DE3817723C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q7/00—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
- F23Q7/06—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs structurally associated with fluid-fuel burners
- F23Q7/08—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs structurally associated with fluid-fuel burners for evaporating and igniting liquid fuel, e.g. in hurricane lanterns
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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Description
Die Erfindung betrifft eine Glühkerze für motorunabhän
gige, mit flüssigem Brennstoff betriebene Heizungen,
insbesondere Stand- und Zusatzheizungen, für Kraftfahr
zeuge, mit einem Kerzensockel, der auf der einen Seite
einer Heizvorrichtung und auf der anderen Seite elek
trische Anschlußkontakte trägt.
In Kraftfahrzeugen, insbesondere in Lastkraftfahrzeugen,
Bussen, aber auch in Personenkraftwagen, werden soge
nannte Stand- oder Zusatzheizungen eingebaut, das sind
motorunabhängige, mit flüssigem Brennstoff, zum Beispiel
Benzin oder Dieselkraftstoff, betriebene Heizungen. Zum
Starten der Heizungen, d.h. zum Zünden einer Brenner
flamme, wird eine Glühkerze verwendet, die kurz vor oder
gleichzeitig mit der Zufuhr von Luft und Kraftstoff
zu der Heizung mit elektrischem Strom gespeist wird, um
das Gemisch aus Luft und zerstäubtem Brennstoff zu ent
zünden.
Üblicherweise wird die Glühkerze von der Bordbatterie
des Kraftfahrzeugs gespeist. Die üblichen Glühkerzen
besitzen eine auf einem stabförmigen Träger befindliche
Wendel mit einem elektrischen Widerstand von wenigen Ohm,
die sich beim Anschließen an die Betriebsspannung stark
erhitzt.
Eine Glühkerze der eingangs genannten Art ist zum Bei
spiel aus der DE-OS 21 19 027 bekannt, wobei eine beson
dere Einrichtung für einen Überspannungsschutz vorgesehen
ist. Liefert die Betriebsspannungsquelle eine über einem
bestimmten Wert liegende Spannung, so wird mittels eines
Relais ein Vorwiderstand in den Stromkreis der Glühkerze
geschaltet, so daß die Glühkerze nur eine Teilspannung
von der Betriebsspannungsquelle erhält.
Ein spezielles
Problem ergibt sich bei verschiedenen Fahrzeugtypen.
Während Personenkraftwagen üblicherweise eine 12-Volt-
Bordbatterie besitzen, beträgt die Spannung der Batterien
von Lastkraftwagen oder Bussen üblicherweise 24 Volt.
Deshalb war es bislang notwendig, zwei unterschiedliche
Glühkerzen zur Verfügung zu haben, um bei der einen oder
bei der anderen Betriebsspannung stets eine bestimmte,
vorgegebene Heizleistung zu erzielen. Die Lagerhaltung
verschiedener Glühkerzen-Typen ist jedoch in unerwünsch
ter Weise aufwendig.
Um die Lagerhaltung unterschiedlicher Glühkerzen-Typen
zu vermeiden, war es ständige Praxis, lediglich mit
einem einzigen Glühkerzentyp, nämlich mit einer Glüh
kerze für eine Betriebsspannung von 12 Volt zu arbeiten.
Wurde die Heizung mit der Glühkerze in einem Fahrzeug
eingebaut, das eine 24-Volt-Bordbatterie besaß, so
schaltete man der Heizvorrichtung der Glühkerze einen
Vorwiderstand mit gleichem elektrischen Widerstandswert
vor. Dadurch erhielt man sowohl am Vorwiderstand als
auch an der Heizvorrichtung jeweils eine Betriebsspannung
von 12 Volt (vgl. die DE-OS 21 19 027).
Die Unterbringung des Vorwiderstands machte jedoch eini
gen Aufwand erforderlich; denn die beim Aufheizen der
Glühkerze in der Heizvorrichtung der Kerze anfallende
thermische Energie wurde in gleichem Ausmaß auch durch
den Vorwiderstand freigesetzt. Zur Wärmeableitung mußte
der Vorwiderstand an einer Stelle angebracht werden,
an der von ihm keinerlei Gefahr für andere Teile des
Kraftfahrzeugs ausging. Abgesehen von dem dadurch ent
stehenden Platzproblem war die Montage des Vorwiderstands
auch relativ aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Glühkerze
der eingangs genannten Art zu schaffen, die den Betrieb
bei verschiedenen Betriebsspannungen ohne speziellen
Vorwiderstand gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Heizvorrichtung 2n (n ist eine natürliche Zahl)
Heizstäbe aufweist, und daß die elektrischen Anschluß
kontakte für eine wahlweise Parallel- oder Reihen
schaltung von je n Heizstäben ausgelegt sind. Im
Spezialfall sind zwei Heizstäbe vorgesehen, die symme
trisch an dem im Grundriß kreisförmigen Kerzensockel
angeordnet sind. Es können auch vier Heizstäbe in
symmetrischer Anordnung vorgesehen sein, wobei je zwei
Heizstäbe permanent in Reihe geschaltet sind.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird die Möglichkeit
geschaffen, ohne Vorwiderstand zu arbeiten. Die erfin
dungsgemäße, überraschend einfache Lösung bei Glühkerzen
bietet erhebliche Vorteile. Einerseits braucht nur ein
Glühkerzentyp auf Lager gehalten werden. Andererseits
erübrigt sich das aufwendige Montieren und Unterbringen
eines Vorwiderstands. Durch den Fortfall eines Vorwider
stands wird auch die Betriebssicherheit der gesamten
Anlage erhöht. Darüber hinaus ist die Glühkerze bei
relativ hohen Betriebsspannungen durch den Fortfall des
Vorwiderstands auch energiesparender. Die gesamte ver
brauchte elektrische Energie wird in brauchbare Wärme
energie umgesetzt.
Im Prinzip können die elektrischen Anschlußkontakte ähn
lich wie bei einem Fahrzeugscheinwerfer ausgebildet sein,
d.h. es sind drei elektrische Anschlußkontakte vorgese
hen, je einer für einen Heizstab bzw. für n Heizstäbe,
und ein gemeinsamer Mittelanschluß. Speziell dient die
Glühkerze für Betriebsspannungen von 12 Volt bzw. 24
Volt. Bei einer Betriebsspannung von 12 Volt sind die
Heizstäbe parallelgeschaltet, bei einer Betriebsspannung
von 24 Volt sind sie in Reihe geschaltet. Die beiden
Heizstäbe besitzen vorzugsweise einen elektrischen
Widerstand von 1,2 Ohm. Damit ergibt sich unabhängig von
der Betriebsspannung eine Leistung von etwa 240 Watt pro
Glühkerze.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Verdrahtungsschema für eine Glühkerze zur
Verwendung bei einer 12-Volt-Anlage,
Fig. 2 ein Verdrahtungsschema für die Verwendung der
Glühkerze in einer 24-Volt-Anlage,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
Glühkerze mit zwei Heizstäben, und
Fig. 4 eine Prinzipskizze für die an einer 24-Volt-
Spannungsquelle angeschlossene Glühkerze.
Die Glühkerze wird verwendet zum Zünden
eines Brennstoff-/Luft-Gemisches in einer Standheizung
eines Kraftfahrzeugs. Handelt es sich bei dem Kraftfahr
zeug um ein Personenkraftfahrzeug, das mit einer 12-Volt-
Bordbatterie ausgestattet ist, so wird die Glühkerze in
der in Fig. 1 gezeigten Weise mit zwei parallelen Zweigen
für zwei Heizstäbe verschaltet.
Bei einer 24-Volt-Anlage, zum Beispiel bei einem Last
kraftwagen, werden zwei Heizstäbe der Glühkerze in Reihe
geschaltet, wie es in Fig. 2 skizziert ist.
In Fig. 3 ist die Glühkerze in ihrem Aufbau dargestellt.
Ein in üblicher Weise ausgestalteter Kerzensockel 4
nimmt zwei in an sich bekannter Weise als Heizstäbe aus
gebildete Heizelemente auf. Die Heizstäbe 1 und 2 sind
symmetrisch zu dem etwa kreisförmigen Grundriß des der
Brennkammer zugewandten Teils des Kerzensockels 4 ange
ordnet. Die beiden Heizstäbe 1 und 2 besitzen iden
tischen Aufbau. Jeder Heizstab besitzt einen etwa zylin
drischen, unten geschlossenen hülsenförmigen Körper, in
welchem ein Widerstandsdraht in einem Füllstoff einge
bettet ist.
An dem innerhalb des Kerzensockels 4 befindlichen oberen
Ende des Hülsenkörpers ist ein erster elektrischer An
schlußkontakt 1 a angebracht. An dem anderen Heizstab 2
befindet sich ein entsprechender elektrischer Anschluß
kontakt 2 a. Die anderen Enden der in den Heizstäben 1 und
2 befindlichen Widerstände sind mit einem gemeinsamen
Mittelanschluß 3 verbunden.
Bei einer 12-Volt-Anlage werden die Anschlüsse 1 a und 2 a
durch eine Brücke verbunden, und die Spannungsquelle wird
an die Anschlüsse 1 a und 3 angeschlossen, wie es in Fig.
1 gezeigt ist. Der Strom fließt parallel durch die beiden
Widerstände der Heizstäbe 1 und 2.
Bei einer 24-Volt-Anlage werden die beiden Anschlußkon
takte 1 a und 2 a an die Klemmen der Versorgungsspannung
gelegt, während der Mittelanschluß 3 frei bleibt. Der
Strom fließt dann nacheinander durch die Widerstände der
beiden Heizstäbe 1 und 2.
In einer abgewandelten Ausführungsform können statt der
beiden Heizstäbe 1 und 2 insgesamt vier symmetrisch zu
dem Kerzensockel angeordnete Heizstäbe vorgesehen sein,
wobei zweckmäßigerweise dann jeweils zwei Heizstäbe
permanent in Reihe geschaltet sind. Theoretisch können
auch 2n (n ist eine natürliche Zahl) Heizstäbe vor
gesehen sein, die dann entsprechend dem oben skizzierten
Verschaltungsschema elektrisch verschaltet werden, ab
hängig von der zur Verfügung stehenden Betriebsspannung.
Claims (5)
1. Glühkerze für motorunabhängige, mit flüssigem
Brennstoff betriebene Heizungen, insbesondere Stand-
und Zusatzheizungen, für Kraftfahrzeuge, mit einem
Kerzensockel (4) der auf der einen Seite eine Heizvor
richtung (1, 2) und auf der anderen Seite elektrische
Anschlußkontakte (1 a, 3, 2 a) trägt, über die die Glüh
kerze an eine Betriebsspannungsquelle angeschlossen
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizvorrichtung 2n (n ist eine natürliche Zahl)
Heizstäbe (1, 2) aufweist und daß die elektrischen
Anschlußkontakte für eine wahlweise Parallel- oder
Reihenschaltung von je n Heizstäben (1, 2) ausgelegt
sind.
2. Glühkerze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Heizstäbe (1, 2) vorgesehen sind, die symme
trisch auf dem im Grundriß kreisförmigen Kerzensockel
(4) angeordnet sind.
3. Glühkerze nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß drei elektrische Anschlußkontakte (1 a, 3, 2 a) vorge
sehen sind, je einer für einen Heizstab bzw. für n
intern elektrisch verbundene Heizstäbe und ein
gemeinsamer Mittelanschluß (3).
4. Glühkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizvorrichtung für eine Betriebsspannung von
12 Volt (Parallelschaltung) der Heizstäbe bzw. 24 Volt
(Reihenschaltung) ausgelegt ist.
5. Glühkerze nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Heizstäbe (1, 2) mit einem elektrischen Wider
stand von je 1,2 Ohm vorgesehen sind.
Priority Applications (6)
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CA1318944C (en) | 1993-06-08 |
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