DE3812833A1 - Einrichtung fuer ein streufahrzeug - Google Patents

Einrichtung fuer ein streufahrzeug

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/12Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials
    • E01C19/20Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders
    • E01C19/201Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders with driven loosening, discharging or spreading parts, e.g. power-driven, drive derived from road-wheels
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    • E01C19/203Centrifugal spreaders with substantially vertical axis
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E01H10/007Mobile apparatus specially adapted for preparing or applying liquid or semi-liquid thawing material or spreading granular material on wintry roads

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für ein Streufahrzeug zum Verteilen von Streustoffen auf Fahrbahnen unter Verwendung von Wurfrotoren, mit deren Hilfe das Streugut breitengesteuert und unter Ausbildung veränderbarer Streubilder ausgebracht wird.
Durch die DE-PS 34 27 367 ist ein Streufahrzeug der eingangs ge­ nannten Ausführung bekannt geworden, bei dem eine elektronische Verknüpfung der Breiteneinstellung mit der Einstellung der Streuasymmetrie möglich ist. Bei der bekannten Ausführung kann der Fahrer in Abhängigkeit von der Fahrbahnbreite die Streu­ breite nach einer Seite verändern. Bei Fahrbahnerweiterungen bzw. -verengungen ist der Fahrer in der Lage, die Streubreite der jeweiligen Fahrbahnbreite anzupassen, ohne durch zusätzli­ che Einstellungen dafür sorgen zu müssen, daß das Streugut nicht über den Fahrbahnrand, an dem entlang sich das Streufahr­ zeug bewegt, hinausgeworfen wird. Voraussetzung dabei ist je­ doch, daß sich das Fahrzeug immer nur an einer Fahrbahnseite, beispielsweise der rechten, entlangbewegt, da die Streubreite in Verknüpfung mit der Streuasymmetrie nur in Richtung auf die linke Fahrbahnseite veränderbar ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, dem Fahrer die Bedienung der Geräte zu erleichtern und Fehlbedie­ nungen zu vermeiden. Der Fahrer soll insbesondere in der Lage sein, eine dem Verkehr angepaßte Fahrspur zu wählen, ohne daß damit eine Einschränkung des Streuvorgangs verbunden ist, insbe­ sondere die gewünschte Streubreite, unabhängig von der gewählten Fahrspur, abgestreut werden kann. Die Erfindung zur Lösung die­ ser Aufgabe zeichnet sich dadurch aus, daß die Streueinrichtung mit Steuerelementen ausgerüstet ist, durch die unter Vorgabe einer Streubreite das auf die Achse des Wurfrotors bezogene Streubild in Abhängigkeit vom Abstand der Rotorachse von einem der Fahrbahnränder veränderbar ist. Das wird bei Fahrbahnen, die unter Beachtung der Rechtsverkehrsregeln befahren werden, der rechte Fahrbahnrand sein, während in entsprechender Umkehrung der linke Fahrbahnrand für Steuerelemente solcher Streueinrich­ tungen maßgebend ist, für welche die Regeln des Linksverkehrs gelten.
Zur Ausführung der notwendigen Drehzahleinstellungen des Wurf­ rotors und der Einstellung des Beaufschlagungspunktes durch Schwenken des Rotors zur Streubreiten- und Streubildeinstellung kann der Fahrer eine Befehlstastatur bedienen, bei welcher jeder Streubreite und auch jedem Streubild eine entsprechende Druck­ taste zugeordnet ist. Dabei entspricht die Zahl der wählbaren Streubreiten und die Zahl der wählbaren Streubilder der Zahl der zu befahrenden und abzustreuenden Fahrbahnspuren. Vorteilhafterweise können zusätzliche Steuerelemente vorgesehen werden, wodurch automatisch die Übergänge zwischen den ver­ schiedenen Streubreiten und Streubildern kontinuierlich weg­ abhängig gestaltbar sind. Dadurch wird sichergestellt, daß weder Streugut seitlich bei einer plötzlichen Änderung der Streubreite und auch der Streubilder über die Fahrbahnränder hinausgeschleudert oder einige Übergangsbereiche nicht vollstän­ dig abgestreut werden.
Weitere, den Erfindungsgegenstand vorteilhaft gestaltende Merk­ male sind in den Unteransprüchen angegeben.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele von Streuvor­ gängen eines erfindungsgemäß eingerichteten Streufahrzeugs rein schematisch dargestellt und nachstehend erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine dreispurige Fahrbahn mit einem Streufahrzeug auf der rechten Fahrspur und mit einem asymmetrischen Streu­ bild, das über die volle Breite der Fahrbahn reicht,
Fig. 2 eine dreispurige Fahrbahn mit einem Fahrzeug auf der mittleren Fahrspur und einem symmetrischen, über die gesamte Fahrbahnbreite reichenden Streubild,
Fig. 3 eine zweispurige Fahrbahn mit einem Fahrzeug auf der rechten Fahrspur und einem asymmetrischen, über die Breite beider Fahrspuren reichenden Streubild,
Fig. 4 eine zweispurige Fahrbahn mit einem auf die linke Fahr­ spur gewechselten Streufahrzeug und einem asymmetri­ schen, über die gesamte Breite der Fahrbahn reichenden Streubild und
Fig. 5 eine zweispurige Fahrbahn mit einem Fahrzeug auf der rechten Fahrspur und einem nur über die Breite einer Fahrspur reichenden Streubild.
Bei der dreispurigen Fahrbahn 1 gemäß Fig. 1 und 2 sind drei Fahrspuren a, b und c vorgesehen. Die Fahrbahn wird durch die beiden Randstreifen 2 und 3 begrenzt. Auf der rechten Fahrbahn c bewegt sich ein Streufahrzeug 4, welches über einen um die Achse 6 drehenden Rotor 5 Streugut ausbringt, der dabei das mit 7 bezeichnete asymmetrische über die drei Fahrspuren a, b und c reichende Streubild erzeugt.
Zur Einstellung dieses Streuvorgangs ist eine aus den beiden Reihen 8 und 9 mit jeweils drei Tasten bestehende Tastatur vor­ gesehen. Die Tastenreihe 8 dient der Einstellung der belegten Fahrspur (Streubild) und die Tastatur der Reihe 9 dient der Ein­ stellung der abzustreuenden Fahrspuren (Streubreite). Ein Moni­ tor 10 ist durch vertikale Trennlinien 11 und eine dazu senk­ rechte Linie 12 in sechs jeweils paarweise zusammengehörende Felder unterteilt.
Beim Streubeispiel der Fig. 1 ist die rechte Taste der oberen Tastenreihe 8 zur Berücksichtigung der rechten Fahrspur c ge­ drückt. Gleichzeitig sind alle drei Tasten der unteren Reihe 9 für die Fahrspuren gedrückt worden, die abzustreuen sind. Im vorliegenden Fall sind alle drei Fahrspuren a, b, c abzustreuen. Entsprechend gibt der Monitor dem Fahrer Auskunft, daß der ein­ gestellte Streuvorgang in der gewählten Weise abläuft. Beim Übergang vom Ausführungsbeispiel der Fig. 1 auf das der Fig. 2, also beim Übergang des Fahrzeugs von der Spur c auf die Fahrspur b, braucht der Fahrer nur die mittlere Taste der oberen Tastenreihe 8 für die mittlere Fahrspur zu drücken, wobei die ursprünglich gedrückte Taste herausspringt. Dadurch geht das Streubild 7 unter Einhaltung der gleichen Streubreite auf das Streubild 71 der Fig. 2 über. Es ist symmetrisch, da weiterhin alle drei Fahrspuren a, b und c, d. h. die gesamte Fahrbahn­ breite, abgestreut werden soll.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 bis 5 weist die Fahrbahn 21 nur die beiden Fahrspuren b und c auf. Gemäß Fig. 3 befindet sich das Streufahrzeug auf der rechten Fahrspur c. Abgestreut werden sollen jedoch beide Fahrspuren. Zu diesem Zweck sind die beiden rechten Tasten der unteren Tasten­ reihe 9 und die rechte Taste der oberen Tastenreihe 8 gedrückt. Das sich ergebende Streubild ist asymmetrisch ähnlich dem der Fig. 1, jedoch erfaßt es nur zwei Fahrspuren. Beim Wechsel des Fahrzeugs von der rechten Fahrspur c auf die linke b, beispiels­ weise zur Umgehung eines Hindernisses, hat der Fahrer die Mög­ lichkeit, die mittlere Taste der für die zu befahrenden Fahr­ spuren, d. h. für das Streubild zuständigen Tastenreihe 8, zu drücken. Da die beiden rechten Tasten der unteren Tastenreihe 9 gedrückt bleiben, also die Streubreite weiterhin nur zwei Fahr­ bahnen erfassen sollen, ergibt sich kein symmetrisches Streu­ bild, gemäß Fig. 2, sondern weiterhin ein asymmetrisches Streu­ bild das nunmehr dem Spiegelbild des Streubildes gemäß Fig. 3 entspricht.
Hat das Streufahrzeug jedoch den Auftrag, auf der rechten Fahr­ spur fahrend nur diese abzustreuen, so ist ein nur auf die rechte Fahrspur beschränktes symmetrisches Streubild mit der Streubreite einer Fahrspur notwendig. Es wird durch das Drücken der beiden rechten Tasten der beiden Tastaturreihen eingestellt. Ist jedoch die Streueinrichtung so eingerichtet, daß eine Min­ deststreubreite nicht unterschritten werden kann, so ist es nicht notwendig, eine der Tasten der unteren Tastenreihe 9 zu drücken. Es würde das Drücken der rechten Taste der oberen Tastenreihe 8 für die Einstellung der Fahrspur genügen.

Claims (7)

1. Einrichtung für Streufahrzeuge zum Verteilen von Streustoffen auf Fahrbahnen unter Verwendung von Wurfrotoren, mit deren Hil­ fe das Streugut breitengesteuert und unter Ausbildung veränder­ barer Streubilder ausgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Streueinrichtung mit Steuerlementen ausgerüstet ist, durch die unter Vorgabe einer Streubreite das auf die Achse des Wurf­ rotors bezogene Streubild in Abhängigkeit vom Abstand (Fahrspur) der Rotorachse von einem der Fahrbahnränder veränderbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streubilder und die Streubreiten unabhängig voneinander durch vom Fahrer des Streufahrzeugs betätigbare Tasten (8, 9) stufen­ weise wählbar sind.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Zahl der wählbaren Streubreiten der Zahl der zu bestreuenden Fahrspuren und die Zahl der wählbaren Streu­ bilder der Zahl der vom Streufahrzeug (4) zu befahrenden Fahr­ spuren (a, b, c) entspricht.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergänge zwischen den verschiedenen Streubreiten und Streubil­ dern kontinuierlich wegabhängig gestaltbar sind.
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Steuerele­ mente aus einem elektronischen Steuerkreis für das Streubild und einem elektronischen Steuerkreis für die Streubreite zu beiden Seiten der Rotorachse (6) bestehen, wobei eine elek­ tronische Korrekturschaltung in den Signalverlauf des Soll­ wertes für das Streubild eingeschaltet und zusätzlich mit dem Sollwert für die gewünschte Streubreite ansteuerbar ist, und daß mit dem daraus gewonnenen korrigierten Sollwert für das Streubild der Steuerkreis des Streubildes ansteuerbar ist.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwert für das Streubild durch die Stellung des Wurfrotors (5) zur Streurutsche für die Beschickung des Wurfrotors bestimmt ist.
7. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wurfrotor (5) um eine exzentri­ sche Achse schwenkbar ausgebildet ist.
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