DE3334038A1 - Gluehkerze - Google Patents

Gluehkerze

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DE3334038A1
DE3334038A1 DE19833334038 DE3334038A DE3334038A1 DE 3334038 A1 DE3334038 A1 DE 3334038A1 DE 19833334038 DE19833334038 DE 19833334038 DE 3334038 A DE3334038 A DE 3334038A DE 3334038 A1 DE3334038 A1 DE 3334038A1
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Friedrich 8000 München Widemann
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Webasto Werk W Baier GmbH and Co
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Webasto Werk W Baier GmbH and Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q7/00Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
    • F23Q7/001Glowing plugs for internal-combustion engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Beschreibung:
  • Die Erfindung betrifft eine Glühkerze, insbesondere für Heizgeräte mit Verdampungsbrenner, die einen Glühdraht in Form einer Glühwendel hat, die auf einem in einem Kerzengehäuse angeordneten Keramik-Isolierkörper nach außen freiliegend angeordnet ist.
  • Aus der DE-PS 400 854 ist eine Glühkerze der eingangs genannten Art bekannt, die als Glühdrahtzündkerze für Rohol- und ähnliche Motoren bestimmt ist. Bei Brennkraftm schinen dieser Art, insbesondere bei Diesel Brennkraftmaschi en, ist beim Anlassen, insbesondere beim Kaltstart, eile Vorerwärmung der Kaltluft erforderlich, bei der flüssiger Kraftstoff erwärmt, entzündet und eine Flamme erzeugt wird. Zur Erwärmung und Entzündung werden hierzu Glühkerzen dieser Art verwendet.
  • Wenn die Glühwendel der Glühkerze in die Brennkammer ragend freiliegt, ist eine unmittelbare Berührung von zu entzündendem Gemisch und Glühdraht möglich, so daß der Glühdraht derart ausgewählt werden kann, daß dieser auf die zur Zündung des brennbaren Gemisches notwendige Zündtemperatur erwärmt wird. Allerdings sind hierbei auch die Probleme hinsichtlich der Rußbildung bzw.
  • Verkokung des Glühdrahtes sowie das sogenannte Ausblasen zu berücksichtigen, bei dem durch den Verbrennungsluftstrom im Bereich des freiliegenden Glühdrahtes einzelne Windungen oder ein Teil des Glühdrahtes abgekühlt oder kühlgeblasen werden oder wird.
  • Eine weitere Bauart einer Glühdrahtkerze für Brennkraftmaschinen ist aus DE-PS 591 560 bekannt. Auch diese ist insbesondere für Diesel-Brennkraftmaschinen bestimmt.
  • Hierbei sind am vorderen Ende des Keramik-Isolierkörpers der Glühkerze mehrere Glühdrähte angeordnet. Der Glühdraht, der beliebige Querschnittsform haben kann, ist in seiner ganzen freitragenden Länge nach in unter sich parallel geschaltete Glühdrähte aufgeteilt, so daß man in der Lage ist, entweder kurze Drahtschleifen oder -windungen anzuwenden bei entsprechender Vermehrung der Befestigungsstellen, oder den Draht durch Zwirnungen der Teildrähte an sich schmiegsamer zu machen, so daß er weitgehend frei von Erregungen im Resonanzschwingungsbereich ist. Hierbei wird zur Verbesserung der mechanischen Widerstandsfähigkeit angestrebt, anstelle einer Vergrößerung der Drahtstärke den Drahtquerschnitt des Glühdrahtes zu verkleinern. Bei dieser Ausführungsform sind die Glühdrähte freitragend angebracht, d.h. sie tlnd nich: am Keramik-Isolierkörper abgestützt. Daher besitzen derartige Glühkerzen, insbesondere wenn sie. für hohe Leistungen bestimmt sind, d.h. hohe Zündtemperaturen liefern müssen, keine ausreichende Standfestigkeit, da die freitragenden Glühdrähte leicht zum Brechen neigen. Auch ist eine solche Glühkerze aufgrund der Parallelschaltung der einzelnen Glühdrähte für hohe Versorgungsspannungen ungeeignet.
  • Aus der DE-PS 534 629 ist eine Glühkerze bekannt, die eine verbesserte Befestigung des Glühdrahtes an der Spitze des Zuleitungspols hat, wobei zur verbesserten Abstützung des Glühdrahtes an dieser Spitze beispielsweise eine spiralförmig verlaufende Nut vorgesehen ist.
  • Aus DE-AS 1 209 689 ist eine Zündvorrichtung mit einem elektrischen Glühdraht für mit flüssigem Brennstoff betriebene Drehzerstäuberbrenner bekannt, die für Versorgungsspannungen von 8 bis 12 Volt geeignet ist.
  • Hierbei ist der Glühdraht von einer Mantelhülle umgeben, die einen Schutz vor Verkokung oder Rußbildung am Glühdraht bietet.
  • Eine andere Bauart einer Glühkerze ist aus der DE-OS 16 01 997 bekannt, die als sogenannte Glühstiftkerze bezeichnet wird. Bei dieser Ausbildungsform liegt der Glühdraht am unteren Ende der Glühkerze nicht frei, sondern ist in.ein keramisches Pulver eingebettet und in einem korrosionsfesten Rohr gekapselt. Zur Verhinderung einer Volumenvergrößerung des Glühstiftes und einer hierdurch bedingten langen Anheizzeit sind hierbei mehrere Glühstifte zu einer Flammglühkerze zusammengefaßt, die sich im Ansaugsystem anordnen läßt, wobei ein gemeinsames Schutzrohr zur Gemischleitung vorgesehen ist. Durch die Anordnung mehrerer Glühstifte solL erreicht werden, daß eine ausreichende HeizleSstung :uch bei T3rennkr;fta.?schinen mit größerem Hubvolumen vorhanden ist, um ein Anlassen der Brennkraftmaschine bei tiefen Temperaturen zu gewährleisten. Durch die Kapselung des Glühdrahtes und seine Einbettung in das keramische Pulver ist die Außentemperatur an dem Glühstift zwangsläufig immer niedriger als die. Temperatur des Glühdrahtes selbst.
  • Zur Erreichung dei Zündtemperatur und des zündbaren Gemisches muß daher der eingebettete Glühdraht stärker als bei einem freiliegenden Glühdraht erwärmt werden, wodurch sich nicht nur ungünstige Leistungsverhältnisse bei solchen Glühstiftkerzen ergeben, sondern auch Schwierigkeiten hinsichtlich der Erzielung und Aufrechterhaltung der gewünschten Zündtemperatur zu erwarten sind.
  • Schließlich ist aus der DE-OS 29 37 884 noch eine für eine Diesel-Brennkraftmaschine bestimmte Glühkerze mit einem freiliegenden Glühdraht bekannt, die derart ausgebildet ist, daß der Glühdraht in Wendelform ein Thermoelement im Brennraum zu Diagnosezwecken von Diesel-Brennkraftmaschinen bildet.
  • Bei Heizgeräten mit Verdampfungsbrennern ist es im Hinblick auf die bei günstiger Leistungsbilanz erzeugbare hohe Temperatur für die zuverlässige Aufheizung auf die Zündtemperatur des brennbaren Gemisches üblich, Glühkerzen mit einem freiliegenden Glühdraht zu verwenden.
  • In zunehmendem Maße werden im Fahrzeugbau wahlweise Bordnetze mit 12 V und 24 V eingesetzt. Für Bordnetze mit 24 V steht bisher keine Glühkerze zur Verfügung, die bei gedrängter Bauweise und einem zufriedenstellenden Wärmehaushalt, d.h. Verhältnis von Heizleistung zu Wärmeverlusten, die zur Zündung des brennbaren Gemisches auf wirtschaftliche Weise die erforderliche Zündtemperatur erzeugt. Die Mindestzündtemperatur beträgt hierbei etwa 900"C und muß bei 10 V gewährleistet werden, während eine Drahttemperatur von 13'fl0C bei 14 V nicht überschritten werden darf. Auch sollen die Glühkerzen für 12 V- und 24 V-Bordnetze in einer Baugröße aber mit unterschiedlichen Glühwendeln ausgebildet werden können.
  • Die Erfindung zielt daher darauf ab, unter überwindung der zuvor geschilderten Schwierigkeiten eine Glühkerze der gattungsgemäßen Art derart auszubilden, daß sie bei einer platzsparenden Unterbringung insbesondere bei Heizgeräten mit kleinen Brennräumen, wie Fahrzeugheizgeräten, mit günstigem Wärmehaushalt auch mit Versorgungsspannungen von 24 V betreibbar ist, ohne daß eine Verminderung der Standzeit der Glühkerze in Kauf genommen werden muß.
  • Nach der Erfindung zeichnet sich eine Glühkerze der eingangs genannten Art, die insbesondere für Heizgeräte mit Verdampfungsbrenner bestimmt ist, durch die Merkmale des Anspruchs 1 aus.
  • Selbstverständlich sind Winkelabweichungen von der Parallelität und zur Längsachse der Glühkerze in einem Bereich von +10° sowie ein geringfügig spiralförmiger Verlauf der Glühwendeln zulässig. Bei der erfindungsgemäßen Glühkerze umfaßt die am Isolierkörper nach außen freiliegende Glühwendel mehrere Glühwendelabschnitte, die am Umfang des Keramik-Isolierkörpers regelmäßig angeordnet sind und geradlinig verlaufen. Bei dieser Glühkerze erhält man eine größere Glühwendellänge trotz der Verwendung der thermisch-stabilen Wendelform des Glühdrahtes, wobei sich die einzelnen Glühwendeln raumsparend auf den Umfang des Keramik-Isolierkörpers anordnen lassen, so daß sich die Glühkerze auch in kleine Brennräume einsetzen läßt. Da die Glühwendeln der erfindunosgemäßen Glühkerze am Außenumfang des Keramik-Isolierkörpers anliegen, sind die jeweiligen Glühwendeln regelmäßig abgestützt, so daß man die bisher bei Glühkerzen übliche Standzeit gewährleisten kann. Auch sind die Probleme hinsichtlich der Verkokung L:nd des Ausblasens nicht so schzerw gend, ca durch die Anordnung mehrerer Glühwendeln selbst bei einer Verkokung von einzelnen Glühdrahtwindungen noch eine zur Gewährleistung der Zündtemperatur ausreichende Glühwendellänge zur Verfügung steht. Durch die Verteilung am Umfang des Keramik-Isolierkörpers ist auch selbst keine nennenswerte Beeinträchtigung der Glühkerze zu befürchten, da wenigstens eine oder mehrere Glühwendeln sich im Strömungsschatten des Verbrennungsluftstroms befinden.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Bei den Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 2 bis 4 ist vorzugsweise ein Teil jeder Glühwendel, der an dem eigentlichen Zündvorgang für das brennbare Gemisch nicht beteiligt ist, und zwar der Teil, der dem Kerzengehäuse zuqewandt ist, durch das Keramik-Isoliermaterial verdeckt, so daß dieser vor mechanischer Beschädigung und Verkokung geschützt ist. Gleichzeitig erhält man hierbei auch eine gleichmäßige und daher stabile Abstützung der einzelnen Glühwendeln am Keramik-Isolierkörper.
  • Bei einer fertigungstechnisch sehr zweckmäßigen Ausgestaltungsform werden in den Keramik-Isolierkörper am Umfang für die Aufnahme der Glühwendeln Nuten eingearbeitet oder der Keramikkörper wird zur Aufnahme der Glühwendeln mit Bohrungen versehen, in die die Glühwendeln eingesetzt werden. Zur Verbesserung der Befestigung der Glühwendeln, wodurch eine höhere mechanische Beanspruchbarkeit erreicht wird, kann dann vorzugsweise der verdeckte Teil jeder Glühwendel mit Keramikmasse ausgefüllt sein. Insbesondere wenn zur Aufnahme der Glühwendel Bohrungen im Keramik-Isolierkörper vorgesehen sind, läßt sich diese Keramikmasse in Pulverform ohne Schwierigkeiten einfüllen und verdichten. Das Verhältnis çon verdecktem Teil zur Gesamtlänge der jeweiligen Glühwer-1el läßt sich unter Berücksichtigung der je«->ilic,er Gegebenheiten und Forderungen entsprechend wählen.
  • Vorzugsweise sind die Glühwendeln in einer geradzahligen Anzahl angeordnet und insbesondere sind vier Glühwendeln vorgesehen. Hierdurch erhält man einen symmetrzchen Aufbau einer solchen Glühkerze, der sich insbesondere für eine Massenfertigung eignet. Wird allerdings ein Glühkerzentyp mit Mittelelektrode gewählt, so kann die Anzahl der Glühwendel auch ungeradzahlig sein. Die erfindungsgemäße Lehre läßt sich daher auch bei Glühkerzen mit Mittel elektroden verwirklichen.
  • Für Bordnetze mit hohen Versorgungsspannungen, wie für 24V-Bordnetze, sind die Glühwendeln der Glühkerze elektrisch hintereinandergeschaltet, so daß die Glühwendellänge insgesamt gleich der Summe der Länge der einzelnen Glühwendeln ist. Hierdurch wird erreicht, daß man ohne eine erhöhte Stromaufnahme die Glühkerze auch mit 24 V bei einem günstigen Wärmehaushalt betreiben kann. Alternativ läßt sich die Glühkerze nach der Erfindung ohne eine bauliche Änderung auch auf einfache Weise an Bordnetze mit 12 V anpassen, indem man beispielsweise die Glühwendeln parallel schaltet. Hierdurch läßt sich erreichen, daß sich die Lagerhaltung und die Fertigung bei Heizgeräten wesentlich vereinfachen lassen, und zudem noch eine günstigere Massenherstellung mit größeren Stückzahlen erreicht wird. Die erfindungsgemäße Glühkerze ist daher vielseitig verwendbar, da sich die schaltungstechnische Verknüpfung der Glühwendeln ohne Schwierigkeiten an die jeweils geforderten Gegebenheiten anpassen läßt.
  • Auch ist eine Kombination von Hintereinanderschaltung der Glühwendeln und Parallelschaltung möglich.
  • ,Schließlich kann unabhängig von der gewählten Schaltung der Glühwendeln bei der erfindungsgemäBen Glühkerzen auch wenigstens eine der Glühwendeln als Regelw-,ndung genutzt werden, indem man einen Clühdraht mit positivem oder negativem Widerstandsbeiwert wählt. Mit einer solchen Regelwindung ist eine zuverlässige, steuerbare Anpassung und Beeinflussung der mit den Glühwendeln erzeugbaren Temperatur möglich.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen: Fig. 1 eine Längsschnittansicht einer Glühkerze nach der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht der Glühkerze nach Fig. 1, Fig. 3 eine vergrößerte Ausschnittsansicht einer Glühwendel der Glühkerze, Fig, 4 eine Längsschnittansicht einer Glühkerze mit Mittelelektrode, Fig. 5 eine Draufsicht der Glühkerze nach Fig. 4, und Fig. 6 bis 9 schematische Schaltbilder für die elektrische Schaltung der Glühwendeln bei der Glühkerze nach der Erfindung.
  • Anhand der Fig. 1 und 2 wird eine erste Ausführungsform einer Glühkerze nach der Erfindung erläutert, bei der es si:ii um eirc Glühkerzenbauart ohne Mittelelektrode handelt. Die Glühkerze ist insgesamt mit 1 bezeichnet.
  • Die Glühkerze 1 weist ein Anschlußgehäuseteil 2 mit daran befestigbaren Anschlußkontakten, ein Kerzengehäuse 3 und ein aus dem Anschlußgehäuseteil 2 und dem Kerzengehäuse 3 herausragenden Keramik-Isolierkörper 4 auf.
  • Das Kerzengehäuse 3 trägt an seiner Außenfläche ein Schraubgewinde 5, an dessen Ende ein Dichtring 6 angeordnet ist, der auch gleichzeitig als Anschlagring dient.
  • Das Kerzengehäuse 3 und das Anschlußgehäuseteil 2 sind koaxial ineinandergeschachtelt angeordnet und mittels einer Keramikmasse 7 voneinander elektrisch isoliert.
  • Im Mittelbereich des Anschlußgehäuseteils 2 ist ein Mittelstift 8 vorgesehen, der mit Hilfe einer Keramikmasse 9 vom Anschlußgehäuseteil 2 elektrisch isoliert ist. In der Nähe des dem Keramik-Isolierkörper 4 zugewandten Endes des Mittelstifts 8 ist eine weitere Isolation 10 vorgesehen, die den Mittelstift 8 umgibt und den Raum zwischen dem Mittelstift 8 und der Innenseite des Anschlußgehäuseteils 2 ausfüllt.
  • Wie in Verbindung mit Fig. 2 gezeigt ist, sind in Umfangsrichtung des Keramik-Isolierkörpers mehrere Glühwendeln vorgesehen. Bei dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Beispiel sind vier Glühwendeln 11, 12, 13 und 14 gleichmäßig verteilt am Keramik-Isolierkörper 4 vorgesehen. Jede Glühwendel 11, 12, 13, 14 besteht aus einem in Wendelform gebogenen Glühdraht 15, dessen eines Ende entweder mit dem Mittelstift 8 oder mit der Innenwandung des Anschlußgehäuseteils 2 elektrisch in Verbindung steht. Jede Glühwendel 11 bis 14 verläuft geradlinig in Richtung der Längsachse 16 der Glühkerze 1 und die Glühwendeln 11 bis 14 verlaufen parallel zueinander. Ein Teil 17 jeder Glühwendel 11 bis 14 ist mittels eines Keramik-Isoliermaterials 18 verdeckt. Der verdeckte Teil 17, etwa 2j3 der Länge, ist an dem eigentlichen Zündvorgang nicht beteiligt und cr wird auf diese Weise vo: mechanischer Beschädigung und Verkokung geschützt.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, umhüllt der Keramik-Isolierkörper 4 selbst jeweils den verdeckten Teil jeder Glühwendel 11 - 14. Bei einer solchen Ausführungsform wird der massive Keramik-Isolierkörper 4 nach seiner Fertigstellung bearbeitet, indem Bohrungen für die Aufnahme der Glühwendeln 11 - 14 ausgebohrt werden. Alternativ hierzu ist es auch möglich, durch Bearbeitung am Außenumfang des Keramik-Isolierkörpers 4 entsprechend ausgebildete Nuten einzuarbeiten, die zur Aufnahme der Glühwendeln 11 - 14 dienen. Die Windungen jeder Glühwendel 11 - 14 werden dann in entsprechenden regelmäßigen Abständen am Keramik-Isolierkörper 4 abgestützt.
  • Aus der Ausschnittsansicht von Fig. 3 ist ersichtlich, daß der Aufnahmeraum jeder Glühwendel 11 bis 14 im Bereich des verdeckten Teils 17 jeder Glühwendel durch eine Keramikmasse nach dem Einsetzen der jeweiligen Glühwendel 11 - 14 ausgefüllt ist. Hierzu kann die Keramikmasse 19 durch Verguß in die verbleibenden Zwischenräume eingebracht werden. In Fig. 3 ist zur Erläuterung nur die mit 11 bezeichnete Glühwendel im Bereich ihres verdeckten Teils 17 gezeigt.
  • Anhand der Fig. 4 und 5 wird eine zweite Ausführungsform einer Glühkerze nach der Erfindung erläutert: Die in den Fig. 4 und 5 gezeigte Glühkerze ist insgesamt mit 20 bezeichnet. Gleiche oder ähnliche Bauteile wie bei der Glühkerze nach den Fig. 1 und 2 sind bei der Glühkerze 20 mit denselben Bezugszeichen versehen und wurden vorstehend bereits im Zusammenhang mit den Fig.
  • 1 und 2 erläutert.
  • Bei der Bauart der Glühkerze 20 handelt es sich lm eire Glühkerze mit einer Mittelelektrode 21 im Unterschied zu der Ausbildulgsform der Glühkerze nach den Fig. 1 und 2. Bei dieser Ausbildungsform der Glühkerze 20 karm - wie in Fig. 5 gezeigt - eine ungeradzahlige Anzahl von Glühwendeln vorgesehen sein. Nach Fig. 5 sind drei Glühwendeln 22, 23 und 24 in Umfangsrichtung des Keramik-Isolierkörpers 4 gleichmäßig verteilt angeordnet. Anstelle der Verbindung eines Endes des Glühdrahtes 15 mit dem Mittelstift 8, wie in Fig. 1 gezeigt, ist ein Ende eines Glühdrahtes 15 der Glühwendeln 22 - 24 mit der Mittelelektrode 21 verbunden, die den Keramik-Isolierkörper 4 in seiner Mitte vollständig durchsetzt und über sein oberes Ende 25 vorsteht. Das überstehende Ende 26 der Mittelelektrode 21 dient dann zur Verbindung mit dem Glühdraht 15 der jeweiligen Glühwendel 22 - 24.
  • Auch bei dieser Ausbildungsform ist ein Teil jeder Glühwendel 22 - 24 vorzugsweise durch den Keramik-Isolier- körper 4 umhüllt. Selbstverständlich kann auch bei dieser Ausführungsform der Glühkerze 20 eine Ausfüllung des Zwischenraums mit Keramik-Isoliermaterial für den verdeckten Teil 17 jeder Glühwendel 22 - 24 vorgesehen sein, wie dies in Fig. 3 näher gezeigt und unter Bezugnahme auf diese Figur erläutert worden ist.
  • Die gezeigten und beschriebenen Glühkerzen 1 und 20 sind sogenannte Flammglühkerzen und sind insbesondere für Heizgeräte mit Verdampfungsbrenner in Kraftfahrzeugen bestimmt. Bei diesem Anwendungsgebiet werden die Glühwendeln 11 - 14 bzw. 22 - 24 beim Anlegen einer Versorgungsspannung erwärmt und zum Glühen gebracht. Im Bereich des freiliegenden Teils jeder Glühwendel 11 - 14 bzw.
  • 22 - 24 wird dann ein zündbares Gemisch, bestehend aus Brennstoff und Luft, durch überschreiten der Zündtemperatur des Gemisches infolge des Glühens der Glühwendeln 11 - 14 bzw. 22 - 24 erwärmt und entzündet uld es wird eine Flamme in einer nicht gezeigten Brennkammet eines solchen Verdampfungsbrenners erzeugt.
  • Anhand der Fig. 6 bis 9 werden einige Schaltungsbeispiele für die Glühwendeln 11 - 14 bzw. 22 - 24 angegeben, die dort schematisch durch ihre Widerstände R dargestellt sind.
  • In Fig. 6 sind beispielsweise die vier Widerstände R1 -R4 der Glühwendeln 11 - 14 nach den Fig. 1 und 2 hintereinandergeschaltet. In ausgezogenen Linien ist die Hintereinanderschaltung der Widerstände R1 - R3 der entsprechenden Glühwendeln 22 - 24 von der Ausbildungsform der Glühkerze nach den Fig. 4 und 5 angedeutet. Die Hintereinanderschaltung der Widerstände ist insbesondere bei einer Versorgungsspannung von 24 V zweckmäßig, die heutzutage auch bei Bordnetzen von Kraftfahrzeugen üblich ist. Durch die Hintereinanderschaltung der Widerstände kann man die Stromaufnahme der Glühkerze 1 bzw. 20 reduzieren und man erhält einen günstigen Wärmehaushalt, d.h. ein günstiges Verhältnis von Heizleistung zu Wärmeverlusten.
  • In Fig. 7 ist eine der Glühwendeln 11 - 14 bzw. 22 - 24 als Regelwindung ausgebildet, was in Fig. 7 mit dem Widerstand R2, dargestellt ist. Eine solche Regelwindung besteht aus einem Glühdraht 15 mit positivem oder negativem Widerstandsbeiwert und ermöglicht eine steuerbare Aufheizung und Erwärmung der Glühwendeln 11 - 14 bzw.
  • 22 - 24 entsprechend der Wahl des Widerstandsbeiwerts.
  • In Fig. 8 ist als Beispiel eine Parallelschaltung gezeigt, und zwar für eine Glühkerze 20 beispielsweise mit einer Mittelelektrode 21 und drei Glühwendeln 22 - 24, wobei eine solche Ausführungsform der Glühkerze 20 anhand der Fiy. ' und 5 e läutert ist. Mit R5, R6 und R7 sind hier-7 bei die Widerstände der Glühwendeln 22 - 24 dargestellt.
  • Auch hierbei kann wenigstens eine Regelwindung vorgesehen sein, die in Fig. 8 mit R5 bezeichnet ist. Eine solche Parallelschaltung ermöglicht, daß die Glühkerze 1 oder 20 nach der Erfindung auch für niedrige Versorgungsspannungen geeignet ist, wie bei Bordnetzen von 12 V, die ebenfalls bei Kraftfahrzeugen üblich sind.
  • In Fig. 9 schließlich ist eine Kombination einer Hintereinanderschaltung mit einer Parallelschaltung von fünf Widerständen R8 bis R12 gezeigt, die fünf Glühwendeln entsprechen. Die Widerstände R8, Rg und R10 sind hierbei parallel geschaltet und diese Parallelschaltung ist mit einer Hintereinanderschaltung der Widerstände R11 und R12 verbunden. Selbstverständlich kann auch bei einer solchen kombinierten Hintereinanderschaltung und Parallelschaltung eine Regelwindung entsprechend den Fig. 7 und 8 vorgesehen sein.
  • Auch stellen die anhand der Fig. 6 bis 9 gezeigten Schaltungen lediglich beispielhafte Schaltbilder dar, so daß selbstverständlich auch andere Schaltungskombinationen möglich sind.
  • Die Beispiele für die Schaltungen zeigen, daß man durch entsprechende Wahl der Schaltungsverknüpfung der Widerstände der Glühwendeln 11 - 14 bzw. 22- 24 eine nahezu universelle Anpassung einer Glühkerze 1 bzw. 20 an die jeweiligen Gegebenheiten und gewünschten Anforderungen erhält.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die in den Beispielen dargestellte Anzahl von drei bzw. vier Glühwendeln beschränkt, sondern ganz generell läßt sich festlegen, daß bei Glühkerzen ohne Mittelelektrode eine geradzahlige Anzahl von Glühwendeln vorgesehen ist, während eine GlüAkeaze mit Mffittelelektrode eine ungeradzahlige Anzahl von Glühwendeln aufweisen kann.
  • Bezugszeichen für Neuanmeldung "Glühkerze": 1 Glühkerze 2 Anschlußgehäuseteil 3 Kerzengehäuse 4 Keramik-Isolierkörper 5 Schraubgewinde 6 Dichtring 7 Keramikmasse zwischen Kerzengehäuse 3 und Anschlußgehäuseteil 2 8 Mittelstift 9 Keramikmasse zwischen Mittelstift 8 und Anschlußg'ehäuseteil 2 10 Isolation 11 Glühwendel 12 2 13 " 14 " 15 Glühdraht 16 Längsachse 17 verdeckter Teil der Glühwendeln 11 - 14 18 Keramik-Isoliermaterial für verdeckten Teil 17 19 Keramikmasse 20 Glühkerze nach Fig. 4 und 5 21 Mittelelektrode 22 Glühwendel 23 24 25 oberes Ende von Keramik-Isolierkörper 4 26 überstehendes Ende von Mittelelektrode 21 - Leerseite -

Claims (12)

  1. GLÜHKERZE Patentansprüche: 1. Glühkerze, insbesondere für Heizgeräte mit Verdampfungsbrenner, mit einem Glühdraht in Form einer Glühwendel, die auf einem in einem Kerzengehäuse angeordneten Keramik-Isolierkörper nach außen freiliegend angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß in Umfangsrichtung des vceramik-Isolierkörpers (4) gleichmäßig verteilt mehrere Glühwendeln (11, 12, 13, 14; 22, 23, 24) angeordnet sind, die geradlinig in Richtung der Längsachse (16) der Glühkerze (1; 20) und parallel zueinander verlaufen, wobei Winkelabweichungen von der Parallelität und zur Längsachse (16) in einem Bereich von +100 und ein geringfügig spiralförmiger Verlauf der Glühwendeln vorsehbar sind.
  2. 2. Glühkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil (17) jeder Glühwendel (11, 12, 13, 14; 22, 23, 24) im Bereich seines dem Kerzengehäuse (3) zugewandten Endes durch Keramik-Isoliermaterial (18) verdeckt ist.
  3. 3. Glühkerze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Keramik-Isolierkörper (4) den verdeckten Teil (17) jeder Glühwendel (11 - 14; 22 - 24) umhüllt.
  4. 4. Glühkerze nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der verdeckte Teil (17) jeder Glühwendel (11 - 14; 22 - 24) in eine Bohrung im Keramik-Isolierkörper (4) eingesetzt ist.
  5. 5. Glühkerze nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der verdeckte Teil (17) jeder Glühwendel (11 - 14; 22 - 24) mit Keramikmasse (19) ausgefüllt ist.
  6. 6. Glühkerze nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß etwa 2/3 der Länge jeder Glühwendel (11 - 14; 22 - 24) verdeckt ist und der Rest freiliegt.
  7. 7. Glühkerze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühwendeln (11 - 14) in einer geradzahligen Anzahl angeordnet sind.
  8. 8. Glühkerze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß vier Glühwendeln (11 - 14) vorgesehen sind.
  9. 9. Glühkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühwendeln (22 - 24) bei vorhandener Mittelelektrode (21) in einer ungeradzahligen Anzahl angeordnet sind.
  10. 10. Glühkerze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühwendeln (11 - 14; 22 - 24) elektrisch hintereinandergeschaltet sind (Fig. 6 und 7).
  11. 11. Glühkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühwendeln (11 - 14; 22 - 24) parallel geschaltet sind (Fig. 8).
  12. 12. Glühkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß einige Glühwendeln (11 - 14; 22 - 24) hintereinander und die restlichen parallel geschaltet und/oder einige Glühwendeln inaktiv sind (Fig. 9).
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