DE3821404A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung doppelagiger verstreckter baendchen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung doppelagiger verstreckter baendchenInfo
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- D01D5/00—Formation of filaments, threads, or the like
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C53/00—Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
- B29C53/02—Bending or folding
- B29C53/04—Bending or folding of plates or sheets
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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- B29L—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
- B29L2007/00—Flat articles, e.g. films or sheets
- B29L2007/007—Narrow strips, e.g. ribbons, tapes, bands
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung mehrlagiger
verstreckter Bändchen aus thermoplastischem Kunststoff für
hochfeste Gewebe.
Großvolumige sogenannte Containersäcke bestehen aus einem
reißfesten Gewebe aus verstreckten Bändchen aus thermo
plastischem Kunststoff, die diesem Gewebe eine Festigkeit
verleihen, daß die Containersäcke mit Füllgewichten von z.B.
mehr als 1 t belastet werden können. Um die Füllgewichte noch
weiter erhöhen zu können, ist es erforderlich, das
Quadratmetergewicht des Gewebes zu erhöhen. Die spezifische
Reißfestigkeit der Bändchen nimmt mit steigender Dicke ab. Um
durch eine Erhöhung des Quadratmetergewichtes des Gewebes die
Festigkeit zu erhöhen, ist es bekannt, die die Schuß- und
Kettfäden bildenden Bändchen aufeinander zu legen, so daß sich
doppellagige Bändchen ergeben. Derartige doppellagige Bändchen
bedingen jedoch einen höheren maschinellen Aufwand und schaffen
Schwierigkeiten beim Weben. Schwierigkeiten ergeben sich auch
daraus, daß die doppellagigen Bändchen wesentlich schwieriger zu
spulen sind als einlagige Bändchen.
Aufgabe der Erfindung ist es
daher, ein Verfahren der eingangs anngegebenen Art zu schaffen,
nach dem sich doppellagige verstreckte Bändchen herstellen
lassen, die sich sowohl beim Wickeln der Spulen als auch beim
Weben wie einsträngige Bändchen verhalten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der
gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß diese Bändchen vor ihrem
Aufspulen auf die zur Weiterverarbeitung vorgesehene Spule auf
sich selbst gefaltet werden. Auf vorteilhafte Weise werden dabei
die Bändchen vor oder nach der Verstreckung auf sich gefaltet.
Um ein Auffedern der auf sich gefalteten Bändchen mit Sicherheit
zu vermeiden werden die Bändchen vor oder nach der Verstreckung
und vor ihrer Thermofixierung auf sich gefaltet. Ebenso ist es
möglich, daß die Bändchen vor oder nach der Verstreckung und
während oder nach ihrer Thermofixierung auf sich gefaltet
werden. Da die Bändchen auch nach ihrer Thermofixierung noch
genügend innere Wärme aufweisen, wird auch hierdurch ein
späteres Auffedern vermieden.
Zweckmäßigerweise werden die beiden seitlichen Bereiche der
Bändchen auf deren mittlere Teile gefaltet, so daß die einge
falteten Teile in einer zu dem mittleren Bändchenteil parallelen
Ebene liegen. Die Seitenkanten der eingefalteten Teile liegen
dicht nebeneinander oder überlappen einander, so daß die
Bändchen eine gute Homogenität aufweisen.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungs
gemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß die Bändchen im wesent
lichen aus einer Mischung aus 90-70 Prozent Polypropylenen und
10-30 Prozent Polyolefinen bestehen. Polypropylene eignen sich
besonders zur Herstellung von Bändchen, da insbesondere bei
diesen durch uniaxiales Recken eine räumliche Orientierung der
Ketten erreicht werden kann, die zu einer Festigkeitssteigerung
führt. Andererseits neigen jedoch Polypropylenbändchen nach
ihrer Faltung wieder zum Auffalten, da diese nicht oder nur
wenig mitieinander verkleben und auch durch Thermofixierung die
Faltung nicht sicher fixiert werden kann. Werden jedoch den Poly
propylenen Polyolefine in einer Menge von 10-30 Prozent
zugemischt, wird die Faltung stabil, da die aufeinander
gefalteten Lagen unter Wärmeeinwirkung miteinander verkleben.
Auf diese Weise wird die unerwünschte Auffaltung der gefalteten
Bändchen mit Sicherheit vermieden.
Eine Vorrichtung zur Herstellung von auf sich gefalteter
verstreckter und thermofixierter Bändchen nach dem erfindungs
gemäßen Verfahren bestehend aus einem Streck- und Fixierwerk mit
Galetten, über die eine Bändchenschar in Form aufeinander
folgender Schlaufen läuft. Sie zeichnet sich erfindungsgemäß
dadurch aus, daß zwischen zwei Galetten Faltbleche gefaltet
sind, von denen jedes aus einem zu dem einlaufenden Bündchen im
wesentlichen parallelen Bodenblech und an dieses seitlich
anschließenden schalenförmigen Faltblechen besteht, deren
Öffnungen einander zugewandt sind und die sich einander in
Laufrichtung bei kleiner werdendem Krümmungsradius auf einen
Abstand annähern, der der Breite des ungefalteten Mittelteils
der Bändchen entspricht. Zweckmäßigerweise ist in Laufrichtung
der Bändchen hinter den Faltblechen eine Walze angeordnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der
Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Bändchenreckstrecke in
schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine zwischen zwei Galetten des Streckwerks der
Bändchenreckanlage angeordnete Falteinrichtung für die
Bändchen im Längsschnitt,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Falteinrichtung längs der Linie
III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht der Falteinrichtung in Richtung des
Pfeiles 4 in Fig. 2 und
Fig. 5 eine Vorrichtung zum Falten kalter verstreckter
Bändchen auf sich selbst in schematischer Seiten
ansicht.
In der schematisch dargestellten Bündchenreckanlage nach Fig. 1
läuft eine Schar von Bändchen in Schlaufenform über die Walzen 1
eines Haltewerkes. Von dem Haltewerk läuft die Schar der
Bändchen 1 in einen Heißluftofen 3 ein, der üblicher Bauart ist.
Die aus dem Heißluftofen 3 austretende Schar der Bändchen 2
durchläuft sodann ein sogenanntes Streck- und Fixierwerk 4.
Dieses besteht aus den Galetten 5-7, von denen eine oder mehrere
beheizt sind. Die Galetten 5-7 bilden das sogenannte Streckwerk.
Im Anschluß an die letzte beheizte Walze oder Galette durchläuft
die Schar der Bändchen 2 den sogenannten Fixierteil des Streck
und Fixierwerkes. Dieser wird durch die Galetten 8 und 9
gebildet, deren Umfangsgeschwindigkeit kleiner ist als die
Umfangsgeschwindigkeit der letzten Galette 7 des Streckwerkes,
so daß die einzelnen Bändchen 2 zurückschrumpfen können und
dabei fixiert werden.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist zwischen der Galette 5 und
der Galette 6 eine Einrichtung zum Falten der einzelnen Bändchen
vorgesehen. Diese Einrichtung besteht im wesentlichen aus einer
ebenen Grundplatte 10, die von einer in Laufrichtung der
Bändchen zusammenlaufenden geschlitzten konischen Abdeckung 11
umgeben ist. Das Faltstück ist auf einem gehäusefesten Träger 12
einstellbar montiert, der, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist,
seitliche Schwenkarme 13 aufweist. Diese seitlichen Schwenkarme
13 tragen eine Walze 14,
die in nicht dargestellter Weise sowohl in der mit vollen Linien
dargestellten Arbeitsstellung wie auch in der mit gestrichelten
Linien dargestellten Neutralstellung festgelegt werden kann.
Durch die Falteinrichtung werden die Bändchen 2 auf sich
gefaltet. Die gefalteten Bändchen 2′ sind oberhalb der Walze 6
in Fig. 4 im Querschnitt dargestellt. Die gefalteten Bändchen
2′ werden durch die nachfolgende beheizte Galette 6 aufgeheizt,
so daß die aufeinanderliegenden Lagen zusätzlich noch
miteinander verkleben können.
Fig. 5 zeigt eine andere Vorrichtung, bei der ein breiteres
Bändchen von der Spule 15 abgewickelt wird. Dieses breitere
abgewickelte Bändchen wird durch die Falteinrichtung gezogen und
dadurch auf sich gefaltet. Das gefaltete Bändchen wird in der
dargestellten Weise umgelenkt und über ein Führungsstück 16 auf
eine zweite Spule 17 als auf sich gefaltetes Bändchen aufge
wickelt. Der Halter 18 für die Falteinrichtung 10, 11, die in
grundsätzlich gleicher Weise aufgebaut ist, wie die anhand der
Fig. 2-4 beschriebene und das Führungsstück 16 sind in einem
Gehäuse 19 parallel zu den Achsen der Spulen 15 und 16 hin- und
herbewegbar gelagert, um die Spule 17 über die gesamte Breite
gleichmäßig bewickeln zu können.
Anstatt von der Spule 15 kann das breite Bändchen selbstver
ständlich auch direkt von einer Reckstrecke angeliefert werden.
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung doppellagiger verstreckter
Bändchen aus thermoplastischem Kunststoff,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bändchen vor ihrem Aufspulen auf die zur
Weiterverarbeitung vogesehene Spule auf sich gefaltet
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bändchen vor oder nach der Verstreckung auf sich gefaltet
werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bändchen vor oder nach der
Verstreckung und vor ihrer Thermofixierung auf sich
gefaltet werden.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bändchen vor oder nach der
Verstreckung und während oder nach ihrer Thermofixierung
auf sich gefaltet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden seitlichen Bereiche der
Bändchen auf deren mittlere Teile gefaltet werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bändchen im wesentlichen aus einer
Mischung aus 90-70 Prozent Polypropylenen und 10-30 Prozent
Polyolefinen bestehen.
7. Vorrichtung zur Herstellung von auf sich gefalteten
verstreckten Bändchen nach Anspruch 5, bestehend aus einem
Streck- und Fixierwerk mit Galetten, über die die
Bändchenschar in Form aufeinanderfolgender gegensinnig
offener Schlaufen läuft, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen zwei Galetten (5, 6) Faltbleche geschaltet
sind, von denen jedes aus einem zu dem einlaufenden
Bändchen (2) im wesentlichen parallelen Bodenblech (10) und
an dieses seitlich anschließenden schalenförmigen Falt
blechen (11) besteht, deren Öffnungen einander zugewandt
sind und die sich einander zugewandt sind und die sich
einander in Laufrichtung bei kleiner werdendem Krümmungs
radius bis auf einen Abstand annähern, der etwa der Breite
des ungefalteten Mittelteile der Bändchen (2) entspricht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in
Laufrichtung der Bändchen (2) hinter den Faltblechen eine
Walze (14) angeordnet ist.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883821404 DE3821404A1 (de) | 1988-05-06 | 1988-06-24 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung doppelagiger verstreckter baendchen |
DE8888114618T DE3866834D1 (de) | 1987-09-14 | 1988-09-07 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung doppellagiger verstreckter baendchen. |
EP88114618A EP0307785B1 (de) | 1987-09-14 | 1988-09-07 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung doppellagiger verstreckter Bändchen |
AT88114618T ATE70316T1 (de) | 1987-09-14 | 1988-09-07 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung doppellagiger verstreckter baendchen. |
CN88106767.9A CN1061316C (zh) | 1987-09-14 | 1988-09-13 | 制造双层弹力带的装置 |
BR8804717A BR8804717A (pt) | 1987-09-14 | 1988-09-13 | Processo e dispositivo para a fabricacao de fitilhas estiradas,de camada dupla |
JP63229699A JP2574875B2 (ja) | 1987-09-14 | 1988-09-13 | 伸縮加工を施した二層テープの製造方法及び製造装置 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3815603 | 1988-05-06 | ||
DE19883821404 DE3821404A1 (de) | 1988-05-06 | 1988-06-24 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung doppelagiger verstreckter baendchen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3821404A1 true DE3821404A1 (de) | 1989-11-16 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883821404 Withdrawn DE3821404A1 (de) | 1987-09-14 | 1988-06-24 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung doppelagiger verstreckter baendchen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3821404A1 (de) |
-
1988
- 1988-06-24 DE DE19883821404 patent/DE3821404A1/de not_active Withdrawn
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CH625764A5 (de) |
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