DE3818540A1 - Walzwerk mit verstellbarem walzenspalt fuer keramische massen - Google Patents
Walzwerk mit verstellbarem walzenspalt fuer keramische massenInfo
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- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B3/00—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
- B28B3/12—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein one or more rollers exert pressure on the material
- B28B3/126—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein one or more rollers exert pressure on the material on material passing directly between the co-operating rollers
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- B30B3/00—Presses characterised by the use of rotary pressing members, e.g. rollers, rings, discs
- B30B3/04—Presses characterised by the use of rotary pressing members, e.g. rollers, rings, discs co-operating with one another, e.g. with co-operating cones
Description
Die Erfindung betrifft ein Walzwerk mit verstellbarem Walzen
spalt für keramische Massen gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruches 1. Solche Walzwerke sind seit vielen Jahren bekannt
und in Benutzung.
Ein Problem bei derartigen Walzwerken ist bis heute die exakte
Einstellung und Fixierung des Walzenspalts. Infolge ungleich
mäßiger Abnutzung der Walzenoberflächen und mögliches unparal
leles Abdrehen der Walzen beim erforderlichen Glätten der Wal
zenoberflächen ist bei den bisherigen Walzwerken das Konstant
halten eines gleichmäßigen Walzenspaltes über die ganze Walzen
breite kaum erreichbar. Ferner kann bei den herkömmlichen Walz
werken eine Verstellung bzw. Fixierung des Walzenspaltes, wobei
im allgemeinen von Hand einzusetzende oder auszutauschende
Distanzstücke verwendet werden, nur im Stillstand des Walz
werks erfolgen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, die bekannten
Walzwerke so auszugestalten, daß eine exakte Einstellung und
Fixierung des Walzenspalts über die gesamte Walzenbreite er
möglich ist, und zwar auf einfache und schnelle Weise und auch
bei laufendem Walzwerk. Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich
aus den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung bei
spielsweise dargestellt, und zwar zeigt die einzige Figur eine
Schemaskizze des Walzwerks in perspektivischer Darstellung.
Auf der Zeichnung ist mit 10 ein Maschinenständer bezeichnet,
auf dem die beiden Walzwerkswalzen 11 und 12 gelagert sind. Da
bei ist die Achse 11 a der Walze 11 unmittelbar in beidseitigen
Ansätzen 10 a des Maschinenständers 10 gelagert; diese Walze
wird deshalb als die feste Walze bezeichnet. Die Achse 12 a der
Walze 12 ist dagegen beidseits an Schwingen 14 gelagert, die
gegenüber dem Maschinenständer 10 verschwenkbar sind; die
Walze 12 wird deshalb als Verstellwalze bezeichnet. Die
Schwingen 14 ihrerseits sind schwenkbar an Achsstummeln 15
des Maschinenständers 10 gelagert und in Art eines Zweiarmhe
bels ausgebildet. Das freie Ende des einen Hebelarms ist durch
ein Spindelhubelement 16 abgestützt, das freie Ende des anderen
Hebelarms durch eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit 17.
An dem durch die Einheit 17 abgestützten Hebelarm ist auch die
Achse 12 a der Verstellwalze 12 an den Schwingen gelagert. Bei
18 ist eine auf dem Maschinenständer 10 verfahrbare Drehmaschi
ne zum Abdrehen der Verstellwalze 12 angedeutet. Mit 19 schließ
lich ist ein Hydraulik-Aggregat mit Pumpen, Anzeigeelemente und
Regelknöpfen 20 bezeichnet.
Die Schwingen 14 werden durch die Kolben-Zylindereinheiten 17
in Richtung nach oben belastet, und zwar mit einem vom Hydrau
likaggregat 19 aus vorgegebenen hydraulischen Druck. Damit drüc
ken die entgegengesetzten Hebelarme der Schwingen 14 in Richtung
von oben nach unten auf die Spindelhubelemente 16, die unnach
giebige Anschläge darstellen. Die Spindelhubelemente 16 können
gesondert in ihrer Höhe verstellt werden, und zwar manuell oder
motorisch. Die Höhe der Elemente 16 legt die Breite des Walzen
spaltes a fest, wobei der Spalt umso breiter ist, je höher die
Elemente 16 eingestellt sind. Dadurch, daß die beiden Spindel
hubelemente 16 gesondert verstellbar sind, kann die Parallelität
des Walzenspaltes a über die gesamte Walzenbreite b auch dann
gewährleistet werden, wenn beispielsweise eine der Walzen un
parallel abgedreht worden ist, beispielsweise die Walze 12
durch die Drehmaschine 18.
Der hydraulische Druck in den Kolben-Zylinder-Einheiten 17
wird so bemessen, daß im Normalbetrieb die Schwingen 14 fest
gegen die Spindelhubelemente 16 gepreßt werden, bei Eindringen
eines überharten Fremdkörpers in den Walzenspalt jedoch der
durch diesen Fremdkörper bewirkte Gegendruck den Hydraulikdruck
der Elemente 17 überwindet, mit der Folge einer Öffnung des
Walzenspalts (Schutz der harten Walzenoberfläche). Sobald der Fremd
körper nach unten "durchgefallen" ist, schließt sich der Wal
zenspalt wieder selbsttätig auf seinen eingestellten Wert.
Die Verstellung des Walzenspaltes kann offensichtlich manuell
oder motorisch durchgeführt werden, ohne das Walzwerk anhalten
zu müssen.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte
Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind diesem gegen
über zahlreiche Abwandlungen möglich, ohne den Bereich der Erfin
dung zu verlassen. Dies gilt insbesondere für die Geometrie der
Lagerschwingen und die Ausbildung der Spindelhubelemente und
der Kolben-Zylinder-Einheiten sowie der Steuerelemente für deren
Verstellung.
Claims (6)
1. Walzwerk mit verstellbarem Walzenspalt für keramische
Massen, bestehend aus einer Walze mit feststehender Lagerung
und einer Walze mit verstellbarer Lagerung, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verstellwalze (12) beidseits an Lagerschwin
gen (14) gelagert ist, die in Art von Doppelarmhebeln ausge
bildet sind, wobei der eine Hebelarm durch einen verstellbaren
Anschlag (16) und der andere Hebelarm durch eine hydraulische
Kolben-Zylinder-Einheit (17) unterstützt ist und das Lager für
die Verstellwalzenachse (12 a) sich außermittig an den Lager
schwingen (14) befindet.
2. Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
verstellbaren Anschläge (16) als manuell oder motorisch verstell
bare Spindelhubelement ausgebildet sind.
3. Walzwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kolben-Zylindereinheiten (17) durch einen Hydraulikdruck vor
gegebener Höhe beaufschlagt sind.
4. Walzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spindelhubelemente (16) und/oder die Kolben
zylindereinheiten (17) gesondert einstellbar sind.
5. Walzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verstellwalzenachse (12 a) an einer Stelle an
den Lagerschwingen (14) gelagert ist, die sich zwischen der An
lenkung (15) der Schwingen (14) und dem Angriffspunkt der Kol
ben-Zylinder-Einheiten (17) befinden.
6. Walzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verstellwalze (12) mittels Pendellager an den
Schwingen (14) gelagert ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883818540 DE3818540A1 (de) | 1988-05-31 | 1988-05-31 | Walzwerk mit verstellbarem walzenspalt fuer keramische massen |
EP19890103998 EP0344410A3 (de) | 1988-05-31 | 1989-03-07 | Walzwerk mit verstellbarem Walzenspalt für keramische Massen |
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DE19883818540 DE3818540A1 (de) | 1988-05-31 | 1988-05-31 | Walzwerk mit verstellbarem walzenspalt fuer keramische massen |
Publications (1)
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ID=6355542
Family Applications (1)
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Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE3818540A1 (de) |
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Also Published As
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