DE382076C - Verfahren zur Herstellung von destilliertem Wasser aus dem zur Erhitzung des Verdampfers benutzten Heizdampf - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von destilliertem Wasser aus dem zur Erhitzung des Verdampfers benutzten Heizdampf

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DE382076C
DE382076C DEA37589D DEA0037589D DE382076C DE 382076 C DE382076 C DE 382076C DE A37589 D DEA37589 D DE A37589D DE A0037589 D DEA0037589 D DE A0037589D DE 382076 C DE382076 C DE 382076C
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Germany
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evaporator
condenser
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distilled water
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DEA37589D
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Aktiengesellschaft fuer Anilinfabrikation GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/02Treatment of water, waste water, or sewage by heating
    • C02F1/04Treatment of water, waste water, or sewage by heating by distillation or evaporation

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von destilliertem Wasser aus dem zur Erhitzung des Verdampfers benutzten Heizdampf. Gegenstand der Erfindung ist ein '\rerfahren zur Herstellung von destilliertem Wasser im '\-'akuum, bei der die zugeführten Energien in wirtschaftlicher Weise ausgenutzt werden und die Regulierung des Destillationsvorganges selbsttätig erfolgt. Als Destiillationsflüssigkeit wird das Kondensat des Heizdampfes verwendet, was den Vorteil hat, daß die gesamte Flüssigkeitswärtne gewonnen wird und eine Reinigung des Verdampfers unnötig ist, da Abscheidungen von Salzen, wie sie auch bei enthärtetem Wasser nie ganz zu vermeiden sind, nicht auftreten. Das Kühlwasser des Kondensators wird zum Speisen einer Wasserstrahlpurnpe benutzt, wodurch das zum Destillieren erforderliche Vakuum geschaffen wird. Bei den bisher gebräuchlichen Verfahren ließ man das Kühlwasser entweder ungenutzt fortlaufen oder man verwendete es zum Speisen des Verdampfers, um auf diese Weise die Verdampfungswärme nutzbar zu machen. Mit Rücksicht darauf, daß die Menge Kühlwasser, die zur Abführung der Wärmemengen erforderlich ist, fünf- bis zehnmal so groß ist als die Menge Wasser, die verdampft werden soll, muß eine solche Arbeitsweise als durchaus unwirtschaftlich bezeichnet werden. Vorliegendes Verfahren nutzt daher das Kühlwasser nicht durch seinenWärmeinhalt aus, sondern durch den Druck des Leitungsnetzes, indem dasselbe zur Erzeugung des Vakuums verwendet wird.
  • Der Heizdampf wird im Verdampfkörper A durch eine Heizschlange geführt, die nur zum Teil von dem zu verdampfenden Wasser bedeckt ist. Hinter dem Verdampfkörper ist ein i Syphon angeordnet, von dem aus das Kondensat in den Kondenstopf C abläuft. Aus diesem wird das Kondensat durch das Vakuum in den Verdampfkörper bis zur möglichen Höhe eingesaugt. Da der Dampf in dem Brüdenraum über dem Flüssigkeitsspiegel an der Heizschlange entlangstreicht, ist Gewähr dafür geschaffen, daß mitgerissene Tropfen noch verdampfen und der Dampf selbst teilweise überhitzt und dadurch getrocknet wird, was für ein einwandfreies Destillat erforderlich ist. Der Dampf wird nach dem Kondensator B geführt, in dem das Kühlwasser innerhalb der Schlange fließt, und hier verdichtet. Das Destillat fließt durch das Tauchrohr in den Topf E ab, von wo es durch einen Überlauf zum Verbrauch abgenommen werden kann. Luft und nicht kondensierte Brüden werden oben am Kondensator abgezogen und zur Wasserstrahlpumpe D geführt, die vom Kühlwasser, das unten aus dem Kondensator austritt, gespeist wird. Über und um den Auslauf aus der Luftpumpe ist eine Haube gesetzt, in die durch ein Rohr die im Kondenstopf C sich entwickelnden Brüden geführt und niedergeschlagen werden. Auf dem gleichen Weg wird auch das überschüssige Kondensat aus C= abgeleitet.
  • Steigt nun aus irgendeinem Grunde die Kondensleistung in B, wodurch entsprechend sich das Vakuum etwas vergrößert, so steigt damit der Flüssigkeitsspiegel in A und mehr Heizfläche der Schlange wird zur Verdampfleistung mit herangezogen. Dadurch steigt automatisch die Verdampfung in A, bis diese der erhöhten Kondensleistung in B entspricht. Sinkt die Kondensleistung, so tritt der umgekehrte Fall ein. Das gleiche gilt für mögliche Unregelmäßigkeiten, die durch wechselnde Verdampfleistung entstehen. Der Apparat bedarf also nach erstmaliger Einregulierung keiner Wartung.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCFI: Verfahren zur Herstellung von destilliertem Wasser aus dem zur Erhitzung des Z'erdampfers benutzten Heizdampf, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Kondensat in einem Kondenstopf (C) gesammelt und aus diesem in den Verdampfer (.A) übergeführt wird, hier verdampft und in den Kondensator (B) strömt, dessen ablaufendes Kühlwasser die Wasserstrahlpumpe speist, welche die nicht kondensierten Dämpfe aus dem Kondenstopf (C) und dem Kondensator (B) absaugt.
DEA37589D Verfahren zur Herstellung von destilliertem Wasser aus dem zur Erhitzung des Verdampfers benutzten Heizdampf Expired DE382076C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1175164B (de) * 1953-02-03 1964-07-30 Jenaer Glaswerk Schott & Gen Vorrichtung zur Bidestillation von Wasser

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