DE3817904A1 - Waschvorrichtung fuer menschliche intimbereiche - Google Patents
Waschvorrichtung fuer menschliche intimbereicheInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Waschvorrichtung für
die menschlichen lntimbereiche, die an einer Toiletten
schüssel angebaut ist.
Eine Waschvorrichtung dieser Art ist durch die JP-Patent-
AS Nr. 13 450/1987 bekanntgeworden. Diese herkömmliche
Waschvorrichtung wird unter Bezugnahme auf die
Fig. 14 näher erläutert, welche in der Hauptsache eine von
einem Motor angetriebene Waschdüse zeigt. Eine Düsenlage
rung 10 ist oben an der rückwärtigen Seite auf einer Toi
lettenschüssel 1 angebaut und innerhalb eines Gehäuses 3
angeordnet. Die Waschdüse 20 wird in der Düsenlagerung 10
gehalten, und zwar in einer Düsenlagerbohrung 11′, so daß
sie vor- und rückwärts in einer nach vorne geneigten Lage
mit Bezug zum Inneren der Toilettenschüssel 1 verschoben
werden kann.
Die Waschdüse 20 weist in ihrem Inneren einen Zufuhrkanal
49, eine am rückwärtigen Ende dieses Kanals befindliche
Einlaßöffnung 50 und an der Oberseite ihres Frontteils
Spritzöffnungen 22 auf. Die Düsenlagerung 10 hat eine Ring
kehle 52, die durch O-Ringe 51 wasserdicht abgeschlossen
und mit einem Kanal 53 verbunden ist. Die Ringkehle 52 ist
in der Düsenlagerbohrung 11′ ausgebildet, während der Kanal
53 mit einer (nicht gezeigten) Zufuhrquelle für Waschwas
ser verbunden ist.
Ein flexibles Antriebsglied 131′ ist an seinem einen Ende
an einer Drehtrommel 130 und an seinem anderen Ende am rück
wärtigen Teil der Waschdüse 20 befestigt. Die Drehtrommel
130 ist an einer Motorwelle 33′ eines (nicht gezeigten) Mo
tors fest angebracht. Das flexible Antriebsglied 131′
wird in einem in der Düsenlagerung 10 ausgebildeten Füh
rungsschlitz 132 geführt und bewegt die Waschdüse 20 in der
Düsenlagerbohrung 11′ um eine vorbestimmte Strecke vorwärts
sowie rückwärts, wenn der Motor die Drehtrommel 130 dreht.
Als flexibles Antriebsglied 131′ wird in der JP-Patent-AS
Nr. 13 451/1987 eine Blattfeder vorgeschlagen.
Wenn die Spritzöffnungen 22 der Waschdüse 20 eine Waschpo
sition erreichen, dann steht die Einlaßöffnung 50 mit der
Ringkehle 52 in Verbindung, um Waschwasser einzuführen,
so daß ein Waschvorgang ausgeführt werden kann. In der
Fig. 14 ist durch eine strichpunktierte Linie E der Um
riß eines menschlichen Körpers dargestellt, wenn ein Be
nutzer auf dem Toilettensitz Platz genommen hat. Die Wasch
position für den Analbereich ist mit D, die Waschposition
für den Genitalbereich mit F bezeichnet.
Bei der oben beschriebenen herkömmlichen Waschvorrichtung
treten jedoch die folgenden Probleme auf.
Ein Benutzer kann die Betriebsstellungen der Waschdüse 20
nicht auf die von ihm gewünschte Position einstellen,
wenn die Betriebsstellungen nicht den vom Benutzer gewünsch
ten Positionen entsprechen, da die Betriebsstellung der
Waschdüse 20 durch die Lage der in der Düsenlagerung 10 aus
gebildeten Ringkehle 52 begrenzt oder bestimmt wird. Zusätz
lich verhindert diese Begrenzung eine weitere Vor- und Rück
wärtsverschiebung der Düse zum Waschen, was besonders für
den Genitalbereich bevorzugt wird.
Wie oben erwähnt wurde, verwendet die herkömmliche Wasch
vorrichtung das flexible Antriebsglied 131′, d.h. eine
Blattfeder, um die Waschdüse 20 vor- und zurückzubewegen.
Die Flexibilität der Blattfeder ist ein bedeutsamer funk
tioneller Faktor, und es wird eine relativ dünne Blattfeder
verwendet, da diese in einem begrenzten Raum aufgenommen
werden muß. Die Blattfeder arbeitet glatt sowie störungs
frei und ist unter einer gewöhnlichen Bedingung oder einem
gewöhnlichen Zustand zu bevorzugen. Wenn jedoch die Waschdü
se durch eine plötzliche Störung, einen Stromausfall od.
dgl. angehalten und danach die Toilette benutzt wird, wird
die Waschdüse durch Ausscheidungen verschmutzt, wenn sie
in vorragender Weise in der Toilettenschüssel 1 belassen
wird. Die Waschdüse 20 kann in ihre Bereitschaftsstellung
von Hand zurückgeschoben werden, um die Verschmutzung zu
vermeiden. Jedoch wird die Schubkraft auf ein Untersetzungs
getriebe des Motors durch die Blattfeder und die Drehtrom
mel 130 aufgebracht. Als Ergebnis dessen wird die Blattfe
der unvermeidbar im Führungsschlitz 132 und in einem Zwi
schenraum zwischen der Drehtrommel 130 sowie der Düsenlage
rung verformt. Die Blattfeder kann hierbei eine permanente
Verformung erleiden, so daß die Waschdüse 20 für den näch
sten Gebrauch nicht zu betätigen ist.
Die Drehtrommel 130 und die Waschdüse 20 sind zueinander
benachbart angeordnet, und der Führungsschlitz 132 wird mit
einem relativ kleinen Krümmungsradius ausgebildet, um das
Führungsteil für die Waschdüse kompakt auszugestalten. Dem
zufolge erhöht sich die Gleitreibungskraft, und zwar insbe
sondere bei einem Vorschieben der Waschdüse, so daß die Aus
gangsleistung des Motors unvermeidbar größer angesetzt wer
den muß. Die Gleitreibungskraft ist eine resultierende
Kraft der zwischen der Blattfeder und dem Führungsschlitz
132 ausgeübten Reibungskraft sowie der zwischen der Wasch
düse 20 und der Düsenbohrung 11′ ausgeübten Reibungskraft.
Wie des weiteren der Fig. 13 zu entnehmen ist, kann die
Waschvorrichtung 54 keine ausreichende Abmessung in der
Querrichtung erhalten, weil an der Rückseite ein Wasservor
ratskasten 55 vorgesehen ist. lnsofern ist für die Waschdü
se 20 ein ausreichender Vor- und Rückwärtshub nicht verfüg
bar. Jedoch wird im Hinblick auf ein geeignetes und zweck
mäßiges Waschen vorgezogen, das Waschwasser mit einem Höhen
winkel von 70° mit Bezug zu den zu waschenden Intimberei
chen auszusprühen. Wenn man diese Bedingung in Betracht
zieht, so kann ein Waschen des Analbereichs, jedoch kaum
ein Waschen des Genitalbereichs mit der herkömmlichen Wasch
vorrichtung ausgeführt werden. Das beruht darauf, daß die
Waschdüse 20 nicht mit einem ausreichenden Hubweg vorge
schoben und zurückgezogen werden kann, wie bereits erwähnt
wurde, so daß das Waschen des Genitalbereichs nicht an ei
ner bevorzugten Position auszuführen ist, d.h., das Waschen
des Genitalbereichs soll vorzugsweise an einer Position,
die 30-35 mm vor der Position für das Waschen des Analbe
reichs liegt, und zwar mit einem Höhenwinkel von 70°, vorge
nommen werden.
Es ist insofern ein Ziel der Erfindung, eine einfache Ein
stellung der Waschdüsen-Betriebspositionen mittels einer un
komplizierten Anordnung zu ermöglichen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist darin zu sehen, eine
Antriebseinrichtung für eine Waschdüse zu schaffen, die ei
ne gute Haltbarkeit aufweist und weniger anfällig für ein
zufälliges Ereignis, wie eine Betriebsstörung, ist.
Darüber hinaus ist es ein Ziel der Erfindung, das Problem
der gewünschten, zweckmäßigen Waschung des Genitalbereichs,
auf das oben hingewiesen wurde, zu lösen, indem die Wasch
düse über einen zusätzlichen Hubweg von 10 - 30 mm mit Be
zug zur Genitalbereich-Waschposition zurück- und vorgescho
ben wird, während das Waschwasser ausgesprüht wird.
Die oben herausgestellten Ziele werden gemäß der Erfindung
erreicht, so daß es möglich ist, entsprechend dem Wunsch
eines Benutzers jeglichen menschlichen lntimbereich in zu
friedenstellender, zweckmäßiger Weise zu waschen.
Die Erfindung offenbart eine neuartige Waschwasser-Spritz
vorrichtung, die eine Düsenlagerung, eine Waschdüse und ein
Waschwasser-Zufuhrrohr umfaßt. Ein wesentliches Merkmal der
neuartigen Waschwasser-Spritzeinrichtung betrifft das Wasch
wasser-Zufuhrrohr, das sich in die Waschdüse derart er
streckt, daß ein Ende von diesem in die Düse hinein vorsteht,
und das das Waschwasser der Waschdüse zuführt sowie gleich
zeitig die Vorbewegung der Waschdüse unterstützt. Auf diese
Weise wird das Waschwasser unabhängig von den Betriebsstel
lungen der Waschdüse durch das Waschwasser-Zufuhrrohr zuge
führt.
Eine Waschdüsen-Antriebseinrichtung gemäß der Erfindung ist
mit einer neuartigen Anordnung versehen, nämlich mit einer
an der Düsenlagerung ausgebildeten festen Zahnstange, mit
einer an einer Waschdüse ausgebildeten bewegbaren Zahnstan
ge, die parallel zur festen Zahnstange verläuft sowie die
ser zugewandt ist, und mit einem mit der festen sowie der
bewegbaren Zahnstange kämmenden Ritzel. Wenn das Ritzel ge
dreht wird, bewegt es sich über die feste Zahnstange, mit
der es kämmt, so daß die bewegbare Zahnstange, die ebenfalls
mit dem Ritzel kämmt, vorbewegt wird. Demzufolge bewegt sich
die Waschdüse vorwärts und wird durch eine Steuereinrichtung
angehalten, wenn sie eine vorbestimmte Position erreicht.
Auf diese Weise führt die Waschdüse eine zur Bewegung des
Ritzels doppelte Vorbewegung bei dieser Waschdüsen-Antriebs
einrichtung aus.
Ferner umfaßt bei dem Erfindungsgegenstand eine Waschdüse
ein äußeres Düsenteil, das durch eine Waschdüsen-Antriebs
einrichtung vor- und zurückverschoben wird, und ein inneres
Düsenteil, das durch einen Hydraulikdruck des zugeführten
Waschwassers in Übereinstimmung mit einem Befehl von einer
Steuereinrichtung verschoben wird. Wenn ein Befehl für ei
nen Waschbetrieb durch die Steuereinrichtung gegeben wird,
wird die Waschdüsen-Antriebseinrichtung betätigt, um das
äußere Düsenteil vorzubewegen. Nach dem völligen Vorschub
des außeren Düsenteils wird das innere Düsenteil durch den
hydraulischen, in Übereinstimmung mit einem Befehl von der
Steuereinrichtung erhöhten Druck vorgeschoben. Auf diese
Weise erreicht die Waschdüse die Genitalbereich-Waschposi
tion und spritzt in dieser um 30-35 mm vor der Analbe
reich-Waschposition liegenden Genitalbereich-Waschposition
das Waschwasser aus. Hierbei ist der Vorschub des äußeren
Düsenteils eine Vorbewegung der Waschdüse in einer ersten
Stufe, während der Vorschub des inneren Düsenteils eine Vor
bewegung der Waschdüse in einer zweiten Stufe ist.
Ferner wird bei dem Erfindungsgegenstand die Waschdüse um
einen zusätzlichen Hubweg durch eine Waschdüsen-Antriebs
einrichtung mit Hilfe einer Hilfs-Waschdüsen-Antriebsein
richtung betätigt, welche von Zungenschaltern oder einer
Kombination von Nocken- und Schnappschaltern gebildet sein
kann. In einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der Er
findung wird ein Zungenschalter an einer Düsenstützplatte
an einer ersten Stelle angeordnet, die der ersten Vorschub-
Position entspricht, d.h. der Analbereich-Waschposition,
während ein weiterer Zungenschalter an der Düsenstützplatte
an einer zweiten Stelle angebracht wird, die dem Ende des
zusätzlichen Hubwegs, d.h. einer um 10-30 mm vor der Geni
talbereich-Waschposition liegenden Stelle, entspricht. Ein
Magnet wird an einer äußeren Schulter der Waschdüse nahe de
ren innerem Ende angeordnet. Somit kann nach der Vorbewegung
der Waschdüse in der ersten Stufe mit der Waschdüsen-An
triebseinrichtung und der Vorbewegung der Waschdüse in der
zweiten Stufe durch den Hydraulikdruck des zugeführten
Waschwassers die Waschdüse zusätzlich mit Bezug zur Genital
bereich-Waschposition vorgeschoben und zurückgezogen werden,
wobei der zusätzliche Verschiebehubweg 10-30 mm durch die
Waschdüsen-Antriebseinrichtung beträgt, indem alternierend
die Zungenschalter an- und abgeschaltet werden.
Der Erfindungsgegenstand mit dem oben beschriebenen Aufbau
bietet die folgenden Vorteile.
Das Waschwasser kann unabhängig von den Positionen der sich
vor- und zurückbewegenden Waschdüse zugeführt werden, weil
das Waschwasser durch das in die Waschdüse eingefügte Wasch
wasser-Zufuhrrohr herangeführt wird. Demzufolge kann die
Spritzposition ohne Schwierigkeiten eingeregelt werden, so
daß es möglich ist, eine feine Einstellung der Waschposi
tionen für die Intimbereiche in Abhängigkeit davon auszufüh
ren, an welcher Stelle der Benutzer auf dem Toilettensitz
sitzt.
Die radiale Verlagerung der Waschdüse im Betrieb kann ver
hindert werden, da diese von dem Waschwasser-Zufuhrrohr ge
führt wird.
Die bewegbare Zahnstange der Waschdüse ragt nicht in die
Toilettenschüssel, wenn die Anordnung der bewegbaren Zahn
stange, der festen Zahnstange und des Ritzels gemäß der
Erfindung für eine Waschdüsen-Antriebseinrichtung zur An
wendung kommt, da es nur notwendig ist, die bewegbare Zahn
stange auf einer Länge auszubilden, die lediglich der Hälf
te des Hubwegs der Waschdüse entspricht.
Die Anordnung der bewegbaren Zahnstange, der festen Zahn
stange und des Ritzels gemäß der vorliegenden Erfindung ist
frei von den Nachteilen, die mit den in den JP-Patent-AS′en
Nr. 13 450/1987 und Nr. 13 451/1987 offenbarten Waschvor
richtungen verbunden sind, nämlich der erhöhten Reibungs
kraft, die auf die in dem Führungsschlitz gleitende Blatt
feder und auf die im Führungsschlitz auf Grund der Einstel
lung der Betriebsstellungen der Waschdüse von Hand verform
te Blattfeder zurückzuführen sind. Zusätzlich spricht die
Waschvorrichtung auf den Befehl von der Steuereinrichtung
gut und schnell an, weil sie durch die Anordnung der beweg
baren sowie der festen Zahnstange und des Ritzels in einer
Verschiebebewegung betätigt wird.
Es steht ein längerer Vorschub- und Rückführhub in einem
begrenzten Raum einer Waschvorrichtung zur Verfügung, wenn
die Kombination des äußeren Düsenteils, das durch die
Waschdüsen-Antriebseinrichtung betätigt wird, und des inne
ren Düsenteils, das durch den Hydraulikdruck des zugeführ
ten Waschwassers betätigt wird, erfindungsgemäß zur Anwen
dung kommt. Der längere Vorschub- und Rückführhub ist bei
der herkömmlichen Waschvorrichtung nicht verfügbar. Somit
ist es durch die Erfindung möglich, ein Waschen des Genital
bereichs wirksam durch ein direktes Ansprühen, d.h. mit ei
nem Höhenwinkel von 70° mit Bezug zu den zu waschenden In
timbereichen, auszuführen.
Schließlich ist es möglich, das Waschen des Genitalbereichs
mit einer Rück- und Vorwärtsbewegung über einen zusätzlichen
Hubweg durchzuführen, weil die Waschdüse um einen zusätzli
chen Hubweg verschiebbar betrieben werden kann, wenn die
Hilfs-Waschdüsen-Antriebseinrichtung gemäß der Erfindung an
gewendet wird. Somit wird die Wirkung und das positive Ge
fühl für das Waschen des Genitalbereichs verbessert.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen an
hand von bevorzugten Ausführungsbeispielen erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen lotrechten Schnitt einer ersten Ausführungs
form, wobei als die Waschdüsen-Antriebseinrichtung
ein Zahnstangen/Ritzel-Mechanismus und ein Wasch
wasser-Zufuhrrohr gemäß der Erfindung zur Anwendung
kommen;
Fig. 2 einen lotrechten Schnitt durch die erste Ausfüh
rungsform, wobei eine Waschdüse zur Waschposition
verschoben ist;
Fig. 3 den Schnitt nach der Linie I-I in der Fig. 1;
Fig. 4 die Ansicht in der Pfeilrichtung A in der Fig. 3;
Fig. 5 einen lotrechten Schnitt eines Vergleichsbeispiels,
wobei ein anderer Zahnstangen/Ritzel-Mechanismus
als die Waschdüsen-Antriebseinrichtung in dem Be
streben zur Anwendung kommt, ein Ziel der Erfindung
zu erreichen;
Fig. 6 einen lotrechten Schnitt einer zweiten Ausführungs
form, wobei eine weitere Waschdüsen-Antriebsein
richtung gemäß der Erfindung angewendet wird;
Fig. 7 einen lotrechten Schnitt einer dritten Ausführungs
form mit einem anderen Waschwasser-Zufuhrrohr gemäß
der Erfindung;
Fig. 8-11 eine vierte Ausführungsform mit einer Waschdüse,
die ein äußeres, von einer Waschdüsen-Antriebsein
richtung betätigtes Düsenteil sowie ein inneres,
durch den Hydraulikdruck des zugeführten Waschwas
sers betätigtes Düsenteil gemäß der Erfindung um
faßt, wobei
Fig. 8 ein Schnitt mit der Waschdüse in ihrer Bereit
schaftsstellung ist;
Fig. 9 ein Schnitt, wobei die Waschdüse eine Vorbewegung
zu ihrer ersten Stufe ausgeführt hat, ist;
Fig. 10 ein Schnitt, wobei die Waschdüse eine Vorbewegung
zu ihrer zweiten Stufe, d.h. der Genital-Waschpo
sition, ausgeführt hat, ist;
Fig. 11 ein Schnitt, wobei die Waschdüse über einen zusätz
lichen Hubweg mit Bezug zur Vorbewegung zur zweiten
Stufe, d.h. zur Genitalbereich-Waschposition, vor
geschoben und zurückgeholt wird, ist;
Fig. 12 eine Ansicht zur Ausbildung des vorderen Endes der
Waschdüse;
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht einer Toilettenschüs
sel mit einer eingebauten Waschvorrichtung für In
timbereiche;
Fig. 14 einen lotrechten Schnitt durch eine herkömmliche
lntimbereich-Waschvorrichtung.
Wie den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, ist eine Düsenlage
rung 10 am oberen rückwärtigen Teil einer Toilettenschüs
sel 1 durch einen Schraubenbolzen 2 befestigt. Auf der Ober
seite der Toilettenschüssel 1 ist ein Gehäuse 3 mit einer
frontseitigen Öffnung angeordnet, das die Düsenlagerung 10
wasserdicht abdeckt. Das Gehäuse 3 ist mit einem Toiletten
sitz 4 und einem daran über einen Schwenkzapfen 6 drehbar
gehaltenen Deckel versehen.
Am vorderen Teil der Düsenlagerung 10 ist eine Düsenfüh
rungsbohrung 11 ausgebildet, die vorwärts unter einer Nei
gung zum lnneren des Toilettenbeckens 1 hin gerichtet ist.
In der Düsenführungsbohrung 11 ist konzentrisch zu dieser
eine Waschdüse 20 gehalten, die aus der Öffnung des Gehäu
ses 3 vorsteht. Die Waschdüse 20 wird vorwärts und rückwärts
verschoben, und zwar aus der Bereitschaftsstellung zu den
lntimbereich-Waschpositionen und zurück in die Bereit
schaftsstellung. Ein an seinem einen Ende geschlossener Zu
fuhrkanal 21, der eine Öffnung an seinem anderen, inneren
Ende aufweist, ist in der Waschdüse 20 ausgebildet. lm Be
reich des geschlossenen Endes des Zufuhrkanals 21 sind
Spritzöffnungen 22 derart ausgestaltet, daß sie das Wasch
wasser in die Richtung der Intimbereiche ausspritzen, wenn
die Waschdüse 20 in der jeweiligen Betriebsstellung ist.
Am rückwärtigen Teil der Düsenlagerung 10 ist durch eine
Schraube 12 eine Stützplatte 13 befestigt, die eine Öffnung
13 a hat, in der ein Waschwasser-Zufuhrrohr 14 konzentrisch
zur Waschdüse 20 gehalten ist. Dieses Waschwasser-Zufuhrrohr
14 ist in den Zufuhrkanal 21 der Waschdüse 20 eingesetzt und
erstreckt sich derart, daß es die Vorbewegung der Waschdüse
20 in Abhängigkeit von den jeweiligen Betriebsstellungen zu
läßt. Zugleich dient das Waschwasser-Zufuhrrohr 14 der Füh
rung der Waschdüse 20. Das Zufuhrrohr 14 hat an seinen bei
den Enden Öffnungen, wobei das eine Ende im Zufuhrkanal 21
angeordnet und das andere Ende mit einem O-Ring 7 a versehen
sowie an eine Waschwasser-Zufuhrleitung 7 angeschlossen
ist, welche mit einer (nicht gezeigten) Waschwasser-Vor
ratsquelle in Verbindung steht.
Zwischen dem Waschwasser-Zufuhrrohr 14 und der Waschdüse 20
ist eine Gleitdichtung 8 für einen wasserdichten Abschluß
zwischen diesen Teilen angeordnet, die an der Innenwand der
Waschdüse 20 befestigt ist. Ferner ist an dieser Innenwand
ein Führungsring 9 fest angebracht, um die Konzentrizität
zwischen dem Waschwasser-Zufuhrrohr 14 sowie der Waschdüse
20 bei deren Betätigung aufrechtzuerhalten. Die Gleitdich
tung 8 vermindert den Reibungswiderstand zwischen dem Zu
fuhrrohr 14 sowie der Waschdüse 20, wenn letztere eine
Gleitbewegung ausführt. Demzufolge ist es möglich, die
Waschdüse 20 mit geringeren Kosten, jedoch mit einer erheb
lichen Vielfalt in ihrer Ausgestaltung zu fertigen, da kei
ne Behandlung notwendig ist, um den Reibungswiderstand der
Außenfläche der Düse 20 zu vermindern.
An oder in der Unterseite der Waschdüse 20 ist im wesentli
chen über deren gesamte Länge ein Steg 23 ausgebildet, in
dessen rückwärtigem Teil eine bewegbare Zahnstange 24 ausge
arbeitet ist. Ferner ist in der oberen Fläche der Düsenlage
rung 10 eine feste Zahnstange 15 ausgebildet, die der be
wegbaren Zahnstange 24 parallel zu dieser gegenüberliegt.
Zwischen der bewegbaren sowie der festen Zahnstange 24 bzw.
15 ist ein Ritzel 30 angeordnet, das ständig mit den beiden
Zahnstangen kämmt und auf der festen Zahnstange 15 abrollt.
Gemäß den Fig. 3 und 4 ist auf einer Welle 33 eines mit ei
nem Motor 31 einstückigen Untersetzungsgetriebe 32 das
Ritzel 30 befestigt, wobei am Motor 31 durch eine Schraube
37 ein Führungsarm oder -bügel 34 fest angebracht ist. Der
Motor 31 wird am Führungsbügel 34 längs einer Führungsplat
te 17 verschiebbar gehalten, wobei die Platte 17 in den Füh
rungsschlitz 34 a eingebaut ist, und er bewegt sich mit der
Waschdüse 20. Die Führungsplatte 17 ist durch Schrauben 16
an der Düsenlagerung 10 fest. Eine Haltefeder 35, die mit
der oberen Fläche der Waschdüse 20 in Anlage ist, ist über
eine Klammer 36 am Motor 31 gehalten. Die Haltefeder 35
wirkt der bei einem Betrieb des Motors 31 ausgeübten, die
Waschdüse 20 aufwärts drückenden Kraft entgegen und drückt
die Waschdüse 20 ständig zum Ritzel 30 hin, so daß das
Ritzel 30 und die bewegbare Zahnstange 24 nicht außer Ein
griff kommen.
Im folgenden wird die Betriebsweise der ersten bevorzugten
Ausführungsform erläutert.
In Fig. 1 befindet sich die Waschdüse 20 in der Bereit
schaftsstellung. Wird der Motor 31 betrieben, um das Ritzel
30 entgegen dem Uhrzeigersinn (in der Zeichnung) zu drehen,
so rollt dieses auf der festen Zahnstange 15 in der Richtung
des Pfeils B ab und bewegt die bewegbare Zahnstange 24 eben
falls in dieser Richtung. Auf diese Weise bewegt sich der
Motor 31 längs der Führungsplatte 17 in dieser Richtung, wo
bei auch die Waschdüse 20 längs der Führungsplatte 17 in
dieser Richtung bewegt wird, während sie von der Düsenfüh
rungsbohrung 11 sowie dem Waschwasser-Zufuhrrohr 14 geführt
wird. Wenn die Waschdüse 20 eine Betriebsstellung erreicht,
so wird sie in dieser durch eine (nicht gezeigte) Steuerein
richtung angehalten, wie die Fig. 2 zeigt.
Wenn sich die Waschdüse 20 in der Betriebsstellung von Fig. 2
befindet, fließt von der Vorratsquelle abgegebenes Waschwas
ser in den Zufuhrkanal 21 über die Waschwasser-Zufuhrlei
tung 7 sowie das Zufuhrrohr 14 und spritzt aus den Spritz
öffnungen 22 aus, um Intimbereiche zu waschen. Wenn sich
ein lntimbereich entfernt von der Betriebsstellung, in der
das Spritzen stattgefunden hat, befindet, wird der Motor 31
betätigt, um die Position der Waschdüse 20 nachzuregeln, so
daß das Wasser korrekt auf den Intimbereich gespritzt wird.
Nach dem Waschvorgang wird der Motor so betrieben, daß das
Ritzel 30 im Uhrzeigersinn (in Fig. 2) gedreht wird und die
Waschdüse 20 in Richtung des Pfeils C (Fig. 2) zurückfährt.
Auf diese Weise wird die Waschdüse 20 aus der Betriebsstel
lung von Fig. 2 in die Bereitschaftsstellung von Fig. 1 zu
rückgeführt.
Wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, bewegt sich die Waschdüse
20 mit Bezug zur Düsenlagerung 10 um die Strecke 2 l vor
wärts, während das Ritzel 30 die Strecke l zurücklegt. Ob
gleich sich das vordere Ende der bewegbaren Zahnstange 24
sich um 2 l vorbewegt, ist es ausreichend, die Gesamtlänge
der bewegbaren Zahnstange 24 mit l festzusetzen, d.h. mit
der Hälfte der Bewegungsstrecke 2 l. Insofern verbleibt ein
Spiel W, so daß die bewegbare Zahnstange 24 an einem Vorra
gen in das Innere der Toilettenschüssel 1 und damit eine
Verschmutzung durch Ausscheidungen unterbunden wird.
Die Fig. 5 zeigt ein Vergleichsbeispiel, das man in Betracht
ziehen könnte, um ein Ziel der Erfindung zu erreichen. Bei
diesem Vergleichsbeispiel wird eine Waschdüsen-Antriebsein
richtung mit einem (nicht gezeigten) festen Motor, mit ei
nem an der Welle dieses festen Motors gehaltenen Ritzel 30′
und mit einer Zahnstange 24′, die an der Unterseite der
Waschdüse 20′ ausgebildet und mit dem Ritzel 30′ in Ein
griff ist, verwendet. Hierbei bewegt der einfache Zahnstan
gen/Ritzel-Mechanismus die Waschdüse 20′ vor und zurück,
jedoch ragt die Zahnstange 24′ der Waschdüse 20′ um den Wert
P in die Toilettenschüssel hinein, wenn die lntimbereiche
gewaschen werden. Demzufolge wird die Zahnstange 24′ durch
abgespülte Ausscheidungen verschmutzt. Wenn die verschmutz
te Zahnstange 24′ der Waschdüse 20′ in die Bereitschafts
stellung zurückgeführt wird, so kämmen die Zahnstange 24′
und das Ritzel 30′ nicht in richtiger Weise miteinander, so
daß die Möglichkeit für ein Verklemmen und eine anormale Be
triebsweise besteht. Darüber hinaus verursachen die abge
spülten Ausscheidungen einen unangenehmen Geruch und beein
trächtigen die Sauberkeit erheblich.
Bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform, die in Fig. 6
gezeigt ist, kommt eine andere Waschdüsen-Antriebseinrich
tung zur Anwendung. Diese Ausführungsform weist grundsätz
lich die gleiche Anordnung wie die erste bevorzugte Ausfüh
rungsform auf, jedoch kommen als Waschdüsen-Antriebseinrich
tung ein Zug-/Druckkabel (Bowdenzug) 131, eine Drehtrommel
130 sowie ein (nicht gezeigter) Motor zum Einsatz. Der Bow
denzug ist im Führungsschlitz 132 angeordnet, wobei sein ei
nes Ende am inneren Ende der Waschdüse 20, sein anderes En
de an der Drehtrommel 130 befestigt und der Zug um diese
Trommel 130 gewickelt ist. Die Drehtrommel 130 wird durch
den (nicht gezeigten) Motor entgegen und in der Uhrzeiger
richtung gedreht. Somit drückt und zieht der Bowdenzug 131
die Waschdüse 20 mit einer Verschiebebewegung in die Ar
beits- und Bereitschaftsstellung. Die Waschdüsen-Antriebs
einrichtung kann darüber hinaus eine Kombination eines Dreh
zapfenrades und eines Zahnrades, eine Kombination aus einem
Kettenrad und einer Kette oder eine Reibradanordnung, wenn
der Schlupf tolerierbar ist, sein.
Bei der in Fig. 7 gezeigten dritten Ausführungsform kommt
ein Waschwasser-Zufuhrrohr 14 mit einem verminderten Durch
messer am inneren Endabschnitt zur Anwendung, während darü
ber hinaus die gleiche Anordnung wie bei der ersten Ausfüh
rungsform, z.B. der Zahnstangen/Ritzel-Mechanismus usw., zum
Einsatz gelangt.
Das Waschwasser-Zufuhrrohr 14 kann mit der Waschdüse 20 in
wasserdichter Weise über die Gleitdichtung 8 in Anlage kom
men, wenn die Waschdüse 20 in den Betriebsstellungen ist.
Durch das Ende mit dem verminderten Durchmesser wird ein
Freiraum S zwischen dem Waschwasser-Zufuhrrohr 14 und der
Gleitdichtung 8 gebildet, wenn sich die Waschdüse 20 in der
Bereitschaftsstellung befindet. Die Gleitdichtung 8 ist an
der Innenwand der Waschdüse 20 wie bei der ersten Ausfüh
rungsform befestigt. Das bedeutet, daß der Freiraum S zwi
schen der Gleitdichtung 8 und dem Zufuhrrohr 14 gebildet
wird, wenn die Waschdüse 20 zurück zur Bereitschaftsstellung
nach dem Waschen von lntimbereichen verschoben wird. Demzu
folge steht der Zufuhrkanal 21 in der Waschdüse 20 mit der
Atmosphäre in Verbindung, so daß restliches Waschwasser im
Zufuhrkanal 21 durch die Spritzöffnungen 22 unter Atmosphä
rendruck in die Toilettenschüssel ausgestoßen wird. Durch
diese Ausbildung wird das unangenehme Gefühl, das bei einer
Wiederverwendung der Vorrichtung durch abgekühltes restli
ches Waschwasser hervorgerufen wird, vermieden.
Die Anordnung und Arbeitsweise der 4. bevorzugten Ausfüh
rungsform wird unter Bezugnahme auf die Fig. 8 - 11 erläu
tert. Bei dieser Ausführungsform kommt eine Waschdüse zur
Anwendung, die ein äußeres Düsenteil, welches von einer
Waschdüsen-Antriebseinrichtung betätigt wird, und ein inne
res Düsenteil, das durch einen Hydraulikdruck des zugeführ
ten Waschwassers betätigt wird, aufweist.
Die Fig. 8 zeigt, daß die Waschdüse 20 in der Bereitschafts
stellung im Gehäuse 3 aufgenommen ist. Durch den Bowdenzug
131 und die von einem (nicht gezeigten) Motor in Umdrehung
versetzte Drehtrommel 130 wird die Waschdüse 20 vor- und
zurückverschoben.
Die Fig. 9 zeigt die Waschdüse 20 in der ersten Vorbewegungs
stufe, in der sie um den Hubweg l 1 vorgeschoben ist. Wenn
ein Befehl für einen Waschvorgang durch eine (nicht gezeig
te) Steuereinrichtung gegeben wird, wird die Waschdüse 20
in vorwärts geneigter Richtung vorbewegt, wenn der Bowden
zug 131 in Übereinstimmung mit der Drehung der Drehtrommel
130 ausgeschoben wird.
Die Waschdüse 20 umfaßt ein äußeres Düsenteil 18 sowie ein
inneres Düsenteil 19. Das äußere Düsenteil 18 besteht aus
einem rückwärtigen Teil 18 a sowie einem vorwärtigen Teil
18 b, die miteinander verbunden sind. Ein Zufuhrkanal 21
und eine Federkammer 25, die einen größeren Innendurchmes
ser als der Zufuhrkanal 21 hat, sind jeweils im rückwärti
gen bzw. im vorwärtigen Teil 18 a bzw. 18 b ausgebildet. Am
rückwärtigen Ende des rückwärtigen Teils 18 a sind an dessen
lnnenwand ein Dichtglied 8 und ein Führungsring 9 befestigt.
Ferner befindet sich an der Außenwand des rückwärtigen Teils
18 a nahe dessen rückwärtigem Ende ein Magnet 26, während das
eine Ende 131 a des Bowdenzugs 131 in diesem Bereich eben
falls an der Außenwand befestigt ist. Das vorwärtige Teil
18 b hat an seiner vorderen Stirnseite eine Öffnung und
hält vor- und rückwärts verschiebbar an seiner Innenwand
die Außenwand des inneren Düsenteils 19.
Das innere Düsenteil 19 umfaßt einen Düsenkopf 38 sowie ein
Zylinderstück 39, die miteinander verbunden sind. lm inne
ren Düsenteil 19 ist ein kleinkalibriger Kanal 45 ausgebil
det, um den inneren Hydraulikdruck für eine Vorwärtsbewe
gung des inneren Düsenteils zu halten, wenn sich der Druck
des zugeführten Waschwassers erhöht. Ferner führt dieses
Düsenteil das verbliebene Waschwasser zu einer Austritts
öffnung 46, wenn die Vorrichtung nicht im Gebrauch ist. lm
inneren Düsenteil 19 ist ein Ventilglied 47 angeordnet, um
in Abhängigkeit vom Druck des zugeführten Waschwassers die
Austrittsöffnung 46 zu öffnen und zu schließen, so daß das
kalte restliche Wasser ausgestoßen und eine Leckage von
Waschwasser minimiert wird. Gewünschtenfalls können der
kleinkalibrige Kanal 45 und das Ventilglied 47 durch ein
Absperrventil ersetzt werden. Spritzöffnungen 22 sind im
inneren Düsenteil 19 so ausgestaltet, daß sie das Waschwas
ser, wenn die Waschdüse 20 betrieben wird, zu den Intimbe
reichen hin richtet. Durch einen Stopfen 48 ist das innere
Düsenteil 19 an seiner freien Stirnseite abgeschlossen.
Wenn der Druck des zugeführten Waschwassers sich erhöht, so
bewegt sich das innere Düsenteil 19 aus dem in Fig. 9 gezeig
ten Zustand gegen die Kraft der Rückstellfeder 40 um den
Hubweg l 2 in die in Fig. 10 gezeigte Stellung, d.h. die
Waschstellung für den Genitalbereich, und für die meisten
Fälle wird das Waschwasser 30-50 mm vor der Waschstellung
D für den Analbereich ausgestoßen. Im in Fig. 10 gezeigten
Zustand ist die Rückstellfeder 40 völlig zusammengepreßt,
um den Raum zwischen einem Ringbund 41 des Zylinderstücks
39 des inneren Düsenteils 18 zu minimieren und ein Austre
ten von Waschwasser durch diesen Raum zu verhindern. Der
Ringbund 41 weist an seinem äußeren Rand einen Vorsprung 43
auf, welcher gleitend in einen Führungsschlitz 44, der im
vorwärtigen Teil 18 b ausgebildet ist, eingreift und den Dü
senkopf 38 positioniert.
Ferner sind an einer Düsenstützplatte 28 oberhalb der Dü
senlagerung 10 Zungenschalter 27, 27 a und 27 b jeweils ange
ordnet. Diese Schalter dienen dazu, die Positionen der
Waschdüse 20 durch die Lage des Magneten 26 zu erfassen,
und der Ort der Zungenschalter 27, 27 a und 27 b entspricht
jeweils der Bereitschaftsstellung, der ersten Vorschubstel
lung, d.h. der Waschstellung für den Analbereich, und dem
Ende eines zusätzlichen Hubweges, worauf noch eingegangen
werden wird.
Wie die Fig. 11 zeigt, wird die Waschdüse 20 so betrieben,
daß sie zusätzlich mit Bezug zur Genitalbereich-Waschposi
tion vorgeschoben und wieder zurückgeholt wird. Die Wasch
düse 20 wird vorwärts und rückwärts durch die Waschdüsen-
Antriebseinrichtung verschoben, indem die Zungenschalter
27 a und 27 b betätigt werden, und zwar bei einem Hubweg l 4
mit Bezug zur Genitalbereich-Waschposition. Die Positionen
der Zungenschalter 27 a und 27 b entsprechen hierbei der er
sten Vorbewegungsposition, d.h. der Analbereich-Waschposi
tion, und dem Ende des zusätzlichen Hubweges. Somit kann
das Waschen des Genitalbereichs durch eine Vor- und Rück
bewegung über den zusätzlichen Hubweg l′4 ausgeführt wer
den, indem die Waschdüse 20 zwischen den Zungenschaltern
27 a und 27 b über eine gewisse Zeitspanne weg betätigt wird,
wodurch das Empfinden oder der Eindruck für ein positives
Waschen des Genitalbereichs gesteigert werden kann.
Claims (13)
1. Waschvorrichtung für menschliche lntimbereiche, die am
rückwärtigen Bereich auf der Oberseite einer Toiletten
schüssel angeordnet ist und eine Waschwasser-Spritzein
richtung zum Spritzen von Waschwasser auf menschliche In
timbereiche, eine Waschwasser-Zufuhreinrichtung zur Zu
fuhr von Waschwasser von einer Vorratsquelle, eine Wasch
düsen-Antriebseinrichtung sowie eine Steuereinrichtung
zur Abgabe von Betriebsbefehlen an die Waschwasser-
Spritzeinrichtung, die Waschwasser-Zufuhreinrichtung und
die Waschdüsen-Antriebseinrichtung aufweist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Waschwasser-Spritzeinrichtung um
faßt:
- - eine Düsenlagerung (10),
- - eine Waschdüse (20) mit Spritzöffnungen (22) an ihrem vorderen Ende, um Waschwasser auf die menschlichen In timbereiche zu spritzen, die verschiebbar innerhalb der Düsenlagerung (10) in einer vorwärtigen Richtung zur Innenseite der Toilettenschüssel (1) hin gehalten ist und zwischen einer Bereitschaftsstellung sowie Be triebsstellungen vor- und zurückverschiebbar durch die Waschdüsen-Antriebseinrichtung (15, 24, 30, 31, 130, 131) in Übereinstimmung mit Befehlen von der Steuerein richtung ist, und
- - ein Waschwasser-Zufuhrrohr (14) mit Öffnungen an bei den Enden, welches mit wenigstens einem an der Innen wand der Waschdüse (20) wasserdicht befestigten Dicht glied (8) in Berührung ist, in die Waschdüse derart eingesetzt ist, daß es mit dem einen Ende in die Wasch düse in konzentrischer Lage zu dieser hineinragt, am anderen Ende an der Düsenlagerung befestigt ist, mit der Waschwasser-Zufuhreinrichtung (7) in Verbindung steht und sich so erstreckt, daß es die Vorbewegung der Waschdüse ermöglicht sowie unterstützt.
2. Waschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Waschwasser-Zufuhrrohr (14) an seinem einen End
bereich einen verminderten Durchmesser, um einen Raum (S)
zwischen dem Zufuhrrohr selbst sowie dem Dichtglied (8)
zu schaffen, wenn die Waschdüse in der Bereitschaftsstel
lung ist, und einen vergrößerten Durchmesser am anderen
Endbereich hat, so daß es mit dem Dichtglied (8) im Be
trieb der Waschdüse in Berührung kommt.
3. Waschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß die Waschdüsen-Antriebseinrichtung eine in der Düsen
lagerung (10) ausgebildete feste Zahnstange (15), eine
an der Waschdüse (20) in paralleler sowie der festen
Zahnstange zugewandter Weise ausgebildete bewegbare Zahn
stange (24) und ein zwischen die feste sowie die beweg
bare Zahnstange eingesetztes, mit den Zahnstangen kämmen
des Ritzel (30) umfaßt.
4. Waschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Waschdüsen-Antriebseinrichtung zur Zug- und
Druckverlagerung der Waschdüse (20) für eine gleitende
Vor- und Rückbewegung zwischen der Bereitschaftsstellung
sowie den Betriebsstellungen eine Drehtrommel (130) so
wie ein in einem Führungsschlitz (132) angeordnetes Zug-/
Druckkabel (131), das mit seinem einen Ende nahe der in
neren Stirnseite der Waschdüse, mit seinem anderen Ende
an der Drehtrommel befestigt und um die Drehtrommel
herumgewickelt ist, umfaßt.
5. Waschvorrichtung für menschliche Intimbereiche, die am
rückwärtigen Teil auf der Oberseite einer Toiletten
schüssel angeordnet ist und eine Waschwasser-Spritzein
richtung zum Spritzen von Waschwasser auf menschliche In
timbereiche, eine Waschwasser-Zufuhreinrichtung zur Zu
fuhr von Waschwasser von einer Vorratsquelle, eine Wasch
düsen-Antriebseinrichtung sowie eine Steuereinrichtung
zur Abgabe von Betriebsbefehlen an die Waschwasser-
Spritzeinrichtung, die Waschwasser-Zufuhreinrichtung und
die Waschdüsen-Antriebseinrichtung aufweist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Waschwasser-Spritzeinrichtung um
faßt:
- - eine Düsenlagerung (10),
- - eine Waschdüse (20) mit Spritzöffnungen (22) an ihrem vorderen Ende, um Waschwasser auf die menschlichen In timbereiche zu spritzen, die verschiebbar innerhalb der Düsenlagerung (10) in einer vorwärtigen Richtung zur Innenseite der Toilettenschüssel (1) hin gehalten ist und zwischen einer Bereitschaftsstellung sowie Be triebsstellungen vor- und zurückverschiebbar durch die Waschdüsen-Antriebseinrichtung (15, 24, 30, 31, 130, 131) in Übereinstimmung mit Befehlen von der Steuer einrichtung ist, und
- - ein durch die Waschdüsen-Antriebseinrichtung vor- und zurückverschiebbar betätigtes äußeres Düsenteil (18) an der Waschdüse (20) sowie ein innerhalb des äußeren Düsenteils im betriebsfreien Zustand an dessen front seitigem Endbereich durch eine Feder (40) verschieb bar gehaltenes inneres Düsenteil (19) in der Waschdüse, das durch einen Hydraulikdruck des zugeführten Wasch wassers in Übereinstimmung mit einem Befehl von einer Steuereinrichtung vorschiebbar ist, wenn die Waschdü se in Betrieb ist.
6. Waschvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Waschdüse (20) zusätzlich durch die Waschdüsen-
Antriebseinrichtung unter Unterstützung von einer Hilfs-
Waschdüsen-Antriebseinrichtung (27 a, 27 b) vor- und zu
rückschiebbar ist, wobei das innere Düsenteil (19) hy
draulisch unter Ausspritzen von Waschwasser vorgeschoben
wird.
7. Waschvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfs-Waschdüsen-Antriebseinrichtung aus einem
Paar von Zungenschaltern (27 a, 27 b) besteht.
8. Waschvorrichtung für menschliche lntimbereiche, die am
rückwärtigen Teil auf der Oberseite einer Toilettenschüs
sel angeordnet ist und eine Waschwasser-Spritzeinrich
tung zum Spritzen von Waschwasser auf menschliche Intim
bereiche, eine Waschwasser-Zufuhreinrichtung zur Zufuhr
von Waschwasser von einer Vorratsquelle, eine Waschdüsen-
Antriebseinrichtung sowie eine Steuereinrichtung zur Ab
gabe von Betriebsbefehlen an die Waschwasser-Spritzein
richtung, die Waschwasser-Zufuhreinrichtung und die
Waschdüsen-Antriebseinrichtung aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Waschwasser-Spritzeinrichtung umfaßt:
- - eine Düsenlagerung (10),
- - eine Waschdüse (20) mit Spritzöffnungen (22) an ihrem vorderen Ende, um Waschwasser auf die menschlichen ln timbereiche zu spritzen, die verschiebbar innerhalb der Düsenlagerung (10) in einer vorwärtigen Richtung zur Innenseite der Toilettenschüssel (1) hin gehalten ist und zwischen einer Bereitschaftsstellung sowie Be triebsstellungen vor- und zurückverschiebbar durch die Waschdüsen-Antriebseinrichtung (15, 24, 30, 31, 130, 131) in Übereinstimmung mit Befehlen von der Steuerein richtung ist,
- - ein äußeres, durch die Waschdüsen-Antriebseinrichtung vor- und zurückverschiebbar betätigtes Düsenteil (18) an der Waschdüse (20) sowie ein innerhalb des äußeren Düsenteils im betriebsfreien Zustand an dessen front seitigem Endbereich durch eine Feder (40) verschiebbar gehaltenes inneres Düsenteil (19) in der Waschdüse, das durch einen Hydraulikdruck des zugeführten Wasch wassers in Übereinstimmung mit einem Befehl von der Steuereinrichtung vorschiebbar ist, wenn die Waschdüse in Betrieb ist, und
- - ein Waschwasser-Zufuhrrohr (14) mit Öffnungen an bei den Enden, welches mit wenigstens einem an der Innen wand der Waschdüse (20) wasserdicht befestigten Dicht glied (8) in Berührung ist, in die Waschdüse derart eingesetzt ist, daß es mit dem einen Ende in die Wasch düse in konzentrischer Lage zu dieser hineinragt, am anderen Ende an der Düsenlagerung befestigt ist, mit der Waschwasser-Zufuhreinrichtung (7) in Verbindung steht und sich so erstreckt, daß es die Vorbewegung der Waschdüse ermöglicht sowie unterstützt.
9. Waschvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Waschdüsen-Antriebseinrichtung eine in der Düsen
lagerung (10) ausgebildete feste Zahnstange (15), eine an
der Waschdüse (20) in paralleler sowie der festen Zahn
stange zugewandter Weise ausgebildete bewegbare Zahn
stange (24) und ein zwischen die feste sowie die beweg
bare Zahnstange eingesetztes, mit den Zahnstangen käm
mendes Ritzel (30) umfaßt.
10. Waschvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Waschdüsen-Antriebseinrichtung zur Zug- und
Druckverlagerung für eine gleitende Vor- und Rückbewe
gung der Waschdüse (20) zwischen der Bereitschaftsstel
lung sowie den Betriebsstellungen eine Drehtrommel (130)
sowie ein in einem Führungsschlitz (132) angeordnetes
Zug-/Druckkabel (131), das mit seinem einen Ende nahe
der inneren Stirnseite der Waschdüse, mit seinem anderen
Ende an der Drehtrommel befestigt und um die Drehtrommel
herumgewickelt ist, umfaßt.
11. Waschvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Waschdüse (20) zusätzlich durch die Waschdüsen-
Antriebseinrichtung unter Unterstützung von einer Hilfs-
Waschdüsen-Antriebseinrichtung (27 a, 27 b) vor- und zu
rückschiebbar ist, wobei das innere Düsenteil (19)
hydraulisch unter Ausspritzen von Waschwasser vorgescho
ben wird.
12. Waschvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfs-Waschdüsen-Antriebseinrichtung aus einem
Paar von Zungenschaltern (27 a, 27 b) besteht.
13. Waschvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Waschwasser-Zufuhrrohr (14) an seinem einen End
bereich einen verminderten Durchmesser aufweist, um ei
nen Raum (S) zwischen dem Zufuhrrohr selbst sowie dem
Dichtglied (8) zu schaffen, wenn die Waschdüse in der Be
reitschaftsstellung ist, und einen vergrößerten Durchmes
ser am anderen Endbereich hat, so daß es mit dem Dicht
glied (8) im Betrieb der Waschdüse in Berührung kommt.
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US5025511A (en) | 1991-06-25 |
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