DE2620196C3 - Schließblech-Befestigungsvorrichtung - Google Patents

Schließblech-Befestigungsvorrichtung

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DE2620196C3
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hollow
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hollow anchor
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DE19762620196
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Alfred Schupp
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/02Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons
    • E05B15/0205Striking-plates, keepers, staples

Description

Die Erfindung betrifft eine Schließblech-Befestigungsvorrichtung von der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Gattung.
Eine Schließblech-Befestigungsvorrichtung dieser Art ist bekannt (DE-GM 7341 535). Bei dieser sind die Anker als Holzschrauben ausgebildet. Sie werden durch Bohrungen in einer der Schließblechschenkel durchgesteckt, durch das Loch im Türstock durchgeschoben und dann in einen in das Mauerwerk eingesetzten Dübel eingeschraubt. Zwischen diesen Holzschrauben und den Schließblechschenkeln besteht damit keine starre Verbindung. Die Festigkeit der Verbindung und des Sitzes der Dübel im Mauerwerk hängt von dem Durchmesser der Holzschrauben ab Diesem Durchmesser sind Grenzen gesetzt. Bei einem gewaltsamen Angriff zum öffnen der Tür mit starken Stoßen oder Tritten oder einem Stemmeisen kann die nur kraftschlüssige Verbindung zwischen Schließblech und Anker und Anker und Dübel sich allmählich Iokkern, und ihre Verbindung löst sich schließlich, so daß das Schließblech aus dem Türstock herausfällt oder aus diesem herausgezogen werden kann.
Bekannt ist auch noch ein Befestigungs-Hohlanker für Wandteile od. dgl. (DE-OS 1802770). Dieser bekannte Hohlanker weist Radialöffnungen oder Querbohrungen zum Hindurchtreten von in die Hohlanker-Mittelbohrung eingespritzter Füllmasse und auf den Hohlanker aufgeklemmte Federscheiben auf. Mit diesem Hohlanker werden z. B. Marmor- oder ähnliehe Platten zum Verkleiden von Fassaden an Mauern befestigt. Diese Befestigung wird durch das Eindringen der aushärtenden Füllmasse über die Querbohrungen in das Mauerwerk verbessert.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die bekannte Aufgabe zugrunde, eine Schließblech-Befestigungsvorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die das gewaltsame Entfernen des Schließbleches vom Türstock erschwert.
Diese Aufgabe wird durch die Gesamtmerkmalskombination des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Mit dieser Kombination von Merkmalen wird die Festigkeit des Sitzes eines Schließbleches auf dem Türstock und deren Verbindung mit dem Mauerwerk stark erhöh!. Hohlanker haben im Vergleich zu massiven Schrauben bei gleichem Materialgewicht ein höheres Widerstandsmoment. Durch die feste Verbindung der Hohlanker mit den Schließblechschenkeln steigt das Widerstandsmoment weiter. Über die in den Schließblechschenkeln vorgesehene Mittelbohrung wird die Füllmasse in den Hohlraum des Hohlankers eingespritzt. Diese härtet aus und steigert das Widerstandsmoment noch weiter. Über die schließlich noch vorgesehenen Querbohrungen kann diese Füllmasse in das Mauerwerk eindringen. Damit wird nicht nur der Hohlanker noch fester im Mauerwerk gehalten, sondern gleichzeitig auch das Schließblech mit dem Türstock am Mauerwerk verankert.
Zur Montage der Schließblech-Befestigungsvorrichtung werden der Türstock und das hinter diesem befindliche Mauerwerk mit einer Bohr- oder Schlagbohrmaschine angebohrt. Dann wird das Schließblech mit Hohlanker auf bekannte Weise auf den Türstock aufgesetzt und dabei werden die Hohlanker durch die Bohrungen im Türstock durchgeschoben und in das Mauerwerk eingeführt. Die Bohrungen im Mauerwerk und die Vermörtelung der Hohlanker in diesen Bohrungen werden durch den Türstock bzw. die Schließblechschenkel abgedeckt. Somit kann man die Schließblech-Befestigungsvorrichtung auch noch nachträglich statt eines üblichen Schließbleches auf einem Türstock befestigen, ohne daß dieser an irgendeiner Stelle nachgearbeitet, gespachtelt oder lackiert werden muß. Somit können Türen im Zuge des größer werdenden Sicherheitsbedürfnisses gegen Einbruch noch nachträglich umgerüstet werden. Das Einspritzen der Füllmasse bzw. die Vermörtelung der Anker erfolgt mit einem Kleber od. dgl. oder mit einem üblichen, möglichst schnell abbindenden Zementmörtel. Die Füllmasse oder der Kleber können mit einer Spritze in den Hohlanker hineingedrückt werden.
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Patentanspruchs 1
Durch die trompetenf örmige Aufweitung der freien Enden der Hohlanker wird erreicht, daß diese nach dem Einspritzen der Füllmasse einen höheren Widerstand gegen Herausziehen aus dem Mauerwerk aufweisen.
Für die Verankerung und Befestigung der Hohlanker im Mauerwerk durch die aushärtende Füllmasse od. dgl. reicht es aus, wenn diese nicht auf ihrer gesamten, sondern nur auf einem größeren Teil ihier Länge in die Füllmasse eingebettet werden. Damit wird der Verbrauch der Füllmasse herabgesetzt. Hierzu dienen die auf die Hohlanker aufgesetzten Ringe. Ihr Durchmesser ist gleich oder nur wenig kleiner als der Durchmesser der in das Mauerwerk einzubringenden Bohrungen. Sie halten die in den freien Raum zwischen Hohlanker und Mauerwerk eingepreßte Füllmasse zurück und verhindern weiter, daß zwischen dem Türstock und der Rückseite der Schließblechschenkel Füllmasse austritt. Damit werden zusätzlich auch Verschmutzungen verhindert. .
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das ein Schließblech mit zwei Hohlankern und einen Mittelschnitt durch einen Hohlanker mit Schließblech zeigt.
Das Schließblech besteht aus den beiden Schließblechschenkeln 12 und 14. Auf deren Innenseite sind die beiden Hohlanker 16 aufgesetzt. Über eine Schweißnaht 18 werden sie gehalten. Die freien Enden 20 der Hohlanker 16 sind trompetenförmig erweitert. Die beiden Schließblechschenkel 12 und 14 weisen eine Einfüllöffnung in Verlängerung der Hohlanker-Mittelbohrung 22 auf. Die Hohlanker 16 sind mit Querbohrungen 24 versehen. Teilweise durchdringen diese ganz und/oder teilweise nur etwa zur Hälfte den Hohlanker-Querschnitt. Ringe 26 sind auf die Hohlanker 16 aufgesetzt und mit diesen verschweißt. Das Ausführungsbeispie! zeigt noch die Bohrungen 28 für die Holzschrauben zum Anschrauben an den Türstock.
Zur Montage der Schließbleche werden in den Türstock und das Mauerwerk mit einem Bohrer Löcher gebohrt, deren Durchmesser etwas größer als der Durc-imesser der freien aufgeweiteten Enden 20 der Hohlanker 16 ist. Darauf wird das Schließblech auf den Türrahmen aufgesetzt, wobei gleichzeitig die Hohlanker 16 in ihre Löcher eingeführt werden. Darauf wird eine Mörtelspritze auf die Einfüllöffnung mit dahinter liegender Hohlanker-Mittelbohrung 22 aufgesetzt und Füllmasse, Mörtel, Kleber od. dgl. eingepreßt. Dieser tritt durch die Querbohrungen 24 und die freien Enden 20 aus. Er füllt den Raum zwischen den Löchern und den Hohlankern 16 aus. Die Ringe 26 begrenzen seinen Fluß nach vorn. Mit in die Bohrungen 28 eingesetzten Holzschrauben wird das Schließblech weiter wie üblich am Türrahmen angeschraubt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuniicn

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schließblech-Befestigungsvorrichtung mit etwa in der Winkelhalbierenden auf der Innenseite der Schließblechschenkel angeordnetem, durch ein Loch im Türstock durchzusteckendem und im Mauerwerk zu befestigendem Anker, gekennzeichnet durch folgende Gesamtmerkmalskombination:
a) daß der Anker als Hohlanker (16) ausgebildet und mit den Innenseiten dei Schließblechschenkel (12, 14) fest verbunden ist;
b) daß die Schließblechschenkel (12, 14) eine Einfüllöffnung in Verlängerung der Hohlanker-Mittelbohrung (22) aufweisen;
c) daß der Hohlanker (16) Querbohrungen (24) zum Hindurchtreten von in die Hohlanker-Mittelbohrung (22) eingespritzter Füllmasse aufweisen.
2. Schließblech-Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbohrungen (24) teils mit ihrem vollen Querschnitt den Hohlanker-Querschnitt und/oder teils mit etwa nur ihrem halben Querschnitt durchdringen.
3. Schließblech-Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (20) der Hohlanker (16) trompetenförmig aufgeweitet sind.
4. Schließblech-Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Hohlanker (16) in kurzem Abstand von den Kanten der beiden Schließblechschenkel (12, 14) Ringe (26) aufgesetzt sind und die Querbohrungen (24) zwischen den Ringen (26) und den freien Enden (20) der Hohlanker (16) liegen.
5. Schließblech-Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlanker (16) an die beiden Schließblechschenkel (12,14) und die Ringe (26) an die Hohlanker (16) angeschweißt sind.
6. Schließblech-Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließblech mit zwei Hohlankern (16) versehen ist.
DE19762620196 1976-05-07 1976-05-07 Schließblech-Befestigungsvorrichtung Expired DE2620196C3 (de)

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DE2620196A1 DE2620196A1 (de) 1977-11-10
DE2620196B2 DE2620196B2 (de) 1979-07-26
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DE3027246C2 (de) * 1980-07-18 1985-08-01 Fa. Franz Karl Melchert, 5628 Heiligenhaus Winkelschließblech
DE3202107C2 (de) * 1982-01-23 1985-10-03 Recke, Manfred, 7410 Reutlingen Befestigungsvorrichtung für ein L-förmiges Schließblech
AT391343B (de) * 1987-06-10 1990-09-25 Roto Frank Eisenwaren Einstemmschloss

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DE2620196A1 (de) 1977-11-10
DE2620196B2 (de) 1979-07-26

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