DE3819020A1 - Verfahren zum einstellen der menge an zinkpulver beim entfernen von verunreinigungen aus zinksulfatloesungen - Google Patents
Verfahren zum einstellen der menge an zinkpulver beim entfernen von verunreinigungen aus zinksulfatloesungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung
von Verunreinigungen aus Zinksulfatlösungen auf dem Weg
zum elektrolytischen Raffinieren von Zink und insbesondere
zum Einstellen der Menge an Zinkpulver, die bei der Entfernung
von Verunreinigungen verwendet wird. Die Entfernung
von Verunreinigungen, wie z. B. Kupfer, Kobalt, Nickel und
Germanium sowie Cadmium wird durchgeführt, indem man sie
mit Hilfe von Zinkpulver zementiert, wobei die Menge des
eingesetzten Zinkpulvers durch die Anwendung von Redoxpotentialmessungen
optimiert wird.
Die in elektrolytischen Zinkverfahren eingesetzten
hauptsächlichen Rohmaterialien sind Zinkkonzentrate, die
zunächst auf oxidierende Weise calciniert werden. Das calcinierte
Produkt wird in einer rückgeführten sauren, Schwefelsäure
enthaltenden Lösung gelöst, die von der elektrolytischen
Abscheidung rückgewonnen wird. Die unlöslichen
Bestandteile werden aus der beim Lösungsprozeß entstehenden
Zinksulfatlösung abgetrennt. Die Lösung wird weiter
der Lösungsreinigung zugeführt, wobei alle edleren Elemente
als Zink entfernt werden. Nach der Lösungsreinigung
wird die Lösung der Elektrolyse zugeführt.
Die Rohlösung eines Zinkverfahrens enthält eine
Reihe von edleren Elementen als Zink, wobei deren Gehalt
gemäß den Konzentraten und anderen Bestandteilen variiert.
Die wichtigsten unter ihnen sind Kupfer, Cadmium, Kobalt,
Nickel, Arsen, Antimon, Germanium und Thallium. Weil diese
Elemente edler als Zink sind, neigen sie dazu, sich bei
der Elektrolyse auf der Kathode abzuscheiden. Dies ist
nicht erwünscht, weil sie das abgeschiedene Zink verunreinigen,
und weil einige dieser Elemente Nebenreaktionen
(Wasserstoffentwicklung) verursachen.
Weil die vorerwähnten Elemente edler als Zink sind,
kann man sie aus der Lösung mit Hilfe von metallischem
Zink zementieren. Dieses Verfahren wird fast ausschließlich
bei der Zinkherstellung verwendet, jedoch mit der Ausnahme
des Verfahrens der Lösungsreinigung, wo die edleren Metalle
als Zink aus dem Zinkelektrolyten mit Hilfe einer Extraktion
mit b-Naphtol entfernt werden.
Obwohl das bei der Lösungsreinigung verwendete allgemeine
Zementierungsmittel metallisches Zink ist, werden normalerweise
einige Hilfsstoffe, wie z. B. Arsen oder Antimon
eingesetzt. Bei der Verwendung von Antimon sind die Reinigungsstufen
im allgemeinen kontinuierlich arbeitende Stufen,
so daß die erste Stufe die Entfernung von Cadmium und Kupfer
und die zweite Stufe die Entfernung von Kobalt und Nickel
umfaßt; die zweite mögliche Stufe ist dabei hauptsächlich
eine Unterstützungsstufe für das vorausgehende Verfahren.
Grundsätzlich existieren zwei unterschiedliche Verfahren,
die als Hilfsstoff von Zink Arsen einsetzen. Gemäß dem
ersten Verfahren werden aus dem Zinkelektrolyten in der ersten
Stufe der Lösungsreinigung Kupfer, Kobalt und Nickel entweder
im Batch-Verfahren oder im kontinuierlich arbeitenden Verfahren
entfernt. Die zweite Stufe ist die Entfernung von Cadmium,
und die dritte Stufe - falls erforderlich - wird als
Unterstützungsstufe für das Verfahren verwendet.
Gemäß dem zweiten Lösungsreinigungsverfahren unter Verwendung
von Arsen als Hilfsstoff von Zink findet die Lösungsreinigung
in drei Stufen statt, von denen die erste und die
dritte Stufe im allgemeinen kontinuierliche und die mittlere
Stufe ein automatisches Batch-Verfahren ist. In der ersten
Stufe wird der Hauptteil des Kupfers vom Zinkelektrolyten
abgetrennt. In der zweiten Stufe wird der Rest des Kupfers
zusammen mit Kobalt, Nickel und Germanium abgetrennt. In der
dritten Stufe wird hauptsächlich Cadmium abgetrennt.
Die zweite Stufe (das Batch-Verfahren) in einem dreistufigen
Lösungsreinigungsverfahren unter Verwendung von
Arsen als Hilfsstoff wird normalerweise wie folgt durchgeführt:
Das Beschicken des Zinkelektrolyten in den Reaktor
wird begonnen. Wenn der Reaktor beispielsweise halb voll ist,
wird mit dem Mischen begonnen und das Beschicken von Zinkpulver
kann beginnen. Zunächst erfolgt das Beschicken des
Pulvers ziemlich schnell, um im Reaktor einen ausreichenden
Gehalt zu erreichen. Gegen Ende des Reaktorfüllvorgangs wird
das Beschicken verlangsamt, jedoch noch solange fortgeführt,
bis die Gesamtmenge des für den Ansatz berechneten Zinks
zugesetzt ist. Nach einer gegebenen Zeitspanne wird für die
Lösung eine Co-Analyse durchgeführt, und falls diese zeigt,
daß Kobalt in einer genügenden Menge abgeschieden ist, ist
der Ansatz fertig. Wenn das Analysenergebnis unzureichend ist,
wird die Beschickung mit Pulver bis zum Erreichen einer
angemessenen Kobaltabscheidung fortgesetzt. Die erhaltene
Abscheidung wird nicht nach jeder Abscheidung entfernt, vielmehr
werden nacheinander mehrere Abscheidungen durchgeführt,
wobei die Abscheidung nur von Zeit zu Zeit entfernt wird.
Das Dosieren des Zinkpulvers hat ein großes Problem
dargestellt. Allgemein wurde eine "ausreichende" Pulvermenge
zum Erreichen eines guten Endergebnisses zugesetzt. Selbst
kleine Störungen führen normalerweise zu einer Zunahme bei
der Verwendung des Pulvers und die Rückkehr zu den früheren
kleineren Zugaben hat große Anstrengungen erfordert. Mit
anderen Worten gab es keinerlei geeigneten Indikator für
die Angemessenheit des eingespeisten Pulvers.
Es ist bereits seit langem bekannt, daß die Ausfällung
der folgenden Gleichung gehorcht:
wobei
k
= Koeffizient der Abscheidungsgeschwindigkeit
t
= Abscheidungszeit
Co
= anfänglicher Gehalt
Ct
= Gehalt bei der Laufzeit
Nach dieser Gleichung findet die Abscheidung dann statt,
wenn im Reaktor die richtigen Bedingungen vorliegen, die
Menge an Zinkpulver ausreichend ist usw. Es wird jedoch gezeigt,
daß eine Zunahme der Zugabe an Pulver über den Punkt
der "ausreichenden Menge" hinaus die Abscheidung nicht beschleunigt.
Auf der anderen Seite kann ein übermäßiger Einsatz
des Pulvers die Reaktion sogar verlangsamen, wobei der
Grund dafür die Bildung von alkalischem Zinksulfat ist.
In der finnischen Veröffentlichungsschrift 66 027 wird
ein Lösungsreinigungsverfahren für Zinkelektrolyt beschrieben,
bei dem die bei der Entfernung von Kupfer benötigte
Menge an Zinkpulver so eingestellt wird, daß sie ungefähr
der stöchiometrischen Menge entspricht, die zum Entfernen
des Kupfers aus der Lösung erforderlich ist. Die Zugabe von
Zinkpulver kann mit Hilfe des Redoxpotentials der Elektrolytlösung
eingestellt werden. Das Redoxpotential wird zur
Steuerung der Zugabe von Zinkpulver so eingestellt, daß das
Potential des Elektrolyten innerhalb des Bereiches von +200
bis -600 mV gehalten wird. Der eingesetzte Redoxbereich definiert
das Ausmaß der Kupferentfernung und begrenzt das Abscheiden
anderer Metalle. Die Lösung, aus der Kupfer entfernt
ist, wird weiter der Entfernung von Kobalt zugeführt.
In der Publikation von Sawaguchi et. al. "Zinc Electrolyte
Purification at Ijima Zinc Refinery", MMIJ/AusIMM Joint
Symposium 1983, Sendai, S. 217-229, wird darauf hingewiesen,
daß zum Einstellen des Germaniumgehalts die Einstellung eines
Potentials eingesetzt wurde, um den Germaniumpegel in der
Elektrolytlösung in der zweiten Stufe der Lösungsreinigung
hinreichend niedrig zu machen. Wenn das Potential dementsprechend
innerhalb des Bereiches von -610 bis -640 mV
eingestellt wird, kann der Germaniumpegel unterhalb von
10 ppm gehalten werden.
In der vorerwähnten Publikation wurde die Messung eines
Redoxpotentials verwendet, um das Ausmaß der Entfernung des
aus der Lösung zu entfernenden Metalls einzustellen. Dies
ist selbstverständlich im Hinblick auf die Qualität des Endproduktes
ein wichtiger Faktor. Ein anderer Faktor, der die
Produktionskosten von Zink beeinflußt, ist die bei der Lösungsreinigung
eingesetzte Zinkpulvermenge. Wie aus der finnischen
Veröffentlichung 66 027 deutlich wurde, entspricht z. B.
bei der Entfernung von Kupfer die anfängliche Menge des zugegebenen
Zinkpulvers grob der stöchiometrischen Menge, wonach
das Pulver gemäß den Anforderungen der Situation zugegeben
wird. Es trifft zu, daß die erwähnte Publikation die
Einstellung der Zugaben mit der Hilfe des Redoxpotentials
erwähnt, andererseits spiegelt der angegebene Bereich (+200
bis -600 mV) wieder, daß die gegenseitige Abhängigkeit zwischen
der Zugabe und dem Potential unklar geblieben ist.
Erfindungsgemäß kann mit Hilfe von Redoxpotentialmessungen
die Zugabe von Zinkpulver insbesondere bei der
Lösungsreinigung von Zinkelektrolyt so eingestellt werden,
daß sie innerhalb des optimalen Bereichs bleibt. Die wesentlichen
charakteristischen Merkmale der Erfindung werden aus
dem beigefügten Anspruch 1 deutlich.
In der zweiten Stufe der Lösungsreinigung - bei der
sogenannten Kobaltentfernung - wird das nach der Entfernung
von Kupfer verbliebene Kupfer aus der Lösung zusammen mit
Kobalt, Nickel und Germanium abgeschieden. Die nachfolgende
Tabelle zeigt die Mengen der Elemente, die in die zweite
Stufe der angewandten Lösungsreinigung eintreten. Die Restgehalte
der aus der zweiten Stufe enthaltenen Lösung müssen
extrem gering sein:
Wie vorstehend ausgeführt wurde, werden bei der Abscheidung
metallisches Zinkpulver und As₂O₃ verwendet. Der Abscheidungsvorgang
folgt den folgenden Reaktionsgleichungen:
Cu++ + Zn → Cu + Zn++ (1)
6 Cu++ + As₂O₃ + 9 Zn → 2 Cu₃As + 9 Zn++ (2)
2 Me++ + As₂O₃ + 5 Zn → 2 MeAs + 5 Zn++ (3)
Me = Co, Ni
6 Cu++ + As₂O₃ + 9 Zn → 2 Cu₃As + 9 Zn++ (2)
2 Me++ + As₂O₃ + 5 Zn → 2 MeAs + 5 Zn++ (3)
Me = Co, Ni
Die Abscheidung von Germanium ist unbekannt.
Als Nebenreaktion findet Auflösung von Zn-Pulver statt:
Zn + H₂SO₄ → ZnSO₄ + H₂ ↑ (4)
x Zn + ZnSO₄ + (x + y) H₂O → ZnSO₄ · x Zn(OH)₂ · y H₂O ↓ + x H₂ ↑ (5)
x Zn + ZnSO₄ + (x + y) H₂O → ZnSO₄ · x Zn(OH)₂ · y H₂O ↓ + x H₂ ↑ (5)
Die Arsenmenge wird in einfacher Weise gemäß dem anfänglichen
Gehalt eingestellt. Infolgedessen führt der Einsatz
einer zu niedrigen oder zu großen Menge zu Schwierigkeiten
bei der Abscheidung oder bei einem hohen Endgehalt an
Arsen.
Es hat sich nun überraschenderweise gezeigt, daß man
durch Einstellen der Menge an zugegebenem Zn-Pulver mit
Hilfe des Redoxpotentials optimale Abscheidungsbedingungen
ohne die Verwendung übermäßiger Mengen an Zn-Pulver einhalten
kann. Gleichzeitig zeigt die Messung auch mögliche
Störungen bei der Zugabe von Pulver auf. Die Erfindung wird
nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
beschrieben, in der die wesentlichen Merkmale der Erfindung
graphisch erläutert sind; es zeigt:
Fig. 1 die Kobaltentfernung aus der Elektrolytlösung
bei unterschiedlichen Werten des Redoxpotentials
als Funktion der Zeit;
Fig. 2 die Entfernung von Nickel in gleicher Weise wie
oben; und
Fig. 3 die Entfernung von Germanium in gleicher Weise
wie oben.
Aus der Zeichnung wird deutlich, daß das Maximum bei
der Abscheidung von Kobalt und Nickel bereits beim Potential
-575 mV erreicht wird. Das Maximum bei der Abscheidung von
Germanium fällt in den Bereich von -600 bis -625 mV. Das
Redoxpotential wurde mit einer Platinelektrode gemessen, die
eingesetzte Bezugselektrode war eine Kalomelelektrode.
Bei den dazu angestellten Forschungsarbeiten wurde gefunden,
daß man durch Einstellen der Zugabe von Pulver mit
Hilfe von Potentialmessungen die Menge des eingesetzten Zn-Pulvers
in einfacher Weise bis auf die Hälfte der früher
eingesetzten Menge vermindern kann, wobei das Ausmaß an
Verunreinigungen das gleiche bleibt. Dies bedeutet, daß
die Produktionskapazität einer Anlage wesentlich gesteigert
werden kann, wobei der erreichte Nutzen gemäß dem
Gewinn berechnet werden kann, wenn die Elektrolyse der limitierende
Faktor des Verfahrens ist. Die Verminderung der
Produktionskosten von Zinkpulver bedeutet alleine ebenfalls
einen beachtlichen Nutzen.
Gemäß dem neuen Einstellverfahren wird die Zugabe an
Zn-Pulver in den Reaktor mit Hilfe von Redoxpotentialmessungen
während der Dauer des Füllens des Reaktors bei der
zweiten Stufe der Lösungsreinigung auf einen gewissen Wert
eingestellt. Die Menge des eingespeisten Pulvers wird so
gewählt, daß das zusammen mit der Lösung in den Reaktor
eintretende Cu2+ das Kobaltarsenid oder das Nickelarsenid
der bereits im Reaktor vorhandenen Abscheidung nicht löst,
jedoch Kupfer abgeschieden wird. Auf der anderen Seite muß
die Zugabe an Zinkpulver so sein, daß sich das Zn-Pulver
nicht löst und daß kein Arsenwasserstoff gebildet wird, obwohl
die Lösung auch Arsen enthält. Wenn Arsenwasserstoff
gebildet wird, ist dies als solches wegen der Umweltgefährdung
gefährlich, führt jedoch darüber hinaus selbstverständlich
zu vermehrtem Verbrauch an Zinkpulver. Wir konnten
zeigen, daß beim Einsatz der Potentialeinstellung die Menge
an Arsenwasserstoff, die zusammen mit den Abgasen freigesetzt
wird, beträchtlich geringer als zuvor ist. Dies ist
darauf zurückzuführen, daß das Potential jetzt keinen so
niedrigen Wert erreicht, daß die Entstehung von Arsenwasserstoff
möglich wäre. In der Praxis hat es sich gezeigt, daß
es in dieser Stufe eine gute Lösung darstellt, das Redoxpotential
innerhalb des Bereiches von -480 bis -550 mV
gegen die Kalomelelektrode einzustellen. Wenn der Reaktor
voll ist, wird das nach der ersten Stufe der Lösungsreinigung
in der Lösung verbliebene Kupfer ebenfalls gemäß der vorstehenden
Beschreibung entfernt. Danach wird die Zugabe von
Zinkpulver so eingestellt, daß die Abscheidung von Kobalt,
Nickel und Germanium beginnt. In der Praxis beträgt dieser
Potentialbereich -570 bis -650 mV gegen die Kalomelelektrode.
Jede Verunreinigung hat ihren eigenen Potentialbereich,
wobei die Menge an alter, im Reaktor vorhandener
Abscheidung den optimalen Bereich beeinflußt.
Bei Einsatz der Redoxpotentialmessung ist es somit möglich,
die Zugabe an Zinkpulver so einzustellen, daß das gewünschte
Potential aufrechterhalten wird und daß diese Metalle
abgeschieden werden, jedoch gleichzeitig ein übermäßiger
Einsatz an Zn-Pulver vermieden wird. Wenn die Gehalte
der in den Reaktor einzuspeisenden Lösung bezüglich
der verschiedenen Verunreinigungen ebenso bekannt ist wie
die Menge an im Reaktor nach den vorausgehenden Ansätzen
vorhandener Abscheidung, ist es möglich, die Abscheidungszeit
experimentell zu definieren, wonach die Beschickung
mit Pulver gestoppt wird.
Vorstehend wurde das Einstellen des Redoxpotentials
in der zweiten Stufe der Lösungsreinigung beschrieben, wo
das Verfahren als Batch-Verfahren betrieben wird. Das Einstellen
des Redoxpotentials kann jedoch auch bei einem kontinuierlichen
Verfahren verwirklicht werden. Entsprechend
kann die Entfernung von Kobalt auf kontinuierliche Weise
erfolgen oder man kann das Einstellen des Redoxpotentials
in anderen Stufen der Lösungsreinigung einsetzen.
In der vorstehenden Beschreibung wurde die Erfindung
hauptsächlich in bezug auf ein Verfahren beschrieben, welches
Arsen als Hilfsstoff einsetzt. Es wird jedoch darauf
hingewiesen, daß man das Verfahren auch auf Verfahren anwenden
kann, die andere Hilfsstoffe einsetzen, wobei es bei
dieser Verwendugn mit dem Gedanken der vorliegenden Erfindung
vollständig übereinstimmt. Die optimalen Werte des
Redoxpotentials können im Vergleich zu den vorstehenden
Daten geringfügig, nicht jedoch in wesentlichem Umfang,
variieren.
Claims (8)
1. Verfahren zum Einstellen der Menge an Zinkpulver,
die bei der Abscheidung der Verunreinigungen einer zum elektrolytischen
Raffinieren von Zink vorgesehenen Zinksulfatlösung
verwendet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Menge des zugesetzten Zinkpulvers mit Hilfe von
Redoxpotentialmessungen einstellt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Menge des zugesetzten Zinkpulvers mit Hilfe von
Redoxpotentialmessungen einstellt, die bei der Stufe der
Kobaltentfernung der Lösungsreinigung durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man bei der Beschickung mit Zinkpulver zur Abscheidung
von Kupfer das Redoxpotential so einstellt, daß es bezogen
auf die Kalomelelektrode im Bereich von -480 bis -550 mV
bleibt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man während der Beschickung mit Zinkpulver zur Abscheidung
von Kobalt, Nickel und Germanium das Redoxpotential
so einstellt, daß es bezogen auf die Kalomelelektrode
im Bereich von -570 bis -650 mV bleibt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Menge des zugesetzten Zinkpulvers bei einem Batch-
Verfahren mit Hilfe von Redoxpotentialmessungen einstellt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Menge des zugesetzten Zinkpulvers bei einem
kontinuierlichen Verfahren mit Hilfe von Redoxpotentialmessungen
einstellt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Menge des zugesetzten Zinkpulvers bei einem Arsen
als Hilfsstoff verwendenden Verfahren mit Hilfe von Redoxpotentialmessungen
einstellt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Menge des zugesetzten Zinkpulvers bei einem Antimon
als Hilfsstoff verwendenden Verfahren mit Hilfe von Redoxpotentialmessungen
einstellt.
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