DE3819857A1 - Einstemmschloss - Google Patents

Einstemmschloss

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DE3819857A1
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Germany
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bolt
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Withdrawn
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DE19883819857
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English (en)
Inventor
Manfred Hoetzl
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Roto Frank Eisenwarenfabrik AG
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Roto Frank Eisenwarenfabrik AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/10Bolts of locks or night latches

Description

Die Erfindung betrifft ein Einstemmschloß mit einem Riegel und mit einem Stulp, der eine Ausnehmung für den Riegel hat, deren Form dem Riegelquerschnitt entspricht.
Es ist Zweck eines Einstemmschlosses, das unbefugte Öffnen von Türen zu verhindern, und zwar auch dann, wenn mehr oder weniger Gewalt angewendet wird. Damit der Riegel möglichst hoher Gewalt standhält, wird er relativ dick ausgeführt. Dies hat bei vorgegebener Dicke des Einstemmschlosses zur Folge, daß der neben der Öffnung im Stulp stehenbleibende Steg relativ dünn ist. Dies hat zur Folge, daß bei hohen Seitenkräften der Stulp die Schwachstelle des Schlosses ist, d. h. der Stulp reißt aus, bevor der Riegel bricht.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Einstemmschloß zu schaf­ fen, bei dem der Stulp - bei gleicher Dicke - größeren Seiten­ kräften widerstehen kann, ohne daß der Riegel wesentlich ge­ schwächt wird.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Einstemm­ schloß zu schaffen, bei dem der Stulp - bei gleicher Widerstands­ kraft des Schlosses - dünner oder schmäler ausgeführt werden kann.
Diese Aufgaben werden durch ein Einstemmschloß der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Riegel im Querschnitt die Form eines Rechtecks hat, an dem an zumindest einer Schmal­ seite ein Vorsprung vorgesehen ist, dessen Breite geringer ist als die Breite des Rechtecks.
Die Idee ist also, den Riegel in der Mitte relativ dick zu machen, wobei er oben und unten dünnere Vorsprünge aufweist. Durch den dicken mittleren Bereich erhält der Riegel seine Stabilität, die Kraftübertragung auf den Stulp erfolgt jedoch auch im Bereich der Vorsprünge, wo der Stulp relativ breit und daher stark belastbar ist.
Es ist zweckmäßig, daß beim Riegel, im Querschnitt gesehen, alle konvexen Ecken abgerundet sind. Dadurch wird ein günsti­ ger Kraftlinienverlauf erzielt, so daß die Belastbarkeit des Schlosses weiter erhöht wird.
Es ist bei einseitig verwendbaren Schlössern (links oder rechts) im Prinzip egal, wo auf der Schmalseite der Vorsprung angebracht ist; es ist nur wichtig, daß der Riegel mit seinen Vorsprüngen an dickeren Bereichen des Stulps anliegt, wenn das Schloß in der erwarteten Richtung belastet wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal ist (sind) der Vorsprung (die Vorsprünge) in der Mitte der Schmalseite(n) vorgesehen, so daß der Riegel symmetrisch ist. Dadurch kann das Schloß umstellbar (links-rechts) ausgeführt werden.
Eine spezielle Ausführungsform des Riegels ist dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Riegel aus einem Grundkörper und einem Riegelkopf besteht, wobei der Riegelkopf die Form eines Quaders hat, der an drei Schmalseiten eine Nut aufweist, deren Breite der Dicke des Grundkörpers entspricht, und daß der Grundkörper an seinem dem Schloß abgewendeten Ende eine rechteckige Aus­ nehmung hat, in die der Riegelkopf mit seinen Nuten eingesteckt ist. Auf diese Weise kann die erfindungsgemäße Riegelform ein­ fach erzielt werden.
Der Riegel kann aber auch einstückig ausgeführt sein oder es kann die Verdickung in der Mitte aufgespritzt sein.
Eine Weiterbildung der Ausführung des Riegels mit Grund­ körper und Riegelkopf besteht darin, daß der Riegelkopf an der Seite, die der Seite ohne Nut gegenüberliegt, einen Winkel aufweist. Auf diese Weise ergibt sich eine Hinterhaksicherung, d. h. der Riegel kann nicht aus dem Stulp gerissen werden, weil die Leiste am Stulp anliegt, wenn der Riegel aus dem Schloß herausgeschoben ist.
Anhand der Fig. 1 bis 4 wird die Erfindung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Teil eines Stulps eines erfindungsgemäßen Einstemmschlosses;
Fig. 2a und b den Grundkörper einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Riegels in Draufsicht und Stirnansicht;
Fig. 3a-d den zugehö­ rigen Riegelkopf in Seitenansicht, Draufsicht, Stirnansicht und im Schnitt; und
Fig. 4 zeigt diese Ausführungsform zu­ sammengesetzt in Stirnansicht.
Wie aus Fig. 1 zu sehen, weist der Stulp 1 eine Ausnehmung 2 für einen Riegel auf. Diese Ausnehmung hat im Prinzip die Form eines Rechtecks 3, wie das bei Einstemmschlössern allgemein üblich ist. Zustätzlich ist an der oberen und unteren Schmal­ seite ein Vorsprung 4 vorgesehen, dessen Breite geringer ist als die Breite des Rechtecks. Daraus ergibt sich, daß der Steg des Stulpes, der neben der Ausnehmung 2 stehenbleibt, im Be­ reich 6 neben den Vorsprüngen 4 breiter ist als im Bereich 5 neben dem Rechteck 3. Der Stulp ist im Bereich 6 daher stärker belastbar.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Vorsprün­ ge 4 genau in der Mitte des Rechtecks 3 vorgesehen, so daß die Öffnung symmetrisch ist. Das Schloß eignet sich daher sowohl für "links" als auch für "rechts".
Weiters sind alle konvexen Ecken abgerundet. Der Riegel hat eine Außenkontur, die genau der Öffnung 2 im Stulp 1 entspricht. Es ergibt sich daher durch die Abrundungen ein günstiger Kraft­ linienverlauf.
In den Fig. 2 bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel eines Rie­ gels dargestellt. Fig. 2 zeigt den Grundkörper 10 und Fig. 3 den Riegelkopf 20, Fig. 4 zeigt Riegelkopf und Grundkörper zu­ sammengesetzt, also einen vollständigen Riegel.
Der in Fig. 2 dargestellte Grundkörper 10 entspricht weit­ gehend den handelsüblichen Riegeln. Unterschiedlich ist ledig­ lich, daß der Riegel eine geringere Dicke hat und daß er an seinem dem Schloß abgewendeten Ende eine rechteckige Aus­ nehmung 11 hat.
Der Riegelkopf 20 ist im wesentlichen ein Quader 21 (Fig. 3b, 3d). Dieser Quader 21 hat an drei Schmalseiten eine Nut. Die Nuten 22, 23 an der oberen und der unteren Schmalseite sind in Fig. 3c und die Nut 24 an der dritten Schmalseite ist in Fig. 3a am deutlichsten zu erkennen.
In Fig. 3a sind auch Winkel 25 eingezeichnet, die sich an der Seite des Quaders befinden, die der Seite ohne Nut gegen­ überliegt. Diese Winkel dienen als Hinterhaksicherung.
In Fig. 4 ist ein Riegel, bestehend aus Grundkörper 10 und Riegelkopf 20, gezeigt; wie man sieht, entspricht die Außen­ kontur dieses Riegels genau der Öffnung 2 des in Fig. 1 dar­ gestellten Stulps 1.

Claims (5)

1. Einstemmschloß mit einem Riegel und mit einem Stulp, der eine Ausnehmung für den Riegel hat, deren Form dem Riegel­ querschnitt entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel im Querschnitt die Form eines Rechtecks (3) hat, an dem an zumindest einer Schmalseite ein Vorsprung (4) vorge­ sehen ist, dessen Breite geringer ist als die Breite des Rechtecks (3).
2. Einstemmschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Riegel, im Querschnitt gesehen, alle konvexen Ecken abgerundet sind.
3. Einstemmschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Vorsprung (die Vorsprünge) in der Mitte der Schmalseite(n) vorgesehen ist (sind), so daß der Riegel symme­ trisch ist.
4. Einstemmschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Riegel aus einem Grundkörper (10) und einem Riegelkopf (20) besteht, wobei der Riegelkopf (20) die Form eines Quaders (21) hat, der an drei Schmalseiten eine Nut (22, 23, 24) aufweist, deren Breite der Dicke des Grund­ körpers (10) entspricht, und daß der Grundkörper (10) an seinem dem Schloß abgewendeten Ende eine rechteckige Ausneh­ mung (11) hat, in die der Riegelkopf mit seinen Nuten einge­ steckt ist.
5. Einstemmschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelkopf (20) an der Seite, die der Seite ohne Nut ge­ genüberliegt, einen Winkel (25) aufweist.
DE19883819857 1987-06-10 1988-06-10 Einstemmschloss Withdrawn DE3819857A1 (de)

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ATA146887A (de) 1990-03-15

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