten 9 einer Gruppe mit Nadeln belegt, so daß alle Nadeln einer Gruppe gleichzeitig gerichtet werden können.
Bei der Drehung der Scheibe 3 gelangen also die Nadeln aus dem Rumpf in die Rasten 9. Wenn zehn Nadeln an eine von den drei in der Scheibe 3 angeordneten Gruppen geliefert worden sind, wird die Scheibe gegen Drehung festgestellt und während des Richtens der Nadeln auf der Achse 4 verschoben.
Für den Behälter ist die dreieckige Form die vorteilhafteste, die durch die Wände 320 und 10, 321 und den geneigten Boden 322 gebildet wird (Abb. 45}. Letzterer besitzt einen Schlitz 323, durch den ein Fühlhebel 324 sich erstreckt, je nachdem sich die Nadeln im Behälter abwärts bewegen. Der Fühlhebel 324 wird von einer Stange 325 getragen, von der em oberen Ende sich ein Arm 326 erstreckt, der an einer zu ersterer parallelen Stange 327 befestigt ist. Die Stange 327 ist senkrecht in einer Führung 328 bewegbar. Diese ist um eine Achse 329 zwischen den Lagern 33G schwenkbar. Die Lager sitzen an einer Platte 331, die an der Behälterwand befestigt ist. Ein Keil in der Führung 328 dient dazu, dem Fühlhebel324 eine senkrechte Bewegung zu sichern. Eine Feder 333, die an einem Stift 334 an der Wand des Behälters befestigt ist, zieht den Arm 326 und den auf den Nadeln ruhenden Fühlhebel abwärts.
Wenn der Behälter mit den zu richtenden iao Nadeln gefüllt werden soll, wird der Handgriff am oberen Ende der Stange 327 angehoben
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und nach auswärts in die in Abb. 47 gezeichnete Stellung geschwenkt. In dieser Stellung legt sich das untere Ende 336 der Stange 327 auf den Absatz 337, der zwischen den Lagern 330 vorhanden ist, und hält den Fühlhebel außerhalb' des Behälters, während dieser gefüllt wird. Ein Schraubenkopf 338 an der unteren Stirnseite der Stange 327 verhütet, daß diese Stange zu weit herausgezogen wird.
Für die Nadeln ist im Behälter auch eine seitliche Führung 339 vorgesehen, die durch einen Stellring nebst Stellschraube 340, die auf einer Stange 341 verschiebbar sind, eingestellt werden kann. Auf diese Weise !erhalten Nadeln verschiedener Länge die erforderliche Führung.
Vorrichtung zur Abführung
und Aufnahme der gerichteten Nadeln (Abb. 1, 2, 39 bis 40).
An der Scheibe 3 ist ein nachgiebiger Auswerfer 345 angebracht, der an der Scheibe 3 bei deren Drehung gleitet und die Nadeln in einen Füllrumpf 346 befördert. Der nachgiebig befestigte Auswerfer besteht aus zwei Wänden 349, einem wagerechten geschlitzten Teile 350 und einem unteren, U-förmigen Teile 351. Ein Halteband 352 ist an der Außenseite des wagerechten Teiles bei 353 und am Ende 354 der Nadelschutzwand 281 bei 355 angebracht. Das Band 352 hält die gerichteten Nadeln bis zum Augenblick des Auswurfes zurück. An der Innenseite des wagerechten Teiles 350 ist durch eine Schraube 357 eine Feder 355 befestigt, gegen deren abgebogenes Ende 358 die Nadeln streichen, wenn die Scheibe in Richtung des Pfeiles in Abb. 40 umläuft. Hierdurch gelangen die Nadeln aus den V-förmigen Rasten in der Scheibe 3 in den Abfallrumpf 346.
Am unteren, U-förmigen Teil 351 des Auswerfers ist das eine Ende einer Feder 359 befestigt, deren anderes Ende an dem Gestell der Maschine bei 360 aufgehängt ist. Auf diese Weise werden der Auswerfer und das Band nachgiebig gegen die umlaufende Scheibe gedrückt. Der Auswerfrumpf 346 ist durch einen Halter 361 am Gestell befestigt (Abb. 39) und am oberen Ende 362 erweitert (xA.bb. 2), so daß die Nadeln mit ihrem dicken Schaftende abwärts hineinfallen können - (Abb. 39).
Die Nadeln gelangen in einen Kasten 347, in dem sich ein Teilbrett befindet, so daß die Nadeln 363 in geordnete Gruppen gepackt werden. Der Nadelkasten 347 steht auf einem hin und her gehenden Wagen 364, der auf Stangen 365 (Abb. 42) gleitet, die in Haltern ,366 befestigt sind. Der Wagen 364 ist an seiner Unterseite mit einem Vorsprung 367
(Abb. 43) versehen, der wechselweise in eine Doppelschnecke 348 eingreift, die durch einen Riemen 368 und durch Riemenscheiben 369 und 370 (Abb. 2) von der Welle 4 aus in Umdrehung versetzt wird. Hierdurch wird der Kasten bewegt und eine Verteilung der Nadeln während der Drehung der Scheibe 3 herbeigeführt.
Die Hauptantriebwelle (Abb. ι und 2).
An Hängearmen 377 sitzen Lager 376, in denen die Hauptwelle 375 läuft. Auf dieser Welle sitzen drei Riemenscheiben 378, 379 und 380, über die die Riemen 44, 46 und 178 laufen. Eine Riemenscheibe 381 sitzt ebenfalls auf der Welle 375 und ist mit einer Kupplung 382 versehen, die durch den Handhebel 383 bewegt wird. Um die Scheibe 381 ist ein Hauptantriebriemen 384 gelegt, und auf der Rückseite der Maschine sitzen zwei Leitscheiben 385 (Abb. 2), um die der Riemen läuft. Über die Leitscheiben 385 läuft der Riemen 384 zu einer in der Zeichnung nicht dargestellten" Kraftquelle. Zwecks Einstellung der verschiedenen Teile von Hand ist eine Kurbel 386 am Ende der Welle 375 vorgesehen. Die Antriebteile können natürlich auch beliebig anders gestaltet sein.
Nadelkontrolle.
In der Zeichnung sind, die Nadeln der einzelnen Gruppen A, B, C mit den Nummern 1 bis 10 bezeichnet. Durch Prüfung der entsprechenden Nadeln sind Fehler in der Wirkung der einzelnen Vorrichtungen an Hand der Nummern leicht festzustellen und durch richtige Einstellung des Hammers und der übrigen auf die Nadel einwirkenden Teile leicht zu beseitigen.
100 Veränderte Ausführung.
In den Abb. 50 und 51 ist eine Abweichung der Richtvorrichtung dargestellt. Abgesehen davon, daß die den Amboß bildenden Teile weggelassen sind, sind der Hammer 105 und der Hammerschenkel 107 mit den zugehörigen Teilen dieselben wie vorher; ebenso die Prüfungsvorrichtung. Das vordere Ende des Fühlfingers 225 ist etwas anders gestaltet, so daß es mit einer feststehenden Stufenfläche 399 zusammenarbeiten kann. Auf der Welle 390, die der Welle 229 (Abb. 29, 30) entspricht, ist ein Arm. 391 befestigt, an dessen Ende der Finger 392 nachgiebig drehbar ist. Dieser trägt die mit der Nadel in Berührung tretende Platte 393.
Der Fühlfinger 392 ist in dem gegabelten Ende 394 des Armes 391 auf einem Zapfen 395 drehbar und besitzt eine Nase 396, die gegen einen Ansatz 397 des Armes 391 wirkt. Eine Feder 398, die am gegabelten Ende 394 befestigt ist und hinter den Finger 392 greift,
IO
dient dazu, die Nase 396 gegen den Ansatz 397 zu drücken. Mit dem Fühlfinger 392 wirkt ein Anschlag 498 zusammen, der verstellbar an dem Ständer 7 angebracht sein kann und dessen oberes Ende 399 fein abgestuft ist (Abb. 50). Die untere Kante des Klotzes401 wirkt mit dieser Abstufung 399 zusammen.
Wenn die Platte 393 des Fühlfingers eine Krümmung in der Nadel vorfindet, so wird da-
ίο 'lurch der Grad des durch den Hammer auszuführenden Schlages geregelt. Die nachgiebige Anbringung des Fühlfingers beeinflußt die Einwirkung auf die Prüfungsvorrichtung nicht. Wenn aber der Hammer auf die Nadel einen Schlag ausübt, so stellt dieser den nachgiebigen Arm 392 gegen die Kante 400 auf einer vorhandenen Stufe 399 fest, je nach der Stärke des Schlages, und dadurch wird das Richten der Nadeln ermöglicht.
Wirkungsweise der M a s c h i π e.
Nachdem die Nadeln in der üblichen Weise gehärtet sind, werden sie in den Nadelbehälter 301 (Abb. 44,45,46,47) gebracht, in den; sich der federbelastete Fühlhebel 324 befindet, der sich auf die Nadelschäfte legt. Aus dem Rehälter gelangen die Nadeln einzeln durch die Speisetrommel 300 in die V-förmigen Rasten 9 am Umfange der Nadelscheibe 3. Diese Zuführung der Nadeln geschieht, wenn die Nadelscheibe 3 sich in einer der durch den ausgezogenen Pfeil in Abb. 7 angedeuteten Richtung dreht. Diese Drehung der Scheibe 3 wird von dem umsteuerbaren Schneckenrad 18 herbeigeführt, an dessen Nabe 19 (Abb. 4) die mit ■len Klinken 25 der Nadelscheibe zusammenwirkenden Rollen 20 angebracht sind. Während die Nadeln aus dem Nadelbehälter zugeführt werden, sind die Klinken 25 in Eingriff mit !en Rollenhaltern 27, so daß die Scheibe 3 gedreht wird (Abb. 13. 15). Während der Drehung der Scheibe 3 greifen die an ihr befestigten Stifte 14 nacheinander in die Einschnitte ties Rades 303, wodurch die Speisetrommel 300 absatzweise gedreht wird, so daß sie immer eine Nadel unter den Teil 313 des Nadelauswerffingers 302 bringt (Abb. 44a). Dieser schwingt die Nadel in eine der V-förmigen Rasten 9. An der Scheibe 3 sind zehn Stifte 14 vorhanden, entsprechend der Anzahl ler Rasten, sn daß in jede Rast eine Nadel gelangt. Wenn das Schneckenrad 18 umläuft und die Scheibe 3 dreht, während die Nadeln in die V-förmigen Rasten gebracht werden, ist das Kupplungsglied 40 auf der das Schneckenrad antreibenden Welle in Eingriff mit dem beweglichen Kupplungsteil 42 (Abb. 9). Der Feststellhebel 70 (Abb. 10) für die Scheibe 3 ist während der Drehung dieser Scheibe außer Eingriff, da die Schrägfläche 97 am Hebel 95, der sich am Steuerhebel 61 befindet, die Schrägfläche 98 am Ansatz 99 des den Feststellhebel 70 beeinflussenden Schlittens 84 nach auswärts in die in Abb. 12 dargestellte Lage gedrängt hat.
Wenn die letzte von zehn Nadeln in die V-förmige Rast gelangt ist, so tritt die Umsteuervorrichtung zur Ausrückung der Kupplung 40 und Einrückung des beweglichen Kupplungsgliedes 42 in den Kupplungsteil 41 in Wirkung, und zwar durch den umsteuernden Mitnehmer 65, der gegen das obere Ende 64 des Hebels 61 trifft und ihn um seinen Zapfen 62 dreht. Hierbei bewirkt der Kupplungshebel 47 (Abb. Cj) nebst dem mit ihm ver- 7S bundenen Teile die Einrückung in den Kupplungsteil 41. Nachdem das untere Ende des Hebels 61 umgelegt ist, wird der Ansatz 99 des Schlittens 84 vom Ende des Hebels 95 gelöst und behufs Feststellung der Scheibe 3 freigegeben. Wie aus Abb. 25 ersichtlich, trifft, kurz bevor die Scheibe 3 ihre Drehung unterbricht, einer von den an den Scheiben 3 sitzenden Stiften 86 den Arm 85 der Klinke ~τ> un* hebt deren Arm 82 aus dem Einschnitt S^ des S5 Schlittens 84, so daß die Feder 80 den Feststellhebel 70 und seine Nase 76 gegen die Scheibe 3 drückt, insbesondere gegen die Schrägfläche 78 (Abi). 24), auf der die Nase entlanggleitet, bis sie den Boden des Einschnittes yj in der Scheibe 3 erreicht. Zu diesem Zeitpunkt wirkt die Umsteuervorrichtung, die Kupplung 40 wird aus- und die Kupplung 41 eingerückt (Abb. 8). Jetzt wird die Scheibe 3 gegen Drehung festgestellt, und sie beginnt ihre achsiale Yerschiebbewegung. Sobald die Kupplung 41 eingerückt ist. beginnt das Zahnrad 18 sich in entgegengesetzter Richtung zu drehen (in der Pfeilrichtung in Abb. 14).
Wie in den Abb. 10 und 13 bis 17 dargestellt, beginnen die mit dem Zahnrad 18 verbundenen Rollen ihre Wirkung zunächst für eine kurze Strecke auf der Fläche der Scheibe 3 selbst und dann nacheinander auf den Hubflächen 32 und 34 bis 36. Wenn die Rolle 20 auf der ansteigenden Fläche 32 der Hubnase rollt, so wird die Scheibe 3 von dem Schneckenrad 18 abgedrückt, wobei die zu richtenden Nadeln unter die Hämmer 105 und 1 ic, über die Fühlfinger 225 sowie über die Ambosse 262 (Abb. 29), geraten. Nach kurzem Verweilen der Rolle 20 auf dem höchsten Punkte 33 der Hubnase 17 gelangen die Rollen auf die absteigende Fläche 34, was eine Zurückbewegung der Scheil>e 3 unter der Wirkung der Kegelfeder 23 (Abb. 4) veranlaßt. Während dieser Rückbewegung der Scheibe 3 werden die Richtvorrichtung, die Hammer und die Nadelprüfungsvorrichtungen in Wirkung gesetzt. Gernäß den Abb. 3,4, 10 und 18 bis 23 wird das Schlagradi ro jetzt
in Bewegung gesetzt, so daß es die Hammerhebel 108 trifft, die ihrerseits durch Vermittlung der Hebel 107 die Hämmer 105 zum Schwingen bringen. Der Zeitpunkt des Beginnes der Arbeit des Schlagrades hängt von der Wirkung der damit verbundenen Hebel und der Treib vorrichtungen 200 und 210 (Abb. 18, 19) ab. Während die Hämmer 105 wirketij ist die Kupplung 165 für die Antriebwelle des die Treibvorrichtungen tragenden Schneckenrades 18 in Eingriff mit dem beweglichen Kupplungsgliede 176 (Abb. 18 und 21). In der in Abb. 21 dargestellten Lage ist die Kupplung 176 eben dadurch eingerückt, daß die Treibvorrichtung 210 gegen die Nase 194 des Hebels 191 trifft, und dieser Vorgang findet zu der Zeit oder ungefähr zu der Zeit statt, wo die Rollen 20 die Ruheflächen 33 der Hubnasen 17 erreichen, bevor die Scheibe 3 sich unter Wirkung der Kegelfeder 23 zurück bewegt. Wenn die Rollen 20 auf der ebenen Fläche 35 gleiten, so findet der Richtvorgang durch die Tätigkeit der Hämmer und unter Kontrolle der Nadelkrümmungen durch die Fühlfinger statt, wobei die Nadeln auf den Amboßkörpern 262 aufliegen. Die relative Stellung der Schlagarme 246 und der Teile 249 (Abb. 29) am Hammerhebel 107 hängt von dem Grade der Krümmung der Nadeln, wie ihn die Fühlfinger feststellen, ab, so daß stärkere oder schwächere Schläge Zustandekommen.
Während die Kupplung 176 mit 165 in Eingriff ist, wird die Nase 184 des Hebels 182 von der Treibvorrichtung 200 (Abb. 21) getroffen, die sich an der Nabe 21 des Zahnrades 18 befindet. Wenn die Rolle 20 sich weiter auf den Flächen 35 und 36 bewegt und die Scheibe 3 durch die Wirkung der Feder 23 verschoben wird, die zwischen dieser Scheibe und dem Ständer 7 liegt, so greift die Umkehr des Zahnrades 18 wieder Platz, und hierbei oder dicht vorher trifft die Treibvorrichtung 200 die Nase 184 des Hebels 182 und hebt die Klinke 183 aus dem Einschnitt 185 der Stange 171 (Abb. 18), wodurch die obere schräge Nase 167 des Haupthebels 168 in die Bahn der am Schneckenrade 160 sitzenden Stifte 166 tritt. Das Schneckenrad dreht sich so lange, als die Kupplungsglieder 176 und 165 in Eingriff sind. Wie Abb. 19 zeigt, wird durch die Bewegung des Zahnrades 160 und eines der Stifte 166 gegen die Fläche 167 des Hebels 168 das Kupplungsglied 176 aus dem Gliede 165 ausgerückt und das Zahnrad 160 stillgelegt. Während dieses Vorganges liegt die Nase 194 des Hebels 191 für die Einwirkung der Treibvorrichtung 210 bei dem nächsten Arbeitsgang bereit. Zu dieser Zeit veranlaßt die"" Bewegung des Umsteuerhebels 61 (Abb. 8 bis 12) die Schrägfläche 97 am Hebel 95 gegen die : Schrägfläche 98 am Ansatz 99 des Schlittens 84 zu wirken, und dieser Schlitten 84, in dessen Einschnitt 83 die Klinke 82 eingefallen ist, wird zurückgezogen (Abb. 24 bis 28), wobei die Nase 76 des Feststellhebels 70 aus dem Einschnitt JJ der Scheibe herausgezogen wird, so daß diese für eine weitere Teildrehung frei wird, während derer die gerichteten Nadeln durch die Auswurfvorrichtung, in den Aufnahmebehälter geworfen werden und ein neuer Satz zu richtender Nadeln vom Aufgebebehälter in die V-förmigen Rasten 9 am Umfange der Scheibe 3 gefördert wird.
Während die Nadeln gerichtet werden, wird das Bandrad 271 (Abb. 48) von der Welle 4 aus mittels Kegelräder (Abb. 6,49) bewegt. Das genannte Band 270 macht die achsiale Verschiebebewegung der Scheibe 3 nach beiden Richtungen mit. Wenn die Scheibe 3 umläuft, so werden durch die Wirkung der Auswerffeder 358 (Abb. 40) die gerichteten Nadeln, die gegen diese Feder streifen, ausgeworfen. Sie gelangen durch den Rumpf 346 in den Aufnahmebehälter 347 (Abb. 3.9), der, -entsprechend der Drehung der Welle 4, absatzweise verschiebbar ist.
Weitere Abänderungen.
Bei der Einrichtung nach Abb. 52 und 53 go wird der Fühlfinger in Berührung mit der Nadel durch eine Feder 253 (Abb. 52) gehalten. Der sich rückwärts erstreckende Arm 238 des Fühlfingers ist mit einer vorspringenden Stange 2381 versehen, deren Ende durch eine Öffnung einer Querstange 500 hindurchtritt. Diese ist gelenkig mit parallelen Lenkern 501 verbunden, die bei 502 mit einem Arm 503 drehbar vereinigt sind, der an einem an der Wand 244 sitzenden Klotz 504 befestigt ist. Die entgegengesetzten Enden dieser parallelen Lenker 501 sind bei 505 lose mit dem Schlagglied 506 vereinigt, das an dem Block 504 beweglich ist. Das Schlagglied 506 besitzt einen verstärkten, den Schlag aufnehmenden Teil 507 von Halbkreisform. Jede vom Fühlfinger 225 aufgenommene Bewegung wird auf die Lenker 501 übertragen, die den die Schläge aufnehmenden Teil aufwärts oder abwärts stellen und so die Kraft des Hammers regeln. ]ia
Abb. 54 zeigt eine Nadelprüfungsvorrichtung 226, die aus einem Hebel besteht, der an der drehbaren Welle 507 befestigt ist. Dieser besitzt einen aufrechten Arm 238, dessen Ende abwärts gebogen ist und eine Kugel 508 trägt. Diese bewegt sich in Rinnen 509 und 510 von Widerlagern 511, 512, die an einem sich aufwärts erstreckenden Arm 513 angebracht sind, der eine Fortsetzung des vom Schlagrad 515 angetriebenen Hammerhebels 514 bildet. Der Nadelprüfer 226 ist mit einem die Nadel berührenden Fühler versehen. Wenn dieser Arm
lurch Unregelmäßigkeiten der Nadel bewegt wird, so wird der Arm 238 gehoben oder gesenkt und verändert die Stellung der Kugel in der Rinne 510 des Widerlagers 512, wodurch der Schlag des Hammers 105 geregelt wird.

Claims (12)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Nadelrichtvorrichtung, bei der die zu richtende Nadel in ihrer Längsrichtung verschoben und um sich selbst gedreht und von einem Hammer getroffen wird, dessen Schlagstärke ein die Krümmung der Nadel abtastender Fühler regelt, gekennzeichnet durch eine Fördervorrichtung (3), die die zu richtenden Nadeln gruppenweise nicht nur in deren Richtung während der Hammerwirkung verschiebt, sondern sie auch in den Zwischenzeiten während des Auswurfes der fertig gerichteten Nadeln quer zur Nadelrichtung absatzweise den-Hämmern (105) zuführt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung aus einer absatzweise gedrehten, , während des Richtvorganges an der Drehung gehinderten und in ihrer Achsenrichtung hin und her verschiebbaren Scheibe (3) besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe ('3) an ihrem Umfange mit gruppenweise angeordneten V-förmigen Rasten (9) zur Aufnahme der zu richtenden Nadeln versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (9) in kleinen drehbaren zylindrischen, in der Scheibe (3) gelagerten Wälzkörpern (10) angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2.
    dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelscheibe (3) in Richtung ihrer Achse durch eine Feder (23) gegen ein durch ein selbsttätig gesteuertes Wendegetriebe abwechselnd nach beiden Richtungen umlaufendes Rad (18) gedrückt wird, von dem sie während seiner Drehung in der einen Richtung durch Rollen (20) und Hubfläehen (17) zeitweilig der Federwirkung entgegen abgedrängt und während der Drehung in 1er anderen Richtung durch Mitnehmer - (27) unter Vermittlung von an ihr gelagerten Schaltklinken (25) absatzweise in Umdrehung versetzt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelscheibe (3) mit entsprechend den Gruppen von Nadelrasten (9) angeordneten Treibstiften (14) besetzt ist, die in ein Zackenrad (303) eingreifen und durch dessen absatzweise Drehung die zu richtenden Nadeln aus einem Zuführungsbehälter (301) in die Nadelrasten (9) bringen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der sich am Boden des Zuführungsbehälters eine mit Längsriefen und einer Ringnut versehene umlaufende Trommel befindet, die die in den Längsriefen ruhenden Nadeln einzeln unter Vermittlung eines am Behälter federnd gelagerten Auswerffingers abgibt, dessen Ansatz in die Ringnut hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerffinger (302) die Nadeln den Rasten (9) der Nadelscheibe (3) zuführt, sobald die vorher der Scheibe (3) zugeführte Nadel bei deren Weiterdrehung unter den auf dem Umfang der Scheibe liegenden Arm (314) des Aus werf ers gelangt und diesen Arm anhebt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehpunkte (115) der Hämmer (105) auf Schlitten (116) liegen, durch deren Verschiebung die kurvenförmigen Stoßflächen (147) gegenüber den durch ein absatzweise gedrehtes Schlagrad (110) bewegten Stoßhebel (108) derart verstellt werden, daß die Höhenlagen der Hämmer (105) über den Ambossen (262) sich ändern.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hämmer (115) von Federn (143) beeinflußt werden, deren Widerlager (142) zum Zwecke der Regelung der Federspannung gemeinsam verstellbar sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem die Nadeln in den Rasten der Nadelscheibe erfassenden Auswerffinger und einem Band, das die Nadeln bis zum Augenblicke des Auswerfens gegen Herausfallen aus der Nadelscheibe sichert, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerffinger (358) einerseits durch eine Feder (359) und anderseits durch das Band (352) in der wirksamen Lage gehalten wird.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der ausgeworfenen Nadeln in geordneter Lage ein hin und her bewegter Behälter (347) angeordnet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Nadelkrümmungen ermittelnden Fühlfinger (393) gleichzeitig als Ambosse dienen und zu diesem Zwecke gegen abgestufte Widerlager (399) abgestützt sind (Abb. 50).
    Hierzu 5 Blatt Zeichnungen.
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